Inwiefern versetze ich mich nicht genügend in meine KollegenInnen hinein?FRAGEN hat geschrieben:Du bist mir wirklich ein Rätsel, Tigermommy. An Deiner prinzipiellen Intelligenz kann kein Zweifel bestehen... und dass Du Deinen Job an und für sich richtig gut machst, glaube ich auch. Umso mehr wundert es mich, wie wenig Du Dich offenbar in die Situation(en) der Menschen um Dich herum hinein versetzen kannst oder willst (eher wohl zweiteres)...
Das ist nicht ganz richtig. Zunächst einmal geht es bei den Messen um 1 Termin in 2 Jahren wenn überhaupt. Und meine AD resp. Kunden besucht niemand für mich. Und der AG hat in seiner Stellenbeschreibung diese Reisebereitschaft nicht erwähnt. Erst am Ende des zweiten Gesprächs wollte man es mir zwischen Tür und Angel reindrücken ganz so als sei man sich der grundsätzlichen Brisanz bewusst. Ich erklärte das ich mich dann gar nicht beworben hätte und man verzichtete auf die Reisebereitschaft seitens des AG. Damit war das Thema für mich geklärt. Das ist etwas mehr als vier Jahre her.FRAGEN hat geschrieben:Wenn es hier nur um eine "Einstellung" ohne Auswirkungen auf andere ginge, könnte das ja vielleicht so sein. Ist es aber nicht. Die Aussentermine bei Messen etc. müssen ja gemacht werden... und wenn sich eine da ausklinkt, sind es um so mehr für die anderen. Sprich: Irgendjemand bekommt Deine Arbeit an dieser Front obendrauf. Sei Dir sicher, dass der/diejenige das nicht vergisst... sich mit anderen Betroffenen darüber austauscht und schon lange auf den Moment der "Rückzahlung" wartet.
Für ein Teambuilding muss es einen wie auch immer gearteten fachlichen Grund geben und der muss kommuniziert werden. Sonst ist es ein Betriebsausflug. Mir ist bewusst das Eventbuden-Betreiber, die davon leben das nicht gerne hören, aber die seriösen unter ihnen empfehlen a) Freiwilligkeit oder b) gelbe Scheine im Zweifel (was 2 Kolleginnen ja taten). Das als Ohrfeige zu empfinden zeugt schon von mangelnder Sensibilität und Rachsucht ist völlig unangebracht. Bei einem Teambuilding kann es durchaus zu Aktionen kommen, die Teilnehmern nicht nur unangenehm sind, sondern solche zu denen man nicht gezwungen werden kann. Es ist ein großer Unterschied, ob man aufgefordert wird das neue Outlook zu lernen (Seminar), oder ob man genötigt wird mit Herrn Meier zusammen in einem Sack einen Parkour abzuhüpfen. Das geht nur auf der Basis von Freiwilligkeit und da ich schon drei solcher Maßnahmen genossen habe kann ich Ihnen versichern, dass auf dieses Prinzip im Zweifel geschissen wird. Sorry!FRAGEN hat geschrieben:Thema "Teambuilding": Sinn oder Unsinn sei einmal dahingestellt. Sicher ist: Für irgendjemand bei Euch im Haus war dessen Konzeption und Organisation ein echtes berufliches Highlight, was er/sie nicht alle Tage erlebt und wofür er/sie auf Anerkennung hofft. Diese Person wird solch "glasklar kommunizierte" Ablehnung Deinerseits wegen mangelnder fachlicher Relevanz als ganz gewaltige Ohrfeige wahrnehmen. Sei Dir sicher, dass auch diese Person schon auf "ihren" Zahltag wartet.
Es waren keine Extrawürste (s.o.). Es stand nicht in der Stellenanzeige und man entschied sich freiwillig, dass es verzichtbar ist. Was gibt es daran zu verfluchen?FRAGEN hat geschrieben:Thema "Personalabteilung": Du kannst fest davon ausgehen, dass (auch ohne, dass Du das mitbekommen hättest) Kollegen im offenen oder verdeckten Bezug auf DEINE Extrawürste ebenfalls schon mit Forderungen angekommen sind - vor allem, nachdem Du Deine Kollegin dazu gebracht hast, ihre Reisen ebenfalls abzulehnen (und damit NOCH mehr Arbeit bei den "Pflichterfüllern" abgeladen hast). Sei Dir sicher, dass auch die schon den Tag ihres betriebsklimatischen Sündenfalls Dir gegenüber verflucht haben.
Mit den KollegenInnen nehme ich nichts wahr. Es lästert jeder über jeden also auch über mich. Das ist mir ehrlich gesagt auch egal so lange die professionelle Einstellung zur Arbeit zu der jeder lt. Vertrag verpflichtet ist nicht leidet. Ich lasse ihnen ihre Marotten und Eigenheiten so lange der Arbeitsablauf nicht beeinträchtigt wird. Und man soll mir meine auch lassen.FRAGEN hat geschrieben:Ich habe gerade das sehr deutliche Gefühl, dass sich da hinter Deinem Rücken etwas zusammenbraut, was ziemlich hässlich zu werden verspricht. Dass Du das ebenfalls zu einem gewissen Grad wahrnimmst, hast Du ja in Deinem ersten Posting geschrieben:
Was sinnlos ist oder nicht sollte doch jeder selbst entscheiden. Ich empfinde Weihnachtsfeiern als vergeudete Zeit, die ich lieber mit meinen Lieben verbringe (wer weiß denn ob wir morgen noch alle so gesund sind) und andere lieben so was. Jeder toleriert den anderen und gut ist. Ich neide denen das nicht.FRAGEN hat geschrieben:Will sagen: Recht zu haben ist nicht alles - und es in jedem Einzelfall 100%ig durchsetzen zu wollen, selten das Klügste. Ob sich wegen des kleinen Ärgernisses einer möglicherweise tatsächlich sinnlosen Handlung sehenden Auges einen neuen (im Kontext der Firma möglicherweise mächtigen) Feind schaffen möchte, sollte man sich m. E. sehr, sehr gründlich überlegen... vor allem dann, wenn es so aussieht, als ob es möglicherweise schon eine grössere Anzahl davon gäbe...