ZWEIMAL hab ich eine (schriftliche) Absage mit klarer Begründung bekommen:
"Leider können wir Sie nicht berücksichtigen, da sie ein Mann sind".
Job: "IT-Mensch" in der KMU (verantwortlich für erste Fragen im IT-Bereich, danach weitergabe an entsprechende Vertrags-Dienstleister), sowie "kaufmännischer Springer" in die Buchhaltung und Bestellannahme.
Ein andernmal telefonisch: "sorry, wir haben uns entschieden keine Schweizer mehr einzustellen
Job: ...na sagen wir mal; der kantonalen Verwaltung sehr nahestehend. Bürobereich. Heute arbeitet dort einer, der von schweizer Gesetzen, Verordnungen (wichtig für Umgang mit Ämtern!) und hiesigen Gepflogenheiten keine Ahnung hat. Eben eine ausländische Fachkraft.
Schweizerische Bundesverfassung, Artikel 8, Zitat von
www.admin.ch:
2 Niemand darf diskriminiert werden, namentlich nicht wegen der Herkunft, der Rasse, des Geschlechts, des Alters, der Sprache, der sozialen Stellung, der Lebensform, der religiösen, weltanschaulichen oder politischen Überzeugung oder wegen einer körperlichen, geistigen oder psychischen Behinderung.
3 Mann und Frau sind gleichberechtigt. Das Gesetz sorgt für ihre rechtliche und tatsächliche Gleichstellung, vor allem in Familie, Ausbildung und Arbeit. Mann und Frau haben Anspruch auf gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit.
Gilt offenbar nur für Frauen und/oder Ausländer (im Sinne von "Zugewandert"/Nichteinheimisch/Nichteingeborene) in der Schweiz. Denn kein Gericht, kein Amt hatte Verständnis oder sah Bedarf, meiner Beschwerde (resp. Anzeige) nachzugehen... Naja ausser dem RAV, das mir natürlich Einstelltage aufbrummen wollte, weil ich bei dem Job "nix Job du Mann" zuwenig flexibel gewesen sei (hallo hätt ich etwa ne Geschlechtsumwandlung anbieten sollen oder was???)
...und die Menschen wundern sich, warum ich so nen Kropf hab wenn's um Bewerbungen geht.
Edit:
sorry, das mit dem Link wollte nicht so wie ich das wollte