➡ Bewerbung AUS dem Ausland ✔
Bewerbung aus dem Ausland
Hallo,
ich befinde mich gerade in Praxissemester im Ausland und will nun versuchen im Anschluss mit meiner Diplomarbeit zu beginnen. Allerdings ist die Bewerbung vom Ausland aus nicht so einfach wie ich dachte.
Dazu habe ich ein paar Fragen:
- welche Adresse/ Telefonnummer etc. gebe ich im Anschreiben an? (Adresse Wohnsitz Deutschland oder die im Ausland?)
- kann ich ein telefonisches Interview vorschlagen, da ein persönliches Treffen ja nicht möglich ist? Wie drücke ich das am besten im Anschreiben aus?
Gibt es sonst noch irgendwelche Dinge die ich beachten sollte????
Wenn Du mir weiterhelfen kannst, super, freue mich über jeden Ratschlag!
Thanx and have a nice day
Greetings from South Africa
C.
ich befinde mich gerade in Praxissemester im Ausland und will nun versuchen im Anschluss mit meiner Diplomarbeit zu beginnen. Allerdings ist die Bewerbung vom Ausland aus nicht so einfach wie ich dachte.
Dazu habe ich ein paar Fragen:
- welche Adresse/ Telefonnummer etc. gebe ich im Anschreiben an? (Adresse Wohnsitz Deutschland oder die im Ausland?)
- kann ich ein telefonisches Interview vorschlagen, da ein persönliches Treffen ja nicht möglich ist? Wie drücke ich das am besten im Anschreiben aus?
Gibt es sonst noch irgendwelche Dinge die ich beachten sollte????
Wenn Du mir weiterhelfen kannst, super, freue mich über jeden Ratschlag!
Thanx and have a nice day
Greetings from South Africa
C.
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 4175
- Registriert: 11.03.2004, 17:50
Re: Bewerbung aus dem Ausland
Ich würde die Adresse aus dem Ausland nehmen, aber auch eine Email-Adresse angebene, falls die dich schneller erreichen wollen.- welche Adresse/ Telefonnummer etc. gebe ich im Anschreiben an? (Adresse Wohnsitz Deutschland oder die im Ausland?)
So richtig fällt mir dazu keine geeignete Formulierung ein, vielleicht so: "Einem telefonischen Interview zur näheren Überprüfung meiner Kenntnisse und meiner Persönlichkeit stehe ich aufgeschlossen gegenüber."- kann ich ein telefonisches Interview vorschlagen, da ein persönliches Treffen ja nicht möglich ist? Wie drücke ich das am besten im Anschreiben aus?
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- Beiträge: 131
- Registriert: 08.06.2006, 15:56
Bewerbung ins "Ausland" aus dem "Ausland"
Hallo Leidensgenossen/innen
wahrscheinlich habe ich hier schon mal erwaehnt, dass ich mich verstaerkt ins anglophone "Ausland" bewerben will. Aus diesem Plan mache ich keinen Hehl und erwaehne ihn meinen Bekannten gegenueber, wenn die Sprache darauf kommt (was eigentlich bei jedem Treffen der Fall ist). Nun gab mir jemand gestern den Hinweis, dass es sicher nuetzlich sein koennte, mal fuer 2 oder 3 Monate nach England zu gehen, dort zu leben und von dort aus Bewerbungen zu schreiben.
Hat jemand von Euch schon Erfahrungen gemacht, diesbezueglich? Ist es vorteilhafter, wenn ich meine Bewerbungen nach England von England aus schreibe, so dass ich immerhin nicht aus dem "Ausland" anreisen muesste fuer ein evtl. Bewerbungsgespraech?
Ich meine, wenn ein potentieller Arbeitgeber seine Ausschreibung auf einer internationalten HP fuer Arbeitssuchende postet, dann muss er doch damit rechnen, auch Bewerbungen aus dem "Ausland" zu bekommen.
Jetzt wollte ich das einfach mal hier zur Diskussion stellen. Meine Bekannte sagte auch, dass ich durchaus HARZ IV weitergezahlt bekaeme, wenn ich nicht mehr in Deutschland bin. Das ist natuerlich etwas, das ich noch mit der BAGIS klaeren muss, aber auf jeden Fall waere das eine Hilfe, wenn ich das weitergezahlt bekaeme, auch ausserhalb Dtlnds.
LG Couchpotatoe
wahrscheinlich habe ich hier schon mal erwaehnt, dass ich mich verstaerkt ins anglophone "Ausland" bewerben will. Aus diesem Plan mache ich keinen Hehl und erwaehne ihn meinen Bekannten gegenueber, wenn die Sprache darauf kommt (was eigentlich bei jedem Treffen der Fall ist). Nun gab mir jemand gestern den Hinweis, dass es sicher nuetzlich sein koennte, mal fuer 2 oder 3 Monate nach England zu gehen, dort zu leben und von dort aus Bewerbungen zu schreiben.
Hat jemand von Euch schon Erfahrungen gemacht, diesbezueglich? Ist es vorteilhafter, wenn ich meine Bewerbungen nach England von England aus schreibe, so dass ich immerhin nicht aus dem "Ausland" anreisen muesste fuer ein evtl. Bewerbungsgespraech?
Ich meine, wenn ein potentieller Arbeitgeber seine Ausschreibung auf einer internationalten HP fuer Arbeitssuchende postet, dann muss er doch damit rechnen, auch Bewerbungen aus dem "Ausland" zu bekommen.
Jetzt wollte ich das einfach mal hier zur Diskussion stellen. Meine Bekannte sagte auch, dass ich durchaus HARZ IV weitergezahlt bekaeme, wenn ich nicht mehr in Deutschland bin. Das ist natuerlich etwas, das ich noch mit der BAGIS klaeren muss, aber auf jeden Fall waere das eine Hilfe, wenn ich das weitergezahlt bekaeme, auch ausserhalb Dtlnds.
LG Couchpotatoe
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 278
- Registriert: 03.07.2006, 10:45
Frage:
Glaubst Du, dass Du das ganze finanziell (mit Harzt4) stemmen kannst?
Ich bin da eher so der versichtige Typ, muss ich gestehen.
Kurzer Aufenthalt mal in England - ja. Aber da muss man vorher ja auch schon extrem gut bescheid wissen, wo man mal persönlich vorbeischauen will.
Ansonsten dank der Möglichkeiten heutzutage, finde ich, dass man nicht unbedingt vor Ort sein muss?
Glaubst Du, dass Du das ganze finanziell (mit Harzt4) stemmen kannst?
Ich bin da eher so der versichtige Typ, muss ich gestehen.
Kurzer Aufenthalt mal in England - ja. Aber da muss man vorher ja auch schon extrem gut bescheid wissen, wo man mal persönlich vorbeischauen will.
Ansonsten dank der Möglichkeiten heutzutage, finde ich, dass man nicht unbedingt vor Ort sein muss?
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- Beiträge: 18
- Registriert: 27.06.2008, 01:45
Bewerbung aus dem Ausland
Hmm, ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll... Ich habe die letzten 6 Jahre in den USA gelebt (und gearbeitet) und ziehe naechstes Jahr nach Deutschland zurueck. Nun habe ich natuerlich einen Haufen Fragen...
1. Fuer was soll ich mich bewerben? Eine Arbeitsstelle (ich habe in Deutschland keine Ausbildung gemacht und mein Jura-Studium abbrechen muessen), oder eine Ausbildungsstelle?
2. Die Arbeiten, die ich hier in den USA gemacht habe, waeren in Deutschland alles Ausbildungsberufe, wie stelle ich das in die Bewerbung?
3. Ist es ueberhaupt moeglich, ein Bewerbungsgespraech nur ueber Telefon oder Skype zu fuehren, denn mal kurz nach Deutschland fliegen fuer ein Bewerbungsgespraech ist natuerlich nicht drin.
4. Ist es erlaubt, ein digitales Foto in den Lebenslauf einzufuegen?
5. Wie gehe ich mit eventuellen Fragen um, dass ich mit Anfang 30 meine erste Ausbildung mache und ich mir bewusst waere, dass ich juengeren den Job wegnehme?
Ich hoffe, mir kann jemand helfen...
1. Fuer was soll ich mich bewerben? Eine Arbeitsstelle (ich habe in Deutschland keine Ausbildung gemacht und mein Jura-Studium abbrechen muessen), oder eine Ausbildungsstelle?
2. Die Arbeiten, die ich hier in den USA gemacht habe, waeren in Deutschland alles Ausbildungsberufe, wie stelle ich das in die Bewerbung?
3. Ist es ueberhaupt moeglich, ein Bewerbungsgespraech nur ueber Telefon oder Skype zu fuehren, denn mal kurz nach Deutschland fliegen fuer ein Bewerbungsgespraech ist natuerlich nicht drin.
4. Ist es erlaubt, ein digitales Foto in den Lebenslauf einzufuegen?
5. Wie gehe ich mit eventuellen Fragen um, dass ich mit Anfang 30 meine erste Ausbildung mache und ich mir bewusst waere, dass ich juengeren den Job wegnehme?
Ich hoffe, mir kann jemand helfen...
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 4175
- Registriert: 11.03.2004, 17:50
Re: Bewerbung aus dem Ausland
Das hätte sicher beides Vor- und Nachteile. Aber es kommt auch auf deine bisherigen Berufserfahrungen an. Und es gibt auch unterschiedliche Möglichkeiten der Ausbildung, zum Beispiel eine duale Ausbildung oder Ausbildung an einer Berufsakademie.1. Fuer was soll ich mich bewerben? Eine Arbeitsstelle (ich habe in Deutschland keine Ausbildung gemacht und mein Jura-Studium abbrechen muessen), oder eine Ausbildungsstelle?
Leider weiß ich nicht genau, was du meinst.2. Die Arbeiten, die ich hier in den USA gemacht habe, waeren in Deutschland alles Ausbildungsberufe, wie stelle ich das in die Bewerbung?
Möglich wäre es schon, aber alle Unternehmen werden sich darauf nicht einlassen, da sie die Bewerber persönlich kennenlernen wollen.3. Ist es ueberhaupt moeglich, ein Bewerbungsgespraech nur ueber Telefon oder Skype zu fuehren, denn mal kurz nach Deutschland fliegen fuer ein Bewerbungsgespraech ist natuerlich nicht drin.
Bei einer Online-Bewerbung? Das ginge ja sonst auch nicht anders, oder?4. Ist es erlaubt, ein digitales Foto in den Lebenslauf einzufuegen?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass du mit so einer Aussage konfrontiert werden wirst. Das müssen die Unternehmen alleine wissen: bei den einen ist das Alter kein Problem; bei den anderen gibt es eine Altersgrenze. Du musst halt darstellen, welche Vorteile dein Alter bzw. deine Berufserfahrung im Arbeitsalltag haben.5. Wie gehe ich mit eventuellen Fragen um, dass ich mit Anfang 30 meine erste Ausbildung mache und ich mir bewusst waere, dass ich juengeren den Job wegnehme?
Re: Bewerbung aus dem Ausland
Tja, was das betrifft, hab ich schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen Ich bin zwar noch keine 30, wurde aber dennoch desöfteren mit genau dieser Frage konfrontiert. "Kämen Sie überhaupt mit ungebildeten 16 J. zurecht?" "Ist es für Sie kein Problem, dass die anderen Kollegen dann 10 Jahre jünger sind?" blabla... Sie fand alles ja sooooooo toll: Auftreten, Referenzen, Fremdsprachen, Aussehen, Wortgewandtheit..blabla... aber aufgrund des Alters würde ich nicht hineinpassen Nur aufgrund meiner guten Erziehung bin ich da ruhig geblieben, denn wie alt ich bin, wusste sie schon als sie mich zum VSG einludMarlenchen hat geschrieben:Ich kann mir nicht vorstellen, dass du mit so einer Aussage konfrontiert werden wirst. Das müssen die Unternehmen alleine wissen: bei den einen ist das Alter kein Problem; bei den anderen gibt es eine Altersgrenze. Du musst halt darstellen, welche Vorteile dein Alter bzw. deine Berufserfahrung im Arbeitsalltag haben.
Was die erste Frage angeht:
1. Das Fragewort heißt: "WOFÜR1. Fuer was soll ich mich bewerben? Eine Arbeitsstelle (ich habe in Deutschland keine Ausbildung gemacht und mein Jura-Studium abbrechen muessen), oder eine Ausbildungsstelle?
2. Tja, das ist die Frage aller Fragen. Du hast natürlich schon eine Menge Berufserfahrung und könntest sofort einsteigen und Geld verdienen. Andererseits will heute ja jeder Zeugnisse, Qualifikationen, Zertifikate, Abschlüsse usw. sehen. Du bist mit 30 noch nicht zu alt für eine Lehre, aber es wäre schon ein herber Rückschritt. Meines Erachtens wäre es eine gute Möglichkeit (kommt halt auf den Berufszweig an) einfach eine Festanstellung zu suchen und dann den Abschluss über die IHK / HWK OHNE Berufsausbildung nachzumachen. Wenn du das anderthalbfache der Berufsausbildungszeit nachweisbar in dem Beruf gearbeitet hast, kannst du die Prüfung auch einfach so ablegen. Ich empfehle dir dabei dann aber einen Vorbereitungskurs an einer Abendschule / Volkshochschule o.ä.
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3. Ist es ueberhaupt moeglich, ein Bewerbungsgespraech nur ueber Telefon oder Skype zu fuehren, denn mal kurz nach Deutschland fliegen fuer ein Bewerbungsgespraech ist natuerlich nicht drin.
Da du ja sowieso nur Onlinebewerbungen verschicken wirst, solltest du sogar das Foto digitalisieren und einfügen.4. Ist es erlaubt, ein digitales Foto in den Lebenslauf einzufuegen?
LG
planlos
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Re: Bewerbung aus dem Ausland
Marlenchen hat geschrieben:Leider weiß ich nicht genau, was du meinst. [/quote="Marlenchen"]2. Die Arbeiten, die ich hier in den USA gemacht habe, waeren in Deutschland alles Ausbildungsberufe, wie stelle ich das in die Bewerbung?
Was ich meinte ist, wenn ich mich fuer eine Ausbildungsstelle als Bankkauffrau bewerbe und in den USA schon als Schalterangestellte bei einer Bank gearbeitet habe (was ja in den Berufszweig "Bankkauffrau" faellt), kann ich das so sagen, dass ich als Schalterangestellte gearbeitet habe, oder gucken die dann bloed und denken "Wieso will sie denn eine Ausbildung machen?"
Marlenchen hat geschrieben:Möglich wäre es schon, aber alle Unternehmen werden sich darauf nicht einlassen, da sie die Bewerber persönlich kennenlernen wollen.[/quote="Marlenchen"]3. Ist es ueberhaupt moeglich, ein Bewerbungsgespraech nur ueber Telefon oder Skype zu fuehren, denn mal kurz nach Deutschland fliegen fuer ein Bewerbungsgespraech ist natuerlich nicht drin.
Das waere schon bloed, denn ich muss ja sofort Arbeit haben, wenn ich umgezogen bin, ich will nicht ein ganzes Jahr dumm herumsitzen, nur weil ich nicht Geld wie Heu und einen Privatjet habe, um schnell mal zu einem Bewerbungsgespraech zu fliegen...
Marlenchen hat geschrieben: Bei einer Online-Bewerbung? Das ginge ja sonst auch nicht anders, oder?[/ quote="Marlenchen"]
Ich meinte natuerlich bei einer Briefbewerbung.
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Re: Bewerbung aus dem Ausland
Hihihi, genauso habe ich mir das auch vorgestellt... mir wurde sogar nach dem Abi mal eine Ausbildungsstelle verwehrt, weil ich doch Abitur habe, ganz nach dem Motto "Wie, sie wollen einem armen Realschueler die Ausbildungsstelle wegnehmen???"planlos81 hat geschrieben:Tja, was das betrifft, hab ich schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen Ich bin zwar noch keine 30, wurde aber dennoch desöfteren mit genau dieser Frage konfrontiert. "Kämen Sie überhaupt mit ungebildeten 16 J. zurecht?" "Ist es für Sie kein Problem, dass die anderen Kollegen dann 10 Jahre jünger sind?" blabla... Sie fand alles ja sooooooo toll: Auftreten, Referenzen, Fremdsprachen, Aussehen, Wortgewandtheit..blabla... aber aufgrund des Alters würde ich nicht hineinpassen Nur aufgrund meiner guten Erziehung bin ich da ruhig geblieben, denn wie alt ich bin, wusste sie schon als sie mich zum VSG einludMarlenchen hat geschrieben:Ich kann mir nicht vorstellen, dass du mit so einer Aussage konfrontiert werden wirst. Das müssen die Unternehmen alleine wissen: bei den einen ist das Alter kein Problem; bei den anderen gibt es eine Altersgrenze. Du musst halt darstellen, welche Vorteile dein Alter bzw. deine Berufserfahrung im Arbeitsalltag haben.
Au weia, meine Deutschkenntnisse lassen auch schon zu wuenschen uebrig... ich wusste ja vorher schon, dass die deutsche Bewerbung nicht so einfach ist, ich habe alles im Kopf auf Englisch schon vorformuliert...planlos81 hat geschrieben:Was die erste Frage angeht:1. Das Fragewort heißt: "WOFÜR1. Fuer was soll ich mich bewerben? Eine Arbeitsstelle (ich habe in Deutschland keine Ausbildung gemacht und mein Jura-Studium abbrechen muessen), oder eine Ausbildungsstelle?
Das waere ja DIE Loesung! Ich gucke mal, was die IHK so anbietet...planlos81 hat geschrieben:2. Tja, das ist die Frage aller Fragen. Du hast natürlich schon eine Menge Berufserfahrung und könntest sofort einsteigen und Geld verdienen. Andererseits will heute ja jeder Zeugnisse, Qualifikationen, Zertifikate, Abschlüsse usw. sehen. Du bist mit 30 noch nicht zu alt für eine Lehre, aber es wäre schon ein herber Rückschritt. Meines Erachtens wäre es eine gute Möglichkeit (kommt halt auf den Berufszweig an) einfach eine Festanstellung zu suchen und dann den Abschluss über die IHK / HWK OHNE Berufsausbildung nachzumachen. Wenn du das anderthalbfache der Berufsausbildungszeit nachweisbar in dem Beruf gearbeitet hast, kannst du die Prüfung auch einfach so ablegen. Ich empfehle dir dabei dann aber einen Vorbereitungskurs an einer Abendschule / Volkshochschule o.ä.
Hmm, ich hatte ernsthaft daran gedacht, echte Briefe zu verschicken...planlos81 hat geschrieben:Da du ja sowieso nur Onlinebewerbungen verschicken wirst, solltest du sogar das Foto digitalisieren und einfügen.4. Ist es erlaubt, ein digitales Foto in den Lebenslauf einzufuegen?
Gut, wenn du ernsthaft "richtige" Briefe verschicken willst (das kostet bestimmt ne Kleinigkeit), dann ist es heutzutage auch möglich das Foto aufzudrucken. Ist nicht so elegant wie die geklebten Fotos, aber was solls. Nach Möglichkeit sollte man dann einen guten Laserdrucker benutzen, da damit die Farbe nicht raufgeträufelt wird, sondern ins Papier einbrennt. Daher kann das Foto dann nicht verwischen und sieht oftmals besser aus.
Zwei Dinge gibts dabei zu beachten:
1. Nimm ne schöne Briefmarke Viele sammeln sowas tatsächlich noch
2. Laut dt. Recht sind die Firmen verpflichtet dir die Unterlagen nach dem Bewerbungsverfahren zurückzuschicken. Entweder legst du nen frankierten Rückumschlag bei oder du schreibst die Bewerbungsmappen von vornherein ab. Ich glaube kaum jemand würde die Unterlagen zurück in die USA schicken.
Mit deinen Englischkenntnissen kannst du sicherlich punkten, gerade bei großen Banken (Deutsche Bank, Dresdner Bank....)!!! An was für einem Bankschalter hast du gearbeitet? An nem Drive In? Du solltest das auf jeden Fall mit angeben! Dadurch kennst du ja die "Betriebsabläufe", dir macht das Spaß, du weißt, dass dir der Beruf liegt, du magst den Umgang mit Kunden usw. Das sind alles Dinge die für dich sprechen.
Jemand der eine Ausbildung zur Restaurantfachfrau oder ähnliches anfängt, hat ja oftmals auch schon im Vorfeld gekellnert. Den Weg über die IHK solltest du aber auf jeden Fall in Angriff nehmen. Selbst wenn du erstmal noch 1 Jahr in Deutschland "normal" arbeiten musst
Deine Deutschkenntnisse sind doch für solch lange Zeit noch sehr gut *gg* Den "Für was"-Fehler machen hier auch Hunderttausende (oder sie wollen's einfach nicht richtig machen) Und es gibt ja auch noch genug Deutsche die nach einem Jahr USA nach Deutschland kommen und fragen: "Wie war nochmal DIE deutsche Wort FUR...."
Also.. good luck
Zwei Dinge gibts dabei zu beachten:
1. Nimm ne schöne Briefmarke Viele sammeln sowas tatsächlich noch
2. Laut dt. Recht sind die Firmen verpflichtet dir die Unterlagen nach dem Bewerbungsverfahren zurückzuschicken. Entweder legst du nen frankierten Rückumschlag bei oder du schreibst die Bewerbungsmappen von vornherein ab. Ich glaube kaum jemand würde die Unterlagen zurück in die USA schicken.
Mit deinen Englischkenntnissen kannst du sicherlich punkten, gerade bei großen Banken (Deutsche Bank, Dresdner Bank....)!!! An was für einem Bankschalter hast du gearbeitet? An nem Drive In? Du solltest das auf jeden Fall mit angeben! Dadurch kennst du ja die "Betriebsabläufe", dir macht das Spaß, du weißt, dass dir der Beruf liegt, du magst den Umgang mit Kunden usw. Das sind alles Dinge die für dich sprechen.
Jemand der eine Ausbildung zur Restaurantfachfrau oder ähnliches anfängt, hat ja oftmals auch schon im Vorfeld gekellnert. Den Weg über die IHK solltest du aber auf jeden Fall in Angriff nehmen. Selbst wenn du erstmal noch 1 Jahr in Deutschland "normal" arbeiten musst
Deine Deutschkenntnisse sind doch für solch lange Zeit noch sehr gut *gg* Den "Für was"-Fehler machen hier auch Hunderttausende (oder sie wollen's einfach nicht richtig machen) Und es gibt ja auch noch genug Deutsche die nach einem Jahr USA nach Deutschland kommen und fragen: "Wie war nochmal DIE deutsche Wort FUR...."
Also.. good luck
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- Beiträge: 18
- Registriert: 27.06.2008, 01:45
Also ich wusste gar nicht, dass die Bewerbungen zurueckgeschickt werden muessen nach deutschem Recht... vielleicht kann ich sie ja zu meinen Eltern schicken lassen, die dann die gesammelten Werke an mich zurueckschicken. Ich bin's eigentlich gewohnt, die Bewerbungen dann abzuschreiben, denn hier werden sie nicht zurueckgeschickt. Allerdings sind sie dann auch nicht schick in einer Mappe, sondern einfach nur loses Papier...
Aber das mit der Briefmarke wird kein Problem sein, hier gibt's eigentlich immer schicke Briefmarken.
Lach nicht, aber ich habe tatsaechlich an einem Drive-In Schalter gearbeitet (unter anderem), das war einer mit Roehrenpost, irgendwo war's auch spassig. Ich habe die Kunden auch zu ihren Schliessfaechern im Safe gefuehrt, wenn sie dort ranwollten.. und keinen Monat nachdem ich dort aufgehoert hatte, wurde die Bank ueberfallen.
Aber das mit der Briefmarke wird kein Problem sein, hier gibt's eigentlich immer schicke Briefmarken.
Lach nicht, aber ich habe tatsaechlich an einem Drive-In Schalter gearbeitet (unter anderem), das war einer mit Roehrenpost, irgendwo war's auch spassig. Ich habe die Kunden auch zu ihren Schliessfaechern im Safe gefuehrt, wenn sie dort ranwollten.. und keinen Monat nachdem ich dort aufgehoert hatte, wurde die Bank ueberfallen.
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- Beiträge: 148
- Registriert: 29.06.2008, 18:17
Hi,
Ich selber habe die Erfahrung gemacht, wenn man im "Ausland" einen Job haben will, dann ist es am Besten wenn man persönlich vorstellig wird, bzw. vorbeischaut, ansonsten ist man nicht mehr als wie eine unbekannte Stimme am Telefon oder eine Email von einer "virtuellen" Person! Sprich, wenn Du hier in Deutschland einen Job od. einen Ausbildungsplatz haben willst, wird Dir wohl oder übel nichts anderes übrig bleiben als die Reise nach Deutschland anzutreten.
Bei den Amis ist es ja nichts ungewöhnliches ein Interview mal eben übers Telefon zu machen und mit etwas Glück (oder je nach Bedarf) sogar während des Gesprächs die Zusage für den Job zu bekommen - und wenn man Pech hat ist der Job aber auch genauso schnell wieder futsch. Hat halt alles seine Vor und Nachteile!
In Anbetracht der gegenwärtigen Arbeitsmarkt- und Wirtschaftslage in Deutschland, weiß ich nicht wirklich ob es eine gute Idee ist wieder nach Deutschland zurück zu gehen, was allerdings die Arbeitsbedingungen (sprich Kündigungsschutz und Freizeit) betrifft so hat man in Deutschland als Arbeitnehmer (noch) die besseren Bedingungen. Wie gesagt, wenn Du nicht wirklich nach Deutschland zurück musst, wäre es vielleicht eine Überlegung wert in den USA zu bleiben und dort eine Existenz aufzubauen.
Alles Gute und viel Erfolg
Ich selber habe die Erfahrung gemacht, wenn man im "Ausland" einen Job haben will, dann ist es am Besten wenn man persönlich vorstellig wird, bzw. vorbeischaut, ansonsten ist man nicht mehr als wie eine unbekannte Stimme am Telefon oder eine Email von einer "virtuellen" Person! Sprich, wenn Du hier in Deutschland einen Job od. einen Ausbildungsplatz haben willst, wird Dir wohl oder übel nichts anderes übrig bleiben als die Reise nach Deutschland anzutreten.
Bei den Amis ist es ja nichts ungewöhnliches ein Interview mal eben übers Telefon zu machen und mit etwas Glück (oder je nach Bedarf) sogar während des Gesprächs die Zusage für den Job zu bekommen - und wenn man Pech hat ist der Job aber auch genauso schnell wieder futsch. Hat halt alles seine Vor und Nachteile!
In Anbetracht der gegenwärtigen Arbeitsmarkt- und Wirtschaftslage in Deutschland, weiß ich nicht wirklich ob es eine gute Idee ist wieder nach Deutschland zurück zu gehen, was allerdings die Arbeitsbedingungen (sprich Kündigungsschutz und Freizeit) betrifft so hat man in Deutschland als Arbeitnehmer (noch) die besseren Bedingungen. Wie gesagt, wenn Du nicht wirklich nach Deutschland zurück musst, wäre es vielleicht eine Überlegung wert in den USA zu bleiben und dort eine Existenz aufzubauen.
Alles Gute und viel Erfolg
-
- Beiträge: 18
- Registriert: 27.06.2008, 01:45
Vielen Dank fuer Deine Antwort! Ich will auf jeden Fall wieder nach Deutschland zurueck, das Heimweh ist einfach staerker als ich. Ich habe mich selbst nach 6 Jahren in den USA noch nicht eingelebt und komme mit der amerikanischen Mentalitaet nicht klar. Ich hatte gehofft, dass ein Umzug in einen anderen Bundesstaat mir helfen wuerde, aber genau das Gegenteil ist der Fall.
Mir ist bewusst, dass es kein leichter Schritt ist und dass ich wahrscheinlich wohl oder uebel nochmal ganz von vorn anfangen muss (und mir das in Deutschland unheimlich schwer gemacht wird, aufgrund meines Alters), aber es scheint mir die einzige Alternative zu sein. Hier in den USA gehe ich langsam aber sicher zugrunde. Ich fuehle mich wie eine Pflanze, die eingeht.
Mir ist bewusst, dass es kein leichter Schritt ist und dass ich wahrscheinlich wohl oder uebel nochmal ganz von vorn anfangen muss (und mir das in Deutschland unheimlich schwer gemacht wird, aufgrund meines Alters), aber es scheint mir die einzige Alternative zu sein. Hier in den USA gehe ich langsam aber sicher zugrunde. Ich fuehle mich wie eine Pflanze, die eingeht.
Online Bewerbung aus dem Ausland
Hallo Zusammen,
ich arbeite und lebe derzeit im Ausland. Ich würde mich nun gerne per Mail bewerben, was man sicherlich aus der ganzen Welt tun kann, jedoch sind meine gesamten Zeugnisunterlagen, Weiterbildungsnachweise ect. in Deutschland.
Was ich als Bewerbungsunterlagen mitschicken kann sind Anschreiben, Lebenslauf und Passphoto.
Wie genau formuliere ich es das der Rest derzeit nicht verfügbar ist, ohne Anlagen kann man ja so gut wie alles reinschreiben, jedoch heisst das nicht das es dann auch jemand glaubt oder gar zu Kenntnis nimmt. Oder vertue ich mich damit einfach?
Das nächste Problem ist, wie formuliert man das man gerne zum Vorstellungsgespräch kommen würde aber man sich im Ausland befindet und das halt derzeit überhaupt nicht funktioniert.
Lohnt es sich überhaupt jetzt schon zu bewerben?
Werde noch 3 Monate im Ausland verbringen, jedoch will ich danach die Firma wechseln, wie soll das gehen!
Hoffe Ihr habt ein paar Ratschläge für mich!
Danke und Gruss
ich arbeite und lebe derzeit im Ausland. Ich würde mich nun gerne per Mail bewerben, was man sicherlich aus der ganzen Welt tun kann, jedoch sind meine gesamten Zeugnisunterlagen, Weiterbildungsnachweise ect. in Deutschland.
Was ich als Bewerbungsunterlagen mitschicken kann sind Anschreiben, Lebenslauf und Passphoto.
Wie genau formuliere ich es das der Rest derzeit nicht verfügbar ist, ohne Anlagen kann man ja so gut wie alles reinschreiben, jedoch heisst das nicht das es dann auch jemand glaubt oder gar zu Kenntnis nimmt. Oder vertue ich mich damit einfach?
Das nächste Problem ist, wie formuliert man das man gerne zum Vorstellungsgespräch kommen würde aber man sich im Ausland befindet und das halt derzeit überhaupt nicht funktioniert.
Lohnt es sich überhaupt jetzt schon zu bewerben?
Werde noch 3 Monate im Ausland verbringen, jedoch will ich danach die Firma wechseln, wie soll das gehen!
Hoffe Ihr habt ein paar Ratschläge für mich!
Danke und Gruss
Tja... man soll die Eisen halt immer schmieden, wenn sie heiss sind...
Ich würde mich nicht bewerben, ohne im Bedarfsfall kurzfristig mit schriftlichen Nachweisen und/oder persönlichen Besuchen "nachlegen" zu können. Die meisten Leute, die jemanden suchen, tun das halt sofort... und wenn man von Dir erst eine vollständige Bewerbung in Händen halten kann, wenn der Neue schon eingearbeitet sein soll...
Schlimmstenfalls hättest Du somit im Vorfeld schon ohne Not einen unprofessionellen Eindruck bei einem potentiell interessanten Arbeitgeber hinterlassen. Du könntest natürlich versuchen, jetzt schon langsam initiativ Kontakte aufzubauen... und denen auch direkt sagen, dass Du dabei aufgrund der aktuellen Auslandstätigkeit vom Jahresende ausgehst... aber ob das wirklich weiter hilft?
Ich persönlich würde die Zeit wohl nutzen, um mir "meine" Zielunternehmen zu suchen, auf jedes einzelne eine exakt passende Bewerbung zu formulieren, sämtliche Unterlagen vorzubereiten... und dann nach meiner Rückkehr sofort die Anlagen zu scannen und die ganze Batterie raus zu schicken...
Ich würde mich nicht bewerben, ohne im Bedarfsfall kurzfristig mit schriftlichen Nachweisen und/oder persönlichen Besuchen "nachlegen" zu können. Die meisten Leute, die jemanden suchen, tun das halt sofort... und wenn man von Dir erst eine vollständige Bewerbung in Händen halten kann, wenn der Neue schon eingearbeitet sein soll...
Schlimmstenfalls hättest Du somit im Vorfeld schon ohne Not einen unprofessionellen Eindruck bei einem potentiell interessanten Arbeitgeber hinterlassen. Du könntest natürlich versuchen, jetzt schon langsam initiativ Kontakte aufzubauen... und denen auch direkt sagen, dass Du dabei aufgrund der aktuellen Auslandstätigkeit vom Jahresende ausgehst... aber ob das wirklich weiter hilft?
Ich persönlich würde die Zeit wohl nutzen, um mir "meine" Zielunternehmen zu suchen, auf jedes einzelne eine exakt passende Bewerbung zu formulieren, sämtliche Unterlagen vorzubereiten... und dann nach meiner Rückkehr sofort die Anlagen zu scannen und die ganze Batterie raus zu schicken...
Unter den gegebenen Umständen macht es wenig Sinn sich jetzt schon zu bewerben, da du keine kompletten Unterlagen einreichen kannst und nicht zum Vorstellunggespräch kommen kannst. Das sind zu große Barieren für den Personalverantwortlichen, sich wirklich ernsthaft mit deiner Bewerbung auseinanderzusetzen.
Gibt es wirklich keine Möeine Möglichkeit, an deine Zeugniss heranzukommen? Hast du vielleicht noch Urlaub, in dem du zu Gesprächen nach Deutschland kommen könntest?
Ich kann aus der eigenen Erfahrung sagen, dass es nicht leicht ist, sich in Deutschland zu bewerben, wenn man sich noch im Ausland befindet. Allerdings ist es nicht unmöglich!
Viel Erfolg,
Sören
Gibt es wirklich keine Möeine Möglichkeit, an deine Zeugniss heranzukommen? Hast du vielleicht noch Urlaub, in dem du zu Gesprächen nach Deutschland kommen könntest?
Ich kann aus der eigenen Erfahrung sagen, dass es nicht leicht ist, sich in Deutschland zu bewerben, wenn man sich noch im Ausland befindet. Allerdings ist es nicht unmöglich!
Viel Erfolg,
Sören
Ich denke man müsste wissen, wie sich der Markt in deinem Fall darstellt.
Zum Beispiel können große, internationale Unternehmen (mit Niederlassung in dem Land, in dem du dich befindest..?) ganz anders mit solchen Bewerbungen umgehen als kleine Mittelständler.
Je nach Karrierelevel ist das Einfliegen von Bewerbern aus dem Ausland auch nicht zwingend ungewöhnlich.
Die Frage wäre: Was genau machst du, was genau suchst du und wo genau steckst du.
Gruß
Eauvive
Zum Beispiel können große, internationale Unternehmen (mit Niederlassung in dem Land, in dem du dich befindest..?) ganz anders mit solchen Bewerbungen umgehen als kleine Mittelständler.
Je nach Karrierelevel ist das Einfliegen von Bewerbern aus dem Ausland auch nicht zwingend ungewöhnlich.
Die Frage wäre: Was genau machst du, was genau suchst du und wo genau steckst du.
Gruß
Eauvive
Ausbildungsbewerbung aus dem Ausland
Hallo alle miteinander!
Folgendes Problem: Ich mache derzeit meinen Zivildienst im Ausland, will aber zum Ende des Jahres eine Ausbildung als Zimmerer anfangen. Aber bis Ende August werde ich nicht wieder in Deutschland sein.
Das Problem ist klar, ich kann nicht zu irgendwelchen Vorstellungsgesprächen erscheinen. Zudem müsste die Ausbildung um einen Monat verschoben werden. Ich komme erst Ende August wieder und die meisten suchen zum 1. September einen Lehrling - zu früh für mich.
Ich habe ausserdem ein paar andere problematische Dinge, die mir den Kopf zerbrechen. Ich fange mal von vorne an: Ich habe letztes Jahr Abitur gemacht und war fest davon überzeugt, dass ich studiere. Während den letzten Monaten hat sich meine Meinung geändert.
Ich will unbedingt nach Hamburg ziehen, weil ein paar meiner besten Freunde dort studieren werden. Alle Studiengänge, die mich interessieren, werden zwar angeboten, hatten aber letztes Jahr einen sehr hohen NC. Mein Abitur mit 2,6 ist nicht das beste und ich gehe nicht davon aus, den Studienplatz zu bekommen, den ich mir erhofft hatte. Bevor ich irgendwas studiere, dachte ich mir, mache ich lieber eine Ausbildung - und zwar in Hamburg, denn der Ort steht fest. Ich könnte mit Sicherheit irgendwo in Deutschland einen Studienplatz finden, der zu mir und meinem Abi passt, aber das will ich nicht. Es soll nun mal die eine Stadt sein.
Also Ausbildung. Nach langem Überlegen und Diskussionen mit meinen Freunden und meinen Eltern, habe ich mich entschlossen Zimmerer zu werden. Das waren schon mein Urgroßvater und mein Großvater und mein Onkel hat in dem selben Beruf das Unternehmen übernommen. Daher das Interesse und die Überzeugung, dass es zu mir passt. Nicht desto weniger war es eine sehr "spontane" Entscheidung. Die letzten Jahre dachte ich ja noch, dass ich studieren werde. Und ein Studium nach meiner Ausbildung halte ich durchaus für realistisch. Heißt: Ich will nicht unbedingt bei dem Unternehmen bleiben, das mich evt. ausbildet.
So weit, so gut. Kommt nun also die Bewerbung. Ich werde mich natürlich trotzdem auf die Studienplätze bewerben, die mir gefallen. Werde ich, was ich nicht erwarte, angenommen, dann gehe ich studieren und das ganze Kopfzebrechen vorher war umsonst. Aber das kann ich ja keinem potentiellen Arbeitsgeber erzählen. "Ach ja, das ist so eine Notlösung, die mir zwar Spaß macht, aber nicht geplant war."
Vor allem, und jetzt wieder zurück zum Thema, wie kann ich überzeugen, wenn ich die Leute nicht persönlich treffe. Gibt es Bewerbungsgespräche am Telefon?
Eine andere Sache, die mich beschäftigt, ist die Frage, ob ich überqualifiziert bin? Das kam von einigen Freunden. Ich habe in der 11. Klasse einen Schüleraustausch gemacht und bin jetzt als Entwicklungshelfer (Zivi-Ersatz) in Indien tätig. Das heißt also, ich spreche, mit Deutsch als Muttersprache, vier Sprachen fließend. Ich habe Abitur, aber ich bewerbe mich für einen Beruf in dem ein Hauptschulabschluss ausreichen würde. Dann habe ich in der 12. Klasse zusammen mit vier Freunden einen nationalen Wettbewerb im Bereich Wirtschaft gewonnen. Das alles ist zwar schön und gut, aber wie begründe ich das für eine Lehre als Zimmerer?
Wer sich die Mühe gemacht hat alles bis hierher durchzulesen, dem bin ich über Anmerkungen und Ratschläge sehr dankbar.
Gruß
Georg
Folgendes Problem: Ich mache derzeit meinen Zivildienst im Ausland, will aber zum Ende des Jahres eine Ausbildung als Zimmerer anfangen. Aber bis Ende August werde ich nicht wieder in Deutschland sein.
Das Problem ist klar, ich kann nicht zu irgendwelchen Vorstellungsgesprächen erscheinen. Zudem müsste die Ausbildung um einen Monat verschoben werden. Ich komme erst Ende August wieder und die meisten suchen zum 1. September einen Lehrling - zu früh für mich.
Ich habe ausserdem ein paar andere problematische Dinge, die mir den Kopf zerbrechen. Ich fange mal von vorne an: Ich habe letztes Jahr Abitur gemacht und war fest davon überzeugt, dass ich studiere. Während den letzten Monaten hat sich meine Meinung geändert.
Ich will unbedingt nach Hamburg ziehen, weil ein paar meiner besten Freunde dort studieren werden. Alle Studiengänge, die mich interessieren, werden zwar angeboten, hatten aber letztes Jahr einen sehr hohen NC. Mein Abitur mit 2,6 ist nicht das beste und ich gehe nicht davon aus, den Studienplatz zu bekommen, den ich mir erhofft hatte. Bevor ich irgendwas studiere, dachte ich mir, mache ich lieber eine Ausbildung - und zwar in Hamburg, denn der Ort steht fest. Ich könnte mit Sicherheit irgendwo in Deutschland einen Studienplatz finden, der zu mir und meinem Abi passt, aber das will ich nicht. Es soll nun mal die eine Stadt sein.
Also Ausbildung. Nach langem Überlegen und Diskussionen mit meinen Freunden und meinen Eltern, habe ich mich entschlossen Zimmerer zu werden. Das waren schon mein Urgroßvater und mein Großvater und mein Onkel hat in dem selben Beruf das Unternehmen übernommen. Daher das Interesse und die Überzeugung, dass es zu mir passt. Nicht desto weniger war es eine sehr "spontane" Entscheidung. Die letzten Jahre dachte ich ja noch, dass ich studieren werde. Und ein Studium nach meiner Ausbildung halte ich durchaus für realistisch. Heißt: Ich will nicht unbedingt bei dem Unternehmen bleiben, das mich evt. ausbildet.
So weit, so gut. Kommt nun also die Bewerbung. Ich werde mich natürlich trotzdem auf die Studienplätze bewerben, die mir gefallen. Werde ich, was ich nicht erwarte, angenommen, dann gehe ich studieren und das ganze Kopfzebrechen vorher war umsonst. Aber das kann ich ja keinem potentiellen Arbeitsgeber erzählen. "Ach ja, das ist so eine Notlösung, die mir zwar Spaß macht, aber nicht geplant war."
Vor allem, und jetzt wieder zurück zum Thema, wie kann ich überzeugen, wenn ich die Leute nicht persönlich treffe. Gibt es Bewerbungsgespräche am Telefon?
Eine andere Sache, die mich beschäftigt, ist die Frage, ob ich überqualifiziert bin? Das kam von einigen Freunden. Ich habe in der 11. Klasse einen Schüleraustausch gemacht und bin jetzt als Entwicklungshelfer (Zivi-Ersatz) in Indien tätig. Das heißt also, ich spreche, mit Deutsch als Muttersprache, vier Sprachen fließend. Ich habe Abitur, aber ich bewerbe mich für einen Beruf in dem ein Hauptschulabschluss ausreichen würde. Dann habe ich in der 12. Klasse zusammen mit vier Freunden einen nationalen Wettbewerb im Bereich Wirtschaft gewonnen. Das alles ist zwar schön und gut, aber wie begründe ich das für eine Lehre als Zimmerer?
Wer sich die Mühe gemacht hat alles bis hierher durchzulesen, dem bin ich über Anmerkungen und Ratschläge sehr dankbar.
Gruß
Georg
Ich verstehe deine Berufsentscheidung nicht. Nur weil du in die eine Stadt ziehen willst, gibst du eine mögliche akademische Karriere auf?
meinst du nicht, dass du als Zimmerer (warum eigentlich gerade das) intellektuell total unterfordert bist?
Ich kann dir nur sagen: Bewirb dich auf jeden Fall in Hamburg für deine Wunschstudiengänge, ich weiß jetzt zwar nicht genau, wie das in HH aussieht, aber viele Unis suchen ihre Studis nicht nur nach NC's, sondern auch nach persönlicher Eignung, bzw. nach persönlichem Gespräch aus. Auch deine Wartesemester können eine Rolle spielen.
Was ist mit der Alternative, dich in Bremen, oder anderen Unis zu bewerben, deren räumliche Entfernung von Hamburg nicht so weit ist?
meinst du nicht, dass du als Zimmerer (warum eigentlich gerade das) intellektuell total unterfordert bist?
Ich kann dir nur sagen: Bewirb dich auf jeden Fall in Hamburg für deine Wunschstudiengänge, ich weiß jetzt zwar nicht genau, wie das in HH aussieht, aber viele Unis suchen ihre Studis nicht nur nach NC's, sondern auch nach persönlicher Eignung, bzw. nach persönlichem Gespräch aus. Auch deine Wartesemester können eine Rolle spielen.
Was ist mit der Alternative, dich in Bremen, oder anderen Unis zu bewerben, deren räumliche Entfernung von Hamburg nicht so weit ist?
Das Überqualifikationsproblem wird dir das Genick brechen.
Vor allen andren Kleinigkeiten, u.a. dem Punkt, dass grade in solch altgedientem Handwerk die Leute großen Wert darauf legen, dich persönlich kennenzulernen...
Die Qualifikation bricht dir das Genick.
Weil ich kein Gedankenleser sein muss, um zu wissen, dass du mir garantiert nicht lang erhalten bleibst. Und da sind grade die Ausbilder in vom Aussterben bedrohten Berufen (Zimmerer) auch etwas ehrgetrieben und wollen junge Leute ausbilden, die den Beruf am Leben erhalten...
Vor allen andren Kleinigkeiten, u.a. dem Punkt, dass grade in solch altgedientem Handwerk die Leute großen Wert darauf legen, dich persönlich kennenzulernen...
Die Qualifikation bricht dir das Genick.
Weil ich kein Gedankenleser sein muss, um zu wissen, dass du mir garantiert nicht lang erhalten bleibst. Und da sind grade die Ausbilder in vom Aussterben bedrohten Berufen (Zimmerer) auch etwas ehrgetrieben und wollen junge Leute ausbilden, die den Beruf am Leben erhalten...
Danke für die Anmerkungen magrab. Ich verstehe, dass mein Entscheidung nicht sehr plausibel klingt. Aber lass mich deine Fragen beantworten.
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Also: Ich werde mich so oder so bei verschiedenen Unis bewerben. Aber ich brauche eine Alternative für den Fall, dass ich nicht genommen werde.
Wie stehen meine also Chancen einen Ausbildungsplatz (unabhängig in welcher Branche) zu bekommen, wenn ich derzeit im Ausland bin und keine Möglichkeit habe nach Deutschland zu kommen?
Ich denke ein Handwerk im Allgemeinen ist eine sehr bodenständige Berufsausbildung. Etwas, das man sein ganzes Leben nutzen kann. Auch privat kann man sowas sicherlich gebrauchen. Neben Zimmerer würde mir auch Tischler zusagen. Beides hat viel mit Holz zu tun und meines Erachtens ist Holz ein sehr schönes und vielseitiges Material.Ich verstehe deine Berufsentscheidung nicht.
Ich werde mich trotzdem auf meine Wunschstudiengänge bewerben. Aber ich will nicht irgendetwas studieren, was mir nachher nicht zusagt. Aber weil ich nicht davon ausgehen kann, dass ich einen Studienplatz bekomme, brauche ich eine Alternative. Nach einer möglichen Ausbildung besteht ja immer noch die Möglichkeit zu studieren. Ich gebe eine akademische Karriere also nicht auf, sondern vertage sie nur.Nur weil du in die eine Stadt ziehen willst, gibst du eine mögliche akademische Karriere auf?
Ich denke, dass kommt darauf an, was man damit macht. In der Berufsschule muss ich mich wohl damit abfinden, dass es mich in manchen Bereichen unterfordert. Aber ich sehe für mich auch die Chance einen sehr guten Abschluss zu machen. Mit meinem Abitur (2,6) ist mir das nicht gerade gelungen.meinst du nicht, dass du als Zimmerer (warum eigentlich gerade das) intellektuell total unterfordert bist?
Ich werde mich auf jeden Fall bewerben. Aber ich habe mich auch viel mit den Auswahlverfahren der Unis beschäftigt. Nur ein ganz kleiner Prozentsatz fällt auf die persönliche Eignung. Der Großteil geht nach Durchschnittsnote und nach Wartesemestern. Aber auch Wartesemester habe ich noch nicht genug. Die würden mir aber während eine Ausbildung angerechnet und somit ist meine Chance höher einen Wunschstudiengang zu bekommen, wenn ich 2 oder 3 Jahre etwas anderes mache. Und das sollte sinnvoll sein.Ich kann dir nur sagen: Bewirb dich auf jeden Fall in Hamburg für deine Wunschstudiengänge, ich weiß jetzt zwar nicht genau, wie das in HH aussieht, aber viele Unis suchen ihre Studis nicht nur nach NC's, sondern auch nach persönlicher Eignung, bzw. nach persönlichem Gespräch aus. Auch deine Wartesemester können eine Rolle spielen.
Das werde ich auf jeden Fall in Betracht ziehen. Aber wie eingangs erwähnt, brauche ich eine Alternative. Ich mache gerade meinen Zivi im Ausland. Was ist, wenn ich keinen Studienplatz bekomme? Ich komme Ende August wieder nach Deutschland und dann stehe ich da ohne Studienplatz, ohne irgendeine Beschäftigung. Du wirst mir recht geben, dass es im September verdammt spät ist, sich um eine Ausbildung zu kümmern.Was ist mit der Alternative, dich in Bremen, oder anderen Unis zu bewerben, deren räumliche Entfernung von Hamburg nicht so weit ist?
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Also: Ich werde mich so oder so bei verschiedenen Unis bewerben. Aber ich brauche eine Alternative für den Fall, dass ich nicht genommen werde.
Wie stehen meine also Chancen einen Ausbildungsplatz (unabhängig in welcher Branche) zu bekommen, wenn ich derzeit im Ausland bin und keine Möglichkeit habe nach Deutschland zu kommen?