➡ Bewerbung um Ausbildung nach Studienabbruch ✔

Fragen zu Ausbildungs- und Studiengängen, Praktikumsmöglichkeiten, Lerninhalten, Lerntipps etc.
Romanum
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Beitrag von Romanum »

Wir haben viel Mathe und Physik und gerade dort beiße ich mir in den Übungen die Zähne aus. Jede Woche die Übung zu machen ist für mich eine enorme Belastung und ich habe das Gefühl, ich sitze viel länger daran, als eigentlich dafür vorgesehen ist. Ich will es natürlich versuchen zu schaffen, mache mir aber Gedanken was ist, wenn ich durch die Klausuren im Januar durchfalle.

Das sind eben die Anforderungen in einem Studium. Ich vermute mal, dass du fleißig bist, und wenn du dranbleibst, dann stellen sich auch die positiven Ergebnisse ein. Du solltest dich auf alle Fälle nicht jetzt schon verrückt machen, was die Prüfungen angeht. Vielleicht fallen dir andere Fächer dagegen leichter, so dass du auch die Mehrzeit fürs Lernen und Üben in Mathe und Physik hast.
floxxy
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Beitrag von floxxy »

Hallo!

Danke erstmal zu den hilfreichen Links für meinen "Traumberuf".
Ich würde eigentlich wahnsinnig gerne mit Kleintieren arbeiten, aber leider bin ich wenig mutig. Und hege daher Ängste, dass gerade solche Berufe, die selbstständig machen etc. erfordern (oder wie Tierarzthelferin sehr schlecht bezahlt sind) vielleicht doch nicht das richtige für mich sind! Fakt ist, mein Herz möchte sowas, mein Kopf sagt "nein, damit bist du niemals gut aufgehoben".
Also eigentlich stehe ich immer noch am Anfang und weiß gar nicht so recht, was ich machen soll :(


Natürlich werde ich das Studium versuchen und mich durchbeißen, ich habe nur Angst es wird nicht funktionieren und möchte daher den Plan B im Visier halten.

Tiertherapie finde ich auch sehr interessant. Menschen, die mit Hunden in Krankenhäuser/Altenheime/Hospize gehen. Die abgeschlossene Ausbildung in einem entsprechenden Bereich vor der Weiterbildung sehe ich ein. Aber warum 3 Jahre Berufserfahrung? :(
Romanum
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Beitrag von Romanum »

Weil man in der Ausbildung nicht alles lernt, was in der Praxis wichtig ist. Durch die Berufserfahrung gewinnt man mehr Sicherheit und mehr Wissen, woran die Weiterbildung dann andockt.

Du könntest dir ja auch ein kurzfristigeres Ziel setzen und im nächsten Jahr versuchen, ein Praktikum oder Nebenjob bei einem Tierphysiotherapeut oder tiergestützten Therapeuten zu bekommen, um dich aus nächster Nähe über die Arbeit zu informieren und KOntakte zu knüpfen:

http://www.bvft-online.de/therapeutensuche.html

http://www.tiergestuetzte-therapie.de/p ... ressen.htm
Rhodus
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Beitrag von Rhodus »

Hallo floxxy,

ist es immer gut, seinem "Kopf" zu folgen?

Wenn ein Mensch etwas "gegen seine Gefühle" macht, geht es meist auf Dauer nicht gut. Das Unterbewusstsein fängt an zu rebellieren. Und hört der Mensch nicht darauf, reagiert dann über kurz oder lang der Körper. Die meisten Erkrankungen haben die Ursache im psycho-somatischen Bereich.

Letztlich gibt es KEINEN Beruf, bei dem man von einer sicheren Existenz ausgehen kann. Kein Mensch kann sagen, was in 2, 3 Jahren sein wird. Berufe, die heute als sicher gelten, können morgen schon "out" sein.

Sicher ist auch eine angemessene Entlohnung wichtig. Nur sollte man auch diesen Pu8nkt in Ralation sehen. Denn was nützt einem das höchste Einkommen, wenn man es letztlich mehr als "Schmerzensgeld" empfindet.

Im Übrigen gilt eine alte Weisheit: Wer in seinem Beruf gut ist, wird sich immer durchsetzen und meist auch finanziell "gut" leben können. Nur gut sein kann man nur in einem Beruf sein, hinter dem man auch voll und ganz steht.

Viele Grüße aus Duisburg
floxxy
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Beitrag von floxxy »

Ihr habt natürlich Recht, ich sehe das ähnlich.
Mir geht es wie gesagt auch nicht um einen wahnsinnig gut bezahlten Job, ich möchte nur davon Leben können. Aber wie soll das als Tierarzthelferin funktionieren, wenn man 1200-1400 Brutto verdient? So lange man im Elternhaus wohnt vielleicht. Das scheint sich auch leider mit der Berufserfahrung nicht stark zu bessern. Sind hier vllt. Leute in dem Bereich tätig, die darüber besser Bescheid wissen?

Ich werde mich jetzt durch das 1. Semester durchbeißen, und schauen ob es besser wird. Ohne mich verrückt zu machen. Spätestens mit den Klausuren werde ich dann sehen, ob ich dort ankomme und es mir liegt oder ob ich doch lieber etwas anderes mache. Und dann wäre ja auch genug Zeit für ein Praktikum!

Alternativ werde ich mich allerdings jetzt schon um Ausbildungsplätze bewerben. Teilweise so was ich finde, teilweise auch im Bereich "Tierberufe" - nur leider bekam ich da schon voriges Jahr viele, viele Absagen. Oder gar keine Antwort. Ich weiß nicht, woran es lag, denn meine Bewerbungen sind in der Regel okay und ich bekam schon von vielen Firmen oder Behörden positive Rückmeldung bzw. Einladung zu Vorstellungsgesprächen (bevor ich mich dann fürs Studium entschied, es waren alles Berufe in der Verwaltung/kreativen Branche/Laborbereich).

Sehen mich einige Arbeitgeber in dem Bereich mit Abitur für "überqualifiziert" an? Gerade als Tierarzthelferin gab es nie positive Rückmeldung..

Und generell - wie verpacke ich denn meine 2 Jährige Auszeit am besten? Meine Depression anzugeben wäre wohl ein K.O. Schlag. Und wie erkläre ich mein momentanes Studium? Schreibt man da à la "möchte lieber praxisorientiert arbeiten und finanziell etwas unabhängiger sein" oder gibt es elegantere Wege, warum ich lieber nicht weiterstudieren will ?
Rhodus
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Beitrag von Rhodus »

Hallo floxxy,

aus meiner erfahrung bin ich mir sicher, dass die Absagen schon etwas mit der bewerbung zu tun hatte. Wenn du willst, kannst du mir diese ja einmal zu einem Cheque zumailen.

Wenn ein Personalverantwortliche beim Lesen der Bewerbung liest und spürt, wie sehr jemand diese Ausbildung will, gibt es kaum eine "Überqualifikation". Denn in dem Anschreiben geht es vorrangig nur um diesen Punkt.

Fragen zu den Hintergründen, etwa zu einer "Auszeit" spielen nur eine untergeordnete Rolle. Um diese Punkte geht es erst im rahmen des Vorstellungsgespräches. Und wenn man dann hinter dem steht, was man sagt, und halt eine überdurchschnittliche Motivation aufweisen kann, weil es um den Traumberuf geht, harken Personalverantwortliche auch diesen Punkt ab.

Und noch ein kleiner Trost: eine längere Auszeit wegen Erkrankung muss kein ko-Kriterium sein. Wir hatten im sommer einen Kunden, der auch psychisch erkrankt war und der seit dre Monaten in der ausbildung sich befindet. In der Bewerbung wurde das Ganze thematisiert, man kann es ja kaum leugnen, gleichzeitig aber auch klar gemacht, dass er jetzt wieder fit für das Berufsleben ist und nun unbedingt loslegen will. Letztlich konnte sich der Kunde sogar aussuchen, bei welchem der drei Betriebe, die ihn haben wollte, er anfängt.

Viele Grüße aus Duisburg
Romanum
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Beitrag von Romanum »

Alternativ werde ich mich allerdings jetzt schon um Ausbildungsplätze bewerben. Teilweise so was ich finde, teilweise auch im Bereich "Tierberufe" - nur leider bekam ich da schon voriges Jahr viele, viele Absagen.

Für welche Tierberufe hast du dich alles beworben? So viele gibt es ja nicht.
Sehen mich einige Arbeitgeber in dem Bereich mit Abitur für "überqualifiziert" an?

Das kann schon durchaus sein. Du könntest diesbzgl. auch durchaus mal nachfragen. Außerdem ist Tierarzthelferin auch ein sehr beliebter Beruf.
Und generell - wie verpacke ich denn meine 2 Jährige Auszeit am besten? Meine Depression anzugeben wäre wohl ein K.O. Schlag.

Nicht unbedingt. Man kann das ja kurz angeben, dass man nach einer Erkrankung nun wieder ins Berufsleben durchstarten will.

Und wie erkläre ich mein momentanes Studium? Schreibt man da à la "möchte lieber praxisorientiert arbeiten und finanziell etwas unabhängiger sein" oder gibt es elegantere Wege, warum ich lieber nicht weiterstudieren will ?

Du könntest schreiben, dass dich generell Naturwissenschaften ansprechen, dir das Studium aber dauerhaft zu trocken wäre und du lieber etwas mit Lebewesen machen möchtest.
wurstbrot
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Ausbildung nach Studienabschluss? will umsatteln

Beitrag von wurstbrot »

Hallo,

ich bin neu hier, bitte verschieben, falls dies nicht das richtige Unterforum ist :)

Es geht darum, dass ich nach abgeschlossenem Studium bereits in Lohn und Brot stehe. Ich möchte aber gerne eine Ausbildung zur Landwirtin machen, was ganz anderes, als ich bisher gemacht habe.

Meine Frage ist, ob ich mit Mitte 30, Familie mit Kindern und Festanstellung überhaupt eine Chance habe, in einem Ausbildungsbetrieb unterzukommen.

Und wenn ja, welche Möglichkeiten der Finanzierung gibt es? BAB werde ich wohl kaum bekommen aber von 485 Eur kann ich bei meiner fam. Situation definitv nicht mehr leben. Ich hab was von "Ausbildung in Teilzeit" gelesen, für wen gilt das genau, wie könnte sowas gehen?

Und wenn jetzt Ausbildungsplätze für September 2014 bei der Jobbörse ausgeschrieben sind, kann es sein, dass die Betriebe dann noch niemanden gefunden haben? Bevor ich ganz naiv meine Bewerbung irgendwohin schicke, wäre ich für allgemeine Infos super dankbar!


lieben Gruß von einer, die komplett umsatteln will
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FRAGEN
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Re: Ausbildung nach Studienabschluss? will umsatteln

Beitrag von FRAGEN »

wurstbrot hat geschrieben:Es geht darum, dass ich nach abgeschlossenem Studium bereits in Lohn und Brot stehe. Ich möchte aber gerne eine Ausbildung zur Landwirtin machen, was ganz anderes, als ich bisher gemacht habe.
Hmmmm... das ist letztendlich weder eine technische noch eine rechtliche Frage... sondern (neben dem Glück) eine der persönlichen Überzeugungskraft. Was hättest Du denn an Argumenten, die dem Landwirt eine positive Entscheidung leicht machen könnten?
wurstbrot hat geschrieben:Ich hab was von "Ausbildung in Teilzeit" gelesen, für wen gilt das genau, wie könnte sowas gehen?
Das ist im Grunde ein ähnliches Thema. Du müsstest im Endeffekt halt dem Bauer erklären, dass Du nur stundenweise bei ihm hereinschauen könntest... und was er dann davon hat. M. E. werden dessen Vorstellungen in exakt die entgegengesetzte Richtung gehen: Mit den Hühnern aufstehen und kurz ins Bett, wenn man auf dem Feld nichts mehr sehen kann... ;-)
wurstbrot hat geschrieben:Und wenn jetzt Ausbildungsplätze für September 2014 bei der Jobbörse ausgeschrieben sind, kann es sein, dass die Betriebe dann noch niemanden gefunden haben?
Ebenfalls unwahrscheinlich... weil die *eigentliche* Zielgruppe solcher Ausbildungsplätze von ihren Lehrern an der Schule ca. ein Jahr vor Abschluss die Hölle heiss gemacht bekommt, sich um ihre Lehrstellen zu kümmern. Aber unmöglich ist es natürlich nie, dass irgendwer wieder abgesprungen, krank oder schwanger geworden ist... ein Hof so ungünstig liegt, dass sich ein Schüler die Fahrt nicht leisten kann... oder was auch immer...
wurstbrot hat geschrieben:Bevor ich ganz naiv meine Bewerbung irgendwohin schicke, wäre ich für allgemeine Infos super dankbar!
Ich habe gerade den Eindruck, dass Du mit all Deinen Fragen mehr oder minder direkt versuchst, zweite, dritte und vierte Schritt vor dem ersten zu tun. Vorab-Sicherheiten in irgendeiner Form wird es in einer derart extremen Aussenseiter-Position kaum geben. Das sind solche 1000:1-Chancen... um die man sich durchaus bemühen kann, wenn man es wirklich UNBEDINGT will... aber ist das bei Dir so? Wie kommst Du überhaupt auf die Idee mit der landwirtschaftlichen Lehre als Mutter im akademischen Beruf? Hast Du eine Vorstellung von dem, was Dich da im realen Alltag erwartet?
wurstbrot
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Beitrag von wurstbrot »

hallo "Fragen", danke für deine Antworten ;-)

Finde spannend, was du schreibst. Ist es denn so? überlege ich den 3. vor dem 1. Schritt?
Die Frage wäre eigentlich für eine Bewerbung: warum stellt ein Betrieb einen Azubi ein? ich habe gesehen, dass ein Betrieb mit den Worten warb: "wir stellen auch Auszubildende aus einem anderen Bundesland ein und sind bei der Suche nach einer Wohnung behilflich". Andere Betriebe locken mit Prämien etc.

Da fragte ich mich, warum jemand so dringend Azubis sucht, was hat er davon und was könnte er sich von einem Azubi wünschen? Da ich keine Berufsschule mehr besuchen müsste, wäre ich schneller durch die Ausbildung durch und könnte dann ein Gehalt aushandeln. Sowas dachte ich mit "Teilzeit". Aber vielleicht ist das riesen Bullshit...

bin nicht in den Strukturen von Handwerksbetrieben oder Bauernhöfen unterwegs, daher viele naive Fragen. Ich möchte trotzdem um 5 Uhr früh melken, Misthaufen schieben und Kartoffeln buddeln :wink:
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FRAGEN
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Beitrag von FRAGEN »

wurstbrot hat geschrieben: Ich möchte trotzdem um 5 Uhr früh melken, Misthaufen schieben und Kartoffeln buddeln :wink:
Das klingt auf jeden Fall schon einmal gut... ;-)
wurstbrot hat geschrieben:Da ich keine Berufsschule mehr besuchen müsste, wäre ich schneller durch die Ausbildung durch und könnte dann ein Gehalt aushandeln. Sowas dachte ich mit "Teilzeit".
D. h. Du meinst mit "Teilzeit" NICHT kürzere Arbeitszeiten je Tag, sondern eine verkürzte Ausbildung? Das wäre sicher schon realistischer... wenngleich ganz sicher auch nicht im Sinne des ausbildenden Bauern. Im Grunde geht DESSEN Interesse ja in genau die entgegengesetzte Richtung! Der sucht ja niemanden, der ihm gegenüber ein möglichst hohes Gehalt aushandelt... sondern jemanden, der möglichst lange für ein möglichst niedriges Gehalt die Misthaufen schiebt und Kartoffeln buddelt... ;-)

Allerdings: Die Berufsschule ausfallen zu lassen und den kompletten Tag auf dem Hof zu verbringen OHNE die Lehrzeit zu verkürzen, könnte aus Sicht des Landwirts eine ernste Überlegung wert sein...
wurstbrot hat geschrieben:Da fragte ich mich, warum jemand so dringend Azubis sucht, was hat er davon und was könnte er sich von einem Azubi wünschen?
Bei einem Bauernhof fällt mir persönlich in der Tat nur eine Mischung von Kostengünstigkeit und persönlicher Abhängigkeit ein. Ganz allgemein kann der Wunsch nach eigenen Azubis natürlich auch in der Idee begründet sein, sich seinen eigenen, ganz besonders spezialisierten und vertrauenswürdigen Fachkraftnachwuchs für besonders sensible Tätigkeiten zu schaffen. Von Mittelständlern im Hightech-Segment hört man diesen Gedanken öfter...

Muss allerdings ehrlich zugeben, ebenfalls nicht in landwirtschaftlichen Strukturen unterwegs zu sein. Ich kann mich auf Anhieb auch nicht erinnern, hier jemals einen Bauern posten gesehen zu haben...
sebastian1
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duales Studium nach studienabbruch

Beitrag von sebastian1 »

Hallo liebe Leute :)

ich möchte euch um relevante Vorschläge bitten.

ich habe leider mein Studium in Elektrotechnik ungewollt mit 145-ECTS-Punkte abgebrochen, da ich meine aller letzte klausur nicht bestanden habe.

Die Frage jetzt lautet: wie geht weiter mit 35?

ich möchte auf gar keinen Fall aufgeben, deswegen wollte ich eure Ratschläge hören, welche Möglichkeiten noch bestehen, wo soll ich anfangen, usw.

ich danke euch im Voraus
Gruß
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Eine Wiederholung ist nicht mehr möglich?
Hilfe bietet die IHK, die ein Programm für Studienabbrecher aufgelegt hat.
sebastian1
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Beitrag von sebastian1 »

nein, keine Wiederholung mehr möglich, das ist das problem
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

War das ein Studium an FH oder Uni?
Ich frage, weil ein Bekannter von mir vor Jahren in Informatik an der Uni rausgeflogen ist (selbes Problem), dann aber an der FH weiterstudieren und sein Studium beenden konnte.
sebastian1
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Beitrag von sebastian1 »

an der FH
sebastian1
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Beitrag von sebastian1 »

an der FH war das

soviel ich weiss, darf ich nicht an der uni weiterstudieren bzw. mein studium beenden, oder doch ?
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Also eine abschließende Antwort kann ich dir da nicht geben, aber normalerweise wäre es so, dass du, wenn du von der Uni kämest und zur FH gingest evtl. noch eine Chance hättest. Umgekehrt eher nicht.

Ich an deiner Stelle würde nun fix folgende zwei Stellen aufsuchen:
1.) Studienberatung deiner FH
2.) IHK
sebastian1
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Beitrag von sebastian1 »

ich führe morgen noch ein Gespräch über das Thema, wenn nicht klappt, dann zu IHK

wenn ich zu IHK muss, dann mit großer Hoffnung
Chiyuki
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➡ Bewerbung um Ausbildung nach Studienabbruch ✔

Beitrag von Chiyuki »

Hallo,

ich bin Mitte 20 und habe in meinem Studiengang mittlerweile auch das Grundstudium hinter mir. Bereits im letzten Jahr meines Abiturs hätte ich viel lieber eine Ausbildung angefangen, nur habe ich nach einigen (!) Vorstellungsgesprächen trotzdem einfach keine Stelle bekommen und fing daraufhin das Studium an. Während des 1. Semesters habe ich mich erneut um eine Ausbildungsstelle beworben, dieses mal allerdings nur für die Berufe der Verwaltungsfachangestellten und Fachangestellten für Medien- und Infodienste, weil diese mir am meisten gefallen - wieder ohne einen Erfolg trotz mehrerer Vorstellungsgespräche. :( Mein Problem ist einfach, dass ich allgemein ein eher ruhiger Mensch bin und gerade bei Vorstellungen ziemlich steif wirke, aufgrund der Aufregung auch teilweise richtigen Stuss von mir gebe, wenn ich irgendwas unerwartetes gefragt werde und wirklich jedes Mal vergesse zu lächeln. Nun wollte ich es 2017 nochmals versuchen, wieder für die gleichen Ausbildungsberufe und bei den gleichen Arbeitgebern - um es hoffentlich endlich besser machen.

Was meint ihr, hat man generell schlechte Karten, wenn man ein weiteres Mal zu einem Vorstellungsgespräch antritt, wo vermutlich auch wieder die gleichen Leute vor einem sitzen? So paar typische Fragen, bei denen ich noch sehr unsicher bin, würde ich dann gerne, wenn es mal soweit ist, hier im passenden Unterforum mal durcharbeiten.

Ich habe jedenfalls echt wahnsinnige Angst keine Ausbildung zu finden und irgendwann auf der Straße zu landen. An vielen Abenden habe ich Probleme beim Einschlafen und bekomme Herzrasen, was nur ist, wenn es bei den kommenden Gesprächen wieder nicht klappen sollte. (Sofern ich eingeladen werde. Vielleicht liegt der Schulabschluss mittlerweile so weit zurück, dass meine Chance rapide sinkt?) In einem Vorstellungsgespräch hat mich der Personaler ernsthaft gefragt, ob ich mit 23 wirklich noch eine Ausbildung beginnen möchte. :( Das bestärkt mich umso mehr wenigstens das Studium (versuchen) durchzuziehen um mal überhaupt einen Abschluss zu haben.

Im Studium habe ich bis jetzt alle Prüfungen bestanden (zwei extrem knapp), aber obwohl ich die Richtung interessant finde, bin ich mit dem Lernstoff vollkommen überfordert. Ich will nicht sagen, dass man eine Ausbildung mit links schafft, aber ich bin eher ein Mensch, der keine enormen Herausforderungen benötigt um glücklich zu sein. Mir macht eine Tätigkeit einfach viel mehr Spaß, wenn ich auch mehr Erfolgserlebnisse habe. Aus diesem Grund bin ich auch fest davon überzeugt, dass mich ein anderer Studiengang auch nicht glücklicher macht.

Außerdem ist mir - trotz Studium an einer FH - einfach alles viel zu theorielastig. Ich habe immer noch nicht das Gefühl etwas gelernt zu haben, was ich im Beruf letztendlich so umsetzen kann. Dabei fände ich es viel schöner wenn sich Theorie und Praxis in kürzeren Abschnitten abwechseln.

Man lernt in einer Ausbildung auch einen konkreten Beruf und kann sich danach z.B. Bankkauffrau oder so nennen. Natürlich habe ich mich darüber informiert als was man nach dem Studium arbeiten kann, nur kommt mir das alles so lebensfremd und unbestimmt vor. Viel lieber würde ich z.B. in einem Einwohnermeldeamt Persos ausstellen.

Selbst im Studium wird oft von Professoren gesagt man solle eine Ausbildung absolvieren, wenn man lieber Sachbearbeiterjobs erledigt. Ich möchte unbedingt eine Ausbildung und später auch solch eine Arbeit ausführen, bekomme aber einfach keine - toll. :cry:


Steuerfachangestellte habe ich mir auch überlegt, da ich im Studium auch Steuern habe, aber mit einer 3,0 in Steuern und 4,0 in Rechnungswesen im Studium stehen die Chancen wohl eher schlecht? Ich gebe zu, Rechnen ist nicht unbedingt meine Stärke, genau das ist mir damals in paar Vorstellungsgesprächen wegen meiner Mathe 4 im Abi auch vorgeworfen worden ("Ich sage Sie können nicht rechnen"), aber mit Interesse und Fleiß dürfte das doch gut zu schaffen sein? Oder eher nicht? In einer Steuerkanzlei bin ich nach dem Vorstellungsgespräch (angeblich) zumindest schon mal in die "engere Auswahl" gekommen. Ansonsten dachte ich zusätzlich zu den oben genannten Berufen noch an die Justizfachangestellte.



Zu guter Letzt hätte ich noch eine kleine Frage zu der Bewerbung an sich: Hängt man den aktuellen Notenspiegel (Schnitt 2,5 mit 60 ECTS) des Studiums ebenfalls mit dran oder lässt man den weg? Für die Ausbildung selbst ist das ja eigentlich nicht so relevant. Und erwähnt man im Anschreiben, dass man momentan noch studiert oder lässt man das weg? Normal ist es glaube ich ja auch so, dass man erst abbricht und dann eine Ausbildung sucht. Ich persönlich finde einen Abbruch jedoch erst sinnvoll, wenn man den Vertrag in der Tasche hat.

Ich hoffe der Text war irgendwie verständlich und nicht zu verwurschtelt. :o

Danke schon mal!
Romanum
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Registriert: 12.09.2008, 19:20

Beitrag von Romanum »

Hallo,

ein bisschen durcheinander ist dein Text schon. Ich kann dein Anliegen nachvollziehen, aber du würdest jetzt wirklich einen großen Fehler machen, wenn du das Studium nicht abschließen würdest, nur um eine Ausbildung zu beginnen. Für deinen Wunsch gibt es sicherlich vielerlei Gründe.

Aber:

- Ziehe das Studium durch, erst recht bei deinem Schnitt.

- Nehme so viel Wissen wie möglich aus deinem Studium mit. Es geht auch um Methoden und überfachliche Qualifikationen.

- Auch mit einem erfolgreichen Studium kannst du Sachbearbeiterstellen besetzen.

- Sofern es sich zeitlich einrichten lässt, sammle praktische Erfahrungen. Ich denke, du musst einfach mal raus aus deinem Trott, dir Anregungen holen...

- Setze dich mal mit deiner Persönlichkeit auseinander; gehe in die Bibliotheken und leihe dir Bücher zur Persönlichkeitsentwicklung aus. Diese liest du dann statt "Probleme beim Einschlafen" zu haben. Es steckt viel mehr als "ruhig" in dir.

- Die anderen kochen auch nur mit Wasser.

- Nach einem erfolgreichen Studium kannst du immer noch eine (spezielle) Ausbildung oder ein duales Studium absolvieren.
Chiyuki
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Registriert: 17.08.2016, 19:33

Beitrag von Chiyuki »

Vielen Dank für die Antwort! Warum wäre ein Studienabbruch denn ein großer Fehler? Ich möchte mich wirklich um eine Ausbildung in meinem Wunschberuf bemühen und wenn sich doch unerwartet die Chance auf eine Stelle ergeben sollte, warum dann nicht nutzen? Nach dem Studium (sofern ich es überhaupt packe, überall höre ich es wird im Hauptstudium alles sehr viel komplexer, wo nicht mehr viel mit Auswendiglernen ist) wäre ich 27 und würde die nächsten Jahre immer noch kein "richtiges" Geld verdienen, da mit dem Ausbildungsgehalt keine großen Sprünge möglich sind.

Oder würde sich der Abbruch nach der Ausbildung negativ auf die Jobsuche auswirken, falls keine Übernahme erfolgt? Ich kenne paar, die mit ihrem Studium einfach total überfordert waren und dann eine Ausbildung gemacht haben und damit glücklich geworden sind. Die sind allerdings auch ein paar Jährchen jünger als ich.

Ansonsten...
- Sofern es sich zeitlich einrichten lässt, sammle praktische Erfahrungen. Ich denke, du musst einfach mal raus aus deinem Trott, dir Anregungen holen...
Ich muss ohnehin bald ein Praxissemester machen. :? Davor graut es mir auch schon richtig.
- Setze dich mal mit deiner Persönlichkeit auseinander; gehe in die Bibliotheken und leihe dir Bücher zur Persönlichkeitsentwicklung aus. Diese liest du dann statt "Probleme beim Einschlafen" zu haben. Es steckt viel mehr als "ruhig" in dir.

Den Tipp werde ich beherzigen, danke... :)
BlackDiamond
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Beitrag von BlackDiamond »

Chiyuki hat geschrieben: Ich muss ohnehin bald ein Praxissemester machen. :? Davor graut es mir auch schon richtig.
Warum graut es dir davor? Du möchtest doch in die Praxis?
Chiyuki hat geschrieben:
- Setze dich mal mit deiner Persönlichkeit auseinander; gehe in die Bibliotheken und leihe dir Bücher zur Persönlichkeitsentwicklung aus. Diese liest du dann statt "Probleme beim Einschlafen" zu haben. Es steckt viel mehr als "ruhig" in dir.

Den Tipp werde ich beherzigen, danke... :)
Das würde ich dir auch empfehlen. Vielleicht ein Einsteigerbuch zum Thema Enneagramm. Ich such mal eins raus, wenn du möchtest.
Chiyuki
Beiträge: 3
Registriert: 17.08.2016, 19:33

Beitrag von Chiyuki »

Warum graut es dir davor? Du möchtest doch in die Praxis?
Das natürlich, allerdings kann ich mir einfach nicht vorstellen das Gelernte in der Praxis anzuwenden. Ich möchte Praxiserfahrung, aber keine sehr anspruchsvollen Tätigkeiten, denen ich eh nicht gewachsen bin. Aus diesem Grund käme ich auch niemals auf die Idee ein duales Studium zu beginnen.

Mir ist auch wirklich schleierhaft, wie man mich im Praxissemester überhaupt irgendwo einsetzen könnte, da ich die ganze Zeit nur große Mengen an Stoff in meinen Kopf zu pressen versuche und nach den Prüfungen gefühlte 3% hängen bleiben.

Mittlerweile bereue ich es mein Abitur überhaupt nachgemacht zu haben. :( Ich hätte doch lieber bereits im Jahr der FHR eine Ausbildung suchen sollen, vielleicht wäre dann alles anders geworden. Mein Abitur habe ich nur noch dran gehängt, weil ich dachte die zwei Jahre mehr würden schon nicht weh tun und ich mir beweisen wollte es doch schaffen zu können. Zudem erhoffte ich mir, dass mir damit (fast) alle Wege offen stünden. Niemals hätte ich gedacht, dass einem durch die paar Jahre mehr und auch ein klein wenig durch das Abitur selbst alles so verbaut wird. Den mittleren Dienst kann ich z.B. auch vollkommen knicken, weil die meine Bewerbung gar nicht erst annehmen.

Das würde ich dir auch empfehlen. Vielleicht ein Einsteigerbuch zum Thema Enneagramm. Ich such mal eins raus, wenn du möchtest.
Von Enneagrammen höre ich ehrlich gesagt zum ersten Mal. :oops: Eine Empfehlung wäre wirklich toll! Ansonsten sehe ich mich mal auf Amazon etwas um.
katerfreitag
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Beitrag von katerfreitag »

Ehrlich gesagt, glaube ich, dass Du viel besser bist, als Du Dich selber einschätzt.

Wäre es eine Möglichkeit, einen Nebenjob zu suchen, der einen Bezug zu Deinem Studium hat, wo Du Dich in der Praxis beweisen kannst und dann auch siehst, wie leicht Dir die Umsetzung von Theorie in Praxis fällt? :)
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