➡ Tipps zum Praktikum - was beachten + Bewerbung ✔
Hi! Nein ich habe es heute nicht angesprochen, bekomme aber meine Reisekosten für die Einschulung zurückerstattet und kann mir über den Lohnsteuerausgleich noch was holen. Komisch finde ich es grundsätzlich auch. Es handelt sich allerdings um ein 1 monatiges Ferialpraktikum und ich kenne viele Leute, die im Praktikum gar nichts bekommen. Ganz in Ordnung ist es trotzdem nicht, da ich nun alles inklusive auf ca. 1050 Euro netto komme und versprochen waren um die 1300 (netto). Bei einem Dauerdienstverhältnis hätte ich es sicher angesprochen.
Praktikum - Sorge über mögliche Überforderung
Hallo. Ich habe heute am Tag 3 meines Praktikums und nach 2 recht guten Tagen ein negatives Gefühl der Überforderung gehabt. Ich habe mein Studium noch nicht abgeschlossen und absolviere derzeit mein Pflichtpraktikum. Wir sind 5 Praktikanten, 4 von ihnen haben bereits im Juli begonnen und alle 4 sind mit einem Projekt beschäftig und haben daher kaum Zeit mir etwas zu erklären und natürlich auch schon viel mehr Einblicke in die betrieblichen Abläufe. Außerdem arbeiten alle 4 an einem Projekt welches besser zu ihrem Studium passt. Die fixen Mitarbeiter sind zwar bei kleineren Fragen zum Teil hilfsbereit, aber im Wesentlichen bin ich zur Zeit voll auf mich alleine gestellt. Ich habe zwar natürlich Eigeninitiative (zeige Interesse)und frage die Kollegen nach Rat, habe aber dabei das Gefühl, dass sich keiner von Ihnen für mich verantwortlich fühlt. Obendrein bin ich in einer Abteilung in der ich kaum Erfahrung habe und mir anhand der mir übertragenen sehr anspruchsvollen Aufgaben ohne bessere persönliche Betreuung vermutlich ziemlich überfordert sein werde. Es war zwar bisher nur heute so und will nicht gleich jammern, aber wenn es so bleibt wird mir meine restliche Zeit in diesem Betrieb nur wenig Spass machen, weil ich so auch kaum davon profitiere. Wie soll ich mich am besten Verhalten? Soll ich wenn es die nächsten Tage so weiter läuft dem Chef so erklären wie hier? Zusätzlich mache ich mir Gedanken, ob das Unternehmen ganz bewusst mit ihren Praktikanten diese Linie "fährt" oder ob es einfach nur schlecht seitens des Betriebes auf das jeweilige Studium der Praktikanten abgestimmt ist und sich keiner für die Praktikanten ausreichend verantwortlich fühlt. Ich hätte mir grundsätzlich eine ausführliche Einschulung mit guter Betreuung erwartet und keine selbstständige Projektarbeit mit Eigenverantwortung.
Hallo Martin78,
Deine Erwartungen solltest Du möglichst schnell zu Grabe tragen. Kaum ein Unternehmen hat die Zeit und damit verbunden auch das Geld, um neue Mitarbeiter, einschließlich der Praktikanten, einzuschulen. Wozu auch?
Schließlich kann man gerade von Akademikern erwarten, dass Sie ob Ihres Bildungsgrades und Ihres fachlichen Wissens sich schnell in die Praxis einarbeiten.
Dabei spielt es keine große Rolle, ob der Akademiker als "Praktikant" oder als Berufseinsteiger anfängt. Schließlich haben ja schon die vorangegangenen Akademiker gezeigt, dass dies kein unerfüllbaren Anforderungen sind. Und sie sich erfolgreich "durchgebissen" haben.
Insofern ist das, was Du beschreibst, normaler Berufsalltag.
Insofern kann ich Dir nur raten, Dich "durchzukämpfen". Denn, wie heisst der uralte Spruch: Lernjahre sind keine Herrenjahre.
Viele Grüße aus Duisburg
Deine Erwartungen solltest Du möglichst schnell zu Grabe tragen. Kaum ein Unternehmen hat die Zeit und damit verbunden auch das Geld, um neue Mitarbeiter, einschließlich der Praktikanten, einzuschulen. Wozu auch?
Schließlich kann man gerade von Akademikern erwarten, dass Sie ob Ihres Bildungsgrades und Ihres fachlichen Wissens sich schnell in die Praxis einarbeiten.
Dabei spielt es keine große Rolle, ob der Akademiker als "Praktikant" oder als Berufseinsteiger anfängt. Schließlich haben ja schon die vorangegangenen Akademiker gezeigt, dass dies kein unerfüllbaren Anforderungen sind. Und sie sich erfolgreich "durchgebissen" haben.
Insofern ist das, was Du beschreibst, normaler Berufsalltag.
Insofern kann ich Dir nur raten, Dich "durchzukämpfen". Denn, wie heisst der uralte Spruch: Lernjahre sind keine Herrenjahre.
Viele Grüße aus Duisburg
Wie wird das Praktikum erfolgreich?
Nächste Woche habe ich zwei Probetage bei einem Betrieb, bei dem ich ein erfolgreiches und sympathisches Vorstellungsgespräch abgeliefert habe. Ich möchte die Ausbildungsstelle unbedingt, habe aber bisschen Bammel vor den zwei Tagen. Ich kann die Leute in diesen 2 Tagen ja kaum richtig kennen lernen, aber muss trotzdem einen möglichst positiven Eindruck hinterlassen. Bin im handwerklichen Bereich tätig. Wie kann ich am besten überzeugen und die Lehrstelle ergattern?
Ganz platt gesagt: wenn du nicht allzu blöd anstellst. Sei du selbst, denn deinen Charakter kannst du jetzt nicht mehr ändern. Man wird dir Aufgaben geben: sei aufmerksam, höre konzentriert zu, versuche alles zu behalten und richtig einzuordnen. Wenn du etwas nicht verstanden hast, dann frage nach. Lieber einmal zu viel als zu wenig fragen. Setze dich mit der Aufgabe auseinander: welchen Sinn hat sie, was kann daraus größeres werden. Bearbeite die Aufgaben konzentriert und schmeiße die Flinte nicht gleich ins Korn, wenn etwas nicht gleich klappt.
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- Beiträge: 2
- Registriert: 17.03.2013, 08:53
Sehr unregelmäßige Arbeitszeiten im Praktikum
Ich habe vor einiger Zeit auf der Hochzeit meiner Cousine einen Mann kennengelernt, der mir auf Anhieb sympathisch war. Nach einigen Treffen waren wir uns einig, dass wir uns trotz Entfernung von mehreren 100 km (ich wohne in Norddeutschland, er im Ruhrgebiet) auf eine Fernbeziehung einlassen möchten.
Leider gibt es jetzt ein Problem. Der Mann hat einen akademischen Abschluss in einem Studiengang mit einer eher schlechten Zukunftsperspektive. Nach dem Ende seines Studiums hat er über 1 Jahr in einer Branche gearbeitet, für die er völlig überqualifiziert ist. Inzwischen hat er einen Praktikumsplatz in seinem Traumberuf gefunden. Der Haken an der Sache ist, dass er nicht nur lange mit den Öffentlichen pendeln muss, sondern auch sehr unregelmäßige Arbeitszeiten hat.
Vor Beginn des Praktikums wurde ihm gesagt, dass er auch mit Einsätzen am Wochenende rechnen muss. Wir gingen davon aus, dass er 1 bis maximal 2 Wochenenden pro Monat arbeiten wird. Leider sind seine Arbeitszeiten um einiges unflexibler und für eine Fernbeziehung absolut nicht geeignet. Er bekommt gegen Ende des Monats einen Dienstplan für den Folgemonat und muss sich nach den eingetragenen Zeiten richten. Und er wird viel öfter am WE in der Redaktion gebraucht als zunächst angenommen. Z. B. hat er diesen Monat kein einziges WE komplett frei. Er hat 2 freie Tage in der Woche. Im März sind das immer entweder 2 Werktage oder 1 Werktag + Samstag ODER Sonntag, aber kein einziges Mal Samstag UND Sonntag. Auch an Feiertagen (wie z. B. Karfreitag) muss er arbeiten. Ich habe flexible Arbeitszeiten und kann ab und zu einen Gleittag nehmen. Bei ihm gibt es das nicht. Er hat feste Arbeitszeiten und kann keine Überstunden auf- und abbauen. Dann hätten wir zumindest manchmal ein WE für uns. Weil er noch neu in der Firma ist, hat er sich noch nicht getraut, einen der Kollegen zwecks Vertretung bzw. Tausch der Arbeitstage in einer bestimmten Woche zu fragen. Das kann ich gut nachvollziehen.
Wie gesagt, der Mann ist für ein halbes Jahr als Praktikant eingestellt worden und hofft, dass er anschließend als Volontär dort arbeiten kann. Aber er verdient nur 480 € monatlich, muss lange pendeln und ist in Vollzeit tätig. Sind diese Arbeitszeiten unter solchen Bedingungen überhaupt in Ordnung oder geht es in diesem Unternehmen nicht mit rechten Dingen zu?
Leider gibt es jetzt ein Problem. Der Mann hat einen akademischen Abschluss in einem Studiengang mit einer eher schlechten Zukunftsperspektive. Nach dem Ende seines Studiums hat er über 1 Jahr in einer Branche gearbeitet, für die er völlig überqualifiziert ist. Inzwischen hat er einen Praktikumsplatz in seinem Traumberuf gefunden. Der Haken an der Sache ist, dass er nicht nur lange mit den Öffentlichen pendeln muss, sondern auch sehr unregelmäßige Arbeitszeiten hat.
Vor Beginn des Praktikums wurde ihm gesagt, dass er auch mit Einsätzen am Wochenende rechnen muss. Wir gingen davon aus, dass er 1 bis maximal 2 Wochenenden pro Monat arbeiten wird. Leider sind seine Arbeitszeiten um einiges unflexibler und für eine Fernbeziehung absolut nicht geeignet. Er bekommt gegen Ende des Monats einen Dienstplan für den Folgemonat und muss sich nach den eingetragenen Zeiten richten. Und er wird viel öfter am WE in der Redaktion gebraucht als zunächst angenommen. Z. B. hat er diesen Monat kein einziges WE komplett frei. Er hat 2 freie Tage in der Woche. Im März sind das immer entweder 2 Werktage oder 1 Werktag + Samstag ODER Sonntag, aber kein einziges Mal Samstag UND Sonntag. Auch an Feiertagen (wie z. B. Karfreitag) muss er arbeiten. Ich habe flexible Arbeitszeiten und kann ab und zu einen Gleittag nehmen. Bei ihm gibt es das nicht. Er hat feste Arbeitszeiten und kann keine Überstunden auf- und abbauen. Dann hätten wir zumindest manchmal ein WE für uns. Weil er noch neu in der Firma ist, hat er sich noch nicht getraut, einen der Kollegen zwecks Vertretung bzw. Tausch der Arbeitstage in einer bestimmten Woche zu fragen. Das kann ich gut nachvollziehen.
Wie gesagt, der Mann ist für ein halbes Jahr als Praktikant eingestellt worden und hofft, dass er anschließend als Volontär dort arbeiten kann. Aber er verdient nur 480 € monatlich, muss lange pendeln und ist in Vollzeit tätig. Sind diese Arbeitszeiten unter solchen Bedingungen überhaupt in Ordnung oder geht es in diesem Unternehmen nicht mit rechten Dingen zu?
Ich habe morgen und übermorgen ein Probearbeiten für die Ausbildungsstelle. Wie schaffe ich es am besten, den Platz zu ergattern? Ich habe schon etwas Schiss und bin voll nervös, habe zum Beispiel in den letzten 3 Nächten ständig vom Praktikum geträumt und davon, dass es schlecht verlaufen wird. Wachte immer schweißgebadet auf. Weiß ja nicht, was mich erwartet, wie die Kollegen so sind. Wie würde es eigentlich kommen, wenn ich schon eine Stunde vor Arbeitsbeginn dort auftauche? Also statt um 8 schon um 7 Uhr? Oder wäre das eher unvorteilhaft?
Hallo Weintraube,
die Überlegungen sollten eher in eine andere Richtung gehen: Akademiker - monatliches Einkommen 480,00 €. Ist das ein zufriedenstellendes Einkommen?
Auch wenn die Hoffnung bekanntlich zuletzt stirbt, sollte man nicht zu sehr darauf bauen. Sprich, der Bekannte sollte sich bei dem Unternehmen erkunden, wie es konkret mit einer Voluntärstellung aussieht und dann die Konsequenzen aus der Antwort ziehen; sprich seine Bewerbungen optimieren (lassen) und dann sich auf die Suche nach SEINER Position machen.
Auch wenn ich seine Unterlagen nicht kenne, kann ich mir gut vorstellen, dass sie die Ursache dafür sind, dass er bislang noch keine bessere Einstiegsposition gefunden hat.
Was mich an dieser Stelle auch interessiert: Was hat der Bekannte studiert? Und welche Position strebt er an? Was möchte er beruflich machen?
Viele Grüße aus Duisburg
die Überlegungen sollten eher in eine andere Richtung gehen: Akademiker - monatliches Einkommen 480,00 €. Ist das ein zufriedenstellendes Einkommen?
Auch wenn die Hoffnung bekanntlich zuletzt stirbt, sollte man nicht zu sehr darauf bauen. Sprich, der Bekannte sollte sich bei dem Unternehmen erkunden, wie es konkret mit einer Voluntärstellung aussieht und dann die Konsequenzen aus der Antwort ziehen; sprich seine Bewerbungen optimieren (lassen) und dann sich auf die Suche nach SEINER Position machen.
Auch wenn ich seine Unterlagen nicht kenne, kann ich mir gut vorstellen, dass sie die Ursache dafür sind, dass er bislang noch keine bessere Einstiegsposition gefunden hat.
Was mich an dieser Stelle auch interessiert: Was hat der Bekannte studiert? Und welche Position strebt er an? Was möchte er beruflich machen?
Viele Grüße aus Duisburg
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- Beiträge: 2
- Registriert: 17.03.2013, 08:53
So, die zwei Tage sind vorbei. Der erste Tag war gut, kam mit den 2 Kollegen, mit denen ich unterwegs war, gut ins Gespräch und auch allgemein gut aus, machte meine Aufgaben ebenfalls gut. Heute, am zweiten Tag, lief es nicht ganz so optimal. War mit drei anderen Mitarbeitern unterwegs, zu denen ich keinen so guten Draht fand, wie zu den anderen beiden gestern, ich konnte mich einfach nicht in ihre Gespräche einschalten oder wurde nicht wirklich wahrgenommen und schwieg im Gegensatz zu gestern fast die ganze Zeit.
Außerdem war ich konditionell nach über 9 Stunden am Ende, machte mehr Handlanger-Jobs. Insgesamt waren wohl ca. 10 Leute bei einem Vorstellungsgespräch und von diesen 10 blieben ich und ein anderer übrig, welche ein Praktikum machen durften. Das heißt, es entscheidet sich zwischen mir und einem anderen, und nächste Woche bekomme ich die Entscheidung mitgeteilt. Ehrlich gesagt, bin ich nicht mehr so optimistisch, wie noch gestern oder letzte Woche, warum sollte ich auch mal Glück haben...
Außerdem war ich konditionell nach über 9 Stunden am Ende, machte mehr Handlanger-Jobs. Insgesamt waren wohl ca. 10 Leute bei einem Vorstellungsgespräch und von diesen 10 blieben ich und ein anderer übrig, welche ein Praktikum machen durften. Das heißt, es entscheidet sich zwischen mir und einem anderen, und nächste Woche bekomme ich die Entscheidung mitgeteilt. Ehrlich gesagt, bin ich nicht mehr so optimistisch, wie noch gestern oder letzte Woche, warum sollte ich auch mal Glück haben...