➡ ZURÜCK zum EX-Arbeitgeber - was beachten? ✔

Auch im Berufsleben steht man immer wieder vor Herausforderungen und Problemen. Die könnt ihr hier diskutieren.
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mormelchen
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Registriert: 08.04.2011, 14:32

➡ ZURÜCK zum EX-Arbeitgeber - was beachten? ✔

Beitrag von mormelchen »

Hallo liebe Forumsleser,

ich habe mal eine Frage an euch erfahrene im Berufsleben
Ich bin (noch *g*) 24 Jahre alt, gelernte Arzthelferin und habe 6 Jahre in einer großen Praxis gearbeitet, danach habe ich mich entschieden - auch um festzustellen ob das was ich dort mache dass is was ich will da ich vorher in keinem anderen Betrieb gearbeitet habe - den Betrieb zu wechseln
Den 1. Betrieb habe ich nach 6 Monaten verlassen, war eine Büroarbeit und habe festgestellt dass mir etwas fehlt, durch eine Exkollegin habe ich dann meinen aktuellen AG zufällig gefunden (sonst hätte ich schon versucht meinen vertrag dort bis august zu erfüllen), mir wurde von vornerein gesagt wie toll es dort sei und nun nach 6 Wochen habe ich gelinde gesagt keinen bock mehr..es werden einem nur steine in den weg gelegt, nix fragen nix sagen (wortlaut "du sollst nicht so viel fragen, du erwartest zuviel") lautet dort die devise und sowieso werde ich dort eh nie alles können durfte ich mir letzte woche anhören zudem werden informationen mir nicht mitgeteilt oder es wird einfach verheimlicht wenn jemand angerufen hat wo ich was organisieren soll...
da ich noch eine verbundenheit zu meinem 1. AG einfach habe und zufällig in der nähe war habe ich mit einer exkollegin gesprochen und auch meine exchefin meinte wenn ich will kann ich jederzeit wiederkommen..
wie seht ihr das? auf der einen seite fällt mir schon ein stein vom herzen, weil im grunde habe ich dort gerne meine arbeit gemacht, auf der anderen seite isses halt so dass ich gerade 8 Monate aus dem Betrieb dort draußen bin..

Schon mal danke im vorraus für eure Meinung dazu :)

LG

Mormelchen
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FRAGEN
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Re: zurück zum Ex-Chef? Eure Meinung

Beitrag von FRAGEN »

mormelchen hat geschrieben: habe 6 Jahre in einer großen Praxis gearbeitet, danach habe ich mich entschieden - auch um festzustellen ob das was ich dort mache dass is was ich will da ich vorher in keinem anderen Betrieb gearbeitet habe - den Betrieb zu wechseln
Hmmmm... das klingt extrem lapidar, mormelchen. War das wirklich der einzige Grund? Einfach "mal gucken"? Wenn es tatsächlich so wäre und Du da nach wie vor willkommen bist, spräche aus meiner Sicht nichts gegen die Rückkehr. Dann ist sie nach kurzer Zeit vermutlich sogar leichter als nach längerer (in der ja bekanntlich viel geschehen kann, von wegen "Weggegangen - Platz vergangen!"). Dann könntest Du strahlend zurückkommen und denen erst einmal sagen, dass sie gar nicht wissen, wie toll sie sind... ;-)

Ich glaube auch nicht, dass regelmässige Jobwechsel in Deinem Beruf so wahnsinnig vorteilhaft sind. In manchen Bereichen wird so etwas karrieretechnisch ja fast schon erwartet... aber Ärzte als Arbeitgeber schätzen in ihrer Praxis m. E. Kontinuität. Für die ist es ein Gütesiegel, wenn eine Assistentin lange bleibt... und diese 8 Monate Pause sind gerade noch kurz genug, um auf richtig lange Sicht quasi als eine Art verlängerter Urlaub unter den Tisch fallen zu können... ;-)

Die ganz grosse Frage bei dem allen ist nur, ob es nicht doch tiefere Unzufriedenheiten Deinerseits gab, die letztlich den Weggang ausgelöst haben... irgendetwas, was Dich massiv gestört hat und von dem zu erwarten wäre, dass es mindestens so geblieben (wenn nicht: schlimmer geworden) ist...
mormelchen
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Beitrag von mormelchen »

hallo
erstmal danke für deine antwort/meinung
also es ist natürlich auch so, dass mit meiner direkten vorgesetzten nicht immer gut kirschen essen war, d.h. manchmal hätte ich sie in den wind schießen können, es gab schon immer wieder sachen wo ich mir dachte oh man muss das sein und bei manchen sachen war ich einfach nur sprachlos..
dann ist es dort so dass relativ viele in einem kurzen zeitraum wieder gekündigt haben (zur info: bin keine "normale" arzthelferin, d.h. habe hauptsächlich in der verwaltung gearbeitet und buchhaltung, abrechnung und sekretariatsaufgaben gemacht und wenn personalmangel war habe ich im call center und an der anmeldung ausgeholfen) und oft kam wie toll es überall wo anders is, wieviel geld man mehr bekommt (das ist eines der manko dort..toll wird wirklich nicht bezahlt, aber über diesen punkt müsste ich auch reden weil mit dem gehalt von damals komm ich nicht wieder^^) und dann kam mir natürlich auch immer..mensch ist das dies hier wirklich das was ich längerfristig oder für immer machen will?

ich habe nun bisher "erst" 2 verschiedene andere unternehmen gesehen (wo ich aber jetzt sagen muss hätte ich gewusst von anfang an wie der hase da läuft wo ich momentan bin wäre ich zumindest bis august im öffentlichen dienst geblieben), überall gibt es schwachpunkte, es gibt einfach keinen perfekten betrieb so wie es keinen perfekten menschen gibt..aber über manche sachen kann man hinweg sehen über andere wiederrum nicht..
ich selbst bin auch am überlegen ob es das richtige ist nach knapp 1 Jahr (habe ende august dort aufgehört) wieder zurückzukehren..aber das müsste ich wohl auch erst mit meiner vorgesetzten dort mal besprechen..vielleicht ist es auch einfach "schwierig" wenn man nach so langer zeit (immerhin 6 jahre) was anderes macht..ich hatte halt dort auch einen gewissen status..

was ist nun deine meinung dazu :? :wink: ?

PS: mein "Plan" war eh mich trotzdem noch wo anders zu bewerben aber parallel auch in meinem ausbildungsbetrieb ein gespräch zu führen?!
Knightley
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Beitrag von Knightley »

Mir ist noch nicht so recht klar, wonach du bei deiner Neu-Orientierung gesucht hast bzw. suchst. Ging es dir darum, nicht mehr in einer Arztpraxis tätig zu sein? Oder wolltest du gerade wieder mehr als Arzthelferin arbeiten? Oder weniger Stress, mehr Anerkennung und auch mehr Perspektiven? Also, in welche Richtung soll es überhaupt gehen?
mormelchen
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Registriert: 08.04.2011, 14:32

Beitrag von mormelchen »

ich wollte überhaupt was anderes sehen, andere aufgaben (ich dachte es kann doch nur besser werden, blöder trugschluss :roll: ) und ich war einfach nur genervt und ausgelaugt (viel arbeit, manchmal trotzige anerkennung oder man kriegt an den kopf geworfen man sei nur vertretung für die die im erziehungsurlaub is, beim abschied gabs dann aber große tränen von meiner chefin und bei der kündigung eingeständnisse vom personalchef :shock: )
und hab mich gefragt ob ich das mein leben lang machen will, mit der arbeit im öffentlilchen dienst habe ich dann genau das gemacht und festgestellt dass mir die tätigkeiten in der praxis fehlen bzw gefehlt haben :? nun bin ich wieder in einer praxis und meine kolleginnen sind der horror, mobbing und bloß nicht zuviel tun stehen an der tagesstelle null offen für veränderungen und ab 12 uhr hockt man dann da wartet auf den mittag und das man dann gehen kann, da wirds dann auch schwerer sich selber zu verwirklichen

ich hoffe nun ist meine einstellung verständlicher? :?
Knightley
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Beitrag von Knightley »

Die Schwierigkeit besteht wohl darin, nur mit einem Vorstellungsgespräch herauszufinden, wie der Laden dort läuft, wie du dort reinpasst und ob du dich dort wohlfühlen würdest. Daher müsste man sich eigentlich bei sehr vielen Unternehmen bewerben, um viele Vorstellungsgespräche in einem gewissen Zeitraum absolvieren zu können. Dort, wo es objektiv und subjektiv am besten passt, dort sagt man zu. Das ist eventuell besser, als sich jeweils nach nur einem Vorstellungsgespräch notgedrungen für die eine verfügbare Stelle entscheiden zu müssen.

Du müsstest halt über die Fragen überlegen, die man stellen könnte, um etwas über das Betriebsklima und das Verhältnis der Chefs zu ihren Mitarbeitern herauszufinden.
mormelchen
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Beitrag von mormelchen »

genau das hab ich mir auch überlegt :)
hab mich jetzt parallel auch noch wo anders beworben, werde auch heute die stellenangebote nochmal überprüfen ob noch etwas schönes ansprechendes dabei ist, damit ich einfach mehr trümpfe im ärmel hab :wink:

vielen dank & lg
J2K
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Registriert: 25.09.2013, 13:11

Rückkehr zum Alten?

Beitrag von J2K »

Hallo zusammen,

ich benötige einen objektiven Rat zu einer Situation in der ich mich aktuell beruflich befinde.

Seit ca. 1 Jahr bin ich bei einem Arbeitgeber beschäftigt, bei dem ich mich aber nicht wirklich wohlfühle. Weder Betriebsklima, Aufgabenbereich noch Auslastung sind für mich in irgendeiner Form dauerhaft zufriedenstellend.

Fakt ist, dass ich daher zur Zeit auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber bin, aber aktuell ist das Angebot an Stellen eher dürftig, zumindest was meinen „Bereich“ angeht. Ich muss also Geduld haben.

2012 hatte ich nach ca. 10 Jahren meinen alten Arbeitgeber verlassen, da sich dort nach Übernahme des Juniors ein „Chaos“ eingestellt hatte, welches nicht mehr zu bewältigen war und schien, und neben mir verließen etliche ehemalige Kollegen das Unternehmen. Die Tätigkeit bzw. mein Aufgabenbereich als auch das Betriebsklima waren nichts desto trotz immer gut und kein Vergleich zu meinem jetzigen Arbeitgeber.

Da auf privater Ebene nach wie vor Kontakte zu einigen ehemaligen (dort verbliebenen) Kollegen vorhanden sind und man sich natürlich ab und zu über die aktuelle Arbeitssituationen unterhält, vermute ich, dass bei meinem alten Arbeitgeber, diese Infos auch an anderer Stelle angekommen sind, oder aber durch ein Stellengesuch bei der Agentur.

Diese Woche bekam ich eine Email eines ehemaligen Kollegen, der im Bereich Personal beschäftigt ist, der mich nun fragt, ob ich mir vorstellen könnten, wieder bei meinem alten Arbeitgeber anzufangen, da es dort personelle Veränderungen in meiner alten Abteilung gibt.

Daher suche ich jetzt einen unabhängigen Rat, ob es generell eine gute oder eher schlechte Idee ist, zu seinem alten Arbeitgeber zurückzukehren?

Darüber hinaus muss ich aber zugeben, dass ich grundsätzlich eher auf der Suche nach einem neuen und im Vergleich professionelleren Arbeitgeber bin, einfach auch um den eigenen beruflichen Horizont zu erweitern. Aktuell ist dies kaum möglich und beim alten Arbeitgeber bin ich skeptisch.

Mein eigenes Fazit lautet daher, dass der berufliche „Wohlfühlfaktor“ beim alten Arbeitgeber zwar kurzfristig groß wäre, aber wie würde sich zukünftig ein Werdegang in einem Lebenslauf machen, der angibt, dass ich zweimal den gleichen Arbeitgeber verlassen habe bzw. zum zweiten Mal verlassen möchte?

Danke für euren Rat!

Gruß J2K
Romanum
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Registriert: 12.09.2008, 19:20

Beitrag von Romanum »

Du solltest vielleicht herausfinden, was man dir beim alten AG anbieten kann und ob du dort nicht auch deinen beruflichen Horizont erweitern kannst, in Form einer Stelle mit einem größeren und verantwortungsvolleren Position. Noch einmal auf dieselbe Stelle wieder zurückzukehren, ergibt wirklich wenig Sinn. Deshalb solltest du dich auf ein Gespräch gut vorbereiten, so dass du weißt was du willst, und dann auch dementsprechend selbstbewusst auftreten.
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TheGuide
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Registriert: 12.07.2013, 12:44

Beitrag von TheGuide »

Ich würde das Positiver sehen: Es lag nicht an deiner Arbeitsleistung, dass du beim alten Arbeitgeber weg bist, weshalb er dich gerne wiedergenommen hat.
J2K
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Registriert: 25.09.2013, 13:11

Beitrag von J2K »

Zunächst mal Danke für die Antworten.

Das ich meine zuletzt ausgeführte Position dort zurückerhalte ist eher unrealistisch, aber ein höheres Gehalt halte ich u. U. trotzdem für möglich.

Mir geht es im Moment auch eher darum, einen Arbeitgeber zu finden, bei dem ich mich wieder wohlfühle, ernsthaft beschäftigt und motiviert sein kann.

Auf Dauer bleibt der Wunsch bestehen, in Zukunft nochmal ein anderes Unternehmen kennenzulernen, was im Moment aber sehr schwierig erscheint.

Daher auch meine Frage, welchen Eindruck wohl im Lebenslauf ein zweites Verlassen des gleichen Arbeitgebers macht?

Gruß J2K
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