Reizthema Reisebereitschaft?
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Reizthema Reisebereitschaft?
Oft wird das ja in den Stellenanzeigen nicht thematisiert, sondern im Gespräch entweder en passant oder kurz vor Toreschluss präsentiert
Bei meinem aktuellen AG auch so geschehen. Im zweiten Gespräch ganz am Ende teilte man mir mit, dass man Messe- und Kundenbesuche erwarte. Mein Einwand das dies nicht in der Stellenbeschreibung stand und ich mich sonst gar nicht beworben hätte hat man aber auch sofort akzeptiert und mich davon frei gestellt.
Warum ist das so ein Problem? Meist finden sich ja "begeisterte" (oft ungebunden), die so was gerne öfters im Jahr wollen. Ich habe das früher ab und an gemacht und dabei auch einige neg. Erfahrungen gerade mit männlichen Kollegen gemacht. Es ist nichts passier, aber schon die Andeutungen und Versuche bei einer glücklich verheirateten Frau empfand ich als indiskutabel und ehrlich gesagt abstoßend!
Auch Fahrten beim Außendienst verliefen schon merkwürdig. Der Gipfel war ein zum Glück harmloser Auffahrunfall (verschuldet durch einen abgelenkten AD), der dann auch bei meinem Mann das Fass zum überlaufen brachte. Sein Kommentar ging in etwa in die Richtung, dass ich gerne mitfahren kann, aber das wenn ich zu Schaden käme er die Sache mit dem Verursacher selbst regeln würde und es ihn dabei nicht interessiert, ob Familie im Spiel ist oder nicht. Letztlich will ich es aber selbst auch nicht und habe mich für reinen Innendienst entschieden.
Aber da ich mich gerade bewerbe denke ich immer wieder über dieses Thema nach. Außerdem habe ich den Eindruck das Kollegen/Innen, die sich nicht dagegen gewehrt haben regelrecht sauer sind, dass ich mich durchsetzen konnte. Komischerweise hat hier niemand Lust auf solche Einsätze.
Wie handhabt Ihr das so? Wer kann mich verstehen und wer eher nicht und wenn warum?
Liebe Grüße an Alle!
Bei meinem aktuellen AG auch so geschehen. Im zweiten Gespräch ganz am Ende teilte man mir mit, dass man Messe- und Kundenbesuche erwarte. Mein Einwand das dies nicht in der Stellenbeschreibung stand und ich mich sonst gar nicht beworben hätte hat man aber auch sofort akzeptiert und mich davon frei gestellt.
Warum ist das so ein Problem? Meist finden sich ja "begeisterte" (oft ungebunden), die so was gerne öfters im Jahr wollen. Ich habe das früher ab und an gemacht und dabei auch einige neg. Erfahrungen gerade mit männlichen Kollegen gemacht. Es ist nichts passier, aber schon die Andeutungen und Versuche bei einer glücklich verheirateten Frau empfand ich als indiskutabel und ehrlich gesagt abstoßend!
Auch Fahrten beim Außendienst verliefen schon merkwürdig. Der Gipfel war ein zum Glück harmloser Auffahrunfall (verschuldet durch einen abgelenkten AD), der dann auch bei meinem Mann das Fass zum überlaufen brachte. Sein Kommentar ging in etwa in die Richtung, dass ich gerne mitfahren kann, aber das wenn ich zu Schaden käme er die Sache mit dem Verursacher selbst regeln würde und es ihn dabei nicht interessiert, ob Familie im Spiel ist oder nicht. Letztlich will ich es aber selbst auch nicht und habe mich für reinen Innendienst entschieden.
Aber da ich mich gerade bewerbe denke ich immer wieder über dieses Thema nach. Außerdem habe ich den Eindruck das Kollegen/Innen, die sich nicht dagegen gewehrt haben regelrecht sauer sind, dass ich mich durchsetzen konnte. Komischerweise hat hier niemand Lust auf solche Einsätze.
Wie handhabt Ihr das so? Wer kann mich verstehen und wer eher nicht und wenn warum?
Liebe Grüße an Alle!
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In meinem letzten Job hatte ich sehr regelmäßig und viel mit Leuten zu tun, die an vier Tagen in der Woche, jede Woche von ihrem AG in eine fremde Stadt geschickt wurden. Schicke Unterkunft und Vollversorgung inklusive.
Mein Eindruck von diesen intelligenten, hochqualifizierten, dynamischen, gut bezahlten und größtenteils sehr netten Menschen: kein Sozialleben (außer mit Kollegen), zielstrebiges Hinarbeiten auf einen Leberschaden (weil man abends nicht anders abschalten kann), auf Dauer keine stabile Zweierbeziehung möglich - dafür jede Menge Ersatzhandlungen: Shopping (Statussymbole), Substanzmissbrauch, Essstörungen, Sport bis zum Exzess... und alle nicht glücklich.
Mir tun sie leid.
Mein Eindruck von diesen intelligenten, hochqualifizierten, dynamischen, gut bezahlten und größtenteils sehr netten Menschen: kein Sozialleben (außer mit Kollegen), zielstrebiges Hinarbeiten auf einen Leberschaden (weil man abends nicht anders abschalten kann), auf Dauer keine stabile Zweierbeziehung möglich - dafür jede Menge Ersatzhandlungen: Shopping (Statussymbole), Substanzmissbrauch, Essstörungen, Sport bis zum Exzess... und alle nicht glücklich.
Mir tun sie leid.
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Die Meinung teile ich natürlich wie man sich denken kann. Uns geht es auch um diese Aspekte. Wir sind fast 25 Jahre zusammen. In der Zeit haben viele schon sehr viele Beziehungen hinter sich.
Aber darum ging es gar nicht. Wie geht man damit um? Weil gerade die von Dir beschriebenen haben mitunter kein Verständnis für mich und andere die auch so ticken.
Wenn in einer Stellenanzeige nichts steht rufe ich daher im Vorfeld immer an und frage nach dieser versteckten Erwartung zur Reisebereitschaft. Und die Reaktionen reichten von Verständnis bis hin sogar zu Empörung.
Bei meinem aktuellen AG gibt es nur 8 Stunden. Fahrt zählt nicht, ein schlichtes Mittagessen und Abends muss man sich selbst versorgen bevor es in die rel. billige Unterkunft geht. Leider lassen das aber einige mit sich machen.
Aber darum ging es gar nicht. Wie geht man damit um? Weil gerade die von Dir beschriebenen haben mitunter kein Verständnis für mich und andere die auch so ticken.
Wenn in einer Stellenanzeige nichts steht rufe ich daher im Vorfeld immer an und frage nach dieser versteckten Erwartung zur Reisebereitschaft. Und die Reaktionen reichten von Verständnis bis hin sogar zu Empörung.
Bei meinem aktuellen AG gibt es nur 8 Stunden. Fahrt zählt nicht, ein schlichtes Mittagessen und Abends muss man sich selbst versorgen bevor es in die rel. billige Unterkunft geht. Leider lassen das aber einige mit sich machen.
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Ich hab Verständnis dafür, dass man nicht reisen möchte. Kein Verständnis habe ich dafür, wie dann über Leute hergezogen wird, die einen Job gewählt haben, bei dem das dazu gehört. Mit solchen Pauschalurteilen kann ich ja gar nichts anfangen. Alle im Außendienst Sind unglücklich, saufen und/oder haben (Ess-)Störungen? Auch mit dem, was du da von deinem Mann erzählst, dass er "die Sache" mit dem Unfallverursacher selbst regeln würde, falls du als Beifahrer in einem Auto sitzt, und der Fahrer verursacht einen Auffahrunfall, kann ich null anfangen. Was gibt's denn da zwischen deinem Mann und dem Fahrer zu "regeln?" Hört sich für mich an wie etwas aus Hinter-Anatolien, was man normalerweise nur vom Hörensagen kennt.
Was ist das denn hier für ein Niveau?
Zum Thema: dann bewirb dich halt auf Jobs, bei denen man keinen Kontakt zum Kunden hat, gibt ja genügend. Bei Jobs im Vertrieb gehört das nunmal zum allgemeinen Berufsbild dazu, dass man mal mit auf eine Messe oder zum Kunden geht, um die Vertriebsbeziehung zu stärken. Kenne ich aus sämtlichen Firmen, in denen ich war, nicht anders und für die meisten war's auch mal eine nette Abwechslung. Für dich nicht, dann geh halt in andere Abteilungen.
Was ist das denn hier für ein Niveau?
Zum Thema: dann bewirb dich halt auf Jobs, bei denen man keinen Kontakt zum Kunden hat, gibt ja genügend. Bei Jobs im Vertrieb gehört das nunmal zum allgemeinen Berufsbild dazu, dass man mal mit auf eine Messe oder zum Kunden geht, um die Vertriebsbeziehung zu stärken. Kenne ich aus sämtlichen Firmen, in denen ich war, nicht anders und für die meisten war's auch mal eine nette Abwechslung. Für dich nicht, dann geh halt in andere Abteilungen.
Zuletzt geändert von BlackDiamond am 08.07.2016, 15:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Was ich da beschrieben habe, sind keine Pauschalurteile, sondern meine fünfjährige Erfahrung mit den Reisebereiten. Den allermeisten, die so einen Job gewählt haben, fehlt was. Ganz doll sogar. Ich glaube, in den Firmen am Heimatstandort ist das gar nicht so klar, was für einen Einschnitt im Leben der Mitarbeiter das Reisen verursacht. In der Gastronomie (gerade auch in der gehobenen) hat man aber einen guten Einblick in die Überlebensstrategien seiner Gäste.
Ich kenne mehr Außendienstler, denen es nicht gut damit geht, dass sie im Außendienst sind.
Und der Frust, der in Ihren Familien dadurch entsteht, ist nicht zu unterschätzen.
Natürlich, es ist was anderes, wenn das Reisen eine Ausnahme ist, eine Abwechslung. Ein paar Messebesuche im Jahr, nur wenige Termine bei auswärtigen Kunden.
Wer sich selbst als reisebereit darstellt und wer tatsächlich Spaß dran hat, der hat meinen Respekt, aber selbstverständlich ist so was nicht.
Insofern gebe ich Black Diamond recht: wer's nicht will, der braucht sich auf so eine Stelle ja nun wirklich nicht zu bewerben.
Ich kenne mehr Außendienstler, denen es nicht gut damit geht, dass sie im Außendienst sind.
Und der Frust, der in Ihren Familien dadurch entsteht, ist nicht zu unterschätzen.
Natürlich, es ist was anderes, wenn das Reisen eine Ausnahme ist, eine Abwechslung. Ein paar Messebesuche im Jahr, nur wenige Termine bei auswärtigen Kunden.
Wer sich selbst als reisebereit darstellt und wer tatsächlich Spaß dran hat, der hat meinen Respekt, aber selbstverständlich ist so was nicht.
Insofern gebe ich Black Diamond recht: wer's nicht will, der braucht sich auf so eine Stelle ja nun wirklich nicht zu bewerben.
Ganz so einfach ist das Thema nicht. Sonst müssten ja alle Fernfahrer, Seemänner usw. Alkoholiker sein.katerfreitag hat geschrieben:In meinem letzten Job hatte ich sehr regelmäßig und viel mit Leuten zu tun, die an vier Tagen in der Woche, jede Woche von ihrem AG in eine fremde Stadt geschickt wurden. Schicke Unterkunft und Vollversorgung inklusive.
Mein Eindruck von diesen intelligenten, hochqualifizierten, dynamischen, gut bezahlten und größtenteils sehr netten Menschen: kein Sozialleben (außer mit Kollegen), zielstrebiges Hinarbeiten auf einen Leberschaden (weil man abends nicht anders abschalten kann), auf Dauer keine stabile Zweierbeziehung möglich - dafür jede Menge Ersatzhandlungen: Shopping (Statussymbole), Substanzmissbrauch, Essstörungen, Sport bis zum Exzess... und alle nicht glücklich.
Mir tun sie leid.
Ich gebe dir allerdings in sofern Recht, dass viele Leute gar nicht wissen was dieses ständige unterwegs sein für sie bedeutet. Ich habe das auch mal mit gemacht, in jüngeren Jahren und obwohl ich ungebunden war, hat es an mir gefressen. Da kann das Hotel noch so schön sein, du hast ja nichts davon.
Allerdings liegt es meiner Meinung nach auch ein Großteil daran, dass Außendienstler meistens Vetriebler sind und das geht dir genauso wenn du im Innendienst bist. Das heißt nämlich bei ihren Besuchen muss auch was rum kommen. Es klingt immer so toll, wenn man sagt man darf sein Gehalt selbst bestimmen. Aber das heißt auch, dass man sein Gehalt selbst bestimmen muss. Und dazu muss man eben ständig knüppeln um was raus zu haben. Und manchmal nützt selbst das nicht.
Außerdem musst du immer deine Zahlen bringen und kaum hast du es geschafft ist der Monat (oder das Quartal) um und du musst wieder von vorne anfangen.
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Ich denke auch, dass es an dem Umfang der geforderten Reisebereitschaft und natürlich an den individuellen Bedürfnissen liegt. In meiner Branche gehören (Wochenend-)Reisen mindestens alle zwei Monate dazu. Es gibt einige, die davon genervt sind, weil sie am Wochenende immer und ausschließlich Frei-/Familienzeit haben wollen, und andere, die es großartig finden, da es einen Freizeitausgleich gibt, der es Ihnen ermöglicht, auch außerhalb des Wochenendes freie Zeit zu haben.
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Im Vertrieb geht es imho auch ohne direkten Kundenkontakt der m.E. eh komplett überbewertet wird.
Hand aufs Herz was interessiert einen Kunden mehr? a) Der nette Vertriebler mit dem man ein Bier trinken gehen kann, oder b) ein Top Produkt zu einem guten Preis mit exzellentem Support?
Was kann man bei schlechten Produkten denn durch persönlichen Kontakt noch rausreißen? Eben nix!
Und wenn dann das soziale Umfeld leidet oder gar zerstört wird (wir haben schon haufenweise scheiternde Fernbeziehungen im Verwandten- und Freundeskreis erlebt und gesehen) interessiert es den fordernden AG null. Da muss man schon selbst Prioritäten setzen.
Nur wenn so viele so begeistert sind warum schimpfen sie hinter vorgehaltener Hand. Feigheit? Oder liegt es am AG? Vorher klare Worte und noch mal Reisebreitschaft ist im Vertrieb Innendienst nicht essentiell. Als Außendienstler mag es in der Natur der Sache liegen im Innendienst wie der Name schon sagt nicht.
Und btw viele sind auch nicht so extrovertiert, dass sie auf Messen oder in Bars mit Kunden herumhängen möchten und dennoch Top Vertriebler mit einer Top Performance sind. Da gehört nämlich mehr als nur sorry Dampflpaudern dazu. Das nur, weil hier denjenigen die nicht reisen wollen die Fähigkeit im Vertrieb zu arbeiten in Abrede gestellt wurde.
Hand aufs Herz was interessiert einen Kunden mehr? a) Der nette Vertriebler mit dem man ein Bier trinken gehen kann, oder b) ein Top Produkt zu einem guten Preis mit exzellentem Support?
Was kann man bei schlechten Produkten denn durch persönlichen Kontakt noch rausreißen? Eben nix!
Und wenn dann das soziale Umfeld leidet oder gar zerstört wird (wir haben schon haufenweise scheiternde Fernbeziehungen im Verwandten- und Freundeskreis erlebt und gesehen) interessiert es den fordernden AG null. Da muss man schon selbst Prioritäten setzen.
Nur wenn so viele so begeistert sind warum schimpfen sie hinter vorgehaltener Hand. Feigheit? Oder liegt es am AG? Vorher klare Worte und noch mal Reisebreitschaft ist im Vertrieb Innendienst nicht essentiell. Als Außendienstler mag es in der Natur der Sache liegen im Innendienst wie der Name schon sagt nicht.
Und btw viele sind auch nicht so extrovertiert, dass sie auf Messen oder in Bars mit Kunden herumhängen möchten und dennoch Top Vertriebler mit einer Top Performance sind. Da gehört nämlich mehr als nur sorry Dampflpaudern dazu. Das nur, weil hier denjenigen die nicht reisen wollen die Fähigkeit im Vertrieb zu arbeiten in Abrede gestellt wurde.
Du wirst dich wundern, aber das Gegenteil ist der Fall. Die meisten Kunden kaufen zunächst den Verkäufer und dann das Produkt, wenn man es so ausdrücken darf. Natürlcih nicht unbedingt den netten Vertriebler, aber den überzeugenden. Klar darf das Produkt nicht der letzte Schrott sein, aber es kommt eben doch mehr darauf an wer es dir verkauft.Hand aufs Herz was interessiert einen Kunden mehr? a) Der nette Vertriebler mit dem man ein Bier trinken gehen kann, oder b) ein Top Produkt zu einem guten Preis mit exzellentem Support?
Was kann man bei schlechten Produkten denn durch persönlichen Kontakt noch rausreißen? Eben nix!
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Du machst den Fehler, dir die Argumente so zusammen zu suchen, wie sie zu deiner persönlichen Meinung passen, unabhängig davon, ob sie stimmen oder nicht. Etwas weniger nett ausgedrückt: sorry, dieser Absatz zeigt, dass du null Ahnung vom Vertrieb hast. Oder denkst du wirklich, dass alle Unternehmen nicht längst und viel lieber eine wesentlich unaufwändigere und weniger kostenintensive Form des Vertriebs eingeführt hätten, wenn es zum direkten Kundenkontakt eine Alternative gäbe?Tigermommy hat geschrieben:Im Vertrieb geht es imho auch ohne direkten Kundenkontakt der m.E. eh komplett überbewertet wird.
Hand aufs Herz was interessiert einen Kunden mehr? a) Der nette Vertriebler mit dem man ein Bier trinken gehen kann, oder b) ein Top Produkt zu einem guten Preis mit exzellentem Support?
Was kann man bei schlechten Produkten denn durch persönlichen Kontakt noch rausreißen? Eben nix!
Und wenn dann das soziale Umfeld leidet oder gar zerstört wird (wir haben schon haufenweise scheiternde Fernbeziehungen im Verwandten- und Freundeskreis erlebt und gesehen) interessiert es den fordernden AG null. Da muss man schon selbst Prioritäten setzen.
Nochmal: dann mach es halt nicht. Aber dann bewirb dich doch auch nicht auf Jobs, bei denen das zum Berufsfeld dazu gehört. Geh in die Buchhaltung oder den Einkauf, gibt doch im kaufmännischen Bereich genügend Alternativen, bei denen gelegentlicher direkter Kontakt zu Menschen außerhalb des Büros kein Bestandteil des Jobs ist. Oder in eine Behörde, ein Institut. Wenn du so wenig über Vertrieb weißt, dass dir nicht klar ist, warum direkter Kundenkontakt durch nichts zu ersetzen ist, bist du da eigentlich eh falsch.
Schlimm genug, dass man dich trotzdem eingestellt hat, das ist doch logisch, dass es jetzt böses Blut gibt, wie das immer der Fall ist, wenn jemand eine Extrawurst kriegt. Besonders, wenn es ein Neuer ist. Dann wollen die anderen auch eine Extrabehandlung, ganz unabhängig davon, welche die ist, die der andere hat. Das ist auch menschlich. Schade, wenn eure Personalabteilung nicht so weit gedacht hat.
Was du damit meinst, dass dein Mann mit deinem Kollegen "was regeln" würde, wenn er unabsichtlich einen Auffahrunfall hat und du sitzt im Auto, hast du übrigens noch nicht erklärt. Ich versteh auch nicht so wirklich, was du mit dem Thema hier erreichen willst, vielleicht kannst du mir das ja mal erklären.
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@BlackDiamond
"Du machst den Fehler, dir die Argumente so zusammen zu suchen, wie sie zu deiner persönlichen Meinung passen, unabhängig davon, ob sie stimmen oder nicht. Etwas weniger nett ausgedrückt: sorry, dieser Absatz zeigt, dass du null Ahnung vom Vertrieb hast."
Das könnte je nach Blickwinkel bzw. Ansicht auch zu 100% auf Dich zutreffen. Zunächst mal zum mir. Ich habe über 20 Jahre Erfahrung im Vertrieb und auch am Anfang diese Kundenkontaktnummer mitgemacht. Das war noch bei meinem ersten AG wo ich auch meine Ausbildung gemacht habe. Dort habe ich für mich festgestellt, dass die Sache mit dem Kundenkontakt um es vorsichtig auszudrücken überbewertet. btw Dieser AG existiert übrigens nicht mehr ergo der gute Kundenkontakt hat wohl auch nicht so viel gebracht, aber geschenkt.
"Oder denkst du wirklich, dass alle Unternehmen nicht längst und viel lieber eine wesentlich unaufwändigere und weniger kostenintensive Form des Vertriebs eingeführt hätten, wenn es zum direkten Kundenkontakt eine Alternative gäbe?"
Also aktuell habe ich mit Außendienstlern in Europa und D sowie Kunden in DACH, EU und Ostasien zu tun. Wenn es Probleme gibt (Anm. Mein AG ist kein Händler, sondern Hersteller) dann weil die Fertigung Fehler gemacht hat, oder weil Termine nicht gehalten werden können. Die meiste Arbeit neben der Angebotserstellung liegt darin, dass ich versuche bei o.g. Problemen Lösungen zu finden und individuelle Lösungen (wie z.B. Express Lieferungen etc.) anzubieten. Ich wüsste nicht inwieweit dabei der persönliche Kontakt zu einem Kunden in England oder Japan bzw. zu meinem AD in D hilfreich sein könnte. Vielleicht kannst Du mir das ja mal erklären. Ich bin immer korrekt und arbeite nach Eingang bzw. Priorität ab und bevorzuge niemanden egal wie sympathisch mir der oder die auch sein mag. Das ist für mich eine Prinzipiensache!
"Nochmal: dann mach es halt nicht. Aber dann bewirb dich doch auch nicht auf Jobs, bei denen das zum Berufsfeld dazu gehört. Geh in die Buchhaltung oder den Einkauf, gibt doch im kaufmännischen Bereich genügend Alternativen, bei denen gelegentlicher direkter Kontakt zu Menschen außerhalb des Büros kein Bestandteil des Jobs ist. Oder in eine Behörde, ein Institut. Wenn du so wenig über Vertrieb weißt, dass dir nicht klar ist, warum direkter Kundenkontakt durch nichts zu ersetzen ist, bist du da eigentlich eh falsch."
Ähem (hüstel) ... wie ich oben schrieb bin ich seit über 20 Jahren erfolgreich im Vertrieb und meine letzte "Dienstreise" liegt fast 16 Jahre und 4 AG zurück. Und nun?
"[...] dass es jetzt böses Blut gibt, wie das immer der Fall ist, wenn jemand eine Extrawurst kriegt."
Dazu zitiere ich mich mal selbst aus meinem Eingangsthread:
"Bei meinem aktuellen AG auch so geschehen. Im zweiten Gespräch ganz am Ende teilte man mir mit, dass man Messe- und Kundenbesuche erwarte. Mein Einwand das dies nicht in der Stellenbeschreibung stand und ich mich sonst gar nicht beworben hätte hat man aber auch sofort akzeptiert und mich davon frei gestellt. "
Oder wie mein Schwiegervater immer sagt "Jeder kriegt das was er oder sie verdient, oder auch nicht!". Will sagen wer den Mund nicht aufbekommt und sagt was ihn oder sie stört den hört man nicht und dem kann man auch nicht helfen. Eine Kollegin hat das beherzigt und sich auch durchgesetzt und macht jetzt auch keine Dienstreisen mehr.
Mich hat man übrigens wegen meiner Zeugnisse und Erfahrungen eingestellt. In den Mitarbeiterbeurteilungen lag ich trotzallem immer grob zwischen gut und sehr gut mein aktueller AG ist also sehr zufrieden mit mir.
Gegenfrage: Warum hat der die gewünschte Reisebereitschaft nicht in die Anzeige geschrieben und warum erst zwischen Tür und Angel am Ende des zweiten Gesprächs das ganz schnell eingeschoben? Diese Erfahrung haben übrigens andere bei diesem Thema auch gemacht. So ganz weit hergeholt kann das also nicht sein.
Aktuell habe ich auch eine Teilnahme an einem Teambuilding mit der Begründung das dieses fachlich nicht begründet ist abgelehnt und abgesehen davon ist so etwas niemals verpflichtend. Aber das ist ein anderes Thema.
"Was du damit meinst, dass dein Mann mit deinem Kollegen "was regeln" würde, wenn er unabsichtlich einen Auffahrunfall hat und du sitzt im Auto, hast du übrigens noch nicht erklärt. Ich versteh auch nicht so wirklich, was du mit dem Thema hier erreichen willst, vielleicht kannst du mir das ja mal erklären."
Das war kein unabsichtlicher Unfall, sondern selbst verschuldet. Ob er nur Eindruck schinden wollte, oder ob er wirklich ein so schlechter Autofahrer ist weiß ich nicht. Mein Mann hat mir nur erklärt, dass wenn ich duch solch eine "Dummheit" zu Schaden käme und das wäre für ihn sicher nicht nur Pech oder Schicksal würde er sich des Verursachers annehmen ungeachtet dessen, ob dort nun Kinder auf den Ernährer warten oder nicht. Von so einem lässt er sich sein Leben nicht ruinieren! Ich verstehe das insbes. wenn ich berücksichtige, dass mein Mann auch ein sehr emotionaler Mensch sein kann um es mal neutral auszdrücken. Aber nach diesem Erlebnis hatte ich selbst auch keine Lust mehr bei einem Fremden ins Auto zu steigen.
"Du machst den Fehler, dir die Argumente so zusammen zu suchen, wie sie zu deiner persönlichen Meinung passen, unabhängig davon, ob sie stimmen oder nicht. Etwas weniger nett ausgedrückt: sorry, dieser Absatz zeigt, dass du null Ahnung vom Vertrieb hast."
Das könnte je nach Blickwinkel bzw. Ansicht auch zu 100% auf Dich zutreffen. Zunächst mal zum mir. Ich habe über 20 Jahre Erfahrung im Vertrieb und auch am Anfang diese Kundenkontaktnummer mitgemacht. Das war noch bei meinem ersten AG wo ich auch meine Ausbildung gemacht habe. Dort habe ich für mich festgestellt, dass die Sache mit dem Kundenkontakt um es vorsichtig auszudrücken überbewertet. btw Dieser AG existiert übrigens nicht mehr ergo der gute Kundenkontakt hat wohl auch nicht so viel gebracht, aber geschenkt.
"Oder denkst du wirklich, dass alle Unternehmen nicht längst und viel lieber eine wesentlich unaufwändigere und weniger kostenintensive Form des Vertriebs eingeführt hätten, wenn es zum direkten Kundenkontakt eine Alternative gäbe?"
Also aktuell habe ich mit Außendienstlern in Europa und D sowie Kunden in DACH, EU und Ostasien zu tun. Wenn es Probleme gibt (Anm. Mein AG ist kein Händler, sondern Hersteller) dann weil die Fertigung Fehler gemacht hat, oder weil Termine nicht gehalten werden können. Die meiste Arbeit neben der Angebotserstellung liegt darin, dass ich versuche bei o.g. Problemen Lösungen zu finden und individuelle Lösungen (wie z.B. Express Lieferungen etc.) anzubieten. Ich wüsste nicht inwieweit dabei der persönliche Kontakt zu einem Kunden in England oder Japan bzw. zu meinem AD in D hilfreich sein könnte. Vielleicht kannst Du mir das ja mal erklären. Ich bin immer korrekt und arbeite nach Eingang bzw. Priorität ab und bevorzuge niemanden egal wie sympathisch mir der oder die auch sein mag. Das ist für mich eine Prinzipiensache!
"Nochmal: dann mach es halt nicht. Aber dann bewirb dich doch auch nicht auf Jobs, bei denen das zum Berufsfeld dazu gehört. Geh in die Buchhaltung oder den Einkauf, gibt doch im kaufmännischen Bereich genügend Alternativen, bei denen gelegentlicher direkter Kontakt zu Menschen außerhalb des Büros kein Bestandteil des Jobs ist. Oder in eine Behörde, ein Institut. Wenn du so wenig über Vertrieb weißt, dass dir nicht klar ist, warum direkter Kundenkontakt durch nichts zu ersetzen ist, bist du da eigentlich eh falsch."
Ähem (hüstel) ... wie ich oben schrieb bin ich seit über 20 Jahren erfolgreich im Vertrieb und meine letzte "Dienstreise" liegt fast 16 Jahre und 4 AG zurück. Und nun?
"[...] dass es jetzt böses Blut gibt, wie das immer der Fall ist, wenn jemand eine Extrawurst kriegt."
Dazu zitiere ich mich mal selbst aus meinem Eingangsthread:
"Bei meinem aktuellen AG auch so geschehen. Im zweiten Gespräch ganz am Ende teilte man mir mit, dass man Messe- und Kundenbesuche erwarte. Mein Einwand das dies nicht in der Stellenbeschreibung stand und ich mich sonst gar nicht beworben hätte hat man aber auch sofort akzeptiert und mich davon frei gestellt. "
Oder wie mein Schwiegervater immer sagt "Jeder kriegt das was er oder sie verdient, oder auch nicht!". Will sagen wer den Mund nicht aufbekommt und sagt was ihn oder sie stört den hört man nicht und dem kann man auch nicht helfen. Eine Kollegin hat das beherzigt und sich auch durchgesetzt und macht jetzt auch keine Dienstreisen mehr.
Mich hat man übrigens wegen meiner Zeugnisse und Erfahrungen eingestellt. In den Mitarbeiterbeurteilungen lag ich trotzallem immer grob zwischen gut und sehr gut mein aktueller AG ist also sehr zufrieden mit mir.
Gegenfrage: Warum hat der die gewünschte Reisebereitschaft nicht in die Anzeige geschrieben und warum erst zwischen Tür und Angel am Ende des zweiten Gesprächs das ganz schnell eingeschoben? Diese Erfahrung haben übrigens andere bei diesem Thema auch gemacht. So ganz weit hergeholt kann das also nicht sein.
Aktuell habe ich auch eine Teilnahme an einem Teambuilding mit der Begründung das dieses fachlich nicht begründet ist abgelehnt und abgesehen davon ist so etwas niemals verpflichtend. Aber das ist ein anderes Thema.
"Was du damit meinst, dass dein Mann mit deinem Kollegen "was regeln" würde, wenn er unabsichtlich einen Auffahrunfall hat und du sitzt im Auto, hast du übrigens noch nicht erklärt. Ich versteh auch nicht so wirklich, was du mit dem Thema hier erreichen willst, vielleicht kannst du mir das ja mal erklären."
Das war kein unabsichtlicher Unfall, sondern selbst verschuldet. Ob er nur Eindruck schinden wollte, oder ob er wirklich ein so schlechter Autofahrer ist weiß ich nicht. Mein Mann hat mir nur erklärt, dass wenn ich duch solch eine "Dummheit" zu Schaden käme und das wäre für ihn sicher nicht nur Pech oder Schicksal würde er sich des Verursachers annehmen ungeachtet dessen, ob dort nun Kinder auf den Ernährer warten oder nicht. Von so einem lässt er sich sein Leben nicht ruinieren! Ich verstehe das insbes. wenn ich berücksichtige, dass mein Mann auch ein sehr emotionaler Mensch sein kann um es mal neutral auszdrücken. Aber nach diesem Erlebnis hatte ich selbst auch keine Lust mehr bei einem Fremden ins Auto zu steigen.
Ganz ehrlich, mag deine fehlende Reisebereitschaft ja noch schleichen, aber damit tust du dir keinen Gefallen. Ich kenne dich nicht persönlich und will hier kein Pauschalurteil fallen, aber diese ständigen "Neeeeeee, das will ich nicht" Typuse sind mir immer suspekt. Klar ist sowas nicht verpflichtend, aber solange es nicht gegen die Menschenwürde geht sollte man sich da nicht unbedingt aussparen.Tigermommy hat geschrieben: Aktuell habe ich auch eine Teilnahme an einem Teambuilding mit der Begründung das dieses fachlich nicht begründet ist abgelehnt und abgesehen davon ist so etwas niemals verpflichtend. Aber das ist ein anderes Thema.
Es ist auch nicht verpflichtend seine Kollegen jeden Morgen zu grüßen oder jemanden der beide Hände voll hat die Tür aufzuhalten. Trotzdem wirst du das (so hoffe ich doch) tun.
Du musst ja nicht ganz vorne mit dabei sein, aber zumindest ein bisschen integrieren kann nicht schaden. Immerhin sind es deine Kollegen und vielleicht seid ihr ja mal aufeinander angewiesen.
Was du damit nämlich gerade machst ist dir selbst die Bankrotterklärung für deine social skills auszustellen.
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@cre
Natürlich bin ich freundlich zu meinen Kollegen/Innen. Da ich sehr flott und zuverlässig arbeite helfe ich gerne aus. Stress ist für mich praktisch ein Fremdwort.
Grüßen, Tür aufhalten usw. sind auch für mich selbstverständlich. Ich habe den Vorgesetzten (der übrigens im Team sehr umstritten ist und keinen Fürsprecher hat) direkt gefragt welche Probleme ich konkret verursache die meine Teilnahme an einem Teambuilding nötig machten. Antwort gab es keine, denn ich mache keine. Ich helfe wie beschrieben gerne, aber ich trenne auch Privates von Beruflichem. Schnaps ist Schnaps und Bier ist Bier.
Und das Tembuilding fand an einem Samstag statt. Niemand wollte hin, hinter vorgehaltener Hand haben alle gemeckert, aber als es zur Sprache kam war ich die Einzige die nachgefragt und sich zur Nichteilnahme entschieden hat. Zwei Kolleginnen waren an dem Tag übrigens dann krank. Teambuilding selbst halte ich persönlich für unbewiesenen oft schon esoterischen Kram. Ich habe insgesamt drei Teambuildings mitgemacht und komme daher zu diesem Urteil:
Geld weg, Team nicht besser, Zeit verschwendet.
Die Ausnahme ist wenn sich das gesamte Team so was wirklich wünscht wie ich mir mit 5 eine bestimmte Puppe zu Weihnachten gewünscht habe. Dann kann das auch was werden.
Natürlich bin ich freundlich zu meinen Kollegen/Innen. Da ich sehr flott und zuverlässig arbeite helfe ich gerne aus. Stress ist für mich praktisch ein Fremdwort.
Grüßen, Tür aufhalten usw. sind auch für mich selbstverständlich. Ich habe den Vorgesetzten (der übrigens im Team sehr umstritten ist und keinen Fürsprecher hat) direkt gefragt welche Probleme ich konkret verursache die meine Teilnahme an einem Teambuilding nötig machten. Antwort gab es keine, denn ich mache keine. Ich helfe wie beschrieben gerne, aber ich trenne auch Privates von Beruflichem. Schnaps ist Schnaps und Bier ist Bier.
Und das Tembuilding fand an einem Samstag statt. Niemand wollte hin, hinter vorgehaltener Hand haben alle gemeckert, aber als es zur Sprache kam war ich die Einzige die nachgefragt und sich zur Nichteilnahme entschieden hat. Zwei Kolleginnen waren an dem Tag übrigens dann krank. Teambuilding selbst halte ich persönlich für unbewiesenen oft schon esoterischen Kram. Ich habe insgesamt drei Teambuildings mitgemacht und komme daher zu diesem Urteil:
Geld weg, Team nicht besser, Zeit verschwendet.
Die Ausnahme ist wenn sich das gesamte Team so was wirklich wünscht wie ich mir mit 5 eine bestimmte Puppe zu Weihnachten gewünscht habe. Dann kann das auch was werden.
Okay, dann nehmen wir mal zur Kenntniss. Du bist eine superkompetente Kraft für die Streß ein Fremdwort ist (hier musste ich schmunzeln, aber gut) und dazu noch für deine vielen Fähigkeiten bei den Kollegen superbeliebt. Außerdem bist du diejenigen die sich nichts gefallen lässt. Aber was ist nun der Sinn dieses Threads? Hast du eine Frage, möchtest du einfach nur dein Wissen weiter geben oder ganz was anderes? Das ist mir noch nicht ganz klar.
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Teambuilding funktioniert, wenn das Team ein Team sein will. Wenn Du Leute im Team hast, die nicht mitziehen, dann ist der ganze Kram für die Katz. Da reicht schon einer, um die Sache witzlos zu machen.
Mein Ex-Chef hat mich mal gefragt, ob ich Lust hätte ein Motivationstraining anzuleiten. Ich habe abgelehnt: jemandem, der keine Motivation mitbringt, dem kann ich sie auch nicht gehirnwaschen. Und so läuft das auch mit Teambuilding. Der Wille muss da sein.
Mein Ex-Chef hat mich mal gefragt, ob ich Lust hätte ein Motivationstraining anzuleiten. Ich habe abgelehnt: jemandem, der keine Motivation mitbringt, dem kann ich sie auch nicht gehirnwaschen. Und so läuft das auch mit Teambuilding. Der Wille muss da sein.
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"Teambuilding funktioniert, wenn das Team ein Team sein will. Wenn Du Leute im Team hast, die nicht mitziehen, dann ist der ganze Kram für die Katz. Da reicht schon einer, um die Sache witzlos zu machen.
Mein Ex-Chef hat mich mal gefragt, ob ich Lust hätte ein Motivationstraining anzuleiten. Ich habe abgelehnt: jemandem, der keine Motivation mitbringt, dem kann ich sie auch nicht gehirnwaschen. Und so läuft das auch mit Teambuilding. Der Wille muss da sein."
Wann genau ist ein Team denn ein Team resp. wer legt das fest? Einer aus dem Team, ein paar, alle, der Chef, keiner?
Fakt ist doch das gerade das subjektiv empfunden wird schlicht weil es subjektiv ist. Insofern gibt es auch nicht den einen oder die eine, der oder die alles witzlos macht.
Genauso verhält es sich mit sem Begriff Motivation. Woran macht oder woran machst Du das fest? Wer kann das zweifelsfrei beurteilen? Das Ganze steht wenn überhaupt bestenfalls auf tönernen Füßen.
Einige behaupten es zu wissen. Sie müssen das tun denn sie geben vor das dies ihre Profession ist und sie behaupten Probleme in Teams lösen zu können was immer das sein möge. Die Methodik ist dabei an Vielfältigkeit nicht zu überbieten. Freilich hält jeder seine für die Beste.
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"Okay, dann nehmen wir mal zur Kenntniss. Du bist eine superkompetente Kraft für die Streß ein Fremdwort ist (hier musste ich schmunzeln, aber gut) und dazu noch für deine vielen Fähigkeiten bei den Kollegen superbeliebt. Außerdem bist du diejenigen die sich nichts gefallen lässt. Aber was ist nun der Sinn dieses Threads? Hast du eine Frage, möchtest du einfach nur dein Wissen weiter geben oder ganz was anderes? Das ist mir noch nicht ganz klar"
Stress ist nichts anderes als Überreaktion auf eine verstärkte Arbeitsbelastung z.B. Prinzipiell wird das unterschiedlich empfunden und demzufolge auch untersch. darauf reagiert. Es gibt sog. Stresstiere, die schon bei Kleinigkeiten rotieren und in Stress geraten das dürfte auch Dir nicht entgangen sein. Ich bleibe gelassen v.a. aus drei Gründen.
1.) Gestresst zu reagieren macht mich weder schneller noch besser.
2.) Reagiere ich gestresst stecke andere u.U. damit an.
3.) Stress ist für mich ungesund.
Ich gebe immer mein Bestes brauche also bei steigender Arbeitsbelastung nicht mehr Gas zu geben bzw. könnte das auch nicht. Ich signalisiere rechtzeitig wenn es Probleme gibt und zwar deutlich bevor ich "absaufe" was mir zum Glück aber tatsächlich noch nie passiert ist.
Ob ich bei meinen Kollegen "superbeliebt" bin weiß ich nicht und habe ich auch mit keiner Silbe behauptet. Es ist mir offen gestanden auch egal. Wir arbeiten nur zusammen. Oder siehst Du das anders?
Der Sinn steht in meinem Ausgangsbeitrag. Ich wollte eigentlich wissen wie dieses Thema bewertet bzw. gesehen wird. Das mit dem Teambuilding steht nur am Rande. Offensichtlich habe ich in ein Wespennest gestochen wenn ich mir sie Reaktion so durchlese.
Und da wird dann auch wild hineininterpretiert und es werden Dinge behauptet, die ich nachweislich so nicht geschrieben habe. Das kann man bes. gut an Deinem Beitrag erkennen. Aber immerhin kannst Du zwischendurch doch schmunzeln.
Dieses Verhalten kommt mir aber aus dem Arbeitsalltag bekannt vor. Auch wenn man wenig bis nichts über jemand anderes weiß hält einen das nicht davon ab sich eine dann zumeist unfundierte Meinung zu bilden .... Hauptsache man hat zu allem eine Meinung. Und hier schmunzle ich ein bisschen, es sei mir vergönnt an dieser Stelle.
Mein Ex-Chef hat mich mal gefragt, ob ich Lust hätte ein Motivationstraining anzuleiten. Ich habe abgelehnt: jemandem, der keine Motivation mitbringt, dem kann ich sie auch nicht gehirnwaschen. Und so läuft das auch mit Teambuilding. Der Wille muss da sein."
Wann genau ist ein Team denn ein Team resp. wer legt das fest? Einer aus dem Team, ein paar, alle, der Chef, keiner?
Fakt ist doch das gerade das subjektiv empfunden wird schlicht weil es subjektiv ist. Insofern gibt es auch nicht den einen oder die eine, der oder die alles witzlos macht.
Genauso verhält es sich mit sem Begriff Motivation. Woran macht oder woran machst Du das fest? Wer kann das zweifelsfrei beurteilen? Das Ganze steht wenn überhaupt bestenfalls auf tönernen Füßen.
Einige behaupten es zu wissen. Sie müssen das tun denn sie geben vor das dies ihre Profession ist und sie behaupten Probleme in Teams lösen zu können was immer das sein möge. Die Methodik ist dabei an Vielfältigkeit nicht zu überbieten. Freilich hält jeder seine für die Beste.
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"Okay, dann nehmen wir mal zur Kenntniss. Du bist eine superkompetente Kraft für die Streß ein Fremdwort ist (hier musste ich schmunzeln, aber gut) und dazu noch für deine vielen Fähigkeiten bei den Kollegen superbeliebt. Außerdem bist du diejenigen die sich nichts gefallen lässt. Aber was ist nun der Sinn dieses Threads? Hast du eine Frage, möchtest du einfach nur dein Wissen weiter geben oder ganz was anderes? Das ist mir noch nicht ganz klar"
Stress ist nichts anderes als Überreaktion auf eine verstärkte Arbeitsbelastung z.B. Prinzipiell wird das unterschiedlich empfunden und demzufolge auch untersch. darauf reagiert. Es gibt sog. Stresstiere, die schon bei Kleinigkeiten rotieren und in Stress geraten das dürfte auch Dir nicht entgangen sein. Ich bleibe gelassen v.a. aus drei Gründen.
1.) Gestresst zu reagieren macht mich weder schneller noch besser.
2.) Reagiere ich gestresst stecke andere u.U. damit an.
3.) Stress ist für mich ungesund.
Ich gebe immer mein Bestes brauche also bei steigender Arbeitsbelastung nicht mehr Gas zu geben bzw. könnte das auch nicht. Ich signalisiere rechtzeitig wenn es Probleme gibt und zwar deutlich bevor ich "absaufe" was mir zum Glück aber tatsächlich noch nie passiert ist.
Ob ich bei meinen Kollegen "superbeliebt" bin weiß ich nicht und habe ich auch mit keiner Silbe behauptet. Es ist mir offen gestanden auch egal. Wir arbeiten nur zusammen. Oder siehst Du das anders?
Der Sinn steht in meinem Ausgangsbeitrag. Ich wollte eigentlich wissen wie dieses Thema bewertet bzw. gesehen wird. Das mit dem Teambuilding steht nur am Rande. Offensichtlich habe ich in ein Wespennest gestochen wenn ich mir sie Reaktion so durchlese.
Und da wird dann auch wild hineininterpretiert und es werden Dinge behauptet, die ich nachweislich so nicht geschrieben habe. Das kann man bes. gut an Deinem Beitrag erkennen. Aber immerhin kannst Du zwischendurch doch schmunzeln.
Dieses Verhalten kommt mir aber aus dem Arbeitsalltag bekannt vor. Auch wenn man wenig bis nichts über jemand anderes weiß hält einen das nicht davon ab sich eine dann zumeist unfundierte Meinung zu bilden .... Hauptsache man hat zu allem eine Meinung. Und hier schmunzle ich ein bisschen, es sei mir vergönnt an dieser Stelle.
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Die Eitelkeit mags verzeihen, aber ich kann mich nicht erinnern mir eine Meinung zu dir gebildet zu haben. Ich habe de facto nur eine Frage gestellt, die du ja nun beantwortet hast.Dieses Verhalten kommt mir aber aus dem Arbeitsalltag bekannt vor. Auch wenn man wenig bis nichts über jemand anderes weiß hält einen das nicht davon ab sich eine dann zumeist unfundierte Meinung zu bilden .... Hauptsache man hat zu allem eine Meinung. Und hier schmunzle ich ein bisschen, es sei mir vergönnt an dieser Stelle.
Natürlich könnte ich kleinlich sein und sagen das du nicht an anderen Meinungen interessiert bist sondern per se nur deine eigene Meinung hierzu kund tun wolltest. Ob du dies getan hast, weil du hofftest in selber bestärkt zu werden oder weil du eine anonyme Community im Internet beeindrucken wolltest, oder was auch immer dahinter steckt das vermag ich nicht zu sagen. Obwohl, dadurch könnte ich mir natürlich auch ein völlig undifferenziertes Werturteil über dich fällen was dir mir gegenüber ja sehr leicht zu fallen schien.
Und dabei will ich gar nicht davon anfangen das es die Höflichkeit in einem Internetforum eigentlich auch gebietet, das man die Zitierfunktion benutzt zur besseren Übersichtlichkeit des Beitrages.
Da bleibt mir nur dir aufrichtig und von ganzem Herzen zu wünschen das, wenn du im Job die selbe Auftretensweise an den Tag legst die du hier auf äußert charmante Weise präsentierst, du damit nicht irgendwann mal kräftig auf die Schnauze fällst. In diesem Sinne.
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Und was machen die 99,9% der Kunden die den Vertriebler nie persönlich kennenlernen? Ich kaufe generell immer das Produkt und das in jeder Lebenslage (Auto, Haus, Klamotten, Unterhaltungselektronik etc.) und die Kunden sind letztlich alle mehr oder weniger gleich.cre hat geschrieben:Du wirst dich wundern, aber das Gegenteil ist der Fall. Die meisten Kunden kaufen zunächst den Verkäufer und dann das Produkt, wenn man es so ausdrücken darf. Natürlcih nicht unbedingt den netten Vertriebler, aber den überzeugenden. Klar darf das Produkt nicht der letzte Schrott sein, aber es kommt eben doch mehr darauf an wer es dir verkauft.Hand aufs Herz was interessiert einen Kunden mehr? a) Der nette Vertriebler mit dem man ein Bier trinken gehen kann, oder b) ein Top Produkt zu einem guten Preis mit exzellentem Support?
Was kann man bei schlechten Produkten denn durch persönlichen Kontakt noch rausreißen? Eben nix!
Die Eierlegende Wollmilchsau zum Schleuderpreis (etwas überspitzt formuliert) und dann ist es wurscht, ob der nette Herr Müller mal vor drei Jahren vor Ort war und dem Kunden die Hand geschüttelt hat + Smalltalk, oder ob es Frau Müller ist, die er nur vom mail Kontakt kennt.
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@katerfreitag
Warum hast Du meine Frage danach wann ein Team ein Team ist, was ein Team ausmacht und wer das festlegt nicht beantwortet? Hast Du dazu keine Antwort oder Meinung?
@Blackdiamond
Du hast mich ja als was den Vertrieb angeht unwissend dargestellt und wolltest eine Antwort. Jetzt hast Du sie und ich warte auch auf eine Antwort.
@cre
Also ich habe die Zitate doch in "" korrekt wiedergegeben. Und mit dem zitierten Absatz und der versteckten Ironie wie auch mit diesem Satz "Da bleibt mir nur dir aufrichtig und von ganzem Herzen zu wünschen das, wenn du im Job die selbe Auftretensweise an den Tag legst die du hier auf äußert charmante Weise präsentierst, du damit nicht irgendwann mal kräftig auf die Schnauze fällst. In diesem Sinne." zeigst Du schon recht deutlich was Du von mir hältst bzw. welche Meinung Du hast.
Ich habe ja kein Problem mit Kollegen/Innen, die gerne reisen, die Teambuilding lieben. Nur genauso soll man mir meine Einstellung auch zugestehen können. Das Problem ist m.E. nur die meisten tun das eben selbst nicht gerne kommunizieren es aber nur hinter vorgehaltener Hand was völlig sinnlos ist weil es den Adressaten nicht erreicht. Und von denen möchte ich dann aber nicht für mein direktes Vorgehen kritisiert werden.
Für mich und andere die auch so vorgehen wäre es viel einfacher wenn alle die es stört das auch klar machen würden. Aber das passiert nur in den Ausnahmefällen.
Warum hast Du meine Frage danach wann ein Team ein Team ist, was ein Team ausmacht und wer das festlegt nicht beantwortet? Hast Du dazu keine Antwort oder Meinung?
@Blackdiamond
Du hast mich ja als was den Vertrieb angeht unwissend dargestellt und wolltest eine Antwort. Jetzt hast Du sie und ich warte auch auf eine Antwort.
@cre
Also ich habe die Zitate doch in "" korrekt wiedergegeben. Und mit dem zitierten Absatz und der versteckten Ironie wie auch mit diesem Satz "Da bleibt mir nur dir aufrichtig und von ganzem Herzen zu wünschen das, wenn du im Job die selbe Auftretensweise an den Tag legst die du hier auf äußert charmante Weise präsentierst, du damit nicht irgendwann mal kräftig auf die Schnauze fällst. In diesem Sinne." zeigst Du schon recht deutlich was Du von mir hältst bzw. welche Meinung Du hast.
Ich habe ja kein Problem mit Kollegen/Innen, die gerne reisen, die Teambuilding lieben. Nur genauso soll man mir meine Einstellung auch zugestehen können. Das Problem ist m.E. nur die meisten tun das eben selbst nicht gerne kommunizieren es aber nur hinter vorgehaltener Hand was völlig sinnlos ist weil es den Adressaten nicht erreicht. Und von denen möchte ich dann aber nicht für mein direktes Vorgehen kritisiert werden.
Für mich und andere die auch so vorgehen wäre es viel einfacher wenn alle die es stört das auch klar machen würden. Aber das passiert nur in den Ausnahmefällen.
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Ich glaube, Kommunikation ist sehr wichtig. Aber nicht alle Menschen sind gleich kommunikativ. Und nicht jeder hat die Traute/Chuzpe/den Mut/das Rückgrat etc. p. p., seinem Chef zu sagen, dass seine Vorstellungen von Gruppendynamik nicht mit der eigenen konform gehen. Oder offen zuzugeben, dass man den Ausführungen und Forderungen des Teambuilding-Coaches nicht folgen kann/will/mag. Warum auch immer.
Für mich ist es ein gutes Teambuilding, wenn danach die Performance gesteigert ist, die Zusammenarbeit besser klappt. Wenn die Gruppenmitglieder reibungsloser miteinander interagieren.
Aber es gibt oft genug ein paar Spattel, die ihr Wissen und Können nicht mit der Grupppe teilen wollen. Das sind dann meist auch die, denen es schwerfällt zu sagen, wenn sie gerade nicht klarkommen. Also die, bei denen die Kommunikation nicht funktioniert.
Für mich ist ein gutes Team dasjenige, das gut kommuniziert und dadurch bessere Leistung bringt. Wie auch immer das im jeweiligen Betrieb aussehen mag.
Im übrigen mokierst Du Dich darüber, dass hier einige Foris ihre Meinung zu Themen äussern, zu denen Du explizit Meinungen/Bewertungen anderer lesen wolltest. Zumindest hast Du nach diesen gefragt.
Für mich ist es ein gutes Teambuilding, wenn danach die Performance gesteigert ist, die Zusammenarbeit besser klappt. Wenn die Gruppenmitglieder reibungsloser miteinander interagieren.
Aber es gibt oft genug ein paar Spattel, die ihr Wissen und Können nicht mit der Grupppe teilen wollen. Das sind dann meist auch die, denen es schwerfällt zu sagen, wenn sie gerade nicht klarkommen. Also die, bei denen die Kommunikation nicht funktioniert.
Für mich ist ein gutes Team dasjenige, das gut kommuniziert und dadurch bessere Leistung bringt. Wie auch immer das im jeweiligen Betrieb aussehen mag.
Im übrigen mokierst Du Dich darüber, dass hier einige Foris ihre Meinung zu Themen äussern, zu denen Du explizit Meinungen/Bewertungen anderer lesen wolltest. Zumindest hast Du nach diesen gefragt.
Und du hast dich nie gewundert das die Zitate der anderen Forenmitglieder so anders aussehen? Es gibt einen Quote-Button und direkt neben den Beiträgen steht auch nochmal "Zitat". Und mein Wunsch kam wirklich von Herzen, was ich von dir halte kann ich dir aber auch sagen.Tigermommy hat geschrieben: @cre
Also ich habe die Zitate doch in "" korrekt wiedergegeben. Und mit dem zitierten Absatz und der versteckten Ironie wie auch mit diesem Satz "Da bleibt mir nur dir aufrichtig und von ganzem Herzen zu wünschen das, wenn du im Job die selbe Auftretensweise an den Tag legst die du hier auf äußert charmante Weise präsentierst, du damit nicht irgendwann mal kräftig auf die Schnauze fällst. In diesem Sinne." zeigst Du schon recht deutlich was Du von mir hältst bzw. welche Meinung Du hast.
Nichts, aber das ist nicht das negative und umgangssprachliche Nichts gemeint sondern wortwörtlich. Ich kenne dich nicht, sondern nur deine Beiträge hier, deshalb bilde ich mir keine Meinung zu dir.
Du bist mir wirklich ein Rätsel, Tigermommy. An Deiner prinzipiellen Intelligenz kann kein Zweifel bestehen... und dass Du Deinen Job an und für sich richtig gut machst, glaube ich auch. Umso mehr wundert es mich, wie wenig Du Dich offenbar in die Situation(en) der Menschen um Dich herum hinein versetzen kannst oder willst (eher wohl zweiteres)...
Thema "Teambuilding": Sinn oder Unsinn sei einmal dahingestellt. Sicher ist: Für irgendjemand bei Euch im Haus war dessen Konzeption und Organisation ein echtes berufliches Highlight, was er/sie nicht alle Tage erlebt und wofür er/sie auf Anerkennung hofft. Diese Person wird solch "glasklar kommunizierte" Ablehnung Deinerseits wegen mangelnder fachlicher Relevanz als ganz gewaltige Ohrfeige wahrnehmen. Sei Dir sicher, dass auch diese Person schon auf "ihren" Zahltag wartet.
Thema "Personalabteilung": Du kannst fest davon ausgehen, dass (auch ohne, dass Du das mitbekommen hättest) Kollegen im offenen oder verdeckten Bezug auf DEINE Extrawürste ebenfalls schon mit Forderungen angekommen sind - vor allem, nachdem Du Deine Kollegin dazu gebracht hast, ihre Reisen ebenfalls abzulehnen (und damit NOCH mehr Arbeit bei den "Pflichterfüllern" abgeladen hast). Sei Dir sicher, dass auch die schon den Tag ihres betriebsklimatischen Sündenfalls Dir gegenüber verflucht haben.
Ich habe gerade das sehr deutliche Gefühl, dass sich da hinter Deinem Rücken etwas zusammenbraut, was ziemlich hässlich zu werden verspricht. Dass Du das ebenfalls zu einem gewissen Grad wahrnimmst, hast Du ja in Deinem ersten Posting geschrieben:
Wenn es hier nur um eine "Einstellung" ohne Auswirkungen auf andere ginge, könnte das ja vielleicht so sein. Ist es aber nicht. Die Aussentermine bei Messen etc. müssen ja gemacht werden... und wenn sich eine da ausklinkt, sind es um so mehr für die anderen. Sprich: Irgendjemand bekommt Deine Arbeit an dieser Front obendrauf. Sei Dir sicher, dass der/diejenige das nicht vergisst... sich mit anderen Betroffenen darüber austauscht und schon lange auf den Moment der "Rückzahlung" wartet.Tigermommy hat geschrieben:Ich habe ja kein Problem mit Kollegen/Innen, die gerne reisen, die Teambuilding lieben. Nur genauso soll man mir meine Einstellung auch zugestehen können. [...]Für mich und andere die auch so vorgehen wäre es viel einfacher wenn alle die es stört das auch klar machen würden.
Thema "Teambuilding": Sinn oder Unsinn sei einmal dahingestellt. Sicher ist: Für irgendjemand bei Euch im Haus war dessen Konzeption und Organisation ein echtes berufliches Highlight, was er/sie nicht alle Tage erlebt und wofür er/sie auf Anerkennung hofft. Diese Person wird solch "glasklar kommunizierte" Ablehnung Deinerseits wegen mangelnder fachlicher Relevanz als ganz gewaltige Ohrfeige wahrnehmen. Sei Dir sicher, dass auch diese Person schon auf "ihren" Zahltag wartet.
Thema "Personalabteilung": Du kannst fest davon ausgehen, dass (auch ohne, dass Du das mitbekommen hättest) Kollegen im offenen oder verdeckten Bezug auf DEINE Extrawürste ebenfalls schon mit Forderungen angekommen sind - vor allem, nachdem Du Deine Kollegin dazu gebracht hast, ihre Reisen ebenfalls abzulehnen (und damit NOCH mehr Arbeit bei den "Pflichterfüllern" abgeladen hast). Sei Dir sicher, dass auch die schon den Tag ihres betriebsklimatischen Sündenfalls Dir gegenüber verflucht haben.
Ich habe gerade das sehr deutliche Gefühl, dass sich da hinter Deinem Rücken etwas zusammenbraut, was ziemlich hässlich zu werden verspricht. Dass Du das ebenfalls zu einem gewissen Grad wahrnimmst, hast Du ja in Deinem ersten Posting geschrieben:
Will sagen: Recht zu haben ist nicht alles - und es in jedem Einzelfall 100%ig durchsetzen zu wollen, selten das Klügste. Ob sich wegen des kleinen Ärgernisses einer möglicherweise tatsächlich sinnlosen Handlung sehenden Auges einen neuen (im Kontext der Firma möglicherweise mächtigen) Feind schaffen möchte, sollte man sich m. E. sehr, sehr gründlich überlegen... vor allem dann, wenn es so aussieht, als ob es möglicherweise schon eine grössere Anzahl davon gäbe...Tigermommy hat geschrieben:Außerdem habe ich den Eindruck das Kollegen/Innen, die sich nicht dagegen gewehrt haben regelrecht sauer sind, dass ich mich durchsetzen konnte.