➡ Was nach Ausbildung machen? ✔

Fragen zu Ausbildungs- und Studiengängen, Praktikumsmöglichkeiten, Lerninhalten, Lerntipps etc.
Romanum
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Beitrag von Romanum »

Detox hat geschrieben:Ich bin 23,komme aus nrw, möchte keine neue ausbildung machen und möchte auch eigentlich nicht in den einzelhandel zurück(also keine kasse und rumstehen). Würde am liebsten dank meiner 1. ausbildung in die richtung Automobilkaufmann(also quereinsteiger, keine ausbildung machen), doch da krieg ich nur absagen. Was kann ich denn machen nun? Bürokaufmann wäre auch toll, aber mit meinen ausbildungen?

Ein Autohaus bietet ja durchaus mehrere Einsatzbereiche. In der Werkstatt bzw. bei der Ersatzteilbeschaffung / im Teile-Service könntest du deine bisherigen Ausbildungen eigentlich gut kombinieren. Du müsstest mal gucken, ob es solche Stellen bei dir gibt und wie die Anforderungen sind.
fluppy
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Nach Ausbildung arbeiten oder studieren

Beitrag von fluppy »

Hallo Leute,

ich bin 29 und werde jetzt erst meine Ausbildung beenden.
Vor der Ausbildung habe ich einige Jahre studiert, aber das Studium nie beendet. Es waren eher private Gründe als dass es mir zu schwer war...

Jetzt habe ich von meinem Vorgesetzten einen "guten" Arbeitsvertrag erhalten. Jedoch denke ich ständig daran noch ein Studium dran zu hängen.
Einerseits will ich mir etwas beweisen, und andererseits möchte ich mir mehrere Möglichkeiten frei halten, die man ja nach einem Studium hat.
Ich möchte es einfach irgendwann nicht bereuen das nicht getan zu haben und ich spüre irgendwie so ein Brennen in mir diese Herausforderung anzunehmen.
Manche Freunde sagen mir ich wäre dafür zu alt, ich muss irgendwann Geld verdienen. Andere sagen mir, wenn ich mich fit fühle und es will, dann soll ich es tun...
Ich weiß, dass die Entscheidung mir keiner abnehmen kann.

Nun, wart ihr schon mal in so einer ähnlichen Situation und was ist eure Erfahrung ?

Wie würdet ihr das eurem Chef erklären, dass ihr lieber auf die Berufsakademie und in der Firma bleiben wollt ?
Wir hatten das Thema zwar mal vor Ausbildungsbeginn angesprochen, dass ich nach der Ausbildung studieren könnte über die Firma, aber sonst habe ich das eigentlich nie erwähnt vor meinem direkten Vorgesetzten.
ka9de
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Beitrag von ka9de »

Hallo fluppy.

Wenn du studieren willst, es dir Spaß machen würde und du dir vorstellen kannst, dass es dich beruflich in Positionen bringt, die du jetzt nur schwer erreichen kannst: Los gehts.
Natürlich musst du sehen wie du es finanzieren kannst. Ein Nebenjob ist in den meisten Studiengängen problemlos drin, Teilzeit Arbeit würde ICH mir nicht antun,(habe aber auch das Glück mir um Finanzen nicht allzu große Sorgen machen zu müssen).

Zu alt zum studieren ist man niemals und den Spaß während dem Studium würde ich auch nicht missen wollen.
fluppy
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Beitrag von fluppy »

Hallo, danke für die Antwort.
Also wenn ein Studium in Frage kommt, dann nur auf der Berufsakademie. Wahrscheinlich könnte ich das über meine jetzige Firma tun. Wobei die bekommen dieses Jahr 2 neue BA-Studenten schon. Andererseits bin ich ja quasi eingelernt und ausgebildet.
Heutzutage weiß man ja nie...Irgendwann muss ich die Firma verlassen und dann wird es mit einem Studienabschluss vielleicht leichter und zumal erhoffe ich mir hierdurch mehrere Möglichkeiten.
Da ich bei meinen Eltern lebe und die mich noch 3 Jahre unterstützen würden, steht auch aus finanzieller Sicht nichts im Wege.
Nur gespannt bin ich jetzt, was mein Chef sagen wird.
Ralfi789
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Wie geht es weiter nach der Ausbildung?

Beitrag von Ralfi789 »

Hallo zusammen,

es geht um folgendes:

Ich werde im Sommer 2013 meine Ausbildung zum Kaufmann für Dialogmarketing beenden.
Ich habe die mittlere Reife mit 3,4 erfolgreich abgeschlossen.

Und ich gehe davon aus, dass ich meine Ausbildung mit 3 beenden werde.

Weiter arbeiten möchte ich nicht, da ich festgestellt habe, dass dies nicht das richtige ist.

Ich habe mich bereits für die FOS angemeldet. Gehe jedoch davon aus, dass mein Schnitt zu schlecht sein wird.

Nun meine Frage:

Ich würde gerne ins Ausland gehen und mich dort sprachlich weiterbilden. Gibt es in der Hinsicht eine Möglichkeit auch mit welchen aus gleichem Alter zusammen zukommen?

Was habe ich noch für Möglichkeiten?

Als nächstes ziehe ich es nur noch in betracht eine zweite Ausbildung zu machen. Würde jedoch gerne doch schon noch weiter Schule machen bzw. mit anderen in meinem gleichen Alter um auch neue Kontakte zu knüpfen, um nicht direkt in das Arbeitsleben einsteigen zu müssen.

Ich freue mich auf eure Antworten. :-)
Rhodus
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Beitrag von Rhodus »

Hallo Ralfi789,

was willst Du denn im Ausland mahen? Einmal abgesehen davon, die Sprache "weiterzubilden".

Viele Grüße aus Duisburg
Esprit
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Beitrag von Esprit »

Ich habe mich bereits für die FOS angemeldet. Gehe jedoch davon aus, dass mein Schnitt zu schlecht sein wird.

Wofür zu schlecht? Um angenommen werden oder es zu schaffen?
Warum FOS? Willst Du danach studieren?

Meine Erfahrung ist, dass sie an der FOS jeden nehmen (anders sieht es beim Beruflichen Gymnasium aus). Kann aber in Deiner Stadt anders sein.

Ansonsten, wie wäre es mit einem FSJ oder FÖJ? Das kann man auch im Ausland machen. Tante Google ist Deine Freundin. :D
Ralfi789
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Beitrag von Ralfi789 »

Also natürlich ist es mir am wichtigsten mich sprachlich weiter zu bilden. :-) Gut würde ich es finden, auch mit gleichaltrigen etwas zu machen, ich bin jetzt 20. Ein Fsj im Ausland hört sich gut an, da werde ich mal nach schauen, habe ich garnicht dran gedacht, danke schon mal!:-)
cam2oo3
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Bewerbungszeitpunkt nach Ausbildung

Beitrag von cam2oo3 »

Hallo,
ich habe meiner Meinung nach ein großes Problem. Bin zurzeit in einer Ausbildung Werkstoffprüfer im 3Jahr im voraussichtlich im Februar 2015 fertig. Möchte nicht in meiner jetzigen Firma bleiben.
Habe 2 Möglichkeiten:
1) Werkstoffprüfer weiter arbeiten dann muss umziehen mit Freundin. Was wäre dann der beste Zeitpunkt für Bewerbungen? Weil nach erhalt des Gesellenbriefs ist ja zu spät.
2) Eine erneute Ausbildung in Bereich Informatik, in mein Wohnbereich und muss nicht umziehen.
Hier würde ich auch gerne wissen was die Zeiten sind und wie am sich am besten dann in der zwischen zeit vordem Amt schützen kann, ohne in Zeitarbeit zur rutschen?
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Schau doch mal in deinen Stellenmarkt und zu wann jetzt ausgeschrieben wird. Daran kannst du ungefähr ermessen, wann du dich bewerben musst.
Romanum
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Beitrag von Romanum »

Warum müsstest du denn umziehen, wenn du als Werkstoffprüfer weiterarbeiten möchtest? Das ist doch schon mal ein toller Beruf oder nicht? Und mehr IT-Wissen kannst du dir auch in Weiterbildungen aneignen.
cam2oo3
Beiträge: 3
Registriert: 30.04.2013, 11:36

Beitrag von cam2oo3 »

ich meiner jetzigen Umgehung gibt es kein Angebot als Werkstoffprüfer darum muss ich umziehen um bei anderen Firmen als Werkstoffprüfer zuarbeiten. während meiner Schulzeit habe ich nebenbei in IT gearbeitet, darum kann ich mir eine IT-Ausbildung vorstellen, um nicht umziehen zu müssen.
dicker Zeh
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Beitrag von dicker Zeh »

noch ein Jahr bis zur Prüfung ..
zieh das durch, sonst schmeißt du zwei jahre weg. dein lebenslauf hat dann immer die macke einer abgebrochenen ausbildung.

in deiner gegend keine jobs.. wo wohnst du denn ??

IT Ausbildung -- welchen Schulabschluss hast Du ? wie waren deine Noten vor allem Mathe Englisch Deutsch ??

statt umzug kannst du ja mal den zuständigen ausbildungsberater deiner kammer (HWK, IHK) anrufen. die vermitteln in solchen situationen oft ersatzbetriebe die am ort sind
cam2oo3
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Beitrag von cam2oo3 »

mache meine AB im Dezember, es geht darum was ich nach der Ausbildung mache, ich komme aus Erfurt. besitze Realschule Mathe 2 Deutsch 3 English 4, habe den Vorteil dass ich mehre Jahre im Örtlichen Computerladen gearbeitet habe.
dicker Zeh
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Beitrag von dicker Zeh »

o.k.

wenn du die prüfung ablegst und dann was neues machst :D

Jobs in Erfurt kann ich nicht einschätzen.
Wenn IT gefragt ist macht das sinn.
überschätze aber nicht deine erfahrungen aus dem computerladen. erkundige dich vorher bei der agentur auf job börsen und vor allem im BIZ (berufsinformations-zentrum) die können dir genaueres zu perspektiven und anforderungen sagen.
BIZ kannst du googeln.

bewerbungen kannst du dann ab sommer ( bei ausbildungsbeginn im sommer 2015 ) rausschicken
Palax
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Nach der Ausbildung Chancen für Arbeit?

Beitrag von Palax »

Servus.

Ich mache derzeit eine Lehre zum Mechatroniker (nicht KFZ) in einer Firma die Flurförderfahrzeuge repariert, wartet und verkauft. Die Ausbildung von betrieblicher Seite ist deutlich schlechter als erwartet. Keine Informationen / kein schulisches Material wird vermittelt, es wird nur stur eine monotone Arbeit verbracht. Der Betrieb interessiert sich nicht für die Azubis, wir sollen halt nur funktionieren und gute Noten schreiben. Vom Ausbildungsbetrieb wird uns aber nicht entgegen gebracht. Keine Unterstützung etc. Nun stehe ich vor der Zwischenprüfung (zählt 40% zum Gesellenbrief) und hab ziemliche bange die "gut" abzuschneiden. Unsere Firma hat uns versprochen uns sicher zu übernehmen nach der Ausbildung, nur will ich das nicht da mir einfach die Mechatronik fehlt. Der komplette Beruf wird dort nicht ausgeführt.

Hab nun folgende Angst:

-Wenn ich mich weg bewerbe, dass ich nirgends was finde aufgrund einer praktisch "schlechten" Ausbildung in dem Bereich.

- Dass ich ein schlechtes Schulzeugnis habe sowie einen schlechten Gesellenbrief.


Auf was wird denn viel Wert gelegt wenn man fertig ist mit der Ausbildung?

Ich würde am liebsten sofort wechseln nach meiner Ausbildung damit ich in dem Betrieb nicht meine Zeit verschwende, schließlich will ich auch als Mechatroniker arbeiten und solange Wissen aus der Schule anwenden können solang ich es im Kopf habe. Ich befürchte, dass wenn ich paar Jahre in der Firma bleibe (wie bekannte meinen) den Anschluss gar nicht mehr bekomme.

Was meint ihr?

Liebe Grüße.
Romanum
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Beitrag von Romanum »

Hallo Palax,

ich kann deinen Ärger durchaus nachvollziehen. Aber es bringt doch jetzt nichts, wenn du dich mit irgendwelchen negativen Szenarien auseinandersetzt, was sein könnte...

Du musst dich auf das Wesentliche konzentrieren, auf das was du beeinflussen kannst. Also lerne für die Zwischenprüfungen, denn je besser deine Noten, desto größer später deine Chancen. Und dann versuche alles aus dem Betrieb an Wissen mitzunehmen, frage gezielt nach gewünschtem Fachwissen und bitte vielleicht auch um weitere Aufgaben usw., so dass du praktischer arbeiten kannst.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Rücksprache mit Berufsschule und zuständiger IHK nehmen. Das sind die Stellen die dir helfen können.
Palax
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Beitrag von Palax »

Die ZP ist jetzt einigermaßen gut verlaufen. Kann mir einer vllt. sagen auf was der Arbeitgeber in Zukunft viel Wert legt? Was ist denn so der durchschnitt eines Gesellenbriefs im Handwerk? Hab schon stundenlang gesucht was so erwartet wird an Noten aber ich finde einfach nichts. :wink: Jemand eine Idee?
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FRAGEN
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Beitrag von FRAGEN »

Es gibt da keine allgemeingültigen "Notenanforderungen", bei denen es vorbei wäre, wenn man sie nicht erfüllt (oder bei denen alles geritzt wäre, wenn man sie erfüllt). In jedem einzelnen Bewerbungsverfahren entscheidet sich jeder einzelne Betrieb für den jeweils Besten, den er kriegen kann. Das heisst, er vergleicht die Kandidaten, die er vor sich hat. Bei grossen und angesehenen Betrieben werden sich auch die besten Azubis ihres Jahrgangs die Klinke in die Hand geben, bei unbekannten Hinterhofbetrieben trifft sich dann der Rest.
hpoperator
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Registriert: 26.01.2015, 19:08

Ausbildung geschafft! Was jetzt?

Beitrag von hpoperator »

Hallo liebe User,

Meine Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker endet nun Anfang Juli (also in knapp 2 Wochen). Diese konnte ich, aufgrund überdurchschnittlicher Leistungen verkürzen, was mich aber für den moment jedenfalls, wenig weiterhilft.

Die Möglichkeit bestände zwar, doch ich möchte keinesfalls in dem Betrieb, in dem ich die Ausbildung absolviert habe, weiter arbeiten.
Nun konnte ich aufgrund der Ausbildung natürlich ausreichend Erfahrung in diesem Berufszweig sammeln und aufgrund dessen weiß ich, dass ich in diesem, auf dauer gesehen, nicht glüklich werde. Ergeizig wie ich nun mal bin, habe ich die Ausbildung, obwohl ich schon nach kurzer Zeit feststellte, dass dieser Beruf mich nicht erfüllt, durchgezogen und das auch noch mit guten schulischen und praktischen Leistungen. Eigenlob stinkt...... deshalb weiter im Text.....
Nicht falsch verstehen, war froh, dass ich eine Ausbildung in dieser Firma machen konnte und auch der Beruf erschien mir, anfänglich zumindest, als "für mich geeignet". Doch ich merkte dann nach und nach, dass ich mich darin einfach nicht "gefunden" habe.

Aufgrund meines doch recht "hohen" Alters (29 Jahre), tickte die Uhr für mich und ich wollte dieses Ausbildung nicht schon wieder abbrechen, hatte nämlich schon Jahre vorher eine auf dem Gewissen, die ich vorzeitig abgebrochen habe.
Diesen Berufszweig wählte ich nur, da sich mir ein gutes berufliches Fundament offenbarte (gerade hier im Saarland hat die Stahlindustrie eine Monopolstellung), besonders in finanzieller Hinsicht.

Nun, da ich den Facharbeiterbrief bald ausgehändigt bekomme, spiele ich mit dem Gedanken, mit jenem Fundament etwas umzuschwenken.

Doch ich weiß leider nicht, welche Türen mir nun dieser erlernte Beruf öffnet.
Auf welche Berufe kann ich mich denn, als guter Zerspanungsmechaniker ohne sonderlichen Berufserfahrungen in diesem Bereich, bewerben?

Wo bekomme ich den solche Informationen? Kann mir irgendjemand sachliche Auskünfte geben, auf welche Berufe ich mich nun bewerben kann?

z.B.:
Zerspanungsmechaniker:
- Maschinenbediener
- Servicetechniker / Außendienst
- Anlagenmonteur
- etc etc.


Habe schon daran gedacht das Arbeitsamt (heißt ja glaube ich jetzt Jobcenter) zu rate zu ziehen oder gar einen Berufsberater zu konsultieren, der mir einen "Schubs" in die richtige Richtung gibt oder mir eine Auflistung zu durchsicht mitgeben könnte.

Oder gibt es vielleicht eine Internetseite, die mir erwähntes aufzeigt? (Habe schon diesbezüglich Recherchiert aber leider nichts gefunden)

Wäre super und euch sehr dankbar, wenn mir jemand von euch weiterhelfen könntet.

Beste Grüße
Andy
Romanum
Bewerbungshelfer
Beiträge: 8983
Registriert: 12.09.2008, 19:20

Beitrag von Romanum »

Die Bewerbungschancen kannst du nicht nur von den Berufsnamen abhängig machen. Und die einzelnen Aufgaben können ja von Stelle zu Stelle, von AG zu AG unterschiedlich sein.

Deine Liste ist doch schon mal ein guter Anfang. Welcher Teil des Fundaments dir nicht so gefällt und was für Aufgaben du lieber übernehmen möchtest, hast du jetzt aber noch nicht geschrieben. Du könntest dir auch entsprechende Stellenanzeigen anschauen: manchmal steht unter den Voraussetzungen, dass auch vergleichbare Ausbildungen einen Zugang zu einem Beruf ermöglichen. Ein bisschen Recherchearbeit...

Im Zweifelsfall rufst du vorher beim AG an, stellst dich als Zerspanungsmechaniker mit überdurchschnittlichen Leistungen vor und fragst eben nach Einsatzmöglichkeiten auch außerhalb deines Berufes.
ichbindabei
Beiträge: 103
Registriert: 29.09.2010, 00:02

.....

Beitrag von ichbindabei »

Nur mal einige kurze Infos :)

das Arbeitamt heißt schon lange nicht mehr Arbeitsamt - es heißt Bundesagentur für Arbeit und dort müssen sich alle arbeitssuchend melden sobald sie erfahren, dass sie bald ohne arbeit da stehen um ALG 1 zu bekommen.

Jobcenter ist für HARTZ 4 Empfänger zuständig. Aber da gehörst du dann ja erstmal nicht hin.

Du musst dich auf jeden Fall am ersten Tag deiner Arbeitslosigkeit bei der Arbeitsagentur persönlich arbeitslos melden um deine Leistungen zu bekommen.

Das natürlich nur, wenn du nicht schon im Geld schwimmst und deine ganzen Kosten nach Beendigung deiner Ausbildung nicht alleine wuppen möchtest.

Dann bekommst du eh einen Arbeitsvermittler der dich beraten sollte. Vorher kannst du im BIZ der Arbeitsagentur schon sehr gute Informationen abgreifen. Da sind ja auch Berater vor Ort.

Zu dem anderen Bereich - Zerspannungsmechaniker - kann ich leider nichts sagen. da kenne ich mich absolut nicht mit aus.

LG
lefrevi1215
Beiträge: 5
Registriert: 29.12.2015, 10:56

Bewerbung nach der Ausbildung - wie soll man da was finden?

Beitrag von lefrevi1215 »

Hallo ihr Lieben,

ich bin nächstes Jahr im Juni sehr wahrscheinlich mit meiner Ausbildung fertig und freue mich endlich in meine Berufsleben zu starten und immer neue kleine Hürde zu schaffen :)
Leider werde ich wohl nicht das Glück haben übernommen zu werden, da mit mir 5 andere Azubis angefangen haben und noch keiner weiß ob er übernommen wird. Ich bin mir bei 3 mit Azubis sehr sicher das sie bleiben werden.
Meine Initiativ Bewerbung habe ich soweit schon mal fertig, trotzdem fehlt mir dort der Abschnitt, wo man mich am besten einsetzten kann. Hier in der Firma hat mir die Reklamationsabteilung sehr viel Freude bereitet. Der ständige Kontakt mit Kunden und die abwechslungsreiche Arbeit mit verschiedenen Fällen war sehr interessant. Deshalb denke ich wäre mir der Vertrieb eine angemessene Stelle..
Ob ich für die Buchhaltung wäre, kann ich gar nicht genau sagen, weil ich dort nicht wirklich viel gelernt habe. Im Einkauf fand ich es jetzt hier nicht so toll und ins Personalwesen was mich eigentlich sehr interessiert hat konnte ich leider gar keinen Einblick bekommen..

Nun ja ich schicke mal meine Bewerbung und würde mich über Verbesserungen freuen..

Vivien Muster
Musterstr. 27
45678 Musterstadt
Handy: -
E-Mail: -

Musterfirma
XXX YYY
Musterstr. 1
01234 Musterstadt

Initiativbewerbung

Sehr geehrte Damen und Herren,

haben Sie Bedarf an unverbrauchten und hochmotivierten Nachwuchskräften? In Kürze werde ich meine Ausbildung zur „Industriekauffrau“ abschließen und kann es kaum erwarten meine aktuellen Kenntnisse beruflich umzusetzen.

Meine Ausbildung zur „Industriekauffrau“ bei der Firma HDM GmbH in Moers werde ich voraussichtlich im Juni 2016 erfolgreich abschließen.

Während meiner Berufsausbildung konnte ich mich mit verschiedenen Aufgaben in den Bereichen Vertrieb, Arbeitsvorbereitung, Einkauf und Buchhaltung vertraut machen.

In der Zeit, in der ich im Vertrieb, in der Reklamationsabteilung war, konnte ich täglich umfangreiche Erfahrungen mit den Aufgaben einer Sachbearbeiterin machen. Bei Abwesenheit einer Sachbearbeiterin konnte ich dessen/deren gesamten Aufgabenbereich übernehmen. Zu meinen Aufgaben gehörten die Erfassung und Bearbeitung von Reklamationen in unserem Warenwirtschaftssystem Navision, Gutschriften erstellen sowie der Kundenservice.

Ich bin sicher im Umgang mit der deutschen Sprache und geübt im Umgang mit dem Computer und den gängigen MS-Office-Anwendungen, wie Word, Power-Point, Outlook und Excel.

Mir übertragende Aufgaben arbeite ich zeitnah, zuverlässig und konzentriert ab. Neue Aufgabenbereiche sehe ich als Herausforderung, mich zügig und engagiert einzuarbeiten.

Der tägliche Umgang mit Kollegen und Kunden bereitet mir große Freude, da ich hier mit meinen Kompetenzen eigenverantwortliches Arbeiten und soziales Verständnis zum Unternehmenserfolg beitragen kann.

Gern möchte ich Sie in einem persönlichen Vorstellungsgespräch davon überzeugen, dass ich all Ihre gewünschten Anforderungen mitbringe und freue mich über eine Einladung.

Mit freundlichen Grüßen


Liebe Grüße

Vivien
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TheGuide
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Beiträge: 12803
Registriert: 12.07.2013, 12:44

Re: Bewerbung nach der Ausbildung - wie soll man da was fin

Beitrag von TheGuide »

lefrevi1215 hat geschrieben:haben Sie Bedarf an unverbrauchten und hochmotivierten Nachwuchskräften?
Unverbraucht ist ein negiertes Negativum. Ich würde so etwas eher vermeiden. Negationen und Negativa haben in Bewerbungen eigentlich nicht zu suchen. Abgesehen davon finde ich das Bild, was sich daraus konsequenterweise ergibt - Menschen als Gebrauchs-, als Verbrauchsware - gruselig.
In Kürze werde ich meine Ausbildung zur „Industriekauffrau“ abschließen und kann es kaum erwartenKOMMA meine aktuellen Kenntnisse beruflich umzusetzen.
Warum setzt du die Industriekauffrau in Anführungszeichen? Für die Verwendung von Anführungszeichen gibt es hier eigentlich keinen Grund. Im Ggt. Anführungszeichen bei Titel und Berufsbezeichnung würden eher dann verwendet, um eine Titelanmaßung zu ironisieren.
Meine Ausbildung zur „Industriekauffrau“ bei der Firma HDM GmbH in Moers werde ich voraussichtlich im Juni 2016 erfolgreich abschließen.
:arrow: Lebenslauf. Abgesehen davon ist das redundant: Du sagst im ersten Satz, dass du in Kürze deine Ausbildung abschließen wirst und im zweiten Satz, wann du deine Ausbildung abschließen wirst. Also im Grunde genommen zwei Mal, dass du deine Ausbildung demnächst abschließen wirst.
Während meiner Berufsausbildung konnte ich mich mit verschiedenen Aufgaben in den Bereichen Vertrieb, Arbeitsvorbereitung, Einkauf und Buchhaltung vertraut machen.
Eigentlich ist das ja kein Unterscheidungskriterium, dass man in der Ausbildung die Ausbildungsinhalte gelernt hat. Du machst den Satz aber durch das konnte nur noch schlimmer, weil du nämlich nicht einmal aussagst, dass du die Ausbildungsinhalte gelernt hast sondern nur, dass du theoretisch die Möglichkeit dazu hattest. Ob du diese Möglichkeit praktisch umgesetzt hast, erfährt der Leser nicht.
In der Zeit, in der ich im Vertrieb, in der Reklamationsabteilung war, konnte ich täglich umfangreiche Erfahrungen mit den Aufgaben einer Sachbearbeiterin machen. Bei Abwesenheit einer Sachbearbeiterin konnte ich dessen/deren gesamten Aufgabenbereich übernehmen.
Streich dieses Wort aus deinem Wortschatz!
Ich erledigte umfangreiche Aufgaben. Ich übernahm den Arbeitsbereich.
Zu meinen Aufgaben gehörten die Erfassung und Bearbeitung von Reklamationen in unserem Warenwirtschaftssystem Navision, Gutschriften erstellen sowie der Kundenservice.
...das Erstellen/die Erstellung von Gutschriften...
Ich bin sicher im Umgang mit der deutschen Sprache
Wenn du keinen Migrationshintergrund hast, ist diese Angabe eher komisch als hilfreich.
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