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Auch im Berufsleben steht man immer wieder vor Herausforderungen und Problemen. Die könnt ihr hier diskutieren.
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RED
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Gehaltserhöhung

Beitrag von RED »

Hallo Ihr lieben,
bin nun 23 Jahre alt und gelernte Groß- und Außenhandelskauffrau, nach meiner 2 1/2 jährigen Ausbidung habe ich eine Stelle als Sachbearbeiterin in einer Spedition bekommen. Seit vier Jahren bin nun dort beschäftigt. Eine Gehaltserhöhung gabs bis heute nicht. Nun meine Frage: Kann mir jemand sagen, in welchem Rahmen die Gehaltserhöhung liegen könnte, evtl. bezüglich meines Profils? Oder allgemein? Wieviel Geld kann man erfragen nach vier Jahren? Was ist normal?
Vielen Dank für Eure Hilfe!!!
Grüße Red
Marlenchen
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Beitrag von Marlenchen »

Zuerst solltest du dich im Kollegenkreis darüber informieren, ob Gehaltserhöhungen dort überhaupt üblich sind. Denn das scheint eigentlich nicht der Fall zu sein. Dann gestaltet sich die ganze Sache natürlich schwieriger.

Dann müsstest du Gründe sammeln, die eine Erhöhung rechtfertigen. Nach der Ausbildung warst du ja noch frisch und konntest deshalb einige Aufgaben noch nicht so schnell erledigen; das hat sich jetzt ja geändert. Außerdem hast du vielleicht neue Aufgaben hinzubekommen. Oder du hast eine Fortbildung wahrgenommen. Solche Argumente müsstest du halt finden.

Des Weiteren nicht unbedingt nur aufs Gehalt fixieren, sondern du kannst andere betriebliche Leistungen ins Auge fassen, z.B einen Zuschuss zur Altersvorsorge vom Arbeitgeber, falls noch nicht vorhanden.
Caroline
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Beitrag von Caroline »

Marlenchen hat geschrieben:Des Weiteren nicht unbedingt nur aufs Gehalt fixieren, sondern du kannst andere betriebliche Leistungen ins Auge fassen, z.B einen Zuschuss zur Altersvorsorge vom Arbeitgeber, falls noch nicht vorhanden.
Finde ich auch sehr gut, weil das für den Arbeitgeber nicht ganz so "teuer" ist. :wink:
RED
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Beitrag von RED »

Hallo Marlenchen,
Hallo Caroline,

vielen Dank für die schnelle Antwort!
Marlenchen hat geschrieben:Zuerst solltest du dich im Kollegenkreis darüber informieren, ob Gehaltserhöhungen dort überhaupt üblich sind. Denn das scheint eigentlich nicht der Fall zu sein. Dann gestaltet sich die ganze Sache natürlich schwieriger.

Ja Gehaltserhöhungen soll es bei uns geben, allerdings sind diese wie wohl überall, nicht gerdade erfogreich, und wenn dann bekommt man es nicht mit. :)


Dann müsstest du Gründe sammeln, die eine Erhöhung rechtfertigen. Nach der Ausbildung warst du ja noch frisch und konntest deshalb einige Aufgaben noch nicht so schnell erledigen; das hat sich jetzt ja geändert. Außerdem hast du vielleicht neue Aufgaben hinzubekommen. Oder du hast eine Fortbildung wahrgenommen. Solche Argumente müsstest du halt finden.

Habe mir schon einige Punkte zurechtgelegt und glaube dass ich "evtl." damit Punkten kann. Habe viele neue und immer wieder andere Aufgaben bekommen, jedoch keine Fortbildung wahrgenommen. Das ist weniger das Problem, dass Problem ist nur, dass ich nicht weiß wieviel ich überhaupt verlangen kann. Was ist unverschämt, was nicht und was kann man rausholen?

Des Weiteren nicht unbedingt nur aufs Gehalt fixieren, sondern du kannst andere betriebliche Leistungen ins Auge fassen, z.B einen Zuschuss zur Altersvorsorge vom Arbeitgeber, falls noch nicht vorhanden.

Für das "spätere Leben" bin ich abgesichert.
Benötige einfach für das jetzige Leben ein bisschen mehr, wenn möglich. Ist 200 € zu hoch gespielt, oder zu wenig? Hab da irgendwie kein Gefühl dafür.
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Dankeschön!!!
Grüße RED
KingBassinger
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Registriert: 24.02.2007, 16:02

Gehaltserhöhung - ab wann?

Beitrag von KingBassinger »

hallo!

bin jetzt seit einem monat im berufsleben.

wann kann man mit einer gehaltserhöhung rechnen bzw muss ich den chef darauf aufmerksam machen ?

danke im voraus

mfg
Knightley
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Beitrag von Knightley »

Da gibt es keine Regel. Das ist abhängig vom Job, von der Branche, vom Unternehmen usw. Oftmals gibt es auch gar keine Gehaltserhöhung. :(
f8274
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Beitrag von f8274 »

bin jetzt seit einem monat im berufsleben.

wann kann man mit einer gehaltserhöhung rechnen
Das meinst Du doch nicht ernst, oder?

Du hast doch unlängst Dein Gehalt mit der Unterschrift unter Deinen Arbeitsvertrag akzeptiert, Änderungen wird es innerhalb des ersten Jahres wohl kaum geben. Neben den tariflich fixierten Erhöhungen gemäß Berufsjahren gibt es in florierenden Branchen außerordentliche Gehaltsanpassungen nach meinem Wissen zwischen 3% und 5% brutto durchschnittlich nach drei Jahren.

Tipp: Besser sein als andere, freiwillig für Sonderaufgaben melden etc. und aufsteigen/befördert werden. Jetzt solltest Du erstmal dauerhaft beweisen, was in Dir steckt...
-Lingua-
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Registriert: 19.02.2007, 21:51

Was tun bei Angst vor Gehaltserhöhungsforderung?

Beitrag von -Lingua- »

Ich möchte demnächst endlich mal einen Termin mit unserem immer schwer beschäftigten, immer in Terminen steckenden, fast nie erreichbaren Personalchef vereinbaren und darin auch meinen Wunsch nach mehr Gehalt äußern. Ich habe mich in fünf Jahren in der Firma gut weiterentwickelt und immer wieder Sonderaufgaben übernommen, was bisher noch nicht wirklich finanziell gewürdigt wurde. Hab mir auch schon eine schöne Liste gemacht.

Nur: Ich trau mich einfach nicht! :oops:
Wie verpack ich das am besten? Soll ich mir ein "Mitarbeitergespräch wünschen? Gibt es andere Formulierungen, die nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen? Und wie überwinde ich meine Angst vor der Frage und dem Gespräch? Bin diese Woche immer wieder mal vor seinem Büro vorbeigelaufen und hab mich nie mal kurz reingetraut, um nach nem Termin zu fragen... :roll:
Knightley
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Beitrag von Knightley »

Hallo,

hast du schon unter Gehaltsgespräch in den Suchmaschinen gesucht? So findest du bestimmt ein paar gute Tipps.

Ich würde dann eben nicht nur sagen, dass du über das Gehalt sprechen willst, sondern überhaupt über deine Stellung im Unternehmen (Feedback) und über deine Entwicklungsmöglichkeiten. Und meistens ist es meistens nicht so "schlimm" wie man es sich vorher ausmalt. Du kannst ja auch positiv denken, dass alles zu deiner Zufriedenheit klappt: der Personalchef ist sehr zufrieden mit dir, du bist schon in der Liste mit den Mitarbeitern für höhere Aufgaben, 150 Euro mehr im Monat... :wink:
-Lingua-
Beiträge: 17
Registriert: 19.02.2007, 21:51

Beitrag von -Lingua- »

Danke, ich habe darüber schon einiges gelesen. Ich bin nur bei sowas immer dermassen aufgeregt, dass ich fürchte, meine Argumentation nicht schlüssig rüberbringen zu können. Oder auf irgendwelche Totschlagargumente nicht richtig zu reagieren. Aber Versuch macht kluch, ich weiss. 8) Und positives Denken, richtig.
Ich möchte eigentlich so 10% mehr fordern, netto wären das ca. 150 Euro mehr im Monat. Für mich ein nettes Zubrot, für die Chefs eigentlich ein Taschengeld, gemessen an Gewinnen oder deren Gehältern. Natürlich werde ich keine Vergleiche anstellen sondern mich allein auf meine Leistung berufen.
Ich kenne aber halt auch Kollegen, die sich nach so einem Gespräch nicht verbessert haben und denen man erst als sie eine Weile darauf kündigen wollten, mehr Gehalt anbot. So weit sollte es nicht gehen...
:?
Knightley
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Beitrag von Knightley »

Du kannst ja auch nach Zuschüssen für die Altersvorsorge (oder anderen Gimmicks) fragen. Das können die Herren Chefs nämlich besser (kostengünstiger) verbuchen, da nicht sozialversicherungspflichtig.

Oder der Arbeitgeber bezahlt Fortbildungen für Mitarbeiter. => wäre auch noch eine Möglichkeit für einen finanziellen Vorteil abseits einer pauschalen Lohnerhöhung.
-Lingua-
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Beitrag von -Lingua- »

Das mit der Altersvorsorge ist so ne Sache, die Produkte, die hierfür in der Firma angeboten werden, sind alle so gestaltet, dass man sie ruhen lassen muss oder selber weiter einzahlen, sobald man die Firma verlässt. Das schreckt mich eher ab, da ich nicht garantieren kann, dass ich noch viele weitere Jahre treu bleiben werde...

Ich wäre auch ein zwei zusätzlichen Urlaubstagen gegenüber nicht abgeneigt. 8)
Fortbildung wär vielleicht tatsächlich nicht schlecht, da ich vertretungsweise etwas Personalverantwortung übernehme und den Bereich eigentlich ganz interessant finde. *notier*
f8274
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Beitrag von f8274 »

Knightley hat es schon richtig gesagt: Nicht bereits am Anfang des Gesprächs um die Überprüfung deiner Bezüge bitten. In einem Persoanlentwicklungsgespräch kommt es oft von ganz allein auf dieses Thema, und wenn nicht, kannst Du es am Ende immer noch äußern.

Ich würde Argumente vermeiden wie der Verweis auf besser bezahlte Kollegen, gestiegene Unterhaltskosten für das Auto etc., da das dem "Chefe" wurscht sein dürfte.

Hauptthemen sollten sein, was Du bisher schon für die Fa. erreicht hast, auch welche freiwilligen Zusatzaufgaben Du gerne übernommen hast. Nicht weniger wichtig ist dabei für deinen Chef sicherlich, was Du in Zukunft noch an Zielen erreichen möchtest! Vielleicht mal ein Pojekt zum Thema XYZ leiten, das ist doch überall beliebt...

Gehaltszuwächse von 10% sind im allgemeinen (innerhalb derselben Fa.) selten durchsetzbar, eher 3-5%, Führungskräfte auch etwas mehr.

Weitere kreative Lösungsmöglichkeiten könnten u.a. sein:

- Dienstwagen auch zur privaten Nutzung
- Titel, Einzelbüro (wenn es Dir um etwas Anerkennung geht)
- Essens- oder Wohnungszuschüsse

Bitte denke bei Deiner Furcht daran, dass Chefs häufig erwarten, dass Mitarbeiter mit diesen Anliegen zu ihnen kommen, und andernfalls denken könnten, Du hättest keine weiteren Ziele mehr.

Bitte erwarte nicht ad hoc eine Entscheidung Deines Vorgesetzten, auch Chef haben Chefs.

Gegen Spielens auf Zeit hilft ein abschließender Satz wie: Ich möchte Sie bitten, mich in spätestens 3 Monaten ihre Entscheidung wissen zu lassen.

Manchmal beliebt: Ich würde Ihnen ja gerne mehr Gehalt zahlen, aber das bekomme ich bei der Geschäftsführung nicht durch. In so einem Fall bitte um ein gemeinsames Gespräch mit deinem und seinem Chef. Aber so weit muss es ja nicht kommen.

Also: Nur Mut, es bringt Dich in jedem Fall weiter.
mountisa
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Beitrag von mountisa »

Bei uns im Osten würde man fliegen, wenn man mehr will.
Bewerber2008
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Registriert: 22.01.2008, 22:25

Gehaltsvorstellung? Wieviel?

Beitrag von Bewerber2008 »

hallo

in meiner bewerbung soll ich auch meine gehaltsvorstellungen angeben. Ich weiss aber nicht, was man da so angibt??? Bin Dipl.-Ing. Elektrotechnik (FH), gerade das studium beendet. Weiss zufällig jemand, was man da so angibt (im Jahr bzw. Monat)?

gruss
Knightley
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Beitrag von Knightley »

Am besten gibt man das Jahresgehalt an, welches man selbst als angemessen erachtet. Du musst doch selbst etwas deinen Wert einschätzen können bzw. die typischen Einstiegsgehälter aus deiner Branche kennen.
BigPete
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Beitrag von BigPete »

Das Thema ist immer unangenehm, aber erstens kann man ja eine Gehaltsspanne von/bis angeben und zweitens findest Du im Internet genügend Daten über Einstiegsgehälter und Gehaltsspiegel - dabei musst Du dann natürlich auch immer die Größe, Mitarbeiteranzahl etc des Unternehmens beachten und inwieweit Dein Profil tatsächlich auf die Stelle passt. Tja, nicht einfach, aber mit ein bisschen Recherche kann man sich ganz gut annähern...

Gruß
Pete
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sir-alex
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Fragen nach einer Gehaltsanpassung

Beitrag von sir-alex »

Hallo,

es ist nun fast ein Jahr vergangen als ich bei meiner jetzigen Firma angefangen habe und es sprechen momentan einige Gründe dafür dass ich einen festen Vertrag bekommen werde, nachdem mein Zeitvertrag (2 x 6 Monate) bald ausläuft. Da man mir einige wichtige Kunden zugeteilt hat und soweit recht zufrieden mit mir sind bin ich am überlegen ob ich beim Abschluss meines Vertrages nach einer Gehaltsanpassung fragen sollte. Mich plagen zur Zeit Fragen wie ob es der richtige Zeitpunkt wäre, sollte man das vorher oder nachher machen; Wie soll man das Thema am besten anschneiden; Um wieviel mehr sollte man fragen; mit welcher Begründung usw...
Es wäre das erste derartiger Gespräche die ich führen würde und bin somit total überfragt. Hoffe auf ein ein paar hilfreiche Tipps, auch eure Erfahrungen würden mich interessieren.

Mfg

sir-alex
sumse
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Registriert: 03.03.2008, 13:56

Gehaltsfrage

Beitrag von sumse »

Hi,
1. wie löst ihr schreiberisch das Problem nach der Gehaltsfrage, wenn ihr euch nicht sicher seid, wie hoch das Gehalt in der jeweiligen Branche ist oder ihr einfach keinen festen Betrag nennen wollt?

2. wenn der Eintrittstermin sofort ist, kann ich dann: „Da ich im Moment arbeitssuchend (ohne Beschäftigung?) bin, kann ich sofort beginnen." Oder „Da ich zur Zeit arbeitsuchend bin, steht einem sofortigen Arbeitsbeginn nichts im Wege."

Danke und lieben Gruß
sumse
Pearl
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Beiträge: 258
Registriert: 08.02.2008, 20:28

Re: Gehaltsfrage

Beitrag von Pearl »

sumse hat geschrieben:Hi,
1. wie löst ihr schreiberisch das Problem nach der Gehaltsfrage, wenn ihr euch nicht sicher seid, wie hoch das Gehalt in der jeweiligen Branche ist oder ihr einfach keinen festen Betrag nennen wollt?

Orientiere dich an dem üblichen Durchschnittslohn in dem jeweiligem Beruf.

2. wenn der Eintrittstermin sofort ist, kann ich dann: „Da ich im Moment arbeitssuchend (ohne Beschäftigung?) bin, kann ich sofort beginnen." Oder „Da ich zur Zeit arbeitsuchend bin, steht einem sofortigen Arbeitsbeginn nichts im Wege."

Wenn in der Ausschreibung steht, das die Stelle ab sofort zu besetzten ist, dann brauchst du keine komplizierte Formulierung am Ende deines Schreibens. Einzelheiten werden im VG besprochen.

Danke und lieben Gruß
sumse
GPlum
Beiträge: 16
Registriert: 13.03.2008, 14:10

Beitrag von GPlum »

Da muss ich ein wenig widersprechen. Ich habe mich unter anderem als Auktionator beworben. Und da findet man nur extrem wenige Gehälter als Beispiel im Internet, leider. Ich habe nämlich auch das Problem, das ich nicht weiss, was ich als Wunschgehalt angeben soll.
ullineu
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Registriert: 08.08.2008, 09:03

Gehaltsvorstellung

Beitrag von ullineu »

Hallo,
ich habe das erste Vorstellungsgespräch hinter mir und es ist aus meiner Sicht gut gelaufen.
Auf die Frage nach meinen Gehaltsvorstellungen antwortete ich,
dass ich mich nicht festlegen will und gerne ersteinmal ein Angebot des Arbeitgebers hätte. War das wohl so OK? :roll:
Man stellte mir ein zweites Gespräch in Aussicht, was in den nächsten Tagen stattfinden soll, dann werde ich mich wohl äußern müssen.
Wie kann ich wohl zu konkreten Zahlen kommen.
ich habe keine Vergleiche weil ich z.Z. Arbeitslos bin :?:
Dafür
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Registriert: 30.07.2008, 09:50

Re: Gehaltsvorstellung

Beitrag von Dafür »

ullineu hat geschrieben: Auf die Frage nach meinen Gehaltsvorstellungen antwortete ich,
dass ich mich nicht festlegen will und gerne ersteinmal ein Angebot des Arbeitgebers hätte. War das wohl so OK? :roll:
Eher nicht. Wenn der AG fragt, will er kein Ausweichen, sondern eine Antwort. Er will sehen, dass Du weißt, was in der Branche und für die Aufgabe bezahlt wird (Markteinschätzungsvermögen) sowie, dass Du Dich und Deine Leistungen selber einschätzen kannst (Selbsteinschätzungsvermögen). Vielleicht will er auch sehen, wie gut Du Dich verkaufen kannst.
Du hast diese Kriterien jetzt erstmal nicht erfüllt. :-(
Vielleicht war aber der Rest so gut, dass Du dennoch 1. Wahl für den AG bist. Um welche Stelle ging es? Denn es ist auch noch ein Unterschied, auf welcher Hierarchieeben die Frage gestellt wird. Für eine Sekretärin ist es nicht weiter dramatisch, für einen Abteilungsleiter eher schon. Und ab einer gewissen Ebene ist es wieder Wurscht. Wenns also um den Vorstandsvorsitz oder Geschäftsführerposten geht, kann man wieder damit "spielen", weil eh die Gegenseite davon ausgeht, dass Du weißt, was gezahlt werden kann und was Du wert bist.

Grüße, Dafür
ullineu
Beiträge: 4
Registriert: 08.08.2008, 09:03

Beitrag von ullineu »

Es geht um die Stelle eines Produktionsleiters, die allerdings das erstemal zu besetzen ist. :oops:
Dafür
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Registriert: 30.07.2008, 09:50

Beitrag von Dafür »

Autsch. Hört sich nach etwas höherem an. Dann wars eher nicht so gut, nichts zu sagen. Kannst aber jetzt nichts mehr dran machen.
Tip: Mach Dir mal Gedanken über das Gehalt und Deine Vorstellungen, damit Du für das 2. Gespräch, falls Du eingeladen wirst, gerüstet bist.

Grüße, Dafür
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