Körperhaltung für Bewerbungsfoto => Arme und Hände

Deine Körperhaltung auf deinen Bewerbungsfotos kann entscheidend sein. Denn je nach Körperhaltung fällt die Einschätzung deiner Bewerbungsbilder bei Arbeitgebern unterschiedlich aus. Achte daher beim Fotografieren besonders darauf.

Besonders die Position deiner Arme und Hände spielen bei Halbporträts eine große Rolle. Du kannst

  • deine Arme zum Beispiel durchaus vor dem Körper verschränken,
  • deine Arme locker an den Seiten hängen lassen,
  • deine Hände leicht ineinander legen oder
  • sogar eine Hand in die Hosentasche stecken.

Ziele für Eindruck auf Bewerbungsfotos

Achte auf deine Körpersprache und zeige dich von deiner besten Seite. Je nach Job und Persönlichkeit kannst du mit deiner Körperhaltung auf Bewerbungsfotos unterschiedliche Ziele verfolgen.

  • Professionalität ausstrahlen: Mit einer angemessenen Körperhaltung vermittelst du Professionalität und Ernsthaftigkeit.
  • Selbstbewusstsein zeigen: Durch eine aufrechte Haltung und einen selbstsicheren Ausdruck zeigst du Selbstbewusstsein.
  • Freundlichkeit demonstrieren: Mit einer offenen Körperhaltung signalisierst du Freundlichkeit und Zugänglichkeit.
  • Sympathie erwecken: Deine einladende Körpersprache ruft Sympathie und positive Emotionen bei Personalverantwortlichen hervor.
Beispiele für Bewerbungsfotos: Körperhaltung

Selbst geringe Veränderungen der Körperhaltung beeinflussen den Eindruck einer Person auf dem Bewerbungsfoto.

Deshalb sollte eine gute Bewerbungsfotografin auch auf diese Nuancen achten und dich in veränderten Körperhaltungen fotografieren, damit du mit der Bewerbungsfotografin die besten Fotovarianten auswählen kannst.

Bei der Offizin-Fotografie in Hamburg kannst du dir Beispiele minimal veränderter Körperhaltungen angucken.

Vorteile und Nachteile von unterschiedlichen Körperhaltungen

Für deine Arme und Hände hast du auf Bewerbungsfotos verschiedene Optionen. Deine jeweilige Körperhaltung kann immer sehr individuell interpretiert werden. Daher stellen wir die Vorteile und Nachteile der jeweiligen Körperhaltung jeweils vor.

Locker an den Seiten hängende Arme

Vorteile:

  • Entspannung und Selbstsicherheit: Durch das lockere Hängenlassen deiner Arme an den Seiten kannst du Entspannung und Selbstsicherheit ausstrahlen, was einen positiven Eindruck hinterlässt.
  • Natürliches Aussehen: Diese Körperhaltung wirkt oft natürlicher und ungezwungener als andere Körperhaltungen, was Authentizität vermittelt.
  • Gesichtsausdruck im Vordergrund: Da deine Arme nicht im Vordergrund stehen, lenken sie nicht vom Gesichtsausdruck ab. Das ist wichtig, um einen fokussierten Eindruck zu vermitteln.

Nachteile:

  • Mangel an Dynamik: In einigen Fällen könnte locker an den Seiten hängende Arme als zu passiv oder uninteressiert wahrgenommen werden.
  • Risiko von Verspannungen: Wenn du dich während des Fotoshootings unwohl fühlst oder deine Arme zu starr sind, könnten sie steif und unnatürlich wirken.

Leicht ineinander gelegte Hände vor dem Körper

Vorteile:

  • Offenheit: Das leichte Ineinanderlegen der Hände vermittelt ein Gefühl von Gelassenheit und Offenheit, was Sympathie und Vertrauen erzeugt.
  • Natürlicher Ausdruck: Auch diese Körperhaltung wirkt ebenfalls oft natürlich und freundlich.
  • Freundlichkeit: Indem du deine Hände auf natürliche Weise miteinander verbindest, strahlst du Freundlichkeit aus, was für einen positiven Gesamteindruck sorgt.

Nachteile:

  • Risiko von Unbeholfenheit: Wenn du deine Hände zu fest oder zu offensichtlich miteinander verbindest, könnte dies als unbeholfen oder unnatürlich empfunden werden.
  • Ablenkung vom Gesicht: Eine übermäßige Betonung der Hände könnte vom Gesichtsausdruck und somit den Fokus des Betrachters vom Wesentlichen ablenken.

Eine Hand in der Hosentasche

Vorteile:

  • Lässigkeit: Mit einer Hand in der Hosentasche signalisierst du Lässigkeit und Selbstbewusstsein.
  • Individualität: Diese Körperhaltung trägt dazu bei, deine Persönlichkeit und Individualität zu betonen und dich von anderen Bewerbern abzuheben.
  • Lockerer Gesamteindruck: Mit dieser entspannten Körperhaltung wirkst du auf jeden Fall locker und zugewandt.

Nachteile:

  • Potenzielle Überinterpretation: Eine Hand in der Hosentasche könnte als zu lässig oder desinteressiert wahrgenommen werden, was negative Assoziationen hervorrufen könnte.
  • Ablenkungspotenzial: Wenn die Hand in der Hosentasche zu prominent oder auffällig ist, könnte sie vom Gesamtbild ablenken und den Fokus des Betrachters zu stark auf sich ziehen.

Verschränkte Arme vor dem Körper

Vorteile:

  • Selbstbewusstsein: Mit dieser Armhaltung zeigst du, dass du eine gewisse Sicherheit in deiner Persönlichkeit hast und dir deinen Fähigkeiten bewusst bist.
  • Kontrolle: Verschränkte Arme können auch ein Gefühl von Kontrolle und Selbstkontrolle vermitteln. Du strahlst damit eine bestimmte Präsenz aus.
  • Aufgeräumte Ästhetik: Verschränkte Arme erzeugen eine aufgeräumte Ästhetik auf dem Bewerbungsfoto. Eine klare Linienführung und ein sauberer Bildaufbau sind so leichter umsetzbar, da deine Arme symmetrisch vor dem Körper positioniert sind.

Nachteile:

  • Gefahr der Verschlossenheit: Mit verschränkten Armen signalisierst du manchmal eine gewisse Verschlossenheit oder Distanz.
  • Ablenkung vom Hauptaugenmerk des Fotos: Wenn deine Arme verschränkt sind, könnten sie vom Hauptaugenmerk des Fotos, nämlich deinem Gesicht und deinen Augen, ablenken.
  • Risiko der Überinterpretation: Verschränkte Arme können unterschiedlich interpretiert werden, je nach Kontext und individuellem Empfinden des Betrachters. Es besteht das Risiko, dass potenzielle Arbeitgeber diese Körperhaltung grundsätzlich falsch interpretieren.
Beispiele für Bewerbungsfotos: Verschränkte Arme

Es gibt Bewerbungsfotografen, die Bewerber mit verschränkten Armen darstellen, wie du an einigen Beispielfotos bei Sarah Kastner Fotografie sehen kannst.

So eine solche Körperhaltung auf Bewerbungsfotos kann immer zu Spekulationen einladen und vom Wesentlichen ablenken. Profis wissen aber natürlich, dich in Szene zu setzen.

Optionen für Kopfhaltung auf Bewerbungsfoto

Achte zusätzlich auf deine Kopfhaltung auf dem Bewerbungsfoto. Denn sie bestimmt ebenfalls den Gesamteindruck.

Gerade und aufrechte Kopfhaltung

Eine aufrechte Kopfhaltung vermittelt Selbstbewusstsein und zeigt, dass du dir deiner eigenen Stärken bewusst bist.

Achte darauf, dass dein Kopf gerade ist und deine Wirbelsäule eine natürliche Haltung einnimmt. Dadurch wirkst du nicht nur selbstbewusst, sondern auch aufmerksam und fokussiert.

Kopf leicht nach vorne geneigt

Eine leicht nach vorne geneigte Kopfhaltung kann Offenheit und Interesse signalisieren. Dies kann besonders in Berufen, in denen zwischenmenschliche Beziehungen und Kommunikationsfähigkeiten wichtig sind, einen positiven Eindruck hinterlassen.

Achte darauf, dass du dich nicht zu weit nach vorne lehnst, um Überheblichkeit zu vermeiden, sondern eine ausgewogene Haltung einnimmst.

Kopf zu weit nach hinten geneigt

Eine zu weit nach hinten geneigte Kopfhaltung kann den Eindruck von Arroganz oder Desinteresse erwecken. Achte darauf, dass du nicht den Kopf in den Nacken legst oder ihn zu weit nach hinten neigst.

Seitlich geneigter Kopf

Ein seitlich geneigter Kopf auf einem Bewerbungsfoto könnte den Eindruck vermitteln, dass du aufmerksam oder nachdenklich bist. Allerdings kann diese Kopfhaltung auch als Zeichen von Unsicherheit oder Zögerlichkeit gedeutet werden.

In der Regel solltest du einen seitlich geneigten Kopf auf einem Bewerbungsfoto vermeiden. Denn diese Kopfhaltung kann auch deinen Gesichtsausdruck verändern.

Umgang mit Mimik auf Bewerbungsfoto

Selbstverständlich beeinflusst auch deine Mimik den Eindruck deiner Persönlichkeit auf einem Bewerbungsfoto.

Lächeln

Ein freundliches und authentisches Lächeln wirkt einladend und sympathisch. Es zeigt, dass du eine positive Einstellung hast und dich aufgeschlossen präsentierst.

Achte darauf, dass dein Lächeln natürlich wirkt und nicht gezwungen oder übertrieben erscheint.

Ein leichtes Lächeln, das die Augen mit einschließt, vermittelt eine warme und freundliche Ausstrahlung.

Neutraler Gesichtsausdruck

In einigen Fällen kann ein neutraler Gesichtsausdruck angemessen sein, insbesondere für Bewerbungen in formellen oder seriösen Branchen.

Dies bedeutet jedoch nicht, dass du mürrisch oder desinteressiert aussehen solltest.

Versuche stattdessen, einen neutralen Gesichtsausdruck zu bewahren, der freundlich und professionell wirkt, ohne übermäßige Emotionen zu zeigen.

Augenkontakt

Ein direkter Blick in die Kamera kann Vertrauen und Selbstbewusstsein signalisieren. Es zeigt, dass du offen und selbstbewusst bist und keine Angst hast, dich zu präsentieren.

Achte darauf, dass deine Augen klar und lebendig sind und einen direkten Blickkontakt mit dem Betrachter herstellen.

Abstimmung mit Bewerbungsfotografin

Es ist vieles möglich, wenn dein Bewerbungsfotograf speziellen Körperhaltungen offen gegenübersteht und deine Körperhaltung mit anderen Gestaltungselementen in Einklang bringt. Das ist durchaus ein komplexes Unterfangen. Aber deswegen wendest du dich ja an einen Profi.

Es gibt allerdings auch viele Bewerbungsfotografen, die die Integration von Armen und Händen auf Bewerbungsfotos generell ablehnen. Zum einen, weil sie aus deren Sicht vom Wesentlichen ablenken: deinem Gesicht und deinen Augen.

Zum anderen, weil Hände und Arme ihrer Meinung nach zu viele unterschiedliche Signale senden und die Anordnungen verschieden interpretiert bzw. fehlinterpretiert werden können.

Es ist ratsam, sich vor dem Fotoshooting mit der jeweiligen Bewerbungsfotografin abzustimmen und gemeinsam die beste Körperhaltung zu wählen. Dabei berücksichtige immer deine individuellen Präferenzen und den Kontext der Bewerbung.

Eine erfahrene Bewerbungsfotografin kann wertvolle Tipps geben und dabei helfen, die optimale Pose zu finden.

Durch eine sorgfältige Planung und Abstimmung kannst du sicherstellen, dass deine Bewerbungsfotos das gewünschte Bild von dir vermitteln und deine Chancen auf beruflichen Erfolg maximieren.

Zum guten Schluss: Körperhaltung

Die Körperhaltung auf einem Bewerbungsfoto kann viel über deine Persönlichkeit, deine Einstellung und deine Professionalität verraten. Es ist wichtig, eine Körperhaltung zu wählen, die deine besten Eigenschaften betont und gleichzeitig einen positiven ersten Eindruck vermittelt.

Es ist entscheidend, dass die Positionierung deiner Arme und Hände auf dem Bewerbungsfoto mit anderen Gestaltungselementen abgestimmt ist, um ein kohärentes Gesamtbild zu erzeugen.

Deine Körperhaltung sollte daher mit deinem Gesichtsausdruck, deiner Kleidung, deiner Mimik und dem Hintergrund des Fotos harmonieren.

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