7 unnötige Angaben im Lebenslauf weglassen

Der Lebenslauf ist neben dem Anschreiben das wichtigste Bewerbungsdokument. Obwohl sich die meisten Bewerber sehr professionell bewerben, machen sie im Lebenslauf häufig zu viele unnötige Angaben.

Gehörst du auch dazu?

Dadurch erschwerst du die Lesbarkeit und die schnelle Informationsaufnahme für die Lebenslaufleser.

Daher:

Entrümpele unbedingt deinen Lebenslauf, damit deine wichtigsten Argumente mehr Raum und Gewicht erhalten.

Unnötige Angaben im Lebenslauf weglassen
Unnötige Angaben im Lebenslauf weglassen

#1 Überschrift “Lebenslauf” weglassen

Die meisten Lebensläufe besitzen tatsächlich noch eine Überschrift “Lebenslauf”.

Streiche diese unnötige Angabe sofort!

Mit einer solchen Überschrift gibst du nämlich nur das Offensichtliche an.

Denn anhand des Aufbaus und des Inhalts ist jedem Bewerbungsleser klar, dass es sich beim vorliegenden Bewerbungsdokument um einen Lebenslauf handelt.

Auf deinem Anschreiben schreibst du schließlich auch nicht die Überschrift “Anschreiben”. Oder etwa doch?

#2 Unnötige Zeilentitel entfernen

Gerade in der Rubrik “Persönliche Daten” verwenden Bewerber bei einem zweispaltigen Lebenslauf die linke Seite für Zeilentitel wie “Name”, “Geburtsdatum”, “Telefonnummer” oder “E-Mail-Adresse”.

Aber solche Zeilentitel sind absolut unnötige Angaben.

Denn:

Der Zeileninhalt in der rechten Spalte ist schon so konkret wie möglich, sodass ein Bewerbungsleser beispielsweise eine Telefonnummer auch als Telefonnummer erkennt.

Daher lasse die unnötigen Zeilentitel weg.

#3 Persönliche Daten reduzieren

Im Grunde ist es sogar so, dass du die Rubrik “Persönliche Daten” hinsichtlich der sekundären Angaben sehr minimal halten solltest.

Geburtsdatum, Familienstand oder Kinderanzahl sollten bei der Personalauswahl keine Rolle spielen. Daher entferne diese unnötigen Angaben.

Und wenn der Arbeitgeber darauf besteht oder die Bewerbung wegen der fehlenden persönlichen Angaben aussortiert?

Dann ist es letztendlich kein moderner Arbeitgeber mit einem Fokus für diskriminierungsfreie Abläufe. Kein intelligenter Arbeitgeber verzichtet nur wegen “fehlender” persönlicher Daten auf eine Mitarbeiterin mit weitreichender Fachkompetenz.

Der wichtigste Aspekt für dich beim Eindampfen der persönlichen Angaben auf ein Minimum:

Du hast auf der 1. Lebenslaufseite dann ausreichend Platz für deine Top-Argumente. Damit willst du schließlich überzeugen.

#4 Grundschulzeit weglassen

Jede Bewerberin hat eine Grundschule besucht.

Die Grundschulzeit ist für eine Bewerbung daher nicht relevant, da sie kein Unterscheidungskriterium bei Bewerbern ist.

Eine Personalerin interessiert deine Grundschulzeit schlichtweg nicht.

Deswegen schaffst du mit dem Weglassen dieser unnötigen Angabe in deinem Lebenslauf Platz.

#5 Elternangabe entfernen

Die Angabe von Eltern im Lebenslauf ergibt nur in Ausnahmefällen bei Schülern Sinn, die sich um ein Praktikum, eine Ausbildung oder einen Nebenjob bewerben möchten.

Aber es gibt immer wieder noch Bewerber, die auch als ältere Ausgelernte ihre Eltern im Lebenslauf erwähnen.

Das ist aber eine absolut überflüssige Angabe, da es in DEINEM Lebenslauf um DEINE fachliche und persönliche Eignung geht und du nicht auf dem Elternticket im Berufsleben surfen solltest.

Also bitte diese unnötige Angabe weglassen!

#6 Zu viele Details weglassen

Neben den Bewerbern, die zu wenige relevante Fakten im Lebenslauf angeben, gibt es auch diejenigen Bewerber, die jede noch so unwichtige Information erwähnen.

Eine wichtige Aufgabe bei der Lebenslauferstellung ist aber die Auswahl der relevanten Informationen.

Der Nebenjob vor 15 Jahren oder die 3-Tages-Weiterbildung vor 10 Jahren spielen bei einer aktuellen Bewerbung nicht mehr die große Rolle.

Je länger ein Sachverhalt zurückliegt, desto eher kannst du ihn auch weglassen, zusammenfassen oder weniger detailreich beschreiben.

Details sind dagegen bei deinen Bildungsabschlüssen und Berufserfahrungen der letzten fünf Jahre wichtig.

#7 Hobbyangabe überprüfen

Zu viele Bewerber geben in ihrem Lebenslauf Hobbys an, die sie aktuell gar nicht oder nur sehr sporadisch ausüben.

Diese Bewerber wollen mit Hobbys punkten, weil sie auf irgendeiner Ratgeberseite gelesen haben, dass dieses oder jenes Hobby von Personalern positiv gewertet werden könnte.

Lasse dich auf diese Kaffeesatzleserei erst gar nicht ein.

Hobbys können dein persönliches Profil durchaus abrunden, aber sie interessieren in der Realität nur eine Minderheit von Personalern.

Außerdem musst du im Vorstellungsgespräch immer auf Nachfragen zu deinen Hobbys-von-der-Ratgeberstange gefasst sein.

Entferne dir die unnötigen Angaben und erspare dir den Stress.

Zum guten Schluss: Unnötige Angaben im Lebenslauf weglassen

Wenn du deinen Lebenslauf etwas entschlackst, dann können die Personaler deinen Lebenslauf besser kursorisch lesen und deine wichtigen Top-Argumente besser erkennen.

Dein Ziel muss Folgendes sein:

Die Lebenslaufleser müssen bei der Bearbeitung so viele relevante Informationen wie möglich aufnehmen können. Denn die Bearbeitungszeit ist pro Lebenslauf beschränkt.

Bei Fragen bitte kommentieren!

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