ich war in Gedanken schon lange beim Anschreiben... auch wenn wir hier im LL-Forum sind...

Im Lebenslauf würde ich gar nichts erklären, weder positiv, noch negativ. Ich würde da in Deinem Fall nur die beiden (sich partiell überlappenden) Stränge "Ausbildung" und "Studium" aufführen, in denen ich die zugehörigen Zeiträume und Inhalte jeweils stichwortartig nenne...
Im Anschreiben würde ich darauf achten, mich weder für irgendetwas zu entschuldigen, noch eine grössere Konituität erzeugen zu wollen, als sich aus dem Lebenslauf ergibt... sondern dessen Buntheit ganz unverfroren positiv im Sinne der Wunschposition deuten... als gäbe es überhaupt keine negativen Interpretationsmöglichkeien. Ganz grob von der Denkrichtung ungefähr so: "Ich sehe mich bestens in der Lage zu beraten, weil ich sowohl die Universitäts-, als auch die Arbeitswelt wie meine Westentasche kenne. Ich habe zwei Fächer mit ganz unterschiedlichen Inhalten und unter ganz unterschiedlichen Menschenschlägen studiert, einen Fachwechsel vorgenommen [...] und parallel dazu seit meinem xx Lebensjahr gearbeitet. Ich habe ganz verschiedene Arten von Tätigkeiten in ganz verschiedenen Arten von Betrieben ausgeführt, mich in Bergen von Bewerbungsverfahren aller Art durchgesetzt und mich (unter'm Strich im Grossen und Ganzen erfolgreich) mit den verschiedensten Arten von Vorgesetzten herumgeschlagen. Ich weiss, wie der Hase läuft... und wovon ich rede, wenn ich jemanden bei Schwierigkeiten oder zu weiteren Plänen an der Uni und/oder im Beruf berate. Und wenn es hart auf hart kommt, halte ich im Dienst der guten Sache mit meinen verschiedentlichen Fehlschlägen auch gerne als abschreckendes Beispiel her..."...

Das ist jetzt ganz brutal so runtergetippt, wie es mir gerade in den Sinn kam... aber ich denke, Du verstehst, worauf ich hinauswill?!?