Bewerbung als Übersetzerin
Bewerbung als Übersetzerin
Liebe Foristen,
im Unterthema 'Sonstiges' habe ich mich kurz vorgestellt:
Studium zur Übersetzerin, mangelnde Einsicht in die Spielregeln, ausbildungsfremde Beschäftigungsverhältnisse.
Nun möchte ich ganz unverfroren doch noch mal den Versuch wagen, einen Fuß in die Tür zu meinem eigentlichen Beruf zu kriegen.
Hier mein Anschreiben:
Sehr geehrte Frau XY,
als Absolventin der Fachakademie für Fremdsprachenberufe in XY im Fachgebiet Wirtschaft verfüge ich über exzellente Englischkenntnisse.
Erst dieses Sommersemester habe ich einen Volkshochschulkurs ‘Simultan- und Konsekutivdolmetschen’ besucht, da ich wissen wollte, ob ich immer noch so schnell und in der Fremdsprache so firm wäre, wie ich das während der Ausbildung gewesen war.
Ich bin es immer noch. Ein weiteres Mal habe ich mir selbst bewiesen, dass ich eine rasche Auffassungsgabe habe, multi-tasking-fähig bin und nach wie vor über die Terminologie verfüge.
Fremdsprachen sind meine Leidenschaft und neben schnellem Dolmetschen kann ich auch gründlich durchdachte Übersetzungen anfertigen.
Aufgrund meiner Beschäftigungen als Office Managerin und Team-Sekretärin habe ich vertiefte Einblicke in die klassische Sekretariatsarbeit gewonnen.
Ich verfüge über ausgezeichnete organisatorische Fähigkeiten, bin belastbar, auch unter Druck, etwa wenn ich verschiedene Anforderungen unter einen Hut und diese priorisieren muss.
Meine aktuelle Beschäftigung in einer Unternehmensberatung, die sich auf den Energiemarkt spezialisiert hat, verlangt nach gar keinen Fremdsprachenkenntnissen.
Gerne möchte ich als Übersetzerin in einem internationalen Umfeld arbeiten, da meine Kernkompetenz nun mal die Fremdsprachen, insbesondere Englisch und Spanisch, sind.
Als Jahresbruttogehalt stelle ich mir XX.000,00 € vor.
Frühester Eintrittstermin ist der 1. August 2014.
Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich sehr.
Zwar habe ich bereits versucht, die in diesem Forum genannten Tips umzusetzen, aber es gibt sicher noch Verbesserungsbedarf?
Gruß
Hazel-Rah
im Unterthema 'Sonstiges' habe ich mich kurz vorgestellt:
Studium zur Übersetzerin, mangelnde Einsicht in die Spielregeln, ausbildungsfremde Beschäftigungsverhältnisse.
Nun möchte ich ganz unverfroren doch noch mal den Versuch wagen, einen Fuß in die Tür zu meinem eigentlichen Beruf zu kriegen.
Hier mein Anschreiben:
Sehr geehrte Frau XY,
als Absolventin der Fachakademie für Fremdsprachenberufe in XY im Fachgebiet Wirtschaft verfüge ich über exzellente Englischkenntnisse.
Erst dieses Sommersemester habe ich einen Volkshochschulkurs ‘Simultan- und Konsekutivdolmetschen’ besucht, da ich wissen wollte, ob ich immer noch so schnell und in der Fremdsprache so firm wäre, wie ich das während der Ausbildung gewesen war.
Ich bin es immer noch. Ein weiteres Mal habe ich mir selbst bewiesen, dass ich eine rasche Auffassungsgabe habe, multi-tasking-fähig bin und nach wie vor über die Terminologie verfüge.
Fremdsprachen sind meine Leidenschaft und neben schnellem Dolmetschen kann ich auch gründlich durchdachte Übersetzungen anfertigen.
Aufgrund meiner Beschäftigungen als Office Managerin und Team-Sekretärin habe ich vertiefte Einblicke in die klassische Sekretariatsarbeit gewonnen.
Ich verfüge über ausgezeichnete organisatorische Fähigkeiten, bin belastbar, auch unter Druck, etwa wenn ich verschiedene Anforderungen unter einen Hut und diese priorisieren muss.
Meine aktuelle Beschäftigung in einer Unternehmensberatung, die sich auf den Energiemarkt spezialisiert hat, verlangt nach gar keinen Fremdsprachenkenntnissen.
Gerne möchte ich als Übersetzerin in einem internationalen Umfeld arbeiten, da meine Kernkompetenz nun mal die Fremdsprachen, insbesondere Englisch und Spanisch, sind.
Als Jahresbruttogehalt stelle ich mir XX.000,00 € vor.
Frühester Eintrittstermin ist der 1. August 2014.
Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich sehr.
Zwar habe ich bereits versucht, die in diesem Forum genannten Tips umzusetzen, aber es gibt sicher noch Verbesserungsbedarf?
Gruß
Hazel-Rah
Deinen schwungvoll-persönlichen und dabei sprachlich souveränen Tonfall (abgesehen von der Kleinigkeit, dass unter den "Hut" noch etwas "gebracht" werden muss) finde ich sehr erfrischend. Interessant, wie stark "Kommunikationsstärke" zwischen den Zeilen wirken kann, wenn man überhaupt nichts davon erzählt...
Die Bewerbung insgesamt krankt für mein Gefühl daran, dass Dein Wunsch nach "Übersetzungsarbeit" ein bisschen zusammenhanglos im Raum steht. Trotz des angenehm individuellen Tons wirkt es letztendlich wie eine Blindbewerbung, für die der jeweilige Empfänger keine Rolle spielt.
M. E. wäre es ein grosser Schritt nach vorn, wenn Du Dir zu jeder einzelnen Bewerbung ein persönliches "Sprach-Szenario" für Dich bzw. Deine Mitwirkung vor Augen halten würdest... und dies Deinem Leser auch präsentiertest. So nach dem Motto: "Für Sie könnte ich dies und jenes für den und den übersetzen... mit ihren englischen oder spanischen Wasweissich über Hastdunichtgesehn parlieren..."... so in der Art... und so persönlich wie bisher...
Die Bewerbung insgesamt krankt für mein Gefühl daran, dass Dein Wunsch nach "Übersetzungsarbeit" ein bisschen zusammenhanglos im Raum steht. Trotz des angenehm individuellen Tons wirkt es letztendlich wie eine Blindbewerbung, für die der jeweilige Empfänger keine Rolle spielt.
M. E. wäre es ein grosser Schritt nach vorn, wenn Du Dir zu jeder einzelnen Bewerbung ein persönliches "Sprach-Szenario" für Dich bzw. Deine Mitwirkung vor Augen halten würdest... und dies Deinem Leser auch präsentiertest. So nach dem Motto: "Für Sie könnte ich dies und jenes für den und den übersetzen... mit ihren englischen oder spanischen Wasweissich über Hastdunichtgesehn parlieren..."... so in der Art... und so persönlich wie bisher...
Hm, ja, Danke!
Klingt doch schon mal ganz vielversprechend.
Habe wirklich versucht, die in diesem Forum genannten Tipps, umzusetzen.
Meine bisherigen Bewerbungen krankten eindeutig daran, dass ich - wie so viele - den Inhalt des Lebenslaufs als Fließtext wiedergegeben hatte.
Die konkrete Stelle, auf die sich das gepostete Anschreiben bezieht, wird duch eine Personalvermittlung vermittelt. Ich weiß nicht, wer da Kunde ist.
Nur dass sie eine/n Übersetzer/in suchen mit Fachgebiet Wirtschaft, Recht und Politik.
Das ist genau das, was ich gelernt habe.
Vielleicht kann ich ja das noch irgendwie unterbringen?
Ansonsten habe ich mir überlegt, in den kurzen E-Mail-Körper zu schreiben:
"Sehr geehrte Frau Mustermann,
anbei finden Sie meine Bewerbungsunterlagen für die von Ihnen ausgeschriebene Stelle bei Ihrem Kunden...."
Da fällt mir ein: Ich sollte mal recherchieren, wie das so mit E-Mails laufen sollte.
Habe bisher immer nur Anschreiben, Lebenslauf, Abschlusszeugnis und das letzte Arbeitszeugis als PDF angehängt und eben in die E-Mail nur so ein kurzes Statement....
Klingt doch schon mal ganz vielversprechend.
Habe wirklich versucht, die in diesem Forum genannten Tipps, umzusetzen.
Meine bisherigen Bewerbungen krankten eindeutig daran, dass ich - wie so viele - den Inhalt des Lebenslaufs als Fließtext wiedergegeben hatte.
Die konkrete Stelle, auf die sich das gepostete Anschreiben bezieht, wird duch eine Personalvermittlung vermittelt. Ich weiß nicht, wer da Kunde ist.
Nur dass sie eine/n Übersetzer/in suchen mit Fachgebiet Wirtschaft, Recht und Politik.
Das ist genau das, was ich gelernt habe.
Vielleicht kann ich ja das noch irgendwie unterbringen?
Ansonsten habe ich mir überlegt, in den kurzen E-Mail-Körper zu schreiben:
"Sehr geehrte Frau Mustermann,
anbei finden Sie meine Bewerbungsunterlagen für die von Ihnen ausgeschriebene Stelle bei Ihrem Kunden...."
Da fällt mir ein: Ich sollte mal recherchieren, wie das so mit E-Mails laufen sollte.
Habe bisher immer nur Anschreiben, Lebenslauf, Abschlusszeugnis und das letzte Arbeitszeugis als PDF angehängt und eben in die E-Mail nur so ein kurzes Statement....
"Vielleicht noch unterbringen" ist gut, Hazel-Rah! Das ist erstens Dein Aufhänger und zweitens der Hauptteil dieser Bewerbung! Deine schwungvoll-persönliche Art in mehreren Sprachen für Wirtschaft, Recht und Politik - das ist die Botschaft!Hazel-Rah hat geschrieben:duch eine Personalvermittlung vermittelt. Ich weiß nicht, wer da Kunde ist. Nur dass sie eine/n Übersetzer/in suchen mit Fachgebiet Wirtschaft, Recht und Politik. Das ist genau das, was ich gelernt habe. Vielleicht kann ich ja das noch irgendwie unterbringen?
-
- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 807
- Registriert: 18.01.2014, 20:00
hallo razel -rah,
wie du siehst habe ich dich tatsächlich gefunden.
bitte gib künftig die antworten alle hier ein. zwischen zwei themefeldern zu pendeln ist chaos vorprogrammiert.
zu deinem as hat fragen sich ja schon treffend geäußert.
m.E. kommen die fakten zu kurz und dein Eigenlob fällt zu stark aus.
- ich mein das nicht böse - aber wenn ich dein AS überfliege -
verfüge ich über exzellente Englischkenntnisse.
ob ich immer noch so schnell und in der Fremdsprache so firm wäre
Ich bin es immer noch.
ich mir selbst bewiesen, dass ich eine rasche Auffassungsgabe, multi-tasking-fähig bin
Ich verfüge über ausgezeichnete organisatorische Fähigkeiten
meine Kernkompetenz nun mal die..
deine praktischen erfahrungen kommen dafür zu kurz. wie an anderer stelle schon gepostet ist die konkurrenz hart und das was du schreibst , können die anderen auch.
was die aber nicht können ist deine berufspraxis.
genau da machst du einen entscheidenen fehler.
- du weist ausdrücklich darauf hin das du gar kein englisch mehr brauchst, das du dir unsicher warst ob du es immer noch so gut kannst wie früher und das dein aktueller job gar nix mit fremdsprache zu tun hat --
das würde ich komplett rauswerfen und umformulieren.
deine stärke -berufserfahrung ggü. einsteigern - zerhaust du völlig. das soll sich der künftige personaler selbst rauswurschteln - aus arbeitszeugnis ect. aber du mußt ihn nicht explizied darauf hinweisen.
dein schreibstiel find ich klasse. wie fragen schon geschrieben hat
"schwungvoll-persönlichen und dabei sprachlich souveränen Tonfall "
aber eben auch
"dass Dein Wunsch nach "Übersetzungsarbeit" ein bisschen zusammenhanglos im Raum steht. "
also eher in dem stil:
...als ausgebildete übersetzerin und bürokauffrau verfüge ich über fünf jahre berufspraxis. nicht nur mein verhandlungssicheren englischkenntnisse sondern auch das organisieren von was weiß ich sind in meinem beruf ....bla bla
da ich aber nun wieder vertärkt in der übersetzung arbeiten will ...
aufgrund meiner erfahrungen im bereich gesundheit und forschung kann ich bla bla...
-also was ich meine - hau deine top argumente (und davon hast du einiges zu bieten) in den vordergrund und nicht dinge, die andere einsteiger auch nennen können (ich bin multi tasking fähig)
so, jetzt bist du wieder dran.
koch dir einen kaffe, setzt dich noch mal dran und wenn du magst schreib es wieder hier ein.
Gruß nach berlin (aus dem Kölner Umland)
wie du siehst habe ich dich tatsächlich gefunden.
bitte gib künftig die antworten alle hier ein. zwischen zwei themefeldern zu pendeln ist chaos vorprogrammiert.
zu deinem as hat fragen sich ja schon treffend geäußert.
m.E. kommen die fakten zu kurz und dein Eigenlob fällt zu stark aus.
- ich mein das nicht böse - aber wenn ich dein AS überfliege -
verfüge ich über exzellente Englischkenntnisse.
ob ich immer noch so schnell und in der Fremdsprache so firm wäre
Ich bin es immer noch.
ich mir selbst bewiesen, dass ich eine rasche Auffassungsgabe, multi-tasking-fähig bin
Ich verfüge über ausgezeichnete organisatorische Fähigkeiten
meine Kernkompetenz nun mal die..
deine praktischen erfahrungen kommen dafür zu kurz. wie an anderer stelle schon gepostet ist die konkurrenz hart und das was du schreibst , können die anderen auch.
was die aber nicht können ist deine berufspraxis.
genau da machst du einen entscheidenen fehler.
- du weist ausdrücklich darauf hin das du gar kein englisch mehr brauchst, das du dir unsicher warst ob du es immer noch so gut kannst wie früher und das dein aktueller job gar nix mit fremdsprache zu tun hat --
das würde ich komplett rauswerfen und umformulieren.
deine stärke -berufserfahrung ggü. einsteigern - zerhaust du völlig. das soll sich der künftige personaler selbst rauswurschteln - aus arbeitszeugnis ect. aber du mußt ihn nicht explizied darauf hinweisen.
dein schreibstiel find ich klasse. wie fragen schon geschrieben hat
"schwungvoll-persönlichen und dabei sprachlich souveränen Tonfall "
aber eben auch
"dass Dein Wunsch nach "Übersetzungsarbeit" ein bisschen zusammenhanglos im Raum steht. "
also eher in dem stil:
...als ausgebildete übersetzerin und bürokauffrau verfüge ich über fünf jahre berufspraxis. nicht nur mein verhandlungssicheren englischkenntnisse sondern auch das organisieren von was weiß ich sind in meinem beruf ....bla bla
da ich aber nun wieder vertärkt in der übersetzung arbeiten will ...
aufgrund meiner erfahrungen im bereich gesundheit und forschung kann ich bla bla...
-also was ich meine - hau deine top argumente (und davon hast du einiges zu bieten) in den vordergrund und nicht dinge, die andere einsteiger auch nennen können (ich bin multi tasking fähig)
so, jetzt bist du wieder dran.
koch dir einen kaffe, setzt dich noch mal dran und wenn du magst schreib es wieder hier ein.
Gruß nach berlin (aus dem Kölner Umland)
Hallo dicker Zeh,
vielen Dank für die ausführlichen und hilfreichen Tips.
Hier mein überarbeiteter, zweiter Versuch:
Bewerbung als Übersetzerin
Ihre Anzeige vom 06.06.2104 bei Stepstone
Sehr geehrte Frau XY,
als Absolventin der Fachakademie für Fremdsprachenberufe in XY im Fachgebiet Wirtschaft verfüge ich über exzellente Englischkenntnisse.
Erst dieses Sommersemester habe ich einen Volkshochschulkurs ‘Simultan- und Konsekutivdolmetschen’ besucht, da ich die Herausforderung, in Sekundenschnelle passende Formulierungen zu finden, immer gemocht habe.
Fremdsprachen sind meine Leidenschaft und neben schnellem Dolmetschen kann ich auch gründlich durchdachte Übersetzungen anfertigen.
In meiner Beschäftigungen als Office Managerin und Team-Sekretärin in den letzten sechs Jahren musste und muss ich verschieden Anforderungen unter einen Hut bringen und diese priorisieren.
Neben verhandlungssicherem Englisch sind Organisationsstärke und eine gewisse Stressresistenz unabdingbar.
Durch meine Tätigkeit in der Forschung hatte ich immer Anschluss an ein internationales akademisches Umfeld.
Die Beschäftigung in einer Unternehmensberatung, unter anderem als Lektorin, konkretisierte mein Dienstleistungsverständnis und erneuerte meinen Wunsch, wieder verstärkt mit Fremdsprachen zu arbeiten.
Als ausgebildete Übersetzerin biete ich Ihnen das Gesamtpaket aus Fach- und Terminologiewissen sowie ein ausgeprägtes Sprachvermögen; als berufserfahrene Assistentin habe ich neben den üblichen erforderlichen Kenntnissen und Fertigkeiten Resilienz und Kollegialität zu bieten.
Als Jahresbruttogehalt stelle ich mir 36.000,00 € vor.
Frühester Eintrittstermin ist der 1. August 2014.
Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich sehr.
Mit freundlichen Grüßen
Ist immer noch dick aufgetragen, oder?
Andererseits: Es stimmt und es steht schon in der Bibel, dass man sein Licht nicht unter den Scheffel stellen soll....
....dennoch wäre Überheblichkeit sicher kontraproduktiv
Gruß
Hazel-Rah
vielen Dank für die ausführlichen und hilfreichen Tips.
Hier mein überarbeiteter, zweiter Versuch:
Bewerbung als Übersetzerin
Ihre Anzeige vom 06.06.2104 bei Stepstone
Sehr geehrte Frau XY,
als Absolventin der Fachakademie für Fremdsprachenberufe in XY im Fachgebiet Wirtschaft verfüge ich über exzellente Englischkenntnisse.
Erst dieses Sommersemester habe ich einen Volkshochschulkurs ‘Simultan- und Konsekutivdolmetschen’ besucht, da ich die Herausforderung, in Sekundenschnelle passende Formulierungen zu finden, immer gemocht habe.
Fremdsprachen sind meine Leidenschaft und neben schnellem Dolmetschen kann ich auch gründlich durchdachte Übersetzungen anfertigen.
In meiner Beschäftigungen als Office Managerin und Team-Sekretärin in den letzten sechs Jahren musste und muss ich verschieden Anforderungen unter einen Hut bringen und diese priorisieren.
Neben verhandlungssicherem Englisch sind Organisationsstärke und eine gewisse Stressresistenz unabdingbar.
Durch meine Tätigkeit in der Forschung hatte ich immer Anschluss an ein internationales akademisches Umfeld.
Die Beschäftigung in einer Unternehmensberatung, unter anderem als Lektorin, konkretisierte mein Dienstleistungsverständnis und erneuerte meinen Wunsch, wieder verstärkt mit Fremdsprachen zu arbeiten.
Als ausgebildete Übersetzerin biete ich Ihnen das Gesamtpaket aus Fach- und Terminologiewissen sowie ein ausgeprägtes Sprachvermögen; als berufserfahrene Assistentin habe ich neben den üblichen erforderlichen Kenntnissen und Fertigkeiten Resilienz und Kollegialität zu bieten.
Als Jahresbruttogehalt stelle ich mir 36.000,00 € vor.
Frühester Eintrittstermin ist der 1. August 2014.
Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich sehr.
Mit freundlichen Grüßen
Ist immer noch dick aufgetragen, oder?
Andererseits: Es stimmt und es steht schon in der Bibel, dass man sein Licht nicht unter den Scheffel stellen soll....
....dennoch wäre Überheblichkeit sicher kontraproduktiv
Gruß
Hazel-Rah
-
- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 807
- Registriert: 18.01.2014, 20:00
wow ...
das ist richtig, richtig gut
und wenn du auch noch die bibel zitierst
o.k.
kritik zum nachdenken !
Wenn noch verhandelbar schreib vor dein gehalt "ca." damit legst du dich nicht absolut fest
eigentlich fehlt hier beim einstieg wie du auf die fa. gekommen bist. weiter fehlt die begründung warum du ausgerechnet in dieser firma arbeiten willst.
und hier im forum werden dir viele dazu raten (und die haben auch Ahnung von der sache !!!)
ich finde dein anschreiben aber dennoch gut, weil du gerade vom standart abweichst. du drückst dich sehr gut aus. bringst richtig "leidenschaft" für deinen job rüber.
was ggf. noch fehlt ist:
[/quote]Hazel-Rah hat Folgendes geschrieben:
duch eine Personalvermittlung vermittelt. Ich weiß nicht, wer da Kunde ist. Nur dass sie eine/n Übersetzer/in suchen mit Fachgebiet Wirtschaft, Recht und Politik. Das ist genau das, was ich gelernt habe. Vielleicht kann ich ja das noch irgendwie unterbringen?
das ist richtig, richtig gut
und wenn du auch noch die bibel zitierst
o.k.
kritik zum nachdenken !
Wenn noch verhandelbar schreib vor dein gehalt "ca." damit legst du dich nicht absolut fest
eigentlich fehlt hier beim einstieg wie du auf die fa. gekommen bist. weiter fehlt die begründung warum du ausgerechnet in dieser firma arbeiten willst.
und hier im forum werden dir viele dazu raten (und die haben auch Ahnung von der sache !!!)
ich finde dein anschreiben aber dennoch gut, weil du gerade vom standart abweichst. du drückst dich sehr gut aus. bringst richtig "leidenschaft" für deinen job rüber.
was ggf. noch fehlt ist:
[/quote]Hazel-Rah hat Folgendes geschrieben:
duch eine Personalvermittlung vermittelt. Ich weiß nicht, wer da Kunde ist. Nur dass sie eine/n Übersetzer/in suchen mit Fachgebiet Wirtschaft, Recht und Politik. Das ist genau das, was ich gelernt habe. Vielleicht kann ich ja das noch irgendwie unterbringen?
wenn du das noch zusätzlich reinbringst wird es zu lang. ob du noch o.g. version kürzt um die begriffe Wirtschaft recht politik reinzubringen mußt du selbst entscheiden.
- ich wollte auch nur daran erinnern-
grundsätzlich würde ICH das ganze aber genauso lassen wie du es jetzt hast.
der stil macht neugierig auf die person die das geschrieben hat. und du haust alle pro argumente richtig gut rein
ich würd dich einladen
-
- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 807
- Registriert: 18.01.2014, 20:00
dir wollte ich aber noch antworten:
du hast geschrieben:
Nein, tut mir leid. Das verstehe ich nicht.
Zum Beispiel verstehe ich nicht, warum dich "DER DEPP" einladen sollte, wenn er dich schon anhand deines Lebenslaufes aussortiert.
Glaubst du, Personaler haben den lieben langen Tag nichts anderes zu tun, als Leute einzuladen, die sie sowieso nicht wollen?
Warum?
Die Antwort ist ganz einfach:
Ich wurde bereits zum Vorstellungsgespraech eingeladen, nur damit mir der Personaler (uebrigens genau so ein Depp) nach 2 Minuten sagen konnte
"Frau X, Sie sind fuer diese Stelle ueberqualifiziert, schauen Sie doch mal Ihren Lebenslauf an"
Nach DEINER Logik aber ("Glaubst du, Personaler haben den lieben langen Tag nichts anderes zu tun, als Leute einzuladen, die sie sowieso nicht wollen?") haette er ja gleich im Lebenslauf sehen koennen, dass ich fuer die Stelle ueberqualifiziert war. und haette nicht seine kostbare Zeit, und die seiner 3 Kollegen verschwenden brauchen und mich einzuladen!
Oder? ==> ALSO koennen wir schlussfolgern, dass er ein Depp war.
Merkst du, dass dein Argument gar keinen Sinn ergibt?
Schoenen Tag noch!
du hast geschrieben:
Nein, tut mir leid. Das verstehe ich nicht.
Zum Beispiel verstehe ich nicht, warum dich "DER DEPP" einladen sollte, wenn er dich schon anhand deines Lebenslaufes aussortiert.
Glaubst du, Personaler haben den lieben langen Tag nichts anderes zu tun, als Leute einzuladen, die sie sowieso nicht wollen?
Warum?
Die Antwort ist ganz einfach:
Ich wurde bereits zum Vorstellungsgespraech eingeladen, nur damit mir der Personaler (uebrigens genau so ein Depp) nach 2 Minuten sagen konnte
"Frau X, Sie sind fuer diese Stelle ueberqualifiziert, schauen Sie doch mal Ihren Lebenslauf an"
Nach DEINER Logik aber ("Glaubst du, Personaler haben den lieben langen Tag nichts anderes zu tun, als Leute einzuladen, die sie sowieso nicht wollen?") haette er ja gleich im Lebenslauf sehen koennen, dass ich fuer die Stelle ueberqualifiziert war. und haette nicht seine kostbare Zeit, und die seiner 3 Kollegen verschwenden brauchen und mich einzuladen!
Oder? ==> ALSO koennen wir schlussfolgern, dass er ein Depp war.
Merkst du, dass dein Argument gar keinen Sinn ergibt?
Schoenen Tag noch!
Ich finde ja auch, dass sich der Text als solcher absolut wunderbar liest... und ich gehöre ebenfalls zu den Leuten, die die Verfasserin all ein aufgrund ihrer Persönlichkeit kennenlernen wollen würde. Trotzdem verstehe ich nicht, warum Du in so fast schon provozierender Weise darauf verzichtest, auch noch die drei geschenkten Elfmeter "Wirtschaft, Recht und Politik" reinzumachen...
Du verzeihst die volkstümelnde Fussball-Metaphorik in diesen Tagen...
Du verzeihst die volkstümelnde Fussball-Metaphorik in diesen Tagen...
Wenn es über eine Vermittlungsfirma an einen unbekannten Endkunden geht, finde ich das nicht so tragisch... bzw. fast schon konsequent. In diesem Fall könnte es m. E. sehr leicht unglaubwürdig wirken, entweder von (für sich nicht so interessanten) "Vermittlern" oder den (halt nicht bekannten) "Endverbrauchern" zu schwärmen. Bei Direktbewerbungen würde ich allerdings tatsächlich immer darauf achten...eigentlich fehlt hier beim einstieg wie du auf die fa. gekommen bist. weiter fehlt die begründung warum du ausgerechnet in dieser firma arbeiten willst.
Hallo FRAGEN,
zwar verstehe ich nicht, warum sich 22 erwachsene Männer unter Beifall eines Millionenpublikums um einen Ball kloppen - da bin ich ganz Püppi -, aber die Fußballmetapher sei dir gestattet.
Es handelt sich bei dieser Stellenausschreibung tatsächlich um ein Angebot einer Personalvermittlung. Keine Ahnung, wer der Auftraggeber ist.
Im ersten Satz des Anschreibens habe ich ja auf die Fachrichtung 'Wirtschaft' meiner Ausbildung hingewiesen. Wirtschaft, Politik und Recht wäre dann doch ein bisschen viel, zumindest der Berufsbezeichnung 'Fachübersetzer für Wirtschaft' nach, die ich ja so gar nicht führen darf, da ich nur das erste Staatsexamen gemacht habe; ich bin lediglich 'Übersetzer'. Obwohl freilich Politik und Recht auch Themen waren. Die Lektüre des Economist im Studenten-Abo wurde empfohlen und tägliche Nachrichtenschau vorausgesetzt.
Hm, vielleicht kann ich da noch feilen.....
Gruß
Hazel-Rah
P. S.: Das generische Maskulinum, das sich immer wieder einschleicht, sei mir bitte verziehen. Ich werde mich wohl niemals entblöden, jemanden als 'Herr Professorin' anzusprechen....
zwar verstehe ich nicht, warum sich 22 erwachsene Männer unter Beifall eines Millionenpublikums um einen Ball kloppen - da bin ich ganz Püppi -, aber die Fußballmetapher sei dir gestattet.
Es handelt sich bei dieser Stellenausschreibung tatsächlich um ein Angebot einer Personalvermittlung. Keine Ahnung, wer der Auftraggeber ist.
Im ersten Satz des Anschreibens habe ich ja auf die Fachrichtung 'Wirtschaft' meiner Ausbildung hingewiesen. Wirtschaft, Politik und Recht wäre dann doch ein bisschen viel, zumindest der Berufsbezeichnung 'Fachübersetzer für Wirtschaft' nach, die ich ja so gar nicht führen darf, da ich nur das erste Staatsexamen gemacht habe; ich bin lediglich 'Übersetzer'. Obwohl freilich Politik und Recht auch Themen waren. Die Lektüre des Economist im Studenten-Abo wurde empfohlen und tägliche Nachrichtenschau vorausgesetzt.
Hm, vielleicht kann ich da noch feilen.....
Gruß
Hazel-Rah
P. S.: Das generische Maskulinum, das sich immer wieder einschleicht, sei mir bitte verziehen. Ich werde mich wohl niemals entblöden, jemanden als 'Herr Professorin' anzusprechen....
Da habe ich mich wohl irreführend ausgedrückt. Ich meinte weder, dass Du Dich mit einer unzutreffenden Berufsbezeichnung schmücken solltest, noch dass Du die besagten Worte/Torschancen "Wirtschaft, Politik und Recht" so als Block in Deinen schönen Sprachfluss zwingen solltest. Mir stand da eher so ein indirektes Einfliessen dieser Themen vor Augen. Du redest so eindrucksvoll von Deinem "Gesamtpaket aus Fach- und Terminologiewissen". Genau darum geht es: Das Ganze sozusagen auch als Text mit einem Hauch von Terminologiewissen zu garnieren... nur so einem ganz zarten Hauch von Stallgeruch... so dass ein Wirtschaftswissenschaftler, Politologe oder Jurist den Eindruck hätte, dass Hazel-Püppi ihm auch folgen kann, wenn er auf die harte Fachschiene umsteigt...Hazel-Rah hat geschrieben:Wirtschaft, Politik und Recht wäre dann doch ein bisschen viel, zumindest der Berufsbezeichnung 'Fachübersetzer für Wirtschaft' nach, die ich ja so gar nicht führen darf, da ich nur das erste Staatsexamen gemacht habe; ich bin lediglich 'Übersetzer'.
Au weia! Da ist ja Kreativität gefragt....
Muss mal drüber nachdenken, wie ich das noch - ganz subtil - einfließen lassen könnte. Danke!
Edit:
Habe mich erfolgreich aus dem angedeuteten prekären Hintergrund hochgearbeitet - mit Ausdauer, Optimismus und einer Spur Größenwahnsinn. Stallgeruch: Eher Hauptschule, obwohl ich inzwischen gelernt habe, in welcher Reihenfolge man das Besteck zu nutzen hat....
War während des Studiums auch interessiert und engagiert und habe trotz akuten Geldmangels den besagten Economis abonniert.
So halbwegs kann ich auch dem aktuellen politischen Tagesgeschehen folgen, aber über die Euro-Krise, etwa, kann ich nur spekulieren.
Ich muss gestehen, dass da aus Enttäuschung, vielleicht auch Verbitterung, mein Engagement, auf der Höhe der Zeit zu bleiben, nachgelassen hat.
Selbstzweifel: Ich glaube nicht, dass ich der harten Fachschiene etwas anderes außer Allgemeinplätzen entgegensetzen könnte.
Jedenfalls nicht spontan.
Insofern ist auch das mit dem Terminologiewissen ein bisschen übertrieben.
Immerhin habe ich diesbezüglich das Selbstvertrauen, das im Zweifelsfall reaktivieren zu könnnen.
Muss mal drüber nachdenken, wie ich das noch - ganz subtil - einfließen lassen könnte. Danke!
Edit:
Hier wird's problematisch.FRAGEN hat geschrieben:... nur so einem ganz zarten Hauch von Stallgeruch... so dass ein Wirtschaftswissenschaftler, Politologe oder Jurist den Eindruck hätte, dass Hazel-Püppi ihm auch folgen kann, wenn er auf die harte Fachschiene umsteigt...
Habe mich erfolgreich aus dem angedeuteten prekären Hintergrund hochgearbeitet - mit Ausdauer, Optimismus und einer Spur Größenwahnsinn. Stallgeruch: Eher Hauptschule, obwohl ich inzwischen gelernt habe, in welcher Reihenfolge man das Besteck zu nutzen hat....
War während des Studiums auch interessiert und engagiert und habe trotz akuten Geldmangels den besagten Economis abonniert.
So halbwegs kann ich auch dem aktuellen politischen Tagesgeschehen folgen, aber über die Euro-Krise, etwa, kann ich nur spekulieren.
Ich muss gestehen, dass da aus Enttäuschung, vielleicht auch Verbitterung, mein Engagement, auf der Höhe der Zeit zu bleiben, nachgelassen hat.
Selbstzweifel: Ich glaube nicht, dass ich der harten Fachschiene etwas anderes außer Allgemeinplätzen entgegensetzen könnte.
Jedenfalls nicht spontan.
Insofern ist auch das mit dem Terminologiewissen ein bisschen übertrieben.
Immerhin habe ich diesbezüglich das Selbstvertrauen, das im Zweifelsfall reaktivieren zu könnnen.
Hm, ja.
Hatte mich noch während der Ausbildung für ein Studium in 'Creative Writing' an englischen Universitäten beworben.
Eine (renommierte) Universität hat mich sogar zum Telefoninterview eingeladen. Mir wurde gesagt, ich schriebe wie Esther Freud und sollte mal 'Hideous Kinky' lesen.
Den Studienplatz hätte ich gekriegt, aber leider kein Stipendium....
Immerhin, als Abonnent von Gehirn und Geist vom Verlag Spektrum der Wissenschaft weiß ich, dass therapeutisches Schreiben inzwischen Schule macht.
Hehe, da war ich längst.
Habe längst einen autobiographischen Kurzroman geschrieben und bei Amazon veröffentlicht. Bisher mit positiver - wenn auch geringer - Resonanz.
Ist keine mitleidsheischende Betroffenheitsprosa, eher unterhaltsam.
Gerade der Kontrast zwischen wirklich schlimmen Schicksalsschlägen und dem Humor macht doch den Reiz aus....
Aber gut, genug des Eigenlobs - Resilienz und Intelligenz sind weitgehend angeboren, kein Grund, stolz zu sein.
Zurück zum Thema: Meinen vorherigen Beitrag habe ich noch mal editiert.
Was sagst du zu meinen Selbstzweifeln?
Hatte mich noch während der Ausbildung für ein Studium in 'Creative Writing' an englischen Universitäten beworben.
Eine (renommierte) Universität hat mich sogar zum Telefoninterview eingeladen. Mir wurde gesagt, ich schriebe wie Esther Freud und sollte mal 'Hideous Kinky' lesen.
Den Studienplatz hätte ich gekriegt, aber leider kein Stipendium....
Immerhin, als Abonnent von Gehirn und Geist vom Verlag Spektrum der Wissenschaft weiß ich, dass therapeutisches Schreiben inzwischen Schule macht.
Hehe, da war ich längst.
Habe längst einen autobiographischen Kurzroman geschrieben und bei Amazon veröffentlicht. Bisher mit positiver - wenn auch geringer - Resonanz.
Ist keine mitleidsheischende Betroffenheitsprosa, eher unterhaltsam.
Gerade der Kontrast zwischen wirklich schlimmen Schicksalsschlägen und dem Humor macht doch den Reiz aus....
Aber gut, genug des Eigenlobs - Resilienz und Intelligenz sind weitgehend angeboren, kein Grund, stolz zu sein.
Zurück zum Thema: Meinen vorherigen Beitrag habe ich noch mal editiert.
Was sagst du zu meinen Selbstzweifeln?
Hazel-Rah hat geschrieben:Was sagst du zu meinen Selbstzweifeln?
Hmmmmm... das "Entgegensetzen" wäre ja nicht Dein Job. Dass Du keinem Experten SEIN Fachgebiet erklären kannst, ist klar. Es ging mir ausschliesslich darum, dass Du auf DEINER Ebene (halt der der Übersetzerin) etwas mit den entsprechenden Themen anfangen kannst. Gerade beim Beispiel der Eurokrise prallen ja selbst unter den weltgrössten Fachleuten die Auffassungen zu Interpretation und Handlungsmöglichkeiten drastisch aufeinander.Hazel-Rah hat geschrieben:Selbstzweifel: Ich glaube nicht, dass ich der harten Fachschiene etwas anderes außer Allgemeinplätzen entgegensetzen könnte.
Jedenfalls nicht spontan.
Kennst Du zufällig "Fleisch ist mein Gemüse" von Heinz Strunk? Eins meiner absoluten Lieblingsbücher - auch wegen genau dieser Mischung aus zum Teil wirklich schlimmen Lebensumständen und bodenlos lustiger Betrachtungsweise.Hazel-Rah hat geschrieben:Gerade der Kontrast zwischen wirklich schlimmen Schicksalsschlägen und dem Humor macht doch den Reiz aus....
Herrlich gesagt... und vor allem herrlich, dass Du das so sagen kannst!Hazel-Rah hat geschrieben:Stallgeruch: Eher Hauptschule, obwohl ich inzwischen gelernt habe, in welcher Reihenfolge man das Besteck zu nutzen hat....
Sehe ich genauso. Deshalb traue ich mich ja auch, mich zu bewerben.FRAGEN hat geschrieben:
Hmmmmm... das "Entgegensetzen" wäre ja nicht Dein Job. Dass Du keinem Experten SEIN Fachgebiet erklären kannst, ist klar. Es ging mir ausschliesslich darum, dass Du auf DEINER Ebene (halt der der Übersetzerin) etwas mit den entsprechenden Themen anfangen kannst. Gerade beim Beispiel der Eurokrise prallen ja selbst unter den weltgrössten Fachleuten die Auffassungen zu Interpretation und Handlungsmöglichkeiten drastisch aufeinander.
In der Fachakademie behandelten wir einmal das Thema Aktien und Derivate. Da ging es unter anderem um Credit Default Swaps.
Ich argumentierte: Moment mal - wenn Kreditrisiken gehandelt werden....*rätsel* ...muss dann nicht am Ende einer die Zeche zahlen????
An dieser Privatschule (durchaus renommiert), die ich mir vom Munde absparte, weil meine familiären Verpflichtungen zu dieser Zeit (vermeintlich) nichts anders zuließen - ich konnte die Stadt nicht verlassen -, wurde ich als linker Spinner kritisiert.
Und nu? Stichwort Euro- oder vielmehr Finanzkrise???
Was hat's mir gebracht, außer haufenweise BAföG-Schulden? Manchmal kann ich gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte....
Dieses Werk kenne ich leider nicht. Aber da Heidi Klum nicht mein Maßstab ist und ich einem eher ungesunden Lebenswande fröhne, glaube ich, dass ich weiß, worauf du hinaus willst.FRAGEN hat geschrieben:
Kennst Du zufällig "Fleisch ist mein Gemüse" von Heinz Strunk? Eins meiner absoluten Lieblingsbücher - auch wegen genau dieser Mischung aus zum Teil wirklich schlimmen Lebensumständen und bodenlos lustiger Betrachtungsweise.
Immerhin muss ich eine Lanze für die Vegetarier brechen: Ich kenne inzwischen einige und noch keiner hat versucht, mich zu missionieren
Na ja, ist doch so. Für seine Herkunft muss sich niemand schämen. Nur schlimm, dass Kinder unfähiger Eltern in Sippenhaft genommen werden. In meinem Fall: Nach der Grundschule - trotz Notendurchschnitts 2,0 - Hauptschulempfehlung. Tja...FRAGEN hat geschrieben:
Herrlich gesagt... und vor allem herrlich, dass Du das so sagen kannst!
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 807
- Registriert: 18.01.2014, 20:00
Ich setz noch einen drauf:
Stellenausschreibung Office Manager auf Englisch, Bewerbung in English erwünscht:
Application as your Office Manager
Your job posting at xxx.de from 12th June, 2014
Dear Mr. XY,
As a graduate from the Officially Recognized and Approved Academy for Vocational Language Studies in XXX in the special field of economics I have an excellent command of the English language.
Only this summer term I did a course at the local adult education centre in simultaneous and consecutive interpreting, as I have always likes the challenge to find appropriate phrasings within seconds.
Languages are my passion, and in addition to quick interpreting, I can produce well-considered translations as well as efficient correspondence.
In my employment as an Office Manager and Team Assistant during the past six years I had and have to balance and prioritize several and variable demands from customers and colleagues.
Next to business-fluent English, organizing ability and a certain resilience are a must.
Due to my employment within Clinical Research I had continued contact to an international, academic environment with business language English.
The current employment within a consulting company – among other things as a proof-reader as a back-up to the designer’s back-office – substantiated my service orientation and renewed my wish to get more involved with foreign languages again.
As a trained translator I offer to you a total package of economic and administrative terminology and the consequent understanding.
As an experienced assistant I feature resilience and collegiality – also including the company’s Jack Russel –, next to the usually required computer and organization skills.
As an annual gross income I expect approximately 36.000,00 €.
I am available from 1st August 2014 onwards.
Looking forward to an opportunity to meet you personally.
With best regards
Eine mehr oder weniger Eins-zu-Eins-Übersetzung der Übersetzer-Bewerbung.
Wie könnte ich in diesem Falle - Office Manager - die praktischen Fähigkeiten besser betonen. Hm....
Den Jack Russell Terrier - den es wirklich gibt - habe ich erwähnt, weil auf deren Website auch der Bürohund als Happyness Manager vorgestellt wird. So 'ne kleine, aber professionell wirkende Internet-Bude.
Es wurde auch erwähnt, dass so ein bisschen 'geekyness' nicht verkehrt wäre.
Ich denke aber, es wäre kontraproduktiv, zu erwähnen, dass ich mal ein Semester Medieninformatik an der Virtuellen Fachhochschule belegt hatte, ohne einen einzigen Schein zu machen, und dann aus Geldmangel (Jobverlust) aufhören musste, und das Studium nicht wieder augenommen habe....
In meinem Lebenslauf steht bei 'further knowlegde': HTML und CSS
Ach, so eine männerdominierte, junge, dynamische Branche täte mir gut gefallen.
Manchmal nenne ich mich spaßeshalbe Anna Androgyn und trage Sorge, dass mir noch mal Haare auf der Brust wachsen
Stellenausschreibung Office Manager auf Englisch, Bewerbung in English erwünscht:
Application as your Office Manager
Your job posting at xxx.de from 12th June, 2014
Dear Mr. XY,
As a graduate from the Officially Recognized and Approved Academy for Vocational Language Studies in XXX in the special field of economics I have an excellent command of the English language.
Only this summer term I did a course at the local adult education centre in simultaneous and consecutive interpreting, as I have always likes the challenge to find appropriate phrasings within seconds.
Languages are my passion, and in addition to quick interpreting, I can produce well-considered translations as well as efficient correspondence.
In my employment as an Office Manager and Team Assistant during the past six years I had and have to balance and prioritize several and variable demands from customers and colleagues.
Next to business-fluent English, organizing ability and a certain resilience are a must.
Due to my employment within Clinical Research I had continued contact to an international, academic environment with business language English.
The current employment within a consulting company – among other things as a proof-reader as a back-up to the designer’s back-office – substantiated my service orientation and renewed my wish to get more involved with foreign languages again.
As a trained translator I offer to you a total package of economic and administrative terminology and the consequent understanding.
As an experienced assistant I feature resilience and collegiality – also including the company’s Jack Russel –, next to the usually required computer and organization skills.
As an annual gross income I expect approximately 36.000,00 €.
I am available from 1st August 2014 onwards.
Looking forward to an opportunity to meet you personally.
With best regards
Eine mehr oder weniger Eins-zu-Eins-Übersetzung der Übersetzer-Bewerbung.
Wie könnte ich in diesem Falle - Office Manager - die praktischen Fähigkeiten besser betonen. Hm....
Den Jack Russell Terrier - den es wirklich gibt - habe ich erwähnt, weil auf deren Website auch der Bürohund als Happyness Manager vorgestellt wird. So 'ne kleine, aber professionell wirkende Internet-Bude.
Es wurde auch erwähnt, dass so ein bisschen 'geekyness' nicht verkehrt wäre.
Ich denke aber, es wäre kontraproduktiv, zu erwähnen, dass ich mal ein Semester Medieninformatik an der Virtuellen Fachhochschule belegt hatte, ohne einen einzigen Schein zu machen, und dann aus Geldmangel (Jobverlust) aufhören musste, und das Studium nicht wieder augenommen habe....
In meinem Lebenslauf steht bei 'further knowlegde': HTML und CSS
Ach, so eine männerdominierte, junge, dynamische Branche täte mir gut gefallen.
Manchmal nenne ich mich spaßeshalbe Anna Androgyn und trage Sorge, dass mir noch mal Haare auf der Brust wachsen
In my employment as an Office Manager and Team Assistant during the past six years I had and have to balance and prioritize several and variable demands from customers and colleagues.
Next to business-fluent English, organizing ability and a certain resilience are a must.
Na, dann hilf mir mal bitte, das zu analysieren:
In meiner ersten Office Manger Stelle (5 Jahre) habe ich so ein bisschen Kenntnisse in vorbereitender Buchhaltung, Rechnungslegung, Steuer im Ausland vermittelt bekommen. Ansonsten war die Stelle für eine Deutschland-Niederlassung mit rund acht Mann/Frau mit 40 Stunden einfach zu hoch angesetzt. Nach zwei Jahren bat ich selbst darum, auf 30 Stunden reduzieren zu dürfen. Nach einem weiteren Jahr wurde die Stelle seitens der Firma auf 20 Stunden reduziert. Unabhängig von meiner Wahrnehmung, meinem Gefühl etc, war die Auftragslage zu dieser Zeit tatsächlich schwierig.
Erst jetzt in dem vergangenen dreiviertel Jahr habe ich zunächst im Back-Office meine Word- und PowerPoint-Kenntnisse enorm vertieft und musste dann ins Front Office wechseln.
Abgesehen davon, dass meine Vorgängerin dort die Probezeit nicht geschafft hatte und es im Sekretariat innerhalb von zwei Jahren 12 (!) Versuche gab..., was so ein bisschen was über die Chefin verrät..., abgesehen davon habe ich gerade im Sekretariat so viel gelernt! Ich hatte ja nie zuvor den Kalender meines Geschäftsführers geführt, diese ganzen Terminierungsgeschichten und häufigen Telefonate - das kannte ich so noch gar nicht.
Erst mit diesem Vergleich jetzt, kann ich sagen, dass das Office Management vorher eher Durchwursteiei war, was nicht unbedingt an mir gelegen haben muss.
In meinem aktuellen Unternehmen gibt es für alles standardisierte Prozesse, für jede Kleinigkeit - und zu 99% völlig angebracht und absolut wichtig.
Wo sich die Art meiner Chefin bei Missfallen in lautem, persönlich beleidigendem Gemecker äußert, so kann sie es auf der anderen Seite halt wirklich und hat höchste Ansprüche: Die Organisation ist perfekt, ohne dabei einschränkend, ich finde eher: hilfreich, zu werden.
Also, ich lerne da noch immer viel.
Aber ich weiß jetzt nicht, wie ich in einem kurzen Satz meine Tätigkeiten unterbringen sollte. Ist allgemeine Sekretariatsaufgaben nicht umfassend genug. Nur ein: "z. B. Kalendermanagement, Reisebuchungen, Gästebewirtung gehören zu meinen Aufgaben", nachzuschieben, finde ich auch fad.
Übrigens ist mein Lebenslauf sehr detailliert.
Anregungen, Ideen?
Next to business-fluent English, organizing ability and a certain resilience are a must.
Na, dann hilf mir mal bitte, das zu analysieren:
In meiner ersten Office Manger Stelle (5 Jahre) habe ich so ein bisschen Kenntnisse in vorbereitender Buchhaltung, Rechnungslegung, Steuer im Ausland vermittelt bekommen. Ansonsten war die Stelle für eine Deutschland-Niederlassung mit rund acht Mann/Frau mit 40 Stunden einfach zu hoch angesetzt. Nach zwei Jahren bat ich selbst darum, auf 30 Stunden reduzieren zu dürfen. Nach einem weiteren Jahr wurde die Stelle seitens der Firma auf 20 Stunden reduziert. Unabhängig von meiner Wahrnehmung, meinem Gefühl etc, war die Auftragslage zu dieser Zeit tatsächlich schwierig.
Erst jetzt in dem vergangenen dreiviertel Jahr habe ich zunächst im Back-Office meine Word- und PowerPoint-Kenntnisse enorm vertieft und musste dann ins Front Office wechseln.
Abgesehen davon, dass meine Vorgängerin dort die Probezeit nicht geschafft hatte und es im Sekretariat innerhalb von zwei Jahren 12 (!) Versuche gab..., was so ein bisschen was über die Chefin verrät..., abgesehen davon habe ich gerade im Sekretariat so viel gelernt! Ich hatte ja nie zuvor den Kalender meines Geschäftsführers geführt, diese ganzen Terminierungsgeschichten und häufigen Telefonate - das kannte ich so noch gar nicht.
Erst mit diesem Vergleich jetzt, kann ich sagen, dass das Office Management vorher eher Durchwursteiei war, was nicht unbedingt an mir gelegen haben muss.
In meinem aktuellen Unternehmen gibt es für alles standardisierte Prozesse, für jede Kleinigkeit - und zu 99% völlig angebracht und absolut wichtig.
Wo sich die Art meiner Chefin bei Missfallen in lautem, persönlich beleidigendem Gemecker äußert, so kann sie es auf der anderen Seite halt wirklich und hat höchste Ansprüche: Die Organisation ist perfekt, ohne dabei einschränkend, ich finde eher: hilfreich, zu werden.
Also, ich lerne da noch immer viel.
Aber ich weiß jetzt nicht, wie ich in einem kurzen Satz meine Tätigkeiten unterbringen sollte. Ist allgemeine Sekretariatsaufgaben nicht umfassend genug. Nur ein: "z. B. Kalendermanagement, Reisebuchungen, Gästebewirtung gehören zu meinen Aufgaben", nachzuschieben, finde ich auch fad.
Übrigens ist mein Lebenslauf sehr detailliert.
Anregungen, Ideen?
Entschuldigen diesen Schreibflash. Ist wie laut denken.
Die Analyse, (zumindest) des Problems, habe ich gerade gefunden:
Außerhalb spezialisierter Fachbereiche kommt es darauf an, anzudeuten, dass man sich reflektiert. Da haben die Personaler sicher auch eine andere Erwartung an einen Azubi als an einen Berufserfahrenen.
Was nützt es, den knappen Platz, für Aufzählungen à la "vorbereitende Buchhaltung, Rechnungslegung, Kundenbetreuung, Postein- und ausgang, Bestellwesen, etc." zu verschwenden.
Wird so etwas nicht aufgrund eventuell abgeschlossener Ausbildung oder eben ein paar Jahren Berufserfahrung vorausgesetzt?
Die Analyse, (zumindest) des Problems, habe ich gerade gefunden:
Außerhalb spezialisierter Fachbereiche kommt es darauf an, anzudeuten, dass man sich reflektiert. Da haben die Personaler sicher auch eine andere Erwartung an einen Azubi als an einen Berufserfahrenen.
Was nützt es, den knappen Platz, für Aufzählungen à la "vorbereitende Buchhaltung, Rechnungslegung, Kundenbetreuung, Postein- und ausgang, Bestellwesen, etc." zu verschwenden.
Wird so etwas nicht aufgrund eventuell abgeschlossener Ausbildung oder eben ein paar Jahren Berufserfahrung vorausgesetzt?
Da hat man ja schon fast Hemmungen, so einen schönen Flash zu unterbrechen, Hazel...
Die Richtung Deiner Überlegungen gefällt mir wirklich gut! Ich flashe einfach mal kurz dazwischen, was mir spontan so einfällt...
Ebenfalls NICHT selbstverständlich sind wirklich vertiefe Powerpoint-Fähigkeiten. Die meisten, die davon reden, "das Office-Paket zu beherrschen" meinen damit nicht mehr, als das sie Texte eintippen können... was mit Software-Beherrschung im engeren Sinne natürlich nichts zu tun hat. Auch hier wieder die Notiz für den Hinterkopf: Formulier Dir doch mal ein paar schöne schmissige Sätze, zu den Dingen, die Du aus Powerpoint herausholst... wann, wie, wo, warum. Natürlich auch das nur, wenn Du Bock hast, das weiter zu treiben... und Dich auf einen Job bewirbst, wo das entweder gefordert ist oder aus der Situation heraus ein passendes "Extra" sein könnte.
Klingt jetzt nach reinem Gag... aber ich meinte damit im Grunde so Dinge, wie Du sie oben schon angesprochen hast. Die schönen Themen für Deine mentalen Notizzettel... in der Dir eigenen Formulierungsfreude verpackt...
Macht Spass, die Gedanken einfach mal so ein bisschen spazieren zu schicken...
Die Richtung Deiner Überlegungen gefällt mir wirklich gut! Ich flashe einfach mal kurz dazwischen, was mir spontan so einfällt...
Die Stichworte "Back"- und "Frontoffice" solltest Du m. E. schon einmal auf einer Notiz im Hinterkopf ablegen... insbesondere, dass Du beides machst + kannst... und dass man Dich auch schon vom Einen ins Andere gebeten hat. Das ist schon einmal definitiv NICHT selbstverständlich... wobei die Frage natürlich immer auch ist, was bei der aktuellen Zielstelle gefragt ist... und insbesondere natürlich auch das, was Du selbst willst! So eine straighte Person wie Dich wird das möglicherweise wundern... aber es gibt hier erstaunlich viele Bewerber, die immer mit ausgerechnet den Fähigkeiten und Erfahrungen argumentieren, von denen sie eigentlich WEG wollen. Klappt dann natürlich nicht...Erst jetzt in dem vergangenen dreiviertel Jahr habe ich zunächst im Back-Office meine Word- und PowerPoint-Kenntnisse enorm vertieft und musste dann ins Front Office wechseln.
Ebenfalls NICHT selbstverständlich sind wirklich vertiefe Powerpoint-Fähigkeiten. Die meisten, die davon reden, "das Office-Paket zu beherrschen" meinen damit nicht mehr, als das sie Texte eintippen können... was mit Software-Beherrschung im engeren Sinne natürlich nichts zu tun hat. Auch hier wieder die Notiz für den Hinterkopf: Formulier Dir doch mal ein paar schöne schmissige Sätze, zu den Dingen, die Du aus Powerpoint herausholst... wann, wie, wo, warum. Natürlich auch das nur, wenn Du Bock hast, das weiter zu treiben... und Dich auf einen Job bewirbst, wo das entweder gefordert ist oder aus der Situation heraus ein passendes "Extra" sein könnte.
Nächste Notiz im Hinterkopf: Was ist das Wesentliche an der Führung des persönlichen Kalenders solch einer exponierten Person? Worauf kommt es da an? Welche Erkenntnisse und/oder Erfahrungen machen Dich darin besser als andere?Ich hatte ja nie zuvor den Kalender meines Geschäftsführers geführt
Da ist sie, the organization... the beauty of efficiency. Nächste Hinterkopf-Notiz: Was ist der Sinn von Standards? Wo lohnen sie sich? Wo ist die Grenze ihres Nutzens? Wie gehst Du damit um? Sonstige Fragen wie oben...In meinem aktuellen Unternehmen gibt es für alles standardisierte Prozesse, für jede Kleinigkeit - und zu 99% völlig angebracht und absolut wichtig.
Lernfähigkeit und -wille. Ebenfalls wichtig, ebenfalls schön. Oft behauptet, selten gelebt. Zu Wert und Schönheit des Lernens könntest Du Deinem Hinterkopf ebenfalls noch eine kleine Notiz gönnen... gleich hinter die o. g. Beauty...Also, ich lerne da noch immer viel.
Tja. "Tätigkeiten unterbringen" ist nach solch schönen Gedankenexkursen natürlich ein herber Absturz. Hätte ich auch keine Lust zu...Aber ich weiß jetzt nicht, wie ich in einem kurzen Satz meine Tätigkeiten unterbringen sollte.
Das sagt exakt überhaupt nichts.Ist allgemeine Sekretariatsaufgaben nicht umfassend genug.
Ich auch.Nur ein: "z. B. Kalendermanagement, Reisebuchungen, Gästebewirtung gehören zu meinen Aufgaben", nachzuschieben, finde ich auch fad.
Das ist gut... und entlastet Dich natürlich von einem einengenden Vollständigkeitsanspruch im Anschreiben. Auch eine wichtige Erkenntnis, die vielen anderen hier fehlt: Anschreiben und Lebenslauf sind grundsätzlich zwei paar Schuhe. Wenn das eine nur eine Ausformulierung des anderen wäre oder sein könnte, wäre eins von beiden letztlich überflüssig.Übrigens ist mein Lebenslauf sehr detailliert.
Vom Ansatz her finde ich das sehr interessant: Einzelne (natürlich passend zur jeweiligen Zielstelle) herausgegriffene Tätigkeiten über eine Betrachtung zur allgemeinen Arbeitsweise miteinander verbinden. Die konkreten Formulierungen dabei finde ich allerdings etwas verwirrend. Mit "Erfassung der Stunden" meinst Du so etwas wie Zeitkontenverwaltung oder so, n'est-ce que pas? Ich dachte zuerst, Du würdest Dich da meditationstechnisch auf die Wahrnehmung der Zeit als solcher konzentrieren wollen... eins werden mit dem Universum oder so. Warum das Anliegen eines Kollegen dabei "dringender" sein soll, weiss man auch nicht wirklich... und dass das Adjektiv "zeitintensiv" im letzten Teil des Satzes in scheinbaren Zusammenhang zur "Zeiterfassung" im ersten Teil steht, stiftet noch einmal zusätzliche Verwirrung...Im vielseitigen Geschäftsalltag kann ich mich auf die Erfassung der Stunden konzentrieren und bei einem dringenden Anliegen eines Kollegen nach der Unterbrechung die zeitintensivere Arbeit wieder aufnehmen.
Das würde ich normalerweise ebenfalls so sagen. Allerdings ist die Selbstreflexion in Deinem Fall schon bombig abgedeckt. Mit den Büroskills sollte jetzt schon noch eine grundlegend ANDERE Seite hinzu kommen. Denn eine Mitarbeiterin, die sich NUR reflektiert (anstatt ihre Arbeit zu tun) braucht letztlich ebenfalls niemand. Es geht um eine möglichst organische Verbindung dieser Aspekte... "reflective skills", wenn man so will... oder "skillful reflection"...Außerhalb spezialisierter Fachbereiche kommt es darauf an, anzudeuten, dass man sich reflektiert.
Klingt jetzt nach reinem Gag... aber ich meinte damit im Grunde so Dinge, wie Du sie oben schon angesprochen hast. Die schönen Themen für Deine mentalen Notizzettel... in der Dir eigenen Formulierungsfreude verpackt...
Stimmt. Das ist das untere Ende der Möglichkeiten.Was nützt es, den knappen Platz, für Aufzählungen à la "vorbereitende Buchhaltung, Rechnungslegung, Kundenbetreuung, Postein- und ausgang, Bestellwesen, etc." zu verschwenden.
Macht Spass, die Gedanken einfach mal so ein bisschen spazieren zu schicken...