Ich hatte letzte Woche mein erstes Vorstellungsgespräch (zumindest seitdem ich 4 Monate auf der Suche nach einem neuen Job bin – insgesamt hatte ich so 6 oder 7 bisher) und es war ein höchst merkwürdiges und ungewöhnliches Gespräch. Die Stelle ist die des Assistenten der Geschäftsführung, wobei es kein Sekretärinnen-Job ist, sondern de facto eine Art Prokurist auch wenn die Stelle nicht die Bezeichnung Prokurist trägt.
Das Gespräch dauerte ca. 2 Stunden, wobei es nur von einem Anruf gestoppt wurde und der Geschäftsführer daraufhin zu einem dringenden Termin musste. Er hat ca. 90% der Zeit gesprochen und ich bin nur etwa 10% zu Wort gekommen. Die ganzen klassischen Fragen sind komplett ausgelassen worden, nur am Anfang hat er mich gefragt, wie ich zu seiner Meinung stehe, dass man keine Controller benötigt (Ich habe u.a. ein Praxissemester im Controlling gemacht und Controlling im Hauptstudium vertieft). Die restliche Zeit hat er über aktuelle Entwicklungen in den Bereichen Wirtschaft und Gesellschaft philosophiert und wollte ab und zu einen Kommentar von mir dazu. Auch hat er natürlich über das Unternehmen und seine Art, wie er es führt gesprochen. Über die eigentliche Stelle wurden nur die letzten 15 Minuten mit dem bisherigen Stelleninhaber gesprochen (Aufgabenbereich etc.) bevor das Gespräch abrupt durch den angesprochenen Anruf unterbrochen wurde. Es wurde auch gleich noch ein zweiter Gesprächstermin abgemacht (nächsten Dienstag) in der der Aufgabenbereich vertieft werden soll. Er hat auch noch gemeint, dass es bei der Stelle hauptsächlich um Sympathie und Vertrauen geht und dass er sich durchaus vorstellen könnte, dass ich die Stelle gut besetzen würde.
Ich weiß, dass ich bisher der erste beim Vorstellungsgespräch für diese Stelle war, jedoch nicht, ob ich der einzige bin, der eingeladen wurde.
Der Job wäre echt super auch wenn er extrem viel Einsatzbereitschaft fordern würde. (50 Stunden-Woche usw.), weil ich viel Lernen könnte.
Habt ihr ne Idee, wie ich mich auf das 2. Gespräch vorbereiten kann?
Zweites Vorstellungsgespräch mit Geschäftsführer
ist doch prima gelaufen, meiner Erfahrung nach ist es eher ungewöhnlich, dass bereits beim ersten Gespräch ein konkreter Termin für ein zweites ausgemacht wird.
Zur Vorbereitung kann man nur empfehlen zu lesen, was die einschlägige Literatur so bereithält, ansonsten, so abgedroschen es auch klingen mag, ein kluger kopf zeichnet sich durch intelligente Fragen aus...
Zur Vorbereitung kann man nur empfehlen zu lesen, was die einschlägige Literatur so bereithält, ansonsten, so abgedroschen es auch klingen mag, ein kluger kopf zeichnet sich durch intelligente Fragen aus...
Ok, das zweite Vorstellungsgespräch ist sehr gut verlaufen und ich habe den Job zu 99,9%. Das Gespräch dauerte fast 3 Stunden und 30 Minuten davon hatte ich mit dem aktuellen Inhaber der Stelle um Ihm Fragen zu stellen, die letzten 30 Minuten gingen über Sport, da der Geschäftsführer und ich ähnliche sportliche Interessen haben.
Natürlich sind die Vertragsdetails auch zur Spreche gekommen. Leider bekomme ich in der Probezeit weniger Geld, als bei meiner aktuellen Stelle und dann ein weiteres halbes Jahr so viel wie im Moment bei etwa zwei Stunden mehr Arbeit pro Tag – dafür gibt es aber spätestens nach einem Jahr einen Geschäftswagen und der Geschäftsführer hat mir signalisiert, dass er – wenn das erste Jahr erfolgreich absolviert ist (Ist übrigens wieder ein befristeter Vertrag) er zu weiteren finanziellen Zugeständnissen bereit ist. Und das glaube ich ihm auch. Wenn ich Alternativen gehabt hätte, dann hätte ich auf jeden Fall härter verhandelt, aber ich will auf keinen Fall arbeitslos werden, da nehme ich lieber ein Jahr finanzieller Stillstand bzw. leichter Rückschritt in Kauf.
Ich muss jetzt nur noch schauen, dass ich aus meinem aktuellen Vertrag so schnell wie möglich rauskomme und noch diese Woche bei seinem Steuerberater vorbei und mir von dem auch noch ein OK abholen.
Natürlich sind die Vertragsdetails auch zur Spreche gekommen. Leider bekomme ich in der Probezeit weniger Geld, als bei meiner aktuellen Stelle und dann ein weiteres halbes Jahr so viel wie im Moment bei etwa zwei Stunden mehr Arbeit pro Tag – dafür gibt es aber spätestens nach einem Jahr einen Geschäftswagen und der Geschäftsführer hat mir signalisiert, dass er – wenn das erste Jahr erfolgreich absolviert ist (Ist übrigens wieder ein befristeter Vertrag) er zu weiteren finanziellen Zugeständnissen bereit ist. Und das glaube ich ihm auch. Wenn ich Alternativen gehabt hätte, dann hätte ich auf jeden Fall härter verhandelt, aber ich will auf keinen Fall arbeitslos werden, da nehme ich lieber ein Jahr finanzieller Stillstand bzw. leichter Rückschritt in Kauf.
Ich muss jetzt nur noch schauen, dass ich aus meinem aktuellen Vertrag so schnell wie möglich rauskomme und noch diese Woche bei seinem Steuerberater vorbei und mir von dem auch noch ein OK abholen.
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dritte_auflage
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kann mich meinem Vorredner nur anschließen,würde auch sofern möglich versuchen darauf zu dringen diese Absprachen schriftlich festzuhalten, zunächst einen unbefristeten Vertag, dann aber einen Firmenwagen?
Na ja, soweit möglich Du stellst ja dar, dass die absolut am längerem Hebel sitzen, wenn Du Pech hast machen die dir nur den Mund wässrig um Dich zu motivieren... so sind nunmal die Zeiten...
Na ja, soweit möglich Du stellst ja dar, dass die absolut am längerem Hebel sitzen, wenn Du Pech hast machen die dir nur den Mund wässrig um Dich zu motivieren... so sind nunmal die Zeiten...
Vielen Dank für eure Tipps. Das mit der Befristung/Geschäftswagen läuft so: Kleines inhabergeführtes Unternehmen (50MA), was der Chef sagt wird auch gemacht, Ausnahmen gibt es keine. Der jetzige Stelleninhaber hat einen Geschäftswagen, hört aber nach 6 Jahren zum 01.06.09 auf; der Chef sagt „jeder Neue bei mir bekommt zuerst einen befristeten Vertrag über 1 Jahr“; die Geschäftswagen werden geleast, der Chef möchte aber nicht einen Wagen leasen, den keiner benutzt (wenn der Vertrag nach einem Jahr nicht verlängert werden würde). Auch sieht er die Geschäftswagen als Bonus, wenn er mit der Arbeit zufrieden ist.
Die Bezahlung werde ich mir natürlich in den Vertrag reinschreiben lassen, das mit dem Geschäftswagen kann ich mir wahrscheinlich nicht reinschreiben lassen. Da muss ich einfach auf die Ehrlichkeit des Inhabers vertrauen, was ich auch mache – auch wenn das jetzt evtl. blauäugig kling (oder vielleicht auch ist): In den 6 Stunden Bewerbungsgesprächen, die ich nun hatte, habe ich den Eindruck, dass der Chef seine Versprechen hält und ich mich auf sein Wort verlassen kann.
Die Bezahlung werde ich mir natürlich in den Vertrag reinschreiben lassen, das mit dem Geschäftswagen kann ich mir wahrscheinlich nicht reinschreiben lassen. Da muss ich einfach auf die Ehrlichkeit des Inhabers vertrauen, was ich auch mache – auch wenn das jetzt evtl. blauäugig kling (oder vielleicht auch ist): In den 6 Stunden Bewerbungsgesprächen, die ich nun hatte, habe ich den Eindruck, dass der Chef seine Versprechen hält und ich mich auf sein Wort verlassen kann.
wenn das die Handlungsmaxime, bw. das Credo Deines Chefs ist, kann man das nachvollziehen, für ein Unternehmen, insbesondere dann, wenn es sich um einen kleinen Mittelständler handelt, gibt es nichts kostspieligeres als falsche Personalentscheidungen zu treffen.
Wenn man irgendwo anfängt muß man sich zunächst immer beweisen und etablieren.
Meiner Erfahrung nach sind solche mittleständischen Unternehmer aber auch Ehrenmänner und fühlen sich an ihr Wort gebunden, im Zweifelsfall ist ein Vetrag gerade dann, wenn man neu anfängt eh kaum das Papier wert, auf dem er steht, denke an Deiner Stelle hätte ich mich genauso verhalten, haste m.E. alles richtig gemacht, habe mich selber auch vom Charisma und den Argumenten eines solchen Mittelständlers überzeugen lassen. Glück auf und viel Erfolg!
Wenn man irgendwo anfängt muß man sich zunächst immer beweisen und etablieren.
Meiner Erfahrung nach sind solche mittleständischen Unternehmer aber auch Ehrenmänner und fühlen sich an ihr Wort gebunden, im Zweifelsfall ist ein Vetrag gerade dann, wenn man neu anfängt eh kaum das Papier wert, auf dem er steht, denke an Deiner Stelle hätte ich mich genauso verhalten, haste m.E. alles richtig gemacht, habe mich selber auch vom Charisma und den Argumenten eines solchen Mittelständlers überzeugen lassen. Glück auf und viel Erfolg!
2. Vorstellungsgespräch mit Geschäftsführer
Hallo erst mal an alle.
Ich hatte vor ca. 4 Wochen ein Vorstellungsgespräch bei einer Firma. Davor hatte ich mit weiteren 20 Bewerbern einen Test absolviert, es wurden aber trotzdem alle zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Ich habe mir viel mühe gegeben und war sozusagen im Mittelpunkt (bei den Gruppenaufgaben und Gruppendiskussionen). Am Ende gab es Einzelgespräche und man sagte mir, sowie auch allen: "Falls wir Sie für unser Betrieb entscheiden sollten sagen wir ihnen in 3 Wochen bescheid, aber sollten wir sie für unsere Tochtergesellschaft entscheiden dann sagen wir ihnen in 2 Wochen bescheid und es wird dann noch mal ein Vorstellungsgespräch mit dem Geschäftsführer unserer Tochtergesellschaft geben."
So nun wurde ich gestern angerufen und zum Vorstellunsgespräch in der Tochterfirma eingeladen. Ich bekam noch eine Mail in der stand der Termin u.s.w, dann fragte ich die dame, ob sie mir evtl. kurz den ablauf schildern könnte und sie schrieb:"Meine Kollegen und Ich werden uns mit Ihnen zusammensetzen, um uns näher kennen zu lernen.
Evtl. kommt Herr Becker, der Geschäftsführer, hinzu."
Nun frage ich mich aber, ob da wohl wieder alle (oder ein paar) eingeladen wurden oder nur ich? Kann jemand helfen?
Ich hatte vor ca. 4 Wochen ein Vorstellungsgespräch bei einer Firma. Davor hatte ich mit weiteren 20 Bewerbern einen Test absolviert, es wurden aber trotzdem alle zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Ich habe mir viel mühe gegeben und war sozusagen im Mittelpunkt (bei den Gruppenaufgaben und Gruppendiskussionen). Am Ende gab es Einzelgespräche und man sagte mir, sowie auch allen: "Falls wir Sie für unser Betrieb entscheiden sollten sagen wir ihnen in 3 Wochen bescheid, aber sollten wir sie für unsere Tochtergesellschaft entscheiden dann sagen wir ihnen in 2 Wochen bescheid und es wird dann noch mal ein Vorstellungsgespräch mit dem Geschäftsführer unserer Tochtergesellschaft geben."
So nun wurde ich gestern angerufen und zum Vorstellunsgespräch in der Tochterfirma eingeladen. Ich bekam noch eine Mail in der stand der Termin u.s.w, dann fragte ich die dame, ob sie mir evtl. kurz den ablauf schildern könnte und sie schrieb:"Meine Kollegen und Ich werden uns mit Ihnen zusammensetzen, um uns näher kennen zu lernen.
Evtl. kommt Herr Becker, der Geschäftsführer, hinzu."
Nun frage ich mich aber, ob da wohl wieder alle (oder ein paar) eingeladen wurden oder nur ich? Kann jemand helfen?
Zweites Vorstellungsgespräch mit Geschäftsführer
Hallo Leute!
Ich habe einen Anruf bekommen, in dem ich zu einem zweiten Vorstellungsgespräch eingeladen wurde. Soweit, sogut
Ich kann mir nur im Moment nicht vorstellen, was noch gefragt werden könnte... Hier mal etwas zum ersten Gespräch, welches mit dem Personalchef und dem möglichen direkten Vorgesetzten geführt wurde.
Es erfolgte zunächst eine ausführliche Selbstpräsentation (Studium, Ausbildung, Nebenjob und was ich dort erlebt, gelernt als wichtig und nützlich empfunden habe, etc), die teilweise als Dialog geführt wurde; also ich erzählte, es kam eine Zwischenfrage, die ich beantwortete usw.
Dann kamen übliche Fragen nach den Stärken und Schwächen, die Beschreibung der Aufgaben und des Unternehmens und deren Arbeitseinstellung usw. Weiterhin haben wir uns über meine Master- und Bachelorarbeit unterhalten, da diese teilweise inhaltlich zum Unternehmen bzw. der Stelle passen. Auch die Themenschwerpunkte meines Studiums wurden angesprochen, jedoch nur im Sinne von "Haben Sie über XY schon einmal etwas gehört?". Tiefergehend wurde dort nichts gefragt.
Letztlich wurden noch die Rahmenbedingungen abgeklärt, also Arbeitszeit, Urlaub und meine Gehaltsvorstellung.
Das zweite Gespräch soll nun auch noch zusätzlich mit dem Geschäftsführer erfolgen. Glaubt ihr, dass die Fragen und Inhalte für den Chef noch einmal wiederholt werden oder muss ich mich eher auf etwas komplett neues vorbereiten?
Danke für alle Antworten!
Ich habe einen Anruf bekommen, in dem ich zu einem zweiten Vorstellungsgespräch eingeladen wurde. Soweit, sogut
Ich kann mir nur im Moment nicht vorstellen, was noch gefragt werden könnte... Hier mal etwas zum ersten Gespräch, welches mit dem Personalchef und dem möglichen direkten Vorgesetzten geführt wurde.
Es erfolgte zunächst eine ausführliche Selbstpräsentation (Studium, Ausbildung, Nebenjob und was ich dort erlebt, gelernt als wichtig und nützlich empfunden habe, etc), die teilweise als Dialog geführt wurde; also ich erzählte, es kam eine Zwischenfrage, die ich beantwortete usw.
Dann kamen übliche Fragen nach den Stärken und Schwächen, die Beschreibung der Aufgaben und des Unternehmens und deren Arbeitseinstellung usw. Weiterhin haben wir uns über meine Master- und Bachelorarbeit unterhalten, da diese teilweise inhaltlich zum Unternehmen bzw. der Stelle passen. Auch die Themenschwerpunkte meines Studiums wurden angesprochen, jedoch nur im Sinne von "Haben Sie über XY schon einmal etwas gehört?". Tiefergehend wurde dort nichts gefragt.
Letztlich wurden noch die Rahmenbedingungen abgeklärt, also Arbeitszeit, Urlaub und meine Gehaltsvorstellung.
Das zweite Gespräch soll nun auch noch zusätzlich mit dem Geschäftsführer erfolgen. Glaubt ihr, dass die Fragen und Inhalte für den Chef noch einmal wiederholt werden oder muss ich mich eher auf etwas komplett neues vorbereiten?
Danke für alle Antworten!
So, Gespräch ist hinter mir!
Ist eigentlich sehr gut verlaufen, habe mich nur nochmal beim Chef vorstellen müssen. Danach gab es noch eine Betriebsbesichtigung. War sehr angenehm und ich denke, dass es wohl positiv ausgeht; das haben sie zumindest herausblicken lassen
Nächste Woche kommt die Antwort!
Ist eigentlich sehr gut verlaufen, habe mich nur nochmal beim Chef vorstellen müssen. Danach gab es noch eine Betriebsbesichtigung. War sehr angenehm und ich denke, dass es wohl positiv ausgeht; das haben sie zumindest herausblicken lassen
Nächste Woche kommt die Antwort!