➡ Berufseinstieg nach Studium
Nach dem Studium in den alten Ausbildungsberuf zurück?
Hallo!
Ich trage mich mit dem Gedanken, nach dem Studium nun in meinen alten Ausbildungsberuf zurückzugehen, da einfach keine Stellen zu finden sind. Und wenn man welche findet, sind da mindestens 200 - 300 Mitbewerber, weil es allen so geht.
Das Problem ist: wie begründe ich das dem zukünftigen Arbeitgeber (meines Ausbildungsberufes) bzw. wenn ich dann irgendwann wirklich eine Stelle in meinem Traumberuf (Studium) finden sollte, wie den Wechsel zurück?
Es sieht ja so aus, als würde ich hin- und her springen.
Jedoch sehe ich nicht ein, zuhause rumzusitzen und Däumchen zu drehen. ICH WILL ARBEITEN!
Hat da jemand eine Idee?
Danke Claudine
Ich trage mich mit dem Gedanken, nach dem Studium nun in meinen alten Ausbildungsberuf zurückzugehen, da einfach keine Stellen zu finden sind. Und wenn man welche findet, sind da mindestens 200 - 300 Mitbewerber, weil es allen so geht.
Das Problem ist: wie begründe ich das dem zukünftigen Arbeitgeber (meines Ausbildungsberufes) bzw. wenn ich dann irgendwann wirklich eine Stelle in meinem Traumberuf (Studium) finden sollte, wie den Wechsel zurück?
Es sieht ja so aus, als würde ich hin- und her springen.
Jedoch sehe ich nicht ein, zuhause rumzusitzen und Däumchen zu drehen. ICH WILL ARBEITEN!
Hat da jemand eine Idee?
Danke Claudine
Es kommt natürlich darauf an, wie nahe Ausbildung und Studium inhaltlich miteinander zusammen passen. Wenn sie inhaltlich sehr weit auseinander liegen bzw. nicht unbedingt aufeinander aufbauen, dann hast du wirklich ein Problem. Du solltest dann aber trotzdem immer versuchen eine Verbindung zwischen beiden suchen und dies als positiv herausstellen. Und wenn dies nicht auf fachlicher Ebene funktioniert, dann musst du halt die Metaebene nehmen. Bsp.:
Du hast Ausbildung zur Industriekauffrau gemacht und viel Kundenkontakt. Danach Fremdsprachenstudium. Durch Studium gelernt eigenständig zu arbeiten, (Arbeits-)pläne aufzustellen und zu erfüllen, Ehrgeiz geformt neue Wissensgebiete zu erforschen, Einblick in andere Kulturen erhalten, deshalb kannst du dich gut in andere Menschen hineinversetzen, etc.
Du solltest dir vielleicht aufschreiben, was dir besonders an deiner Ausbildung gefallen hat und was nicht; und das gleiche fürs Studium. Und dann musst du halt überlegen, wo du deine Stärken besitzt und wo du die am besten einsetzen kannst. Viel Erfolg!
Du hast Ausbildung zur Industriekauffrau gemacht und viel Kundenkontakt. Danach Fremdsprachenstudium. Durch Studium gelernt eigenständig zu arbeiten, (Arbeits-)pläne aufzustellen und zu erfüllen, Ehrgeiz geformt neue Wissensgebiete zu erforschen, Einblick in andere Kulturen erhalten, deshalb kannst du dich gut in andere Menschen hineinversetzen, etc.
Du solltest dir vielleicht aufschreiben, was dir besonders an deiner Ausbildung gefallen hat und was nicht; und das gleiche fürs Studium. Und dann musst du halt überlegen, wo du deine Stärken besitzt und wo du die am besten einsetzen kannst. Viel Erfolg!
Zukunft nach Wirtschaftsinformatik-Studium
Hallo liebe Forenmitglieder,
da ich erst neu hier bin möchte ich um ein wenig Verständnis bezüglich des richtigen Forums als auch des Themas an sich bitten.
Vorerst zu meiner Person: Ich bin 20 Jahre alt, wohnhaft im Raum Leipzig und absolviere momentan ein BA-Studium der Wirtschaftsinformatik an einer Staatlichen Studienakademie Sachsen (Baden-Württembergisches Modell für die Unwissenden). Ich befinde mich im 5. Semester und werde das Studium dementsprechend offiziell am 30.09.2011 mit einem Diplom beenden.
Jetzt zu meinem Problem: Und zwar schließt man ja für das BA-Studium einen Arbeitsvertrag mit einem Praktikumsbetrieb ab, der einen dann während der Praxisphasen betreut. Durch diesen wird man i.d.R. auch nach Studienabschluss übernommen. Das ist bei mir zu 99% auch der Fall. Allerdings habe ich nicht wirklich Ambitionen im jetzigen Unternehmen mein zukünftiges Berufsleben zu verbringen. Dies ist einerseits dadurch bedingt, dass ich während meiner bisherigen Praxisphasen vom organisatorischen Ablauf sehr enttäuscht war, welcher sich in mangelnden Aufgaben (die Hälfte der Zeit hatte ich im Prinzip nichts zu tun), als auch unausreichender Betreuung (Studienarbeiten wurden von Personen betreut, die im Urlaub waren und deren Vertretung diese obligatorisch übernahmen) äußerte. Andererseits beträgt mein Weg zur Arbeit in etwa 40 Minuten mit dem Zug, was mir später ehrlich gesagt auf Dauer zu lange ist. Diese und weitere Fakten veranlassen mich häufig darüber nachzudenken, gar nicht erst nach dem Studium im Unternehmen Fuß zu fassen, da auch Karrierewege blockiert sind (2 BA-Absolventen vor mir und die IT-Abteilung umfasst lediglich nur 12 Personen). Deshalb spiele ich mit dem Gedanken, mich bereits während des Studiums bei anderen Unternehmen zu bewerben.
Hier bräuchte ich nun einige Ratschläge...Ist es von Vorteil dies bereits während des Studiums zu tun? Wie wirkt das aus Sicht anderer Unternehmen, wenn ich mich bewerbe? Wie sind die Aussichten nach einem BA-Studium in anderen Unternehmen anzufangen?
Zur letzten Frage bin ich der Ansicht, dass man mit (nach dem Studium) 21 Jahren und ca. 1,5 Jahren Berufserfahrung für den Arbeitsmarkt interessant sein sollte, oder?
Hinzu kommt allerdings noch, dass ich direkt nach dem Abitur das Studium begonnen habe, mein Wehrdienst jedoch nur aufgeschoben ist...
Ich danke schon vielmals für alle hilfreichen Beiträge
da ich erst neu hier bin möchte ich um ein wenig Verständnis bezüglich des richtigen Forums als auch des Themas an sich bitten.
Vorerst zu meiner Person: Ich bin 20 Jahre alt, wohnhaft im Raum Leipzig und absolviere momentan ein BA-Studium der Wirtschaftsinformatik an einer Staatlichen Studienakademie Sachsen (Baden-Württembergisches Modell für die Unwissenden). Ich befinde mich im 5. Semester und werde das Studium dementsprechend offiziell am 30.09.2011 mit einem Diplom beenden.
Jetzt zu meinem Problem: Und zwar schließt man ja für das BA-Studium einen Arbeitsvertrag mit einem Praktikumsbetrieb ab, der einen dann während der Praxisphasen betreut. Durch diesen wird man i.d.R. auch nach Studienabschluss übernommen. Das ist bei mir zu 99% auch der Fall. Allerdings habe ich nicht wirklich Ambitionen im jetzigen Unternehmen mein zukünftiges Berufsleben zu verbringen. Dies ist einerseits dadurch bedingt, dass ich während meiner bisherigen Praxisphasen vom organisatorischen Ablauf sehr enttäuscht war, welcher sich in mangelnden Aufgaben (die Hälfte der Zeit hatte ich im Prinzip nichts zu tun), als auch unausreichender Betreuung (Studienarbeiten wurden von Personen betreut, die im Urlaub waren und deren Vertretung diese obligatorisch übernahmen) äußerte. Andererseits beträgt mein Weg zur Arbeit in etwa 40 Minuten mit dem Zug, was mir später ehrlich gesagt auf Dauer zu lange ist. Diese und weitere Fakten veranlassen mich häufig darüber nachzudenken, gar nicht erst nach dem Studium im Unternehmen Fuß zu fassen, da auch Karrierewege blockiert sind (2 BA-Absolventen vor mir und die IT-Abteilung umfasst lediglich nur 12 Personen). Deshalb spiele ich mit dem Gedanken, mich bereits während des Studiums bei anderen Unternehmen zu bewerben.
Hier bräuchte ich nun einige Ratschläge...Ist es von Vorteil dies bereits während des Studiums zu tun? Wie wirkt das aus Sicht anderer Unternehmen, wenn ich mich bewerbe? Wie sind die Aussichten nach einem BA-Studium in anderen Unternehmen anzufangen?
Zur letzten Frage bin ich der Ansicht, dass man mit (nach dem Studium) 21 Jahren und ca. 1,5 Jahren Berufserfahrung für den Arbeitsmarkt interessant sein sollte, oder?
Hinzu kommt allerdings noch, dass ich direkt nach dem Abitur das Studium begonnen habe, mein Wehrdienst jedoch nur aufgeschoben ist...
Ich danke schon vielmals für alle hilfreichen Beiträge
Re: Zukunft nach Wirtschaftsinformatik-Studium
Du redest jetzt von einem Dualen Studium, oder?Faiv hat geschrieben:Und zwar schließt man ja für das BA-Studium einen Arbeitsvertrag mit einem Praktikumsbetrieb ab, der einen dann während der Praxisphasen betreut.
Zwischen "i. d. R. übernommen" und "zukünftiges Berufsleben verbringen" liegt m. E. aber eine ganz schöne Spanne. Was genau hast Du (bzw. das Unternehmen) in dieser Hinsicht denn unterschrieben?Faiv hat geschrieben:Durch diesen wird man i.d.R. auch nach Studienabschluss übernommen. Das ist bei mir zu 99% auch der Fall. Allerdings habe ich nicht wirklich Ambitionen im jetzigen Unternehmen mein zukünftiges Berufsleben zu verbringen.
Du meinst, den Praktikumsbetrieb im laufenden Verfahren zu wechseln? Oder bereits jetzt Ausschau nach Eintrittsstellen nach dem Studium zu halten?Faiv hat geschrieben:Deshalb spiele ich mit dem Gedanken, mich bereits während des Studiums bei anderen Unternehmen zu bewerben.
Was meinst Du damit? Und was hast Du beruflich vor?Faiv hat geschrieben:Zur letzten Frage bin ich der Ansicht, dass man mit (nach dem Studium) 21 Jahren und ca. 1,5 Jahren Berufserfahrung für den Arbeitsmarkt interessant sein sollte, oder?
Hallo FRAGEN,
danke für die Antwort.
Ja ich meine eine Art duales Studium (BA = Berufsakademie), d.h. wir haben im Semester ca. 3 Monate Theorie und 3 Monate Praxis.
Damit meinte ich, dass man nach Abschluss des Studiums vom Unternehmen in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen wird. Bei meinen 2 Vorgängern war zuerst ein einjährig befristet und darauf folgend ein unbefristeter Arbeitsvertrag der Fall.
Im laufenden Studium hatte ich nicht vor, diesen zu wechseln. Meine Diplomarbeit will ich noch im jetzigen Unternehmen schreiben, jedoch nach Studienabschluss woanders anfangen (sozusagen ab 01.10.2011).
Momentan befinde ich mich in einem Fertigungsbetrieb, dessen Aufgabe es nicht primär ist, WI-ler zu beschäftigen. Im Grund hätte ich kein Problem damit, weiterhin in solchen Branchen zu arbeiten, obwohl ich es vorziehen würde, im Consulting/Entwickling/Team-/Projektmanagement zu arbeiten.
Ich hoffe, das waren die Informationen, die du wolltest.
danke für die Antwort.
Ja ich meine eine Art duales Studium (BA = Berufsakademie), d.h. wir haben im Semester ca. 3 Monate Theorie und 3 Monate Praxis.
Damit meinte ich, dass man nach Abschluss des Studiums vom Unternehmen in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen wird. Bei meinen 2 Vorgängern war zuerst ein einjährig befristet und darauf folgend ein unbefristeter Arbeitsvertrag der Fall.
Im laufenden Studium hatte ich nicht vor, diesen zu wechseln. Meine Diplomarbeit will ich noch im jetzigen Unternehmen schreiben, jedoch nach Studienabschluss woanders anfangen (sozusagen ab 01.10.2011).
Momentan befinde ich mich in einem Fertigungsbetrieb, dessen Aufgabe es nicht primär ist, WI-ler zu beschäftigen. Im Grund hätte ich kein Problem damit, weiterhin in solchen Branchen zu arbeiten, obwohl ich es vorziehen würde, im Consulting/Entwickling/Team-/Projektmanagement zu arbeiten.
Ich hoffe, das waren die Informationen, die du wolltest.
-
- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 295
- Registriert: 22.11.2009, 12:29
Hi Faiv,
ich denke, du solltest deine Frage auch einmal im Fachinformatikerforum stellen. Dort habe ich nämlich vor ein paar Tagen eine ähnliche Frage gelesen. Der Knackpunkt dabei war, dass man sich ja verpflichtet ein paar Jahre in dem jeweiligen Betrieb zu bleiben, als Gegenleistung dafür, dass sie dir die Studiengebühren und ein Ausbildungsentgelt zahlen. Man müste dann quasi eine Art Ablösesumme zahlen und die lag in dem Fall bei 10.000 Euro, wenn ich mich nicht irre.
Aber das solltest du selber recherchieren!
Gruß Lucky
ich denke, du solltest deine Frage auch einmal im Fachinformatikerforum stellen. Dort habe ich nämlich vor ein paar Tagen eine ähnliche Frage gelesen. Der Knackpunkt dabei war, dass man sich ja verpflichtet ein paar Jahre in dem jeweiligen Betrieb zu bleiben, als Gegenleistung dafür, dass sie dir die Studiengebühren und ein Ausbildungsentgelt zahlen. Man müste dann quasi eine Art Ablösesumme zahlen und die lag in dem Fall bei 10.000 Euro, wenn ich mich nicht irre.
Aber das solltest du selber recherchieren!
Gruß Lucky
Das mit Ablösesumme unso ist quatsch, ich kenn nur eine Firma die die Studiengebühren übernimmt und so eine Rechnung macht.
Nach dem Studium soll man 2 Jahre bleiben, tut man das nicht oder nur wenig zahlt man 1/24 - 24/24 der Studiengebühren zurück.
Aber bei bekannteren Firmen sollte man in meinen Augen die Chance nutzen und dort noch ein paar Jahre arbeiten und dann nach Aufstiegsmöglichkeiten umsehen.
Nach dem Studium soll man 2 Jahre bleiben, tut man das nicht oder nur wenig zahlt man 1/24 - 24/24 der Studiengebühren zurück.
Aber bei bekannteren Firmen sollte man in meinen Augen die Chance nutzen und dort noch ein paar Jahre arbeiten und dann nach Aufstiegsmöglichkeiten umsehen.
Danke für die Antworten!
Da die Studienakademien in Sachsen eine staatliche Einrichtung sind, entfallen Studiengebühren. Eine Vergütung bekomme ich, jedoch gehe ich dafür ja auch arbeiten. Im Arbeitsvertrag steht nichts von einer Kostenrückerstattung oder Verpflichtung zum weiteren Bleiben.
Ursprünglich hatte ich auch vor, vorerst im Unternehmen zu bleiben und Arbeitserfahrung zu sammeln. Allerdings wie anfangs beschrieben hat mich die bisher missliche Lage des Öfteren zum Nachdenken angeregt.
Im Allgemeinen wollte ich jedoch nur Ratschläge, ob es angebracht ist bzw. sich lohnt, sich noch während des Studiums woanders zu bewerben. Ich denke, dass solch eine Problemtatik wohl eher branchenunabhängig ist.
Da die Studienakademien in Sachsen eine staatliche Einrichtung sind, entfallen Studiengebühren. Eine Vergütung bekomme ich, jedoch gehe ich dafür ja auch arbeiten. Im Arbeitsvertrag steht nichts von einer Kostenrückerstattung oder Verpflichtung zum weiteren Bleiben.
Ursprünglich hatte ich auch vor, vorerst im Unternehmen zu bleiben und Arbeitserfahrung zu sammeln. Allerdings wie anfangs beschrieben hat mich die bisher missliche Lage des Öfteren zum Nachdenken angeregt.
Im Allgemeinen wollte ich jedoch nur Ratschläge, ob es angebracht ist bzw. sich lohnt, sich noch während des Studiums woanders zu bewerben. Ich denke, dass solch eine Problemtatik wohl eher branchenunabhängig ist.
Wie das bei anderen Unternehmen ankommt, kannst du gefahrlos austesten.
Ein eventuelles Zeitproblem am Ende des Studiums solltest du bedenken. Dein derzeitiges Unternehmen wird wahrscheinlich ein paar Wochen vor dem 30.09 auf dich zukommen, um die weitere Zusammenarbeit zu fixieren. Zu diesem Zeitpunkt musst du schon wissen, wie es für dich weitergehen soll, d.h. du musst ein paar Monate vorher den Bewerbungsprozess angestoßen haben. Aber die Recherche nach Stellen, Bewerbungen schreiben und Vorstellungsgespräche fallen dann zeitlich mit der Diplomarbeit und eventuell Prüfungen zusammen, so dass man beides u.U. nicht zur absoluten Zufriedenheit ausführen kann.
Ein eventuelles Zeitproblem am Ende des Studiums solltest du bedenken. Dein derzeitiges Unternehmen wird wahrscheinlich ein paar Wochen vor dem 30.09 auf dich zukommen, um die weitere Zusammenarbeit zu fixieren. Zu diesem Zeitpunkt musst du schon wissen, wie es für dich weitergehen soll, d.h. du musst ein paar Monate vorher den Bewerbungsprozess angestoßen haben. Aber die Recherche nach Stellen, Bewerbungen schreiben und Vorstellungsgespräche fallen dann zeitlich mit der Diplomarbeit und eventuell Prüfungen zusammen, so dass man beides u.U. nicht zur absoluten Zufriedenheit ausführen kann.
Da hast du natürlich Recht, was das Zeitproblem angeht. Ich würde ja jetzt schon anfangen mich zu bewerben, nur weiß ich nicht, ob ein Jahr vorher nicht etwas zu früh ist. Ein wenig Angst habe ich noch, dass mein jetziges Unternehmen das durch ungünstige Umstände mitbekommt und mich deswegen vor Abschluss meines Studiums kündigen könnte...
➡ Berufseinstieg nach Studium
Hallo,
ich habe vor 2 Jahren minimalistisch, d.h. auch ohne Praktika mit einem schlechtem Abschluss von 3,0 ein Bachelor in Politikwissenschaft gemacht.
In der Zwischenzeit kam auch eine schwerere Krankheit dazwischen.
Auch erscheinen mir die Berufsmöglichkeiten dadurch, z.B. Journalist, Unternehmensberatung als wenig sympathisch; dies studiert hab ich einfach nach Interesse, zuvor hatte ich bereits 2 Richtungen abgebrochen, was 3 Semester benötigte...
Doch nun verzweifle ich, weil ich nicht weiß, was ich damit anfangen soll. Damit einen richtigen Vollzeitjob zu finden, denke ich, wird unmöglich sein, komplett ohne Berufserfahrung, oder?
Beworben habe ich mich auch mal für den gehobenen Dienst im Öff. Dienst.
Und ich suche nach Traineestellen, die nicht auf Führungskräfte aus sind.
Interessante zu mir passende Arbeitsfelder erscheinen mir die Verwaltung oder Personaldisposition. Auf zweiteres hat mich die Arbeitsamtberaterin gebracht, wofür man noch eine 1-jährige Weiterbildung machen müsste.
Immer wieder kommt mir eine Ausbildung in den Kopf, z.B. als Kaufmann, aber ob so ein Unternehmen jmd. noch mit 29 Jahren zur Ausbildung nehmen möchte und der Sprung vom Studium runter nicht zu tief wäre..?
Am sinnvollsten erscheint mir ein duales Studium für nächstes Jahr, aber meint Ihr, da hätte ich eine Chance unter meinen Voraussetzungen??
Oder dann doch initiativ alle möglichen öff. Einrichtungen und Parlamentsabgeordneten anschreiben?
Was würdet denn Ihr in meiner Situation machen, wenn ich fragen darf?
Ich hoffe, ich kann hier ein wenig Hilfe erlangen, weil ich mich richtig in der Luft drehend sehe
Viele Grüße!
ich habe vor 2 Jahren minimalistisch, d.h. auch ohne Praktika mit einem schlechtem Abschluss von 3,0 ein Bachelor in Politikwissenschaft gemacht.
In der Zwischenzeit kam auch eine schwerere Krankheit dazwischen.
Auch erscheinen mir die Berufsmöglichkeiten dadurch, z.B. Journalist, Unternehmensberatung als wenig sympathisch; dies studiert hab ich einfach nach Interesse, zuvor hatte ich bereits 2 Richtungen abgebrochen, was 3 Semester benötigte...
Doch nun verzweifle ich, weil ich nicht weiß, was ich damit anfangen soll. Damit einen richtigen Vollzeitjob zu finden, denke ich, wird unmöglich sein, komplett ohne Berufserfahrung, oder?
Beworben habe ich mich auch mal für den gehobenen Dienst im Öff. Dienst.
Und ich suche nach Traineestellen, die nicht auf Führungskräfte aus sind.
Interessante zu mir passende Arbeitsfelder erscheinen mir die Verwaltung oder Personaldisposition. Auf zweiteres hat mich die Arbeitsamtberaterin gebracht, wofür man noch eine 1-jährige Weiterbildung machen müsste.
Immer wieder kommt mir eine Ausbildung in den Kopf, z.B. als Kaufmann, aber ob so ein Unternehmen jmd. noch mit 29 Jahren zur Ausbildung nehmen möchte und der Sprung vom Studium runter nicht zu tief wäre..?
Am sinnvollsten erscheint mir ein duales Studium für nächstes Jahr, aber meint Ihr, da hätte ich eine Chance unter meinen Voraussetzungen??
Oder dann doch initiativ alle möglichen öff. Einrichtungen und Parlamentsabgeordneten anschreiben?
Was würdet denn Ihr in meiner Situation machen, wenn ich fragen darf?
Ich hoffe, ich kann hier ein wenig Hilfe erlangen, weil ich mich richtig in der Luft drehend sehe
Viele Grüße!
Hallo Filo83,
zunächst einmal schön, dass Du wieder fit bist und damit bereit, in das Berufsleben einzusteigen. Die allerwichtigste Voraussetzung.
Die wichtigste Frage lautet auch bei Dir:
Was möchtest Du beruflich machen? denn wenn man weiss, was man machen möchte, ist das die solidste Basis, alles andere darauf aufzubauen.
Viele Grüße aus Duisburg
zunächst einmal schön, dass Du wieder fit bist und damit bereit, in das Berufsleben einzusteigen. Die allerwichtigste Voraussetzung.
Die wichtigste Frage lautet auch bei Dir:
Was möchtest Du beruflich machen? denn wenn man weiss, was man machen möchte, ist das die solidste Basis, alles andere darauf aufzubauen.
Viele Grüße aus Duisburg
danke schon mal für die Antwort.
aber eben das zu wissen, was ich beruflich machen möchte, ist mein grundlegendes Problem, weil ich es einfach nicht weiß -
ich habe Pol. Wiss. studiert, aber der tolle Schreiberling, der Journalist werden möchte bin ich nicht, weniger noch rhetorisch besonders begabt, für Unternehmensberatung;
ich denke, ich kann gut analytisch und strategisch denken und vorgehen, auch mit viel Leistungsbereitschaft, wo man nicht allzuviel Kreativität braucht, somit hab ich mir Verwaltungssachen am ehesten für mich überlegt, oder Bürotätigkeiten.
Doch im Grunde bin ich relativ ratlos und meine Gedanken gehen dauernd hin und her... einfach ein brauchbares Gehalt haben in ner Arbeit, die einem Spaß macht, am besten in ner größeren Stadt, das wär mein Traum
aber eben das zu wissen, was ich beruflich machen möchte, ist mein grundlegendes Problem, weil ich es einfach nicht weiß -
ich habe Pol. Wiss. studiert, aber der tolle Schreiberling, der Journalist werden möchte bin ich nicht, weniger noch rhetorisch besonders begabt, für Unternehmensberatung;
ich denke, ich kann gut analytisch und strategisch denken und vorgehen, auch mit viel Leistungsbereitschaft, wo man nicht allzuviel Kreativität braucht, somit hab ich mir Verwaltungssachen am ehesten für mich überlegt, oder Bürotätigkeiten.
Doch im Grunde bin ich relativ ratlos und meine Gedanken gehen dauernd hin und her... einfach ein brauchbares Gehalt haben in ner Arbeit, die einem Spaß macht, am besten in ner größeren Stadt, das wär mein Traum
Hobbies sind seit Jahren Kraftsport und Ausdauersport, viel Musik hören, evtl. selber mit Keyboard experimentieren, aber Ausgehen schon auch.
Arbeiten würd ich überwiegend lieber eigenverantwortlich, also vor dem eigenen PC zB.
sozial gesehen kann ich mich gut in andere reinversetzen, versuche mich bei Zusammenarbeit möglichst oft einzubringen, gleichzeitig kompromissbereit zu sein. Generell ist wichtig, immer gut zuzuhören.
Stärken sind Disziplin, vollsten Einsatz geben für die Sache (rel. gesehen, wenns mir wichtig erscheint) und die Problemlösefähigkeit, die ich zum analyt. Denken miteinrechne. Bei viel Stress oder Ungereimtheiten erhalt ich mir meine Gelassenheit.
Ein weiterer großer Nachteil meinerseits ist übrigens der mickrige Bachelorabschluss von 3,0, wobei das für mich noch zu einer anderen Ära zählte
nochmal danke Andreas
Arbeiten würd ich überwiegend lieber eigenverantwortlich, also vor dem eigenen PC zB.
sozial gesehen kann ich mich gut in andere reinversetzen, versuche mich bei Zusammenarbeit möglichst oft einzubringen, gleichzeitig kompromissbereit zu sein. Generell ist wichtig, immer gut zuzuhören.
Stärken sind Disziplin, vollsten Einsatz geben für die Sache (rel. gesehen, wenns mir wichtig erscheint) und die Problemlösefähigkeit, die ich zum analyt. Denken miteinrechne. Bei viel Stress oder Ungereimtheiten erhalt ich mir meine Gelassenheit.
Ein weiterer großer Nachteil meinerseits ist übrigens der mickrige Bachelorabschluss von 3,0, wobei das für mich noch zu einer anderen Ära zählte
nochmal danke Andreas
Hallo Filo83,
die Note sehe ich weniger als Nachteil an. Wenn Du denn wüsstest, was Du willst.
Dann hilft jetzt nur noch die "harte Tour"; die durch das BerufeNET.
Ich habe Dir einmal den Kauifmann für Bürokommunikation herausgesucht: einmal komplett durchlesen:
http://berufenet.arbeitsagentur.de/beru ... esultShort
Sollte Dir das Berufsbild nicht zusagen (also das Gefühl nicht entstehen: "Das hört sich spannend an!"), dann einmal die anderen Links im berufenet durchforsten, solange, bis es bei dir Clique macht.
Viele Grüße aus Duisburg
die Note sehe ich weniger als Nachteil an. Wenn Du denn wüsstest, was Du willst.
Dann hilft jetzt nur noch die "harte Tour"; die durch das BerufeNET.
Ich habe Dir einmal den Kauifmann für Bürokommunikation herausgesucht: einmal komplett durchlesen:
http://berufenet.arbeitsagentur.de/beru ... esultShort
Sollte Dir das Berufsbild nicht zusagen (also das Gefühl nicht entstehen: "Das hört sich spannend an!"), dann einmal die anderen Links im berufenet durchforsten, solange, bis es bei dir Clique macht.
Viele Grüße aus Duisburg
das hörte sich schon ganz passend und interessant an - nur überlege ich mir, ob so ein Brückenschlag von Studium zu Ausbildung nicht zu lang wäre, ich viellt. unterfordert, naja die Möglichkeiten müsste man dann halt per try and error rausfinden
gut klänge viellt. so ein Kaufmann für Bürokomm. als duales Studium
gut klänge viellt. so ein Kaufmann für Bürokomm. als duales Studium
Hallo Filo83,
der Kaufmann für Bürokommunikation wird nur als "normale Ausbildung" angeboten, nicht aber als duales Studium.
Ein brückebschlag (abgebrochenes) Studium zur Ausnbildung ist alle andere als ungewöhnlich. Du bist nicht der erste und auch nicht der Letzte, der feststellte, dass das Studium nicht seine Welt ist und sich deshalb für eine Ausbildung entschieden hat.
Im Übrigen sollte man eine Ausbildung auch nicht unterschätzen. Schon allein weil die Anforderungen in der Berufswelt umfangreicher sind, denn im "geruhsameren" Studentenleben.
Und wenn man etwas erlernt, was einem Spaß macht, kann es auch gar keine Unterforderung geben. So könntest du etwa Gas geben, überragende Noten erzielen und so die Ausbildung um 6 Monate verkürzen, also früher fertig sein und früher "ordentliches Geld" verdienen.
Viele Grüße aus Duisburg
der Kaufmann für Bürokommunikation wird nur als "normale Ausbildung" angeboten, nicht aber als duales Studium.
Ein brückebschlag (abgebrochenes) Studium zur Ausnbildung ist alle andere als ungewöhnlich. Du bist nicht der erste und auch nicht der Letzte, der feststellte, dass das Studium nicht seine Welt ist und sich deshalb für eine Ausbildung entschieden hat.
Im Übrigen sollte man eine Ausbildung auch nicht unterschätzen. Schon allein weil die Anforderungen in der Berufswelt umfangreicher sind, denn im "geruhsameren" Studentenleben.
Und wenn man etwas erlernt, was einem Spaß macht, kann es auch gar keine Unterforderung geben. So könntest du etwa Gas geben, überragende Noten erzielen und so die Ausbildung um 6 Monate verkürzen, also früher fertig sein und früher "ordentliches Geld" verdienen.
Viele Grüße aus Duisburg
Wohin führt der Weg? Sich neu positionieren.
Guten Tag,
ich bin im Moment ziemlich verunsichert. Ich habe studiert (Bachelor, VWL) - fand mit dem Bachelor keine Stelle, wollte auch keinen Master machen. Also habe ich noch eine kaufmännische Ausbildung im Handel drangehängt. Diese werde ich im Januar beenden.
Ich bin in meiner Ausbildung recht unglücklich, schlage mich aber natürlich gut, habe super Noten und bin niemand der Sachen einfach wieder hinwirft. Aber weitermachen (nach der Ausbildung) will ich dort nicht. Ich hatte mir das alles anders vorgestellt. Auch die Möglichkeiten danach. Aber Aufstiegschancen und Fördermöglichkeiten in unserem Unternehmen sind praktisch nicht gegeben und für einen Hungerlohn die Arbeit machen, die auch eine 400-Euro-Kraft machen kann - nein Danke.
Also schreibe ich im Moment Bewerbungen. Handel an sich ist nicht per se schlecht. Aber ich würde doch gerne lieber etwas im Hintergrund agieren, wobei ich dann auch meine wirtschaftswissenschaftlichen Kenntnisse und Fertigkeiten entsprechend einbringen kann. Aber eben von der praktischen Erfahrung, die ich jetzt sammle profitieren kann.
Es ist so, ich kann ganz gut mit Zahlen. Buchführung und Rechnungswesen (Controlling) macht mir wahnsinnig viel Spaß und ich würde auch gerne mittelfristig noch eine Weiterbildung zum Finanzbuchhalter machen, dazu brauche ich erstmal eine Stelle und natürlich ein Unternehmen, das hinter sowas steht. Statistiken aufstellen, mich gewählt ausdrücken, große Zusammenhänge erkennen, über den Tellerrand schauen - das kann ich auch. Mein Allgemeinwissen ist wirklich gut. Fremdsprachenkenntnisse sind vorhanden und ich hab auch große Lust, das alles nochmal ein wenig aufzupolieren (also v.a. Französisch und Spanisch), im Englischen fühle ich mich zumindest mündlich und von der Lesekompetenz recht sicher. Schriftlich müsste ich mich erstmal wieder einarbeiten, v.a. im Businessbereich. Aber im Studium lief natürlich auch vieles über Englisch.
Was ich in der Ausbildung gelernt hab sind dann eher die Soft Skills, der Kundenumgang und immerhin der Umgang mit SAP. Naja und die guten Noten. Im Studium bin ich so mit Ach und Krach durchgekommen - aber wie schon geschrieben ich gebe nicht gerne auf und letzten Endes wurde es doch noch ein 2,XX Schnitt. In der Ausbildung hab ich natürlich nur 1 - also zumindest in der Schule
Doch so wirklich weiß ich einfach nicht wo ich hingehöre. Welche Stellen nun in Frage kommen und welche nicht.
Ich betrachte mich einfach noch nicht als fertig und hätte gerne eine Stelle, die mir die Möglichkeit bietet sich noch weiterzuentwickeln.
Liest man die Stellenanzeigen, ist es wie eh und je. Am liebsten sollte man 25 sein, 5 Fremdsprachen beherrschen, Studium absolviert haben und gleichzeitig schon 6 Jahre Berufserfahrung haben. Dass das so nicht geht, ist uns ja allen klar.
Irgendwie hoffe ich einfach, dass sich mir da eine Chance auftut. Bewerbe mich jetzt im Moment schon im Servicesektor, aber eben mehr auf Stellen die im Hintergrund agieren. Also Vertriebsinnendienst, Einkauf u.ä.
Geht es jemand ähnlich? Oder hat jemand mit einer ähnlichen Geschichte einen positiven Ausgang zu vermelden?
Viele Grüße,
Mala
ich bin im Moment ziemlich verunsichert. Ich habe studiert (Bachelor, VWL) - fand mit dem Bachelor keine Stelle, wollte auch keinen Master machen. Also habe ich noch eine kaufmännische Ausbildung im Handel drangehängt. Diese werde ich im Januar beenden.
Ich bin in meiner Ausbildung recht unglücklich, schlage mich aber natürlich gut, habe super Noten und bin niemand der Sachen einfach wieder hinwirft. Aber weitermachen (nach der Ausbildung) will ich dort nicht. Ich hatte mir das alles anders vorgestellt. Auch die Möglichkeiten danach. Aber Aufstiegschancen und Fördermöglichkeiten in unserem Unternehmen sind praktisch nicht gegeben und für einen Hungerlohn die Arbeit machen, die auch eine 400-Euro-Kraft machen kann - nein Danke.
Also schreibe ich im Moment Bewerbungen. Handel an sich ist nicht per se schlecht. Aber ich würde doch gerne lieber etwas im Hintergrund agieren, wobei ich dann auch meine wirtschaftswissenschaftlichen Kenntnisse und Fertigkeiten entsprechend einbringen kann. Aber eben von der praktischen Erfahrung, die ich jetzt sammle profitieren kann.
Es ist so, ich kann ganz gut mit Zahlen. Buchführung und Rechnungswesen (Controlling) macht mir wahnsinnig viel Spaß und ich würde auch gerne mittelfristig noch eine Weiterbildung zum Finanzbuchhalter machen, dazu brauche ich erstmal eine Stelle und natürlich ein Unternehmen, das hinter sowas steht. Statistiken aufstellen, mich gewählt ausdrücken, große Zusammenhänge erkennen, über den Tellerrand schauen - das kann ich auch. Mein Allgemeinwissen ist wirklich gut. Fremdsprachenkenntnisse sind vorhanden und ich hab auch große Lust, das alles nochmal ein wenig aufzupolieren (also v.a. Französisch und Spanisch), im Englischen fühle ich mich zumindest mündlich und von der Lesekompetenz recht sicher. Schriftlich müsste ich mich erstmal wieder einarbeiten, v.a. im Businessbereich. Aber im Studium lief natürlich auch vieles über Englisch.
Was ich in der Ausbildung gelernt hab sind dann eher die Soft Skills, der Kundenumgang und immerhin der Umgang mit SAP. Naja und die guten Noten. Im Studium bin ich so mit Ach und Krach durchgekommen - aber wie schon geschrieben ich gebe nicht gerne auf und letzten Endes wurde es doch noch ein 2,XX Schnitt. In der Ausbildung hab ich natürlich nur 1 - also zumindest in der Schule
Doch so wirklich weiß ich einfach nicht wo ich hingehöre. Welche Stellen nun in Frage kommen und welche nicht.
Ich betrachte mich einfach noch nicht als fertig und hätte gerne eine Stelle, die mir die Möglichkeit bietet sich noch weiterzuentwickeln.
Liest man die Stellenanzeigen, ist es wie eh und je. Am liebsten sollte man 25 sein, 5 Fremdsprachen beherrschen, Studium absolviert haben und gleichzeitig schon 6 Jahre Berufserfahrung haben. Dass das so nicht geht, ist uns ja allen klar.
Irgendwie hoffe ich einfach, dass sich mir da eine Chance auftut. Bewerbe mich jetzt im Moment schon im Servicesektor, aber eben mehr auf Stellen die im Hintergrund agieren. Also Vertriebsinnendienst, Einkauf u.ä.
Geht es jemand ähnlich? Oder hat jemand mit einer ähnlichen Geschichte einen positiven Ausgang zu vermelden?
Viele Grüße,
Mala
Hallo Malajube,
wenn Du Stellenanzeigen liest, dann slltest du zunächst vorrangig nur auf die Aufgabenstellung achten; Dir überlegen, ob dich die Position anspricht, ob Du Dir gut vorstellen knnst, diese einzunehmen; ob die Dich schlicht und einfach reizt.
Und falls das der Fall ist, achtest Du nur darauf, zu wieviel Prozent Du die Anforderungen erfüllst. Denn die Unternehmen erwarten nicht wirklich eine 100 %ige Übereinstimmung. Erwartet werden 80 - 90 %.
Und es gibt mitunter auch Personalverantwortliche, die Quereinsteigern eine Chance geben, wenn die sich entsprechend super präsentieren und man regelrecht merkt, dass der Bewerber diese Stelle einfach will. Denn das ist bei vielen Bewerbungen, die ich hier lese, das große Manko. Man hat selten das Gefühl, da kommt jmand, der hat richtig Bock auf die Position.
Also wenn Du eine Stelle findest, die Dich reizt, dann eine Tippetop-Bewerbung; denn letztlich kannst Du mit der Bewerbung nur gewinnen.
Viele Grüße aus Duisburg
wenn Du Stellenanzeigen liest, dann slltest du zunächst vorrangig nur auf die Aufgabenstellung achten; Dir überlegen, ob dich die Position anspricht, ob Du Dir gut vorstellen knnst, diese einzunehmen; ob die Dich schlicht und einfach reizt.
Und falls das der Fall ist, achtest Du nur darauf, zu wieviel Prozent Du die Anforderungen erfüllst. Denn die Unternehmen erwarten nicht wirklich eine 100 %ige Übereinstimmung. Erwartet werden 80 - 90 %.
Und es gibt mitunter auch Personalverantwortliche, die Quereinsteigern eine Chance geben, wenn die sich entsprechend super präsentieren und man regelrecht merkt, dass der Bewerber diese Stelle einfach will. Denn das ist bei vielen Bewerbungen, die ich hier lese, das große Manko. Man hat selten das Gefühl, da kommt jmand, der hat richtig Bock auf die Position.
Also wenn Du eine Stelle findest, die Dich reizt, dann eine Tippetop-Bewerbung; denn letztlich kannst Du mit der Bewerbung nur gewinnen.
Viele Grüße aus Duisburg
Ja so hab ich das bisher auch gemacht.
Und natürlich hab ich nur Bewerbungen auf Positionen geschrieben, die ich mir auch zutraue. Ich setze dabei auch v.a. auf Mittelständler, weil ich denke dort vielleicht eher "durchzukommen".
Ich glaube es mangelt noch daran die Begeisterung im Anschreiben 1:1 zu transportieren. Denn es gibt sie ja wirklich, diese Stellen bei denen man sich denkt: "Hah die wollen genau mich! Bam. Und ich will sie!"
Da ist die Enttäuschung dann umso größer wenn man keine Antwort oder eine Absage erhält.
Wobei ich mich nach der Uni bzw. am Ende der Studienzeit halt auch viel im Bereich "Öffentlicher Dienst" beworben hatte und da ist es halt leider Gottes wirklich so, dass manche Stellen schon längst unter der Hand vergeben sind. Und wie lange das manchmal gedauert hat. Ich glaube einmal über ein halbes Jahr, da steckte ich dann schon längst in der Ausbildung.
Und natürlich hab ich nur Bewerbungen auf Positionen geschrieben, die ich mir auch zutraue. Ich setze dabei auch v.a. auf Mittelständler, weil ich denke dort vielleicht eher "durchzukommen".
Ich glaube es mangelt noch daran die Begeisterung im Anschreiben 1:1 zu transportieren. Denn es gibt sie ja wirklich, diese Stellen bei denen man sich denkt: "Hah die wollen genau mich! Bam. Und ich will sie!"
Da ist die Enttäuschung dann umso größer wenn man keine Antwort oder eine Absage erhält.
Wobei ich mich nach der Uni bzw. am Ende der Studienzeit halt auch viel im Bereich "Öffentlicher Dienst" beworben hatte und da ist es halt leider Gottes wirklich so, dass manche Stellen schon längst unter der Hand vergeben sind. Und wie lange das manchmal gedauert hat. Ich glaube einmal über ein halbes Jahr, da steckte ich dann schon längst in der Ausbildung.
Wo findest du denn deine Stellenangebote, nur in den großen Jobbörsen?
Begeisterung ist nicht alles, vor allem wenn du mehr ein sachlicher Typ bist, was ja auch vorrangig in Buchführung und Rechnungswesen gefordert ist. Du solltest aber trotzdem etwas selbstbewusster sein, nach einer Ausbildung und einem Studium kannst du schon viel, nach ein paar Wochen Einarbeitungszeit hat man meistens auch den Anschluss in der Praxis geschafft. Du musst dir nur die richtigen Stellenangebote heraussuchen, nicht überall werden unmögliche Anforderungen gestellt.
Begeisterung ist nicht alles, vor allem wenn du mehr ein sachlicher Typ bist, was ja auch vorrangig in Buchführung und Rechnungswesen gefordert ist. Du solltest aber trotzdem etwas selbstbewusster sein, nach einer Ausbildung und einem Studium kannst du schon viel, nach ein paar Wochen Einarbeitungszeit hat man meistens auch den Anschluss in der Praxis geschafft. Du musst dir nur die richtigen Stellenangebote heraussuchen, nicht überall werden unmögliche Anforderungen gestellt.
Danke Romanum für deine aufbauenden Worte (und wahrscheinlich auch für das Verschieben in die passende Kategorie).
Stellenangebote nehme ich v.a. aus der örtlichen Zeitung, da ich aufgrund meines Freundes nicht unendlich weit weg möchte. Bei der Arbeitsagentur hab ich auch mal geschaut, aber da finde ich wirklich nur Mist und in der Zeitung sind in letzter Zeit wirklich jede Woche 2-3 Angebote drin, die zu mir passen.
Dazu habe ich noch ein paar Unternehmen notiert, die ich kenne und von denen ich über Bekannte/Freunde positive Rückmeldungen bekommen habe. Und Unternehmen die mich mit dem was sie tun überzeugen (gut mir ist schon klar, dass Außenwirkung nicht immer zwingend auch das Innere widerspiegelt).
Mein Radius geht so bis 70km um meinen Wohnort, denn für eine entsprechende Stelle würde ich auch pendeln bzw. halt eine längere Fahrt auf mich nehmen.
Mir ist es auch erstmal gar nicht so wichtig super viel zu verdienen (Leben sollte man davon natürlich schon können), sondern eher wie sieht die Zukunft bei diesen Unternehmen aus, unterstützen sie Mitarbeiter die sich weiterentwickeln möchten, gibt es dort auch Aufstiegsmöglichkeiten usw. - kaum einer fängt ja direkt in einer leitenden Position an.
Ich merke einfach an meiner jetzigen Situation, wie wichtig es ist, dass das Arbeitsklima passt. In einem Betrieb in dem es 12 Mitarbeiter gibt, sind noch 3 von denen übrig, die Anfangs da waren. Aber meine Chefin redet sich das alles immer schön
Ich weiß von meinem Praktikum in einem Interessenverband dass hier in der Region eigentlich händeringend qualifiziertes Fachpersonal gesucht wird. Doch wer oder was ist dieses ominöse qualifizierte Fachpersonal überhaupt.
Ich hab z.B. Kontakt zu einem leitenden Angestellten in einem Unternehmen das Halbleiter herstellt. Ich solle doch mal eine Bewerbung einreichen, kaufmännische Mitarbeiter mit Affinität zu zahlen würden dort immer gebraucht. Aber ich hab halt keine Ahnung von Halbleitern Die brauche ich wahrscheinlich auch nicht, wenn ich dort nicht gerade in den Vertrieb oder die Entwicklung einsteigen möchte - aber mir fällt es schwer, da schon den Einstieg für die Bewerbung zu finden, weil ich eben gar keinen Bezug zu dem habe, was sie da machen.
Stellenangebote nehme ich v.a. aus der örtlichen Zeitung, da ich aufgrund meines Freundes nicht unendlich weit weg möchte. Bei der Arbeitsagentur hab ich auch mal geschaut, aber da finde ich wirklich nur Mist und in der Zeitung sind in letzter Zeit wirklich jede Woche 2-3 Angebote drin, die zu mir passen.
Dazu habe ich noch ein paar Unternehmen notiert, die ich kenne und von denen ich über Bekannte/Freunde positive Rückmeldungen bekommen habe. Und Unternehmen die mich mit dem was sie tun überzeugen (gut mir ist schon klar, dass Außenwirkung nicht immer zwingend auch das Innere widerspiegelt).
Mein Radius geht so bis 70km um meinen Wohnort, denn für eine entsprechende Stelle würde ich auch pendeln bzw. halt eine längere Fahrt auf mich nehmen.
Mir ist es auch erstmal gar nicht so wichtig super viel zu verdienen (Leben sollte man davon natürlich schon können), sondern eher wie sieht die Zukunft bei diesen Unternehmen aus, unterstützen sie Mitarbeiter die sich weiterentwickeln möchten, gibt es dort auch Aufstiegsmöglichkeiten usw. - kaum einer fängt ja direkt in einer leitenden Position an.
Ich merke einfach an meiner jetzigen Situation, wie wichtig es ist, dass das Arbeitsklima passt. In einem Betrieb in dem es 12 Mitarbeiter gibt, sind noch 3 von denen übrig, die Anfangs da waren. Aber meine Chefin redet sich das alles immer schön
Ich weiß von meinem Praktikum in einem Interessenverband dass hier in der Region eigentlich händeringend qualifiziertes Fachpersonal gesucht wird. Doch wer oder was ist dieses ominöse qualifizierte Fachpersonal überhaupt.
Ich hab z.B. Kontakt zu einem leitenden Angestellten in einem Unternehmen das Halbleiter herstellt. Ich solle doch mal eine Bewerbung einreichen, kaufmännische Mitarbeiter mit Affinität zu zahlen würden dort immer gebraucht. Aber ich hab halt keine Ahnung von Halbleitern Die brauche ich wahrscheinlich auch nicht, wenn ich dort nicht gerade in den Vertrieb oder die Entwicklung einsteigen möchte - aber mir fällt es schwer, da schon den Einstieg für die Bewerbung zu finden, weil ich eben gar keinen Bezug zu dem habe, was sie da machen.
Weil das ja irgendwie mein Faden ist, schreib ichs mal hier rein. Ich hab nächste Woche ein Vorstellungsgespräch Nicht die Stelle zu der ich hier die Bewerbung eingestellt hatte, sondern eine andere.
Freu mich dennoch wie wild. Vorstellungsgespräch ist ja immer schonmal gut, v.a. nachdem ich heute wieder die düsteren Prognosen der Arbeitsmarktexperten in der Presse gelesen hatte.
Freu mich dennoch wie wild. Vorstellungsgespräch ist ja immer schonmal gut, v.a. nachdem ich heute wieder die düsteren Prognosen der Arbeitsmarktexperten in der Presse gelesen hatte.