➡ Ausbildung mit Abitur aber welche ist die Beste? ✔
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Alternativen für Abiturienten direkt nach dem Abitur
In Anlehnung an WillowMaus' Gedanken, was man wohl machen könnte, wenn man nach dem Abitur nicht gleich die angestrebte Ausbildung findet, ist hier Platz für eine kleine Sammlung geeigneter Alternativen.
Zwei Sachen dürften dabei sehr wichtig sein. Zum einen will man dann natürlich auch wenigstens etwas Geld verdienen. Zum anderen sollte die Alternative noch etwas mit Ausbildung zu tun haben und keine reine Freizeit darstellen, um sich den Lebenslauf nicht zu "verschandeln".
Zuerst fällt mir das FSJ ein, wobei die Stellen natürlich auch sehr begehrt sind. Bzw. sonstige Freiwilligendienste, auch im Ausland.
Zwei Sachen dürften dabei sehr wichtig sein. Zum einen will man dann natürlich auch wenigstens etwas Geld verdienen. Zum anderen sollte die Alternative noch etwas mit Ausbildung zu tun haben und keine reine Freizeit darstellen, um sich den Lebenslauf nicht zu "verschandeln".
Zuerst fällt mir das FSJ ein, wobei die Stellen natürlich auch sehr begehrt sind. Bzw. sonstige Freiwilligendienste, auch im Ausland.
Hier gibt es eine gute Übersicht über Freiwilligendienste im Ausland.
Wenn ich noch 'mal jung wäre, dann würde ich es machen...
Wenn ich noch 'mal jung wäre, dann würde ich es machen...
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Ich sehe das nicht so, dass man seinen Lebenslauf "verschandelt", wenn man sich nach dem Abi mal eine "Auszeit" nimmt, d.h. einfach was macht, wozu man Lust hat. Ich bin nach dem Abi ins Ausland gegangen und habe dort verschiedene Jobs gemacht (gekellnert etc.). Bisher hat mich noch niemand deswegen komisch angeguckt. Im Gegenteil: Teils sogar begeistert nach meinen Erlebnissen gefragt. Ich hatte mehrere Ausbildungsplatzangebote und nach der Ausbildung auch sofort eine Festanstellung. Ich denke, man sollte nicht zu sehr auf den Lebenslauf gerichtet leben, eine gewisse Toleranzgrenze sollte auch heute noch bei den Arbeitgebern sein..
Naja gut was du gemacht hast war dann wohl ein work&travel programm, das wird natürlich super von den firmen angenommen, weil man relativ belastbar ist, in verschiedene berufe hineingeschnuppert hat und seine fremdsprachenkenntnisse verbessert hat. so ein auslandsjahr ist auch bei weitem nichts schlimmes, ist doch toll!! ich denke sie meinte eher wenn man sich bloß ausruhen will weil man ja nach der schule ach so geschafft ist..
ein FSJ ist natürlich eine möglichkeit, im inland sowie im ausland.. es gibt diese jahre im bereich der sozialen dienste, ökologie, denkmalpflege und kultur, also schon relativ gut gefechert. Ich mache ja auch gerade ein freiwilliges kulturelles jahr, es ist nicht das gelbe vom ei.. man ist ein jahr billiger praktikant und der kopierer wird zum besten freund.. aber naja, besser als eine lücke im lebenslauf zu haben hier in thüringen bekommen nur ca. 10% der bewerber für ein freiwilliges jahr auch eine stelle.
außerdem kann man ein jahr lang als au pair ins ausland, eine meiner freundinnen hat das gemacht und konnte ihren französischen wortschatz erweitern.. aber sie meinte sie würde es nicht nochmal machen, am ende sind diese 'gap years' ja auch nichts anderes als alltagstrott, wenn man nicht gerade glück hat mit seiner vermittlung..
aber wie gesagt, besser ein jahr die stupiden arbeiten erledigen als die ganze zeit nichts zu tun..
gruß
ps: ja, man kann mit einem freiwilligen jahr auch den zivildienst ersetzen, allerdings arbeitet man dann 12 statt 9 monate und vom prinzip her ist es nichts anderes, also überleg es dir nochmal!
ein FSJ ist natürlich eine möglichkeit, im inland sowie im ausland.. es gibt diese jahre im bereich der sozialen dienste, ökologie, denkmalpflege und kultur, also schon relativ gut gefechert. Ich mache ja auch gerade ein freiwilliges kulturelles jahr, es ist nicht das gelbe vom ei.. man ist ein jahr billiger praktikant und der kopierer wird zum besten freund.. aber naja, besser als eine lücke im lebenslauf zu haben hier in thüringen bekommen nur ca. 10% der bewerber für ein freiwilliges jahr auch eine stelle.
außerdem kann man ein jahr lang als au pair ins ausland, eine meiner freundinnen hat das gemacht und konnte ihren französischen wortschatz erweitern.. aber sie meinte sie würde es nicht nochmal machen, am ende sind diese 'gap years' ja auch nichts anderes als alltagstrott, wenn man nicht gerade glück hat mit seiner vermittlung..
aber wie gesagt, besser ein jahr die stupiden arbeiten erledigen als die ganze zeit nichts zu tun..
gruß
ps: ja, man kann mit einem freiwilligen jahr auch den zivildienst ersetzen, allerdings arbeitet man dann 12 statt 9 monate und vom prinzip her ist es nichts anderes, also überleg es dir nochmal!
Abi 2006 jetzt muss ein Ausbildungplatz her
Hallo!
Es wär wirlkich toll wenn mir jemand helfen würde.
Also ich hab mein Abi schon seit 2 Jahren und habe keinen Ausbildungplatz gefunden.
Seit dem hab ich ein 4 monatiges Praktikum gemacht und arbeite im Familienbetrieb mit.
Jetzt zur eigentlichen Frage:
Wie verpacke ich diese Zwei Jahre UND mein nicht grade tolles Zeugnis ( 3,1 Durchschnitt ) in ein richtig tolles Anschreiben?!
Ich bin schon halb Depressiv und denk immer wieder "ich bin doch eh zu doof/dumm dafür" obwohl ich doch weiß, dass ich nicht doof bin.
Danke schon im Vorraus!
Es wär wirlkich toll wenn mir jemand helfen würde.
Also ich hab mein Abi schon seit 2 Jahren und habe keinen Ausbildungplatz gefunden.
Seit dem hab ich ein 4 monatiges Praktikum gemacht und arbeite im Familienbetrieb mit.
Jetzt zur eigentlichen Frage:
Wie verpacke ich diese Zwei Jahre UND mein nicht grade tolles Zeugnis ( 3,1 Durchschnitt ) in ein richtig tolles Anschreiben?!
Ich bin schon halb Depressiv und denk immer wieder "ich bin doch eh zu doof/dumm dafür" obwohl ich doch weiß, dass ich nicht doof bin.
Danke schon im Vorraus!
Huiii... also 2 Jahre "nichts" machen, bzw. sich nicht um die Zukunft kümmern is natürlich schwer zu verpacken.
Du musst dann eben mit dem Praktikum und den Erfahrungswerten aus deinem Familienbetrieb argumentieren. Diese 2 Jahre hast du eben zur Orientierung genutzt und jetzt weißt du was du willst
Du musst dann eben mit dem Praktikum und den Erfahrungswerten aus deinem Familienbetrieb argumentieren. Diese 2 Jahre hast du eben zur Orientierung genutzt und jetzt weißt du was du willst
Danke für eure Antworten!
Es ist ja nicht so, dass ich 2 Jahre "nichts" gemacht hab.
Ich hab jeden Tag was zu tun...mal mehr mal weniger wichtig.
Ich möchte mich in Berufen wie Industriekauffrau, Verwaltungsfachangestellte und Werbekauffrau bewerben.
Eigentlich wollte ich ja ne BA-Ausbildung im Tourismusbereich machen aber da werden nur Leute mit super Notenschnitt gesucht
( oder aber die bekommen die Stelle wegen Ihrer Beziehungen ).
Mit jeder Absage ist mein Selbstbewusstsein ein bisschen kleiner geworden!
Grade weil ich ja nicht den super Notendurchschnitt hab und schon 2 Jahre "nichts" mache MUSS ich mich mit dem Anschreiben aus der Masse hervorheben ( damit ich nicht gleich auf dem "Absage"-Haufen lande ).
Es ist ja nicht so, dass ich 2 Jahre "nichts" gemacht hab.
Ich hab jeden Tag was zu tun...mal mehr mal weniger wichtig.
Ich möchte mich in Berufen wie Industriekauffrau, Verwaltungsfachangestellte und Werbekauffrau bewerben.
Eigentlich wollte ich ja ne BA-Ausbildung im Tourismusbereich machen aber da werden nur Leute mit super Notenschnitt gesucht
( oder aber die bekommen die Stelle wegen Ihrer Beziehungen ).
Mit jeder Absage ist mein Selbstbewusstsein ein bisschen kleiner geworden!
Grade weil ich ja nicht den super Notendurchschnitt hab und schon 2 Jahre "nichts" mache MUSS ich mich mit dem Anschreiben aus der Masse hervorheben ( damit ich nicht gleich auf dem "Absage"-Haufen lande ).
Hallo Miau,
ich gehöre zu den von Knightley erwähnten Leuten. Ja, fündig bin ich geworden. Nicht nur in Bezug auf einen Job, sondern in Bezug auf die ganzen Fehler, die ich bisher im Lebenslauf und im Anschreiben hatte.
Wenn du also sagst, du bekommst nur Absagen, müssen wir Fehlersuche betreiben. Dafür wäre es praktisch, wenn du dein Anschreiben und auch deinen LL hier zeigen würdest. Oft sind es nur Details, die jedoch für eine Absage ausreichen.
Ich habe all meine Zeiten der Arbeitslosigkeit ordentlich aufgeführt; was hatte ich zu verlieren? Heutzutage bekommt man eben nicht mehr sofort einen Ausbildungsplatz oder nach der Ausbildung eine Übernahmegarantie. Das wissen auch die Personaler.
Die Frage ist halt, wie man es darstellt: positiv oder negativ? Macht man was aus der Sache oder knickt man im Selbstbewusstsein ein?
Der erste Schritt ist getan: Du bist nun hier!
Also auf gehts!
Gruss,
Blacky
ich gehöre zu den von Knightley erwähnten Leuten. Ja, fündig bin ich geworden. Nicht nur in Bezug auf einen Job, sondern in Bezug auf die ganzen Fehler, die ich bisher im Lebenslauf und im Anschreiben hatte.
Wenn du also sagst, du bekommst nur Absagen, müssen wir Fehlersuche betreiben. Dafür wäre es praktisch, wenn du dein Anschreiben und auch deinen LL hier zeigen würdest. Oft sind es nur Details, die jedoch für eine Absage ausreichen.
Ich habe all meine Zeiten der Arbeitslosigkeit ordentlich aufgeführt; was hatte ich zu verlieren? Heutzutage bekommt man eben nicht mehr sofort einen Ausbildungsplatz oder nach der Ausbildung eine Übernahmegarantie. Das wissen auch die Personaler.
Die Frage ist halt, wie man es darstellt: positiv oder negativ? Macht man was aus der Sache oder knickt man im Selbstbewusstsein ein?
Der erste Schritt ist getan: Du bist nun hier!
Also auf gehts!
Gruss,
Blacky
Hallo.
hier mal ein Anschreiben ....obwohl der Beruf für mich nicht mehr wirklich in frage kommt.
Bewerbung um einen Ausbildungsplatz als Reiseverkehrskauffrau
Sehr geehrte Frau XX,
vielen Dank für das freundliche Telefonat. Wie besprochen sende ich Ihnen anbei meine Bewerbungsunterlagen.
Nach erfolgreichem Abschluss des Wirtschaftsgymnasiums in XX mit dem Abitur, möchte ich nun ins Berufsleben einsteigen.
Durch ein viermonatiges Praktikum in der Tourist-Information XX konnte ich umfangreiche Einblicke in den Bereich Tourismus erlangen. Durch das Praktikum bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass ich im Tourismus tätig sein möchte, weil das Informieren und Beraten von Kunden mir Spaß gemacht hat.
In neue Aufgabenbereiche arbeite ich mich schnell ein und durch die betriebswirtschaftliche Ausrichtung meines Abiturzweigs, sind mir die Grundlagen kaufmännischer Arbeiten bekannt.
Zu meinen Eigenschaften gehören Einsatzbereitschaft, Teamfähigkeit, Flexibilität und Zuverlässigkeit.
Ich würde mich freuen Sie persönlich von mir überzeugen zu dürfen.
Mit freundlichen Grüßen
hier mal ein Anschreiben ....obwohl der Beruf für mich nicht mehr wirklich in frage kommt.
Bewerbung um einen Ausbildungsplatz als Reiseverkehrskauffrau
Sehr geehrte Frau XX,
vielen Dank für das freundliche Telefonat. Wie besprochen sende ich Ihnen anbei meine Bewerbungsunterlagen.
Nach erfolgreichem Abschluss des Wirtschaftsgymnasiums in XX mit dem Abitur, möchte ich nun ins Berufsleben einsteigen.
Durch ein viermonatiges Praktikum in der Tourist-Information XX konnte ich umfangreiche Einblicke in den Bereich Tourismus erlangen. Durch das Praktikum bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass ich im Tourismus tätig sein möchte, weil das Informieren und Beraten von Kunden mir Spaß gemacht hat.
In neue Aufgabenbereiche arbeite ich mich schnell ein und durch die betriebswirtschaftliche Ausrichtung meines Abiturzweigs, sind mir die Grundlagen kaufmännischer Arbeiten bekannt.
Zu meinen Eigenschaften gehören Einsatzbereitschaft, Teamfähigkeit, Flexibilität und Zuverlässigkeit.
Ich würde mich freuen Sie persönlich von mir überzeugen zu dürfen.
Mit freundlichen Grüßen
Wie kommen solche Sätze an?
Im Sommer 2006 habe ich meine schulische Laufbahn mit dem Abitur abgeschlossen.
In Zwischenzeit arbeitete ich im Familienbetrieb mit und absolvierte Praktika.
Aufgrund meiner hohen Zielstrebigkeit und Lernbereitschaft bin ich in der Lage mich schnell in neue Tätigkeitsgebiete einzufinden, um nach kurzer Zeit eigenverantwortlich und selbstständig zu arbeiten.
…warum gerade dieser Beruf, diese Stelle und warum ICH?...
Wie drücke ich aus, dass ich den Ausbildungplatz wirklich will und bereit bin zu lernen ( auch wenn ich nicht so tolle Noten habe, vor allem in Mathe ). Es fällt mir sooo schwer für mich ne Bewerbung zu schreiben, weil ich so wenig Selbstvertrauen habe.
Hier mal eine Liste der Berufe für die ich mich bewerben möchte:
Nachmal vielen Dank an alle die versuchen mir zu helfen!
Im Sommer 2006 habe ich meine schulische Laufbahn mit dem Abitur abgeschlossen.
In Zwischenzeit arbeitete ich im Familienbetrieb mit und absolvierte Praktika.
Aufgrund meiner hohen Zielstrebigkeit und Lernbereitschaft bin ich in der Lage mich schnell in neue Tätigkeitsgebiete einzufinden, um nach kurzer Zeit eigenverantwortlich und selbstständig zu arbeiten.
…warum gerade dieser Beruf, diese Stelle und warum ICH?...
Wie drücke ich aus, dass ich den Ausbildungplatz wirklich will und bereit bin zu lernen ( auch wenn ich nicht so tolle Noten habe, vor allem in Mathe ). Es fällt mir sooo schwer für mich ne Bewerbung zu schreiben, weil ich so wenig Selbstvertrauen habe.
Hier mal eine Liste der Berufe für die ich mich bewerben möchte:
- Fachangestellte/r für Markt- und Sozialforschung
( die Leute die Umfragen erstellen,durchführen und auswerten ...wobei die miese Mathenote sicher nicht gut kommt)
- Werbekauffrau
- Industriekauffrau
- Verwaltungsfachangestellte
Nachmal vielen Dank an alle die versuchen mir zu helfen!
um was für einen betrieb handelt es sich denn überhaupt? ich denke, du musst nicht unbedingt "familienbetrieb" erwähnen. nenn einfach den firmennamen und schreibe, dass du angestellt warst. dann warst du ja nicht untätig daheim, sondern hast gearbeitet - egal,ob die firma nun deinen eltern gehört oder nicht.Miau85 hat geschrieben:Wie kommen solche Sätze an?
Im Sommer 2006 habe ich meine schulische Laufbahn mit dem Abitur abgeschlossen.
In Zwischenzeit arbeitete ich im Familienbetrieb mit und absolvierte Praktika.
[/b]
wenn deine tätigkeiten etwas mit den ausbildungsberufen zu tun haben, dann gehe darauf näher ein. und wenn die praktika etwas mit den berufen zu tun haben, beschreibe sie auch näher. dadurch kannst du ja belegen, dass du für die berufe geeignet bist. ausführliche informationen und tätigkeitsbeschreibungen von allen ausbildungsberufen findest du ja auf berufenet.de.
ich persönlich denke, dass, wenn du erfahrungen gesammelt hast, die schulnoten nicht mehr soo entscheident sind - zumal das abitur eben auch der höchste abschluss und anspruchsvoll, dass da nicht jeder mit 1 - 2er schnitten abschließt, ist klar.
Mmmmmhhh...
Also mit deinen Anschreiben hebst du dich leider nicht großartig von anderen ab.
Mit nomal und piano wirst du leider nichts reißen. Es wird dir nichts geschenkt.
Du musst Gas geben...
Also mit deinen Anschreiben hebst du dich leider nicht großartig von anderen ab.
Heir müsstest du viel mehr schreiben und konkreter werden. Es handelt sich schließlich um VIER Monate. Und in deiner Situation ist sicher auch etwas schummeln und optimieren erlaubt.Durch ein viermonatiges Praktikum in der Tourist-Information XX konnte ich umfangreiche Einblicke in den Bereich Tourismus erlangen. Durch das Praktikum bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass ich im Tourismus tätig sein möchte, weil das Informieren und Beraten von Kunden mir Spaß gemacht hat.
Mit nomal und piano wirst du leider nichts reißen. Es wird dir nichts geschenkt.
Du musst Gas geben...
Danke für die Antworten!
Zu den Anschreiben: Ich weiß, dass die sich nicht von der Masse abheben... das Problem ist (was auch meine Freunde sagen), dass ich nicht von dem was ich wirklich kann überzeugt bin.
Ich denk dann immer "nee, kann ich ja nicht perfekt also schreib ich´s nicht".
Zum Praktikum: Im Praktikumszeugnis steht ja alles ausführlich drin...nur eine Seite weiter
Den Traum vom BA-Studium in meinem Wunschbereich hab ich eh fast schon aufgegeben ( ich bin leider nicht die Tochter/Nichte vom Chef oder hab nen super Durchschnitt ... so war´s in allem mir bekannten Fällen )
Zur Mitarbeit im Familienbetrieb: so ganz freiwillig war´s ja nicht ... erst nix gefunden, dann gab nen krankheitsfall in der Familie und ich hab n halbes Jahr den Laden halb allein geschmissen.
Im Bereich Werbung wär´s ja nicht schlecht zu schreiben, dass ich für die Internetwerbung alleine zuständig bin, die Mails schreibe und beantworte und praktisch ständig Kundengespräche führe.
Hört sich jetzt schon selbstbewusst an.... bin ich aber nicht!
Zu den Anschreiben: Ich weiß, dass die sich nicht von der Masse abheben... das Problem ist (was auch meine Freunde sagen), dass ich nicht von dem was ich wirklich kann überzeugt bin.
Ich denk dann immer "nee, kann ich ja nicht perfekt also schreib ich´s nicht".
Zum Praktikum: Im Praktikumszeugnis steht ja alles ausführlich drin...nur eine Seite weiter
Den Traum vom BA-Studium in meinem Wunschbereich hab ich eh fast schon aufgegeben ( ich bin leider nicht die Tochter/Nichte vom Chef oder hab nen super Durchschnitt ... so war´s in allem mir bekannten Fällen )
Zur Mitarbeit im Familienbetrieb: so ganz freiwillig war´s ja nicht ... erst nix gefunden, dann gab nen krankheitsfall in der Familie und ich hab n halbes Jahr den Laden halb allein geschmissen.
Im Bereich Werbung wär´s ja nicht schlecht zu schreiben, dass ich für die Internetwerbung alleine zuständig bin, die Mails schreibe und beantworte und praktisch ständig Kundengespräche führe.
Hört sich jetzt schon selbstbewusst an.... bin ich aber nicht!
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schlechtes Abi - welche Ausbildungschancen?
Hi Leute,
bin neu hier und habe auch schon ein bischen hier im Forum gelesen.
Habe 2008 mein Abi mit 3,7 gemacht. Ziemlich schlecht also, private Probleme spielten eine Rolle.
Ich würde gerne eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich machen.
Bewerbe ich jetzt seit Januar 2008 um einen Ausbildungsplatz als Bürokauffrau, Steuerfachangestellte, Industriekauffrau.
Habe bisher sehr viele Bewerbungen geschrieben, wurde auch oft zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen, in denen mir dann zu 90% gesagt wurde, wie toll meine Bewerbung und sei und wie schlecht mein Zeugnis.
Traue meinem Berufsberater nun seit einiger Zeit nicht mehr, möchte einfach wissen, ob es überhaupt sinnvoll ist, sich weiter im kaufmännischen Bereich zu bewerben.
Möchte euch nun um eure Meinung bitten.
Danke euch schon mal im Voraus
bin neu hier und habe auch schon ein bischen hier im Forum gelesen.
Habe 2008 mein Abi mit 3,7 gemacht. Ziemlich schlecht also, private Probleme spielten eine Rolle.
Ich würde gerne eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich machen.
Bewerbe ich jetzt seit Januar 2008 um einen Ausbildungsplatz als Bürokauffrau, Steuerfachangestellte, Industriekauffrau.
Habe bisher sehr viele Bewerbungen geschrieben, wurde auch oft zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen, in denen mir dann zu 90% gesagt wurde, wie toll meine Bewerbung und sei und wie schlecht mein Zeugnis.
Traue meinem Berufsberater nun seit einiger Zeit nicht mehr, möchte einfach wissen, ob es überhaupt sinnvoll ist, sich weiter im kaufmännischen Bereich zu bewerben.
Möchte euch nun um eure Meinung bitten.
Danke euch schon mal im Voraus
Es ist eigentlich ganz einfach:
Sobald du zu einem Gespräch geladen wirst, kommst du TROTZ ODER WEGEN der vorliegenden Unterlagen für die Position in Frage.
Wenn du also von vielen Gesprächen sprichst, kann es am Zeugnis nicht liegen. Denn man gibt dir ja die Chance, dich zu erklären, den Eindruck zu revidieren bzw. auszugleichen.
Aber scheinbar tust du das nicht.
Ich weiß nicht, woran es liegt.. ob es an deinem Auftreten dort liegt, deiner Kleidung, dem was du sagst oder daran, dass du nicht interessiert wirkst.. vielleicht ist deine Begründung für das schlechte Zeugnis auch an den Haaren herbeigezogen - ich weiß es nicht!
Dazu müsstest du mehr erzählen.
Aber das Zeugnis ist dann nicht der ausschlaggebende Grund, sondern dass DU es im Gespräch nicht wett machst.
Sobald du zu einem Gespräch geladen wirst, kommst du TROTZ ODER WEGEN der vorliegenden Unterlagen für die Position in Frage.
Wenn du also von vielen Gesprächen sprichst, kann es am Zeugnis nicht liegen. Denn man gibt dir ja die Chance, dich zu erklären, den Eindruck zu revidieren bzw. auszugleichen.
Aber scheinbar tust du das nicht.
Ich weiß nicht, woran es liegt.. ob es an deinem Auftreten dort liegt, deiner Kleidung, dem was du sagst oder daran, dass du nicht interessiert wirkst.. vielleicht ist deine Begründung für das schlechte Zeugnis auch an den Haaren herbeigezogen - ich weiß es nicht!
Dazu müsstest du mehr erzählen.
Aber das Zeugnis ist dann nicht der ausschlaggebende Grund, sondern dass DU es im Gespräch nicht wett machst.
Abi unter schwierigen Bedingungen
Hallo zusammen,
ich habe dieses Jahr mein Abitur gemacht und fange im September meine Zivi an. Nun möchte ich mich um eine Ausbildung fürs nächste Jahr bewerben.
Ich schreibe euch hier an, da ich unter schwierigen, persönlichen, Umständen mein Abitur gemacht habe und mein Schnitt dementsprechend schlecht ist. Eigentlich sollte dies keine Erwähnung finden in einem Anschreiben, aber ich würde dem potenziellen Arbeitgeber gerne mitteilen, dass ich in einer schwierigen Situation mein Abi gemacht habe.
Was meint ihr? Ist es möglich sowas im Anschreiben zu erwähnen oder wird das dann eher als eine erste Entschuldigung für schlechte Leistungen angesehen und somit die Chance auf eine Einladung drastisch sinken lassen?
Ich hoffe das ihr meine Gedanken nachvollziehen und mir ein paar wertvolle Tipps geben könnt.
Gruß,Darek
ich habe dieses Jahr mein Abitur gemacht und fange im September meine Zivi an. Nun möchte ich mich um eine Ausbildung fürs nächste Jahr bewerben.
Ich schreibe euch hier an, da ich unter schwierigen, persönlichen, Umständen mein Abitur gemacht habe und mein Schnitt dementsprechend schlecht ist. Eigentlich sollte dies keine Erwähnung finden in einem Anschreiben, aber ich würde dem potenziellen Arbeitgeber gerne mitteilen, dass ich in einer schwierigen Situation mein Abi gemacht habe.
Was meint ihr? Ist es möglich sowas im Anschreiben zu erwähnen oder wird das dann eher als eine erste Entschuldigung für schlechte Leistungen angesehen und somit die Chance auf eine Einladung drastisch sinken lassen?
Ich hoffe das ihr meine Gedanken nachvollziehen und mir ein paar wertvolle Tipps geben könnt.
Gruß,Darek
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 309
- Registriert: 23.06.2009, 17:05
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- Bewerbungshelfer
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Okay, das kann und sollte einen aus der Bahn werfen, wenn man nicht aus Stein ist. Ganz normal. Nur wie verpacken wir das in deiner Bewerbung ohne dabei zu privat zu werden?
Zunächst wäre es gut folgendes zu wissen:
Welche Ausbildung strebst du an?
Wie sahen deine Zeugnisse vor dem Schicksalsschlag aus? Wie die Noten der Prüfungen? Wie schlecht waren sie also wirklich?
Welches waren deine besten Fächer?
Hast du Hobbys oder Extra-Aktivitäten, mit denen du Punkten kannst?
Beim Bewerbungen schreiben geht es vor allem darum, deine Stärken besonders herauszustellen und deine Schwächen möglichst nicht zu thematisieren. Man hat sie halt und kann daran in dem Moment nichts ändern, aber man muss sie nicht betonen.
In deinem Fall hieße das nicht weiter auf dein schlechtes Abitur einzugehen, sondern dich auf den Gedanken zu konzentrieren, dass du dein Abi trotz der privaten Umstände durchgezogen hast. Im Bewerbungsgespräch würde man dich dann ggf. auf die Noten ansprechen und deine Antwort sollte sie relativieren, nachdem du ohnehin schon in die engere Auswahl einbezogen wurdest.
In der Bewerbung selbst kannst du dein schlechtes Abitur relativieren, indem du der Bewerbung nicht nur dein Abschlusszeugnis (pro forma als Nachweis, dass du dein Abi geschafft hast), sondern auch 1 oder 2 vorhergehende Zeugnisse hinzufügst, die dein Potential möglicherweise besser wiederspiegeln.
Zudem hast du einen großen Vorteil: Du machst jetzt Zivi und Bewerbungen kannst du das ganze Jahr über schreiben, nicht alle Betriebe suchen so lange im Voraus. Das heißt, wenn du neben deiner Arbeit als Zivi Zeit hast, kannst du durchaus noch etwas unternehmen, um zu zeigen, dass dein Abitur einfach unter unglücklichen Umständen geschrieben wurde, indem du beispielsweise vhs-Kurse belegst, mit denen du die Wissenslücken füllen kannst. Zudem ist die Zivi-Zeit eine sehr glaubwürdige Auszeit vom Lernen, die dir ganz andere Dinge vermittelt.
Kopf hoch, so schlecht sieht es nicht aus, chancenlos bist du deshalb nicht.
edit: Tippfehler korrigiert.
Zunächst wäre es gut folgendes zu wissen:
Welche Ausbildung strebst du an?
Wie sahen deine Zeugnisse vor dem Schicksalsschlag aus? Wie die Noten der Prüfungen? Wie schlecht waren sie also wirklich?
Welches waren deine besten Fächer?
Hast du Hobbys oder Extra-Aktivitäten, mit denen du Punkten kannst?
Beim Bewerbungen schreiben geht es vor allem darum, deine Stärken besonders herauszustellen und deine Schwächen möglichst nicht zu thematisieren. Man hat sie halt und kann daran in dem Moment nichts ändern, aber man muss sie nicht betonen.
In deinem Fall hieße das nicht weiter auf dein schlechtes Abitur einzugehen, sondern dich auf den Gedanken zu konzentrieren, dass du dein Abi trotz der privaten Umstände durchgezogen hast. Im Bewerbungsgespräch würde man dich dann ggf. auf die Noten ansprechen und deine Antwort sollte sie relativieren, nachdem du ohnehin schon in die engere Auswahl einbezogen wurdest.
In der Bewerbung selbst kannst du dein schlechtes Abitur relativieren, indem du der Bewerbung nicht nur dein Abschlusszeugnis (pro forma als Nachweis, dass du dein Abi geschafft hast), sondern auch 1 oder 2 vorhergehende Zeugnisse hinzufügst, die dein Potential möglicherweise besser wiederspiegeln.
Zudem hast du einen großen Vorteil: Du machst jetzt Zivi und Bewerbungen kannst du das ganze Jahr über schreiben, nicht alle Betriebe suchen so lange im Voraus. Das heißt, wenn du neben deiner Arbeit als Zivi Zeit hast, kannst du durchaus noch etwas unternehmen, um zu zeigen, dass dein Abitur einfach unter unglücklichen Umständen geschrieben wurde, indem du beispielsweise vhs-Kurse belegst, mit denen du die Wissenslücken füllen kannst. Zudem ist die Zivi-Zeit eine sehr glaubwürdige Auszeit vom Lernen, die dir ganz andere Dinge vermittelt.
Kopf hoch, so schlecht sieht es nicht aus, chancenlos bist du deshalb nicht.
edit: Tippfehler korrigiert.
Zuletzt geändert von klarabella am 05.07.2009, 12:57, insgesamt 2-mal geändert.
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- Registriert: 23.06.2009, 17:05
Vielen Dank erstmal für die Antworten.
Also ich strebe verschiedene Ausbildungen an. Ich hab mich nicht auf eine festgelegt. Mein Hauptaugenmerk liegt auf der Ausbildung zum Mediengestalter in Bild und Ton. Dafür mache ich momentan auch ein 2monatiges Praktikum. Ferner werde ich mich als Veranstaltungskaufmann, Luftverkehrskaufmann, Automobilkaufmann und bei der Polizei bewerben. Wie ihr seht, habe ich mich nicht auf eine Richtung beschränkt. Wichtig ist mir nur,eine gute Ausbildung zu bekommen.
Meine Noten waren vor dem Schicksalsschlag nicht vielll besser,daher kann ich mit den vorherigen Zeugnissen wohl kaum punkten. In den Prüfungen selbst habe ich in 2 von 4 Fächern komplett versagt. Einmal 2 und einmal 1Pkt. Am Ende hatte ich einen Schnitt von 3.5.
Meine besten Fächer waren Sport und Pädagogik lk. Diese helfen mir nicht unbedingt bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz in der Mediengestaltung.
Meinen Zivi mache ich in einem Kinderheim. Ein gutes Zeugnis wird dann schon positiv aus dem Lebenslauf hervorstechen,oder?
Extraaktivitäten mit denen ich punkten kann, habe ich kaum welche. Ich bin viel am arbeiten und habe 2 Punkte, die ich im Lebenslauf unter dem Stichwort "freiwilliges Engagement" schreiben kann.
Ob ich einen vhs-kurs zu meiner Zivizeit belegen kann,muss ich noch abwarten. Aber das ist definitiv eine gute Idee,vielen Dank schon Mal dafür.
Wie auch immer...im Anschreiben selbst gibts eigentlich keinen Platz für solche Informationen,stimmts? Schade eigentlich...
Im Bewerbungsgespräch sollte ich mich mit meiner Antwort meine Noten relativieren können...Das dachte ich auch. Letztes Jahr habe ich schon ein paar Bewerbungen abgeschickt und nach einem Einstellungstest wurde ich zu einem Gespräch eingeladen. Es ging um eine Ausbildung zum Automobilkaufmann. Dieses Thema hatte ich dann erwähnt, habe aber troztdem keinen Ausbildungsplatz bekommen. :/ Naja,kann auch daran gelegen haben,dass es mein erstes Gespräch war und ich natürlich noch recht nervös war.
Gruß,Darek
Also ich strebe verschiedene Ausbildungen an. Ich hab mich nicht auf eine festgelegt. Mein Hauptaugenmerk liegt auf der Ausbildung zum Mediengestalter in Bild und Ton. Dafür mache ich momentan auch ein 2monatiges Praktikum. Ferner werde ich mich als Veranstaltungskaufmann, Luftverkehrskaufmann, Automobilkaufmann und bei der Polizei bewerben. Wie ihr seht, habe ich mich nicht auf eine Richtung beschränkt. Wichtig ist mir nur,eine gute Ausbildung zu bekommen.
Meine Noten waren vor dem Schicksalsschlag nicht vielll besser,daher kann ich mit den vorherigen Zeugnissen wohl kaum punkten. In den Prüfungen selbst habe ich in 2 von 4 Fächern komplett versagt. Einmal 2 und einmal 1Pkt. Am Ende hatte ich einen Schnitt von 3.5.
Meine besten Fächer waren Sport und Pädagogik lk. Diese helfen mir nicht unbedingt bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz in der Mediengestaltung.
Meinen Zivi mache ich in einem Kinderheim. Ein gutes Zeugnis wird dann schon positiv aus dem Lebenslauf hervorstechen,oder?
Extraaktivitäten mit denen ich punkten kann, habe ich kaum welche. Ich bin viel am arbeiten und habe 2 Punkte, die ich im Lebenslauf unter dem Stichwort "freiwilliges Engagement" schreiben kann.
Ob ich einen vhs-kurs zu meiner Zivizeit belegen kann,muss ich noch abwarten. Aber das ist definitiv eine gute Idee,vielen Dank schon Mal dafür.
Wie auch immer...im Anschreiben selbst gibts eigentlich keinen Platz für solche Informationen,stimmts? Schade eigentlich...
Im Bewerbungsgespräch sollte ich mich mit meiner Antwort meine Noten relativieren können...Das dachte ich auch. Letztes Jahr habe ich schon ein paar Bewerbungen abgeschickt und nach einem Einstellungstest wurde ich zu einem Gespräch eingeladen. Es ging um eine Ausbildung zum Automobilkaufmann. Dieses Thema hatte ich dann erwähnt, habe aber troztdem keinen Ausbildungsplatz bekommen. :/ Naja,kann auch daran gelegen haben,dass es mein erstes Gespräch war und ich natürlich noch recht nervös war.
Gruß,Darek