➡ Ausbildung abbrechen ➡ Was muss ich beachten? ✔
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Ausbildung abbrechen weil neue Ausbildung sicher?
Hallo,
habe folgenden Fall....
habe vo 2 Jahren eine Aubildung zum Bankkaufmann begonnen, nächste Woche sind Prüfungen.
Nun habe ich mich für eine Ausbildung als Zerspanungsmechaniker beworben. Alle Test verliefen posotiv und auch im Vorstellungsgespräch.
Unterzeichnung des Vetrags stecht vo der Tüt, nun möchte der Betrieb nach der erfolgreich abgeschlossenen Prüfung das IHK-Zeugniss !!!
Wollte diese Ausbildung erst abbrechen, aber jetzt muss ichs ja wohl durchziehen. Bn schon die ganze Zet am lernen, weiss aber nicht ob ich es schaffen werde !!
1. ) Meine Frage ist, wie ich es meinem Betrieb diese Situation erklären kann im Falle des nicht bestehens ?? De Bankausbildung st ja keine Vorraussetzung für diesen Bereich, also für was braucht er das Zeugniss ?? oder ist das so üblich ??
Paar Gespräche stehen noch vor der Tür, soll ich mich i-wie anderst Verhalten im Bezug auf die Ausbildung, villeich, dasss ich se schon abgebrochen habe ??
Hiiiiiiiiiiiilfeeeeeeeeeeee !!!
habe folgenden Fall....
habe vo 2 Jahren eine Aubildung zum Bankkaufmann begonnen, nächste Woche sind Prüfungen.
Nun habe ich mich für eine Ausbildung als Zerspanungsmechaniker beworben. Alle Test verliefen posotiv und auch im Vorstellungsgespräch.
Unterzeichnung des Vetrags stecht vo der Tüt, nun möchte der Betrieb nach der erfolgreich abgeschlossenen Prüfung das IHK-Zeugniss !!!
Wollte diese Ausbildung erst abbrechen, aber jetzt muss ichs ja wohl durchziehen. Bn schon die ganze Zet am lernen, weiss aber nicht ob ich es schaffen werde !!
1. ) Meine Frage ist, wie ich es meinem Betrieb diese Situation erklären kann im Falle des nicht bestehens ?? De Bankausbildung st ja keine Vorraussetzung für diesen Bereich, also für was braucht er das Zeugniss ?? oder ist das so üblich ??
Paar Gespräche stehen noch vor der Tür, soll ich mich i-wie anderst Verhalten im Bezug auf die Ausbildung, villeich, dasss ich se schon abgebrochen habe ??
Hiiiiiiiiiiiilfeeeeeeeeeeee !!!
Er meinte das wohl so, dass er das Lernen für die Prüfungen hat sein lassen und nun wollen sie doch sein Abschlusszeugnis sehen. Das wird aber wohl nicht mehr besonders ausser er glotzt Tag und Nacht ran und paukt wie blöde.
Nun geht ihm der Arsch auf Grundeis ... Lösung: Herausholen was noch heraus zu holen ist. Wenn`s nicht klappt, weil du durchfällst ist das schlicht Pech. Dann hast du weder eine Ausbildung zum Bankkaufmann noch die zweite Ausbildung. Dann hast du garnichts ... was wirst du also logischerweise tun wenn es heisst alles oder nichts?
Nun geht ihm der Arsch auf Grundeis ... Lösung: Herausholen was noch heraus zu holen ist. Wenn`s nicht klappt, weil du durchfällst ist das schlicht Pech. Dann hast du weder eine Ausbildung zum Bankkaufmann noch die zweite Ausbildung. Dann hast du garnichts ... was wirst du also logischerweise tun wenn es heisst alles oder nichts?
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Danke schon mal für die Antworten !!!
Bin ja schon die ganze Zeot dran, aber alles braucht seine Zeit und soo schnell gehts ja auch nicht....
Also wenn ichs doch nicht schaff bestecht die Chance dass ich doch genommen werde ?? Mein Realabschluss + meine Vorstellung ist mehr als überzeugend, ich kann ja sagen, das dass Bankwesen einfach nicht meine Welt ist oder ?? Schließlich haben Se mich ja ncht genommen, weil ich nur eine Bankausbildung zu bieten habe !!
Wie soll ich mich bei weiteren Vorstellungsgesprächen verhalten ? Oder meint Ihr dass die anderen Betriebe ncht diese Bestätigung brauchen ? vllt war das nur ein Einzefall oder ???
Bin ja schon die ganze Zeot dran, aber alles braucht seine Zeit und soo schnell gehts ja auch nicht....
Also wenn ichs doch nicht schaff bestecht die Chance dass ich doch genommen werde ?? Mein Realabschluss + meine Vorstellung ist mehr als überzeugend, ich kann ja sagen, das dass Bankwesen einfach nicht meine Welt ist oder ?? Schließlich haben Se mich ja ncht genommen, weil ich nur eine Bankausbildung zu bieten habe !!
Wie soll ich mich bei weiteren Vorstellungsgesprächen verhalten ? Oder meint Ihr dass die anderen Betriebe ncht diese Bestätigung brauchen ? vllt war das nur ein Einzefall oder ???
Mit "brauchen" hat das nichts zu tun. Wie oben schon gesagt: Die wollen wissen, was Du für ein Typ bist - insbesondere, was die Auseinandersetzung mit Herausforderungen und das Lernverhalten im Allgemeinen angeht. Es wird mit Sicherheit nicht JEDER danach fragen... aber die Wahrscheinlichkeit ist umso höher, je angesehener das Unternehmen ist, d. h. unter wie vielen Kanditaten es eine Entscheidung treffen kann. Es geht letztendlich darum, zu sehen, wie Du die letzten zwei Jahre Deines Lebens investiert hast... ggf. auch ganz bewusst, um bestimmte Behauptungen Deinerseits (z. B. zu Ehrgeiz, Engagement, etc.) auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen...Hot-Button hat geschrieben:Oder meint Ihr dass die anderen Betriebe ncht diese Bestätigung brauchen ? vllt war das nur ein Einzefall oder ???
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen: Lern, als hinge Dein Leben davon ab! So falsch ist das gar nicht mal...
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Ruhepausen sind effektiv und wieder Energie zu tanken, ohne die hats oft keinen Wert !!!
und länger als 3 h am Stück kann ich halt ncht dran sitzten muss dann wieder ne halbe Std durchatmen....
Sonnenklar meinst du ?? Du hast du selber geschrieben dass das nicht jeder Arbeotgeber verlang, wie kommst du dann drauf ? oder hast du vergessen was du geschrieben hast ??
Event. meinst du dass Lernen mehr Sinn macht, als nachzudenken ob es Sinn macht, was ?? =)
und länger als 3 h am Stück kann ich halt ncht dran sitzten muss dann wieder ne halbe Std durchatmen....
Sonnenklar meinst du ?? Du hast du selber geschrieben dass das nicht jeder Arbeotgeber verlang, wie kommst du dann drauf ? oder hast du vergessen was du geschrieben hast ??
Event. meinst du dass Lernen mehr Sinn macht, als nachzudenken ob es Sinn macht, was ?? =)
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ganz ehrliche antwort? frag den betrieb am besten selber. was der mit dem zeugnis (warum) will, können wir hier dir nicht beantworten...Nun habe ich mich für eine Ausbildung als Zerspanungsmechaniker beworben. Alle Test verliefen posotiv und auch im Vorstellungsgespräch.
Unterzeichnung des Vetrags stecht vo der Tüt, nun möchte der Betrieb nach der erfolgreich abgeschlossenen Prüfung das IHK-Zeugniss !!!
was hast du dem betrieb, bei dem die vertragsunterschrift vor der tür steht, als wechselgrund genannt?
- wenn du was von "nach dem abschluss der bankkaufmann-lehre" gesagt hast, dürftest du in erklärungsnot geraten... vor allem weil diese ausbildung noch ein weiteres jahr dauern dürfte (dachte bis anhin diese ausbildungen seien 3jährig?) und du jetzt schon "raus" bist
- wenn du was gesagt hast vonwegen "bürojob ist nichts für dich", könntest du unter umständen sogar nen deal aushandeln: abbruch der ausbildung vor der prüfung (weil "zusehends probleme auftraten" und der job tatsache nichts für dich ist **), zeit bis zur ausbildung machst du ein praktikum im (neuen) betrieb, und die verzichten auf das zeugnis (ehrlich - ich seh nichtmal eine möglichkeit, gewisse fächer "wiederzuverwerten", die berufe liegen zuweit auseinander)...
** übrigens - die frage wird immerwieder kommen: was ist schief gelaufen? überleg dir darauf ne antwort; immerhin wurdest du von nem personal- und linienvorgesetzten (ev. sogar ausbildungsverantwortlichen) für eine ausbildung würdig & fähig befunden... und du hast 2 (von 3 od. 2 jahren) jahre absolviert.. wer merkt "büro ist nix für mich" - merkt das in den ersten 6 monaten vom job, du verstehst was ich meine?
und was das lernen betrifft - ein gratistip aus einer lektion, die ich schmerzlich lernen musste: das lernen darfst du nie schleifen lassen. nie "aufhören", nie "lange pausieren", immer am ball bleiben. "wer rastet, der rostet" - stimmt leider viel zu sehr, gerade beim lernen: ich hatte zwischen gymer und studium ein paar jahre "lernpause" (also schulisches lernen -> auf volldampf), und hatte doch krasse startprobleme... ehe ich wieder drin war...
Ausbildung abbrechen?
Hallo Leute...Ich stecke momentan in einer sehr schwierigen Situation und bin ziemlich ratlos...
Angefangen hat das ganze damit, dass ich in diesem Jahr zunächst sehr große Schwierigkeiten damit hatte, eine Lehrstelle zu finden...Woran ich ehrlich gesagt auch selber Schuld bin, da ich mich in der Schule zu wenig angestrengt habe und zu spät begriffen habe, wie wichtig ein guter Abschluss ist. Ich habe zwar die Mittlere Reife erworben, aber meine Noten waren halt alles andere als optimal. Nach langer Suche standen mir am Ende immerhin doch noch 2 Optionen zur Verfügung: Entweder ein Schulplatz für ein Jahr, bei dem ich die Chance gehabt hätte, meinen Abschluss zu verbessern oder ein Ausbildungsplatz in einem Handwerklichen Beruf, wobei ich handwerklich eigentlich nicht unbedingt begabt bin...
Ich hatte eigentlich vorgehabt, den Schulplatz anzunehmen und ich hatte ja auch wirklich eingesehen, dass ich mich diesmal wesentlich mehr anstrengen müsste...
Doch da meine Familie leider in finanziellen Problemen steckte, haben mich meine Eltern sozusagen dazu gedrängt, den Ausbildungsplatz anzunehmen, bei dem ich mir vorher jedoch sehr unsicher war, ob der Beruf mir überhaupt liegt...
Mittlerweile bin ich seit knapp 4 Monaten dort und die Probezeit habe ich zwar auch überstanden, aber heute ist dann mein Chef auf mich zugekommen und meinte, dass er mal dringend mit mir reden müsste...Er meinte, dass ich für den Beruf nicht wirklich geeignet wäre und das ich nach aktuellem Stand wohl große Schwierigkeiten hätte, die Prüfung zu bestehen, bzw. nach der Ausbildung eine Stelle in dem Bereich zu finden. Er wolle mich zwar nicht dazu drängen, die Ausbildung abzubrechen, aber ich sollte mir in den nächsten Tagen mal ernsthaft Gedanken darüber machen, ob die Ausbildung wirklich das richtige für mich wäre und ob das ganze noch Sinn für mich machen würde.
Und es ist halt wirklich so, dass ich starke Zweifel habe, ob der Beruf zu mir passt und so richtig spaß macht mir die Arbeit auch nicht.
Nur das Problem ist halt, dass ich mittlerweile natürlich viel zu spät dran wäre und wenn ich die Ausbildung wirklich abbrechen sollte, würde es wohl sehr schwer werden, in den nächsten Wochen und Monaten noch irgendwo was passendes zu finden und einen Schulplatz kann ich mir nun natürlich auch abschminken.
Tja, das ganze ist also ziemlich kompliziert und ich bin mir sehr unsicher, was ich machen soll...
Angefangen hat das ganze damit, dass ich in diesem Jahr zunächst sehr große Schwierigkeiten damit hatte, eine Lehrstelle zu finden...Woran ich ehrlich gesagt auch selber Schuld bin, da ich mich in der Schule zu wenig angestrengt habe und zu spät begriffen habe, wie wichtig ein guter Abschluss ist. Ich habe zwar die Mittlere Reife erworben, aber meine Noten waren halt alles andere als optimal. Nach langer Suche standen mir am Ende immerhin doch noch 2 Optionen zur Verfügung: Entweder ein Schulplatz für ein Jahr, bei dem ich die Chance gehabt hätte, meinen Abschluss zu verbessern oder ein Ausbildungsplatz in einem Handwerklichen Beruf, wobei ich handwerklich eigentlich nicht unbedingt begabt bin...
Ich hatte eigentlich vorgehabt, den Schulplatz anzunehmen und ich hatte ja auch wirklich eingesehen, dass ich mich diesmal wesentlich mehr anstrengen müsste...
Doch da meine Familie leider in finanziellen Problemen steckte, haben mich meine Eltern sozusagen dazu gedrängt, den Ausbildungsplatz anzunehmen, bei dem ich mir vorher jedoch sehr unsicher war, ob der Beruf mir überhaupt liegt...
Mittlerweile bin ich seit knapp 4 Monaten dort und die Probezeit habe ich zwar auch überstanden, aber heute ist dann mein Chef auf mich zugekommen und meinte, dass er mal dringend mit mir reden müsste...Er meinte, dass ich für den Beruf nicht wirklich geeignet wäre und das ich nach aktuellem Stand wohl große Schwierigkeiten hätte, die Prüfung zu bestehen, bzw. nach der Ausbildung eine Stelle in dem Bereich zu finden. Er wolle mich zwar nicht dazu drängen, die Ausbildung abzubrechen, aber ich sollte mir in den nächsten Tagen mal ernsthaft Gedanken darüber machen, ob die Ausbildung wirklich das richtige für mich wäre und ob das ganze noch Sinn für mich machen würde.
Und es ist halt wirklich so, dass ich starke Zweifel habe, ob der Beruf zu mir passt und so richtig spaß macht mir die Arbeit auch nicht.
Nur das Problem ist halt, dass ich mittlerweile natürlich viel zu spät dran wäre und wenn ich die Ausbildung wirklich abbrechen sollte, würde es wohl sehr schwer werden, in den nächsten Wochen und Monaten noch irgendwo was passendes zu finden und einen Schulplatz kann ich mir nun natürlich auch abschminken.
Tja, das ganze ist also ziemlich kompliziert und ich bin mir sehr unsicher, was ich machen soll...
Hat der Chef dir auch konkrete Gründe gesagt, warum du nicht geeignet sein sollst?
Außerdem solltest du auch selbst eine Positiv-Negativ-Liste erstellen, wie geeignet du für diesen Beruf bist und in welchen Dingen der Chef recht oder unrecht hat.
Wenn der Chef so auf dich zukommt, dann könntest du ja trotzdem noch bis Sommer 2011 dort arbeiten und dir für diesen Zeitpunkt eine neue Ausbildung suchen.
Außerdem solltest du auch selbst eine Positiv-Negativ-Liste erstellen, wie geeignet du für diesen Beruf bist und in welchen Dingen der Chef recht oder unrecht hat.
Wenn der Chef so auf dich zukommt, dann könntest du ja trotzdem noch bis Sommer 2011 dort arbeiten und dir für diesen Zeitpunkt eine neue Ausbildung suchen.
Ich an deiner Stelle würde die Ausbildung erst dann abbrechen, wenn ich etwas in Hand hätte. Denn brichst du jetzt ab, hast du nichts: keine Ausbildung, keinen Schulplatz, kein Geld und schlechte Karten beim Bewerben. Und die Probezeit hast du ja überstanden, dein Chef kann dich nicht loswerden, solange du dir nichts zu Schulden kommen lässt. Du hast jetzt eigentlich keine wirkliche Alternative, als die Zähne zusammen zu beißen und dir Mühe zu geben. Sieh zu, dass dein Berufsschulzeugnis für dieses Halbjahr gut wird. Damit kann du dich dann jetzt in einem anderen Ausbildungsberuf bewerben. Es macht einfach einen besseren Eindruck, wenn du nicht sofort aufgibst und die Ausbildung erst dann abbrichst, um etwas Anderes und dann noch sogar etwas Besseres zu beginnen.
Es ist ein Handwerksberuf schreibst du. Was wolltest du denn ursprünglich lernen?
Brichst du nämlich jetzt sofort ab, dann hast du einfach nichts, nur dein schlechtes Abgangszeugnis. Machst du jetzt weiter, dann kannst du vielleicht schon mit einem guten Berufsschulzeugnis punkten (und das, obwohl dir der Beruf nicht liegt) oder aber, du findest vielleicht sogar doch noch Freude an dem Beruf. Oder aber er bietet dir Vorkenntnisse, auf die du in einem anderen Beruf aufbauen kannst: Beispielsweise du lernst jetzt Maurer und merkst, es ist nichts fürs Leben, weil du dafür zu schmächtig bist. Aber du hast mit den Vorkenntnissen aus dem Beruf bessere Chancen für einen Ausbildungsplatz als Kaufmann im Groß- und Außenhandel in einem Baustoffhandel als jetzt nur mit einem schlechten Zeugnis. Das war jetzt nur ein Beispiel, was vielleicht auf dich nicht passt, was dir aber beim Nachdenken helfen kann.
Gib jetzt nur nicht auf! Überleg dir alles in Ruhe und lass dich nicht von deinem Chef zur Aufgabe drängen. Sag ihm einfach: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, du wirst das schon packen. Gib dir noch mehr Mühe, zeig Durchhaltevermögen und bewirb dich dennoch nebenbei!
Gruß Bennie
Es ist ein Handwerksberuf schreibst du. Was wolltest du denn ursprünglich lernen?
Brichst du nämlich jetzt sofort ab, dann hast du einfach nichts, nur dein schlechtes Abgangszeugnis. Machst du jetzt weiter, dann kannst du vielleicht schon mit einem guten Berufsschulzeugnis punkten (und das, obwohl dir der Beruf nicht liegt) oder aber, du findest vielleicht sogar doch noch Freude an dem Beruf. Oder aber er bietet dir Vorkenntnisse, auf die du in einem anderen Beruf aufbauen kannst: Beispielsweise du lernst jetzt Maurer und merkst, es ist nichts fürs Leben, weil du dafür zu schmächtig bist. Aber du hast mit den Vorkenntnissen aus dem Beruf bessere Chancen für einen Ausbildungsplatz als Kaufmann im Groß- und Außenhandel in einem Baustoffhandel als jetzt nur mit einem schlechten Zeugnis. Das war jetzt nur ein Beispiel, was vielleicht auf dich nicht passt, was dir aber beim Nachdenken helfen kann.
Gib jetzt nur nicht auf! Überleg dir alles in Ruhe und lass dich nicht von deinem Chef zur Aufgabe drängen. Sag ihm einfach: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, du wirst das schon packen. Gib dir noch mehr Mühe, zeig Durchhaltevermögen und bewirb dich dennoch nebenbei!
Gruß Bennie
Es ist ja auch eigenartig, dass dem Chef das nach 4 Monaten auffällt und nicht schon in der Probezeit. Das kann auch ein Zeichen an dich sein, dass du in die Puschen kommen sollst, also bspw. mehr Engagement zeigen, mehr nachfragen, offener sein... Das solltest du auch mal hinterfragen, Theo. Der Chef sieht das Potential in dir, was du nicht zeigen kannst, weil du eventuell diese Ausbildung als Fehlentscheidung ansiehst und demensprechend arbeitest und lernst
Ausbildung abbrechen und Praktikum bis zur nächsten?
Hallo an alle...
Vor kurzem habe ich meine erste Ausbildung als Kaufmännischer Assistent für Fremdsprachen & Korrespondenz abgeschlossen.
Da ich kein Praktikum für danach bekommen habe, und sowieso die Fachhochschulreife abgebrochen habe (wofür ich mich heute noch hasse, da die ja heutzutage jeder hat), habe ich vor ein paar Tagen eine Ausbildung als Servicefachkraft für Dialogmarketing begonnen.
Die Leute dort und das Unternehmen ansich, sind in Ordnung. Bis jetzt hatte ich noch keine gravierende Probleme, doch natürlich ist diese neue Ausbildung eigentlich ein (großer) Schritt zurück was meine erfolgreich abgeschlossene, erste Ausbildung angeht.
Die Arbeit der Servicefachkraft f. Dialogmarketing macht mir bis jetzt keinen großen Spaß, da ich immer erst ein wenig "auftauen" muss und man in diesem Job doch recht schnell alleine am Telefon arbeitet.
Natürlich wusste ich schon vorher, dass es jetzt nicht unbedingt das beste ist, aber ich war einfach so glücklich, wo man mir endlich eine positive Bestätigung auf meine Bewerbung gegeben hat.
Leider ist das Unternehmen von meinem Wohnort auch weiter entfernt, sodass ich durch die vielen Spritkosten kaum "Gewinn" erziele.
Jetzt hätte ich die Möglichkeit ein Praktikum im Kindergarten zu machen (ich will eigentlich nicht wirklich mit Kindern arbeiten, aber es wäre natürlich besser, als zu Hause zu sitzen...) und wahrscheinlich in ca. sechs Monaten eine Ausbildung zum Bürokaufmann in einem Autohaus zu machen. Dies würde mir schon eher zusagen, als meine gerade begonnene Ausbildung, aber es dauert noch, bis ich Ausbildung 3 - Bürokaufmann - beginnen könnte.
Zudem wäre dort noch weniger mit Sprachen...
Ich danke schon mal den wenigen, die sich meinen langen Text durchgelesen haben.
Ich weiß einfach nicht, was ich machen soll. Es ist selbstverständlich, dass mir diese Entscheidung niemand abnehmen kann, auch wenn ich es gerne so hätte, aber ich weiß einfach nicht was das Klügste in meiner Situation wäre...
Was würdet ihr mir raten?
Für jede ernst gemeinte Antwort bin ich dankbar.
Bitte antwortet...
GLG,
Jo
Vor kurzem habe ich meine erste Ausbildung als Kaufmännischer Assistent für Fremdsprachen & Korrespondenz abgeschlossen.
Da ich kein Praktikum für danach bekommen habe, und sowieso die Fachhochschulreife abgebrochen habe (wofür ich mich heute noch hasse, da die ja heutzutage jeder hat), habe ich vor ein paar Tagen eine Ausbildung als Servicefachkraft für Dialogmarketing begonnen.
Die Leute dort und das Unternehmen ansich, sind in Ordnung. Bis jetzt hatte ich noch keine gravierende Probleme, doch natürlich ist diese neue Ausbildung eigentlich ein (großer) Schritt zurück was meine erfolgreich abgeschlossene, erste Ausbildung angeht.
Die Arbeit der Servicefachkraft f. Dialogmarketing macht mir bis jetzt keinen großen Spaß, da ich immer erst ein wenig "auftauen" muss und man in diesem Job doch recht schnell alleine am Telefon arbeitet.
Natürlich wusste ich schon vorher, dass es jetzt nicht unbedingt das beste ist, aber ich war einfach so glücklich, wo man mir endlich eine positive Bestätigung auf meine Bewerbung gegeben hat.
Leider ist das Unternehmen von meinem Wohnort auch weiter entfernt, sodass ich durch die vielen Spritkosten kaum "Gewinn" erziele.
Jetzt hätte ich die Möglichkeit ein Praktikum im Kindergarten zu machen (ich will eigentlich nicht wirklich mit Kindern arbeiten, aber es wäre natürlich besser, als zu Hause zu sitzen...) und wahrscheinlich in ca. sechs Monaten eine Ausbildung zum Bürokaufmann in einem Autohaus zu machen. Dies würde mir schon eher zusagen, als meine gerade begonnene Ausbildung, aber es dauert noch, bis ich Ausbildung 3 - Bürokaufmann - beginnen könnte.
Zudem wäre dort noch weniger mit Sprachen...
Ich danke schon mal den wenigen, die sich meinen langen Text durchgelesen haben.
Ich weiß einfach nicht, was ich machen soll. Es ist selbstverständlich, dass mir diese Entscheidung niemand abnehmen kann, auch wenn ich es gerne so hätte, aber ich weiß einfach nicht was das Klügste in meiner Situation wäre...
Was würdet ihr mir raten?
Für jede ernst gemeinte Antwort bin ich dankbar.
Bitte antwortet...
GLG,
Jo
Ich habe eigentlich nur eine Frage... aber die ist schon ernst gemeint: Was WILLST Du auf lange Sicht eigentlich machen... mal so rein von der Tätigkeit her? Was ist der Ausgangspunkt? Die Sprachen?
Dein Text liest sich irgendwie so, als würdest Du Dich relativ wahllos von einer "Gelegenheit" zur nächsten hangeln... was sich halt gerade so bietet. Für mich klingt eigentlich keine der genannten Varianten nach einem sinnvollen Aufbauen auf der Fremdsprachenkorrespondenz... und der Kindergarten, für den Du gerade die aktuelle Ausbildung abbrechen möchtest, am allerwenigsten...
Dein Text liest sich irgendwie so, als würdest Du Dich relativ wahllos von einer "Gelegenheit" zur nächsten hangeln... was sich halt gerade so bietet. Für mich klingt eigentlich keine der genannten Varianten nach einem sinnvollen Aufbauen auf der Fremdsprachenkorrespondenz... und der Kindergarten, für den Du gerade die aktuelle Ausbildung abbrechen möchtest, am allerwenigsten...
Vielen Dank für deine Antwort.
Ich weiß leider auch nicht so wirklich was ich langfristig will... Am besten in einem großen Autohaus im Büro arbeiten, ganz ohne eine neue Ausbildung zu machen.
Erstmal wollte ich gucken, wie die Berufsschule so ist, bis ich wahrscheinlich abbrechen werde.
Wenn ich mich wirklich für das Praktikum im Kindergarten entscheiden würde, würde ich mich nebenbei natürlich neu für meinen Job oder einen ähnlichen bewerben.
Die Ausbildung zum Bürokaufmann wäre dann nur so eine Art "Sicherung" für mich.
Da es dann nur ca. eine Woche wäre, dachte ich, man könnte die angefangene Ausbildung zur Servicefachkraft für Dialogmarketing im Lebenslauf weglassen.
Wäre das richtig oder darf man das überhaupt nicht, bzw. würde das auffallen?
Ich weiß leider auch nicht so wirklich was ich langfristig will... Am besten in einem großen Autohaus im Büro arbeiten, ganz ohne eine neue Ausbildung zu machen.
Erstmal wollte ich gucken, wie die Berufsschule so ist, bis ich wahrscheinlich abbrechen werde.
Wenn ich mich wirklich für das Praktikum im Kindergarten entscheiden würde, würde ich mich nebenbei natürlich neu für meinen Job oder einen ähnlichen bewerben.
Die Ausbildung zum Bürokaufmann wäre dann nur so eine Art "Sicherung" für mich.
Da es dann nur ca. eine Woche wäre, dachte ich, man könnte die angefangene Ausbildung zur Servicefachkraft für Dialogmarketing im Lebenslauf weglassen.
Wäre das richtig oder darf man das überhaupt nicht, bzw. würde das auffallen?
Ich würde jetzt vor allem darauf achten, nicht in blindwütigen Aktionismus zu verfallen, der mir auf lange Sicht nichts weiter als einen konfusen Lebenslauf einbringt. Von daher wäre Schritt 1: In der aktuellen Ausbildung bleiben, bis ich wüsste, was ich will. Schritt 2 wäre die tiefgreifende Information über meine tatsächlichen Wunschausbildungen. Schritt 3 dann die entsprechenden Bewerbungen... und wenn der Platz für das kommende Ausbildungsjahr wirklich wasserdicht ist: Kündigung der aktuellen Lehre.
Und erster Anlauf für "Schritt 2" wäre doch jetzt erst einmal die Information über den Automobilkaufmann, oder?
Und erster Anlauf für "Schritt 2" wäre doch jetzt erst einmal die Information über den Automobilkaufmann, oder?
Ausbildung vor Beginn abbrechen?
Hallo zusammen! Ist mein erster Eintrag hier im Forum und ich hoffe mir kann jemand helfen. Habe durch die Suchfunktion hier, und durch Google keine eindeutige Antwort erhalten, deshalb einfach mal hier meine Frage.
Hab auf der Suche nach einer Ausbildung kurz vor Weihnachten unerwartet eine Zusage bekommen und gestern den Vertrag erhalten. Nun, versteht mich nicht falsch, ich bin froh die Ausbildung bekommen zu haben, hätte aber lieber etwas mit besserer Anbindung (schreckliche Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln) und vor allem Gehalt (der bei dieser Firma liegt ca. 150-200€ unter Durchschnitt :/ ). Ich hab jetzt im Januar noch etliche andere Vorstellungsgespräche, möchte aber natürlich auch bei der besagten Firma anfangen, falls ich garkeine andere Zusage bekommen werde. Nun, ich weiß, ist "asi" gegenüber der Firma und anderen Bewerbern, aber ist es "bindend" wenn ich den Ausbildungsvertrag jetzt unterschreibe und wegschicke? Oder kann ich wenn ich im Januar ein anderes Gespräch habe und dort genommen werde, den Vertrag unterschreiben, und den Vertrag der "jetzigen" Firma einfach kündigen?
Habe aus den Vertragsbestimmungen keine extra Bemerkung finden können, dass ich nicht vorzeitig kündigen kann, aber ich will auf Nummer sicher gehn, damit ich im Falle des Falles da auch wieder rauskomm!!!
Kann den Vertrag auch mal als .pdf posten (ohne die persönlichen Daten natürlich), falls das hilft.
Bitte um schnell Antwort wollte den Vertrag noch vor Silvester abschicken!!!
DANKE schonmal.
MfG civic
Hab auf der Suche nach einer Ausbildung kurz vor Weihnachten unerwartet eine Zusage bekommen und gestern den Vertrag erhalten. Nun, versteht mich nicht falsch, ich bin froh die Ausbildung bekommen zu haben, hätte aber lieber etwas mit besserer Anbindung (schreckliche Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln) und vor allem Gehalt (der bei dieser Firma liegt ca. 150-200€ unter Durchschnitt :/ ). Ich hab jetzt im Januar noch etliche andere Vorstellungsgespräche, möchte aber natürlich auch bei der besagten Firma anfangen, falls ich garkeine andere Zusage bekommen werde. Nun, ich weiß, ist "asi" gegenüber der Firma und anderen Bewerbern, aber ist es "bindend" wenn ich den Ausbildungsvertrag jetzt unterschreibe und wegschicke? Oder kann ich wenn ich im Januar ein anderes Gespräch habe und dort genommen werde, den Vertrag unterschreiben, und den Vertrag der "jetzigen" Firma einfach kündigen?
Habe aus den Vertragsbestimmungen keine extra Bemerkung finden können, dass ich nicht vorzeitig kündigen kann, aber ich will auf Nummer sicher gehn, damit ich im Falle des Falles da auch wieder rauskomm!!!
Kann den Vertrag auch mal als .pdf posten (ohne die persönlichen Daten natürlich), falls das hilft.
Bitte um schnell Antwort wollte den Vertrag noch vor Silvester abschicken!!!
DANKE schonmal.
MfG civic
Soweit ich weiß besteht vor und in der Probezeit keine besondere Kündigungsfrist und der Vertrag kann von beiden Parteien von heut auf morgen mit einem formlosen Schreiben und ohne Angaben von Gründen gekündigt werden.
Es stellt sich aber natürlich schon die Frage warum du bei der schlechten Anbindung und der "miesen" Bezahlung dich überhaupt beworben hast. Je nach Branche und Unternehmen ist der Ausbildungsplatz dann nämlich verloren wenn der designierte Bewerber das ganze vorher abbricht und der andere hätte den Platz bitter nötig.
Es stellt sich aber natürlich schon die Frage warum du bei der schlechten Anbindung und der "miesen" Bezahlung dich überhaupt beworben hast. Je nach Branche und Unternehmen ist der Ausbildungsplatz dann nämlich verloren wenn der designierte Bewerber das ganze vorher abbricht und der andere hätte den Platz bitter nötig.
Vielleicht auch noch hier gucken: http://www.sihk.de/bildung/Inhalt/Kuend ... vertrages/
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- Registriert: 24.07.2012, 12:35
Ausbildungswechsel bzw. -abbruch? Und anderes...
Hallo,
ich weiß, dass es sicherlich eine Menge anderer Threads zu diesem Thema gibt, aber ich möchte meinen Freund, der sich in seiner Ausbildung einfach nicht mehr wohlfühlt weiter helfen.
Er macht zurzeit eine Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik, steht kurz vor dem zweiten Ausbildungsjahr und so wie es jetzt läuft kann es nicht weiter gehen.
Grundsätzlich läuft in seinem Ausbildungsbetrieb einiges falsch. Um nur ein paar Dinge aufzuzählen:
- Der zuständige Ausbilder ist oft tagelang, manchmal auch länger nicht auffindbar bzw. angeblich weiß keiner wo sich dieser befindet
- Schichtleiter u. a. setzen sich über die Anweisungen des Ausbilders hinweg und setzen die Azubis dort ein wo sie nach Gutdünken gebraucht werden und nicht wo ihnen sinnvoll Wissen vermittelt wird
- Ausbildungsinhalte werden nicht vermittelt bzw. Azubis angemault wenn sie nachfragen ob man ihnen einen bestimmten Ablauf genauer erläutern kann und gegebenenfalls sogar Wissen aus der Schule einbinden möchte, ergo eigentlich sind die Azubis nur zum stupiden Arbeiten da und nichts weiter
- das Ausbildungsgehalt wurde erst nach großen Protesten der Azubis( unter anderem sich wegen einiger Mängel an die IHK zu wenden) auf ein angemessenes Niveau hochgehoben. Doch erst jetzt im zweiten Ausbildungsjahr, weil die Verträge angeblich nicht mitten im ersten Lehrjahr umgeändert werden können.
- eigenartige Schichtzeiten, welche sich spontan ändern könne, von vorne herein geplante Überstunden(welche soweit ich weiß bei einem Azubi nicht Mal zulässig sind) sowie eine sehr eigenartige Abrechnung/ Anrechnung der Überstunden.
- Ausbildungsbekleidung gibt es NUR zu Beginn der Ausbildung und bei Verschleiss etc. müssen die Azubis gucken wo sie bleiben. Dieses einmalige Set an Arbeitsbekleidung ist garantiert nicht ausreichend für 3 Ausbildungsjahre, vor allem wenn man bedenkt, dass dieses nur ein Paar Sicherheitsschuhe und ein paar Arbeitshandschuhe beinhaltet (welche schon nach gut 3 Monaten das zeitliche gesegnet haben)
Ich könnte noch viel mehr Dinge aufzählen.
Außerdem wird ein unterschwelliges Mobbing der Azubis betrieben indem sie benötigte Arbeitsgeräte nicht zur Verfügung gestellt bekommen. Bei berechtigten Beschwerden den Azubis ein "Das Leben ist kein Ponyhof" entgegen gedrückt und abgewunken wird.
Abgesehen davon, dass dort eine Vetternwirtschaft betrieben wird und irgendwie, bis auf wenige Ausnahmen, alle miteinander verwandt, verschwägert und verheiratet sind und alle die nicht zu diesem Kreis gehören auch dementsprechend behandelt werden.
So zu oben genannten "Kleinigkeiten" kommen die wohl sehr lapidare schulische Ausbildung. Es fehlen ständig Lehrer, der falsche Stoff wird vermittelt oder gar nicht vermittelt. Alles in allem ziemlich katastrophal.
So nun zu meinem Freund.
Er hat diese Ausbildung genommen, weil er nirgends anders aufgenommen wurde. Er hat ein nicht abgeschlossenes Fachabitur (die Schule wurde geschlossen, kein Abschlusszeugnis und dieser Berufszweig wird nicht mehr angeboten, da ein Überschuss besteht) und einen nicht so herausragenden Realschulabschluss. Allerdings ist er unglaublich intelligent, könnte sogar studieren gehen, wenn er sich damals nicht alles so verbaut hätte. Jedenfalls bereut er es sehr damals so Mist verzapft zu haben.
Daher meine erste Frage: Ist es möglich, dass er sein Fachabitur trotz dieser Bedingungen, dass er sein Vorheriges nicht abschließen konnte, nachzuholen? An einer Abendschule oder Berufsschule? Denn ein Zeugnis über dieses angefangene Fachabitur existiert nicht bzw. zumindest kein Abschlusszeugnis da eben die Schule geschlossen wurde.
So und dann zu seinen Problemen mit der Ausbildung.
Die körperliche Arbeit sowie der Schichtdienst machen ihm zu schaffen. Er hat so oder so schon körperliche Einschränkungen, u.a. eben wegen seinem Rücken und nun durch die Ausbildung ist er gleich noch öfter krank als er es vorher war. Im Schnitt war er bisher in jedem Monat der Ausbildung wenigstens einmal krank, ob nun durch einen Infekt, seinen Rücken, einer Verstauchung oder ähnlichem. Er hat für die Schule schon eine Sportbefreiung, weil er sich nicht anstrengen sollte. Anscheinend juckt es den Betrieb jedoch kein bisschen wie oft er krank ist.
Anfangs hat ihm der Beruf noch sehr Spaß gemacht. Er war froh endlich eine Ausbildung zu haben und froh Neues zu lernen. Er war motiviert, ging gerne zur Arbeit und hatte wirklich Freude daran. Doch dieser Blick hat sich nun verflüchtigt. Er ist oftmals schlecht gelaunt, demotiviert, will nicht arbeiten gehen und fragt sich warum er sich diese Ausbildung eigentlich antut, denn er befürchtet am Ende nicht nur, dass er nichts gelernt hat in seinem Beruf, sondern auch, dass er diesen rein gesundheitlich nicht mehr ausüben kann.
Allerdings trägt hierbei der Betrieb in dem er eine Ausbildung macht eine sehr große Rolle. Grundsätzlich kann er sich vorstellen diesen Beruf später auszuführen, denn er kennt genug andere Betriebe, durch Mitazubis aus anderen Betrieben, in denen die Rahmenbedingungen viel besser sind als bei seinem Ausbildungsbetrieb.
Deshalb meine Frage: Wie könnte er einen Wechsel in einen anderen Betrieb anstreben? An welche Stellen muss er sich wenden? Kann er nur zu Beginn eines neuen Ausbildungsjahres wechseln? Wie läuft das mit der Anrechnung seiner bisherigen Ausbildung?
Nun und was wäre wenn er sich entscheidet die Ausbildung ganz abzubrechen und sich komplett neu zu orientieren? Wie verpackt er dieses am Geschicktesten?
Im Übrigen, er ist 23 Jahre alt und dies ist seine erste Ausbildung. Vorher hat er nur Praktika gemacht um eine Chance zu haben genommen zu werden, wo sich aber keine Alternative ergeben hatte.
Ich hoffe das ich euch mit meinem Post nicht erschlagen habe und auch dass sich jemand die Mühe macht meinen Roman durchzulesen.
Ich würde hier nicht nach Alternativen fragen, wenn ich nicht sehen würde wie sehr meinen Freund diese Ausbildung kaputt macht. Er quält sich mehr als dass er wirklich will, aber einfach abbrechen möchte er auch nicht, denn er wüsste nicht welche Alternative er hätte.
Ich danke schon Mal im vorraus für sämtliche Antworten.
Natürlich mache ich mich gerade für ihn noch ein wenig im Internet schlau, aber ich dachte vielleicht hat hier noch jemand einen anderen Denkansatz.
ich weiß, dass es sicherlich eine Menge anderer Threads zu diesem Thema gibt, aber ich möchte meinen Freund, der sich in seiner Ausbildung einfach nicht mehr wohlfühlt weiter helfen.
Er macht zurzeit eine Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik, steht kurz vor dem zweiten Ausbildungsjahr und so wie es jetzt läuft kann es nicht weiter gehen.
Grundsätzlich läuft in seinem Ausbildungsbetrieb einiges falsch. Um nur ein paar Dinge aufzuzählen:
- Der zuständige Ausbilder ist oft tagelang, manchmal auch länger nicht auffindbar bzw. angeblich weiß keiner wo sich dieser befindet
- Schichtleiter u. a. setzen sich über die Anweisungen des Ausbilders hinweg und setzen die Azubis dort ein wo sie nach Gutdünken gebraucht werden und nicht wo ihnen sinnvoll Wissen vermittelt wird
- Ausbildungsinhalte werden nicht vermittelt bzw. Azubis angemault wenn sie nachfragen ob man ihnen einen bestimmten Ablauf genauer erläutern kann und gegebenenfalls sogar Wissen aus der Schule einbinden möchte, ergo eigentlich sind die Azubis nur zum stupiden Arbeiten da und nichts weiter
- das Ausbildungsgehalt wurde erst nach großen Protesten der Azubis( unter anderem sich wegen einiger Mängel an die IHK zu wenden) auf ein angemessenes Niveau hochgehoben. Doch erst jetzt im zweiten Ausbildungsjahr, weil die Verträge angeblich nicht mitten im ersten Lehrjahr umgeändert werden können.
- eigenartige Schichtzeiten, welche sich spontan ändern könne, von vorne herein geplante Überstunden(welche soweit ich weiß bei einem Azubi nicht Mal zulässig sind) sowie eine sehr eigenartige Abrechnung/ Anrechnung der Überstunden.
- Ausbildungsbekleidung gibt es NUR zu Beginn der Ausbildung und bei Verschleiss etc. müssen die Azubis gucken wo sie bleiben. Dieses einmalige Set an Arbeitsbekleidung ist garantiert nicht ausreichend für 3 Ausbildungsjahre, vor allem wenn man bedenkt, dass dieses nur ein Paar Sicherheitsschuhe und ein paar Arbeitshandschuhe beinhaltet (welche schon nach gut 3 Monaten das zeitliche gesegnet haben)
Ich könnte noch viel mehr Dinge aufzählen.
Außerdem wird ein unterschwelliges Mobbing der Azubis betrieben indem sie benötigte Arbeitsgeräte nicht zur Verfügung gestellt bekommen. Bei berechtigten Beschwerden den Azubis ein "Das Leben ist kein Ponyhof" entgegen gedrückt und abgewunken wird.
Abgesehen davon, dass dort eine Vetternwirtschaft betrieben wird und irgendwie, bis auf wenige Ausnahmen, alle miteinander verwandt, verschwägert und verheiratet sind und alle die nicht zu diesem Kreis gehören auch dementsprechend behandelt werden.
So zu oben genannten "Kleinigkeiten" kommen die wohl sehr lapidare schulische Ausbildung. Es fehlen ständig Lehrer, der falsche Stoff wird vermittelt oder gar nicht vermittelt. Alles in allem ziemlich katastrophal.
So nun zu meinem Freund.
Er hat diese Ausbildung genommen, weil er nirgends anders aufgenommen wurde. Er hat ein nicht abgeschlossenes Fachabitur (die Schule wurde geschlossen, kein Abschlusszeugnis und dieser Berufszweig wird nicht mehr angeboten, da ein Überschuss besteht) und einen nicht so herausragenden Realschulabschluss. Allerdings ist er unglaublich intelligent, könnte sogar studieren gehen, wenn er sich damals nicht alles so verbaut hätte. Jedenfalls bereut er es sehr damals so Mist verzapft zu haben.
Daher meine erste Frage: Ist es möglich, dass er sein Fachabitur trotz dieser Bedingungen, dass er sein Vorheriges nicht abschließen konnte, nachzuholen? An einer Abendschule oder Berufsschule? Denn ein Zeugnis über dieses angefangene Fachabitur existiert nicht bzw. zumindest kein Abschlusszeugnis da eben die Schule geschlossen wurde.
So und dann zu seinen Problemen mit der Ausbildung.
Die körperliche Arbeit sowie der Schichtdienst machen ihm zu schaffen. Er hat so oder so schon körperliche Einschränkungen, u.a. eben wegen seinem Rücken und nun durch die Ausbildung ist er gleich noch öfter krank als er es vorher war. Im Schnitt war er bisher in jedem Monat der Ausbildung wenigstens einmal krank, ob nun durch einen Infekt, seinen Rücken, einer Verstauchung oder ähnlichem. Er hat für die Schule schon eine Sportbefreiung, weil er sich nicht anstrengen sollte. Anscheinend juckt es den Betrieb jedoch kein bisschen wie oft er krank ist.
Anfangs hat ihm der Beruf noch sehr Spaß gemacht. Er war froh endlich eine Ausbildung zu haben und froh Neues zu lernen. Er war motiviert, ging gerne zur Arbeit und hatte wirklich Freude daran. Doch dieser Blick hat sich nun verflüchtigt. Er ist oftmals schlecht gelaunt, demotiviert, will nicht arbeiten gehen und fragt sich warum er sich diese Ausbildung eigentlich antut, denn er befürchtet am Ende nicht nur, dass er nichts gelernt hat in seinem Beruf, sondern auch, dass er diesen rein gesundheitlich nicht mehr ausüben kann.
Allerdings trägt hierbei der Betrieb in dem er eine Ausbildung macht eine sehr große Rolle. Grundsätzlich kann er sich vorstellen diesen Beruf später auszuführen, denn er kennt genug andere Betriebe, durch Mitazubis aus anderen Betrieben, in denen die Rahmenbedingungen viel besser sind als bei seinem Ausbildungsbetrieb.
Deshalb meine Frage: Wie könnte er einen Wechsel in einen anderen Betrieb anstreben? An welche Stellen muss er sich wenden? Kann er nur zu Beginn eines neuen Ausbildungsjahres wechseln? Wie läuft das mit der Anrechnung seiner bisherigen Ausbildung?
Nun und was wäre wenn er sich entscheidet die Ausbildung ganz abzubrechen und sich komplett neu zu orientieren? Wie verpackt er dieses am Geschicktesten?
Im Übrigen, er ist 23 Jahre alt und dies ist seine erste Ausbildung. Vorher hat er nur Praktika gemacht um eine Chance zu haben genommen zu werden, wo sich aber keine Alternative ergeben hatte.
Ich hoffe das ich euch mit meinem Post nicht erschlagen habe und auch dass sich jemand die Mühe macht meinen Roman durchzulesen.
Ich würde hier nicht nach Alternativen fragen, wenn ich nicht sehen würde wie sehr meinen Freund diese Ausbildung kaputt macht. Er quält sich mehr als dass er wirklich will, aber einfach abbrechen möchte er auch nicht, denn er wüsste nicht welche Alternative er hätte.
Ich danke schon Mal im vorraus für sämtliche Antworten.
Natürlich mache ich mich gerade für ihn noch ein wenig im Internet schlau, aber ich dachte vielleicht hat hier noch jemand einen anderen Denkansatz.
Hallo MoonInDarkness,
wenn ich das lese, bewahrheitet sich einmal wieder, was ich regelmäßig versuche, meinen Kunden zu vermitteln. Auch wenn die Grundeinstellung lobenswert ist "Besser eine Ausbildung als gar keine!", ist dies selten der geeignete Weg, weil es meist im Verlauf der Ausbildung zu erheblichenProblemen kommen kann.
Als ich den Beitrag am Anfang gelesen habe, ging mit der rat durch den Kopf: Ab zum ausbildungsberater, der kann immer helfen. Nur mit zunehmenden Zeilen wurde deutlich: Dein freund ist auf dem falschen beruflichen weg! Er macht nicht das, was er machen soll!
Die wichtigste Frage lautet: Was MÖCHTE Dein Freund machen? denn mit einer 1a Top-Bewerbung hat man meistens gute Chancen, einen ausbildungsplatz zu bekommen; es sei denn er möchte Arzt oder Rechtsanwalt werden. Dann müsste er erst einmal die Fachhochschulreif erwerben, um studieren zu können.
Aber vielleicht reicht sein momentaner Bildungsgrad ja schon. Also
WAS MÖCHTE ER?
Viele Grüße aus Duisburg
wenn ich das lese, bewahrheitet sich einmal wieder, was ich regelmäßig versuche, meinen Kunden zu vermitteln. Auch wenn die Grundeinstellung lobenswert ist "Besser eine Ausbildung als gar keine!", ist dies selten der geeignete Weg, weil es meist im Verlauf der Ausbildung zu erheblichenProblemen kommen kann.
Als ich den Beitrag am Anfang gelesen habe, ging mit der rat durch den Kopf: Ab zum ausbildungsberater, der kann immer helfen. Nur mit zunehmenden Zeilen wurde deutlich: Dein freund ist auf dem falschen beruflichen weg! Er macht nicht das, was er machen soll!
Die wichtigste Frage lautet: Was MÖCHTE Dein Freund machen? denn mit einer 1a Top-Bewerbung hat man meistens gute Chancen, einen ausbildungsplatz zu bekommen; es sei denn er möchte Arzt oder Rechtsanwalt werden. Dann müsste er erst einmal die Fachhochschulreif erwerben, um studieren zu können.
Aber vielleicht reicht sein momentaner Bildungsgrad ja schon. Also
WAS MÖCHTE ER?
Viele Grüße aus Duisburg
Er hat ein nicht abgeschlossenes Fachabitur (die Schule wurde geschlossen, kein Abschlusszeugnis und dieser Berufszweig wird nicht mehr angeboten, da ein Überschuss besteht) und einen nicht so herausragenden Realschulabschluss.
Eine Schule kann doch nicht einfach im laufenden Betrieb geschlossen werden. Denjenigen Schülern, die diesen schulischen Ausbildungsgang aufgrund einer niedrigeren Jahrgangsstufe wegen der Schulschließung nach einem Schuljahr nicht beenden konnten, hätte eine Weiterführung ihres Bildungsganges an anderer Stelle ermöglicht werden müssen. Es werden nicht einfach Schulen geschlossen, so dass die Schüler dann zusehen können, wo so bleiben. Ist der Freund vielleicht gar nicht mehr zur Schule gegangen, als absehbar war, dass die Schule geschlossen wird, und hat so wichtige Informationen zur Weiterführung des Bildungsabschlusses verpasst?`Wie viel Schuljahre hatte er denn geschafft?
Bzgl. der Vorleistungen und eines Schulzeugnisses sind die zuständigen Ämter der Kommune zuständig und der Ansprechpartner, wenn der Freund seinen Schulbesuch noch bestätigt haben will, denn Schulakten müssen für bestimmte Zeiträume aufbewahrt werden.
Anfangs hat ihm der Beruf noch sehr Spaß gemacht. Er war froh endlich eine Ausbildung zu haben und froh Neues zu lernen. Er war motiviert, ging gerne zur Arbeit und hatte wirklich Freude daran. Doch dieser Blick hat sich nun verflüchtigt. Er ist oftmals schlecht gelaunt, demotiviert, will nicht arbeiten gehen und fragt sich warum er sich diese Ausbildung eigentlich antut, denn er befürchtet am Ende nicht nur, dass er nichts gelernt hat in seinem Beruf, sondern auch, dass er diesen rein gesundheitlich nicht mehr ausüben kann.
Wenn die äußeren Umstände schon dazu führen, dass er in jungen Jahren körperlich angeschlagen ist, dann bringt eine weitere Quälerei in diesem Beruf nichts. Daher ist es gut, dass ihr euch nach Alternativen umschaut und du ihm hilfst, den Überblick zu bewahren.
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- Beiträge: 2
- Registriert: 24.07.2012, 12:35
Erst einmal danke Andreas und Romanum.
@Andreas:
Ich versuche ihm ja schon klar zu machen, dass es am besten währe die Ausbildung ganz abzubrechen und sich anderweitig umzusehen.
Was er will kann ich gar nicht sagen, ich weiß aber das er sicherlich mehr Spaß daran hätte im Büro bzw. mit Computern zu arbeiten, so hatte er Mal ein Praktikum in einer Bank gemacht und das hat ihm viel Freude bereitet. Doch da sind die Anforderungen an den Schulabschluss ja ein wenig höher, weshalb ich auch überlegt habe, dass er eben erst Mal sein Fachhochschulreife nachholt um sich in dem Bereich die Chance zu verbessern.
Ich versuche Mal am Wochenende das Thema noch Mal genauer anzuschneiden und endlich einen Weg für ihn zu finden der ihn glücklich macht.
@Romanum:
Ok, ich werde mich bezüglich der Schule noch Mal schlau machen, er sagte mir wohl nur er hätte keine Zeugnisse bzw. nichts Verwertbares, aber genauer nachgebohrt habe ich da jetzt nicht.
Das mit seiner Gesundheit macht mir am meisten Sorgen. Ihn wohl auch, aber auf der anderen Seite ist dann natürlich der Druck seiner Eltern da, welche natürlich möchten das er endlich Mal einen Weg einschlägt und er sein eigenes Leben führen kann.
Den Überblick behalte ich schon für ihn.
@Andreas:
Ich versuche ihm ja schon klar zu machen, dass es am besten währe die Ausbildung ganz abzubrechen und sich anderweitig umzusehen.
Was er will kann ich gar nicht sagen, ich weiß aber das er sicherlich mehr Spaß daran hätte im Büro bzw. mit Computern zu arbeiten, so hatte er Mal ein Praktikum in einer Bank gemacht und das hat ihm viel Freude bereitet. Doch da sind die Anforderungen an den Schulabschluss ja ein wenig höher, weshalb ich auch überlegt habe, dass er eben erst Mal sein Fachhochschulreife nachholt um sich in dem Bereich die Chance zu verbessern.
Ich versuche Mal am Wochenende das Thema noch Mal genauer anzuschneiden und endlich einen Weg für ihn zu finden der ihn glücklich macht.
@Romanum:
Ok, ich werde mich bezüglich der Schule noch Mal schlau machen, er sagte mir wohl nur er hätte keine Zeugnisse bzw. nichts Verwertbares, aber genauer nachgebohrt habe ich da jetzt nicht.
Das mit seiner Gesundheit macht mir am meisten Sorgen. Ihn wohl auch, aber auf der anderen Seite ist dann natürlich der Druck seiner Eltern da, welche natürlich möchten das er endlich Mal einen Weg einschlägt und er sein eigenes Leben führen kann.
Den Überblick behalte ich schon für ihn.