➡ Zwischenzeugnis fordern oder lieber nicht? ✔
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Hallo,
wurde auf dieses tolle Forum verwiesen.
Es ist folgendes eingetroffen:
Mein Chef ist ausgewechselt worden. Möchte natürlich gerne ein Zwischenzeugnis, da ich mit ihm einige Jährchen zusammengearbeitet habe. Kann ich das noch erhalten bzw. steht es mir zu?
Gruss Su
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Mein Chef ist ausgewechselt worden. Möchte natürlich gerne ein Zwischenzeugnis, da ich mit ihm einige Jährchen zusammengearbeitet habe. Kann ich das noch erhalten bzw. steht es mir zu?
Gruss Su
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 4175
- Registriert: 11.03.2004, 17:50
Wenn der Chef wechselt, dann hast du ein berchtigtes Interesse an einem Zwischenzeugnis:
http://openpr.de/news/73118/Anspruch-au ... resse.htmlDie Voraussetzungen, unter denen ein Arbeitnehmer die Ausstellung eines Zwischenzeugnisses verlangen kann, sind gesetzlich nicht geregelt. Lediglich einige Tarifverträge enthalten einschlägige Bestimmungen. Es ist allerdings anerkannt, dass nach Treu und Glauben (§ 242 BGB) auch während eines laufenden Arbeitsverhältnisses ausnahmsweise ein Anspruch auf ein Zwischenzeugnis bestehen kann, wenn dafür ein berechtigtes Interesse besteht.
Ein derartiges Interesse kann sich aus dem Wechsel eines Vorgesetzten, auch einer Änderung des Konzern- oder Unternehmensgefüges, aus einer vom Arbeitgeber in Aussicht gestellten Kündigung, aus einer Versetzung oder aus einer anstehenden längeren Arbeitsunterbrechung wie Elternzeit, Wehr- oder Zivildienst ergeben.
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- Beiträge: 2
- Registriert: 24.06.2013, 22:47
➡ Zwischenzeugnis fordern oder lieber nicht? ✔
Hallo verehrte Gemeinde
Recht bald wird sich mein langjähriger Vorgesetzter in die Rente verabschieden und sein Nachfolger steht in den Startlöchern. Nun stellt sich mir die Frage ob ich ein Zwischenzeugnis verlangen soll oder lieber nicht. Der Anspruch besteht, das weiß ich, darum geht es aber nicht. Der Hintergrund meiner Fragestellung ist ein anderer:
Ich bin jetzt ein Jahrzehnt dort beschäftigt. Meine Leistungen waren immer ganz gut. In den letzten beiden Jahren hab ich mich aufgrund privater Probleme aber nicht immer von meiner besten Seite gezeigt. Leider hat es auch schon ein Mitarbeitergespräch (keine Abmahnung) gegeben, in dem ein paar Dinge zur Sprache gekommen sind. Diese Minuspunkte möchte ich hier gar nicht weiter erörtern. Ich weiß um meine Fehler, auch wenn mir hier und da lange Leine gegeben wurde.
Hier geht es einzig und allein darum, ob der Zeitpunkt für ein (Zwischen)Zeugnis der richtige ist. Das Arbeitszeugnis meines letzten Arbeitgebers (8 J. Zugehörigkeit) ist ein sehr gutes und ich möchte mir meine berufliche Zukunft hierdurch nicht verbauen. Ein Jobwechsel kann in naher Zukunft durchaus anstehen.
Deshalb meine Frage: Zwischenzeugnis einholen oder lieber etwas Gras wachsen lassen und auf ein besseres (End)Zeugnis hoffen...
Schon jetzt danke für euren Rat. LG
Recht bald wird sich mein langjähriger Vorgesetzter in die Rente verabschieden und sein Nachfolger steht in den Startlöchern. Nun stellt sich mir die Frage ob ich ein Zwischenzeugnis verlangen soll oder lieber nicht. Der Anspruch besteht, das weiß ich, darum geht es aber nicht. Der Hintergrund meiner Fragestellung ist ein anderer:
Ich bin jetzt ein Jahrzehnt dort beschäftigt. Meine Leistungen waren immer ganz gut. In den letzten beiden Jahren hab ich mich aufgrund privater Probleme aber nicht immer von meiner besten Seite gezeigt. Leider hat es auch schon ein Mitarbeitergespräch (keine Abmahnung) gegeben, in dem ein paar Dinge zur Sprache gekommen sind. Diese Minuspunkte möchte ich hier gar nicht weiter erörtern. Ich weiß um meine Fehler, auch wenn mir hier und da lange Leine gegeben wurde.
Hier geht es einzig und allein darum, ob der Zeitpunkt für ein (Zwischen)Zeugnis der richtige ist. Das Arbeitszeugnis meines letzten Arbeitgebers (8 J. Zugehörigkeit) ist ein sehr gutes und ich möchte mir meine berufliche Zukunft hierdurch nicht verbauen. Ein Jobwechsel kann in naher Zukunft durchaus anstehen.
Deshalb meine Frage: Zwischenzeugnis einholen oder lieber etwas Gras wachsen lassen und auf ein besseres (End)Zeugnis hoffen...
Schon jetzt danke für euren Rat. LG
du bist knuffig , hol dir doch dein zwischenzeugnis!
gibt ja kein weltregister für ausgestellte zeugnisse, wo jeder nachschaun kann, was du schon bekommen hast . wenn du damit nicht zufrieden bist, kannst du darauf bestehen, dass er es verbessert oder du zeigst es einfach nirgends her? zwingt dich ja keiner
und du kannst ja trotzdem noch mal beim neuen chef ein zwischenzeugnis verlangen später, denn du hast ja dann das argument, dass er ja als neuer/aktueller chef ebenfalls deine leistungen beurteilen können sollen müsste oder so...
aber du hast doch nix zu verlieren?
gibt ja kein weltregister für ausgestellte zeugnisse, wo jeder nachschaun kann, was du schon bekommen hast . wenn du damit nicht zufrieden bist, kannst du darauf bestehen, dass er es verbessert oder du zeigst es einfach nirgends her? zwingt dich ja keiner
und du kannst ja trotzdem noch mal beim neuen chef ein zwischenzeugnis verlangen später, denn du hast ja dann das argument, dass er ja als neuer/aktueller chef ebenfalls deine leistungen beurteilen können sollen müsste oder so...
aber du hast doch nix zu verlieren?
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- Beiträge: 2
- Registriert: 24.06.2013, 22:47
also, es kommt ja auch drauf an...
hast du vor, noch längere zeit in dieser firma zu verbringen? hältst du es nicht mehr aus und willst kündigen? befürchtest du, in nächster zeit gekündigt zu werden?
kannst du mit dem alten chef vertrauensvoll reden? dann könntest du ihn um ein zwischenzeugnis bitten, über dessen inhalt er diskretion bewahren soll, damit der neue chef nicht beeinflusst wird, weil du selbst um deine fehler weißt und dich von nun an wieder zusammenreißen willst blablubb...
oder du denkst dir, lieber jetzt noch ein zeugnis vom alten chef holen, bevor du gehst/gegangen wirst.
ich selbst würde bei einem chefwechsel immer ein zwischenzeugnis einfordern, einfach schon allein deshalb, weil der alte chef in seiner zeit deine arbeit am besten kennt, oder?
und wenn dein neuer chef nicht nur in der nase bohren sollte in seiner neuen position, wird der sicher in paar monaten vergessen haben, dass du ein zeugnis bekommen hast, wenn er es überhaupt mitbekommt.
ich würde auf diese wertvolle chance nicht verzichten. du kannst ja vorher mit ihm reden und deine bedenken äußern, falls du denkst, dass das irgendwie geht.
und ich glaub nicht, dass wenn du den neuen chef mit deiner veränderten arbeitshaltung überzeugst, dass er sich bei der erstellung des zeugnisses am alten orientieren wird. und selbst wenn das alte zeugnis nicht das gelbe vom ei sein sollte, kannst du dich verbessern, bekommst dann ein besseres zeugnis und kannst dann bei ner neuen firma zeigen, dass du an dir gearbeitet hast, was auch beeindruckend sein kann.
hast du vor, noch längere zeit in dieser firma zu verbringen? hältst du es nicht mehr aus und willst kündigen? befürchtest du, in nächster zeit gekündigt zu werden?
kannst du mit dem alten chef vertrauensvoll reden? dann könntest du ihn um ein zwischenzeugnis bitten, über dessen inhalt er diskretion bewahren soll, damit der neue chef nicht beeinflusst wird, weil du selbst um deine fehler weißt und dich von nun an wieder zusammenreißen willst blablubb...
oder du denkst dir, lieber jetzt noch ein zeugnis vom alten chef holen, bevor du gehst/gegangen wirst.
ich selbst würde bei einem chefwechsel immer ein zwischenzeugnis einfordern, einfach schon allein deshalb, weil der alte chef in seiner zeit deine arbeit am besten kennt, oder?
und wenn dein neuer chef nicht nur in der nase bohren sollte in seiner neuen position, wird der sicher in paar monaten vergessen haben, dass du ein zeugnis bekommen hast, wenn er es überhaupt mitbekommt.
ich würde auf diese wertvolle chance nicht verzichten. du kannst ja vorher mit ihm reden und deine bedenken äußern, falls du denkst, dass das irgendwie geht.
und ich glaub nicht, dass wenn du den neuen chef mit deiner veränderten arbeitshaltung überzeugst, dass er sich bei der erstellung des zeugnisses am alten orientieren wird. und selbst wenn das alte zeugnis nicht das gelbe vom ei sein sollte, kannst du dich verbessern, bekommst dann ein besseres zeugnis und kannst dann bei ner neuen firma zeigen, dass du an dir gearbeitet hast, was auch beeindruckend sein kann.
Zwischenzeugnis aufgrund Elternzeit
Dank ihrer überragenden Kompetenz bewältigt Frau x ihren Aufgabenbereich stets umfassend und äußerst zuverlässig.
In neuen Situationen findet sie sich aufgrund ihrer sehr schnellen Auffassungsgabe stets sicher und sehr gut zurecht. Sie bringt ihre fachlichen Kenntnisse in Eigeninitiative stets auf den neuesten technischen Stand.
Frau x überzeugt durch eine stets exzellente Arbeitsvorbereitung und erledigt ihre Aufgaben mit großer Effizienz und Systematik. Sie arbeitet jederzeit außerordentlich gründlich und zügig und zeigt dabei stets eine gute Ausdauer.
Besonders hervorheben möchten wir ihre wertvolle Unterstützung unseres QM-Teams bei der Umsetzung der zusätzlichen Aufgaben aufgrund der neuen Anforderungen für die nächste Zertifizierung.
Das Verhalten von Frau x gegenüber Vorgesetzten, Kollegen, Geschäftspartnern und Kunden ist jederzeit einwandfrei. Ihr Auftreten ist jederzeit geprägt von ihrer zuvorkommenden, hilfsbereiten und kontaktfreudigen Art.
Dieses Zwischenzeugnis wurde auf Wunsch von Frau X erstellt, da sie ab xx 2018 Mutterschutz mit anschließender Elternzeit in Anspruch nimmt. Wir bedanken uns bei Frau x für ihre bisherige stets ausgezeichnete Arbeit wünschen uns eine noch lange währende konstruktive Zusammenarbeit.
In neuen Situationen findet sie sich aufgrund ihrer sehr schnellen Auffassungsgabe stets sicher und sehr gut zurecht. Sie bringt ihre fachlichen Kenntnisse in Eigeninitiative stets auf den neuesten technischen Stand.
Frau x überzeugt durch eine stets exzellente Arbeitsvorbereitung und erledigt ihre Aufgaben mit großer Effizienz und Systematik. Sie arbeitet jederzeit außerordentlich gründlich und zügig und zeigt dabei stets eine gute Ausdauer.
Besonders hervorheben möchten wir ihre wertvolle Unterstützung unseres QM-Teams bei der Umsetzung der zusätzlichen Aufgaben aufgrund der neuen Anforderungen für die nächste Zertifizierung.
Das Verhalten von Frau x gegenüber Vorgesetzten, Kollegen, Geschäftspartnern und Kunden ist jederzeit einwandfrei. Ihr Auftreten ist jederzeit geprägt von ihrer zuvorkommenden, hilfsbereiten und kontaktfreudigen Art.
Dieses Zwischenzeugnis wurde auf Wunsch von Frau X erstellt, da sie ab xx 2018 Mutterschutz mit anschließender Elternzeit in Anspruch nimmt. Wir bedanken uns bei Frau x für ihre bisherige stets ausgezeichnete Arbeit wünschen uns eine noch lange währende konstruktive Zusammenarbeit.