Gehaltsvorstellung als Bürokauffrau?

Auch im Berufsleben steht man immer wieder vor Herausforderungen und Problemen. Die könnt ihr hier diskutieren.
jessica lu
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Beitrag von jessica lu »

Liebe(r) Fragen,

danke für Deine Geduld. Ich sage es jetzt einmal für alle Male, ich werde das nicht mehr in jeder Post wiederholen, aber du musst wissen, dass ich dir für deine Hilfsbereitschaft sehr dankbar bin.
Zurück zu der Sache.
1. Also Du bist endlich nun auch dafür, dass ich die Stelle nehmen soll, so habe ich verstanden. Hoffentlich hast Du nicht deswegen aufgegeben, mich davon abzuraten, weil du gemerkt hast, wie sturrköpfig ich bin. :lol: Ich denke nur, ich habe kaum zu verlieren, KAUM, nicht NICHTS, denn es macht keinen schönen Eindruck, wenn man im Lebenslauf sieht, wie oft/schnell jemand seine AG gewechselt hat. Aber du hast mir auch viele Vorteile gezeigt, die ich vorher selbe nicht gesehen habe.
Das Ende wäre in diesem Fall einmal die Zeit nach diesem Job - wo Du dann künftigen (besseren) Arbeitgebern eine wirklich schöne Geschichte zu erzählen hättest: "Ich wollte natürlich in Deutschland arbeiten, habe mich gleich bei einer Arbeitagentur gemeldet - und nach einer Woche haben die mich gleich zum Eigenbedarf gecastet... bevor mich einer wegschnappt"... Winken

Allein diese Geschichte ist m. E. schon Einiges wert. Das Zweite, was Einiges wert ist: Du wirst als Alleinkraft im Büro einer ZA-Firma nicht nur viel Allgemeines über Büroarbeit lernen - sondern vor allem auch über den deutschen Arbeitsmarkt und das Bewerben. Wenn Du da z. B. die ganzen Bewerbungen anderer Sekretärinnen u. ä. abheftest und dabei hinguckst, wirst Du sehr schnell ein Gefühl für Qualität bekommen... im Guten wie im Schlechten. Du wirst vielleicht auch mitbekommen, was Deinen Vorgesetzten an Bewerbungen gefällt (und warum)... und was sie dann nach aussen hin damit machen.
2. Wie soll ich im nächsten Gespräch vorgehen? Ich habe vor, ihnen folgendes zu sagen: zunächst danke ich Ihnen für die Einladung zum Gespräch und für das Angebot. Ich habe mir überlegt, aber entschieden habe ich immer noch nicht, denn wie ich Ihnen auch schon gesagt habe, es hängt sehr viel davon ab, wie viel Sie mir bezahlen würden. 1. Ich bin bereit, für Sie in Vollzeit zu arbeiten. 2. Was meine Aufgaben angeht, ich halte es für selbstverständlich, meinen Arbeitsplatz sauber und ordentlich zu halten, ich kann Staub wischen, staubsaugen usw. wie bei mir zu Hause, ich bin aber keine Profi-Putzfrau, deshalb erwarten Sie nicht von mir, dass ich die Putzarbeiten professionell und flott wie eine Putzfrau mache. 3. Ich möchte einen Bürojob, ich möchte vorwiegend im Büro arbeiten, und deshalb möchte ich auch als Bürokraft bezahlt werden. Punkt. Ist alles so angemessen oder zu frech, FRAGEN?

Wenn sie mich nach meiner Gehaltsvorstellung fragen, werde ich nichts sagen, sondern sie bitten, zuerst zu sagen. Nun weiß ich an dieser stelle nicht mehr, wie es weiter gehen soll. Was ist, wenn sie mir wirklich den Mindestlohn oder ganz miniknapp drauf anbieten? Ich fühle mich wie ein schlechter Verkäufer, mein Produkt ist gut, aber meine Werbungstaktik ist schlecht, deswegen muss ich mein Produkt zum Schnäppchenpreis verkaufen, um die Konsumenten von dessen Qualität zu überzeugen, und kann erst dann einen höheren Preis verlangen. Kann ich hier in meinem Fall auch so vorgehen? D.h, erst für einen Dumpinglohn arbeiten, und dann eine Lohnerhöhung verlangen. Macht das einen Sinn?
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FRAGEN
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Beitrag von FRAGEN »

jessica lu hat geschrieben:Liebe(r) Fragen
R ;-)
jessica lu hat geschrieben:Ich sage es jetzt einmal für alle Male, ich werde das nicht mehr in jeder Post wiederholen, aber du musst wissen, dass ich dir für deine Hilfsbereitschaft sehr dankbar bin.
Dann sage ich jetzt ebenfalls ein für allemal, dass Du Dich nicht zu bedanken brauchst, jessica lu! Dein Fall ist einfach superspannend... und vor Deiner persönlichen Haltung in dieser Situation habe ich grossen Respekt!
jessica lu hat geschrieben:Hoffentlich hast Du nicht deswegen aufgegeben, mich davon abzuraten, weil du gemerkt hast, wie sturrköpfig ich bin. :lol:
"Aufgegeben" habe ich gar nichts; ich gebe aber zu, dass Deine Sturköpfigkeit ein wesentlicher Aspekt meines Umdenkens war - und zwar in dem Sinne, dass sie mich (neben der Tatsache, dass Du kein akutes Geldproblem hast) ein wenig beruhigt hat. Ich dachte (und denke) mir: Wenn sie bei mir hier so stur ist... dann wird sie das auch gegenüber Leuten sein, die plötzlich von ihr erwarten, für das gleiche Geld neben dem Büro auch noch Treppe, Strasse, Hof und Autos auf Hochglanz gewienert zu bekommen... ;-)
jessica lu hat geschrieben:2. Wie soll ich im nächsten Gespräch vorgehen? [...] Ist alles so angemessen oder zu frech, FRAGEN?
Ich finde das alles angemessen und überhaupt nicht frech, jessica lu! Ich fände sogar noch einen Punkt 4. angemessen, der sinngemäss besagen würde, dass 40 Stunden die absolute Gesamtgrenze für ALLES sind. Nicht, dass die denken, dass Deine Vollzeitstelle sich ausschliesslich auf das Büro bezieht... und das Putzen in Form von unbezahlten Überstunden obendrauf kommt!

Das Gehaltsthema finde ich ebenfalls am Schwierigsten. Das erste Angebot von ihm zu fordern bringt Dir ja bestenfalls einen Zeitgewinn von einem Satz... und selbst den ja nur dann, wenn er (in seiner Wahrnehmung) so "nett" ist, darauf einzugehen. Von daher kannst Du diesen (ohnehin unsicheren) Zwischenschritt m. E. genau so gut weglassen.
jessica lu hat geschrieben:Ich fühle mich wie ein schlechter Verkäufer, mein Produkt ist gut, aber meine Werbungstaktik ist schlecht
M. E. ist weder die "Verkäuferin" noch ihre "Werbungstaktik" schlecht. Dein Problem ist einfach, dass die Qualität des Produktes von aussen nicht zu sehen ist. Ich denke, dass ganz Viele, die Dich hier denken und reden sehen würden, Dir sofort eine Chance geben würden. Der Haken ist nur, dass Du auf dem Papier zunächst einmal "nur" eine Ausländerin ohne Ausbildung bist.

Für mich hier fällst Du nach Deinen bisherigen Äusserungen ganz deutlich in die Kategorie "Rohdiamant", aus der man mit ganz wenig Schliff in kürzester Zeit eine absolute Luxus-Assistentin machen könnte. Ob das Dein potentieller Chef genauso sieht (oder ob er einfach glaubt, jemanden vor sich zu haben, der selbst die unmöglichsten Angebote nicht ablehnen kann), weiss ich natürlich nicht.

Ich halte es aber durchaus für möglich, dass er seine Meinung im Laufe der Zeit ändert... selbst wenn er jetzt schlimmstenfalls denken würde, dass Du absolut keine Wahl hast. Gut ist ja, dass er schon durch seine sonstige Vermittlungstätigkeit ein sehr gutes Gefühl für Preis-Leistungsverhältnisse in Deiner Jobkategorie hat. Im Grunde lebt er ja davon, die Qualitäten von Arbeitnehmern schnell zu erkennen und bestmöglich zu nutzen. Das könnte dazu führen, dass er mittelfristig aus purem Eigennutz auf Änderungen Deiner Arbeitssituation kommt. Es könnte ihm z. B. auffallen, dass Deine Auffassungsgabe im Büro ihm (gerade auch im Vergleich zu Deiner Azubinen-Vorgängerin) geldwerte Vorteile bringt... und dass es sich für ihn lohnt, Dich komplett darauf zu fokussieren und für die Putzerei einen einfacheren Geist zu niedrigerem Gehalt einzustellen. Andere Variante: Er könnte auf die Idee kommen, dass er mit Deiner Vermittlung an andere Kunden mehr verdienen kann als an Deinem niedrigen Gehalt für ihn. Ob er Dich an Gewinnen dieser Art aus eigenem Antrieb beteiligen würde, ist ein anderes Thema... aber ich denke zumindest, dass er Qualitätsarbeit im Büro wohl kaum übersehen würde.

Das ist aber natürlich alles reine Gedankenspielerei, die Dir in Deiner konkreten Frage nicht weiter hilft. Ich wollte eigentlich nur gesagt haben: "Ja, ich kann mir vorstellen, dass Du Dich später noch einmal über Geld unterhalten kannst"... ;-) ;-) ;-)
jessica lu
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Beitrag von jessica lu »

1. Danke Dir, wie immer, und dies Mal das allerletzte Mal, versprochen. :wink:
2.
noch einen Punkt 4. angemessen, der sinngemäss besagen würde, dass 40 Stunden die absolute Gesamtgrenze für ALLES sind. Nicht, dass die denken, dass Deine Vollzeitstelle sich ausschliesslich auf das Büro bezieht... und das Putzen in Form von unbezahlten Überstunden obendrauf kommt!
Ja, gute Idee, drauf bin ich gar nicht gekommen.
3.
Das erste Angebot von ihm zu fordern bringt Dir ja bestenfalls einen Zeitgewinn von einem Satz
Es geht mir nicht um den Zeitgewinn, sondern es geht darum, dass ich hier Nullahnung habe. Wäre meine Vorstellung zu hoch, dann würde ich mich voll blamieren, wäre zu niedrig, wer weiß, ob er mich zufällig für 20,- Stundenlohn einstellen möchte :lol: , dann .... :roll: Also lieber den Mund halten und den Chef führen lassen.

4.
M. E. ist weder die "Verkäuferin" noch ihre "Werbungstaktik" schlecht. Dein Problem ist einfach, dass die Qualität des Produktes von aussen nicht zu sehen ist. Ich denke, dass ganz Viele, die Dich hier denken und reden sehen würden, Dir sofort eine Chance geben würden. Der Haken ist nur, dass Du auf dem Papier zunächst einmal "nur" eine Ausländerin ohne Ausbildung bist.
Ja, ich weiß, das Problem liegt in der Verpackung. :wink:

5.
Für mich hier fällst Du nach Deinen bisherigen Äusserungen ganz deutlich in die Kategorie "Rohdiamant", aus der man mit ganz wenig Schliff in kürzester Zeit eine absolute Luxus-Assistentin machen könnte. Ob das Dein potentieller Chef genauso sieht (oder ob er einfach glaubt, jemanden vor sich zu haben, der selbst die unmöglichsten Angebote nicht ablehnen kann), weiss ich natürlich nicht.

Ich halte es aber durchaus für möglich, dass er seine Meinung im Laufe der Zeit ändert... selbst wenn er jetzt schlimmstenfalls denken würde, dass Du absolut keine Wahl hast. Gut ist ja, dass er schon durch seine sonstige Vermittlungstätigkeit ein sehr gutes Gefühl für Preis-Leistungsverhältnisse in Deiner Jobkategorie hat. Im Grunde lebt er ja davon, die Qualitäten von Arbeitnehmern schnell zu erkennen und bestmöglich zu nutzen. Das könnte dazu führen, dass er mittelfristig aus purem Eigennutz auf Änderungen Deiner Arbeitssituation kommt. Es könnte ihm z. B. auffallen, dass Deine Auffassungsgabe im Büro ihm (gerade auch im Vergleich zu Deiner Azubinen-Vorgängerin) geldwerte Vorteile bringt... und dass es sich für ihn lohnt, Dich komplett darauf zu fokussieren und für die Putzerei einen einfacheren Geist zu niedrigerem Gehalt einzustellen. Andere Variante: Er könnte auf die Idee kommen, dass er mit Deiner Vermittlung an andere Kunden mehr verdienen kann als an Deinem niedrigen Gehalt für ihn. Ob er Dich an Gewinnen dieser Art aus eigenem Antrieb beteiligen würde, ist ein anderes Thema... aber ich denke zumindest, dass er Qualitätsarbeit im Büro wohl kaum übersehen würde.
Diesen Abschnitt sende ich auf jeden Fall allen meinen potentiellen AG zu. :lol: Danke für deine Worte.
Und jetzt lasse ich dich kurz in Ruhe, bis mich wieder neue Probleme quälen. Einen schönen Sonntagsabend wünsche ich Dir.
ichbindabei
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....

Beitrag von ichbindabei »

Hallo,

wegen der Gehaltsfrage:

Es ist eine Zeitarbeitsfirma....die zahlen meisten nach Tarif egal ob du bei denen direkt angestellt bist (dann meist nach der Probezeit mehr Gehalt...) oder bei einem Kundenunternehmen.

Es ist meistens der IGZ Tarif oder BZA/DGB Tarif. Aber die unterscheiden sich meist nich viel.

http://www.personaldienstleister.de/fil ... g_2012.pdf

Da gibt es nicht viel mit Gehaltsverhandlung wenn man anfängt im Kaufmännischen Bereich. Die zahlen da auch nicht die vollen 173 Stunden bei Vollzeit, weil die mit einem Zeitkonto und Minus- und Plusstunden arbeiten. Das heißt die rechnen pro Woche nur mit 151,67 Stunden. alles was du mehr arbeitetst, was ja dann der Fall wäre, landet erstmal auf dem Pluskonto und kann dann irgendwann mal als Freizeitausgleich geltend gemacht werden.

Ich wurde damals bei der Zeitarbeitsfirma in in der Entgeltgruppe 3 eingestuft. Heute bekommt man da einen Stundenlohn von 10,98 € und das dann mal 151,67 sind 1665,34 €

Jetzt weiß ich natürlich nicht wo man dich einstufen würde wegen deinem Fachfremden Studium....aber das wäre auf jeden Fall alles erst nochmal zu erfragen.

Also 2200 - 2400€ ist da glaube ich nicht zu holen im kfm. Bereich als Einstieg.

Ich habe schon viele Jobs im Kfm. Bereich gehabt. Und da war von 910,-€ bis 1900,-€ alles dabei. Aber über 2000,-€ hatte ich noch nie verdient.

Lese dir die Tarife auf jeden Fall mal durch. Das erleichtert auf jeden Fall vielleicht auch schon deine Entscheidung!

LG
Holger
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Registriert: 28.02.2007, 16:45

Beitrag von Holger »

Hallo,

gleich vorweg..ich habe überwiegend den Anfangspost gelesen und nicht alle weiteren Beiträge..

also ich weiss nicht...ich könnte es mir gerade mal bei einem Kleinbetrieb (kleiner Handwerksbetrieb oder so) vorstellen,
dass die Bürokraft - wenn man so will - vormittags schreibt und nachmittags das WC schrubbt oder eben bei Teilzeit 50:50. Aber bei einem Zeitarbeitsunternehmen? :roll:
Ist das aus Sicht des AG nicht ein wenig peinlich eine Person für beide Arbeitsbereiche einzustellen ?

@jessica lu...du schreibst gutes Deutsch und wie schon erwähnt wurde gleich zu Beginn ausführlich genug, womit der Leser etwas anfangen kann :)
Wenn deine persönliche Situation es erlaubt, würde ich keinen großen Gedanken an diesen Job verschwenden.
Auch wenn ich zugeben muss, keine besonders gute Meinung über Zeitarbeitsunternehmen zu haben.
Den meisten Firmen ist da relativ egal ist, ob du Teilzeit arbeiten möchtest oder welche sonstigen Privilegien du bezüglich einer Stelle hast.
Es sollen die freien Stellen möglichst rasch wieder belegt werden. In dem Fall eben intern.
jessica lu
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Beitrag von jessica lu »

Hallo Holger, hallo ichbindabei,

ein bißchen Schade, dass ich erst heute eure Beiträge lesen kann, weiß nicht, warum ich von eurern Antworten nicht benachrichtigt wurde, und ich habe leider seit ein paar Tagen diese Seite nicht besucht. Aber nicht schlimm. :wink:

Also, ich habe gestern die Stelle genommen. Gestern war das geplante Gespräch, diesmal allerdings mit einem anderen Chef, wahrscheinlich dem Obersten Chef, denn die ZA-Firma seinen Namen trägt. Allgemeiner Eindruck: angenehmer. Ergebnis: Teilzeit befristet bis Dezember, danach wenn alles von beiden Seiten passt dann Vollzeit, Einstiegslohn 10,-, danach eventuell höher je nachdem, Hauptaufgabe: Verwalten von Akten und allgemeine Bürotätigkeiten. Und eine Putzfrau haben sie doch!
Am Montag komme ich wegen des Vertrags.

Soweit ist alles für mich in Ordnung. Man kann nicht von einem Traumjob reden, aber ich bin zufrieden. Es ist natürlich nicht mein Ziel, mein ganzes Leben diese Arbeit für diesen Lohn in dieser Firma zu haben, aber ich muss erstmals klein anfangen, um bei den Leuten den Eindruck einer Ausländerin ohne Fachausbildung zu löschen, und erst dann.... Ich glaube an meinen Fähigkeiten, und auch an Fähigkeiten meines AGs, um mich schätzen zu können. Ich vergesse dabei nicht die Vorteile an diesem Job, die Du mir letztes Mal genannt hast, FRAGEN.

Ich bin Euch sehr dankbar, verzeih mir, aber ich kann nicht aufhören das zu wiederholen, weil vor Leuten, die sich einfach Zeit genommen und ein gutes Ohr für Probleme von anderen haben, die sie gar nicht kennen, habe ich großen Respekt.

Wie gesagt, komme ich am Montag nochmals um den Vertrag zu unterschreiben. Falls Euch was einfällt, was man beim Unterschreiben des Vertrags achten muss, dann bitte schieß los. Auch in dem Bereich habe ich so gut wie Null-Ahnung.

An ichbindabei:
Danke für dein link, ich bin gerade beim Studieren. Kurze Frage, mit wie vielen tatsächlich bezahlten Stunden kann ich rechnen, wenn ich 20 STundenWoche hab? Ich fange erst im 1. Juli an, bedeutet das, dass ich mir dieses Jahr keine Hoffnung auf Weihnachtsgeld machen soll?
:cry:
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FRAGEN
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Beitrag von FRAGEN »

Dann gratuliere ich Dir einmal herzlich zur Eröffnung Deiner "deutschen" Karriere, jessica lu! Dieser Job wird ganz sicher nicht das letzte Wort bleiben... obwohl Du mit diesem Ergebnis in dieser Situation m. E. wirklich zufrieden sein kannst. Wenn Du dann nach der Teilzeit-Phase sagen kannst, dass Du "ein halbes Jahr in einem deutschen Büro gearbeitet hast" stehst Du allein mit dieser Tatsache schon ganz anders da als jetzt! Und wie gesagt: Du wirst da jede Menge lernen... und ich persönlich habe das deutliche Gefühl, dass Deine Arbeit dort aus rein egoistischen Gründen seitens Deiner Chefs schnell interessanter werden wird...

Ich wünsche Dir viel Spass und auch ansonsten alles Gute dabei!
ichbindabei
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Registriert: 29.09.2010, 00:02

....

Beitrag von ichbindabei »

Man rechnet immer mit einem Faktor 4,33....dementsprechend sind das 20 Wochenstunden mal Faktor 4,33 = 86,6 Monatstunden und das mal 10,-€ Stundenlohn wären 866,-€ Brutto

Was du netto raus haben würdest könntest du gut über diesen Link erfahren. Meine Angaben haben dort mit meiner Lohnabrechnung immer überein gestimmt:

http://www.n-heydorn.de/gehaltsrechner.html

So wie ich das bei Urlaub gelesen habe hat man im ersten Jahr 24 Tage Anspruch. Da du jetzt aber nur 6 Monate da bist hast du dementsprechend einen Anspruch von 12 Tagen wenn ich das richtig sehe.

LG
jessica lu
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Registriert: 22.05.2015, 22:08

Beitrag von jessica lu »

An ichbindabei: Danke für dein Link, werde mir anschauen.
An FRAGEN: Kann ich mich nur vollkommen anschließen. Danke für deine Aufmunterung (wahrscheinlich eine falsche Wortwahl, aber du verstehst bestimmt, was ich meine :D ) Bye bye
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