Dritte Seite in Bewerbung gestalten - Tipps
allgemeine Frage zur dritten Seite
hi,
bin Student aber schon länger auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz.
Würde gerne meine Bewerbungsmappe mit der dritten Seite ein bisschen aufhübschen.
Ich weiß, dass viele der dritten Seite recht kritisch gegenüber stehen, ich könnte mir jedoch vorstellen , dass die dritte Seite bei Ausbildungsbewerbungen noch nicht sonderlich genutzt wird.
Was meint ihr, würde ich mich dadurch ehervon den anderen Bewerben positiv absetzen, oder könnte es ein Schuss ins Bein sein, denn ich würde gerne was zu meinen Beweggründen schreiben, dass Studium aufzugegen. Passt ja schließlich nicht alles ins Anschreiben rein.
bin Student aber schon länger auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz.
Würde gerne meine Bewerbungsmappe mit der dritten Seite ein bisschen aufhübschen.
Ich weiß, dass viele der dritten Seite recht kritisch gegenüber stehen, ich könnte mir jedoch vorstellen , dass die dritte Seite bei Ausbildungsbewerbungen noch nicht sonderlich genutzt wird.
Was meint ihr, würde ich mich dadurch ehervon den anderen Bewerben positiv absetzen, oder könnte es ein Schuss ins Bein sein, denn ich würde gerne was zu meinen Beweggründen schreiben, dass Studium aufzugegen. Passt ja schließlich nicht alles ins Anschreiben rein.
-
- Beiträge: 5
- Registriert: 06.07.2010, 14:47
"Dritte Seite" zum Thema Behinderung?
Hallo,
ich habe vor Kurzem meine Ausbildung abgeschlossen und möchte mich nun bewerben.
Ich habe einen bescheinigten Behinderungsgrad von 50% der allerdings nicht sichtbar ist.
D.h. ich brauche zum Verstehen und Lösen von Aufgaben teils etwas länger und mache mir viele Notizen. Zudem habe ich ein stark eingeschränktes Gesichtsfeld.
Ist es sinnvoll darüber eine dritte Seite Anzulegen oder wirkt das eher negativ?
ich habe vor Kurzem meine Ausbildung abgeschlossen und möchte mich nun bewerben.
Ich habe einen bescheinigten Behinderungsgrad von 50% der allerdings nicht sichtbar ist.
D.h. ich brauche zum Verstehen und Lösen von Aufgaben teils etwas länger und mache mir viele Notizen. Zudem habe ich ein stark eingeschränktes Gesichtsfeld.
Ist es sinnvoll darüber eine dritte Seite Anzulegen oder wirkt das eher negativ?
Eine Behinderung wirkt wohl niemals positiv... aber wenn sie zwar einerseits nicht sichtbar ist, sich andererseits allerdings klar auf Deine Arbeit auswirkt, wäre es m. E. sehr gefährlich, sie verschweigen zu wollen.
Und wenn Du sie nicht verschweigst, stellt sich natürlich die Frage, in welcher Form Du sie anbringst. Ich schließe aus Deinen Andeutungen, dass es keine Behinderung ist, deren Name jedem sofort etwas sagt. Von daher ist es sicher sinnvoll, der Sache im Vorfeld mit Sachlichkeit etwas von ihrem spontanen Schrecken zu nehmen. Was denkst Du, wie kompakt Du Deine Einschränkungen (und vor allem: das, was bleibt) schildern kannst? Wenn Du dafür mehr als 3 Sätze brauchst, würde ich es nicht mehr ins Anschreiben nehmen, da Du damit dann einen Schwerpunkt setzt, gegen den nichts anderes mehr ankommt. Dann steht da - dem Eindruck nach - nur noch "die behinderte Franzimaus"...
Der langen Rede kurzer Sinn: Vermutlich ist es wirklich sinnvoll, diese vertrauensbildende Erklärung auf einer eigenen Seite zu verfassen. Ehrlich und ungeschönt einerseits... und mit einem positiven Gesamtausblick zum Ende hin. Nicht einfach... aber interessant...
Und wenn Du sie nicht verschweigst, stellt sich natürlich die Frage, in welcher Form Du sie anbringst. Ich schließe aus Deinen Andeutungen, dass es keine Behinderung ist, deren Name jedem sofort etwas sagt. Von daher ist es sicher sinnvoll, der Sache im Vorfeld mit Sachlichkeit etwas von ihrem spontanen Schrecken zu nehmen. Was denkst Du, wie kompakt Du Deine Einschränkungen (und vor allem: das, was bleibt) schildern kannst? Wenn Du dafür mehr als 3 Sätze brauchst, würde ich es nicht mehr ins Anschreiben nehmen, da Du damit dann einen Schwerpunkt setzt, gegen den nichts anderes mehr ankommt. Dann steht da - dem Eindruck nach - nur noch "die behinderte Franzimaus"...
Der langen Rede kurzer Sinn: Vermutlich ist es wirklich sinnvoll, diese vertrauensbildende Erklärung auf einer eigenen Seite zu verfassen. Ehrlich und ungeschönt einerseits... und mit einem positiven Gesamtausblick zum Ende hin. Nicht einfach... aber interessant...
Spezielle Kenntnisse für die dritte Seite
Hallo zusammen,
es geht um ein Praxissemester in Fachrichtung Informatik
ich habe vor außer dem Anschreiben und dem Lebenslauf eine weitere Seite zu schreiben, auf dem kategorisch aufgelistet ist in welchen Anwendungsprogrammen ich geschult wurde. Kategorien wären z.B. Programmiersprachen, Datenbankmanagement usw.
ich denke, zur „dritten Seite“ einer Bewerbung gehört und das nicht. Wisst ihr, wie man dies nennt oder nennen könnte(weitere Referenzen, besondere Kenntnisse?) Haltet ihr das für sinnvoll oder ist das gar von den Unternehmern gewünscht??
Beste Grüße
es geht um ein Praxissemester in Fachrichtung Informatik
ich habe vor außer dem Anschreiben und dem Lebenslauf eine weitere Seite zu schreiben, auf dem kategorisch aufgelistet ist in welchen Anwendungsprogrammen ich geschult wurde. Kategorien wären z.B. Programmiersprachen, Datenbankmanagement usw.
ich denke, zur „dritten Seite“ einer Bewerbung gehört und das nicht. Wisst ihr, wie man dies nennt oder nennen könnte(weitere Referenzen, besondere Kenntnisse?) Haltet ihr das für sinnvoll oder ist das gar von den Unternehmern gewünscht??
Beste Grüße
Dritte Seite Qualifikationen?
Sollte ich eine dritte Seite mit meinen Qualifikationen einfügen oder ist das überflüssig? Bin gelernte Informatikkauffrau, ich würde also meine Hard- und Softwarekenntnisse, Sprachen, Ausbildereignung etc da gesondert aufführen. Oder wirkt das für einen Berufsanfänger, der erst ein paar Praktika und die Ausbildung hatte, zu überheblich?
MfG
Cory
MfG
Cory
Persönlich halte ich nichts von dritten Seiten. Wieso soll es so schwer sein, alle wichtigen Fähigkeiten & Co. in Anschreiben und Lebenslauf rüberzubringen? Deine Hard- und Software-Kenntnisse usw. passen vollkommen im Lebenslauf. Mein Bruder hat es auch geschafft. Er hat das gleiche gelernt wie du.
Ich hab mal ne Einladung gerade aufgrund der dritten Seite bekommen. Wäre 'ne Stelle an einer Uni als Wissenschaftlicher Mitarbeiter gewesen; ich wurde am Ende wegen besserer Noten des Konkurrenten ausgestochen. "Dritte Seiten" lege ich aber auch nur dann an, wenn's für mich gerade irgendwie passt, wenn ich der Auffassung bin, dass ich meine Qualifikationen besser auf der dritten Seite unterbringen kann, als im Motivationsschreiben.KillrAngel hat geschrieben:Persönlich halte ich nichts von dritten Seiten. Wieso soll es so schwer sein, alle wichtigen Fähigkeiten & Co. in Anschreiben und Lebenslauf rüberzubringen? Deine Hard- und Software-Kenntnisse usw. passen vollkommen im Lebenslauf. Mein Bruder hat es auch geschafft. Er hat das gleiche gelernt wie du.
Ich glaube, ihr redet hier von unterschiedlichen Dingen: Corys Idee wäre es ja gewesen, einen ebenso klassischen wie expliziten Bestandteil des Lebenslaufs zur "Dritten Seite" zu machen... was tatsächlich objektiv keinen Sinn ergibt. Wobei... es bei Informatik-Menschen im Laufe der Zeit durchaus sein kann, dass die Abteilung "Software-Kenntnisse" innerhalb des LL-Bereichs irgendwann eine eigene Seite füllt. "Skill-Sheet" nennt sich so etwas dann, wenn ich mich richtig erinnere.
Eine "Dritte Seite" im eigentlichen Sinne müsste etwas ganz Spezielles sein, was sich beim besten Willen weder dem Anschreiben noch dem Lebenslauf zuordnen lässt... und trotzdem echten inhaltlichen Sinn für den Leser ergibt. So wahnsinnig häufig ist das m. E. nicht. Vor allem fielen mir hier detailliertere Berichte zu besonders relevanten Erfahrungen ein, die in einem Anschreiben den Rahmen sprengen würden... zu einem Projekt oder sonst einer sehr speziellen Aufgabe, einem längeren Aufenthalt in einer anderen Kultur oder sonstigen bewusstseinsverändernden Umständen, evtl. eine inhaltliche Zusammenfassung einer eigenen Veröffentlichung, bei weltanschaulich geprägten Arbeitgebern möglicherweise irgendeine Form von Auseinandersetzung mit dieser Weltanschauung...
... aber ganz sicher nicht der übliche Unfug á la "Ich bin Teamplayer, will etwas bewegen und blicke immer nach vorn!" auf Seitenlänge ausgewalzt...
Eine "Dritte Seite" im eigentlichen Sinne müsste etwas ganz Spezielles sein, was sich beim besten Willen weder dem Anschreiben noch dem Lebenslauf zuordnen lässt... und trotzdem echten inhaltlichen Sinn für den Leser ergibt. So wahnsinnig häufig ist das m. E. nicht. Vor allem fielen mir hier detailliertere Berichte zu besonders relevanten Erfahrungen ein, die in einem Anschreiben den Rahmen sprengen würden... zu einem Projekt oder sonst einer sehr speziellen Aufgabe, einem längeren Aufenthalt in einer anderen Kultur oder sonstigen bewusstseinsverändernden Umständen, evtl. eine inhaltliche Zusammenfassung einer eigenen Veröffentlichung, bei weltanschaulich geprägten Arbeitgebern möglicherweise irgendeine Form von Auseinandersetzung mit dieser Weltanschauung...
... aber ganz sicher nicht der übliche Unfug á la "Ich bin Teamplayer, will etwas bewegen und blicke immer nach vorn!" auf Seitenlänge ausgewalzt...
-
- Beiträge: 3
- Registriert: 03.12.2013, 10:31
Dritte Seite, Erste Ideen - Meinungen ausdrücklich erwünscht
Hallo,
zurzeit bin ich in der Findungsphase meines Studiumwunsches (welches definitiv dual sein soll) und nach viel Lesen und Recherchieren, bin ich an dem Punkt angekommen, an dem ich das ganze schon weiter eingrenzen kann. Ich möchte in die Richtung des öffentlichen Dienstes gehen und finde den Studiengang Diplom-Rechtspfleger sehr interessant und kann mir vorstellen, diesen Beruf auszuüben.
Derzeit sitze ich an Bewerbung und Motivationsschreiben und möchte beides so gut wie es nur geht aufbauen. Damit ich nicht gleich den falschen Weg gehe, möchte ich hier mal erste Ideen für das Motivationsschreiben veröffentlichen und nach eurer Meinung dazu fragen.
Ich möchte von euch kein fertiges Schreiben oder sonstiges. Ich möchte lediglich eure Meinung dazu (Umstellungen und Vorschläge sind natürlich gern gesehen) und diese bitte in aller Härte. Wenns besch... klingt, dann sagt mir das (bitte begründet).
Brainstorming, keine endgültige Reihenfolge oder Einteilung:
Warum ich mich für den Beruf des Diplom-Rechtspflegers entschieden habe.
In Ihrer Stellenanzeige beschreiben Sie eine berufliche Aufgabe, an der ich starkes Interesse habe.
In alltäglichen Situationen stelle ich mir oft Fragen wie „Ist das Rechtens?“ oder „Wie ist das gesetzlich geregelt?“ Ich möchte mir in meiner Beruflichen Zukunft keine Fragen stellen, sondern Antworten geben. Aus diesem Grund sehe ich das Studium zum Diplom-Rechtspfleger nicht nur als Beruf, sondern als Berufung.
Bin um jede Antwort dankbar.
zurzeit bin ich in der Findungsphase meines Studiumwunsches (welches definitiv dual sein soll) und nach viel Lesen und Recherchieren, bin ich an dem Punkt angekommen, an dem ich das ganze schon weiter eingrenzen kann. Ich möchte in die Richtung des öffentlichen Dienstes gehen und finde den Studiengang Diplom-Rechtspfleger sehr interessant und kann mir vorstellen, diesen Beruf auszuüben.
Derzeit sitze ich an Bewerbung und Motivationsschreiben und möchte beides so gut wie es nur geht aufbauen. Damit ich nicht gleich den falschen Weg gehe, möchte ich hier mal erste Ideen für das Motivationsschreiben veröffentlichen und nach eurer Meinung dazu fragen.
Ich möchte von euch kein fertiges Schreiben oder sonstiges. Ich möchte lediglich eure Meinung dazu (Umstellungen und Vorschläge sind natürlich gern gesehen) und diese bitte in aller Härte. Wenns besch... klingt, dann sagt mir das (bitte begründet).
Brainstorming, keine endgültige Reihenfolge oder Einteilung:
Warum ich mich für den Beruf des Diplom-Rechtspflegers entschieden habe.
In Ihrer Stellenanzeige beschreiben Sie eine berufliche Aufgabe, an der ich starkes Interesse habe.
In alltäglichen Situationen stelle ich mir oft Fragen wie „Ist das Rechtens?“ oder „Wie ist das gesetzlich geregelt?“ Ich möchte mir in meiner Beruflichen Zukunft keine Fragen stellen, sondern Antworten geben. Aus diesem Grund sehe ich das Studium zum Diplom-Rechtspfleger nicht nur als Beruf, sondern als Berufung.
Bin um jede Antwort dankbar.
Re: Dritte Seite, Erste Ideen - Meinungen ausdrücklich erwün
Also, 89thMinute, kurz und klar: Alles Rote ist reines Füllmaterial ohne jeglichen Informations- und/oder Persönlichkeitswert und kann(soll!) somit raus. Das Grüne wäre m. E. ein sehr schöner Einstieg in ein klassisches Bewerbungsschreiben. Den Extra-Inhalt einer eigenständigen "Dritten Seite" sehe ich hier bislang nicht.89thMinute hat geschrieben:Warum ich mich für den Beruf des Diplom-Rechtspflegers entschieden habe.
In Ihrer Stellenanzeige beschreiben Sie eine berufliche Aufgabe, an der ich starkes Interesse habe.
In alltäglichen Situationen stelle ich mir oft Fragen wie „Ist das Rechtens?“ oder „Wie ist das gesetzlich geregelt?“ Ich möchte mir in meiner Beruflichen Zukunft keine Fragen stellen, sondern Antworten geben. Aus diesem Grund sehe ich das Studium zum Diplom-Rechtspfleger nicht nur als Beruf, sondern als Berufung.