➡ Probleme und Unzufriedenheit im Job ➡ wie lösen? ✔
Unglücklich im Berufsleben...
Hallo zusammen,
Ich bin seit 2004 in einem Pflegedienst tätig, habe ihn mit aufgebaut. Damals hatte ich 3 Chef's.
Im Jahr 2005 waren es nur noch 2 Chef's. Es hat zwischen denen nicht mehr so geklappt.
Mitte 2006 zog ich von meinem Dorf in die Großstadt, aus familiären Gründen. Dort wohnte ich 9 Monate. Während dieser Zeit wurde für mich eigentlich immer klarer das ich gern einen Jobwechsel hätte. Aber das war nicht sonderlich einfach.
Lange Rede kurzer Sinn, 2007 zog ich mit meinem Lebenspartner wieder in "mein" Dorf zurück und fand Anstellung in dem Pflegedienst, wo ich vorher schon arbeitete.
Mit der Geschäftsführerin verstand ich mich sehr gut, fast schon freundschaftlich. Seit September ist sie alleinige Chefin, es hatte zwischen den beiden böse gekriselt.
Man bot mir an, die stellv. PDL zu werden, inkl. Schulung und allem drum und dran.
Wir haben 5 Frühdienste, 1 Mittagsdienst und 3 Spätdienste. Knapp 40 Patienten zu versorgen mit 7 Festangestellten und 3 Wochenendaushilfen.
Meine Chefin und ich haben von September bis etwa Februar durchgepowert. Ich hab alles an Kräften gegeben zu dem Zeitpunkt, alles was ich hatte. Doppeldienste, kaum ein Wochenende frei. Kein Urlaub.
Personalmangel herrscht bei uns, hier ist es im Moment sehr schwer neue Mitarbeiter zu kriegen. Und die, die kommen gehen nach 2-3 Monaten wieder.
Es ist schon so, das man von Patienten gefragt wird, ob bei uns in der Firma etwas nicht stimme.
Nach einem Jahr bekam ich im August endlich meinen lang ersehnten Urlaub, 2 Wochen. Davon musste ich 1 Tag mit zu einer Verbandssitzung.
Aber so langsam bin ich ausgelaugt.
Dienst, dann Bürodienst, Bereitschaft... oder am besten noch alles gleichzeitig. Bürodienst und Weiterbildung durfte ich mir anfangs nicht als Stunden aufschreiben, weil ich über 200 Ü-Stunden hatte. Bereitschaft habe ich immer alle 2 Wochen. Bei Einsätzen notiere ich mir die Arbeitszeit. Aber die eigentliche Bereitschaft (wo wirklich jeder Anruf ankommt aufgrund von Rufumleitung) steht nur auf dem Dienstplan.
Und ich bin wieder an dem Punkt an dem ich denke... "hätte ich doch mal etwas anderes gelernt" oder "warum bin ich zurückgekommen". Ich schlafe fast nur noch wenn ich daheim bin, was natürlich meiner Beziehung nicht sonderlich gut tut.
Von meinen Eltern (in deren Haus wir wohnen) höre ich eigentlich täglich nur "sei froh das du die Stelle wieder bekommen hast" oder "sei froh jetzt hast du ein Auto vor der Tür" (Dienstwagen inkl. Privatnutzung).
Sicherlich ist das nicht schlecht.
Täglich komme ich nach Hause, ärgere mich über die Patienten "der hat sich heute 20 Minuten rasieren lassen, die hat zig mal ihre Kleiderauswahl verändert heute".
Ich fahre seit nun fast einem Jahr täglich die gleichen Patienten an und kann sie bald nicht mehr sehen. Äußere ich das, werde ich komisch angeguckt. Wir haben recht anspruchsvolle Patienten und manche von denen meinen ... man täte nichts anderes am Tag als nur auf deren Anruf zu warten.
Habe ich mal 3 Tage frei, kommen Kommentare wie... da muss ich aber geschlafen haben als ich den Dienstplan machte. (wird von der Chefin gemacht).
Wir haben auch einige Patienten, die kneifen, schlagen und spucken. Mit solchen Situationen kann ich im Moment einfach nicht mehr umgehen und könnte aus der Haut fahren. Tu ich aber nicht.
Es regt mich einfach nur noch alles auf, die Leute regen mich auf. Ich glaube, ich fühle mich gar nicht mehr geeignet für diesen Beruf. Und dann kommen solche Gedanken wie... "ich kann doch gar nichts anderes".
Ich denke, "ja, es war ein Fehler zurück zu kommen", "ja es war ein Fehler das es freundschaftlich zwischen mir und meiner Chefin wurde".
Ich weiss einfach nicht, was ich ändern kann oder soll.
Ich traue mich nicht aufzuhören, weil ich Angst über mein schlechtes Gewissen habe, Angst das ich daran Schuld haben könnte das die Firma vielleicht den Bach runter geht. Angst über dem was meine Eltern sagen. Angst das meine Beziehung in die Brüche geht.
Einfach Angst.
Also wie soll es meinem Umfeld, den Patienten, den Kollegen gut gehen.. wenn es mir selber nicht gut geht?
Meine Ärztin hat mir nahegelegt, an meiner Situation schnell etwas zu ändern, sonst sähe sie mich in naher Zukunft in einer Kur.
Ich würde gerne nochmal eine andere Ausbildung anfangen, als med. Fachangestellte. Bin mir über die Änderungen in meinem Leben wohl bewusst... was die Tages- und Finanzstruktur angeht. Aber selbst hier kommen wieder Ängste... schon alleine das Bewerbungsschreiben ist für mich wie ein riesiger Berg den ich zu erklimmen habe.
Ich weiss, in meinem Text herrscht derbes Durcheinander, aber genauso fühle ich mich. Und ich weiss nicht ob das was ich hier geschrieben hab, hingehört... aber ich möchte mich einfach gern nur mitteilen, vllt. Hoffnungen und Hilfestellungen bekommen?!
Liebe Grüße,
Nandita
Ich bin seit 2004 in einem Pflegedienst tätig, habe ihn mit aufgebaut. Damals hatte ich 3 Chef's.
Im Jahr 2005 waren es nur noch 2 Chef's. Es hat zwischen denen nicht mehr so geklappt.
Mitte 2006 zog ich von meinem Dorf in die Großstadt, aus familiären Gründen. Dort wohnte ich 9 Monate. Während dieser Zeit wurde für mich eigentlich immer klarer das ich gern einen Jobwechsel hätte. Aber das war nicht sonderlich einfach.
Lange Rede kurzer Sinn, 2007 zog ich mit meinem Lebenspartner wieder in "mein" Dorf zurück und fand Anstellung in dem Pflegedienst, wo ich vorher schon arbeitete.
Mit der Geschäftsführerin verstand ich mich sehr gut, fast schon freundschaftlich. Seit September ist sie alleinige Chefin, es hatte zwischen den beiden böse gekriselt.
Man bot mir an, die stellv. PDL zu werden, inkl. Schulung und allem drum und dran.
Wir haben 5 Frühdienste, 1 Mittagsdienst und 3 Spätdienste. Knapp 40 Patienten zu versorgen mit 7 Festangestellten und 3 Wochenendaushilfen.
Meine Chefin und ich haben von September bis etwa Februar durchgepowert. Ich hab alles an Kräften gegeben zu dem Zeitpunkt, alles was ich hatte. Doppeldienste, kaum ein Wochenende frei. Kein Urlaub.
Personalmangel herrscht bei uns, hier ist es im Moment sehr schwer neue Mitarbeiter zu kriegen. Und die, die kommen gehen nach 2-3 Monaten wieder.
Es ist schon so, das man von Patienten gefragt wird, ob bei uns in der Firma etwas nicht stimme.
Nach einem Jahr bekam ich im August endlich meinen lang ersehnten Urlaub, 2 Wochen. Davon musste ich 1 Tag mit zu einer Verbandssitzung.
Aber so langsam bin ich ausgelaugt.
Dienst, dann Bürodienst, Bereitschaft... oder am besten noch alles gleichzeitig. Bürodienst und Weiterbildung durfte ich mir anfangs nicht als Stunden aufschreiben, weil ich über 200 Ü-Stunden hatte. Bereitschaft habe ich immer alle 2 Wochen. Bei Einsätzen notiere ich mir die Arbeitszeit. Aber die eigentliche Bereitschaft (wo wirklich jeder Anruf ankommt aufgrund von Rufumleitung) steht nur auf dem Dienstplan.
Und ich bin wieder an dem Punkt an dem ich denke... "hätte ich doch mal etwas anderes gelernt" oder "warum bin ich zurückgekommen". Ich schlafe fast nur noch wenn ich daheim bin, was natürlich meiner Beziehung nicht sonderlich gut tut.
Von meinen Eltern (in deren Haus wir wohnen) höre ich eigentlich täglich nur "sei froh das du die Stelle wieder bekommen hast" oder "sei froh jetzt hast du ein Auto vor der Tür" (Dienstwagen inkl. Privatnutzung).
Sicherlich ist das nicht schlecht.
Täglich komme ich nach Hause, ärgere mich über die Patienten "der hat sich heute 20 Minuten rasieren lassen, die hat zig mal ihre Kleiderauswahl verändert heute".
Ich fahre seit nun fast einem Jahr täglich die gleichen Patienten an und kann sie bald nicht mehr sehen. Äußere ich das, werde ich komisch angeguckt. Wir haben recht anspruchsvolle Patienten und manche von denen meinen ... man täte nichts anderes am Tag als nur auf deren Anruf zu warten.
Habe ich mal 3 Tage frei, kommen Kommentare wie... da muss ich aber geschlafen haben als ich den Dienstplan machte. (wird von der Chefin gemacht).
Wir haben auch einige Patienten, die kneifen, schlagen und spucken. Mit solchen Situationen kann ich im Moment einfach nicht mehr umgehen und könnte aus der Haut fahren. Tu ich aber nicht.
Es regt mich einfach nur noch alles auf, die Leute regen mich auf. Ich glaube, ich fühle mich gar nicht mehr geeignet für diesen Beruf. Und dann kommen solche Gedanken wie... "ich kann doch gar nichts anderes".
Ich denke, "ja, es war ein Fehler zurück zu kommen", "ja es war ein Fehler das es freundschaftlich zwischen mir und meiner Chefin wurde".
Ich weiss einfach nicht, was ich ändern kann oder soll.
Ich traue mich nicht aufzuhören, weil ich Angst über mein schlechtes Gewissen habe, Angst das ich daran Schuld haben könnte das die Firma vielleicht den Bach runter geht. Angst über dem was meine Eltern sagen. Angst das meine Beziehung in die Brüche geht.
Einfach Angst.
Also wie soll es meinem Umfeld, den Patienten, den Kollegen gut gehen.. wenn es mir selber nicht gut geht?
Meine Ärztin hat mir nahegelegt, an meiner Situation schnell etwas zu ändern, sonst sähe sie mich in naher Zukunft in einer Kur.
Ich würde gerne nochmal eine andere Ausbildung anfangen, als med. Fachangestellte. Bin mir über die Änderungen in meinem Leben wohl bewusst... was die Tages- und Finanzstruktur angeht. Aber selbst hier kommen wieder Ängste... schon alleine das Bewerbungsschreiben ist für mich wie ein riesiger Berg den ich zu erklimmen habe.
Ich weiss, in meinem Text herrscht derbes Durcheinander, aber genauso fühle ich mich. Und ich weiss nicht ob das was ich hier geschrieben hab, hingehört... aber ich möchte mich einfach gern nur mitteilen, vllt. Hoffnungen und Hilfestellungen bekommen?!
Liebe Grüße,
Nandita
Hallo Nandita!
Zunächst einmal finde ich Deinen Text nicht "derb durcheinander"... sondern sehr informativ! Zum zweiten denke ich, dass Deine Ärztin recht hat. Die Beschreibung Deiner Situation klingt nicht nach einer, die sich auf unbegrenzte Zeit durchhalten lässt.
Was die genannten Ängste angeht: Die bzgl. des Unternehmens ist definitiv NICHT Deine! M. E. kann Deine Chefin mehr als froh sein, jemanden wie Dich über so einen langen Zeitraum bei der Stange gehalten zu haben... bzw. jemanden gefunden zu haben, der von sich aus so lange bei der Stange bleibt! Der Chefin bist Du ganz bestimmt nichts schuldig - im Gegenteil!
Bzgl. Deiner Beziehung bin ich mir fast 100%ig sicher, dass die Fortsetzung der jetzigen Situation die weitaus grössere Gefahr darstellt! Wie sieht denn eigentlich die berufliche Lage Deines Partners aus? Und wie beurteilt er die Deine? Ist er damit zufrieden, dass die Erschöpfung seiner Freundin kontinuierlich zunimmt?
Bei Deinen Eltern sehe ich letztlich nur die Unsicherheit, die auch Dich gerade hemmt. Sie hätten mit Sicherheit nichts gegen eine Tochter, die ein weniger verschleissendes Leben führt... können die Chancen allerdings genauso wenig einschätzen wie Du und ziehen das bereits bekannte Übel dem unbekannten vor...
Das Bewerbungsanschreiben sehe ich als das kleinste aller Probleme!
Du kannst ja erst einmal weiter arbeiten und parallel damit beginnen, den Wechsel vorzubereiten... Dich über die Alternativen informieren, Adressen zu suchen, Stichpunkte für Dein Anschreiben zu sammeln... in kleinen Schritten ganz beharrlich vorwärts...
Zunächst einmal finde ich Deinen Text nicht "derb durcheinander"... sondern sehr informativ! Zum zweiten denke ich, dass Deine Ärztin recht hat. Die Beschreibung Deiner Situation klingt nicht nach einer, die sich auf unbegrenzte Zeit durchhalten lässt.
Was die genannten Ängste angeht: Die bzgl. des Unternehmens ist definitiv NICHT Deine! M. E. kann Deine Chefin mehr als froh sein, jemanden wie Dich über so einen langen Zeitraum bei der Stange gehalten zu haben... bzw. jemanden gefunden zu haben, der von sich aus so lange bei der Stange bleibt! Der Chefin bist Du ganz bestimmt nichts schuldig - im Gegenteil!
Bzgl. Deiner Beziehung bin ich mir fast 100%ig sicher, dass die Fortsetzung der jetzigen Situation die weitaus grössere Gefahr darstellt! Wie sieht denn eigentlich die berufliche Lage Deines Partners aus? Und wie beurteilt er die Deine? Ist er damit zufrieden, dass die Erschöpfung seiner Freundin kontinuierlich zunimmt?
Bei Deinen Eltern sehe ich letztlich nur die Unsicherheit, die auch Dich gerade hemmt. Sie hätten mit Sicherheit nichts gegen eine Tochter, die ein weniger verschleissendes Leben führt... können die Chancen allerdings genauso wenig einschätzen wie Du und ziehen das bereits bekannte Übel dem unbekannten vor...
Das Bewerbungsanschreiben sehe ich als das kleinste aller Probleme!
Du kannst ja erst einmal weiter arbeiten und parallel damit beginnen, den Wechsel vorzubereiten... Dich über die Alternativen informieren, Adressen zu suchen, Stichpunkte für Dein Anschreiben zu sammeln... in kleinen Schritten ganz beharrlich vorwärts...
Hallo und danke erstmal,
bei meinem Partner sieht die Situation so aus das er nicht mobil ist und hier aufm Dorf eher geringe Chancen auf Anstellung hat.
Derzeit kümmert er sich um den Haushalt.
Was die Situation schwer macht ist... dadurch das wir in einer eheähnlichen Gemeinschaft leben, und ich lt. Arge zu viel verdiene, erhält er keine Leistungen. Wir beissen uns also durch.
Er steht voll und ganz hinter mir, sagt, er steht hinter mir, egal was ich mache.
Ich habe mir ein Ziel gesetzt... im nächsten Jahr möchte ich versuchen eine neue Ausbildungsstelle zu haben.
Was bis dahin passieren wird, das weiss ich nicht.
bei meinem Partner sieht die Situation so aus das er nicht mobil ist und hier aufm Dorf eher geringe Chancen auf Anstellung hat.
Derzeit kümmert er sich um den Haushalt.
Was die Situation schwer macht ist... dadurch das wir in einer eheähnlichen Gemeinschaft leben, und ich lt. Arge zu viel verdiene, erhält er keine Leistungen. Wir beissen uns also durch.
Er steht voll und ganz hinter mir, sagt, er steht hinter mir, egal was ich mache.
Ich habe mir ein Ziel gesetzt... im nächsten Jahr möchte ich versuchen eine neue Ausbildungsstelle zu haben.
Was bis dahin passieren wird, das weiss ich nicht.
Neuer Job - Unzufriedenheit - Was tun?
Hallo,
ich habe ein Problem mit meinem neuen Job:
Also Anfang letzten Jahres hab ich nach dem Studium meinen ersten Job bekommen. Der passte zwar thematisch nur teilweise zu meinem Profil, hat aber sonst Spaß gemacht und ich hatte was zu tun. Die Stelle ist dann nach 1x Verlängerung ausgelaufen, so dass ich mich nach was anderem umschauen musste. Hab dann auch relativ schnell was neues gefunden, was auch thematisch passte (dachte ich). Als ich dann gekündigt habe, lief der alte Vertrag nur ein paar Wochen, war also ein nahtloser Übergang. Außerdem war das in einer kleinen Stadt und der neue in der Großstadt und iIch hatte mich echt gefreut in eine größere Stadt zu kommen.
Beim Vorstellungsgespräch hatte ich irgendwie kein so gutes Bauchgefühl, wie das halt immer so ist. Aber da ich auch etwas unter Zugzwang stand und mir gedacht habe, ich könne ja auch eigene Ideen einbringen und alles würde schon gut werden, hab ich das Bauchgefühl ignoriert und den Job angenommen und bin in die neue Stadt gezogen...
In den ersten 3 Wochen war alles relativ ok, schon einiges zu tun etc. Aber die Aufgaben sind halt für mich geistig so unterfordernd, dass ich mich manchmal wie ein Praktikant fühle (mit Vollzeitstelle und guter Bezahlung). Ein paar Recherchen, bunte Bildchen in Excel erstellen und so weiter. Hab mich halt irgendwie für das falsche entschieden...
Dazu kommt folgendes: Der Fachbereich in dem ich arbeite, wird nach einer Umstrukturierung neu aufgebaut. Der Chef, den sie bereits hatten, ist wieder vom Vertrag zurückgetreten und bisher hat sich noch kein neuer gefunden. Daher laufen auch noch keine Projekte, an denen ich mitarbeiten kann... Konkret heißt das: Ich bin seit einem halben Jahr hier und hab noch nichts produktives gemacht.
Ich habe auch schon Arbeiten von anderen Kollegen übernommen und auch schon beim chef gefragt. Das waren aber alles nur Kleinigkeiten, die in wenigen Tagen mit wenig Aufwand erledigt waren.
Ich lerne hier einfach nichts Neues und habe Angst, dass ich meine Kenntnisse und Fähigkeiten verliere, da die hier kaum gebraucht werden. Ich recherchiere manchmal etwas, aber dafür muss man nicht studiert haben, denk ich mir. Ich komme früh am morgen (vor meinen Kollegen), gehe dafür aber auch eher als sie. Ein bisschen e-mail, Zeitung etc. lesen, die Arbeit reicht ungefähr für 2-3am Tag.
Ich überlege jetzt, dass ich erst mal abwarte und danach schaue wie die Aussichten sind und was sich machen lässt.
Was würdet Ihr denn in der Situation machen?
ich habe ein Problem mit meinem neuen Job:
Also Anfang letzten Jahres hab ich nach dem Studium meinen ersten Job bekommen. Der passte zwar thematisch nur teilweise zu meinem Profil, hat aber sonst Spaß gemacht und ich hatte was zu tun. Die Stelle ist dann nach 1x Verlängerung ausgelaufen, so dass ich mich nach was anderem umschauen musste. Hab dann auch relativ schnell was neues gefunden, was auch thematisch passte (dachte ich). Als ich dann gekündigt habe, lief der alte Vertrag nur ein paar Wochen, war also ein nahtloser Übergang. Außerdem war das in einer kleinen Stadt und der neue in der Großstadt und iIch hatte mich echt gefreut in eine größere Stadt zu kommen.
Beim Vorstellungsgespräch hatte ich irgendwie kein so gutes Bauchgefühl, wie das halt immer so ist. Aber da ich auch etwas unter Zugzwang stand und mir gedacht habe, ich könne ja auch eigene Ideen einbringen und alles würde schon gut werden, hab ich das Bauchgefühl ignoriert und den Job angenommen und bin in die neue Stadt gezogen...
In den ersten 3 Wochen war alles relativ ok, schon einiges zu tun etc. Aber die Aufgaben sind halt für mich geistig so unterfordernd, dass ich mich manchmal wie ein Praktikant fühle (mit Vollzeitstelle und guter Bezahlung). Ein paar Recherchen, bunte Bildchen in Excel erstellen und so weiter. Hab mich halt irgendwie für das falsche entschieden...
Dazu kommt folgendes: Der Fachbereich in dem ich arbeite, wird nach einer Umstrukturierung neu aufgebaut. Der Chef, den sie bereits hatten, ist wieder vom Vertrag zurückgetreten und bisher hat sich noch kein neuer gefunden. Daher laufen auch noch keine Projekte, an denen ich mitarbeiten kann... Konkret heißt das: Ich bin seit einem halben Jahr hier und hab noch nichts produktives gemacht.
Ich habe auch schon Arbeiten von anderen Kollegen übernommen und auch schon beim chef gefragt. Das waren aber alles nur Kleinigkeiten, die in wenigen Tagen mit wenig Aufwand erledigt waren.
Ich lerne hier einfach nichts Neues und habe Angst, dass ich meine Kenntnisse und Fähigkeiten verliere, da die hier kaum gebraucht werden. Ich recherchiere manchmal etwas, aber dafür muss man nicht studiert haben, denk ich mir. Ich komme früh am morgen (vor meinen Kollegen), gehe dafür aber auch eher als sie. Ein bisschen e-mail, Zeitung etc. lesen, die Arbeit reicht ungefähr für 2-3am Tag.
Ich überlege jetzt, dass ich erst mal abwarte und danach schaue wie die Aussichten sind und was sich machen lässt.
Was würdet Ihr denn in der Situation machen?
Zuletzt geändert von Bolle99 am 17.12.2012, 22:12, insgesamt 1-mal geändert.
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 1962
- Registriert: 02.09.2008, 20:58
Das große Problem bei solchen Stellen/Abteilungen ist die Gefahr, dass nicht immer das Aufgabenfeld klar abgesteckt ist.
Da kann es schon mal vorkommen, dass du "Aushilfe" oder "Praktikant" wirst, ohne dass es eigentlich von einer Seite Absicht ist. Da hättest du z.B. in dem Gespräch mal fragen können was dein Vorgänger jetzt macht. Wenn es den nicht gibt, solltest du weiterbohren
Du schreibst leider nicht, ob diese Änderungen nur deinen Bereich treffen, oder ob evtl. tatsächlich das große umstrukturieren bei deinem AG stattgefunden hat. Wäre nicht uninteressant
Ob man sich immer falsch entscheidet weiß ich nicht. Ich denke eher, dass man soviel Übermut und Aufbruchstimmung mitbringt, dass man es vermissen lässt die Firma richtig kritisch zu hinterfragen. Es heißt immer so schön beide Seiten müssen zusammen passen. Aber die Evaluierungsarbeit auf Firmenseite ist schon um einiges höher.
Das ist sicher keine einfache Kiste, weil gewisse Dinge schon passiert sind. Darf man fragen als was du konkret arbeitest?
Da kann es schon mal vorkommen, dass du "Aushilfe" oder "Praktikant" wirst, ohne dass es eigentlich von einer Seite Absicht ist. Da hättest du z.B. in dem Gespräch mal fragen können was dein Vorgänger jetzt macht. Wenn es den nicht gibt, solltest du weiterbohren
Du schreibst leider nicht, ob diese Änderungen nur deinen Bereich treffen, oder ob evtl. tatsächlich das große umstrukturieren bei deinem AG stattgefunden hat. Wäre nicht uninteressant
Ob man sich immer falsch entscheidet weiß ich nicht. Ich denke eher, dass man soviel Übermut und Aufbruchstimmung mitbringt, dass man es vermissen lässt die Firma richtig kritisch zu hinterfragen. Es heißt immer so schön beide Seiten müssen zusammen passen. Aber die Evaluierungsarbeit auf Firmenseite ist schon um einiges höher.
Das ist sicher keine einfache Kiste, weil gewisse Dinge schon passiert sind. Darf man fragen als was du konkret arbeitest?
Das Ding ist, dass der Fachbereich nach der Umstrukturierung neu aufgebaut wird, es ihn also vorher noch gar nicht gab. Daher gibt es auch keinen Vorgänger und alles ist noch sehr schwammig.
Zuletzt geändert von Bolle99 am 17.12.2012, 22:14, insgesamt 1-mal geändert.
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 1962
- Registriert: 02.09.2008, 20:58
wenn es ein neuer Forschungsbereich ist und du hier tätig bist, inwiefern kannst du es dann mit Eigeninitiative ausgleichen?
Zum Beispiel ausführlichere Recherche. Oder Zusammenarbeit mit Instituten? Oder Seminare national und international.
Hast du hier nicht die Freiheiten entsprechende Fachkontakte -die dir offensichtlich fehlen- selbst zu knüpfen?
Ich bin etwas erstaunt, dass du nur auf 1-2h brauchbare Arbeit in deinem Arbeitstag kommst.
Was möchtest du ansonsten konkret? Dich weniger langweilen? Mehr Verantwortung haben?
Für mich kann Forschung grob in zwei Dinge geteilt werden
1)Theorie: Artikel lesen, auf dem laufenden bleiben evtl. selbst Theorien aufstellen usw.
2)Praxis: Z.B. Versuchsreihen in Cern bei einem Teilchenbeschleuniger durchführen und Ergebnisse auswerten.
Ist dein Problem vielleicht, dass du zuviel Theorie ausführst, wo du lieber praktisch forschen würdest? (ich muss aber gestehen, dass ich nicht informiert bin inwieweit dass auf dein Spezialgebiet übertragbar ist)
Zum Beispiel ausführlichere Recherche. Oder Zusammenarbeit mit Instituten? Oder Seminare national und international.
Hast du hier nicht die Freiheiten entsprechende Fachkontakte -die dir offensichtlich fehlen- selbst zu knüpfen?
Ich bin etwas erstaunt, dass du nur auf 1-2h brauchbare Arbeit in deinem Arbeitstag kommst.
Was möchtest du ansonsten konkret? Dich weniger langweilen? Mehr Verantwortung haben?
Für mich kann Forschung grob in zwei Dinge geteilt werden
1)Theorie: Artikel lesen, auf dem laufenden bleiben evtl. selbst Theorien aufstellen usw.
2)Praxis: Z.B. Versuchsreihen in Cern bei einem Teilchenbeschleuniger durchführen und Ergebnisse auswerten.
Ist dein Problem vielleicht, dass du zuviel Theorie ausführst, wo du lieber praktisch forschen würdest? (ich muss aber gestehen, dass ich nicht informiert bin inwieweit dass auf dein Spezialgebiet übertragbar ist)
Ich bin nicht als Wissenschaftler angestellt, sondern als Sachbearbeiter. Daher habe ich auch mit Forschung wenig zu tun. Was ich machen kann, ist mich in meinem Fachgebiet auf dem Laufenden zu halten.
Ich hätte schon gern mehr Verantwortung und anspruchsvollere Aufgaben als nur bei Google verschiedene Sachen zu recherchieren.
Heute will ich mal bei einer benachbarten Abteilung anfragen, ob ich dort mitarbeiten kann.
Ich hätte schon gern mehr Verantwortung und anspruchsvollere Aufgaben als nur bei Google verschiedene Sachen zu recherchieren.
Heute will ich mal bei einer benachbarten Abteilung anfragen, ob ich dort mitarbeiten kann.
Ausgelaugt und völlig kaputt von der Arbeit
hallo!
ich weiß nicht ob mir hier jemand helfen kann oder vielleicht sogar jemand ein ähnliches problem hat.
ich bin 23 jahre, arbeite seit knapp 2 jahren als einzelhandelskauffrau in dem unternehmen wo ich auch meine ausbildung gemacht habe. (war 1 jahr in einem anderen unternehmen tätig, und bin dann wieder auf anfrage des alten arbeitgebers zurück, da eine arbeitsstelle frei wurde)
ich muss 173,20 std im monat arbeiten, montags-samstags
meine abteilungsleiterin (schwester vom chef) teilt mich morgens immer später als wir eigentlich das geschäft öffnen ein, und abends schickt sie mich dann ganz gern eher weg.
halt immer so das ich mal graaade auf meine 173 std komm.
ich habe sie drauf angesprochen das ich gerne morgens ab ladenöffnung und bis abends ladenschließung arbeiten will, so das auch mal ein freier tag drin sitzt.
aber ich bekomm höchstens mal 1 freien tag im monat, wenn überhaupt, denn meistens teilt sie mich lieber nur einen halben tag frei ein.
es kommt aber auch oft vor das ich noch nicht mal einen halben tag im monat frei bekomm.
wenn ich dann mal nach einem ganzen tag frage, bekomm ich immer als antwort das würde nicht gehen da die anderen sonst zuviele std bekommen wenn sie wegen mir kommen müssen (bei uns im laden dürfen die aushilfen keine überstd. machen)
samstags haben wir bis 18 uhr geöffnet, eigentlich arbeiten wir in schichten samstags so das jeder mal nur bis 14 uhr arbeiten braucht
(jeder, außer ich)
die samstage die ich frei hab sind höchstens 1-2 im jahr (urlaub nicht mitgezählt)
letztens hab ich mich im kalender (wir können termine im kalender festlegen wo wir frei haben wollen) für freitags frei und samstags bis 14 uhr eingetragen.
in der planung hat sie es nicht berücksichtigt, freitag bis 14 uhr arbeiten und samstag den ganzen tag, ohne zu fragen was ich denn vor hätte und ob es vielleicht wichtig sei.
in 2 wochen hab ich einen zahnarzttermin für nachmittags, zu meiner kollegin sagte meine abteilungsleiterin das ich gefälligst meine zahnarzttermine morgens um 8 vor der arbeit oder abends nach der arbeit legen soll.
da ich ja schließlich in 2 wochen einen nachmittag frei hab (wobei von frei ja nicht die rede sein kann, ich sitz als angstpatientin aufn zahnarztstuhl, also mehr stress als erholung) steht mir nächste woche nur ein freier vormittag zu. ganz ehrlich da komm ich lieber arbeiten und spar mir die std vormittags um mal einen ganzen tag frei zu nehmen, aber das geht ja leider nicht.
dazu muss ich sagen das wenn sie einen arzttermin hat sie die immer morgens legt und nachmittags auch nicht zur arbeit kommt da sie ja nicht mit betäubung im laden stehen will.
wir hatten letzte woche sonntags geöffnet, meines wissens nach müsste ich eigentlich ein ausgleichstag bekommen. von wegen:
mo-so und diese woche auch komplett außer dienstagnachmittag.
heißt ausgleichstag nicht ein kompletten freien tag?
ich komm momentan nur noch heulend nach hause und bin total kaputt, erschöpft und mir macht nichts mehr spaß.
ich komm mir dort vor wie im gefängnis, jeden tag da stehen von morgens bis abends zu wissen zu hause wartet auch noch arbeit.
ich kann kaum mit meinem freund was unternehmen, er z.b. hat jeden samstag frei, wir würden uns mal freuen etwas zusammen unternehmen zu können. mal shoppen gehen oder einfach nur mal im cafe sitzen.
klar das geht auch sonntags (zumindest im cafe sitzen) aber meist bin ich sonntags total fertig und will nur zu hause bleiben.
vielleicht übertreib ich, vielleicht haben es andere noch schlechter aber ich fühl mich total schlecht und weiß nicht weiter
mit ihr reden bringt nichts, schon versucht!
ich weiß nicht ob mir hier jemand helfen kann oder vielleicht sogar jemand ein ähnliches problem hat.
ich bin 23 jahre, arbeite seit knapp 2 jahren als einzelhandelskauffrau in dem unternehmen wo ich auch meine ausbildung gemacht habe. (war 1 jahr in einem anderen unternehmen tätig, und bin dann wieder auf anfrage des alten arbeitgebers zurück, da eine arbeitsstelle frei wurde)
ich muss 173,20 std im monat arbeiten, montags-samstags
meine abteilungsleiterin (schwester vom chef) teilt mich morgens immer später als wir eigentlich das geschäft öffnen ein, und abends schickt sie mich dann ganz gern eher weg.
halt immer so das ich mal graaade auf meine 173 std komm.
ich habe sie drauf angesprochen das ich gerne morgens ab ladenöffnung und bis abends ladenschließung arbeiten will, so das auch mal ein freier tag drin sitzt.
aber ich bekomm höchstens mal 1 freien tag im monat, wenn überhaupt, denn meistens teilt sie mich lieber nur einen halben tag frei ein.
es kommt aber auch oft vor das ich noch nicht mal einen halben tag im monat frei bekomm.
wenn ich dann mal nach einem ganzen tag frage, bekomm ich immer als antwort das würde nicht gehen da die anderen sonst zuviele std bekommen wenn sie wegen mir kommen müssen (bei uns im laden dürfen die aushilfen keine überstd. machen)
samstags haben wir bis 18 uhr geöffnet, eigentlich arbeiten wir in schichten samstags so das jeder mal nur bis 14 uhr arbeiten braucht
(jeder, außer ich)
die samstage die ich frei hab sind höchstens 1-2 im jahr (urlaub nicht mitgezählt)
letztens hab ich mich im kalender (wir können termine im kalender festlegen wo wir frei haben wollen) für freitags frei und samstags bis 14 uhr eingetragen.
in der planung hat sie es nicht berücksichtigt, freitag bis 14 uhr arbeiten und samstag den ganzen tag, ohne zu fragen was ich denn vor hätte und ob es vielleicht wichtig sei.
in 2 wochen hab ich einen zahnarzttermin für nachmittags, zu meiner kollegin sagte meine abteilungsleiterin das ich gefälligst meine zahnarzttermine morgens um 8 vor der arbeit oder abends nach der arbeit legen soll.
da ich ja schließlich in 2 wochen einen nachmittag frei hab (wobei von frei ja nicht die rede sein kann, ich sitz als angstpatientin aufn zahnarztstuhl, also mehr stress als erholung) steht mir nächste woche nur ein freier vormittag zu. ganz ehrlich da komm ich lieber arbeiten und spar mir die std vormittags um mal einen ganzen tag frei zu nehmen, aber das geht ja leider nicht.
dazu muss ich sagen das wenn sie einen arzttermin hat sie die immer morgens legt und nachmittags auch nicht zur arbeit kommt da sie ja nicht mit betäubung im laden stehen will.
wir hatten letzte woche sonntags geöffnet, meines wissens nach müsste ich eigentlich ein ausgleichstag bekommen. von wegen:
mo-so und diese woche auch komplett außer dienstagnachmittag.
heißt ausgleichstag nicht ein kompletten freien tag?
ich komm momentan nur noch heulend nach hause und bin total kaputt, erschöpft und mir macht nichts mehr spaß.
ich komm mir dort vor wie im gefängnis, jeden tag da stehen von morgens bis abends zu wissen zu hause wartet auch noch arbeit.
ich kann kaum mit meinem freund was unternehmen, er z.b. hat jeden samstag frei, wir würden uns mal freuen etwas zusammen unternehmen zu können. mal shoppen gehen oder einfach nur mal im cafe sitzen.
klar das geht auch sonntags (zumindest im cafe sitzen) aber meist bin ich sonntags total fertig und will nur zu hause bleiben.
vielleicht übertreib ich, vielleicht haben es andere noch schlechter aber ich fühl mich total schlecht und weiß nicht weiter
mit ihr reden bringt nichts, schon versucht!
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Ich denke der Tipp von Felixx ist sehr gut.
Eins möchte ich aber noch kritisch zu Bedenken geben. Du beklagst dich, dass bei dir kein freier Tag drin ist. Deine Kollegen beklagen sich womöglich, dass du länger ausschlafen kannst und vom Abend mehr hast als sie .... so trägt jeder sein Kreuz.
Ich sehe ehrlich gesagt primär das Problem, dass du sehr unglücklich zu sein scheinst
... darf ich mal fragen wie das Betriebsklima ist?
Eins möchte ich aber noch kritisch zu Bedenken geben. Du beklagst dich, dass bei dir kein freier Tag drin ist. Deine Kollegen beklagen sich womöglich, dass du länger ausschlafen kannst und vom Abend mehr hast als sie .... so trägt jeder sein Kreuz.
Ich sehe ehrlich gesagt primär das Problem, dass du sehr unglücklich zu sein scheinst
... darf ich mal fragen wie das Betriebsklima ist?
danke schonmal für die antworten.
da ich neben unserem azubi und meiner abteilungsleiterin mit die einzige vollzeitkraft bin, beschwert sich keiner darüber das ich später komm und eher gehe.
unserem azubi geht es nicht anders als mir.
die ist nach nem halben jahr bei uns arbeiten schon völlig kaputt.
ich habe mich mal in den anderen abteilungen umgehört wie die es handhaben, und bei denen haben die vollzeitkräfte immer ein freien tag in der woche. es sei denn es fällt mal jemand aus wegen krankheit oder urlaub, aber das ist ja auch verständlich.
habe meine abteilungsleiterin drauf angesprochen und sie meinte nur, dafür haben wir zu wenig personal in der abteilung das ich regelmäßig frei hab (sie hätte genauso gut sagen können das wir zuwenig leute sind um JEMALS frei haben zu können)
mit den anderen kollegen komm ich super klar. es liegt halt nur an meiner chefin und dem ständigen arbeiten.
bin schon dabei bewerbungen zu schreiben, denn ich denke nicht das sich an dieser situation was ändern wird.
da ich neben unserem azubi und meiner abteilungsleiterin mit die einzige vollzeitkraft bin, beschwert sich keiner darüber das ich später komm und eher gehe.
unserem azubi geht es nicht anders als mir.
die ist nach nem halben jahr bei uns arbeiten schon völlig kaputt.
ich habe mich mal in den anderen abteilungen umgehört wie die es handhaben, und bei denen haben die vollzeitkräfte immer ein freien tag in der woche. es sei denn es fällt mal jemand aus wegen krankheit oder urlaub, aber das ist ja auch verständlich.
habe meine abteilungsleiterin drauf angesprochen und sie meinte nur, dafür haben wir zu wenig personal in der abteilung das ich regelmäßig frei hab (sie hätte genauso gut sagen können das wir zuwenig leute sind um JEMALS frei haben zu können)
mit den anderen kollegen komm ich super klar. es liegt halt nur an meiner chefin und dem ständigen arbeiten.
bin schon dabei bewerbungen zu schreiben, denn ich denke nicht das sich an dieser situation was ändern wird.
ich denke Du jammerst auf hohem Niveau, in diesen zeiten muß man sich glücklich schätzen einen Job zu haben.
Finde deine Arbeitszeiten nicht ungewöhnlich, arbeite bei einer 5 Tage Woche gut 240 Stunden...früher war der Samstag mal in allen Branchen ein ganz normaler Arbeitstag, nirgends auf der Welt gibt es mehr Urlaub und Feiertage, als hier bei uns...
Dass Deine Chefin nicht zugänglich für Deine Wünsche ist, ist natürlich bedauerlich und schade, da Du anscheinend bereits mehrmals vergeblich versucht hast, einen Konsens mit ihr zu erzielen, würde ich keinen weiteren Versuch unternehmen, da ohne ihren guten Willen ohnehin nicht zielführend.
Bleibt aus meiner Sicht nur, wie bereits angeregt, sich alternativ umzuschauen. Kenne mich in der Einzelhandelsbranche nicht aus, aber meinste, dass die Situation woanders besser ist? vermutlich eher nicht, oder wenn, dann nur unbedeutend.
Macht Dir die Arbeit an sich denn Spaß?
Dass die Arbeit kein Zuckerschlecken ist, ist mir kar, aber wenn Du Dich mit 23 bereits ausgelaugt fühlst, solltest Du Dir vielleicht auch die Frage stellen, ob Du diesen Job Dein Leben lang machen möchtest, bzw. was Du ggf. lieber machen würdest, bzw. ob es realistische berufliche Alternativen gibt.
Zum Betriebsrat würde ich eher nicht laufen, eher schon darüber nachdenken, so es denn einen gibt, selber für einen Posten zu kandidieren...
Finde deine Arbeitszeiten nicht ungewöhnlich, arbeite bei einer 5 Tage Woche gut 240 Stunden...früher war der Samstag mal in allen Branchen ein ganz normaler Arbeitstag, nirgends auf der Welt gibt es mehr Urlaub und Feiertage, als hier bei uns...
Dass Deine Chefin nicht zugänglich für Deine Wünsche ist, ist natürlich bedauerlich und schade, da Du anscheinend bereits mehrmals vergeblich versucht hast, einen Konsens mit ihr zu erzielen, würde ich keinen weiteren Versuch unternehmen, da ohne ihren guten Willen ohnehin nicht zielführend.
Bleibt aus meiner Sicht nur, wie bereits angeregt, sich alternativ umzuschauen. Kenne mich in der Einzelhandelsbranche nicht aus, aber meinste, dass die Situation woanders besser ist? vermutlich eher nicht, oder wenn, dann nur unbedeutend.
Macht Dir die Arbeit an sich denn Spaß?
Dass die Arbeit kein Zuckerschlecken ist, ist mir kar, aber wenn Du Dich mit 23 bereits ausgelaugt fühlst, solltest Du Dir vielleicht auch die Frage stellen, ob Du diesen Job Dein Leben lang machen möchtest, bzw. was Du ggf. lieber machen würdest, bzw. ob es realistische berufliche Alternativen gibt.
Zum Betriebsrat würde ich eher nicht laufen, eher schon darüber nachdenken, so es denn einen gibt, selber für einen Posten zu kandidieren...
➡ Probleme und Unzufriedenheit im Job ➡ wie lösen? ✔
Hallöle,
ich habe folgendes Problem:
Ich bin 21 Jahre alt und seit Juni 2010 ausgelernte Bürokauffrau.
Meine Ausbildung habe ich bei einem Immoblienmakler absolviert und bin auch weiterhin hier beschäftigt.
Leider macht mir das Arbeiten überhaupt keinen Spaß. Ich werde behandelt wie ein Azubi, was ich ja aber nicht mehr bin
Also ich bin wirklich sehr sehr unzufrieden. Seit Monaten bewerbe ich mich schon bei anderen Unternehmen, bisher leider erfolglos (bis auf ein Vorstellungsgespräch mit anschließender Absage).
In der Immoblienbranche möchte ich nicht mehr arbeiten, weil es einfach nicht mein "Ding" ist.
Ich möchte wahnsinnig gern in der Medinzintechnik-Branche arbeiten. Ist leider nicht so einfach, da ich keine Kenntnisse in diesem Bereich habe.
Mittlerweile bin ich an einem Punkt angekommen, an dem ich denke: "Hauptsache weg hier"!
Nun bin ich am überlegen, ob ich mich als Produktionshelferin oder ähnliches in einer großen Medizintechnik bewerben soll und dann, wenn irgendwann eine Stelle im kaufmännischen Bereich frei ist, mich intern um diese bewerben. Hat jemand schon Erfahrungen damit gemacht?
Ich wäre über jede Antowort dankbar, weil ich wirklich sehr verzweifelz bin.
Liebe Grüßle Floralina
ich habe folgendes Problem:
Ich bin 21 Jahre alt und seit Juni 2010 ausgelernte Bürokauffrau.
Meine Ausbildung habe ich bei einem Immoblienmakler absolviert und bin auch weiterhin hier beschäftigt.
Leider macht mir das Arbeiten überhaupt keinen Spaß. Ich werde behandelt wie ein Azubi, was ich ja aber nicht mehr bin
Also ich bin wirklich sehr sehr unzufrieden. Seit Monaten bewerbe ich mich schon bei anderen Unternehmen, bisher leider erfolglos (bis auf ein Vorstellungsgespräch mit anschließender Absage).
In der Immoblienbranche möchte ich nicht mehr arbeiten, weil es einfach nicht mein "Ding" ist.
Ich möchte wahnsinnig gern in der Medinzintechnik-Branche arbeiten. Ist leider nicht so einfach, da ich keine Kenntnisse in diesem Bereich habe.
Mittlerweile bin ich an einem Punkt angekommen, an dem ich denke: "Hauptsache weg hier"!
Nun bin ich am überlegen, ob ich mich als Produktionshelferin oder ähnliches in einer großen Medizintechnik bewerben soll und dann, wenn irgendwann eine Stelle im kaufmännischen Bereich frei ist, mich intern um diese bewerben. Hat jemand schon Erfahrungen damit gemacht?
Ich wäre über jede Antowort dankbar, weil ich wirklich sehr verzweifelz bin.
Liebe Grüßle Floralina
keiner der Helfen kann?
Hat denn noch niemand ein ähnliches Problem gehabt und eine Lösung gefunden?
-
- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 2022
- Registriert: 16.12.2010, 19:04
Geduld scheint ja schon mal nicht deine Stärke zu sein, sonst würdest du hier nicht schon nach 1 Stunde rumniengeln
Zu deinem Problem : Damit stehst du sicher nicht allein, aber das Dümmste das du nun machen kannst, ist dich vor lauter Frust als Produktionsmitarbeiterin betätigen, denn dann bist du gleich noch weiter abgestuft und es fällt noch schwerer eine andere Stelle im Bürobereich zu finden.
Was stellst du dir denn unter Medizintechnik Branche vor? Die Büroarbeiten werden wohl überall ähnlich sein. Oder willst du gar nicht mehr ins Büro?
Wie sahen denn deine Bewerbungsschreiben aus?Welche Aufgaben übernimmst du derzeit?
Zu deinem Problem : Damit stehst du sicher nicht allein, aber das Dümmste das du nun machen kannst, ist dich vor lauter Frust als Produktionsmitarbeiterin betätigen, denn dann bist du gleich noch weiter abgestuft und es fällt noch schwerer eine andere Stelle im Bürobereich zu finden.
Was stellst du dir denn unter Medizintechnik Branche vor? Die Büroarbeiten werden wohl überall ähnlich sein. Oder willst du gar nicht mehr ins Büro?
Wie sahen denn deine Bewerbungsschreiben aus?Welche Aufgaben übernimmst du derzeit?
Ja, ich habe keine Geduld. Das ist richtig.
Ich weiß wohl, dass ich mit dem Problem nicht allein bin
Doch, doch ich möchte weiterhin im Büro arbeiten, aber nicht mehr in der Immobilienbranche, sondern in der Medizintechnik. Liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich in der "Weltstadt der Medizintechnik" wohne.
Nun ist es leider so, dass Momentan wenig Stellen ausgeschrieben sind und ich verzeifelt bin. Es werden von fast jeder Firma SAP-Kenntnisse verlangt, die ich leider nicht habe. Ein Seminar kann ich mich leider nicht leisten, da diese wahnsinnig teuer sind. Meine bisheringen Aufgaben sind Sekretariatsaufgaben wie Bearbeitung der ein- und ausgehenden Post, Kundenbetreuung, Telefonzentrale, Korrespondez. Ab und an hab ich eine Wohnungsbesichitigung und fülle einen Mietvertrag aus. Viel mehr mache ich leider nicht, außer Botengänge für meinen Chef wie in die Apotheke gehn oder sowas.
Mein Bewerbungsschreiben hab ich grad leider nicht vorliegen und kann es deshalb nicht posten.
Habe mir auch schon überlegt, in einer Firma nach einem Praktikumsplatz zu fragen, um erstmal einen Einblick zu erhalten. Aber kann man das so einfach, wenn man weder Student oder Schüler ist?! Und was ist, wenn ich danach auch keine Stelle bekomme?
Hat das schon mal jemand so gemacht?
Ich weiß wohl, dass ich mit dem Problem nicht allein bin
Doch, doch ich möchte weiterhin im Büro arbeiten, aber nicht mehr in der Immobilienbranche, sondern in der Medizintechnik. Liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich in der "Weltstadt der Medizintechnik" wohne.
Nun ist es leider so, dass Momentan wenig Stellen ausgeschrieben sind und ich verzeifelt bin. Es werden von fast jeder Firma SAP-Kenntnisse verlangt, die ich leider nicht habe. Ein Seminar kann ich mich leider nicht leisten, da diese wahnsinnig teuer sind. Meine bisheringen Aufgaben sind Sekretariatsaufgaben wie Bearbeitung der ein- und ausgehenden Post, Kundenbetreuung, Telefonzentrale, Korrespondez. Ab und an hab ich eine Wohnungsbesichitigung und fülle einen Mietvertrag aus. Viel mehr mache ich leider nicht, außer Botengänge für meinen Chef wie in die Apotheke gehn oder sowas.
Mein Bewerbungsschreiben hab ich grad leider nicht vorliegen und kann es deshalb nicht posten.
Habe mir auch schon überlegt, in einer Firma nach einem Praktikumsplatz zu fragen, um erstmal einen Einblick zu erhalten. Aber kann man das so einfach, wenn man weder Student oder Schüler ist?! Und was ist, wenn ich danach auch keine Stelle bekomme?
Hat das schon mal jemand so gemacht?
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 2022
- Registriert: 16.12.2010, 19:04
naja das sind ja wohl die üblichen Aufgaben einer Bürokauffrau oder nicht?Meine bisheringen Aufgaben sind Sekretariatsaufgaben wie Bearbeitung der ein- und ausgehenden Post, Kundenbetreuung, Telefonzentrale, Korrespondez.
kann ja nachvollziehen, wenn du sagst du willst weg von deinem derzeitigen Arbeitgeber, weil du dort noch immer wie ein Lehrmädchen behandelt wirst, doch was du nun gegen die Immobilienbranche hast und was du dir speziell von einem Unternehmen in der medizintechnischen Branche versprichst im Hinblick auf deinen Beruf Bürukauffrau ist mir nach wie vor schleierhaft.
Damit will ich dir nicht ausreden dich dort weiter zu bewerben, aber du solltest dir darüber im Klaren sein, dass die Aufgaben einer Bürokauffrau sich in den unterschiedlichen Branchen nicht unterscheiden. Die Softwareprogramme sind vielleicht unterschiedlich ok, aber das macht unterm Strich den Kohl wohl auch nicht fett ob ich nun mit SAP oder mit Navision und wie sie alle heißen arbeite. Klein-und mittelständischen Betrieben sind die Anschaffungskosten für SAP oft zu hoch, daher seh dich doch erstmal in jenem Unternehmenskreisen nach einem neuen Bürojob um. Vielleicht hast du das Glück, dass ein solches Unternehmen sich demnächst doch für SAP entscheidet und die Mitarbeiter dadurch in den Genuss der SAP Schulungen kommen.
Ein Praktikum darf jeder machen du musst nur einUnternehmen finden das einen solchen Platz für dich zur Verfügung stellt.
Mir geht es wie Donny D: Ich sehe nicht klar, was Deine Motivation ist. Sind Dein Problem die Immobilien oder ist es Deine persönliche Position in diesem Unternehmen? Das solltest Du für Dich sehr klar trennen - weil dieser Punkt erheblichen Einfluss auf das weitere Vorgehen hat!
Wenn Du möglichst schnell als kompetent wahrgenommen werden (und entsprechend gut verdienen) möchtest, wäre es natürlich extrem hilfreich, auch bei einem Unternehmenswechsel in der inhaltlichen Schiene zu bleiben, in der Du Dir schon ein gewisses Wissen erworben hast. In einer anderen Branche startest Du erst einmal wieder bei "0"... will sagen: Es ginge für's erste noch weiter in Richtung "Lehrmädchen".
Anders herum: Wenn es tatsächlich echte (und vor allem: vom Betrieb unabhängige!) Gründe GEGEN Immobilien und FÜR Medizintechnik geben sollte, kann das einen bewussten "Schritt zurück" u. U. wert sein. Nur eine Variante wird es defintiv nicht geben: Bessere Position mit weniger Fachwissen...
Wenn Du möglichst schnell als kompetent wahrgenommen werden (und entsprechend gut verdienen) möchtest, wäre es natürlich extrem hilfreich, auch bei einem Unternehmenswechsel in der inhaltlichen Schiene zu bleiben, in der Du Dir schon ein gewisses Wissen erworben hast. In einer anderen Branche startest Du erst einmal wieder bei "0"... will sagen: Es ginge für's erste noch weiter in Richtung "Lehrmädchen".
Anders herum: Wenn es tatsächlich echte (und vor allem: vom Betrieb unabhängige!) Gründe GEGEN Immobilien und FÜR Medizintechnik geben sollte, kann das einen bewussten "Schritt zurück" u. U. wert sein. Nur eine Variante wird es defintiv nicht geben: Bessere Position mit weniger Fachwissen...
große Probleme mit Arbeitgeber - was tun?
Hallo,
ich habe im Februar mein Studium WiWi abgeschlossen und konnte direkt zum 01.04. bei einem mittelständischen Unternehmen mit ca. 600 Mitarbeitern als Trainee im Bereich Rechnungswesen/Controlling anfangen.
Mir war bewusst, dass es dem Unternehmen wirtschaftlich nicht sonderlich gut ging, doch mir wurde versichert, dass es nicht so schlimm ist wie es aussieht und zudem dachte ich mir "warum sollten die einen Trainee einstellen, der noch keine Berufserfahrung hat und von daher am Anfang nicht wirklich viel beitragen kann, wenn es dem Unternehmen so schlecht geht?".
Doch nun, nach 5 Wochen weiß ich wie es wirklich aussieht. Das Unternehmen ist mit den Lohn/Gehaltszahlungen extrem im Rückstand und auch ich habe nur ca. 70% des vereinbarten Gehaltes bekommen (wobei ich damit noch sehr gut im Vergleich zu vielen Anderen dastehe). Angefangen habe ich in der Personalabteilung, wobei man eher sagen muss: ich bin die Personalabteilung, da der andere Personalsachbearbeiter gekündigt hat und die andere Kollegin seit Ewigkeiten krank ist.
Bisher konnte mir mein Chef, der Leiter Finanzen/Controlling inswoeit helfen, dass wir uns zusammen fast alles erarbeiten konnten (Akkordabrechnung, Gehaltsabrechnung etc.). Doch dann heute der Schock...mein Chef hat fristlos gekündigt aus gesundheitlichen Gründen.
Nun sitze ich dort also ganz alleine und niemand anders im Büro hat von Personalwesen eine Ahnung. Mein Chef hat mir dann heute im Abschlussgespräch noch mal gesagt, ich solle mich auch woanders bewerben, er wäre mit mir vollstens zufrieden und er meinte zudem, dass das was von mir verlangt würde einfach nicht machbar sei.
Kurz und knapp: ich fühle mich von der gesamten Geschäftsführung ziemlich verarscht und ich sehe meine berufliche Zukunft auf keinen Fall in diesem Unternehmen!
Doch es macht ja nunmal einen extrem schlechten Eindruck bei potentiellen Unternehmen, wenn die lesen, dass ich nach knapp einem Monat eine Trainee Ausbildung abbreche. Würdet ihr es also ganz direkt in das Bewerbungsschreiben reinschreiben, warum ihr das abgebrochen habt (evtl. die Gefahr als jemand zu erscheinen, der nur schlecht über seinen Arbeitgeber redet)?
Gruß
Fabian
ich habe im Februar mein Studium WiWi abgeschlossen und konnte direkt zum 01.04. bei einem mittelständischen Unternehmen mit ca. 600 Mitarbeitern als Trainee im Bereich Rechnungswesen/Controlling anfangen.
Mir war bewusst, dass es dem Unternehmen wirtschaftlich nicht sonderlich gut ging, doch mir wurde versichert, dass es nicht so schlimm ist wie es aussieht und zudem dachte ich mir "warum sollten die einen Trainee einstellen, der noch keine Berufserfahrung hat und von daher am Anfang nicht wirklich viel beitragen kann, wenn es dem Unternehmen so schlecht geht?".
Doch nun, nach 5 Wochen weiß ich wie es wirklich aussieht. Das Unternehmen ist mit den Lohn/Gehaltszahlungen extrem im Rückstand und auch ich habe nur ca. 70% des vereinbarten Gehaltes bekommen (wobei ich damit noch sehr gut im Vergleich zu vielen Anderen dastehe). Angefangen habe ich in der Personalabteilung, wobei man eher sagen muss: ich bin die Personalabteilung, da der andere Personalsachbearbeiter gekündigt hat und die andere Kollegin seit Ewigkeiten krank ist.
Bisher konnte mir mein Chef, der Leiter Finanzen/Controlling inswoeit helfen, dass wir uns zusammen fast alles erarbeiten konnten (Akkordabrechnung, Gehaltsabrechnung etc.). Doch dann heute der Schock...mein Chef hat fristlos gekündigt aus gesundheitlichen Gründen.
Nun sitze ich dort also ganz alleine und niemand anders im Büro hat von Personalwesen eine Ahnung. Mein Chef hat mir dann heute im Abschlussgespräch noch mal gesagt, ich solle mich auch woanders bewerben, er wäre mit mir vollstens zufrieden und er meinte zudem, dass das was von mir verlangt würde einfach nicht machbar sei.
Kurz und knapp: ich fühle mich von der gesamten Geschäftsführung ziemlich verarscht und ich sehe meine berufliche Zukunft auf keinen Fall in diesem Unternehmen!
Doch es macht ja nunmal einen extrem schlechten Eindruck bei potentiellen Unternehmen, wenn die lesen, dass ich nach knapp einem Monat eine Trainee Ausbildung abbreche. Würdet ihr es also ganz direkt in das Bewerbungsschreiben reinschreiben, warum ihr das abgebrochen habt (evtl. die Gefahr als jemand zu erscheinen, der nur schlecht über seinen Arbeitgeber redet)?
Gruß
Fabian
Re: große Probleme mit Arbeitgeber - was tun?
In Deiner Haut möchte ich nicht stecken... aber immerhin scheint es ja schon einmal so zu sein, dass Dein Vorgesetzer, Dir keine grösseren Schwierigkeiten machen möchte, als die, die bereits in der Situation als solcher liegen?!?
Ich denke auch, dass eine wahrheitsgemässe Komplett-Erklärung als "illoyal" interpretiert... und eine "unbegründete" Kündigung tendenziell als fachliches Scheitern Deinerseits aufgefasst würde. Der sauberste Weg scheint mir darin zu liegen, das gesamte Anstellungsverhältnis quasi zu übergehen: In der "grossen Lösung" bist Du einfach noch auf Stellensuche (der Februar liegt ja noch nicht lange zurück)... in der "kleinen Lösung" bist Du halt übergangsweise als Praktikant, freier Mitarbeiter o. ä. in der aktuellen Firma tätig, um parallel zu den "eigentlichen" Bewerbungsbemühungen erste Praxiserfahrungen zu sammeln. Ideal wäre es natürlich, wenn Dir Dein Chef soweit entgegen käme, Deinen offiziellen Status in vertraglicher (und zeugnistechnischer!) Hinsicht dieser Story anzugleichen...fabian-88 hat geschrieben:Mein Chef hat mir dann heute im Abschlussgespräch noch mal gesagt, ich solle mich auch woanders bewerben, er wäre mit mir vollstens zufrieden und er meinte zudem, dass das was von mir verlangt würde einfach nicht machbar sei.
nunja wie gesagt....mein Vorgesetzter hat fristlos gekündigt und es ist somit kein Ansprechspartner mehr vorhanden (nur die Geschäftsführung direkt).
Dazu muss gesagt werden, dass weder meine ehemaliger Vorgesetzer, noch die Geschäftsfühung einen sonderlich guten Ruf genießt.
Die Situation des Unternehmens ist mittlerweile auch wirklich alles andere als gut...ich habe mir schon überlegt, ob ich nachfragen sollte ob die mich evtl. betriebsbedingt kündigen würden.
Es ist nunmal so:
mir kann dort NIEMAND etwas beibringen und ich will auch gar nicht der einzige sein, der der Ansprechpartner üfr sämtliche Personalangelegenheiten ist, da diese Abteilung nur als kurze Zwischenstation gedacht war.
Dazu muss gesagt werden, dass weder meine ehemaliger Vorgesetzer, noch die Geschäftsfühung einen sonderlich guten Ruf genießt.
Die Situation des Unternehmens ist mittlerweile auch wirklich alles andere als gut...ich habe mir schon überlegt, ob ich nachfragen sollte ob die mich evtl. betriebsbedingt kündigen würden.
Es ist nunmal so:
mir kann dort NIEMAND etwas beibringen und ich will auch gar nicht der einzige sein, der der Ansprechpartner üfr sämtliche Personalangelegenheiten ist, da diese Abteilung nur als kurze Zwischenstation gedacht war.
Na gut, wenn selbst die Nennung des Betriebs unter Branchenkennern schon einen Minuspunkt darstellt, kannst Du wohl wirklich nur die Probezeit nutzen, um Dich so schnell wie möglich zu verabschieden, um Dich voll auf die Bewerbungsaktivitäten zu konzentrieren. Wie gesagt: Rein zeitlich bist Du m. E. noch voll im Plan, wenn Du das Studium gerade erst abgeschlossen hast. Arbeitslosengeld bekämst Du auch erst nach einem Jahr... von daher sehe ich in diesem Fall keinen Grund mehr, noch dort zu verweilen...
das Unternehmen hat heute Insolvenz angemeldet...werde mich nun vermehrt auf Stellensuche begeben, wobei so wenigstens mien Gehalt sicher ist.
Würdet ihr es in eine Bewerbung direkt mit reinpacken, dass ihr noch beschäftigt seit und warum ihr ggf. gekündigt habt oder würdet ihr das "nur" im Lebenslauf erwähnen.
Würdet ihr es in eine Bewerbung direkt mit reinpacken, dass ihr noch beschäftigt seit und warum ihr ggf. gekündigt habt oder würdet ihr das "nur" im Lebenslauf erwähnen.