ᐅ Möbelmonteur Bewerbung als ausgebildeter Holzmechaniker

Wenn ihr Berufsanfänger oder Berufspraktiker seid, dann könnt ihr eure Bewerbungsbeispiele in dieser Rubrik zur Diskussion stellen und die Musterbewerbungen anderer Bewerber bewerten. Auch für Bewerbungen um eine Neben- oder Teilzeitbeschäftigung.
Benutzeravatar
TheGuide
Bewerbungshelfer
Beiträge: 12803
Registriert: 12.07.2013, 12:44

Beitrag von TheGuide »

Baldkölnerin hat geschrieben:Infolge des täglichen Kontakts mit Kunden gewann ich an Sicherheit im Umgang mit ihnen.
Infolge täglichen Kontakts gewann ich an Sicherheit im Umgang mit Kunden.
Um mich beruflich weiter zu entwickeln, strebe ich den Erwerb des erweiterten Führerscheines an. Des weiteren interessiere ich mich sehr für den Bereich Küchenaufbau. Dafür werde ich den Elektro- und Wasserschein erwerben.
absolvieren, anstreben...
Baldkölnerin
Beiträge: 46
Registriert: 25.08.2015, 09:40

Beitrag von Baldkölnerin »

Danke dir TheGuide. Das absolvieren habe ich inzwischen schon eingebaut :) .
Auf den anderen Satz hätte ich eigentlich auch kommen müssen, habe wohl zu kompliziert gedacht :roll:
Baldkölnerin
Beiträge: 46
Registriert: 25.08.2015, 09:40

Beitrag von Baldkölnerin »

Hier ist nun mein fertiger Entwurf. Ich hoffe diesmal ist es mir geglückt. Über Hinweise und Meinungen bin ich natürlich weiterhin dankbar.

Sehr geehrter Herr XXX,


als Holzmechaniker und Möbelmonteur verfüge ich über umfangreiche Erfahrung in der Möbelmontage. Im Hinblick auf einen anstehenden Wohnortwechsels möchte ich nun Ihr Unternehmen tatkräftig unterstützen.

Auf Grund meiner Berufserfahrung kann ich Aufbauanleitungen schnell erfassen und umsetzen. Daher erledige ich Montagen in angemessener Zeit und sorgfältig. Besonders bei komplizierten Aufbauten kann ich mein handwerkliches Geschick und mein Wissen anwenden. Ebenso bin ich mit dem Handhaben von Werkzeugen und dem Bedienen von Maschinen bestens vertraut, da dies ein wichtiger Bestandteil meiner Ausbildung war.

Zu meinen derzeitigen Hauptaufgaben zählt die Lieferung und die fachgerechte Montage von Einrichtungsgegenständen. Auch das Bereitstellen der Lieferungen sowie das Beladen der Lastkraftwagen gehören zu meinem Tätigkeiten. Darüber hinaus bin ich für die Zahlungen beim Kunden und den Schriftverkehr verantwortlich. Erste Einblicke gewann ich auch im Kunden- und Werkstattdienst.

Infolge täglichen Kontakts gewann ich an Sicherheit im Umgang mit Kunden. So dass mir das kundenorientiertes Arbeiten leicht fällt. Um mein fachliches Wissen zu erweitern und aufgrund meines Interesses am Küchenaufbau, werde ich den Elektro- und Wasserschein absolvieren. Des weiteren strebe ich den Erwerb des erweiterten Führerscheines an.

Gern stehe ich Ihnen ab 1.11.15 zur Verfügung. Meine Gehaltsvorstellung liegt bei XXX, - Euro Bruttojahreseinkommen.

Wenn ich Ihr Interesse geweckt habe, freue ich mich auf ein Vorstellungsgespräch.

Mit freundlichen Grüßen
Benutzeravatar
TheGuide
Bewerbungshelfer
Beiträge: 12803
Registriert: 12.07.2013, 12:44

Beitrag von TheGuide »

Die vorherige Fassung fand ich besser, zumal du jetzt wieder ein unnötiges können eingebaut hast. (Erster Satz, zweiter Absatz)
Baldkölnerin
Beiträge: 46
Registriert: 25.08.2015, 09:40

Beitrag von Baldkölnerin »

Danke dir. Die vorige Fassung würde demnach so aussehen:

Sehr geehrter Herr XXX,


als Holzmechaniker und Möbelmonteur verfüge ich über umfangreiche Erfahrung in der Möbelmontage. Im Hinblick auf einen anstehenden Wohnortwechsels möchte ich nun Ihr Unternehmen tatkräftig unterstützen.

Auf Grund meiner Erfahrung führe ich Aufträge eigenverantwortlich und zuverlässig aus. Besonders bei komplizierten Aufbauten kann ich mein handwerkliches Geschick und mein Wissen anwenden. Ebenso bin ich mit dem Handhaben von Werkzeugen und dem Bedienen von Maschinen bestens vertraut, da dies ein wichtiger Bestandteil meiner Ausbildung war.

Zu meinen derzeitigen Hauptaufgaben zählt die Lieferung und die fachgerechte Montage von Einrichtungsgegenständen. Auch das Bereitstellen der Lieferungen sowie das Beladen der Lastkraftwagen gehören zu meinem Tätigkeiten. Darüber hinaus bin ich für die Zahlungen beim Kunden und den Schriftverkehr verantwortlich. Erste Einblicke gewann ich auch im Kunden- und Werkstattdienst.

Infolge täglichen Kontakts gewann ich an Sicherheit im Umgang mit Kunden.
So bin ich in der Lage auf sie einzugehen. Meine Freude an der körperlichen Arbeit entdeckte ich in den Praktika während meiner Ausbildung.

Um mein fachliches Wissen zu erweitern und aufgrund meines Interesses am Küchenaufbau, werde ich den Elektro- und Wasserschein absolvieren. Des weiteren strebe ich den Erwerb des erweiterten Führerscheines an.

Gern stehe ich Ihnen ab 1.11.15 zur Verfügung. Meine Gehaltsvorstellung liegt bei XXX, - Euro Bruttojahreseinkommen.

Wenn ich Ihr Interesse geweckt habe, freue ich mich auf ein Vorstellungsgespräch.


Mit freundlichen Grüßen

Bin mir bei der Passage mit dem Kundenkontakt und der körperlichen Arbeit einfach unsicher ob man das so schreiben kann. Es klingt so abgehackt und habe das Gefühl da fehlt noch was, weil es so kurz ist.
Benutzeravatar
TheGuide
Bewerbungshelfer
Beiträge: 12803
Registriert: 12.07.2013, 12:44

Beitrag von TheGuide »

Baldkölnerin hat geschrieben:Danke dir. Die vorige Fassung würde demnach so aussehen:

[...]

Auf Grund meiner Erfahrung führe ich Aufträge eigenverantwortlich und zuverlässig aus. Besonders bei komplizierten Aufbauten kann ich mein handwerkliches Geschick und mein Wissen anwenden. Ebenso bin ich mit dem Handhaben von Werkzeugen und dem Bedienen von Maschinen bestens vertraut, da dies ein wichtiger Bestandteil meiner Ausbildung war.
Nee, du verschiebst nur das können. Die von mir gelobte Version sah so aus:
Baldkölnerin hat geschrieben:Aufträge führe ich auf Grund meiner erlangten Kenntnisse eigenverantwortlich und zuverlässig aus. Besonders bei komplizierten Aufbauten kommt mir mein handwerkliches Geschick und meine Erfahrungen in der Holzbaubranche zu Gute. Ebenso ist mir der Umgang mit Werkzeugen und Maschinen bestens vertraut, da dies ein wichtiger Bestandteil meiner Ausbildung war.
Benutzeravatar
FRAGEN
Bewerbungshelfer
Beiträge: 12148
Registriert: 22.07.2006, 18:18

Beitrag von FRAGEN »

Noch ein paar Kleinigkeiten unabhängig davon:
Zu meinen derzeitigen Hauptaufgaben zählt die Lieferung und die fachgerechte Montage von Einrichtungsgegenständen.
Hier wäre es natürlich schön, wenn seine besonderen Skills etwas greifbarer würden. Das ist BTW der grundsätzliche Haken, den ich bei den Bewerbungen, die von Frauen/Partnerinnen der eigentlichen Bewerber gedichtet werden, eigentlich immer beobachte: Sie sind zwar oft schön formuliert... bleiben fachlich aber ziemlich an der Oberfläche. Das ist im Grunde auch nicht anders zu erwarten; die Verfasserinnen haben die entsprechenden Ausbildungen halt nicht durchlaufen. Umso wichtiger wäre es m. E. allerdings, dass Du Deinen Mann für weitere Infos ins Boot holst: Was sind das für Aufträge/Situationen, die besonders knifflig sind... und in denen ein "Nur-Monteur" ohne seine handwerkliche Basis aufgeschmissen wäre?
Auch das Bereitstellen der Lieferungen sowie das Beladen der Lastkraftwagen gehören zu meinem Tätigkeiten.
Hier wiederum würde ich genau umgekehrt denken: Ist das denn das, was Dein Mann WILL? Du schilderst die "Deppenarbeiten", die jeder kann absolut gleichwertig mit seinen eigentlichen Stärken (s. o.)... als wäre es völlig egal, ob er jetzt irgendwelche Spezialfälle löst oder halt den LKW vollstapelt. Ich würde mich auf die positven Besonderheiten konzentrieren und alles weglassen, wofür ich am liebsten einen Handlanger hätte. Ob es so kommt, ist natürlich eine andere Frage... aber versuchen kann man es ja mal... zum Besten aller Beteiligten... ;-)
Darüber hinaus bin ich für die Zahlungen beim Kunden und den Schriftverkehr verantwortlich.
Im Prinzip die gleiche Frage: Macht er das gerne? Das kann durchaus sein... und dann würde ich es auch drinlassen.... aber wenn nicht... dann halt nicht... ;-)
Erste Einblicke gewann ich auch im Kunden- und Werkstattdienst.
Dieser Satz wäre für mich schon Teil des Folgeabschnitts... der sich dann allerdings etwas seltsam entwickelt...
Infolge täglichen Kontakts gewann ich an Sicherheit im Umgang mit Kunden. So bin ich in der Lage auf sie einzugehen. Meine Freude an der körperlichen Arbeit entdeckte ich in den Praktika während meiner Ausbildung.
"Sicherheit" und "Eingehen" sind m. E. zwei komplett unterschiedliche Paar Schuhe. Das Eine hat mit dem Anderen eigentlich nichts zu tun. Aber auch hier fände ich Details wieder interessant. Was konkret kann Dein Mann denn für seine Kunden tun? Auch hier würde ich ihn wieder persönlich fragen!

Die "Freude an der körperlichen Arbeit" hat mit dem Thema natürlich gar nichts zu tun... und mit dem Thema "Ausbildung" bzw. "allgemeine Grundlagen" waren wir ja schon lange durch. Das ist im Grunde dasselbe wie mit der "Freude am Basteln" in der Schulzeit. Für den fertigen Holzmechaniker und Möbelmonteur seit vielen Jahren vom Tisch... mal unabhängig davon, dass das - genau wie das LKW-Beladen - vom taktischen Schwerpunkt auch wieder in die falsche Richtung geht. Er will sich unausgesprochenerweise ja nicht um einen beliebigen Knochenjob, sondern gewissermassen als "Special Agent" für besonders anspruchsvolle Montagefälle positionieren... ;-)
Baldkölnerin
Beiträge: 46
Registriert: 25.08.2015, 09:40

Beitrag von Baldkölnerin »

@ TheGuide du hast natürlich recht. War wohl noch müde und hatte noch nicht genug Kaffee

@ Fragen
Zitat:
Zu meinen derzeitigen Hauptaufgaben zählt die Lieferung und die fachgerechte Montage von Einrichtungsgegenständen.


Hier wäre es natürlich schön, wenn seine besonderen Skills etwas greifbarer würden. Das ist BTW der grundsätzliche Haken, den ich bei den Bewerbungen, die von Frauen/Partnerinnen der eigentlichen Bewerber gedichtet werden, eigentlich immer beobachte: Sie sind zwar oft schön formuliert... bleiben fachlich aber ziemlich an der Oberfläche. Das ist im Grunde auch nicht anders zu erwarten; die Verfasserinnen haben die entsprechenden Ausbildungen halt nicht durchlaufen. Umso wichtiger wäre es m. E. allerdings, dass Du Deinen Mann für weitere Infos ins Boot holst: Was sind das für Aufträge/Situationen, die besonders knifflig sind... und in denen ein "Nur-Monteur" ohne seine handwerkliche Basis aufgeschmissen wäre?
Mein Mann ist schon an der Bewerbung beteiligt. Aber er tut sich damit noch schwerer. Manches ist halt für ihn unlogisch, warum es nun ins Anschreiben muss. So frei nach dem Motto: Schaut in den Lebenslauf.
Nun gut. Er hat mir nun erklärt welchen Vorteil er hat. Sein räumliches Denken ist stark ausgeprägt. Er kann sich halt im Vornherein vorstellen wie z.B. der Schrank ausszusehen hat. Er weiß gleich was Rückwand, Seitenteil etc. ist. Er muss nicht immer erst stundenlang die Bauanleitungen studieren. Aber auch nicht so, dass er immer komplett darauf verzichten kann.
Mmh nun muss ich mal schauen wie man das am Besten formuliert.
Zitat:
Auch das Bereitstellen der Lieferungen sowie das Beladen der Lastkraftwagen gehören zu meinem Tätigkeiten.


Hier wiederum würde ich genau umgekehrt denken: Ist das denn das, was Dein Mann WILL? Du schilderst die "Deppenarbeiten", die jeder kann absolut gleichwertig mit seinen eigentlichen Stärken (s. o.)... als wäre es völlig egal, ob er jetzt irgendwelche Spezialfälle löst oder halt den LKW vollstapelt. Ich würde mich auf die positven Besonderheiten konzentrieren und alles weglassen, wofür ich am liebsten einen Handlanger hätte. Ob es so kommt, ist natürlich eine andere Frage... aber versuchen kann man es ja mal... zum Besten aller Beteiligten... Winken
Nein das ist natürlich nicht, was er will :wink: . " Deppenarbeit", da gebe ich dir recht. Ich werde es streichen. Auch wenn er darum nicht herumkommen wird. Jede Tour belädt ihren LKW nunmal selbst, auch die Küchenteams. :)
Zitat:
Darüber hinaus bin ich für die Zahlungen beim Kunden und den Schriftverkehr verantwortlich.


Im Prinzip die gleiche Frage: Macht er das gerne? Das kann durchaus sein... und dann würde ich es auch drinlassen.... aber wenn nicht... dann halt nicht... Winken
Dies würde ich m.E. nach drin lassen, da sich das mit in der Aufgaben in der Stellenanzeigen deckt.

Zitat:
Erste Einblicke gewann ich auch im Kunden- und Werkstattdienst.


Dieser Satz wäre für mich schon Teil des Folgeabschnitts... der sich dann allerdings etwas seltsam entwickelt...

Zitat:
Infolge täglichen Kontakts gewann ich an Sicherheit im Umgang mit Kunden. So bin ich in der Lage auf sie einzugehen. Meine Freude an der körperlichen Arbeit entdeckte ich in den Praktika während meiner Ausbildung.


"Sicherheit" und "Eingehen" sind m. E. zwei komplett unterschiedliche Paar Schuhe. Das Eine hat mit dem Anderen eigentlich nichts zu tun. Aber auch hier fände ich Details wieder interessant. Was konkret kann Dein Mann denn für seine Kunden tun? Auch hier würde ich ihn wieder persönlich fragen!

Die "Freude an der körperlichen Arbeit" hat mit dem Thema natürlich gar nichts zu tun... und mit dem Thema "Ausbildung" bzw. "allgemeine Grundlagen" waren wir ja schon lange durch. Das ist im Grunde dasselbe wie mit der "Freude am Basteln" in der Schulzeit. Für den fertigen Holzmechaniker und Möbelmonteur seit vielen Jahren vom Tisch... mal unabhängig davon, dass das - genau wie das LKW-Beladen - vom taktischen Schwerpunkt auch wieder in die falsche Richtung geht. Er will sich unausgesprochenerweise ja nicht um einen beliebigen Knochenjob, sondern gewissermassen als "Special Agent" für besonders anspruchsvolle Montagefälle positionieren... Winken
Hier muss ich dann mal etwas ausholen :wink: Also der AG ist ein Möbelhaus. Der Kundendienst beschränkt sich lediglich auf Reklamationsaufnahme sowie Be und Überarbeiten von Reklamationen. Dafür sollte man natürlich schon ein Gespür für Kunden haben. Sind ja nicht immer alle "pflegeleicht"
Sonderwünsche des Kunden dürfen die Monteure natürlich nicht einfach so erfüllen. Für alles muss ein Auftrag vorliegen. Wie aber formuliert man das ohne das es, wie TheGuide anmerkte, nach Problemen klingt?
Das das mit der körperlichen Arbeit so gar nicht dazu passt, habe ich ja selber schon gemerkt. War halt drauf versteift die Soft Skills in einen Absatz zu bekommen. Bei einer einfachen Aufzählung funktioniert das ja, aber so...
Ich bin mir halt nicht sicher, ob ich es mit hinein nehmen soll. Der Hintergrund ist halt, dass er körperlich belastbar sein sollte. Das ergibt sich aber eigentlich aus seinem Lebenslauf oder? Einen "Special Agent" gibt es halt so nicht. Es gibt die Möbelmonteure, wo jeder alles macht. Von einfach bis schwer. Und dann gibt es noch die Küchenteams, die halt ausschließlich Küchen machen.
Benutzeravatar
FRAGEN
Bewerbungshelfer
Beiträge: 12148
Registriert: 22.07.2006, 18:18

Beitrag von FRAGEN »

Baldkölnerin hat geschrieben:Hier muss ich dann mal etwas ausholen :wink:
Ausholen ist immer gut, Baldkölnerin! Das wird hier im Forum viel zu selten gemacht... und deshalb bleiben auch so viele Bewerbungen am Ende unter ihren Möglichkeiten: Weil die User halt meist nicht so weit ausholen, dass man wirklich zum Kern der Sache kommt!
Baldkölnerin hat geschrieben:Manches ist halt für ihn unlogisch, warum es nun ins Anschreiben muss. So frei nach dem Motto: Schaut in den Lebenslauf.
Müssen tut ja gar nichts. Ein Anschreiben ist im Endeffekt doch viel mehr "Chance" als "Pflicht". Die Chance z. B., von Fall zu Fall seine eigenen Schwerpunkte zu setzen... die Chance, Details zu ergänzen, die einen Lebenslauf sprengen würden... die Chance, uneindeutige Situationen im positivstmöglichen Sinn zu deuten... die Chance, seine menschlichen Qualitäten mit durchscheinen zu lassen... und noch einige andere, die in Eurem Fall wohl keine grosse Rolle spielen. Es geht niemals darum, den Lebenslauf platt zu wiederholen (was in der Tat nicht sinnvoll wäre), sondern diesen gewissermassen zu inszenieren, ergänzen, abzurunden... wie auch immer...
Baldkölnerin hat geschrieben:Dafür sollte man natürlich schon ein Gespür für Kunden haben. Sind ja nicht immer alle "pflegeleicht"
Dann wäre DAS halt das zusätzliche Detail, was die Sache rund macht - in diesem Fall dann keine rein fachliche Qualifikation, sondern der [...?] Umgang mit den "pflegeintensiven" Kunden. Wenn Du es schaffst, seine spezielle Art dabei (natürlich wieder mit ihm zusammen) so zu umschreiben, dass eine greifbare und positive Aussage dabei heraus kommt, ist das ein weiterer Kracher-Satz!
Baldkölnerin hat geschrieben:Es gibt die Möbelmonteure, wo jeder alles macht. Von einfach bis schwer.
Hmmm... ja. Einerseits. Andererseits gibt es ja auch die Chefs oder Disponenten... und die wollen keinen Ärger mit ihren Kunden. Was folgt daraus? M. E. erstens, dass es nicht egal ist, wen man wohin schickt. Je grösser oder besser der Kunde (bzw. je spezieller seine Wünsche oder je schwieriger die Situation)... desto fähiger muss der Monteur an dieser Stelle sein, um mir (dem Chef) Ärger vom Hals zu halten. Neid und Missgunst in der Mannschaft will ich aber auch nicht. Also sage ich: "Jeder macht alles!"... und dann schicke ich meine besten Leute zu den anspruchsvollsten Aufgaben... ;-)
Baldkölnerin
Beiträge: 46
Registriert: 25.08.2015, 09:40

Beitrag von Baldkölnerin »

Müssen tut ja gar nichts. Ein Anschreiben ist im Endeffekt doch viel mehr "Chance" als "Pflicht". Die Chance z. B., von Fall zu Fall seine eigenen Schwerpunkte zu setzen... die Chance, Details zu ergänzen, die einen Lebenslauf sprengen würden... die Chance, uneindeutige Situationen im positivstmöglichen Sinn zu deuten... die Chance, seine menschlichen Qualitäten mit durchscheinen zu lassen... und noch einige andere, die in Eurem Fall wohl keine grosse Rolle spielen. Es geht niemals darum, den Lebenslauf platt zu wiederholen (was in der Tat nicht sinnvoll wäre), sondern diesen gewissermassen zu inszenieren, ergänzen, abzurunden... wie auch immer...
Ja ich habe das inzwischen verstanden. Deswegen habe ich ja auch so ein Ehrgeiz :wink:
Für ihn sind halt solche Sachen ein Grauen. Man bekommt normalerweise gesagt "Eigenlob stinkt" und in ner Bewerbung sieht es dann anders aus. Seine Angst liegt aber jetzt darin dass sie jetzt sonst was von ihm erwarten. Er hat halt den Holzmechaniker gelernt, danach war er aber erstmal beim Bund und dann eher Richtung Innenausbau (Fensterbau) und arbeitet jetzt erst seit nem Jahr als Möbelmonteur. Hat halt privat schon viele Küchen und sonstiges aufgebaut.
Dann wäre DAS halt das zusätzliche Detail, was die Sache rund macht - in diesem Fall dann keine rein fachliche Qualifikation, sondern der [...?] Umgang mit den "pflegeintensiven" Kunden. Wenn Du es schaffst, seine spezielle Art dabei (natürlich wieder mit ihm zusammen) so zu umschreiben, dass eine greifbare und positive Aussage dabei heraus kommt, ist das ein weiterer Kracher-Satz!
Daran arbeiten wir dann mal. :wink:
Hmmm... ja. Einerseits. Andererseits gibt es ja auch die Chefs oder Disponenten... und die wollen keinen Ärger mit ihren Kunden. Was folgt daraus? M. E. erstens, dass es nicht egal ist, wen man wohin schickt. Je grösser oder besser der Kunde (bzw. je spezieller seine Wünsche oder je schwieriger die Situation)... desto fähiger muss der Monteur an dieser Stelle sein, um mir (dem Chef) Ärger vom Hals zu halten. Neid und Missgunst in der Mannschaft will ich aber auch nicht. Also sage ich: "Jeder macht alles!"... und dann schicke ich meine besten Leute zu den anspruchsvollsten Aufgaben... Winken
Man könnte langsam meinen du bist vom Fach :) . Ja das es leichte Unterschiede gibt, hat er schon mitbekommen. Aber ging dann eher in eine andere Richtung. Kann aber vielleicht auch damit zusammenhängen.

Habe das eine jetzt schon mal versucht zu formulieren:
...Zu meinen derzeitigen Hauptaufgaben zählt die Lieferung und die fachgerechte Montage von Einrichtungsgegenständen. Auch bei schwer verständlichen Aufbauanleitungen und umfangreicheren Einbauten führe ich meine Arbeit zeitgerecht aus. Denn ich ordne einzelne Bauteile durch die Beschaffenheit ihrer Oberfläche schnell zu. Das Montieren der Bauteile ist für mich Routine.
Des weiteren bin ich für die Zahlungen beim Kunden und den Schriftverkehr verantwortlich. ...

So richtig zufrieden bin ich aber noch nicht. :wink:

Habe es jetzt nochmal etwas abgewandelt. Die schwer verständliche Aufbauanleitungen habe ich raus genommen, da dass wieder eher nach Problem klingt.

Zu meinen derzeitigen Hauptaufgaben zählt die Lieferung und die fachgerechte Montage von Einrichtungsgegenständen. Meine Ausbildung erleichtert mir das schnelle Zuordnen von einzelnen Bauteilen aufgrund ihrer Oberflächenbeschaffenheit. Diese dann zu montieren ist für mich Routine. So erledige ich auch bei umfangreicheren Einrichtungen meine Arbeit zeitgerecht.
Mein weiteres Aufgabenfeld sind die Zahlungen beim Kunden und der Schriftverkehr.

Wäre das so in Ordnung?
Benutzeravatar
FRAGEN
Bewerbungshelfer
Beiträge: 12148
Registriert: 22.07.2006, 18:18

Beitrag von FRAGEN »

Baldkölnerin hat geschrieben:Man bekommt normalerweise gesagt "Eigenlob stinkt" und in ner Bewerbung sieht es dann anders aus.
"Eigenlob" oder "Angeberei" ist eigentlich nicht das, was am Ende heraus kommen sollte. Die ideale Bewerbung zeigt dem Leser eigentlich ganz ehrlich, wie und wofür der Kandidat am besten einzusetzen wäre... sodass am Ende jeder etwas davon hat... also nicht nur der Bewerber, sondern auch der Chef und letzten Endes die Kunden, die Geld dafür bezahlen....
Baldkölnerin hat geschrieben:Seine Angst liegt aber jetzt darin dass sie jetzt sonst was von ihm erwarten.
Dieser Angst lässt sich aber sehr weit entgegen wirken, wenn man streng bei der Wahrheit bleibt! Man soll ja weder übertreiben noch den Leser in die Irre führen (von Lügen ganz zu schweigen)... sondern von der gigantischen Gesamtwahrheit eine Handvoll korrekter Sätze auswählen, die in der konkreten Situation eine stimmige "Geschichte" gibt...
Baldkölnerin hat geschrieben:Man könnte langsam meinen du bist vom Fach :)
Nicht vom Möbelbau... aber ich arbeite tatsächlich schon eine ganze Weile... und immerhin lange genug, um zu wissen, dass in der Frage "Wer macht was?" anscheinend immer und überall eine ganze Menge Zündstoff steckt... ;-)
Baldkölnerin hat geschrieben:Habe das eine jetzt schon mal versucht zu formulieren:
...Zu meinen derzeitigen Hauptaufgaben zählt die Lieferung und die fachgerechte Montage von Einrichtungsgegenständen. Auch bei schwer verständlichen Aufbauanleitungen und umfangreicheren Einbauten führe ich meine Arbeit zeitgerecht aus. Denn ich ordne einzelne Bauteile durch die Beschaffenheit ihrer Oberfläche schnell zu. Das Montieren der Bauteile ist für mich Routine.
Des weiteren bin ich für die Zahlungen beim Kunden und den Schriftverkehr verantwortlich. ...

So richtig zufrieden bin ich aber noch nicht. :wink:

Habe es jetzt nochmal etwas abgewandelt. Die schwer verständliche Aufbauanleitungen habe ich raus genommen, da dass wieder eher nach Problem klingt.
Trotzdem ist der Punkt eigentlich gut. Man muss nur sehr genau formulieren. Dass es *irgendwo* ein Problem gibt, ist ja gar nicht tragisch. Ein Problem, was die ANDEREN haben, ist taktisch gesehen sogar gut. Es ist nur wichtig, dass es nicht so klingt, als hätte Dein Mann irgendwelche Schwierigkeiten bei irgendwas... ;-)

Hmmmm... "Zahlungen beim Kunden" klingt für mich so, als würde Dein Mann seine Kunden bezahlen... ;-)

Um welchen "Schriftverkehr" geht es hier BTW?
Baldkölnerin
Beiträge: 46
Registriert: 25.08.2015, 09:40

Beitrag von Baldkölnerin »

"Eigenlob" oder "Angeberei" ist eigentlich nicht das, was am Ende heraus kommen sollte. Die ideale Bewerbung zeigt dem Leser eigentlich ganz ehrlich, wie und wofür der Kandidat am besten einzusetzen wäre... sodass am Ende jeder etwas davon hat... also nicht nur der Bewerber, sondern auch der Chef und letzten Endes die Kunden, die Geld dafür bezahlen....
Ja da gebe ich dir Recht.
Dieser Angst lässt sich aber sehr weit entgegen wirken, wenn man streng bei der Wahrheit bleibt! Man soll ja weder übertreiben noch den Leser in die Irre führen (von Lügen ganz zu schweigen)... sondern von der gigantischen Gesamtwahrheit eine Handvoll korrekter Sätze auswählen, die in der konkreten Situation eine stimmige "Geschichte" gibt...
Das sollte selbstverständlich sein,dass da keine Lügen oder Übertreibungen hinein gehören. Dafür sind aber weder ich noch mein Mann geschaffen.
:wink:
Normalerweise ist mein Mann aber durchaus selbstbewusst und weiß was er kann. Warum es ihm beim Anschreiben so schwer fällt, weiß ich nicht. Seine Angst lag wo eher darin, dass sie ihn gleich für Küchen einsetzen und da fehlt ihm halt die Erfahrung. Aber ich denke, das ist unbegründet. Schließlich behauptet er ja nicht, dass er Erfahrungen mit Küchen hat, sondern bekundet lediglich sein Interesse daran.
Trotzdem ist der Punkt eigentlich gut. Man muss nur sehr genau formulieren. Dass es *irgendwo* ein Problem gibt, ist ja gar nicht tragisch. Ein Problem, was die ANDEREN haben, ist taktisch gesehen sogar gut. Es ist nur wichtig, dass es nicht so klingt, als hätte Dein Mann irgendwelche Schwierigkeiten bei irgendwas... Winken
Der Meinung war ich eben auch. Wusste nur nicht so richtig wie ich es umformulieren soll. Aber vielleicht reicht es ja wenn man schreibt .... schwer verständlich geschriebene .... ?
Hmmmm... "Zahlungen beim Kunden" klingt für mich so, als würde Dein Mann seine Kunden bezahlen... Winken

Um welchen "Schriftverkehr" geht es hier BTW?
Die Formulierung klingt auch für mich etwas eigen. Steht aber sogar so in der Anzeige :o . Sollte wohl besser schreiben: Zahlungen vom Kunden vor Ort?
Der Schriftverkehr beinhaltet: Aufnahme von Reklamationen, Lastschriftträger ausfüllen und Rapportschreiben. z.B. wenn der Kunde unbedingt sein Möbelstück an einer bestimmten Stelle angebracht haben möchte, die aber vielleicht ungeeignet ist. Wird er darauf hingewiesen und das Schäden und Folgeschäden nicht mehr in die Verantwortung der Monteure bzw. des Möbelhauses fallen. Dieses wird dann halt schriftlich festgehalten.

So hier mein derzeitiger Entwurf. Bitte um Meinungen

Sehr geehrter Herr XXX,

als Holzmechaniker und Möbelmonteur verfüge ich über umfangreiche Erfahrung in der Möbelmontage. Im Hinblick auf einen anstehenden Wohnortwechsels möchte ich nun Ihr Unternehmen tatkräftig unterstützen.

Aufträge führe ich auf Grund meiner erlangten Kenntnisse eigenverantwortlich und zuverlässig aus. Besonders bei komplizierten Aufbauten kommt mir mein handwerkliches Geschick und meine Erfahrungen in der Holzbaubranche zu Gute. Ebenso bin ich mit der Handhabe von Werkzeugen und dem Bedienen von Maschinen bestens vertraut, da dies ein wichtiger Bestandteil meiner Ausbildung war.

Zu meinen derzeitigen Hauptaufgaben zählt die Lieferung und die fachgerechte Montage von Einrichtungsgegenständen. Meine Ausbildung erleichtert mir das schnelle Zuordnen von einzelnen Bauteilen aufgrund ihres Aussehens. So erledige ich auch umfangreichere Montagen mit schwer verständlich geschriebenen Aufbauanleitung zeitgerecht. Mein weiteres Aufgabenfeld sind unter anderem die Zahlungen vom Kunden vor Ort sowie das Erstellen von Rapporten.

Der tägliche Umgang mit Kunden bereitet mir Freude. Mit meiner aufgeschlossenen und umgänglichen Art komme ich mit den verschiedensten Menschen zurecht. So dass ich auch bei schwierigen Kunden stets respektvoll bleibe und ihr Anliegen sachlich kläre.
Hier bekommen wir irgendwie keine vernünftige Formulierung hin. Hilfe....

Um mein fachliches Wissen zu erweitern und anhand meines Interesses am Küchenaufbau, werde ich den Elektro- und Wasserschein absolvieren. Des weiteren strebe ich den Erwerb des erweiterten Führerscheines an.

Gern stehe ich Ihnen ab 1.11.15 zur Verfügung. Meine Gehaltsvorstellung liegt bei XXX, - Euro Bruttojahreseinkommen.

Wenn ich Ihr Interesse geweckt habe, freue ich mich auf ein Vorstellungsgespräch.
Baldkölnerin
Beiträge: 46
Registriert: 25.08.2015, 09:40

Beitrag von Baldkölnerin »

Hallöchen!

So sieht nun meine aktuellster Entwurf aus. Hoffe er ist jetzt in Ordnung. Bitte um Meinungen :wink:

Sehr geehrter Herr XXX,

als Holzmechaniker und Möbelmonteur verfüge ich über umfangreiche Erfahrung in der Möbelmontage. Im Hinblick auf einen anstehenden Wohnortwechsels möchte ich nun Ihr Unternehmen tatkräftig unterstützen.

Aufträge führe ich auf Grund meiner erlangten Kenntnisse eigenverantwortlich und zuverlässig aus. Besonders bei komplizierten Aufbauten kommt mir mein handwerkliches Geschick und meine Erfahrungen in der Holzbaubranche zu Gute. Zudem bin ich mit der Handhabe von Werkzeugen und dem Bedienen von Maschinen bestens vertraut, da dies ein wichtiger Bestandteil meiner Ausbildung war.

Zu meinen derzeitigen Hauptaufgaben zählt die Lieferung und die fachgerechte Montage von Einrichtungsgegenständen. Meine Ausbildung erleichtert mir das schnelle Zuordnen von einzelnen Bauteilen aufgrund ihres Aussehens. Daher erledige ich auch umfangreichere Montagen mit schwer verständlich geschriebenen Aufbauanleitung zeitgerecht. Meine weiteren Aufgaben sind unter anderem die Zahlungen vom Kunden vor Ort sowie das Erstellen von Rapporten.

Als Möbelmonteur habe ich täglich Kontakt zu den unterschiedlichsten Kunden. Infolge meiner aufgeschlossenen Art und meinen Erfahrungen bleibe ich auch in kniffligen Situationen stets respektvoll und sachlich.

Um mein fachliches Wissen zu erweitern und anhand meines Interesses am Küchenaufbau, werde ich den Elektro- und Wasserschein absolvieren. Darüber hinaus strebe ich den Erwerb des erweiterten Führerscheines an.

Da ich mich momentan in einem ungekündigtem Arbeitsverhältnis befinde, stehe ich Ihnen gerne, aber frühestens ab 1.11.15 zur Verfügung. Meine Gehaltsvorstellung liegt bei XXX, - Euro Bruttojahreseinkommen.

Wenn ich Ihr Interesse geweckt habe, freue ich mich auf ein Vorstellungsgespräch.


Mit freundlichen Grüßen
Benutzeravatar
FRAGEN
Bewerbungshelfer
Beiträge: 12148
Registriert: 22.07.2006, 18:18

Beitrag von FRAGEN »

Es wird immer besser, Balkölnerin... aber solange Dein Mann Dich noch nicht schlägt, können wir ja vielleicht noch etwas feilen... ;-)
Baldkölnerin hat geschrieben:als Holzmechaniker und Möbelmonteur verfüge ich über umfangreiche Erfahrung in der Möbelmontage.
Diesen Auftakt würde ich erst einmal so lassen.
Baldkölnerin hat geschrieben:Im Hinblick auf einen anstehenden Wohnortwechsels möchte ich nun Ihr Unternehmen tatkräftig unterstützen.
Streng genommen ergibt dieser Satz so keinen Sinn. Der Umzug des Einen ist definitiv kein Grund, den Anderen unterstützen zu wollen. Es ist zwar klar, was Du sagen willst... aber m. E. übernimmst Du Dich ein wenig bei dem Versuch, etwas Einfaches möglichst weit um die Ecke zu formulieren. Das würde ich niemals machen. Einfaches ruhig einfach schreiben. Die Qualität einer Bewerbung liegt nicht im komplizierten Schein von Nebenkriegsschauplätzen, sondern in der inhaltlichen Dichte der fachlich interessanten Punkte.
Baldkölnerin hat geschrieben:Aufträge führe ich auf Grund meiner erlangten Kenntnisse eigenverantwortlich und zuverlässig aus.
Solange Du für die "Eigenverantwortlichkeit" keine präzisere Veranschaulichung als nicht näher benannte "Kenntnisse" hast, kannst Du den Satz m. E. streichen.
Baldkölnerin hat geschrieben:Besonders bei komplizierten Aufbauten kommt mir mein handwerkliches Geschick und meine Erfahrungen in der Holzbaubranche zu Gute. Zudem bin ich mit der Handhabe von Werkzeugen und dem Bedienen von Maschinen bestens vertraut, da dies ein wichtiger Bestandteil meiner Ausbildung war.


Finde ich so in Ordnung... wobei ich bei "Handhabe" und "Bedienen" (d. h. zwei Aspekten) von "BestandteileN" (< Plural) sprechen würde.
Baldkölnerin hat geschrieben:Zu meinen derzeitigen Hauptaufgaben zählt die Lieferung und die fachgerechte Montage von Einrichtungsgegenständen. Meine Ausbildung erleichtert mir das schnelle Zuordnen von einzelnen Bauteilen aufgrund ihres Aussehens. Daher erledige ich auch umfangreichere Montagen mit schwer verständlich geschriebenen Aufbauanleitung zeitgerecht.
Im Prinzip ebenfalls in Ordnung... wobei ich persönlich das "Aussehen" nach Möglichkeit noch präzisieren würde.
Baldkölnerin hat geschrieben:Meine weiteren Aufgaben sind unter anderem die Zahlungen vom Kunden vor Ort sowie das Erstellen von Rapporten.
Dich beim Schriftverkehr auf die "Rapporte" zu konzentrieren, hätte ich Dir ebenfalls empfohlen. Die scheinen mir die interessantesten Schriftstücke zu sein... die auch das grösste Wissen und die meiste Überlegung verlangen. Dass DEINE Aufgabe die Zahlung VOM KUNDE ist, finde ich allerdings unglücklich formuliert. Ich würde nach einer Umschreibung suchen, die eine Tätigkeit Deines Mannes (und nicht des Kunden!) beinhaltet... also, dass seine Aufgabe die "Abrechnung" o. ä. wäre. Er hat da bestimmt den richtigen Ausdruck... wenn er sich wieder beruhigt hat... ;-)
Baldkölnerin hat geschrieben:Als Möbelmonteur habe ich täglich Kontakt zu den unterschiedlichsten Kunden. Infolge meiner aufgeschlossenen Art und meinen Erfahrungen bleibe ich auch in kniffligen Situationen stets respektvoll und sachlich.


Im Prinzip ebenfalls gut... wobei ich mir auch hier wieder eine Spur Präzisierung bei den "Erfahrungen" und "Situationen" wünschen würde.
Baldkölnerin hat geschrieben:Um mein fachliches Wissen zu erweitern und anhand meines Interesses am Küchenaufbau, werde ich den Elektro- und Wasserschein absolvieren.
Fast perfekt... wenn da statt "anhand" das Wort "aufgrund" stünde...
Baldkölnerin hat geschrieben:Darüber hinaus strebe ich den Erwerb des erweiterten Führerscheines an.
Erweitert in welcher Form?
Baldkölnerin
Beiträge: 46
Registriert: 25.08.2015, 09:40

Beitrag von Baldkölnerin »

Ich habe Gott sei Dank einen friedlichen und geduldigen Mann, von daher sind da keine Schläge zu erwarten. :wink: . Ist eher die Zeit, die uns so langsam im Nacken sitzt.
Baldkölnerin hat Folgendes geschrieben:
Im Hinblick auf einen anstehenden Wohnortwechsels möchte ich nun Ihr Unternehmen tatkräftig unterstützen.


Streng genommen ergibt dieser Satz so keinen Sinn. Der Umzug des Einen ist definitiv kein Grund, den Anderen unterstützen zu wollen. Es ist zwar klar, was Du sagen willst... aber m. E. übernimmst Du Dich ein wenig bei dem Versuch, etwas Einfaches möglichst weit um die Ecke zu formulieren. Das würde ich niemals machen. Einfaches ruhig einfach schreiben. Die Qualität einer Bewerbung liegt nicht im komplizierten Schein von Nebenkriegsschauplätzen, sondern in der inhaltlichen Dichte der fachlich interessanten Punkte.
Jetzt wo du es sagst, fällt es mir auch auf. Ja ich habe, warum auch immer, die Neigung dazu. :roll:
Baldkölnerin hat Folgendes geschrieben:
Aufträge führe ich auf Grund meiner erlangten Kenntnisse eigenverantwortlich und zuverlässig aus.

Solange Du für die "Eigenverantwortlichkeit" keine präzisere Veranschaulichung als nicht näher benannte "Kenntnisse" hast, kannst Du den Satz m. E. streichen.
Das hatte ich im Prinzip reingenommen, weil in der Stellenausschreibung selbstständige Arbeitsweise stand. Sollte wohl Berufserfahrung schreiben. Wenn ich den Satz komplett streiche klingt der Einstieg in den Absatz wieder eigenartig.
Baldkölnerin hat Folgendes geschrieben:
Besonders bei komplizierten Aufbauten kommt mir mein handwerkliches Geschick und meine Erfahrungen in der Holzbaubranche zu Gute. Zudem bin ich mit der Handhabe von Werkzeugen und dem Bedienen von Maschinen bestens vertraut, da dies ein wichtiger Bestandteil meiner Ausbildung war.


Finde ich so in Ordnung... wobei ich bei "Handhabe" und "Bedienen" (d. h. zwei Aspekten) von "BestandteileN" (< Plural) sprechen würde.
Wird geändert ...
Baldkölnerin hat Folgendes geschrieben:
Zu meinen derzeitigen Hauptaufgaben zählt die Lieferung und die fachgerechte Montage von Einrichtungsgegenständen. Meine Ausbildung erleichtert mir das schnelle Zuordnen von einzelnen Bauteilen aufgrund ihres Aussehens. Daher erledige ich auch umfangreichere Montagen mit schwer verständlich geschriebenen Aufbauanleitung zeitgerecht.


Im Prinzip ebenfalls in Ordnung... wobei ich persönlich das "Aussehen" nach Möglichkeit noch präzisieren würde.
Hatte hier erst Oberflächenbeschaffenheit stehen. Aber das klingt so gar nicht nach meinem Mann :lol: . Vielleicht Oberfläche?
Baldkölnerin hat Folgendes geschrieben:
Meine weiteren Aufgaben sind unter anderem die Zahlungen vom Kunden vor Ort sowie das Erstellen von Rapporten.


Dich beim Schriftverkehr auf die "Rapporte" zu konzentrieren, hätte ich Dir ebenfalls empfohlen. Die scheinen mir die interessantesten Schriftstücke zu sein... die auch das grösste Wissen und die meiste Überlegung verlangen. Dass DEINE Aufgabe die Zahlung VOM KUNDE ist, finde ich allerdings unglücklich formuliert. Ich würde nach einer Umschreibung suchen, die eine Tätigkeit Deines Mannes (und nicht des Kunden!) beinhaltet... also, dass seine Aufgabe die "Abrechnung" o. ä. wäre. Er hat da bestimmt den richtigen Ausdruck... wenn er sich wieder beruhigt hat... Winken
Ja es klingt wirklich eigenartig. Wenn er sich denn mal aufregt, beruhigt er sich auch schnell wieder. Ist definitiv kein Choleriker. :D
Baldkölnerin hat Folgendes geschrieben:
Als Möbelmonteur habe ich täglich Kontakt zu den unterschiedlichsten Kunden. Infolge meiner aufgeschlossenen Art und meinen Erfahrungen bleibe ich auch in kniffligen Situationen stets respektvoll und sachlich.


Im Prinzip ebenfalls gut... wobei ich mir auch hier wieder eine Spur Präzisierung bei den "Erfahrungen" und "Situationen" wünschen würde.
Ich saß tatsächlich schon seit gestern und heute den ganzen Tag an diesen Sätzen :oops: . Er erzählt mir ja jeden Tag von seiner Arbeit und er hat mir jetzt noch paar "Storys" erzählt. Ich bekomme es aber nicht hin, daraus eine Kernaussage zu ziehen.
Bsp. Schrank Echtholz Buche, der Kunde regt sich auf, dass dieser leichte Farbunterschiede hat. Worauf mein Mann ihm erklärt, dass das bei industriell hergestellten Echtholzmöbel(n) nunmal vorkommt, da diese selten aus einem Baum hergestellt werden. Ebenfalls der gleiche Kunde wollte seine Vitrine mit Beleuchtung an einer bestimmten Stelle haben, wo aber das Kabel nicht bis zur Steckdose reichte. Mein Mann solle doch den Stecker abschneiden und das Kabel verlängern. Dies hat mein Mann, mit der Begründung das er erstens keine Befugnis dafür hat und zweitens dann auch der Garantieanspruch erlischt, abgelehnt.
Ich weiß halt nicht mit was ich die Situationen umschreiben soll, ohne die ganze Geschichte dazu hinzuschreiben.
Mit Erfahrungen war der allgemeine Umgang mit Kunden und das Fachwissen zugleich gemeint.
Baldkölnerin hat Folgendes geschrieben:
Um mein fachliches Wissen zu erweitern und anhand meines Interesses am Küchenaufbau, werde ich den Elektro- und Wasserschein absolvieren.


Fast perfekt... wenn da statt "anhand" das Wort "aufgrund" stünde...

wird geändert ...
Baldkölnerin hat Folgendes geschrieben:
Darüber hinaus strebe ich den Erwerb des erweiterten Führerscheines an.


Erweitert in welcher Form?
Bedeutet den LKW Führerschein. Wird von der Firma bezahlt. Steht auch so in der Ausschreibung.
Baldkölnerin
Beiträge: 46
Registriert: 25.08.2015, 09:40

Beitrag von Baldkölnerin »

So habe nun ein bisschen geändert.

Sehr geehrter Herr XXX,

als Holzmechaniker und Möbelmonteur verfüge ich über umfangreiche Erfahrung in der Möbelmontage. Im Hinblick auf einen anstehenden Wohnortwechsels möchte ich nun in Ihrem Unternehmen tätig werden.

Aufträge führe ich aufgrund meiner Berufserfahrung eigenverantwortlich und zuverlässig aus. Bei besonders komplizierten Aufbauten kommt mir mein handwerkliches Geschick und meine Erfahrungen in der Holzbaubranche zu Gute. Zudem bin ich mit der Handhabe von Werkzeugen und dem Bedienen von Maschinen bestens vertraut, da dies wichtige Bestandteile meiner Ausbildung waren.

Zu meinen derzeitigen Hauptaufgaben zählt die Lieferung und die fachgerechte Montage von Einrichtungsgegenständen. Meine Ausbildung erleichtert mir das schnelle Zuordnen von einzelnen Bauteilen aufgrund ihrer Oberfläche. Daher erledige ich auch umfangreichere Montagen mit schwer verständlich geschriebenen Aufbauanleitung zeitgerecht. Meine weiteren Aufgaben sind unter anderem der Zahlungsverkehr vor Ort sowie das Erstellen von Rapporten.

Als Möbelmonteur habe ich täglich Kontakt zu den unterschiedlichsten Kunden. Infolge dieser Erfahrungen verbunden mit meinem Fachkenntnissen und meiner aufgeschlossenen Art bleibe ich auch in Konfliktsituationen stets respektvoll und sachlich.

Um mein fachliches Wissen zu erweitern und aufgrund meines Interesses am Küchenaufbau, werde ich den Elektro- und Wasserschein absolvieren. Darüber hinaus strebe ich den Erwerb des erweiterten Führerscheines an.

Da ich mich momentan in einem ungekündigtem Arbeitsverhältnis befinde, stehe ich Ihnen gerne, aber frühestens ab 1.11.15 zur Verfügung. Meine Gehaltsvorstellung liegt bei XXX, - Euro Bruttojahreseinkommen.

Wenn ich Ihr Interesse geweckt habe, freue ich mich auf ein Vorstellungsgespräch.


Mit freundlichen Grüßen
Antworten