➡ Wie viel Gehalt steht mir zu? ➡ Gehälter Berufe ✔

Auch im Berufsleben steht man immer wieder vor Herausforderungen und Problemen. Die könnt ihr hier diskutieren.
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Franziskus
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Gehaltsverhandlung

Beitrag von Franziskus »

Ich war vor kurzem auch mal in der Situation. Du musst dich extrem gut vorbereiten. Dein Chef wird von dir wissen wollen, warum du mehr bekommen solltest. Auf diese Fragen solltest du dir die passenden Antworten überlegen:
Was hast du im U. geleistet? Welchen Mehrwert hast du erzielt? Dein künftiger Nutzen für das Unternehmen und was bringst du aufgrund deiner Fähigkeiten die ja gestiegen sind nun im Unternehmen.

Beim Gespräch darfst du auf keinen Fall Schüchtern auftreten. Sei bestimmt und selbstbewusst. Aber nicht dreist.
Poker immer etwas höher. Die meisten Chefs wollen dich runterhandeln um das Gefühl zu haben die Zügel in der Hand zu haben.
Vergleiche dich nicht mit Kollegen oder mache diese gar schlecht.
Red nicht um den heißen Brei herum sondern sei klar und deutlich.

Wenn du das alles einhälst sollte es doch klappen.
Fbffm1907
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Jahresgehalt Vorstellung

Beitrag von Fbffm1907 »

Hi bin neu in diesem Forum ,
habe schon des Öfteres hier Beiträge gelesen die sehr nützlich waren.
ich möchte zu meinem Vorfall auch eure Meinungen hören.
Folgendes ist mein Dilemma:
Ich habe mich bei einem Unternehmen beworben ,es kam auch zu 2 Vorstellungsgesprächen die gut Verliefen.Ich habe auch eine Zusage bekommen und einen Vertragsentwurf soweit alles Top.
Allerdings hatte ich mein Jahresgehalt mit 38400 angegeben hatte mit 12 Gehältern kalkuliert +evtl.Urlaubsgeld,Weihnachtsgeld was ich ja vorher net weiss.
Im Gespräch sagte man mir man Zahle 13,7 Gehälter + Prämie.Ich mich innerlich gefreut und im Kopf gerechnet super 38400+13.Gehalt(3200)+Urlaubsgeld(0,7)+Prämie Summe ca 44000 :D
Ich weiss war naiv und dumm von mir das Ich im gespräch nicht weiternachgefragt habe. :evil:
Zu meiner Überrachung im Vertragsangebot Rechnet mir die Firma folgendes vor:
Jahresgehaltwunsch von mir 38400 =2750x13,7=37675 fixgehalt sprich (inkl.Urlaub+weihnachtsgeld)
Ich mir aber 38400(12 Gehälter)=monatl.3200x13,7=43840 fixgehalt errechnet habe.
Habe gleich angerufen und es der Personalerin erklärt das es ein missverständniss gab bei der Berechnung.Sie mir allerdings sagte das sie so rechnen und mit der Prämie ja drüber läge.
Habe letztendlich abgesagt trotz der zusage des AG ,weil man auch keinen Kompromiss machen wollte...was mich total Ärgert so kurz vorm Ziel
bin Dankbar für eure Meinungen ob Ich richtig gehandelt habe...
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Die Firma hat sich absolut im Rahmen des Üblichen bewegt. Wenn du es dir leisten kannst, eine Stelle mit einem Bruttomonatsgehalt von 2.8 (13,7) abzulehnen, ist ja alles gut. Ich kenne genug Leute, die von einem solchen Gehalt nur träumen können...
Fbffm1907
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Beitrag von Fbffm1907 »

ich mache ja auch der Firma keinen Vorwurf.Eher mir weil ich dachte die Firma rechnet bei meiner Angabe der Gehaltsvorstellung mit 12 Gehälter +WG&UG Habe halt einen Denk bzw Rechenfehler gemacht bei der Angabe meines Jahresgehaltsvorstellung ..Ich habe das Angebot abgelehnt ,weil Ich aktuell 2,7-2,8T mit 12,5 Gehälter verdiene und für meinen nächsten Karriereschritt mind.3.2T (12)+ Weihnachtsgeld etc Vorstelle...
tanda
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Beitrag von tanda »

Warum rechnest du das Gehalt überhaupt auf Monate um? Ich gebe in Bewerbungen immer ein Bruttojahresgehalt an, das ich mir vorstelle. Auf wie viele Monate das dann verteilt wird, ist mir doch egal.
Fbffm1907
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Beitrag von Fbffm1907 »

Ja wie schon geagt hatte einen Denkfehler mit den 12 Gehältern ..Bin nachdem Vorfall jetzt auch schlauer ..und Packe absofort alle finanziellen Aspekte mit rein in meine Jahresgehaltsvorstellung
Habe leider in dem Fall bitteres Lehrgeld gezahlt :(
tanda
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Beitrag von tanda »

Ja, das war wirklich bitteres Lehrgeld.

Ich habe auch schon gemerkt, dass die Anzahl der Monatsgehälter und die Zahlung von Weihnachts- und Urlaubsgeld von Unternehmen zu Unternehmen stark variieren kann. Manche Unternehmen zahlen überhaupt kein Weihnachts- oder Urlaubsgeld.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

tanda hat geschrieben:Manche Unternehmen zahlen überhaupt kein Weihnachts- oder Urlaubsgeld.
Das wird immer unüblicher. Ökonomischer Sittenverfall.
Zerschmetterling
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Beitrag von Zerschmetterling »

Manche zahlen nicht mal Überstunden :evil: Bzw. abfeiern ist auch nicht möglich. Hab ich bei meinem letzten AG erlebt.
QuantreX
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Registriert: 02.02.2015, 07:04

Beitrag von QuantreX »

Wenn ich mir Überlege, das ich an die 32000 kratze, mit 173,2 Stunden im Monat, wobei 20 Überstunden mit dem Gehalt abgegolten sind? Bei 3 Kindern+ Frau bleibt da nicht viel übrig. Dafür habe ich jetzt Berufserfahrung und dadurch haben sich jetzt ein paar Türen mehr geöffnet :wink: .
Smoothie2011
Beiträge: 11
Registriert: 10.07.2011, 22:55

Beitrag von Smoothie2011 »

Hallo Themenersteller,

ich finde, Du hast genau richtig gehandelt. Das Jahresgehalt ist eigentlich immer das Fixum und das weiss die Personalabteilung auch. Alles, was dazu kommt (also Bonus oder Urlaubs-/Weihnachtsgeld) geht OBENDRAUF. Denn Du weisst ja im Vorfeld nicht, ob und wenn ja, was noch dazu kommt und willst das eben auch OBENDRAUF haben.

Manchen Firmen denken wirklich, sie können sich alles erlauben, echt.

Gruss, Smoothie
Jdee
Beiträge: 38
Registriert: 31.03.2015, 16:44

weniger Geld für bessere Arbeitszeiten?

Beitrag von Jdee »

Ich stehe vor der Entscheidung, mir einen neuen Job zu suchen. Da ich Mutter zweier Kinder bin, möchte ich gerne mehr Zeit mit der Familie verbringen.

Das "Problem" ist, in meinem jetzigen Job hab ich sonst nur Vorteile:
- ich verdiene sehr gut in meiner Branche (Einzelhandel)
- super Chef
- richtig gutes Betriebsklima

Das Einzige, für mich privat zum großen Nachteil: die schlechten Arbeitszeiten! 3x bis 20 Uhr arbeiten und davon jeden Samstag bis 20 Uhr. Außerdem würde die "Frühschicht" erst 17 Uhr enden. Echt nicht familienfreundlich...

In Stellenanzeigen geschaut, um zu wechseln, würde ich deutlich weiniger verdienen. Das macht teilw. 500 € aus. Das ist ja auch nicht das Wichtigste, mit Gehaltseinbußen könnte ich gut leben. Aber was ist wenn dann der Chef noch mies ist und das Arbeitsklima bescheiden? Man kann ja nicht alles haben und wer weiß schon vor Wechsel was man bekommt. Vielleicht obendrein noch einen unsicheren Job. Würde ich meine Entscheidung bereuen?

Bin hin und her gerissen. Also, ich werde mich schon bewerben aber was wenn ich dann wirklich vor dieser Entscheidung stehe?
Was würdet Ihr tun? Was ist Euch wichtiger?
Jdee
Beiträge: 38
Registriert: 31.03.2015, 16:44

Beitrag von Jdee »

Bewerben will ich mich natürlich Branchenfremd, wo es familienfreundlichere Arbeitszeiten gibt.

Ob ich überhaupt Chancen habe steht auf einem anderen Blatt...
Romanum
Bewerbungshelfer
Beiträge: 8983
Registriert: 12.09.2008, 19:20

Beitrag von Romanum »

Jdee hat geschrieben:Man kann ja nicht alles haben und wer weiß schon vor Wechsel was man bekommt.

Das muss man natürlich so weit wie möglich versuchen vorher herauszufinden, vor allem dann in einem Vorstellungsgespräch. Du darfst dich dann nicht nur ausfragen lassen, sondern musst selbst den Dingen auf den Grund gehen, was das wohl für ein AG sein könnte.

Du könntest z.B. auch anregen, einen kleinen Betriebsrundgang zu machen oder dass man dir ein paar Kollegen vorstellt. Dabei gewinnt man ja auch schon einen Eindruck.

Je nachdem wie bekannt oder groß der AG ist, kann man sich auch mal "umhören" - es kennt doch immer jemand jemanden, der wiederum jemanden kennt... :wink:

sonnenschein__
Beiträge: 6
Registriert: 11.04.2015, 13:48

Beitrag von sonnenschein__ »

Hallo Idee :-)
also als Mutter von zwei "großen" Kindern kann ich dir auch nicht sagen ob du es bereust wenn du dich von deiner tollen Arbeitsstelle zu Gunsten der Familie trennst. ABER: Ich bin ziemlich sicher, dass du später wenn deine Kinder groß sind sehr dankbar sein wirst für jede Stunde die du zusätzlich mit ihnen verbracht hast! Einen Job findest du immer wieder, und wenn das Arbeitsklima bei der ersten Arbeitsstelle nicht so toll ist, dann versuchst du es bei der nächsten. Die Zeit mit der Familie kannst du leider nicht aufschieben, das ist was einmaliges! Und wenn du es (wie du schreibst) dir auch noch leisten kannst weniger zu arbeiten, dann wäre das für mich gar keine Frage mehr!
Viel Glück bei allem!
Handheld
Beiträge: 1
Registriert: 20.06.2015, 19:48

Gehaltsvorstellung aus Bewerbungsprozess nachverhandeln

Beitrag von Handheld »

Hallo Leute,

ich habe eine Frage. Würdet ihr in meiner Situation noch nachverhandeln?

Situation:
Ich habe mich auf eine Festanstellung beworben, während ich noch studiert habe. Aufgrund dessen konnte ich auch noch nicht eingestellt werden. Stattdessen wurde ich als Werkstudent eingestellt mit der Aussicht, wahrscheinlich fest angestellt zu werden, wenn ich dann mein Studium beendet habe.
Bereits beim ersten Telefoninterview des Bewerbungsprozesses würde ich nach einer ungefähren Gehaltsvorstellung gefragt. Die Summe, die ich genannt habe, habe ich so gewählt, dass ich mich nicht unter Wert verkaufe, aber vor allem um nicht direkt aus dem Rennen zu sein.
Dies war bereits Ende Januar diesen Jahres.
Nun ist es Mitte Juni und ich habe (bin noch Werkstudent) ein Angebot zur Festanstellung bekommen. Die Höhe des angebotenen Gehaltes entspricht genau meiner damals im Januar beim Telefoninterview angegebenen Summe (jedoch 90% Fest und 10% Bonus). Ich solle mir jenes Angebot binnen 2 Wochen annehmen oder ablehnen.

Meine Frage lautet: Würdet ihr an meiner Stelle nun nachverhandeln?

Was meiner Ansicht nach dagegen spricht:
-das Angebot entspricht (außer der Aufteilung in Festanteil und Bonus) meiner geäußerten (jedoch welt zurückliegenden) Vorstellung
-als Berufseinsteiger könnte eine Nachverhandlung schlecht ankommen, den damals genannten Wunsch nach oben zu korrigieren
-Gehalt ist nicht alles und ich möchte sehr gern dort anfangen. Ich möchte keine nachträgliche Absage erhalten, weil ich deren Angebot nicht in der Form annehme.

Was meiner Ansicht nach dafür spricht:
-in der Zeit als Werkstudent konnte ich zeigen, dass ich genau der Richtige für das Unternehmen wäre und dass meine Fähigkeiten über den vermutlich üblichen eines Einsteigers liegen
-die Vorstellung vom Januar liegt relativ weit zurück und zu dem Zeitpunkt war mein "Wert für das Unternehmen" noch nicht klar, da ich noch nicht für es gearbeitet hatte

Was würdet ihr tun?

Vielen Dank im Voraus!
Romanum
Bewerbungshelfer
Beiträge: 8983
Registriert: 12.09.2008, 19:20

Beitrag von Romanum »

Berufseinsteiger in einem Unternehmen sollten für einen gleichen Job auch ähnlich verdienen. Kommst du bei den Kollegen nicht an nähere Informationen ran?

Deine Vorstellung von Januar hast du aber in Hinblick auf den Zeitpunkt der Einstellung gemacht.

Gab es jetzt noch mal ein Gespräch, in dem es um die Festanstellung ging? Was ist das insgesamt für ein Arbeitgeber, wie ist der Umgang mit Mitarbeitern?

Wenn du dich in den letzten Monaten noch bei anderen AG beworben hättest, hättest du mehr Vergleichsmöglichkeiten und Alternativen. Ohne Alternativangebote wird es mit Verhandeln jetzt schlecht: https://www.bewerbung-forum.de/bewerbun ... rbung.html :?
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FRAGEN
Bewerbungshelfer
Beiträge: 12148
Registriert: 22.07.2006, 18:18

Beitrag von FRAGEN »

Eine Position, die ich plausibel (und im Einklang mit dem zuvor Gesagten) fände, wäre: Die "eigentliche" Zahl bleibt die ursprüngliche; der Bonus wird allerdings nicht davon abgezogen, sondern obendrauf gesetzt! Denn dieses "90/10"-Angebot ist im Prinzip ja eine nachträgliche Verschlechterung von DEREN Seite. Die könnten dann am Ende des Jahres immer sagen "Naja, Sie haben zwar nicht gerade schlecht gearbeitet... aber für einen Bonus hätte schon mehr kommen müssen"... und haben einfach 10% gegenüber der ursprünglichen Ansage gespart. Das finde ich kein Stück korrekter als eine nachträgliche Verbesserungsforderung von Dir.

Wenn Du so etwas sagst, musst Du aber natürlich auch die Nerven haben, wirklich zu gehen, wenn sich das Angebot daraufhin nicht ändert...
Mailene
Beiträge: 1
Registriert: 12.07.2015, 21:42

Gehalt Betriebswirt VWA

Beitrag von Mailene »

Hallo!

Ich werde in den nächsten Monaten den Abschluss zum Betriebswirt an der VWA ablegen. Anschließend möchte ich mein Gehalt neu verhandeln, allerdings bin ich sehr unsicher, wo ich da ansetzen kann oder soll. Für Tips und Hinweise wäre ich sehr, sehr dankbar :-)!

Mein Lebenslauf in Kurzform:
- 1. Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien in den Fächern Deutsch und Englisch
- Abbruch des Referendariats nach einem Jahr
- anschließend Einstieg in die Logistik-Abteilung einer mittelständischen Firma (Januar 2012)
- berufsbegleitendes Studium zum Betriebswirt VWA
- derzeit arbeite ich sozusagen als Assistentin der Projektleiter in der Projektlogistik
- mein Gehalt beträgt bisher 1.900 Euro Brutto pro Monat

Ich hatte daran gedacht 2.300 Euro anzusetzen. Was meint ihr? Vielen Dank schon mal im voraus!
nordlaender
Bewerbungshelfer
Beiträge: 293
Registriert: 04.12.2008, 22:16

Beitrag von nordlaender »

Was meinst du denn mit Bonus ? Handelt es sich hier ggf. um die tarifliche Leistungsulage ?

Das ist bei uns genauso und auch anderswo durchaus üblich.

Bei uns gibt es ein Punktesystem bei der Beurteilung bei dem man maximal 50 Punkte erreichen kann. Das entspräche einer Zulage von 25 %. Bei uns werden Neueinsteiger oder nach Aufstieg in eine andere Entgeltgrußße immer mit 20 Punkten festgesetzt. Dies entspricht dann 10% Zulage.

Eine Neubeurteilung erfolgt dann jährlich und der Durchschnitt über alle Beschäftigten, bei uns im Werk, liegt so um die 30 Punkte (15%). Normalerweise erreichen Neueinsteiger bei uns diesen Durchschnittswert nach 3-5 Jahren und fallen wirder auf 20 Punkte zurück wenn Sie aufgrund der Erfahrung eine Gruppe höhergestuft werden.

Wenn es sich um die tarifliche Leistungsulage handelt ist das keinerlei Verschlechterung des Angebots gegenüber der Forderung sondern ein normales Steuermittel um Entgelte leistungsgerecht zu differenieren.

Das Thema Leistungsulage ist bei uns im Flächentarifvertrag (IGM) verankert und die 10% als Startsumme sind auch Bestandteil des Tarifs.
laudatio
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Registriert: 11.03.2015, 12:28

Gehaltsvorstellung zu einem Job

Beitrag von laudatio »

Hi,
ich habe einen Arbeitsvertrag von meiner (hoffentlich) zukünftigen Arbeitsstelle "zur Ansicht" per Email bekommen. Der Termin für das Zweitgespräch steht auch schon. Ich will diesen Job unbedingt machen.Das Problem ist das Gehalt. Das Angebot liegt bei 33.000 €. Ich habe ein zweites Angebot einer anderen Firma, welches bei 38.000€ liegt.
Ich erhoffe mir im ersten Job ein Gehalt von 35.000 € an. Nun habe ich Schiss, dass wenn abgelehnt wird, ich den Einstieg in den neuen Job schon versaut habe. Ich muss auch sagen, dass ich nicht viel Erfahrung in Gehaltsverhandlungen habe. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Sollte ich lieber die Klappe halten und den Vertrag unterschreiben?

P.S.: Leider muss ich noch dazu sagen, dass ich derjenige war, der das Gehalt im ersten Bewerbungsgespräch auf zwischen 30.000 und 33.000 taxiert hat. Wenn ich nun mit meinem angeblichen zweiten Angebot komme, kommt das doch ganz komisch, oder? Oder kann ich argumentieren, dass sich die Karten neu gemischt haben?
laudatio
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Registriert: 11.03.2015, 12:28

Neue Entwicklung

Beitrag von laudatio »

Nun habe ich heute von der Firma in Mönchengladbach einen Anruf erhalten, dass der Termin für das Zweitgespräch erst einmal abgesagt worden sei.
Ich habe denen auch erzählt, dass ich ein zweites Angebot vorliegen habe, worauf mir erzählt wurde, dass ich dort spätestens Freitag morgen anrufen soll, wenn ich bis Donnerstag abend nichts höre.

Hört sich eher so an , als dass das Unternehmen kalte Füße bekommen hat, oder? Wieso dann nicht gleich absagen!?
Romanum
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Beitrag von Romanum »

Inwiefern sollte der AG "kalte Füße" bekommen?

Es ist kein guter Stil, einen Termin für ein Zweitgespräch abzusagen, ohne gleich die Gründe dafür zu nennen bzw. einen neuen Termin zu vereinbaren. Außerdem sollte man dem Bewerber natürlich mitteilen, was nun dort intern entschieden werden soll.

Man wird wohl einen Kandidaten gefunden haben, bis alles in trockenen Tüchern ist, will man sich alle Möglichkeiten offen halten.
laudatio
Beiträge: 37
Registriert: 11.03.2015, 12:28

Ich bin doch kein Bewerbungsvieh!

Beitrag von laudatio »

In einer Firma, die so mit den Bewerbern umgeht, möchte ich nicht arbeiten!
Ich habe jetzt dem anderen zugesagt und für Freitag die Vertragsunterschrift vereinbart.

Wie stellt sich der AG das vor, dass ich warten soll, bis der Herr sich geziemt, zu antworten? Hoffentlich sagt der andere Kandidat auch ab und der AG steht dann mit leeren Händen da! Frechheit!
Romanum
Bewerbungshelfer
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Registriert: 12.09.2008, 19:20

Beitrag von Romanum »

Das war ja nur eine Vermutung. Aber wenn der andere AG dir sowieso besser zusagt, dann ist das ja kein Problem.

Vielleicht bekommst du ja noch eine positive Rückmeldung, auf die du reagieren kannst.
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