Industriemechaniker Bewerbung für Ausbildung

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Specula123
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Industriemechaniker Bewerbung für Ausbildung

Beitrag von Specula123 »

Hey,

es wäre schön, wenn sich jemand mal meine Bewerbung zum Industriemechaniker anschauen könnte.

Werde die Bewerbung mal mit ein paar Fragestellungen rot markieren. Einfach weil ich mir bei dem geschriebenen nicht sicher war und mir schon
andere Personen ihre Meinung hierzu gesagt haben. Würde gerne eure hören! :-)

Bewerbung für eine Ausbildung zum Industriemechaniker


Sehr geehrte Frau XX,

wie ich im Telefonat mit Herrn XX erfahren habe, suchen Sie im kommenden Jahr Auszubildende zum Industriemechaniker.

Vor kurzem habe ich mit erfolgreichem Bestehen der Abschlussprüfung meine Ausbildung zum Drogisten bei einer großen Drogeriekette beendet.
Jedoch musste ich im Laufe dieser feststellen, dass der Beruf sehr einseitig ist und wenige Weiterbildungsmöglichkeiten bietet.

Da ich gerne handwerklich arbeite und vor meiner Ausbildung zum Drogisten auch mit dem Gedanken gespielt habe mich in diese Richtung zu orientieren, will ich gerne in diesem Beruf arbeiten.

Kann man solch einen Satz schreiben oder ist er eher unrelevant?

Hauptsächlich fasziniert mich am Beruf des Industriemechanikers die Arbeit mit und an den durchdachten Maschinen. Wie sie funktionieren, wie sie entstehen, aber auch wie man sie wieder instand setzt.

Das Erlernen von speziellem Fachwissen, im Team zusammen zu arbeiten und auch die Übernahme von verantwortungsvollen Aufgaben war Bestandteil meiner Ausbildung als Drogist. Diese erlernten Fähigkeiten kommen ebenfalls der Ausbildung zum Industriemechaniker zu Gute und ich bin immer bemüht mich persönlich weiter zu entwickeln.

Um sich gegenseitig besser kennen zu lernen bin ich gerne dazu bereit ein vorrangegangenes Kurzzeit Praktikum in ihrem Unternehmen zu absolvieren.

Ich freue mich auf eine Einladung zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch.

Mit freundlichen Grüßen



Anlagen




*EDIT* Noch eine Frage:

Was denkt ihr, inwieweit sollte die Bewerbung an die verschiedenen Ausbildungsbetriebe angepasst werden? Möchte mich nämlich in einem Chemieunternehmen (Oleochemie) sowie auch einer Maschinenfabrik(Kaffeeröstmaschinen) bewerben.
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TheGuide
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Re: Industriemechaniker Bewerbung für Ausbildung

Beitrag von TheGuide »

Specula123 hat geschrieben:wie ich im Telefonat mit Herrn XX erfahren habe, suchen Sie im kommenden Jahr Auszubildende zum Industriemechaniker.
Überflüssig.
Vor kurzem habe ich mit erfolgreichem Bestehen der Abschlussprüfung meine Ausbildung zum Drogisten bei einer großen Drogeriekette beendet.
Jedoch musste ich im Laufe dieser feststellen, dass der Beruf sehr einseitig ist und wenige Weiterbildungsmöglichkeiten bietet.
Negative Bewerbungsmotivation. Nicht was dir an deinem bisherigen Beruf nicht gefällt sondern was dir an deinem zukünftigen Beruf gefällt ist für deinen Adressaten interessant.
Da ich gerne handwerklich arbeite und vor meiner Ausbildung zum Drogisten auch mit dem Gedanken gespielt habe mich in diese Richtung zu orientieren, will ich gerne in diesem Beruf arbeiten.
Kann man solch einen Satz schreiben oder ist er eher unrelevant?
Eher irrelevant.
ich bin immer bemüht

Vorsicht! In der Zeugnissprache ist "er war stets bemüht" ein Code für "er bringt'so nicht"
Um sich gegenseitig besser kennen zu lernen bin ich gerne dazu bereit ein vorrangegangenes Kurzzeit Praktikum in ihrem Unternehmen zu absolvieren.
du meinst wohl vorausgehendes
Was denkt ihr, inwieweit sollte die Bewerbung an die verschiedenen Ausbildungsbetriebe angepasst werden? Möchte mich nämlich in einem Chemieunternehmen (Oleochemie) sowie auch einer Maschinenfabrik(Kaffeeröstmaschinen) bewerben.
Dein bisheriger Text ist sowieso eher suboptimal. Schreib bitte für jedes Unternehmen eine ganz eigene Bewerbung. Und geh auf die speziellen Bedürfnisse eines jeden Unternemens ein, die findest du in der Ausschreibung.
Specula123
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Beitrag von Specula123 »

Danke für die schnelle Antwort!
Specula123 hat Folgendes geschrieben:
wie ich im Telefonat mit Herrn XX erfahren habe, suchen Sie im kommenden Jahr Auszubildende zum Industriemechaniker.
Also komplett weg lassen und gleich mit dem zweiten Absatz fortführen ?

ich bin immer bemüht
Würde - "Ich bin immer daran interessiert mich persönlich weiter zu entwickeln." - passen?
cre
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Beitrag von cre »

wie ich im Telefonat mit Herrn XX erfahren habe, suchen Sie im kommenden Jahr Auszubildende zum Industriemechaniker.
Halte ich nciht für überflüssig. Das zeigt ja, dass du offensiv auf die Firma zugangen bist. Aber evtl. noch ein bissel anders forumlieren wobei mir zu so fortgeschrittener Stunde nix passendes einfällt (aber andere wollen ja auch noch was tun)
Würde - "Ich bin immer daran interessiert mich persönlich weiter zu entwickeln." - passen?
Wenn du den Satz unbedingt drin lassen willst, würde ich "stets" statt "immer" schreiben. Ich persönlich würde ihn aber komplett weg lassen.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

In deinem Fall wäre fast der dritte Satz besser.

@cre, das Telefonat anzuführen bringt nur etwas, wenn man es mit etwas Inhaltlichem verbindet.
katerfreitag
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Beitrag von katerfreitag »

Ich finde, 'stets' klingt nach Zeugnissprache. Aber so richtig gut gefällt mir der Satz auch nicht...

Du willst Dich persönlich weiterentwickeln, aber nicht fachlich? Und das ist für Dich so ungewöhnlich, dass Du es extra erwähnst? Finde ich seltsam. Aber Geschmäcker sind verschieden.
Specula123
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Beitrag von Specula123 »

Danke für die Tipps! Denke werde den Satz dann streichen wenn er nicht so gut ankommt. Werde denke ich heute Abend noch einmal eine überarbeitete Version einreichen.
cre
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Beitrag von cre »

TheGuide hat geschrieben:In deinem Fall wäre fast der dritte Satz besser.

@cre, das Telefonat anzuführen bringt nur etwas, wenn man es mit etwas Inhaltlichem verbindet.
Nicht unbedingt. Es zeigt ja, dass der Bewerber nicht einfach nur blind in die Welt hinein schießt sondern sich bereits vorher gezielt an das Unternehmen gewandt hat. Außerdem ist es lesetechnisch ein sanfterer Einstieg als gleich den Faktenschlag zu setzen. Ich finde so etwas immer ganz charmant, aber letztlich kommt es wohl auf den eigenen Geschmack (bzw. den des Personalers) an
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Es handelt sich um eine typische und dabei meist noch sinnentleerte Einleitungsphrase. Das will keiner mehr lesen, vor allem niemand, der täglich mit Bewerbungen konfrontiert wird. Personaler müssen immer wieder dieselben einschläfernden Textbausteine lesen. Positiv überrascht der, der sich davon abhebt.
Specula123
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Beitrag von Specula123 »

Sooo - habe alles noch einmal überarbeitet - denke es ist nicht perfekt, doch ich habe mein Bestes gegeben.

Habe überflüssiges weg gelassen, sodass man sich nur auf den Kerntext konzentrieren muss.

Zusätzlich habe ich einige Stellen kommentiert - gerne dürft ihr auch auf die Kommentare/Fragestellungen meinerseits eingehen :-).


Sehr geehrte Frau XX,

vor kurzem habe ich mit erfolgreichem Bestehen der Abschlussprüfung meine Ausbildung bei einer großen Drogeriekette beendet.
Das Erlernen von speziellem Fachwissen, im Team zusammen zu arbeiten und auch die Übernahme von verantwortungsvollen Aufgaben war Bestandteil meiner Ausbildung zum
Drogisten.

Doch ich habe festgestellt, dass ich diese erlernten Fähigkeiten gerne in einem technischen Beruf unter Beweis stellen möchte, da ich es ebenfalls sehr interessant finde in einem industriellen, hoch modernen Umfeld zu arbeiten.

Hauptsächlich fasziniert mich am Beruf des Industriemechanikers die Arbeit mit und an den durchdachten Maschinen. Wie sie funktionieren, wie sie entstehen, aber auch wie man sie wieder instand setzt.

Hier denke ich, dass noch ein paar Infos zu mir hin könnten (?), z. B. dass ich handwerklich gerne Arbeite, Belastbar bin etc. ? Leider ist mir dort keine gute Formulierung eingefallen, ich bitte um einen Denkanstoß.

Mit mir gewinnen Sie einen verantwortungsbewussten und zuverlässigen Auszubildenden, der seine Arbeiten immer Gewissenhaft und Konzentriert erledigt.
Darüber hinaus bin ich immer daran interessiert mich persönlich, sowie fachlich weiter zu entwickeln und meine Stärken auszubauen.

Zum gegenseitigen Kennenlernen, stehe ich auch einem kurzzeitigen Praktikum bei Ihnen offen gegenüber.

Ich freue mich auf eine Einladung zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch.


Ist die Reihenfolge so in Ordnung? Also in der ich auf meine Stärken eingehe bzw. wo ich das Unternehmen von diesen Überzeugen möchte?
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Specula123 hat geschrieben: Zusätzlich habe ich einige Stellen kommentiert - gerne dürft ihr auch auf die Kommentare/Fragestellungen meinerseits eingehen :-).
Grundregel: Wenn du selbst noch etwas zu kommentieren oder zu erklären hast, ist es noch nicht gut genug.

vor kurzem habe ich
mit erfolgreichem Bestehen
Note? Erfolgreich bestanden kann auch vier sein.
Das Erlernen von speziellem Fachwissen, im Team zusammen zu arbeiten und auch die Übernahme von verantwortungsvollen Aufgaben war Bestandteil meiner Ausbildung zum
Drogisten.
das kann man über fast jede Ausbildung sagen, ist also alles andere als ein Alleinstellungsmerkmal, ja nicht einmal deiner Ausbildung.
Doch ich habe festgestellt, dass ich diese erlernten Fähigkeiten gerne in einem technischen Beruf unter Beweis stellen möchte,

Mit dem doch wird dann klar, dass alles Bisherige für den Personaler uninteressant war. Er wird dich auch gefragt haben, was ein Drogist eigentlich von ihm will - wenn er denn überhaupt bis hierher vordringt.
da ich es ebenfalls sehr interessant finde in einem industriellen, hoch modernen Umfeld zu arbeiten.
Erst im vierten Satz bist du dort, wo deine Konkurrenten schon im ersten sind.
Mit mir gewinnen Sie einen verantwortungsbewussten und _zuverlässigen Auszubildenden, der seine Arbeiten immer Gewissenhaft und Konzentriert erledigt.
Specula123
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Beitrag von Specula123 »

Danke für die Rückmeldung.
Grundregel: Wenn du selbst noch etwas zu kommentieren oder zu erklären hast, ist es noch nicht gut genug.
Ja, das weiß ich, das sind nunmal die Stellen an denen es bei mir nicht so rund läuft und ich ggf. konkrete Hilfe ersuche.
Note? Erfolgreich bestanden kann auch vier sein.
Wie könnte ich es sonst beschreiben? Ganz weglassen? Irgendwie muss ich ja auch meine letzte Tätigkeit mit einbringen.
das kann man über fast jede Ausbildung sagen, ist also alles andere als ein Alleinstellungsmerkmal, ja nicht einmal deiner Ausbildung.
D.h. es gilt für mich am Besten speziellere Fähigkeiten hervorzuheben?
Mit dem doch wird dann klar, dass alles Bisherige für den Personaler uninteressant war. Er wird dich auch gefragt haben, was ein Drogist eigentlich von ihm will - wenn er denn überhaupt bis hierher vordringt.
Reicht es das "doch" dann einfach weg zu lassen?
Erst im vierten Satz bist du dort, wo deine Konkurrenten schon im ersten sind.
Bedeutet, den Teil mit dem Drogisten lieber etwas später einbauen und direkt mit dem "vierten Satz" beginnen ?
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Specula123 hat geschrieben: Irgendwie muss ich ja auch meine letzte Tätigkeit mit einbringen.
Warum? Wer sagt das?
D.h. es gilt für mich am Besten speziellere Fähigkeiten hervorzuheben?
normalerweise ja, in deinem Fall eher nicht oder zumindest nicht an dieser Stelle.
Mit dem doch wird dann klar, dass alles Bisherige für den Personaler uninteressant war. Er wird dich auch gefragt haben, was ein Drogist eigentlich von ihm will - wenn er denn überhaupt bis hierher vordringt.
Reicht es das "doch" dann einfach weg zu lassen?
nein, schreibe deine Bewerbung stattdessen mal so, als seist du ein unbeschriebenes Blatt ohne Drogistenausbildung.
den Teil mit dem Drogisten lieber etwas später einbauen und direkt mit dem "vierten Satz" beginnen ?
Die Drogistenausbildung ist erst einmal uninteressant. Lediglich dann, wenn du überzeugende Argumente aus ihr ziehen kannst, kannst du sie an entsprechender Stelle anbringen. Regel: Je wichtiger desto vorne.
Specula123
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Beitrag von Specula123 »

So...versuch Nummer drei.

Habe meine ganze Drogistenvorgeschichte nun einmal weg gelassen.

Ich weiß, je wichtiger desto vorne. Das habe ich nun gelernt. Zuerst hatte ich den zweiten Satz als "Einleitung", jedoch war mir die Einleitung etwas zu hart? Mir fällt dazu kein anderes Wort leider ein.

Jetzt habe ich wie du siehst lieber Guide einen kleinen Einleitungssatz hinzugefügt.


Sehr geehrte Frau XXX,

durch die Arbeit meines Vaters, der ebenfalls in einem industriellen Umfeld arbeitet, bin ich auf die Ausbildung zum Industriemechaniker aufmerksam geworden.

Hauptsächlich fasziniert mich am Beruf des Industriemechanikers die Arbeit mit und an den durchdachten Maschinen. Wie sie funktionieren, wie sie entstehen, aber auch wie man sie wieder instand setzt.

Ich habe festgestellt, dass ich meine Fähigkeiten gerne in einem technischen Beruf unter Beweis stellen möchte, da ich es sehr interessant finde in einem industriellen, hoch modernen Umfeld zu arbeiten.

Mit mir gewinnen Sie einen verantwortungsbewussten und zuverlässigen Auszubildenden, der seine Arbeiten immer gewissenhaft und konzentriert erledigt.
Darüber hinaus bin ich immer daran interessiert mich persönlich, sowie fachlich weiter zu entwickeln und meine Stärken auszubauen.

Warum ich mich grade für *Unternehmen* entscheide? Ich finde es sehr spannend von einem Unternehmen ausgebildet zu werden, welches 148 Jahre Erfahrung vorzuweisen hat und Weltmarktführer auf seinem Gebiet ist. Darüber hinaus will ich meinen Teil zur Erfolgsgeschichte *Unternehmen* beitragen und meinen Weg in ihrem Unternehmen gehen.

Zum gegenseitigen Kennenlernen, stehe ich auch einem kurzzeitigen Praktikum bei Ihnen offen gegenüber.

Ich freue mich auf eine Einladung zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Specula123 hat geschrieben: durch die Arbeit meines Vaters, der ebenfalls in einem industriellen Umfeld arbeitet, bin ich auf die Ausbildung zum Industriemechaniker aufmerksam geworden.
Dass du aufmerksam wurdest, ist klar, sonst könntest du dich nicht auf eine entsprechende Stelle bewerben.

Was steht denn in der Ausschreibung?


Zum Thema Adjektive: Du belegst die Firma und die Maschinen mit Adjektiven- Spar dir diese doch für dich auf. Du bewirbst dich. Nicht die Maschinen und nicht das Unternehmen.
Specula123
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Beitrag von Specula123 »

Specula123 hat geschrieben: durch die Arbeit meines Vaters, der ebenfalls in einem industriellen Umfeld arbeitet, bin ich auf die Ausbildung zum Industriemechaniker aufmerksam geworden.
Dass du aufmerksam wurdest, ist klar, sonst könntest du dich nicht auf eine entsprechende Stelle bewerben.
Hast du ggf. einen Änderungsvorschlag? Einen anderen Einleitungssatz bzw. eine abgewandelte Form ?

Vielleicht sowas wie, dass mich die Arbeit meines Vaters schon länger interessiert und ich mich in diesem Berufsfeld gerne einfinden möchte?


Die Ausbildung umfasst folgende Themenbereiche:

•Grundlehrgang Mechanik (feilen, sägen, bohren, reiben, senken)
•Grundlehrgang Maschinen (drehen, fräsen)
•Pneumatische Steuerungstechnik
•Schweißen
•Hart- und Weichlöten
•Herstellen, Montieren und Demontieren von Bauteilen, Baugruppen und Systmen
•Herstellung und Montage kleinerer Baugruppen bis zur Mithilfe bei einer Kaffeeröster- bzw. Anlagenmontage.

Erwartete persönliche Stärken: Lernbereitschaft, Zuverlässigkeit

Sonst nichts, was man aus der Ausschreibung für eine Bewerbung ggf. verwenden könnte.


PS: Denkst du denn, dass die Bewerbung denn wenigstens grundsätzlich "okay" oder eine kleine Katastrophe ist? Muss mich leider so langsam bewerben, da die Fristen auch nicht ewig laufen und sich manche Unternehmen ggf. schon vor Ablauf der Fristen entscheiden.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Specula123 hat geschrieben:Vielleicht sowas wie, dass mich die Arbeit meines Vaters schon länger interessiert und ich mich in diesem Berufsfeld gerne einfinden möchte?
Das wäre ein Ansatz. Hat dein Vater dir schon praktisches Berufswissen vermittelt? Hat er dir Dinge beigebracht?
Specula123
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Beitrag von Specula123 »

Naja, wirklich beigebracht eher weniger. Ich kenne halt allgemein einige Begriffe und Arbeitsvorgänge durch meinen Vater. Sowie teilweise übliche Begriffe aus dem Handwerk. Habe mich auch schon viel mit dem Beruf beschäftigt.

Vor einigen Jahren habe ich ihn auch einmal mit auf seine Arbeit begleitet, was ich damals schon recht interessant fand.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Also wenn dein Vater dir nie ein Werkzeug in die Finger gedrückt und dir seine Handhabung gezeigt hat oder du dich nie am Werkzeug deines Vaters bedient hast, um damit handwerklich etwas anzufangen, dann hat der Beruf deines Vaters auch nichts in deiner Bewerbung zu suchen. Dann käme sich dein Adressat auf den Arm genommen vor.
Specula123
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Beitrag von Specula123 »

Nein Guide, so schlimm ist es dann doch nicht , hatte es eher auf speziellere Arbeitsvorgänge bezogen. Klar hat mir mein Vater mal gezeigt wie man etwas zurecht sägt oder ein Loch in die Wand bohrt o. Ä. :) .


Und es würde mir übrigens grade wirklich helfen, wenn du mir auf meinen Fett geschriebenen Satz antworten könntest. Das wäre lieb.
katerfreitag
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Beitrag von katerfreitag »

Die dritte Version, die Du eingestellt hast, die ist zumindest besser als Nr.1 und 2.
Einen Knüller hast Du aber wirklich noch nicht abgeliefert. Da geht noch was. Wie wäre es denn, wenn Du Dich noch mal dran setzt und wenigstens versuchst, auf The Guides Vorschläge einzugehen...

Ich glaube nämlich, dass Du das eigentlich kannst ;)
Specula123
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Beitrag von Specula123 »

Ich habe schon versucht möglichst viel umzusetzen, aus dem Grund hab ich ja auch nochmal auf Guides Rat die ganze Drogistengeschichte weg gelassen. Aber werde nochmal alle seine Tipps durchlesen und versuchen auszubessern. Danke.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Was würdest du deinem besten Freund erzählen, warum du Mechaniker werden möchtest?
Tintenstrahl
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Registriert: 28.09.2015, 16:06

Beitrag von Tintenstrahl »

Specula, zwischen Drogist und Industriemechaniker besteht doch eine gewisse Kluft. Der eine hat mit der Herstellung von Waren eigentlich kaum etwas zu tun, der andere schon. Jedes Werkstück, das du als Ausschuß in den Eimer wirfst, bedeutet Gewinnschmälerung für den Betrieb. Ich möchte sagen, daß du genau wissen mußt, ob Bohren, Drehen und Fräsen deine Zukunft sind.

Nichts gegen deinen Vater, mir ist nur der Gedanke gekommen, daß er wahrscheinlich nicht à jour ist, was Steuerungstechnik angeht. Wir alle müssen täglich dranbleiben an der Entwicklung von CAD, CAM und CNC. Selbstverständlich wird es immer konventionelle Fertigung geben, wie sie sich nennt. Für die Ausbildung zählt sie leider nicht mehr viel. Ich bedauere das selber und versuche einfach, für mich möglichst viel Wissen und Können der traditionellen technischen Mechanik zusammenzutragen.

Industriemechaniker müssen mindestens zwei Teile ihrer selbst pflegen, das sinnlich-körperliche Geschick, also das Handwerk, und die geistige Abstraktion. Der Mittelteil, das Herz, hat in der Industrie keinen Platz. Auch darüber solltest du dir im Klaren sein. Wenn du eine Gemütsmorchel bist, dann wirst du in der Werkhalle eingehen. Ich habe selber erlebt, wie die besten meines Jahrgangs von den Ausbildnern übergangen worden sind. A. Z., ich kann nur seine Initialien anführen, war immer zuerst fertig und lieferte einwandfreie Teile ab. Bis die anderen auch fertig waren, hatte er keine Beschäftigung und langweilte sich. Unbewußt begann er, die Situation aufzubrechen, indem er Unfug machte. In der Folge warf man ihn aus der Lehre.

Faszination durch Apparate kann kein Motiv sein. Neben Werkzeugmaschinen gibt es noch Hunderte anderer Dinge, mit denen du dich als Mechaniker auseinandersetzen mußt. Lärm, Hitze, Monotonie, fehlerhafte Zeichnungen, neue Interpretationen von Normen, Ölallergie, Bakterien im Kühlmittel, stundenlanges Stehen, Unfallgefahren, das gehört dazu. Ich habe den Eindruck, daß du die unangenehmen Aspekte ausblendest. Eventuell hast du den angenehmen Aspekt des Berufs noch gar nicht kennengelernt, nämlich die Freude am Geschaffenen. Es geht nur selten so weit wie bei den Uhrmachern, die von Grund auf alles selber machen können. Immerhin kann man sich als eine/r von vielen erleben, die/der nützliche Sachen fertigt. Es ist wichtig, daß du ungefähr weißt, in welche Richtung du gehen willst: Luftfahrt, Schwerindustrie, Restaurator, Massenfabrikation, Unterhalt. Bin ich Schrauber oder Schweißer? Bin ich der geborene Hartdreher?

Bist du eine Frau?
Specula123
Beiträge: 41
Registriert: 18.07.2016, 15:12

Beitrag von Specula123 »

Werde dir nachher mal eine PM schreiben Tintenstrahl, wenn das okay ist - du hast mich neugierig gemacht. Wäre super wenn man sich etwas austauschen könnte über den Beruf. Du scheinst ja ein Fachmann auf dem Gebiet zu sein.

PS: Nein, ich bin keine Frau :D .
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