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Gehaltsvorstellung Kundenbetreuer
Liebe Leute,
ich muss in meiner Bewerbung zur Kundenbetreuerin bei einem online-Dienstleister, der Bibliotheken und Unternehmen mit Fachliteratur beliefert, meine Gehaltsvorstellung angeben. Ich hab keine wirkliche Ahnung, was ich da sagen darf... ich habe in dem Bereich keine Erfahrung, bin aber promovierte Germanistin...
ich dachte an 2.500 Euro brutto pro Monat? Ist das fair?
Wenn ja, kann ich das als Monatsgehalt engeben oder muss ich ein Jahresgehalt angeben... wird das dann aus 13 Monaten berechnet?
Danke!!!!!
ich muss in meiner Bewerbung zur Kundenbetreuerin bei einem online-Dienstleister, der Bibliotheken und Unternehmen mit Fachliteratur beliefert, meine Gehaltsvorstellung angeben. Ich hab keine wirkliche Ahnung, was ich da sagen darf... ich habe in dem Bereich keine Erfahrung, bin aber promovierte Germanistin...
ich dachte an 2.500 Euro brutto pro Monat? Ist das fair?
Wenn ja, kann ich das als Monatsgehalt engeben oder muss ich ein Jahresgehalt angeben... wird das dann aus 13 Monaten berechnet?
Danke!!!!!
Hallo Juniper,
zunächst einmal MUSST Du gar keine Vorstellung angeben. Die Anzeige enthält in so weit lediglich eine Bitte, aber keine Verpflichtung. Kein Bewerber, der eine aussagekräftige Bewerbung abgegeben hat, wird eine Absage erhalten, nur weil er darauf verweist, dass er sich im rahmen eines Gespräches gerne auch über seine Gehaltsvorstellung unterhält.
Die Höhe eines angemessenen gehaltes ist im Übrigen von vielen faktoren abhängig, uinter anderem vom Umfang der Verrantwortung, die die Position mitsichbringt. Was sagt die Stellenanzeige dazu?
Steht da auch etwas dazu, ob in dem Unternehmen ein 13. Gehalt gezahlt wird? Was ist mit dem Weihnachtsgeld? Urlaubsgeld?Wird ein Firmenfahrzeug gestellt? Oder andere geldwerte Gratifikationen?
2.500 € brutto klingt jedenfalls ganz okay; zumindest vor dem Hintergrund minimalistischer Eckdaten.
Viele Grüße aus Duisburg
zunächst einmal MUSST Du gar keine Vorstellung angeben. Die Anzeige enthält in so weit lediglich eine Bitte, aber keine Verpflichtung. Kein Bewerber, der eine aussagekräftige Bewerbung abgegeben hat, wird eine Absage erhalten, nur weil er darauf verweist, dass er sich im rahmen eines Gespräches gerne auch über seine Gehaltsvorstellung unterhält.
Die Höhe eines angemessenen gehaltes ist im Übrigen von vielen faktoren abhängig, uinter anderem vom Umfang der Verrantwortung, die die Position mitsichbringt. Was sagt die Stellenanzeige dazu?
Steht da auch etwas dazu, ob in dem Unternehmen ein 13. Gehalt gezahlt wird? Was ist mit dem Weihnachtsgeld? Urlaubsgeld?Wird ein Firmenfahrzeug gestellt? Oder andere geldwerte Gratifikationen?
2.500 € brutto klingt jedenfalls ganz okay; zumindest vor dem Hintergrund minimalistischer Eckdaten.
Viele Grüße aus Duisburg
Danke Andreas
Lieber Andreas,
lieben Dank erstmal für Deine tolle Antwort... leider stehen in der Anzeige keine Angaben zu Weihnachtsgeld, 13. Monatsgeld ect... Große Verantwortung wird nicht gegeben... es geht um die Abwicklung von Abonnementsbestellungen, die Erstellung von Infomaterial, telefonische Beratung und Bearbeitung von Post und E-Mail...
Allerdings geht es eben um die Betreuung von USA-Niederlassungen und die GmbH ist eine der führenden online-Dienstleister für Medien... deshalb habe ich auf 2.500 und nicht weniger gehofft...
Habe aber, wie gesagt, nicht die große Ahnung.
Danke Dir nochmal ganz lieb!!!!!
Juniper
lieben Dank erstmal für Deine tolle Antwort... leider stehen in der Anzeige keine Angaben zu Weihnachtsgeld, 13. Monatsgeld ect... Große Verantwortung wird nicht gegeben... es geht um die Abwicklung von Abonnementsbestellungen, die Erstellung von Infomaterial, telefonische Beratung und Bearbeitung von Post und E-Mail...
Allerdings geht es eben um die Betreuung von USA-Niederlassungen und die GmbH ist eine der führenden online-Dienstleister für Medien... deshalb habe ich auf 2.500 und nicht weniger gehofft...
Habe aber, wie gesagt, nicht die große Ahnung.
Danke Dir nochmal ganz lieb!!!!!
Juniper
Hallo Juniper,
ich bin mir sicher, dass Du nicht sstudiert hast, um jetzt für einen "Appel und ein Ei" zu arbeiten. Deshalb entweder 2,5 monatlich angeben oder alternativ auf das Vorstellungsgespräch verweisen, in dem Du gehaltstechnisch mehr Möglichkeiten hast, zu agieren und zu reagieren. Schließlich bekommst Du dort hautnah mit, wie sehr man dir an Dir interessiert ist.
Viele Grüße aus Duisburg
ich bin mir sicher, dass Du nicht sstudiert hast, um jetzt für einen "Appel und ein Ei" zu arbeiten. Deshalb entweder 2,5 monatlich angeben oder alternativ auf das Vorstellungsgespräch verweisen, in dem Du gehaltstechnisch mehr Möglichkeiten hast, zu agieren und zu reagieren. Schließlich bekommst Du dort hautnah mit, wie sehr man dir an Dir interessiert ist.
Viele Grüße aus Duisburg
Marktwert?
Hallo!
Nach einer DIskussion im Anschreiber/Berufspraktiker-Forum - ignoriert bitte das Thema Archivar - einfach eher meine Fähigkeiten und Schwächen anschauen -
viewtopic.php?t=54233
und meinem Lebenslauf im Entsprechenden Forum
viewtopic.php?t=54235
weiss ich ehrlich gesagt nicht genau wo ich stehe und was ich "wert" bin.
Grundlegend würde ich gerne über Sachbearbeiter/Junior Management Consultant in Teilzeit (25-30h/W) mit der Zeit in die jeweils "Vollstellen" bei Vollzeit einsteigen.
DOch ist das realistisch mit diesen Grundlagen?
Und wichtig wäre mir auch:
Was ist ein realistisches Einkommen (gerechnet bei mittleren und größeren Unternehmen) mit diesem Profil?
Könnt Ihr mir ein paar Meinungen geben - auch mit unterschiedlichen Szenarios (Zwischenstelle/Vollstelle, Teilzeit/Vollzeit) mit einer realistischen Einschätzung / Wert geben? Ich weiss, dass es schwierig und nicht immer fair ist, Menschen auf einen Geldwert zu reduzieren, dennoch würde ich Euch bitten dies zu versuchen.
Vielen Dank vorab!
Nach einer DIskussion im Anschreiber/Berufspraktiker-Forum - ignoriert bitte das Thema Archivar - einfach eher meine Fähigkeiten und Schwächen anschauen -
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und meinem Lebenslauf im Entsprechenden Forum
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weiss ich ehrlich gesagt nicht genau wo ich stehe und was ich "wert" bin.
Grundlegend würde ich gerne über Sachbearbeiter/Junior Management Consultant in Teilzeit (25-30h/W) mit der Zeit in die jeweils "Vollstellen" bei Vollzeit einsteigen.
DOch ist das realistisch mit diesen Grundlagen?
Und wichtig wäre mir auch:
Was ist ein realistisches Einkommen (gerechnet bei mittleren und größeren Unternehmen) mit diesem Profil?
Könnt Ihr mir ein paar Meinungen geben - auch mit unterschiedlichen Szenarios (Zwischenstelle/Vollstelle, Teilzeit/Vollzeit) mit einer realistischen Einschätzung / Wert geben? Ich weiss, dass es schwierig und nicht immer fair ist, Menschen auf einen Geldwert zu reduzieren, dennoch würde ich Euch bitten dies zu versuchen.
Vielen Dank vorab!
Hallo eStorm,
am Besten, Du googelst einmal, etwa unter dem Stichwort "Gehaltsvergleich"; da findest du dann sicherlich einige brauchbare Seiten, wie:
http://www.gehalt-tipps.de/Gehaltsvergleich/
oder
http://www.gehaltsvergleich.com/
Da solltest Du dann brauchbare Zahlen finden.
Viele Grüße aus Duisburg
am Besten, Du googelst einmal, etwa unter dem Stichwort "Gehaltsvergleich"; da findest du dann sicherlich einige brauchbare Seiten, wie:
http://www.gehalt-tipps.de/Gehaltsvergleich/
oder
http://www.gehaltsvergleich.com/
Da solltest Du dann brauchbare Zahlen finden.
Viele Grüße aus Duisburg
Hallo!
VIelen Dank für die beiden Links. Ich hab andere Vergleiche bemüht, habe aber Schwierigkeiten einige Eigenschaften in die Marktwertberechnung einfliessen zu lassen.
a) Welches Boni/Mali gibt es wenn man als Generalist mit einem breiten Wissensspektrum und Spezialisierungen bei Bedarf hat?
b) Nehmen wir an, ich arbeite nur Teilzeit (30h/W.) im höheren kaufmännischen Bereich...wo normalerweise zwar 40h/Woche vertraglich geregelt sein dürften, aber praktisch 50+ meistens anfallen...wieviel Malus muss ich da einbeziehen?
c) Schwerstbehinderung (per GLeichstellung) - wieviel Malus?
d) Berufserfahrung zumeist aus KMU (kaum große Unternehmen/Behörden) - wieviel Malus?
e) Auswirkung von Selbständigkeiten auf die Berechnung?
Das wären so die gröbsten Punkte. Mir geht es weniger um die perfekte genaue Berechnung... eher um so einen praktisch eingeschätzten (gefühlten) Wert aus Erfahrungen der Leute hier....
VIelen Dank für die beiden Links. Ich hab andere Vergleiche bemüht, habe aber Schwierigkeiten einige Eigenschaften in die Marktwertberechnung einfliessen zu lassen.
a) Welches Boni/Mali gibt es wenn man als Generalist mit einem breiten Wissensspektrum und Spezialisierungen bei Bedarf hat?
b) Nehmen wir an, ich arbeite nur Teilzeit (30h/W.) im höheren kaufmännischen Bereich...wo normalerweise zwar 40h/Woche vertraglich geregelt sein dürften, aber praktisch 50+ meistens anfallen...wieviel Malus muss ich da einbeziehen?
c) Schwerstbehinderung (per GLeichstellung) - wieviel Malus?
d) Berufserfahrung zumeist aus KMU (kaum große Unternehmen/Behörden) - wieviel Malus?
e) Auswirkung von Selbständigkeiten auf die Berechnung?
Das wären so die gröbsten Punkte. Mir geht es weniger um die perfekte genaue Berechnung... eher um so einen praktisch eingeschätzten (gefühlten) Wert aus Erfahrungen der Leute hier....
Eins muss man Dir lassen, eStorm: Du wirfst hier in dichter Taktung auffallend interessante Fragestellungen auf. Das letzte Posting hier ist eins der faszinierendsten, die ich hier jemals gelesen habe. Ich kenne anstonsten keinen Menschen, dessen Zahlenaffinität (in Verbindung mit dem Glauben an die numerische Fassbarkeit von Zusammenhängen) derart weit geht... nicht einmal ansatzweise...
Ich (als zugegebenermassen weniger quantitativ denkender Mensch) glaube allerdings nicht, dass die dahinter liegende Idee der tatsächlichen Sachlage entspricht. Deiner Fragenliste nach könnte man ja glauben, dass prinzipiell jeder Mensch jeden Job haben könnte, wenn er die Höhe der korrekten Bezahlung unter sämtlichen Einflussgrössen nur exakt genug beziffert. So ist das aber nicht. Die meisten der genannten Punkte wären bei einer Bewerbung an der "richtigen" Stelle m. E. überhaupt kein "Malus"... und bei einer Bewerbung an der "falschen" schlicht und einfach ein KO-Kriterium... ganz egal, zu welchen Abstrichen Du bereit wärst.
Wer einen Spezialisten sucht, hat dafür seine Gründe... und die bedeuten, dass er keinen Generalisten brauchen kann. Umgekehrt natürlich genauso. Dasselbe bei der Frage nach der Unternehmensgrösse. Gleich und gleich gesellt sich halt gern. KMU-Betriebe suchen eher KMU-Erfahrung, Konzerne eher Konzern-Erfahrung. Frühere Selbständigkeiten können ein sehr positiver Indikator für die Eignung zu relativ autonomen Arbeiten sein... und tendenziell ein negativer für Arbeiten, die in grösseren Gruppen auf gleicher Hierarchie-Ebene erledigt werden. Wer last not least Behinderung nicht akzeptiert und in seiner Nähe haben will, der will das auch nicht für Geld.
Am ehesten funktioniert die Denkweise noch bei der Stundenreduzierung... wobei Du auch da ja schon selbst den Haken angegeben hast: Zumindest bei einem Job, den man aus allgemeiner Kenntnis von Arbeitsleben und Branche überlicherweise mit 150%igem Einsatz gleichsetzt, ist Teilzeitarbeit halt undenkbar.
Von daher wäre mein Tip im Ganzen: Einen Job suchen, der von Spezialisierungs- und Autonomiegrad, Betriebsgrösse etc. möglichst gut "passt"... und mich mit Mali nicht weiter aufhalten...
Ich (als zugegebenermassen weniger quantitativ denkender Mensch) glaube allerdings nicht, dass die dahinter liegende Idee der tatsächlichen Sachlage entspricht. Deiner Fragenliste nach könnte man ja glauben, dass prinzipiell jeder Mensch jeden Job haben könnte, wenn er die Höhe der korrekten Bezahlung unter sämtlichen Einflussgrössen nur exakt genug beziffert. So ist das aber nicht. Die meisten der genannten Punkte wären bei einer Bewerbung an der "richtigen" Stelle m. E. überhaupt kein "Malus"... und bei einer Bewerbung an der "falschen" schlicht und einfach ein KO-Kriterium... ganz egal, zu welchen Abstrichen Du bereit wärst.
Wer einen Spezialisten sucht, hat dafür seine Gründe... und die bedeuten, dass er keinen Generalisten brauchen kann. Umgekehrt natürlich genauso. Dasselbe bei der Frage nach der Unternehmensgrösse. Gleich und gleich gesellt sich halt gern. KMU-Betriebe suchen eher KMU-Erfahrung, Konzerne eher Konzern-Erfahrung. Frühere Selbständigkeiten können ein sehr positiver Indikator für die Eignung zu relativ autonomen Arbeiten sein... und tendenziell ein negativer für Arbeiten, die in grösseren Gruppen auf gleicher Hierarchie-Ebene erledigt werden. Wer last not least Behinderung nicht akzeptiert und in seiner Nähe haben will, der will das auch nicht für Geld.
Am ehesten funktioniert die Denkweise noch bei der Stundenreduzierung... wobei Du auch da ja schon selbst den Haken angegeben hast: Zumindest bei einem Job, den man aus allgemeiner Kenntnis von Arbeitsleben und Branche überlicherweise mit 150%igem Einsatz gleichsetzt, ist Teilzeitarbeit halt undenkbar.
Von daher wäre mein Tip im Ganzen: Einen Job suchen, der von Spezialisierungs- und Autonomiegrad, Betriebsgrösse etc. möglichst gut "passt"... und mich mit Mali nicht weiter aufhalten...
eStorm hat geschrieben:Ich hab andere Vergleiche bemüht, habe aber Schwierigkeiten einige Eigenschaften in die Marktwertberechnung einfliessen zu lassen.
a) Welches Boni/Mali gibt es wenn man als Generalist mit einem breiten Wissensspektrum und Spezialisierungen bei Bedarf hat?
b) Nehmen wir an, ich arbeite nur Teilzeit (30h/W.) im höheren kaufmännischen Bereich...wo normalerweise zwar 40h/Woche vertraglich geregelt sein dürften, aber praktisch 50+ meistens anfallen...wieviel Malus muss ich da einbeziehen?
c) Schwerstbehinderung (per GLeichstellung) - wieviel Malus?
d) Berufserfahrung zumeist aus KMU (kaum große Unternehmen/Behörden) - wieviel Malus?
e) Auswirkung von Selbständigkeiten auf die Berechnung?
Hallo Fragen!
Vielen Dank für das exponierte Lob mit versteckter Kritik Ich weiss, dass in Verhandlungen es um wesentlich mehr als nur reine Zahlen geht - dessen bin ich mir schon durchaus bewusst. Nur ist diese Zahl (Gehaltsvorstellung) ist mit den Vorstellungen im Hinterkopf für das Vorstellungsgespräch sehr wichtig... uznd ich als Mensch mit niedrigem Selbstbewusstsein (und dann wieder ganz selten Größenwahn ) habe eine deutliche Tendenz zur Fehleinschätzung. Deswegen auch meine so eindringliche Frage hier...
ad Absatz 2ff: Grundlegend ist der Gedanke zwar insoweit richtig dass ich vom klassischen Angebot-Nachfrage-Modell in Sachen Arbeitskraft ausgehe, jedoch weiss ich um alle menschlichen Irrungen und Wirrungen und ebenso um die Funktion des Informationsmangels auf Bewertungen. ABer (obwohl es sich so anhören mag) - ich möchte meinen "Wert" nicht adaptiv dem Verhandlungspartner gegenüber anpassen können (obwohl das sicherlich auch nützlich wäre), sondern mir ist eine möglichst realistische Selbsteinschätzung auch immanent wichtig.
Ich möchte einfach einfach grob wissen wo mit meinen Fähigkeiten stehe. Als SEHR grobe Richtlinie habe ich im Kopf:
~25000€/Jahr: Arbeiter, wenig erfahrene Angestellte
~50000€/Jahr: Angestellte mit fortgeschrittener Erfahrung/ggf Fachbereichsleiter, Akademiker zu Jobbgeinnzeiten
~100000€/Jahr: Akademiker mit mehrjähriger Berufserfahrung, (je nach Unternehmen) unteres/mittleres Management
mehr: sehr unterschiedlich
Mir ist klar, dass der "Marktwert" sehr von der eigenen Präsentation, dem Unternehmen gegenüber (Größe, Bedarf), eigener Ausbildung, Berufserfahrung, den von mir gestellten Fragen und zahlreichen weiteren Faktoren abhängt - auch von "Tageslaune".
Und trotz aller Ungenaquigkeitsfaktoren bitte ich die gesammelte Community einfach nur um eine Schätzung (bzw. um möglichst viele davon). Natürlich könnt Ihr danebenliegen - das kann durchaus passieren. Aber je mehr Schätzungen, desto besser könnte ich mich selbst realistisch sehen.
Mir wäre halt eine Schätzung a la "150000-180000€/Jahr abzügl deiner Faktoren Zeit (~ -77%), Behinderung (-33%), zzgl. Selbständigkeit (+55%)" sehr hilfreich. Achtung: Ich hab jetzt möglichst Phantasiezahlen genommen, ich möchte bislang über eine Selbsteinschätzung die Meinungen der Nachposter nicht beeinflussen.
Vielen Dank für das exponierte Lob mit versteckter Kritik Ich weiss, dass in Verhandlungen es um wesentlich mehr als nur reine Zahlen geht - dessen bin ich mir schon durchaus bewusst. Nur ist diese Zahl (Gehaltsvorstellung) ist mit den Vorstellungen im Hinterkopf für das Vorstellungsgespräch sehr wichtig... uznd ich als Mensch mit niedrigem Selbstbewusstsein (und dann wieder ganz selten Größenwahn ) habe eine deutliche Tendenz zur Fehleinschätzung. Deswegen auch meine so eindringliche Frage hier...
ad Absatz 2ff: Grundlegend ist der Gedanke zwar insoweit richtig dass ich vom klassischen Angebot-Nachfrage-Modell in Sachen Arbeitskraft ausgehe, jedoch weiss ich um alle menschlichen Irrungen und Wirrungen und ebenso um die Funktion des Informationsmangels auf Bewertungen. ABer (obwohl es sich so anhören mag) - ich möchte meinen "Wert" nicht adaptiv dem Verhandlungspartner gegenüber anpassen können (obwohl das sicherlich auch nützlich wäre), sondern mir ist eine möglichst realistische Selbsteinschätzung auch immanent wichtig.
Ich möchte einfach einfach grob wissen wo mit meinen Fähigkeiten stehe. Als SEHR grobe Richtlinie habe ich im Kopf:
~25000€/Jahr: Arbeiter, wenig erfahrene Angestellte
~50000€/Jahr: Angestellte mit fortgeschrittener Erfahrung/ggf Fachbereichsleiter, Akademiker zu Jobbgeinnzeiten
~100000€/Jahr: Akademiker mit mehrjähriger Berufserfahrung, (je nach Unternehmen) unteres/mittleres Management
mehr: sehr unterschiedlich
Mir ist klar, dass der "Marktwert" sehr von der eigenen Präsentation, dem Unternehmen gegenüber (Größe, Bedarf), eigener Ausbildung, Berufserfahrung, den von mir gestellten Fragen und zahlreichen weiteren Faktoren abhängt - auch von "Tageslaune".
Und trotz aller Ungenaquigkeitsfaktoren bitte ich die gesammelte Community einfach nur um eine Schätzung (bzw. um möglichst viele davon). Natürlich könnt Ihr danebenliegen - das kann durchaus passieren. Aber je mehr Schätzungen, desto besser könnte ich mich selbst realistisch sehen.
Mir wäre halt eine Schätzung a la "150000-180000€/Jahr abzügl deiner Faktoren Zeit (~ -77%), Behinderung (-33%), zzgl. Selbständigkeit (+55%)" sehr hilfreich. Achtung: Ich hab jetzt möglichst Phantasiezahlen genommen, ich möchte bislang über eine Selbsteinschätzung die Meinungen der Nachposter nicht beeinflussen.
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- Beiträge: 39
- Registriert: 03.12.2011, 13:24
Einstiegsgehalt SW-Entwickler
Hallo,
ich bin nach ausführlicher Recherche wieder mal verwirrter als vorher, weil man wie immer überall was anderes liest.
Ich habe 13 Semester lang Informatik an der TU Darmstadt studiert, habe bisher leider noch keine Berufserfahrung und plane jetzt meinen Einstieg bei eher mittelständischen Unternehmen, d.h. 50-200 Mitarbeiter, vorwiegend in der Region Hessen, BaWü, NRW. Am meisten bin ich noch auf ein Einstiegsgehalt von ca. 42.000€ gestoßen. Bin ich da richtig? Kann ich da schon gleich mehr fordern, wenn das Unternehmen größer ist (>500 Mitarbeiter) ? Gebe ich eine Spanne oder einen konkreten Betrag im Anschreiben an? Einerseits habe ich gelesen, dass eine Spanne unsicher und schwammig wirkt, andererseits ist mein Gehalt von vielen Details abhängig, die ich gerade vor dem VG noch nicht wissen kann. Auf einer anderen Plattform wurde mir z.B. die Angabe einer Spanne von 40k-48k€ empfohlen.
Danke für jegliche Tipps
ich bin nach ausführlicher Recherche wieder mal verwirrter als vorher, weil man wie immer überall was anderes liest.
Ich habe 13 Semester lang Informatik an der TU Darmstadt studiert, habe bisher leider noch keine Berufserfahrung und plane jetzt meinen Einstieg bei eher mittelständischen Unternehmen, d.h. 50-200 Mitarbeiter, vorwiegend in der Region Hessen, BaWü, NRW. Am meisten bin ich noch auf ein Einstiegsgehalt von ca. 42.000€ gestoßen. Bin ich da richtig? Kann ich da schon gleich mehr fordern, wenn das Unternehmen größer ist (>500 Mitarbeiter) ? Gebe ich eine Spanne oder einen konkreten Betrag im Anschreiben an? Einerseits habe ich gelesen, dass eine Spanne unsicher und schwammig wirkt, andererseits ist mein Gehalt von vielen Details abhängig, die ich gerade vor dem VG noch nicht wissen kann. Auf einer anderen Plattform wurde mir z.B. die Angabe einer Spanne von 40k-48k€ empfohlen.
Danke für jegliche Tipps
Re: Einstiegsgehalt SW-Entwickler
Hmmmm... wenn mir ein potentieller Angestellter diese Spanne nennen würde, wäre mein Gedanke: "Der macht's auch für 35..."...jackhightech hat geschrieben:Auf einer anderen Plattform wurde mir z.B. die Angabe einer Spanne von 40k-48k€ empfohlen.
Du kannst ganz sicher nicht deshalb viel fordern, weil der Laden gross ist... sondern dann, wenn Du besonders gute Argumente für den Wert Deiner Arbeit hast - langjährige Erfahrungen, seltene und gefragte Spezialisierungen bzw. spezifische Branchenkenntnisse... solche Sachen halt. Was könnte das in Deinem Fall sein? Was Du bisher nennst, sind tendenziell ja ausschliesslich Negativ-Faktoren (lange Studiendauer, keine Praxis). Wenn es da keine explizit positiven Gegengewichte zu vermelden gibt, solltest Du Dich wohl eher am unteren Ende der Empfehlungen orientieren. Formulierungstechnisch würde ich um das gesamte Thema an Deiner Stelle keinen grossen Hype machen und es so kompakt wie möglich abhandeln. Soweit ich das spontan sehe, gibt es hier für Dich nichts zu gewinnen... eher im Gegenteil...jackhightech hat geschrieben:Kann ich da schon gleich mehr fordern, wenn das Unternehmen größer ist (>500 Mitarbeiter) ?
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Re: Einstiegsgehalt SW-Entwickler
Im Lohnspiegel hat sich eine größere Belegschaft auch immer positiv auf das Durchschnittsgehalt ausgewirkt, deshalb meine Frage.
Seltene Spezialisierungen habe ich, nur sind die eben sehr forschungsorientert und in entsprechend wenigen Jobs gefragt. Ist meine Studiendauer denn so negativ? Es sind ja gerade mal 3 Semester über Regel und das ist an meiner Uni auch nicht unüblich. Dafür habe ich dann auch einen <2.0-Abschluss und meine Uni hat zumindest innerhalb meines Fachs auch noch einen relativ guten Ruf (top5 in vielen Hochschulrankings).
Seltene Spezialisierungen habe ich, nur sind die eben sehr forschungsorientert und in entsprechend wenigen Jobs gefragt. Ist meine Studiendauer denn so negativ? Es sind ja gerade mal 3 Semester über Regel und das ist an meiner Uni auch nicht unüblich. Dafür habe ich dann auch einen <2.0-Abschluss und meine Uni hat zumindest innerhalb meines Fachs auch noch einen relativ guten Ruf (top5 in vielen Hochschulrankings).
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I.d.R. nicht, nein. Es gibt Unternehmen, wo man nach Tarif bezahlt wird, aber das kommt dann auf die Branche an und scheint eher die Ausnahme zu sein. Ich hab von Unternehmen auf Kontaktmessen zwar schon gehört, dass sie eigentlich schon allen Einsteigern das Gleiche zahlen, aber die Gehaltsverhandlungen gibt es trotzdem vorneweg.
Neue Firma - neue Probleme - Vereinbarungen nicht gehalten
Nachdem ich vor einigen Wochen meine alte Firma endlich verlassen durfte, frage ich mich ernsthaft, ob es wirklich nur Irrenhaäuser gibt in denen man arbeiten kann...
Folgendes: Es gab auch nach Wochen keine wirkliche Einarbeitung die Warenwirtschaft wurde mir quasi zwischen Tür und Angel in der Theorie und an wenigen Praxisbeispielen erklärt. Täglichen Umgang habe ich damit jedoch nicht, so dass es unmöglich ist sicheren Umgang damit zu erlernen. Der Chef möchte jedoch, dass ich das erlerne, allerdings gibt es trotz Jobbeschreibung im Vertrag keinen wirklichen Tätigkeitsbereich.
Viel schwerwiegender ist jedoch folgendes: Laut Vorstellungsgespräch sollte meine Tätitig jeweils zu 1/3 aus den Bereichen A, B und C bestehen. A ist der Bereich den ich nicht wirklich mag, so dass ich froh war, dass er nur zu 33 % vorkommen soll. B und C liegen mir hingegen, und auch nach vielen Gesprächen mit Kollegen sehen die es ähnlich, da ich Ihnen auch vor allem im B-Bereich unter die Arme greifen kann (wofür ich auch u.a. geholt wurde). Schriftlich festgehalten wurden zwar diese drei Bereiche, jedoch nicht Aufteilung.
Der Chef hat jetzt jedoch die Idee mich dauerhaft im Bereich A einzusetzen und zwar zu ca. 90 %, so dass für B nur noch 10 % bleiben und C ganz rausfällt. Interessanterweise war keine fünf Minuten nach dem Meeting der Verantwortlich aus dem Bereich A in meinem Büro und hat gefragt, ob ich davon auch so überrascht gewesen bin, da er mich in den anderen Bereichen (B und C) viel sinnvoller eingesetzt sieht.
Fakt ist, das ich auf Dauer einfach keine Lust (jaja, erspart euch die Kommentare) darauf habe nur in diesem Bereich zu arbeiten. Auch von zwei weiteren Kollegen die das Vorhaben schon über den Flurfunk mitbekommen haben, konnte ich heute hören, dass ich eigentlich speziell im Bereich B am besten aufgehoben bin und man es sich gut vorstellen könnte, dass ich mich dort auch in ein verwandtes Gebiet einarbeite, da der dieser Mitarbeiter nicht mehr viele Jahre bis zur Rente hat. Auch diese habe ich im Vorfeld, wie schon erwähnt, schon häufiger gehört.
Mit meinem Leiter im Bereich A pflege ich auch schon einen ganz offenen Umgang, dieser versteht die Welt nicht mehr, da ich durch die Tätigkeit im Bereich B schon erheblich für zusätzliche Gewinnen gesorgt habe.
-----------------------
Ich überlege nun schnellstmöglich ein offenes Gespräch mit dem Chef zu suchen (dieser sagt selsbt, dass speziell im Bereich der Einarbeitung etwas passieren muss; er verpennt es aber selbst immer und schreibt lange Texte ohne Inhalt), und die Karten relativ offen auf den Tisch zu legen. Ich habe vor zu sagen, was meiner Meinung nach nicht läuft, wo ich meine Stärken sehe (wie im Vorstellungsgespräch damals) und vor allem warum ich mich vor einiger Zeit für diese Firma entschieden habe. Zum Abschluss werde ich auf die zusätzlichen Gewinne hinweisen.
Wenn ich Pech habe, liegt kurze Zeit später die Kündigung auf dem Tisch. Mache ich nichta, passiert es dann eben ggfs. erst in vier bis sechs Wochen, zumal auch der Verantwortliche (nicht Leiter) für den Bereich A sagt, dass er eigentlich jemanden sucht der wirklich mit Herzblut dahintersteht und er das bei mir eher im Bereich B sieht.
Ich stehe da vor einer sehr schwieriegen Entscheidung unf wäre für Meinung dankbar, da ich das relativ schnell über die Bühne bringen möchte.
Folgendes: Es gab auch nach Wochen keine wirkliche Einarbeitung die Warenwirtschaft wurde mir quasi zwischen Tür und Angel in der Theorie und an wenigen Praxisbeispielen erklärt. Täglichen Umgang habe ich damit jedoch nicht, so dass es unmöglich ist sicheren Umgang damit zu erlernen. Der Chef möchte jedoch, dass ich das erlerne, allerdings gibt es trotz Jobbeschreibung im Vertrag keinen wirklichen Tätigkeitsbereich.
Viel schwerwiegender ist jedoch folgendes: Laut Vorstellungsgespräch sollte meine Tätitig jeweils zu 1/3 aus den Bereichen A, B und C bestehen. A ist der Bereich den ich nicht wirklich mag, so dass ich froh war, dass er nur zu 33 % vorkommen soll. B und C liegen mir hingegen, und auch nach vielen Gesprächen mit Kollegen sehen die es ähnlich, da ich Ihnen auch vor allem im B-Bereich unter die Arme greifen kann (wofür ich auch u.a. geholt wurde). Schriftlich festgehalten wurden zwar diese drei Bereiche, jedoch nicht Aufteilung.
Der Chef hat jetzt jedoch die Idee mich dauerhaft im Bereich A einzusetzen und zwar zu ca. 90 %, so dass für B nur noch 10 % bleiben und C ganz rausfällt. Interessanterweise war keine fünf Minuten nach dem Meeting der Verantwortlich aus dem Bereich A in meinem Büro und hat gefragt, ob ich davon auch so überrascht gewesen bin, da er mich in den anderen Bereichen (B und C) viel sinnvoller eingesetzt sieht.
Fakt ist, das ich auf Dauer einfach keine Lust (jaja, erspart euch die Kommentare) darauf habe nur in diesem Bereich zu arbeiten. Auch von zwei weiteren Kollegen die das Vorhaben schon über den Flurfunk mitbekommen haben, konnte ich heute hören, dass ich eigentlich speziell im Bereich B am besten aufgehoben bin und man es sich gut vorstellen könnte, dass ich mich dort auch in ein verwandtes Gebiet einarbeite, da der dieser Mitarbeiter nicht mehr viele Jahre bis zur Rente hat. Auch diese habe ich im Vorfeld, wie schon erwähnt, schon häufiger gehört.
Mit meinem Leiter im Bereich A pflege ich auch schon einen ganz offenen Umgang, dieser versteht die Welt nicht mehr, da ich durch die Tätigkeit im Bereich B schon erheblich für zusätzliche Gewinnen gesorgt habe.
-----------------------
Ich überlege nun schnellstmöglich ein offenes Gespräch mit dem Chef zu suchen (dieser sagt selsbt, dass speziell im Bereich der Einarbeitung etwas passieren muss; er verpennt es aber selbst immer und schreibt lange Texte ohne Inhalt), und die Karten relativ offen auf den Tisch zu legen. Ich habe vor zu sagen, was meiner Meinung nach nicht läuft, wo ich meine Stärken sehe (wie im Vorstellungsgespräch damals) und vor allem warum ich mich vor einiger Zeit für diese Firma entschieden habe. Zum Abschluss werde ich auf die zusätzlichen Gewinne hinweisen.
Wenn ich Pech habe, liegt kurze Zeit später die Kündigung auf dem Tisch. Mache ich nichta, passiert es dann eben ggfs. erst in vier bis sechs Wochen, zumal auch der Verantwortliche (nicht Leiter) für den Bereich A sagt, dass er eigentlich jemanden sucht der wirklich mit Herzblut dahintersteht und er das bei mir eher im Bereich B sieht.
Ich stehe da vor einer sehr schwieriegen Entscheidung unf wäre für Meinung dankbar, da ich das relativ schnell über die Bühne bringen möchte.
Re: Neue Firma - neue Probleme - Vereinbarungen nicht gehalt
Ich weiss nicht, ob das schnelle "Über-die-Bühne-bringen" Deinem Anliegen wirklich hilft. Das, was Du sagst, klingt doch eigentlich so, als müsste das Einschwenken in die aus Deiner Sicht korrekte Spur mittelfristig beinahe zwangsläufig erfolgen. Die Voraussetzungen hören sich so gut an, dass man fast denkt, dass Du jetzt nur aufgrund von unüberlegten Schnellschüssen und/oder mutwilligen Provokationen verlieren kannst. In dieser Situation wäre unter'm Strich manch anderer gerne. Wenn alle anderen sich über Deine "eigentlich" korrekte Verwendung einig sind, stellt sich für mich nur eine Frage:User81 hat geschrieben:Ich stehe da vor einer sehr schwieriegen Entscheidung unf wäre für Meinung dankbar, da ich das relativ schnell über die Bühne bringen möchte.
Warum ist der Chef anderer Meinung? Sag jetzt mal nicht "Weil er nicht alle Tassen im Schrank hat" oder Ähnliches... sondern einen richtig echten Grund... auch wenn er *nur* aus seiner Sicht ist...
Danke für die schnelle Rückmeldung!
"Weil er nicht alles Tassen im Schrank hat" würde nur bedingt passen. Der Gute könnte seit mehr als 15 Jahren den Ruhestand genießen, kann jedoch nicht loslassen und auch mit seiner durchaus schon älteren Nachfolgerin (Tochter) ist er nicht immer einer Meinung.
Ich weiß nicht warum er plötzlich anderes Meinung ist, gehe aber davon aus, dass er jemand ist der schnell Resultate und Ergebnisse sehen will und das jetzt einfach übers Knie brechen will. Dazu kommt, dass eine Praktikantin, die bisher auch in dem neuen Gebäude sitzt in das ich dann müsste eine Ausbildung anfängt und er möche, dass dort weiterhing durchgehend jemand ist. Dies wurde im Vorfeld also auch nicht bedacht und ich soll es jetzt "ausbaden".
Ich könnte schreiben, dass es mir ums Prinzip geht und ich jemand bin der verlangt, dass man sich ab Absprachen und Vereinbarungen hält, aber das bringt einen auch nicht weiter. Ich hatte auch nicht das Gefühl, dass in dem Meeting noch darüber diskutiert werden konnte ob es Sinn macht mich nur in Bereich A einzusetzen (so stand es allerdings in der Einladung), sondern das alle Beteiligten vor vollendete Tatsachen gestellt wurden und im Prinzip niemand den Entschluss verstehen kann.
Dazu kommt auch, dass ich das Spielchen mit einem alten Chef der die Zeichen der Zeit nicht mehr oder nur noch bedingt erkennt schon in der alten Firma hatte und es in dern Vorstellungsgesprächen den Eindruck machte, als sei der neue alte Chef nur noch sporadisch im Tagesgeschäft dabei. Dies war jedoch ein Trugschluss.
"Weil er nicht alles Tassen im Schrank hat" würde nur bedingt passen. Der Gute könnte seit mehr als 15 Jahren den Ruhestand genießen, kann jedoch nicht loslassen und auch mit seiner durchaus schon älteren Nachfolgerin (Tochter) ist er nicht immer einer Meinung.
Ich weiß nicht warum er plötzlich anderes Meinung ist, gehe aber davon aus, dass er jemand ist der schnell Resultate und Ergebnisse sehen will und das jetzt einfach übers Knie brechen will. Dazu kommt, dass eine Praktikantin, die bisher auch in dem neuen Gebäude sitzt in das ich dann müsste eine Ausbildung anfängt und er möche, dass dort weiterhing durchgehend jemand ist. Dies wurde im Vorfeld also auch nicht bedacht und ich soll es jetzt "ausbaden".
Ich könnte schreiben, dass es mir ums Prinzip geht und ich jemand bin der verlangt, dass man sich ab Absprachen und Vereinbarungen hält, aber das bringt einen auch nicht weiter. Ich hatte auch nicht das Gefühl, dass in dem Meeting noch darüber diskutiert werden konnte ob es Sinn macht mich nur in Bereich A einzusetzen (so stand es allerdings in der Einladung), sondern das alle Beteiligten vor vollendete Tatsachen gestellt wurden und im Prinzip niemand den Entschluss verstehen kann.
Dazu kommt auch, dass ich das Spielchen mit einem alten Chef der die Zeichen der Zeit nicht mehr oder nur noch bedingt erkennt schon in der alten Firma hatte und es in dern Vorstellungsgesprächen den Eindruck machte, als sei der neue alte Chef nur noch sporadisch im Tagesgeschäft dabei. Dies war jedoch ein Trugschluss.
So, das ging quasi nach hinten los. Nachdem ich mit meinem Vortrag durch war wurde aus dem Arbeitsvertrag zitiert und mir sonstwas erwzählt. Ich habe hingegen meine Interpration geschildert. Das ganze wurde dann vertagt.
Mir ist folgendes aufgefallen: Man will sich nicht mehr an Inhalte der Vorstellungsgespräche erinnern. Belegt wird diese auch durhc weitere Gespräche mit Mitarbeitern. Kurz nachdem ich angefangen habe, hat die Chefin eine Abteilung über meine Aufgabe gebrieft. Das wurde mir heute in der Abteilung berichtet und diese Beschreibung ist Deckungsgleich mit dem was ich Tätigkeitsbereich erwartet habe. Nun versteht jedoch niemand was dieser Schwenk um 180 grad soll. Teilweise haben die Kollegen in dem Zusamenhang den Begriff "Alterstarrsinn" benutzt... Leider kann sich die Chefin nicht durchsetzen und kuscht. Blut ist nunmal dicker als Wasser...
Nur am Rande: Ich habe außerdem erfahren, dass Anfang letzter Woche eine anderer Mitarbeiter gekündigt hat, weil die Geschäftsleitung zu viel Arbeitspensum verlangt hat und außerdem nicht bereit war nach vielen Jahren über finanzielle Dinge zu sprechen.
Mein "Bürovorgänger" (anderes Tätigkeitsfeld) hat übrigens nach 10 Monaten die Brocken hingeschmissen, weil Chef immer genau das Gegenteil der ausgearbeitetn Konzepte gemacht hat und sich überall besserwisserisch eingemischt hat.
Wenn man so etwas nur vorher wissen würde...
Fortsetzung folgt! Bewerbungen werden schon geschrieben!
Mir ist folgendes aufgefallen: Man will sich nicht mehr an Inhalte der Vorstellungsgespräche erinnern. Belegt wird diese auch durhc weitere Gespräche mit Mitarbeitern. Kurz nachdem ich angefangen habe, hat die Chefin eine Abteilung über meine Aufgabe gebrieft. Das wurde mir heute in der Abteilung berichtet und diese Beschreibung ist Deckungsgleich mit dem was ich Tätigkeitsbereich erwartet habe. Nun versteht jedoch niemand was dieser Schwenk um 180 grad soll. Teilweise haben die Kollegen in dem Zusamenhang den Begriff "Alterstarrsinn" benutzt... Leider kann sich die Chefin nicht durchsetzen und kuscht. Blut ist nunmal dicker als Wasser...
Nur am Rande: Ich habe außerdem erfahren, dass Anfang letzter Woche eine anderer Mitarbeiter gekündigt hat, weil die Geschäftsleitung zu viel Arbeitspensum verlangt hat und außerdem nicht bereit war nach vielen Jahren über finanzielle Dinge zu sprechen.
Mein "Bürovorgänger" (anderes Tätigkeitsfeld) hat übrigens nach 10 Monaten die Brocken hingeschmissen, weil Chef immer genau das Gegenteil der ausgearbeitetn Konzepte gemacht hat und sich überall besserwisserisch eingemischt hat.
Wenn man so etwas nur vorher wissen würde...
Fortsetzung folgt! Bewerbungen werden schon geschrieben!
Einstiegsgehalt Buchhaltung
Hallo zusammen,
ich muss in meiner Bewerbung angeben, was ich für Gehaltsvorstellungen habe. Gesucht wird ein Berufseinsteiger für die Buchhaltung.
Ich habe knapp 2 Jahre in meiner Ausbildung in der Buchhaltung gearbeitet und habe die angeforderten Aufgaben alle regelmäßig erledigt.
Wie sieht so ein Einstiegsgehalt denn jährlich aus?
Was setzt man an?
Danke
ich muss in meiner Bewerbung angeben, was ich für Gehaltsvorstellungen habe. Gesucht wird ein Berufseinsteiger für die Buchhaltung.
Ich habe knapp 2 Jahre in meiner Ausbildung in der Buchhaltung gearbeitet und habe die angeforderten Aufgaben alle regelmäßig erledigt.
Wie sieht so ein Einstiegsgehalt denn jährlich aus?
Was setzt man an?
Danke
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 293
- Registriert: 04.12.2008, 22:16
Quellen checken
Für solche Fragen gibt es die üblichen Websiten wie gehaltsvergleich.de, gehalt.de und wie sie alle heißen.
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- Beiträge: 2
- Registriert: 12.03.2014, 09:49
Ich habe nach 11 Semestern Studium ebenfalls mit Dipl.-Inf. in der Softwarebranche angefangen. Mach dir keine Sorgen wegen der 13 Semester, das ist ja nicht unüblich.
Vom Einstiegsgehalt her würde ich ruhig ein wenig höher ansetzen z.B. 46k. Werbe ein wenig mehr um dich beispielsweise mit allem was du auch privat in Richtung Softwareentwicklung/Informatik gemacht hast (z.B. während des Studiums oder vorher Software entwickelt und verkauft; natürlich nur wenn es wahr ist). Das zeigt, dass du auch persönlich in diesem Thema engagiert bist. Den üblichen Uni-kram hören die Personaler sowieso jeden Tag.
Vom Einstiegsgehalt her würde ich ruhig ein wenig höher ansetzen z.B. 46k. Werbe ein wenig mehr um dich beispielsweise mit allem was du auch privat in Richtung Softwareentwicklung/Informatik gemacht hast (z.B. während des Studiums oder vorher Software entwickelt und verkauft; natürlich nur wenn es wahr ist). Das zeigt, dass du auch persönlich in diesem Thema engagiert bist. Den üblichen Uni-kram hören die Personaler sowieso jeden Tag.
Gehaltsgespräch nach zwei Jahren Einstellung
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
seit Januar 2015 bin ich seit zwei Jahren in einem mittelständischen IT-Dienstleistungsunternehmen als IT-Servicetechniker beschäftigt. Mein Einstiegsgehalt liegt bis dato ungeändert bei 2000 EUR/Brutto. Hinzu kommt ein Firmenwagen mit privater Tankkartennutzung (inkl. Vers./Steuern/Wartung/Reparaturen/Waschanlage).
Durch meine Anstellung Anfang 2014 habe ich ein Jahr mit dem Gehaltsgespräch ruhen lassen, ob das clever oder dumm war, sei mal so hingestellt. Nun habe ich ein qualifiziertes Zwischenzeugnis beantragt und möchte im Januar mal zu so einem Gespräch, wo ich im Internet auch viel darüber gelesen habe. Anmerken möchte ich, dass es bei uns keine Mitarbeiterjahresgespräche gibt und ich das mit irgendeinem Grund terminieren muss. Die Beziehung zwischen mir und meinem Vorgesetzten ist hervorragend.
Unabhängig von Leistungssteigerung oder -minderung (in meinem Falle hat eine Steigerung stattgefunden [zumal zwei sehr positive mündliche Feedbacks]), wie viel kann man mindestens und wie viel maximal mehr verlangen?
Den Drang nächsten Monat schon hinzugehen habe ich auch nicht, wenn es besser ist noch eine Weile aus bestimmten Gründen zu warten; warum nicht.
Falls noch Informationen fehlen, einfach schreien
Vielen Dank im Voraus
seit Januar 2015 bin ich seit zwei Jahren in einem mittelständischen IT-Dienstleistungsunternehmen als IT-Servicetechniker beschäftigt. Mein Einstiegsgehalt liegt bis dato ungeändert bei 2000 EUR/Brutto. Hinzu kommt ein Firmenwagen mit privater Tankkartennutzung (inkl. Vers./Steuern/Wartung/Reparaturen/Waschanlage).
Durch meine Anstellung Anfang 2014 habe ich ein Jahr mit dem Gehaltsgespräch ruhen lassen, ob das clever oder dumm war, sei mal so hingestellt. Nun habe ich ein qualifiziertes Zwischenzeugnis beantragt und möchte im Januar mal zu so einem Gespräch, wo ich im Internet auch viel darüber gelesen habe. Anmerken möchte ich, dass es bei uns keine Mitarbeiterjahresgespräche gibt und ich das mit irgendeinem Grund terminieren muss. Die Beziehung zwischen mir und meinem Vorgesetzten ist hervorragend.
Unabhängig von Leistungssteigerung oder -minderung (in meinem Falle hat eine Steigerung stattgefunden [zumal zwei sehr positive mündliche Feedbacks]), wie viel kann man mindestens und wie viel maximal mehr verlangen?
Den Drang nächsten Monat schon hinzugehen habe ich auch nicht, wenn es besser ist noch eine Weile aus bestimmten Gründen zu warten; warum nicht.
Falls noch Informationen fehlen, einfach schreien
Vielen Dank im Voraus
Hallo daawuud,
du hast es ja selbst schon geschrieben, dass du im Internet viel über Gehaltsgespräche gelesen hast; bestimmt auch mit wertvollen Informationen. Ich meine, wenn du die dort genannten Argumente auf Plausibilität und Machbarkeit für deine Situation überprüfst, dann hast du viele gute Argumente. Durch die Zwischenzeugnis-Anforderung ist der AG bestimmt schon etwas hellhörig geworden: eine ziemlich raffinierte Taktik von dir.
Du weißt ja sicherlich, dass du in einem solchen Gespräch dein Können und deine Leistungen sachlich präsentieren solltest.
Bzgl. der Frage nach möglichen Forderungen müsste erst mal geklärt werden, ob du auch "rückwirkend", also die vergangenen zwei Jahre, etwas mehr verlangen willst und für wie lange in der Zukunft deine Forderungen gelten, bis du wieder ein neues Gehaltsgespräch führen willst.
Generell kannst du dich ja an großen Tarifverträgen orientieren (öffentlicher Dienst), und dann eben die jährlichen Gehaltssteigerungen als Basis nehmen.
Gilt zwar für IT-Systemadministratoren, aber ganz interessant: http://www.lohnspiegel.de/main/zusatzin ... ator-innen
du hast es ja selbst schon geschrieben, dass du im Internet viel über Gehaltsgespräche gelesen hast; bestimmt auch mit wertvollen Informationen. Ich meine, wenn du die dort genannten Argumente auf Plausibilität und Machbarkeit für deine Situation überprüfst, dann hast du viele gute Argumente. Durch die Zwischenzeugnis-Anforderung ist der AG bestimmt schon etwas hellhörig geworden: eine ziemlich raffinierte Taktik von dir.
Du weißt ja sicherlich, dass du in einem solchen Gespräch dein Können und deine Leistungen sachlich präsentieren solltest.
Bzgl. der Frage nach möglichen Forderungen müsste erst mal geklärt werden, ob du auch "rückwirkend", also die vergangenen zwei Jahre, etwas mehr verlangen willst und für wie lange in der Zukunft deine Forderungen gelten, bis du wieder ein neues Gehaltsgespräch führen willst.
Generell kannst du dich ja an großen Tarifverträgen orientieren (öffentlicher Dienst), und dann eben die jährlichen Gehaltssteigerungen als Basis nehmen.
Gilt zwar für IT-Systemadministratoren, aber ganz interessant: http://www.lohnspiegel.de/main/zusatzin ... ator-innen
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- Beiträge: 39
- Registriert: 03.12.2011, 13:24
Erste Gehaltsverhandlung nach 1,5 Jahren
Hallo,
auch zu meiner speziellen Berufssituation noch mal ein paar Fragen.
Ich bin zur Jahresmitte 2013 in einer kleinen Firma als Softwareentwickler eingestellt worden, damals haben mein Chef und ich uns ganz unkompliziert gemäß Lohnspiegel auf ein Jahresgehalt von 42.000€ geeinigt. Problem war damals, dass ich drei Mehrsemester an einer allerdings recht renommierten technischen Uni im Rhein-Main-Gebiet und wirklich gar keine Praxiserfahrung hatte. Deshalb war ich dann überhaupt erst mal froh, irgendwo den Einstieg geschafft zu haben.
Mittlerweile bin ich also 1,5 Jahre dabei, hab ich mich, wie ich finde, auch schon recht gut eingearbeitet und war auch schon an dem ein oder anderen erfolgreichen Projektabschluss beteiligt. An Argumenten für die Verhandlung wird es mir letztlich nicht fehlen, da kann ich mir schon selbst was zusammenstellen.
Speziell wird es jetzt dadurch, dass unsere Firma wirklich winzig ist (weniger als 10 Mitarbeiter) und daher alles sehr informell läuft, d.h. den Knigge-Gehaltsverhandlungs-Kodex muss man bei uns vermutlich nicht allerstrengstens bis ins letzte Detail erfüllen.
Ich frage mich jetzt aber, wieviel kann/darf/sollte ich fordern? Gelesen habe ich von einer üblichen Spanne von 3-10%, kann meine Leistung jetzt aber nicht wirklich einordnen und zu einer fixen Prozentzahl kommen, die ich dann auch definitiv haben will. Wie macht man das denn?
Und mich würde interessieren, wie ich mit diversen möglichen Verhandlungsstrategien seitens meines Chefs umgehen soll. Wie reagiere ich z.B., wenn er einfach ablehnt bzw. mich vertröstet oder mein Angebot runterhandeln bzw. an Sonderbedingungen knüpfen will? Versucht man da eher, sein eigenes Interesse durchzusetzen (damit ist jetzt nicht auf Biegen und Brechen gemeint) oder versucht man da gleich einen Kompromiss in der Mitte anzustreben, auch wenn man gerne mehr gesehen hätte?
Da bin ich mir eben noch ziemlich unsicher.
auch zu meiner speziellen Berufssituation noch mal ein paar Fragen.
Ich bin zur Jahresmitte 2013 in einer kleinen Firma als Softwareentwickler eingestellt worden, damals haben mein Chef und ich uns ganz unkompliziert gemäß Lohnspiegel auf ein Jahresgehalt von 42.000€ geeinigt. Problem war damals, dass ich drei Mehrsemester an einer allerdings recht renommierten technischen Uni im Rhein-Main-Gebiet und wirklich gar keine Praxiserfahrung hatte. Deshalb war ich dann überhaupt erst mal froh, irgendwo den Einstieg geschafft zu haben.
Mittlerweile bin ich also 1,5 Jahre dabei, hab ich mich, wie ich finde, auch schon recht gut eingearbeitet und war auch schon an dem ein oder anderen erfolgreichen Projektabschluss beteiligt. An Argumenten für die Verhandlung wird es mir letztlich nicht fehlen, da kann ich mir schon selbst was zusammenstellen.
Speziell wird es jetzt dadurch, dass unsere Firma wirklich winzig ist (weniger als 10 Mitarbeiter) und daher alles sehr informell läuft, d.h. den Knigge-Gehaltsverhandlungs-Kodex muss man bei uns vermutlich nicht allerstrengstens bis ins letzte Detail erfüllen.
Ich frage mich jetzt aber, wieviel kann/darf/sollte ich fordern? Gelesen habe ich von einer üblichen Spanne von 3-10%, kann meine Leistung jetzt aber nicht wirklich einordnen und zu einer fixen Prozentzahl kommen, die ich dann auch definitiv haben will. Wie macht man das denn?
Und mich würde interessieren, wie ich mit diversen möglichen Verhandlungsstrategien seitens meines Chefs umgehen soll. Wie reagiere ich z.B., wenn er einfach ablehnt bzw. mich vertröstet oder mein Angebot runterhandeln bzw. an Sonderbedingungen knüpfen will? Versucht man da eher, sein eigenes Interesse durchzusetzen (damit ist jetzt nicht auf Biegen und Brechen gemeint) oder versucht man da gleich einen Kompromiss in der Mitte anzustreben, auch wenn man gerne mehr gesehen hätte?
Da bin ich mir eben noch ziemlich unsicher.