Bewerbungsfoto ist nicht gleich Bewerbungsfoto. Dementsprechend unterscheiden sich die Kosten für Bewerbungsfotos stark. Über Preisunterschiede solltest du dich also nicht wundern. Wichtig ist, dass du dich vorher informierst, was du für den jeweiligen Preis bekommst.
Interview-Podcast Kosten Bewerbungsfotos und mehr: anhören + erfolgreich bewerben!
Was kosten Bewerbungsfotos?
Die Kosten für Bewerbungsfotos beim Bewerbungsfotografen variieren je nach Standort, Erfahrung der Bewerbungsfotografien, Umfang des Fotoshootings und zusätzlichen Dienstleistungen. Daher gibt es keinen Standardpreis.
➤ Unteres Preissegment
Im unteren Preissegment kannst du Bewerbungsfotos bereits ab etwa 40 Euro bis 60 Euro bekommen. Diese Kosten beinhalten in der Regel ein einfaches Studio-Shooting mit minimaler Bearbeitung und ein bis zwei digitale Dateien.
➤ Mittleres Preissegment
Im mittleren Preissegment liegen die Kosten typischerweise zwischen 60 Euro und 120 Euro. Hier erhältst du in der Regel ein professionelles Studio-Shooting mit etwas umfangreicheren Bearbeitungsoptionen und mehreren digitalen Dateien. Möglicherweise sind auch zusätzliche Dienstleistungen wie Make-up oder Styling inbegriffen.
➤ Oberes Preissegment
Im oberen Preissegment liegen die Kosten für Bewerbungsfotos oft bei über 200 Euro. Hier bekommst du hochwertige Fotoshootings mit umfangreicher Bearbeitung, professionellem Make-up und Styling sowie einer größeren Auswahl an digitalen Dateien oder gedruckten Fotos.
Diese Preise spiegeln die Erfahrung und Qualität der Bewerbungsfotografin wider und bieten oft individuelle Betreuung und Beratung während des gesamten Prozesses.
➤ Günstige Preise für Bewerbungsfotos
Wenn du nicht so viel Geld für Bewerbungsbilder ausgeben willst, hast du noch eine weitere Alternative. So kannst du beim Fotografen Passfotos machen lassen, die nicht explizit als Bewerbungsfotos erstellt werden.
Diese Passfotos sind vergleichsweise günstig, da sie auf einer schnellen und standardisierten Aufnahmesituation basieren. Die Kosten für Passfotos beim Bewerbungsfotografen liegen oft im Bereich von 10 Euro bis 25 Euro für eine bestimmte Anzahl von Fotos.
Du musst aber immer bedenken, dass Passfotos nicht den gleichen professionellen Eindruck hinterlassen wie maßgeschneiderte Bewerbungsfotos.
Wie setzt sich Preis von Bewerbungsfotos zusammen?
Neben der investierten Arbeitszeit spielen bei der Preisgestaltung auch noch weitere Faktoren eine wichtige Rolle, die du auch bei einem Preisvergleich beachten solltest. Zu den Faktoren gehören:
- wie viele unterschiedliche Bilder gemacht und bearbeitet bzw. retuschiert werden,
- wie viele Abzüge du bekommst,
- in welcher Größe die Bewerbungsfotos vorliegen,
- ob du eine digitale Bilddatei für E-Mail-Bewerbungen und eigene Abzüge erhältst,
- ob im Preis das Veröffentlichungsrecht für digitale Businessnetzwerke enthalten ist und
- wie hoch die Kosten für zusätzliche Abzüge in der Zukunft sind.
Zudem fließen in die Preiskalkulation der Fotografen noch die Fixkosten wie Ladenmiete, Equipment, Sozialversicherungsbeiträge, Steuern usw. ein.
Einige Punkte stellen wir dir nun näher vor.
Kosten von Bewerbungsfotos im Detail
➤ Standortabhängige Kostenvariationen
Der Standort deiner Bewerbungsfotografin hat einen großen Einfluss auf die Preise. In belebten 1A- und 1B-Lagen der großen Städte wie Berlin, Hamburg oder München sind die Mietpreise für Fotostudios oft höher als in ländlichen Gebieten. Dies schlägt sich in der Höhe der Preise nieder.
➤ Einfluss der Erfahrung der Bewerbungsfotografin
Die Erfahrung und Reputation der Bewerbungsfotografin sind wichtige Faktoren für die Preisgestaltung. Eine Bewerbungsfotografin mit jahrelanger Expertise und einem professionellen Portfolio wird in der Regel höhere Preise verlangen als eine Berufsanfängerin.
Eine erfahrene Bewerbungsfotografin kann möglicherweise bessere Ergebnisse liefern und somit langfristig eine lohnende Investition sein. Suche daher immer nach Bewertungen und Empfehlungen, um die Qualität der Bewerbungsfotografin besser einzuschätzen.
➤ Unterschiede im Fotoshooting
Die Art des Fotoshootings hat ebenfalls Einfluss auf die Kosten von Bewerbungsfotos. Ein einfaches Studio-Shooting, bei dem du nur vor einem neutralen Hintergrund stehst, wird in der Regel vergleichsweise günstig sein. Zusätzliche Leistungen wie Make-up, Styling und verschiedenen Hintergründen verursachen höhere Kosten.
Einige Bewerbungsfotografen bieten auch Outdoor-Shootings an, die eine natürliche und lockere Atmosphäre schaffen können. Sie sind aber mit zusätzlichen Kosten verbunden. Überlege dir im Voraus, welche Leistungen du wirklich benötigst und welches Budget du dafür einplanst.
➤ Preisgestaltung nach Anzahl der Bewerbungsfotos
Die Anzahl der benötigten Bewerbungsfotos spielt eine wichtige Rolle bei der Preisgestaltung. Einzelne Bewerbungsfotos sind in der Regel günstiger als Paketangebote mit mehreren Bildern. Einige Bewerbungsfotografen bieten auch Rabatte für größere Mengen an.
Überlege dir daher genau, wie viele Bewerbungsfotos du für deine Bewerbungen benötigst. Und wähle das passende Angebot entsprechend deinen Bedürfnissen aus. Bedenke auch, dass zusätzliche Bewerbungsfotos für verschiedene Zwecke wie Online-Profile oder Social-Media-Plattformen nützlich sein können. Berücksichtige dabei immer die Veröffentlichungsrechte.
➤ Zusätzliche Kosten für Bearbeitung und Retusche
Vergiss nicht, dass zusätzliche Kosten für die Bearbeitung und Retusche der Bewerbungsfotos anfallen können. Einige Bewerbungsfotografen berechnen diese Leistungen separat, während andere sie bereits in ihren Paketpreisen inkludieren. Die Bearbeitung ist oft entscheidend, um professionelle Ergebnisse zu erzielen.
➤ Berücksichtigung von Ausdrucken oder digitalen Dateien
Entscheide, ob du gedruckte Bewerbungsfotos oder digitale Dateien benötigst. Einige Bewerbungsfotografen bieten beides in ihren Paketen an, während andere sie separat berechnen. Überlege, welche Formate du für deine Bewerbungen benötigst und welches Angebot am besten zu deinen Bedürfnissen passt.
Vergleich von Angeboten wichtig
Professionelle Bewerbungsfotografen bieten in der Regel mehrere Varianten für die Erstellung von Bewerbungsfotos an. Die reichen dann von vier einfachen Passfotos für 15 Euro in 5 Minuten bis zu dreistündigen Business-Shootings für 300 Euro. Also am besten immer nachfragen und vergleichen.
Die Kosten für Bewerbungsfotos sind vor allem von der investierten Zeit der Bewerbungsfotografin abhängig. Bei vier Passbildern für 15 Euro kannst du nicht mehr erwarten, als dass die Bewerbungsfotografin dich kurz einweist sowie dann ein paar Mal abdrückt und du dir dann eine Passbild-Variante aussuchen darfst, welche dann gegebenenfalls sogar sofort entwickelt wird.
Je mehr Zeit die Bewerbungsfotografin sich für dich nimmt und je länger sie mit dir arbeitet, um dich optimal in Pose zu setzen, desto teurer sind die Bewerbungsfotos letztendlich. Das Ergebnis sollte dann aber natürlich auch besser als bei “normalen” Passbildern sein.
Gerade wenn du gar nichts oder wenig verdienst, dann können dir die Kosten für Bewerbungsfotos schon als vergleichsweise hoch erscheinen, aber mit Bewerbungsbildern wird kein Bewerbungsfotograf reich.
Zum guten Schluss: Was kosten Bewerbungsfotos?
Informiere dich gründlich und vergleiche verschiedene Angebote, um das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu erhalten.
Deine Bewerbungsfotos können ein wichtiger Teil deiner Bewerbung und maßgeblich darüber entscheiden, welchen Eindruck du bei potenziellen Arbeitgebern hinterlässt.
Die Kosten für hochwertige Fotos sind eine langfristige Investition in deine berufliche Zukunft. Sie zahlen sich möglicherweise in Form von besseren Karrierechancen und Gehaltserhöhungen aus.
Artikelserie zum Bewerbungsfoto
- Teil 1: Größe Bewerbungsfoto
- Teil 2: Format Bewerbungsfoto
- Teil 3: Bildausschnitt Bewerbungsfoto
- Teil 4: Kleidung Bewerbungsfoto
- Teil 5: Körperhaltung Bewerbungsfoto
- Teil 6: Farbe Bewerbungsfoto
- Teil 7: Hintergrund Bewerbungsfoto
- Teil 8: Kosten Bewerbungsfoto
