➡ Bewerbung in der SCHWEIZ ✔

Welche anderen Bewerbungsstrategien kennt ihr noch? Fragen dazu bitte hier reinschreiben.
Lasmi
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Beitrag von Lasmi »

Lieben Dank für die Erklärung. Werde die Frau morgen nochmal anschreiben und ihr sagen, dass es sich möglicherweise um ein Missverständnis gehandelt hat. Ich hab meinen Realschulabschluss allerdings auf einer Berufsfachschule für Wirtschaft gemacht, entsprechend steht das auch im CV, auf dem Zeugnis wird der Abschluss dann "mittlere Reife" genannt, das entspricht aber auch dem normalen Abschluss der Realschule, ich denke dass es dann schonmal ausgeschlossen ist, dass sie das mit eurem Hauptschulabschluss verwechselt hat, es sei denn sie hat gegoogelt was das ist und gelesen, dass man ihn üblicherweise auf der Realschule erlangt.
In Zukunft werde ich es jedenfalls so kennzeichnen wie du geschrieben hast, damit da keine Missverständnisse mehr auftreten können.

Ich hab meine Fachhochschulreife auf einem Berufskolleg für Informatik gemacht, zwar könnte ich damit schon arbeiten gehen und die gleichen Arbeiten erledigen wie ein ausgebildeter Fachinformatiker, allerdings deutlich weniger verdienen, zumindest ist das in Deutschland so. Ist ziemlich blöd weil man sich oftmals auch gar nichts anrechnen lassen kann wenn man trotzdem eine Ausbildung danach macht, wir haben aber das gleiche gelernt wie die Fachinformatiker, teilweise sogar mehr Stoff als die in der Berufsschule. Letztendlich ist es eigentlich nur von Vorteil, wenn man damit dann auch in dem Bereich etwas studieren möchte, da man ja schon vieles weiss und einem das Studium dadurch evtl leichter fällt. Da ich in dem Bereich aber auch nicht mehr arbeiten möchte ists für mich halb so wild :)

Bei den Berufsinformationszentren sollte ich vielleicht eh mal anrufen, die können einem sicher auch sagen, welche Ausbildungsberufe Französisch erfordern, möchte nicht noch mehr Absagen deshalb erhalten... Jedenfalls kann ich dann ja gleich fragen wie das mit dem Übersetzen ist.

Vielen Dank nochmal, dass du dir die Mühe gemacht hast das alles so ausführlich zu erklären.
schattenmann
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Beitrag von schattenmann »

[...] auf einem Berufskolleg für Informatik [...]
... kenn ich; gleiches Schicksal mit der Handelsmittelschule erlitten; mir fehlen für eine Anstellung (sieht man von der Arbeitslosigkeit ab) die 3 Jahre Berufserfahrung, welche die Azubis haben, ich aber nicht... Dafür habe ich fachliche Qualis (immernoch, oder gerade wegen den vielen Reformen), welche Azubis nicht haben und heute im Jungfrau/Jungmann-Studium das erste mal kennen lernen (ha, Wortspiel zum Bachelor) ;)
[...]die können einem sicher auch sagen, welche Ausbildungsberufe Französisch erfordern, möchte nicht noch mehr Absagen deshalb erhalten...[...]
Kann ich auch: so ziemlich alle... Franzmännisch ist hald eine Landessprache hier... Keine Ahnung warum, aber man muss es sprechen können - in meinen 34 Jahren hab ich allerdings noch mit keinem aus der "Romandie" auf Französisch geredet, man weicht gleich auf Englisch aus - gleiche Basis, erleichtert die Kommunikation ungemein ;)

Tip:
falls du die Gelegenheit hast (also momentan gerade im "Beruflichen Nichts" (also ohne Anstellung usw) sein solltest: versuch einen Franzmännisch-Intensivkurs zu machen, ev. durch entsprechende Aufenthalte im französischsprachigen Raum ergänzen... (gerade letzteres ist ungemein förderlich bez. Sprachumgang und so ;)

(ev. nennt dir das BIZ diese Idee auch - Stichwort "warum nochmal Berufsschule wenn du das Zeugs eh schon kennst" - über ein Teilzeitstudium in der CH schonmal nachgedacht? Zwar teurer, aber irgendwie Zweckdienlicher - und zu Zeiten des Bachelors ist ein "Richtungswechsel im Studium" (du gehst mit Info-Fach-Abi an nen Betriebsökonomie-Studiengang) sehr leicht... Weil .. naja; Fachkräftemangel und so - darum kommt man mit der "normalen" Ausbildung auch kaum noch an einen fair entlöhnten Job ran... -> hier hast du Kaufleute, die mit Bestnote abschliessen, und nach der Lehre im CallCenter als Headsetwärmer arbeiten, weil sie sonst nichts bekommen...)
Lasmi
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Beitrag von Lasmi »

Französisch lernen möchte ich auf jeden Fall, ich hatte nur gehofft schon in diesem Jahr eine Lehrstelle zu finden in der Schweiz und dies dann währenddessen zu können. Sieht fast schon so aus, als müsste ich wohl jobben gehen und es dann nochmals zu versuchen, wenn ich Französisch gelernt habe.

Studium ist so eine Sache, ich hab ja bis vor kurzem noch studiert, aber wenn ich selbst in Deutschland schon so finanzielle Schwierigkeiten hab, wird das in der Schweiz mit Sicherheit noch um einiges schlimmer sein. Zudem ist meine Motivation nochmals ein Studium in Angriff zu nehmen, derzeit ziemlich gering. Könnte mir das eher nochmal nach der Ausbildung berufsbegleitend vorstellen.
schattenmann
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Beitrag von schattenmann »

Naja, ev. findest du noch einen Intensivkurs für DELF A2 od. B1 und kannst diesen vor Ausbildungsbeginn "buchen und absolvieren", und den du in der Bewerbung für die Ausbildungsstelle ab Sommer 2012 (fangen ja alle "synchron" an) sozusagen mitnehmen kannst...

Drum rum kommen wirst du eh nicht, weil die Ausbildungsstellen ab diesen beiden Niveau's anfangen (jede Schulstufe beendet eine Sprachstufe)...

Anyway - viel Glück bei der Suche!
schattenmann
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Beitrag von schattenmann »

Gerade in den Sinn gekommen:
wie wär's mit einer "höheren Fachschule" (!=Fachhochschule); sozusagen die "Hauptschule der tertiären Bildungsstufe" (weit weniger studienmässig als FH oder Uni, dafür umso mehr Praxisbezug)

Diese werden oft Berufsbegleitend absolviert (... bei meiner in der Gegend sogar eine Bedingung, das man Paralel auf dem Gebiet arbeitet), sind praxisorientierter (weniger wie ein Studium, mehr wie eine "Zusatz-Fach-Ausbildung")

(aber Franzmännisch wirst du wohl auch dort benötigen, jedoch mit mehr "Spielraum" als in der Ausbildung)
Lasmi
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Beitrag von Lasmi »

Das versteh ich aber nicht so ganz, weil ohne abgeschlossene Ausbildung wird es doch schwierig überhaupt irgendwo eine Arbeitsstelle zu bekommen. Oder ist das sowas wie bei uns das Duale Studium, dass die Firmen das dann auch direkt so anbieten, dass man eben nebenher die höhere Fachschule besucht?

Bis zum Sommer hin so einen Kurs zu besuchen gestaltet sich bei mir halt schwierig, könnte zwar an der Hochschule die französisch Vorlesungen besuchen (welche allerdings auch schon angefangen haben), wofür ich allerdings dann keinen Schein mehr bekommen würde und sonst wird hier nicht viel angeboten. Wohne ja noch in Deutschland und das ziemlich abgelegen :D die nächste Stadt in der VHS-Kurse angeboten werden liegt 40 Autominuten weg, da ich kein Auto hab kann ich dann mit 1,5 Stunden Busfahrt rechnen.

Ist halt alles nicht so einfach, solang ich noch keinen Arbeitsplatz hab in der Schweiz muss ich ja noch hier bleiben.
schattenmann
~
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Beitrag von schattenmann »

Jein zum dualen Studium... Und eine Berufsmatura gilt hier als Ausbildung...

Das mit der HF (höheren Fachschule) ist eher etwas, das du als Stellensuchende "anbietest"... Gibt zwar Werkstudenten-Jobs, aber die sind eher für FH oder Uni...

Sprich: wenn's aus nem Ausbildungsplatz (nach VG) nichts geworden ist - anbieten, ob sie die Möglichkeit sähen das du in diesem Bereich (in diesem Unternehmen) mit einer berufbegleitenden HF was machen könntest... Und wenn du dabei mit nem Teilzeitarbeitsvertrag rauskommen solltest - mehr als Ausbildungslohn, du hättest nen höheren Abschluss, und der Betrieb würd davon auch profitieren... Win/Win, wie man zu sagt ;)
Lasmi
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Beitrag von Lasmi »

Die Idee hört sich schon mal gar nicht schlecht an, ich müsst halt auch schon irgendwas finden in einem Bereich in dem man das mit der HF machen kann und wovon ich natürlich schon Ahnung hab. Was demnach auf was kaufmännisches, oder informationstechnisches hinauslaufen würde, welches mich allerdings derzeit nicht so sonderlich reizt. Eine Mischung aus beidem z. B. Informatikkauffrau, wär hingegen schon interessant, allerdings müsst ich mich bei der HF dann ja wieder für einen Bereich entscheiden...

Ich werd jetzt mal schauen, dass ich beim BIZ einen Beratungstermin bekomme, vielleicht kann man mir da auch nochmal näheres dazu sagen, was ich mit meinen Abschlüssen alles anfangen kann. Es ist halt alles so knapp und das alles von Deutschland aus zu regeln erschwert das Ganze natürlich noch. Von daher wär ja selbst ein Teilzeitarbeitsvertrag irgendwo ganz nett, zumindest könnte ich dann schon mal umziehen.
lef
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Warum wollen Sie in der Schweiz arbeiten?

Beitrag von lef »

Hallo,

da hier im Forum das Thema Schweiz sehr oft angesprochen wird, habe ich eine allgemeine Frage.

Wie kann man den Wunsch in der Schweiz zu arbeiten wohlklingend begründen? Bei mir, wenn ich ehrlich bin, sind es drei Gründe: Gehaltsniveau, Steuern und starker Frank. Irgendwie dreht sich alles ums Geld :D , so kann man im Bewerbungsschreiben nicht argumentieren, jedenfalls nicht an der ersten Stelle. Ich möchte keine Geschichten erfinden (a la "neu Liebe in der Schweiz" oder "mein Arzt hat mir die Bergluft verschrieben" :oops: ), aber trotzdem glaubwürdig bleiben.

Ich weiß nicht, wie glaubhaft die Standardfloskeln über hohe Lebensqualität oder schöne Landschaften sind. Beides ist in DE auch in Ordnung, finde ich (wohne seit 10 Jahren in einer westdeutschen Großstadt). Bei meinen Kurzaufenthalten habe ich nicht gemerkt, das es in der Schweiz alles total anders wäre (mal abgesehen von den Alpen).

Was mir, außer dem Geld, an der Schweiz wirklich gefällt, ist die Internationalität des "Publikums" ("Genf ist die Behörden-Hauptstadt der Welt" und Zürich - Bankenhauptstadt), Schweizer "immerwährende" Neutralität (ich werde nicht gezwungen mit meinem Steuergeld irgendwelche U-Boot-Geschenke an die Kriegstreiber zu finanzieren) und eine Gesellschaft, die sehr stark auf Selbstverantwortung aufbaut. Direkte Demokratie finde ich übrigens auch sehr attraktiv, aber als Gastarbeiter hat man damit eh nix zu tun.

Die meisten von diesen Gründen sind mir für eine Bewerbung zu politisch, deswegen suche ich nach weiteren Ideen die neutral und glaubwürdig sind. Jetzt mal unabhängig vom Job.

Habt Ihr welche?
Rhodus
Bewerbungshelfer
Beiträge: 4165
Registriert: 01.07.2011, 16:10

Beitrag von Rhodus »

Hallo lef,

sicherlich könnte man 100 Gründe anführen. Allerdings reicht es nicht, diese nur schriftlich vorzutragen. In einem Vofrstellungsgespräch wird dieses sicherlich thematisiert werden. Und spätestens dann wird ein Personalverantwortlicher spüren, wie sehr man hinter den Argumenten steht.

Am erster Stelle sollte allerdings immer die Frage stehen, warum will ich für die Firma A arbeiten. Die Frage des Landes spielt dann erst in zweiter Linie eine Rolle.
Wenn ich argumentieren kann, ich möchte für Sie arbeiten, weil mich die Position anspricht, kann ich dann nachschieben, dass das gehalt einen Wohnortwechsel leichter macht, gepaart mit der Lebensqualität und den Landschaften, die man dann aber schon einmal selbst erlebt haben sollte. War man dagegen noch nie in der Schweiz, sollte man von dieser Argumentation Abstand nehmen.

Wobei: das argument mit dem Gehalt ist relativ; denn dem hohen Einkommen stehen ebenso hohe Lebenshaltungskosten gegenüber, so dass von dem Lohngewinn am Ende des Monates nicht mehr so viel übrig bleibt.
Und die Lebensqualität der "deutschen Ausländer" ist in der schweiz auch nur noch eingeschränkt; spätestens seit es dort eine entsprechende Ausländerdebatte gibt und einige politische Kräfte gegen die deutschen Ausländer schiessen.

Viele Grüße aus Duisbuirg
babsi12
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Registriert: 17.06.2012, 09:53

Beitrag von babsi12 »

Hallo,
ich habe mich hier erst heute angemeldet finde dieses Thema aber sehr interessant da es mich jetzt selbst betrifft.
Mein Lebensgefährte arbeitet seit Dezember letzten Jahres in der Schweiz und ich möchte ebenfalls dorthin. Es ist allerdings etwas schwierig sich von hieraus zu bewerben, da die Stellenangebote ja kurzfristig besetzt werden sollen. Ich arbeite seit 25 Jahren hier in Deutschland im selben Unternehmen und hoffe sehr dort auch im gleichen Bereich etwas zu finden.
Meine Frage wäre:
Ist es sinnvoll eine sog. Blindbewerbung zu versenden oder fix einen Umzug zu planen und vor Ort sich zu bewerben?
Würde mich über eine Antwort freuen - Dankeschön!
babsi12
Beiträge: 3
Registriert: 17.06.2012, 09:53

Beitrag von babsi12 »

Hallo,

da muß ich Dir völlig recht geben - an erster Stelle steht warum man für diese Firma bzw. dieses Unternehmen arbeiten möchte und es einem anspricht.
Ich war schon ein paar mal in der Schweiz und könnte mir gut vorstellen dort zu arbeiten.
Es ist wichtig die Mentalität, egal welches Land, zu respektieren und immer vor Augen zu halten das es nicht das eigenen Heimatland ist. Denke mal dann hat man auch kein Problem mit den Einheimischen.

....noch eine Anmerkung
sicher ist sowohl das Einkommen als auch die Lebenshaltungkosten in der Schweiz höher als bei uns. Hierbei ist es aber wichtig sich auszurechnen was "unterm Strich" dann übrig bleibt. Wenn dies dann in der Schweiz überwiegt ist es mit Sicherheit eine Überlegung wert umzuziehen.
Nick1977
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Jobsuche Schweiz

Beitrag von Nick1977 »

Hallo, bin seit einigen Monaten auf Jobsuche im Großraum Zug Zürich Luzern und musste bisher einige Absagen einstecken, obwohl mein Profil sich sehr gut mit der Stellenausschreibung deckte. Nun stellt sich mir die Frage, ob man es als Nicht-Schweizer generell schneller "aussortiert" wird. Vielleicht kann mir jemand auch ein paar Tipps geben, worauf bei Bewerbungen in der Schweiz speziell zu achten ist.
DANKE
laterne
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Re: Jobsuche Schweiz

Beitrag von laterne »

Nick1977 hat geschrieben:Hallo, bin seit einigen Monaten auf Jobsuche im Großraum Zug Zürich Luzern und musste bisher einige Absagen einstecken, obwohl mein Profil sich sehr gut mit der Stellenausschreibung deckte. Nun stellt sich mir die Frage, ob man es als Nicht-Schweizer generell schneller "aussortiert" wird. Vielleicht kann mir jemand auch ein paar Tipps geben, worauf bei Bewerbungen in der Schweiz speziell zu achten ist.
DANKE
Naja,die Situation ist identisch wie in D oder besser der EU.D.h. wenn man sich auf eine Stellenanzeige meldet, sind die Chancen die Stelle nicht anzutreten bei mindestens(!) 50%(eher höher)!

Hintergrund sind die vielen FAKEStellenanzeigen! :wink:

Also, Vorsicht ist geboten!
Harli
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Beitrag von Harli »

auf Facebook kann man doch die Beiträge auch ausblenden. Geht das hier bei bestimmten Usern auch?? :D
schattenmann
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Beitrag von schattenmann »

Harli - diesmal hat die Leuchte nicht einmal unrecht:
Naja,die Situation ist identisch wie in D oder besser der EU.D.h. wenn man sich auf eine Stellenanzeige meldet, sind die Chancen die Stelle nicht anzutreten bei mindestens(!) 50%(eher höher)!
... es ist leider so. Überal wird suggeriert das wir in der CH Arbeitskräftemangel haben; das die 08er und 09er-Krise um die Schweiz rum werkelten, das die Europroblematik uns nicht betrifft usw.

Problematisch hierbei:
hier in der Schweiz kriselt es fröhlich weiter, und es werden pro Monat immer noch mehr Leute entlassen als eingestellt. Lässt man die "saisonale Bereinigung" der Arbeitslosenzahlen aus, steigt die ALQ stetig an, auch wenn dank Gesetzesrevisionen Arbeitslose früher in der Sozialhilfe (damit ausserhalb der Statistik) landen...

Fakt:
immer mehr Arbeitslose weil immer weniger Stellen.
Immer mehr Zuwanderung für die offenen Stellen.
... resultiert in einem Krassen Arbeiterüberschuss...
= bessere Chancen darauf den Job NICHT zu bekommen als ihn zu bekommen...

Ist leider so... Trifft die Schweizer genauso wie Deutsche (und andere) die hier arbeiten wollen...

Ansonsten kann ich dir, Harli, zustimmen. Man denkt man liest was neues/relevantes (oder etwas das man korrigieren muss) und dann dieser schlecht programmierte Papagei...
Harli
Bewerbungshelfer
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Beitrag von Harli »

ich kann einfach das Wort FAKEanzeigen nicht mehr lesen. Die Problematik der Arbeitslosigkeit war hier meinerseits nicht gemeint.

Wobei ich immer wieder sagen muss: Fachkräfte werden auf jeden Fall im Raum Nürnberg gesucht. Und nicht unterbezahlt.
schattenmann
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Beitrag von schattenmann »

Darum bei meiner Einleitung auch das Wort "diesmal"...

Das laterne's Beiträge wirklich nerven ist doch kein Geheimnis...
Harli
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Beitrag von Harli »

schattenmann hat geschrieben:Darum bei meiner Einleitung auch das Wort "diesmal"...

Das laterne's Beiträge wirklich nerven ist doch kein Geheimnis...
Sorry, hatte Deinen Beitrag auch nicht als negativ aufgefasst :wink:
laterne
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Beitrag von laterne »

schattenmann hat geschrieben:Harli - diesmal hat die Leuchte nicht einmal unrecht:


... es ist leider so. Überal wird suggeriert das wir in der CH Arbeitskräftemangel haben; das die 08er und 09er-Krise um die Schweiz rum werkelten, das die Europroblematik uns nicht betrifft usw.
schattenmann hat geschrieben:
Das laterne's Beiträge wirklich nerven ist doch kein Geheimnis...
Wie jetzt, einmal zustimmen und dann wieder die Wahrheit meiner Beiträge abstreiten?

Hier zeigt sich mal wieder in wie die Leute an Hirnzellen verlieren desto mehr Bewerbungen sie schreiben...
laterne
Beiträge: 37
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Beitrag von laterne »

Harli hat geschrieben:
Wobei ich immer wieder sagen muss: Fachkräfte werden auf jeden Fall im Raum Nürnberg gesucht. Und nicht unterbezahlt.
Achso, dann ist ja alles gut auf dem Arbeitsmarkt wenn es irgendwo Licht am Ende des Tunnels gibt!Vielen Dank für die Beruhigung!

Geht es auch etwas genauer?
Wie viele Stellen sind es?
Welche Fachkräfte z.B.?
Handelt es sich um Stellen in der Zeitarbeit?
Wie hoch sind die Gehälter?


:wink:
xKnöpfchenx
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Lebenslauf Schweiz - Angabe von Referenzen

Beitrag von xKnöpfchenx »

Hallo zusammen,

ich möchte mich auf eine Stelle als Mitarbeiter (Verwaltung) an einer Uni in der Schweiz bewerben. Die Bewerbung an sich habe ich bereits geschrieben, da die diese vom Anforderungsprofil einfach super passt und ich sehr gut darlegen kann, warum ich mich ausgerechnet für die Stelle interessiere.

Der Lebenslauf scheint etwas anders als in Deutschland sein. Hier werden, so habe ich gelesen, Referenzen erwartet, damit sich die Schweizer bei den Ex-Vorgesetzten ein Bild von ihrem potenziellen Arbeitnehmer machen können.

Nach Ausbildung, 2xPraktika (1xgutes Zeugnis, 1xschlechtes Zeugnis) und Studium, habe ich nun erst 2 Jahren meinen ersten "richtigen" Arbeitgeber (was ich allerdings eher unter Ausbildung bzw. Berufserfahrung auflisten würde). Ich bin daher unsicher ob es überhaupt Sinn macht die Rubrik "Referenzen" in meinen Lebenslauf aufzunehmen?!

Kennt sich jemand aus, wie sowas abläuft? Rufen die schweizer Personaler einfach (ohne mich zu fragen) bei dem Arbeitgeber an evt. auch bei den Praktika-Unternehmen um sich zu erkundigen bzw. nachzufragen, warum ich ein schlechtes bzw. gutes Zeugnis bekommen habe? Hat jemand damit schon Erfahrung gemacht bzw. gehört, wie sowas dort gehandhabt wird?

Freu' mich über jede Antwort.

LG
schattenmann
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Registriert: 02.06.2008, 17:15

Beitrag von schattenmann »

Ob die anrufen oder nicht - schwer raus zu bekommen.

Allerdings besteht auch die Möglichkeit, eine berufliche und eine private Referenz anzugeben...

Bsp. dem ehem. Boss mit dem du ein gutes Verhälltnis hattest (also nicht der vom miesen Zeugnis), und bsp. aus nem Verein heraus oder sowas...

Wichtig ist allerdings (da bin ich mal reingerauscht) - sprich mit den Referenzgebern ab was sie sagen wollen, damit du weist was läuft... (einer meiner ehem. Referenzpersonen ... nun ... führte dazu das ich den Job nicht bekam) --> vor allem: FRAGEN ob du jene Personen als Referenzen nennen darfst...

Kannst dir auch einen kleinen "Katalog" bereitstellen; und dann "Referenzen gerne auf Anfrage", bsp. wenn in einem Vorstellungsgespräch Fragen zu spez. Themen aufkommen, zu denen man Rücksprache nehmen will usw...

ALLERDINGS, und das ist jetzt meine persönliche Erfahrung:
wenn ein Arbeitgeber eine Referenz einholen will, hast du so oder so die Absage, weil zu viele Fragen offen geblieben sind; dann misstrauen sie dir oder deinen Angaben...

Laut SECO-Zahlen kommen in der CH auf eine freie kaufmännische Stelle (in der Verwaltung) zur Zeit 700 Bewerber. Sie können und dürfen anfragen - aber ich glaub nicht, das die bei DER Anzahl bei einem Zweifel rückfragen; entweder sie wollen dich, oder nicht.

Nimm Rücksprache zum Boss aus dem guten Praktikum, zu einem aus dem Verein etc... Und hab auch keine Angst zu sagen, das du aufgrund deines Werdegangs eben nicht mehr bieten kannst...
xKnöpfchenx
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Beitrag von xKnöpfchenx »

Hallo schattenmann,

vielen Dank für deine Antworten und die Mitteilung deiner Erfahrungen, die du gemacht hast.
Ich werde vermutlich gar keine Referenzen aufführen. Bisher habe ich halt nur 2 Ausbildungen, 2 Praktika, Studium und meine aktuelle (erste) Anstellung vorzuweisen. Ich möchte ehrlich gesagt auch nicht, dass mein aktueller Vorgesetzter über so einen Anruf in Kenntnis gesetzt wird, dass ich mich woanders bewerbe und dann evtl. Konsequenzen, wie z. B. keine Vertragsverlängerung o. ä. folgen.
Ich probiere es einfach mal so, mehr als eine Absage kann es schließlich nicht werden :-)

LG,
Knöpfchen
schattenmann
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Beitrag von schattenmann »

Naja... Im Prinzip auch wahr.
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