Mir schwillt der Kamm...
ja, ich auch...
Hey ihr,
ich melde mich auch mal - ein bisschen Trost, dass es hier Leute in derselben Situation gibt.
Ich wollte nach meinem Studium (brotlose Fächer) längst durchgestartet sein, aber es klappt einfach nicht, trotz mehrerer Praktika im selben Bereich und super Zeugnissen. Langsam packt mich auch die Wut. Dieses ganze Bewerben ist wirklich irgendwann nur noch erniedrigend und nervtötend.
Ja, ist bei mir auch so, dass die sich nie melden, nachdem sie am Ende des Gesprächs mehrmals versichern "wir melden uns, wir melden uns". Ja, zwei Wochen nach dem vereinbarten Zeitpunkt mit einer Absage .
Gestern hatte ich ein blödes Gespräch, bei dem ich gar nicht dazu kam, darzustellen, was ich bisher gemacht habe, weil die Frau mir nach jedem Satz ins Wort fiel, alles nicht gut fand, die Nase über einen bisherigen Arbeitgeber rümpfte und meine bisherige Erfahrung als nutzlos hinstellte, weil sie ja ganz anders arbeiten würden. Okaayyy... Als ich eine Nachfrage stellte, was sie mit einem Fachbegriff meint (der meines Erachtens von Unternehmen zu Unternehmen ein wenig unterschiedlich definiert wird, je nach Praxis dort), reagierte sie gehässig-entrüstet, in der Art "Wie kann man das nicht wissen?". Sowas Geringschätziges ist mir noch nicht passiert und ich war vorher bei viel größeren und bekannteren Firmen der Branche eingeladen. Spätestens da war ich eingeschüchtert und habe den Großteil dessen vergessen, den ich mir in der Vorbereitung überlegt hatte und sagen wollte. Aber ich bekam auch kaum Fragen gestellt, tolles Gespräch. Als sie dann auch noch das Gehalt nannte, das weit unter dem Mindestlohn liegt (scheiß Kulturbranche!) war ich zwischen Wutanfall und in Tränen ausbrechen und stellte mir vor, wie es wäre, jetzt aufzustehen und zu gehen. Aber natürlich habe ich stattdessen freundlich gelächelt und am Ende gesagt, dass ich mich freuen würde, wenn ich zur zweiten Runde eingeladen würde . Das Ganze hat gerade mal eine halbe Stunde gedauert, und dafür fuhr ich insgesamt 10 Stunden Zug. Ein voller Erfolg. Sie hat übrigens noch nicht mal gesagt, dass sie sich melden wird .
ich melde mich auch mal - ein bisschen Trost, dass es hier Leute in derselben Situation gibt.
Ich wollte nach meinem Studium (brotlose Fächer) längst durchgestartet sein, aber es klappt einfach nicht, trotz mehrerer Praktika im selben Bereich und super Zeugnissen. Langsam packt mich auch die Wut. Dieses ganze Bewerben ist wirklich irgendwann nur noch erniedrigend und nervtötend.
Ja, ist bei mir auch so, dass die sich nie melden, nachdem sie am Ende des Gesprächs mehrmals versichern "wir melden uns, wir melden uns". Ja, zwei Wochen nach dem vereinbarten Zeitpunkt mit einer Absage .
Gestern hatte ich ein blödes Gespräch, bei dem ich gar nicht dazu kam, darzustellen, was ich bisher gemacht habe, weil die Frau mir nach jedem Satz ins Wort fiel, alles nicht gut fand, die Nase über einen bisherigen Arbeitgeber rümpfte und meine bisherige Erfahrung als nutzlos hinstellte, weil sie ja ganz anders arbeiten würden. Okaayyy... Als ich eine Nachfrage stellte, was sie mit einem Fachbegriff meint (der meines Erachtens von Unternehmen zu Unternehmen ein wenig unterschiedlich definiert wird, je nach Praxis dort), reagierte sie gehässig-entrüstet, in der Art "Wie kann man das nicht wissen?". Sowas Geringschätziges ist mir noch nicht passiert und ich war vorher bei viel größeren und bekannteren Firmen der Branche eingeladen. Spätestens da war ich eingeschüchtert und habe den Großteil dessen vergessen, den ich mir in der Vorbereitung überlegt hatte und sagen wollte. Aber ich bekam auch kaum Fragen gestellt, tolles Gespräch. Als sie dann auch noch das Gehalt nannte, das weit unter dem Mindestlohn liegt (scheiß Kulturbranche!) war ich zwischen Wutanfall und in Tränen ausbrechen und stellte mir vor, wie es wäre, jetzt aufzustehen und zu gehen. Aber natürlich habe ich stattdessen freundlich gelächelt und am Ende gesagt, dass ich mich freuen würde, wenn ich zur zweiten Runde eingeladen würde . Das Ganze hat gerade mal eine halbe Stunde gedauert, und dafür fuhr ich insgesamt 10 Stunden Zug. Ein voller Erfolg. Sie hat übrigens noch nicht mal gesagt, dass sie sich melden wird .
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Helena_,
das erinnert mich an mein vorletztes "Vorstellungsgespräch" - in meiner Vorstellung war's ein Gespräch, in der Realität ein Vorwurf dafür, das ich existiere...
Ein Kollege hat mir den Termin organisiert - ging um ein normales Praktikum (ohne Bezahlung) zwecks aktuellen Zeugnis... Das Gespräch war 5 Monate nachdem ich "ausgesteuert" wurde (kein ALG1-Anspruch mehr, aber zu viel Vermögen für Sozialhilfe, und (in meinem Fall) noch keinen Entscheid über die BU)...
Das ganze Gespräch lässt sich auf die Aussage zusammenfassen:
"Thementag "melden Sie sich doch mal beim Amt an" - und kleine Kunde des Sozialwesens" (musste denen - einem kantonalen Amt - tatsächlich erklären wie das so läuft)
Mein Tip: 10 Stunden Bahnfahrt ist echt heavy, und da du zweifellos die Absage bekommen wirst - stell denen eine Rechnung aus; du hast - in Deutschland - eh die Fahrkostenerstattung, also drauf pochen. Und die 10 Stunden stellst du ebenfalls als Aufwand in die Rechnung.
Sowas geht einfach nicht... Jeder kann nen miesen Tag haben, aber sowas geht nicht.
Das nächste Mal gleich fragen ob das ein ernstgemeintes Gespräch ist, normalerweise wird dann solchen ...Mitmenschen... sofort bewusst das sie den Rahmen des Zumutbaren verlassen haben; und wenn nicht weist du das du eh chancenlos warst und kannst gehen... (frei nach dem Motto "sorry, ich weis zwar noch nicht was, aber ich hab besseres zu tun")...
das erinnert mich an mein vorletztes "Vorstellungsgespräch" - in meiner Vorstellung war's ein Gespräch, in der Realität ein Vorwurf dafür, das ich existiere...
Ein Kollege hat mir den Termin organisiert - ging um ein normales Praktikum (ohne Bezahlung) zwecks aktuellen Zeugnis... Das Gespräch war 5 Monate nachdem ich "ausgesteuert" wurde (kein ALG1-Anspruch mehr, aber zu viel Vermögen für Sozialhilfe, und (in meinem Fall) noch keinen Entscheid über die BU)...
Das ganze Gespräch lässt sich auf die Aussage zusammenfassen:
"Thementag "melden Sie sich doch mal beim Amt an" - und kleine Kunde des Sozialwesens" (musste denen - einem kantonalen Amt - tatsächlich erklären wie das so läuft)
Mein Tip: 10 Stunden Bahnfahrt ist echt heavy, und da du zweifellos die Absage bekommen wirst - stell denen eine Rechnung aus; du hast - in Deutschland - eh die Fahrkostenerstattung, also drauf pochen. Und die 10 Stunden stellst du ebenfalls als Aufwand in die Rechnung.
Sowas geht einfach nicht... Jeder kann nen miesen Tag haben, aber sowas geht nicht.
Das nächste Mal gleich fragen ob das ein ernstgemeintes Gespräch ist, normalerweise wird dann solchen ...Mitmenschen... sofort bewusst das sie den Rahmen des Zumutbaren verlassen haben; und wenn nicht weist du das du eh chancenlos warst und kannst gehen... (frei nach dem Motto "sorry, ich weis zwar noch nicht was, aber ich hab besseres zu tun")...
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Huhu,
bin auch mal wieder da.
Hab in der Zwischenzeit so einige unerfreuliche Erfahrungen machen müssen. Ein bestehender Arbeitsvertrag wurde vor Arbeitsbeginn einfach aufgelöst.
Das war die härteste Erfahrung. Sonst halt so Kleinigkeiten, die echt wütend machen.
Hatte vergangene Woche ein Gespräch. Warte ganz gespannt und hoffnungsvoll auf die Rückmeldung der Firma. Bis Mitte oder Ende dieser Woche erhalte ich Antwort. Würde dort sehr, sehr gerne anfangen... Bin ganz nervös.
Schon Bauchschmerzen vor Aufregung...
bin auch mal wieder da.
Hab in der Zwischenzeit so einige unerfreuliche Erfahrungen machen müssen. Ein bestehender Arbeitsvertrag wurde vor Arbeitsbeginn einfach aufgelöst.
Das war die härteste Erfahrung. Sonst halt so Kleinigkeiten, die echt wütend machen.
Hatte vergangene Woche ein Gespräch. Warte ganz gespannt und hoffnungsvoll auf die Rückmeldung der Firma. Bis Mitte oder Ende dieser Woche erhalte ich Antwort. Würde dort sehr, sehr gerne anfangen... Bin ganz nervös.
Schon Bauchschmerzen vor Aufregung...
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Auch mir tut es leid. Mich würde es auch interessieren, ob es einen plausiblen Grund für die Auflösung des Arbeitsvertrages gibt. Je nach Sachlage kannst Du Dir ja weitere Schritte überlegen. Man muss sich ja nicht alles gefallen lassen.
Und wenn sich eine Tür schließt, dann öffnet sich ja bekanntlich eine andere Tür.
Wünsche Dir alles Gute und drück Dir die Daumen dass Du eine positive Antwort erhalten wirst
Und wenn sich eine Tür schließt, dann öffnet sich ja bekanntlich eine andere Tür.
Wünsche Dir alles Gute und drück Dir die Daumen dass Du eine positive Antwort erhalten wirst
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- Bewerbungshelfer
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Ich melde mich auch mal wieder. Hatte in der letzten Zeit 3 Gespräche, die alle vielversprechend waren. Bei der einen Stelle habe ich am Donnerstag das zweite Gespräch, bei der anderen erst im September. Bei der drittten ist noch alles offen. Das Minus bei der ersten Stelle wäre, dass es sehr weit zu fahren ist, hin und zurück sind es 120 km. Allerdings würde mich diese Stelle von der Aufgabe her am meisten reizen. Gehalt wurde allerdings bisher noch nicht angesprochen...
Gibt es heutzutage eigentlich überhaupt noch Firmen, die nur ein einziges VG führen? Bei der Stelle, wo noch alles offen ist, hatte ich erst eine Telefoninterview, dann Bewerbertag mit Testaufgabe und Interview, mindestens zwei Steps gibt es danach noch. Klar, man will den passenden Bewerber finden, aber die Stelle wäre auf ein Jahr befristet und ohnehin gibt es ja 6 Monate Probezeit - also wenig Risiko für das Unternehmen. Zumal so ein Bewerbungsprozess ja auch massig Zeit und Geld kostet.
Was ist nun auch verstärkt feststelle, dass die AG stutzig werden, je länger die Arbeitslosigkeit dauert und den "Haken" suchen.
@paragräphchen
Was?! Oh man, das gibts doch gar nicht Drücke Dir die Daumen für die erhoffte Stelle.
Gibt es heutzutage eigentlich überhaupt noch Firmen, die nur ein einziges VG führen? Bei der Stelle, wo noch alles offen ist, hatte ich erst eine Telefoninterview, dann Bewerbertag mit Testaufgabe und Interview, mindestens zwei Steps gibt es danach noch. Klar, man will den passenden Bewerber finden, aber die Stelle wäre auf ein Jahr befristet und ohnehin gibt es ja 6 Monate Probezeit - also wenig Risiko für das Unternehmen. Zumal so ein Bewerbungsprozess ja auch massig Zeit und Geld kostet.
Was ist nun auch verstärkt feststelle, dass die AG stutzig werden, je länger die Arbeitslosigkeit dauert und den "Haken" suchen.
@paragräphchen
Was?! Oh man, das gibts doch gar nicht Drücke Dir die Daumen für die erhoffte Stelle.
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Ne, Zerschmetterling, sowas gibts nicht mehr...
Wie du schreibst, die suchen die EierlegendeWollmilchSau - den perfekten Bewerber...
Rekord war bei mir mal ein 4monatiges Bewerbungsgezetere für eine schnelle Krnakenvertretung von 4 Wochen, Zeit "ab sofort"... Bis dahin war dann der Angestellte auch wieder ausm KH raus, und der Job nix...
Eben, wie ich schrieb, kein Anstand ggü Bewerbern und völlig das gesunde Augenmass verlohren :-/
Das mit "je länger AL desto skeptischer werden die" - ein paar Seiten früher steht wie ich auf die Frage "warum haben Sie keinen Job angenommen" reagiere... Sieh mal die Reaktion darauf
Wie du schreibst, die suchen die EierlegendeWollmilchSau - den perfekten Bewerber...
Rekord war bei mir mal ein 4monatiges Bewerbungsgezetere für eine schnelle Krnakenvertretung von 4 Wochen, Zeit "ab sofort"... Bis dahin war dann der Angestellte auch wieder ausm KH raus, und der Job nix...
Eben, wie ich schrieb, kein Anstand ggü Bewerbern und völlig das gesunde Augenmass verlohren :-/
Das mit "je länger AL desto skeptischer werden die" - ein paar Seiten früher steht wie ich auf die Frage "warum haben Sie keinen Job angenommen" reagiere... Sieh mal die Reaktion darauf
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Man hat sich bei den Kapazitäten etwas überschätzt und musste dann halt wieder Leute abstoßen; sprich, man hat zuviele Leute eingestellt und erst hinterher berechnet, wieviele Mitarbeiter man eigentlich braucht. Sehr logisches Vorgehen..
Tja, so kann es gehen. Fazit: Selbst ein Arbeitsvertrag ist so verlässlich wie ein Stück Klopapier.
Was aber nicht heißt, dass ich mich nicht über einen Arbeitsvertrag bei meiner Wunschstelle freuen würde. Sogar sehr würde ich mich freuen.
Ist halt einfach nur wieder ein Zeichen dafür, dass die Arbeitswelt nicht zuverlässig ist und eine gesunde Portion Misstrauen angebracht ist. Das hat nix mit Pessimismus und wenig Selbstvertrauen zu tun, sondern diese realistische Einstellung hilft dabei, einen kühlen Kopf zu bewahren und überlegt zu handeln, statt Blödsinn zu verzapfen oder den Kopf in den Sand zu stecken.
Tja, so kann es gehen. Fazit: Selbst ein Arbeitsvertrag ist so verlässlich wie ein Stück Klopapier.
Was aber nicht heißt, dass ich mich nicht über einen Arbeitsvertrag bei meiner Wunschstelle freuen würde. Sogar sehr würde ich mich freuen.
Ist halt einfach nur wieder ein Zeichen dafür, dass die Arbeitswelt nicht zuverlässig ist und eine gesunde Portion Misstrauen angebracht ist. Das hat nix mit Pessimismus und wenig Selbstvertrauen zu tun, sondern diese realistische Einstellung hilft dabei, einen kühlen Kopf zu bewahren und überlegt zu handeln, statt Blödsinn zu verzapfen oder den Kopf in den Sand zu stecken.
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Zerschmetterling, vielleicht klappt es diesmal. Ich drücke dir ebenso die Daumen.
Dieser Bewerbungstamtam ist manchmal nur noch lächerlich und arm... Da bevorzuge ich doch echt das Verfahren bei EINIGEN kleinen Handwerksbetrieben.
Teilweise geht es dort noch richtig rustikal zu, da fühle ich mich dann viel wohler als in diesen riesigen, modernen, aber sterilen Unternehmen mit Schlips und Kragen. Die Fragen werden auf den Tisch "gekloppt", kein Drumrumgerede und keine Pseudofragen, angenehm ehrlich und offen. Das ist was für mich.
Aber dieses Geeiere der großen Konzerne und Firmen, grauenhaft sage ich nur, einfach gruselig... Da kann ich einfach nicht ich sein, sondern hab da echt eine Maske auf, was man sicherlich auch merkt... Vielleicht bewerbe ich mich auf die falschen Stellen....
Zerschmetterling, lass dich nicht unterkriegen! Frauenpower!
Dieser Bewerbungstamtam ist manchmal nur noch lächerlich und arm... Da bevorzuge ich doch echt das Verfahren bei EINIGEN kleinen Handwerksbetrieben.
Teilweise geht es dort noch richtig rustikal zu, da fühle ich mich dann viel wohler als in diesen riesigen, modernen, aber sterilen Unternehmen mit Schlips und Kragen. Die Fragen werden auf den Tisch "gekloppt", kein Drumrumgerede und keine Pseudofragen, angenehm ehrlich und offen. Das ist was für mich.
Aber dieses Geeiere der großen Konzerne und Firmen, grauenhaft sage ich nur, einfach gruselig... Da kann ich einfach nicht ich sein, sondern hab da echt eine Maske auf, was man sicherlich auch merkt... Vielleicht bewerbe ich mich auf die falschen Stellen....
Zerschmetterling, lass dich nicht unterkriegen! Frauenpower!
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- Bewerbungshelfer
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So, zwei der Stellen kann ich abhaken. Bei dem einen Gespräch war ich ziemlich krank, wollte aber nicht absagen, da ich den Termin aufgrund meines Urlaubs schon mal verschoben hatte. Ich war mit meiner Leistung an dem Tag selbst nicht wirklich zufrieden, von daher ist die Absage ok.
Bei der anderen Stellen wurde ich Zweite. Ich habe den Vertrag sogar schon gesehen. Es war wirklich außer mir nur noch eine andere Bewerberin übrig... Die Absage habe ich dann gestern bekommen. Enttäuscht war ich natürlich schon, aber mittlerweile bin ich auch froh. Gehalt wäre noch ok gewesen, aber an meiner unteren Grenze. Ich hätte sicher einmal die Woche tanken müssen, da ich jeden Tag 60 km einfache Strecke hätte fahren müssen. Der Geschäftsführer meinte, ich könnte ja nach der Probezeit umziehen. Das allerdings ist ja auch was, was ich allein nicht entscheiden könnte. Eigentlich ist ein Umzug bei uns erstmal nicht geplant. Hier muss ich noch sagen, dass ich den Bewerbungsprozess echt angenehm fand. Nach dem ersten VG hatte meine Gesprächspartnerin ein Protokoll erstellt mit Pros und Contras und ich konnte mich zu allem im zweiten VG äußern. Am Ende des zweiten VG gab es eine Fragegrunde, wo ich mir für meine beiden Gesprächspartner je 3 Fragen ausdenken musste und beide haben jeweils auch 3 an mich gestellt. Das waren dann auch etwas ungewöhnlicher Fragen. Also nicht so was wie "Was sind Ihre Stärken und Schwächen?". Nach jeweils einem Gesprächsabschnitt bekam ich gleich ein Feedback dazu. Da könnten sich manche Firmen ne Scheibe von abschneiden.
Nun bleibt noch ein Gespräch am 11.09., wo ich mir gute Chanchen ausrechne. Gehalt wäre deutlich besser und ich könnte sogar mit dem ÖPNV fahren.
Bei der anderen Stellen wurde ich Zweite. Ich habe den Vertrag sogar schon gesehen. Es war wirklich außer mir nur noch eine andere Bewerberin übrig... Die Absage habe ich dann gestern bekommen. Enttäuscht war ich natürlich schon, aber mittlerweile bin ich auch froh. Gehalt wäre noch ok gewesen, aber an meiner unteren Grenze. Ich hätte sicher einmal die Woche tanken müssen, da ich jeden Tag 60 km einfache Strecke hätte fahren müssen. Der Geschäftsführer meinte, ich könnte ja nach der Probezeit umziehen. Das allerdings ist ja auch was, was ich allein nicht entscheiden könnte. Eigentlich ist ein Umzug bei uns erstmal nicht geplant. Hier muss ich noch sagen, dass ich den Bewerbungsprozess echt angenehm fand. Nach dem ersten VG hatte meine Gesprächspartnerin ein Protokoll erstellt mit Pros und Contras und ich konnte mich zu allem im zweiten VG äußern. Am Ende des zweiten VG gab es eine Fragegrunde, wo ich mir für meine beiden Gesprächspartner je 3 Fragen ausdenken musste und beide haben jeweils auch 3 an mich gestellt. Das waren dann auch etwas ungewöhnlicher Fragen. Also nicht so was wie "Was sind Ihre Stärken und Schwächen?". Nach jeweils einem Gesprächsabschnitt bekam ich gleich ein Feedback dazu. Da könnten sich manche Firmen ne Scheibe von abschneiden.
Nun bleibt noch ein Gespräch am 11.09., wo ich mir gute Chanchen ausrechne. Gehalt wäre deutlich besser und ich könnte sogar mit dem ÖPNV fahren.
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Nach längerer Zeit Abwesenheit kann ich endlich berichten, dass es mir nun geklappt hat mit einem Job Und zwar wurde das oben erwähnte Gespräch vom 11.09. auf den 28.08 vorgezogen. Intern war schon geklärt, dass ich genommen werden, das wusste ich aber nicht. Hätte direkt dort den Vertrag unterschreiben können, wollte ihn mir aber in Ruhe zuhause durchlesen. Konditionen sind gut, mehr Gehalt und mehr Urlaub als vorher, super Arbeitszeiten (Gleitzeit) und ein eigener Parkplatz. Anfangsdatum konnte ich wählen (01.10. spätestens) und werde am 14.09 starten. Am Freitag unterschreibe ich den Vertrag Ist alles sehr unwirklich...
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Vielen Dank
Also, ich habe mal nachgeschaut. Ich habe insgesamt 80 Bewerbungen verschickt, davon waren 2 Initiativbewerbungen. Gespräche hatte ich gar nicht soooo viele, nämlich 16. Wobei ich bei einigen Unternehmen zweimal zum VG war. Nur VGs bei unterschiedlichen Firmen gezählt komme ich auf ingesamt 12. Ob das nun ne gute oder schlechte Quote ist... Ich vermute mal eher schlecht Es waren auch Personaldienstleister dabei und ich glaub, die laden fast jeden ein, wenn es so halbwegs passt von der gesuchten Qualifikation. Ob es die ausgeschriebene Stelle dann tatsächlich (noch) gibt, ist wieder ne andere Frage... Wobei sicher wenige so oft knapp an der Stelle vorbeischrammen wie ich in den letzten Monaten. Aber ein "Treffer" genügt am Ende ja
Also, ich habe mal nachgeschaut. Ich habe insgesamt 80 Bewerbungen verschickt, davon waren 2 Initiativbewerbungen. Gespräche hatte ich gar nicht soooo viele, nämlich 16. Wobei ich bei einigen Unternehmen zweimal zum VG war. Nur VGs bei unterschiedlichen Firmen gezählt komme ich auf ingesamt 12. Ob das nun ne gute oder schlechte Quote ist... Ich vermute mal eher schlecht Es waren auch Personaldienstleister dabei und ich glaub, die laden fast jeden ein, wenn es so halbwegs passt von der gesuchten Qualifikation. Ob es die ausgeschriebene Stelle dann tatsächlich (noch) gibt, ist wieder ne andere Frage... Wobei sicher wenige so oft knapp an der Stelle vorbeischrammen wie ich in den letzten Monaten. Aber ein "Treffer" genügt am Ende ja
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Herzlichen Glückwunsch, Zerschmetterling! Schön, dass du nach langem Suchen endlich wieder einen Job gefunden hast. Man, das kann schon alles nervenaufreibend sein. Ich bin seit Mitte August auch wieder in einem Angestelltenverhältnis. Habe mal geschaut, ich hatte 43 Bewerbungen und 14 Vorstellungsgespräche. Dann gab es zusätzlich 2 oder 3 Firmen, wo es noch Vorauswahlverfahren gab (Telefoninterview/Test).
Ich drücke allen Suchenden weiterhin die Daumen. Bitte gebt nicht auf, auch wenn es manchmal schwer fällt.
Ich drücke allen Suchenden weiterhin die Daumen. Bitte gebt nicht auf, auch wenn es manchmal schwer fällt.
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Hallo Leute,
hab wieder eine Stelle. Arbeitsbereich ist toll, Gehalt jedoch mini, mini.
Bewerbe mich daher nebenbei weiter. Aus der Arbeit heraus ist es sicher viel einfacher.
Außerdem werde ich noch einen gehobenen Bildungsabschluss erwerben. Ich weiß nun genau, was ich will und wohin es gehen soll. Da bringen mich auch keine Nörgler und Schwarzmaler mehr von ab. Ich wusste noch nie so genau und definitiv, was ich will. Ich brenne für meinen Plan und werde es schaffen.
hab wieder eine Stelle. Arbeitsbereich ist toll, Gehalt jedoch mini, mini.
Bewerbe mich daher nebenbei weiter. Aus der Arbeit heraus ist es sicher viel einfacher.
Außerdem werde ich noch einen gehobenen Bildungsabschluss erwerben. Ich weiß nun genau, was ich will und wohin es gehen soll. Da bringen mich auch keine Nörgler und Schwarzmaler mehr von ab. Ich wusste noch nie so genau und definitiv, was ich will. Ich brenne für meinen Plan und werde es schaffen.
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@paragräphchen
Herzlichen Glückwunsch, das ist klingt doch nach einem Plan Und Du hast recht, aus einer festen Anstellung raus ist das Bewerben gleich wieder was anderes... Aber vielleicht ändert sich ja an Deinem Gehalt auch noch was (wenn das der einzige Minuspunkt ist)?
Bei mir gehts am Montag los. Bzw. ich werde am Freitag schon mal kurz dort sein, um jmd aus dem Vorstand kennenzulernen, der nur selten hier in der Ecke ist und ich die Chance nutzen möchte. Am Montag ist dann mein erster Arbeitstag und ich freue mich sehr
Herzlichen Glückwunsch, das ist klingt doch nach einem Plan Und Du hast recht, aus einer festen Anstellung raus ist das Bewerben gleich wieder was anderes... Aber vielleicht ändert sich ja an Deinem Gehalt auch noch was (wenn das der einzige Minuspunkt ist)?
Bei mir gehts am Montag los. Bzw. ich werde am Freitag schon mal kurz dort sein, um jmd aus dem Vorstand kennenzulernen, der nur selten hier in der Ecke ist und ich die Chance nutzen möchte. Am Montag ist dann mein erster Arbeitstag und ich freue mich sehr
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...bewirb dich weiter, aus nem Job heraus ist's einfacher...
Und ja, dieses Schicksal haben wohl alle Arbeitslosen: der Lohn wird nie mehr so sein wie er war... Wohl weil die AG's denken "soll froh sein hat er/sie/es nen Job" - frei nach der merkelschen Anordnung "sozial ist was Arbeit schafft" - das man davon leben können sollte steht ja nirgends geschrieben...
Und ja, dieses Schicksal haben wohl alle Arbeitslosen: der Lohn wird nie mehr so sein wie er war... Wohl weil die AG's denken "soll froh sein hat er/sie/es nen Job" - frei nach der merkelschen Anordnung "sozial ist was Arbeit schafft" - das man davon leben können sollte steht ja nirgends geschrieben...