Hallo,
ich habe folgenden Fall:
Mein Chef gibt mir seit Ende der Ausbildung vor über einem Jahr immer nur befristete Verträge von einem halben Jahr. Der nächste endet am 31.12.11.
Da ich sowieso total unzufrieden in der Firma bin, möchte ich auf keinen Fall einen neuen Vertrag erhalten sondern die Chance nutzen, da endlich rauszukommen.
Meine Vorstellung ist es jetzt, ein Fernstudium anzufangen, da ich eig schon immer studieren wollte, jedoch gerne nebenher weiterhin arbeiten möchte.
Um genug Zeit zum Lernen zu haben, möchte ich nur als Teilzeitkraft arbeiten, entweder im Büro oder zur "Not" auch im Verkauf.
Jetzt meine Frage:
Ich habe öfters gelesen, dass man das Fernstudium in so einem Fall nicht erwähnen sollte, aber wie soll ich einer Firma erklären, dass ich von einer Vollzeitstelle auf eine Teilzeitstelle umsteigen will?
Ich finde, dass kommt so rüber, als würde ich einfach keine Lust mehr auf eine Vollzeitstelle haben
Und sollte ich eine Bewerbung in einen Modeladen etc. schicken, dann kommt es doch noch komischer, weil der Sprung da ja noch größer ist als zum Büro.
Hat vielleicht jemand eine passende Idee und kann mir helfen?
Danke schonmal und liebe Grüße
Babystylez
Zukünftiges Fernstudium in Bewerbung erwähnen oder nicht?
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- Beiträge: 42
- Registriert: 09.02.2008, 15:01
So pauschal kann man das nicht beantworten, es kommt auf das Unternehmen und auch den zukünftigen Studiengang an.
Manch eine Firma würde sich sicher eher freuen, weil ein Fernstudium Engagement, Einsatzbereitschaft und Fortbildungswille zeigt - das wird doch meist sowieso gewünscht.
Zudem zeigt deine geplante Teilzeittätigkeit, dass du da realistisch herangehst.
Ganz konkret weiß ich von einem Fall, wo sich jemand bei uns auf eine Stelle beworben hat, die Voll- oder Teilzeit ausgeschrieben war - ledig, jung, ohne Kinder: Bewerbung für 50%.
Die Frage, warum TZ kam auch im VG.
Darauf konnte oder wollte sie nicht antworten, sondern murmelte etwas von "sie könne sich eine Vollzeitstelle halt nicht vorstellen".
Die Personalverantwortliche, die beim Gespräch dabei war, war etwas erstaunt und sagte im Nachhinein, sie hätte akzeptiert, wenn sie noch selbständig was macht, in einer Weiterbildung steckt oder ein ausuferndes Hobby hat oder ähnliches - irgendeine Erklärung, die abseits von "null Bock" ist.
So ohne Erläuterung war sie dann weg vom Fenster.
Ich würde also das Fernstudium eher reinschreiben und durchaus "positiv" nutzen oder zumindest spätestens im Gespräch erläutern.
Was soll es denn für eine Richtung sein?
Hat sie einen Bezug zur Ausbildung oder zum Berufsfeld?
Manch eine Firma würde sich sicher eher freuen, weil ein Fernstudium Engagement, Einsatzbereitschaft und Fortbildungswille zeigt - das wird doch meist sowieso gewünscht.
Zudem zeigt deine geplante Teilzeittätigkeit, dass du da realistisch herangehst.
Ganz konkret weiß ich von einem Fall, wo sich jemand bei uns auf eine Stelle beworben hat, die Voll- oder Teilzeit ausgeschrieben war - ledig, jung, ohne Kinder: Bewerbung für 50%.
Die Frage, warum TZ kam auch im VG.
Darauf konnte oder wollte sie nicht antworten, sondern murmelte etwas von "sie könne sich eine Vollzeitstelle halt nicht vorstellen".
Die Personalverantwortliche, die beim Gespräch dabei war, war etwas erstaunt und sagte im Nachhinein, sie hätte akzeptiert, wenn sie noch selbständig was macht, in einer Weiterbildung steckt oder ein ausuferndes Hobby hat oder ähnliches - irgendeine Erklärung, die abseits von "null Bock" ist.
So ohne Erläuterung war sie dann weg vom Fenster.
Ich würde also das Fernstudium eher reinschreiben und durchaus "positiv" nutzen oder zumindest spätestens im Gespräch erläutern.
Was soll es denn für eine Richtung sein?
Hat sie einen Bezug zur Ausbildung oder zum Berufsfeld?
Zuletzt geändert von malox am 07.11.2011, 16:59, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo BabyStylez,
ich kann da malox nur zustimmen. Sicher gibt es solche Unternehmen, wie von dir beschrieben; aber definitiv sind nicht alle Unternehmen so.
Ich würde ganz klar in dem snschreiben darauf hinweisen, dass es Dir wichtig ist, neben dem Fernstudium auch mit einem Bein im Berufsleben zu stehen, weshalb Du eine Teilzeitstelle haben möchtest.
Unternehmen, die das akzeptieren, und die gibt es definitiv, akzeptieren Dich, und damit wirst du eine berufliche Zufriefenheit finden, die Dir Dein jetziger Arbeitgeber verweigert.
Viele Grüße aus Duisburg
ich kann da malox nur zustimmen. Sicher gibt es solche Unternehmen, wie von dir beschrieben; aber definitiv sind nicht alle Unternehmen so.
Ich würde ganz klar in dem snschreiben darauf hinweisen, dass es Dir wichtig ist, neben dem Fernstudium auch mit einem Bein im Berufsleben zu stehen, weshalb Du eine Teilzeitstelle haben möchtest.
Unternehmen, die das akzeptieren, und die gibt es definitiv, akzeptieren Dich, und damit wirst du eine berufliche Zufriefenheit finden, die Dir Dein jetziger Arbeitgeber verweigert.
Viele Grüße aus Duisburg
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- Registriert: 09.02.2008, 15:01
Hallo,
danke für eure Antworten.
Ich habe eine Ausbildung zur Immobilienkauffrau gemacht, wurde aber nicht wirklich in dem Job ausgebildet sondern eher als Assistenz ausgenutzt und hatte nicht wirklich viel mit Immobilien zu tun.
Jetzt arbeite ich in dem Unternehmen als Assistenz und will da weg.
Ich würde Richtung BWL studieren, so wie ich es mir schon immer vorgestellt habe
Die Arbeit im Büro macht mir Spaß, jedoch nicht in dieser Firma!
Da ich auch schon im Verkauf nebenberuflich gearbeitet habe, weiß ich, dass ich daran auch Spaß habe und vielleicht wäre es besser, zum ganzen BWL-Lernen zuhause etwas Abwechslung im Beruf zu bekommen.
LG
danke für eure Antworten.
Ich habe eine Ausbildung zur Immobilienkauffrau gemacht, wurde aber nicht wirklich in dem Job ausgebildet sondern eher als Assistenz ausgenutzt und hatte nicht wirklich viel mit Immobilien zu tun.
Jetzt arbeite ich in dem Unternehmen als Assistenz und will da weg.
Ich würde Richtung BWL studieren, so wie ich es mir schon immer vorgestellt habe
Die Arbeit im Büro macht mir Spaß, jedoch nicht in dieser Firma!
Da ich auch schon im Verkauf nebenberuflich gearbeitet habe, weiß ich, dass ich daran auch Spaß habe und vielleicht wäre es besser, zum ganzen BWL-Lernen zuhause etwas Abwechslung im Beruf zu bekommen.
LG
Gerade *weil* es inhaltlich einigermassen passt, würde ich es durchaus angeben.
Im Prinzip kann es für ein Unternehmen ja nur zum Vorteil sein: du bildest dich auf eigene Faust fort, es kostet dem Unternehmen kein Extra-Geld für teuere Fortbildungen, du brauchst keine Freistellung, da du sowieso auf TZ gehst und bringst evt. dein Mehr an Wissen wieder ein.
Na, ist doch perfekt
Im Verkauf/Einzelhandel wäre es sicher nicht so relevant, aber da kann es denen schlicht egal sein
Im Prinzip kann es für ein Unternehmen ja nur zum Vorteil sein: du bildest dich auf eigene Faust fort, es kostet dem Unternehmen kein Extra-Geld für teuere Fortbildungen, du brauchst keine Freistellung, da du sowieso auf TZ gehst und bringst evt. dein Mehr an Wissen wieder ein.
Na, ist doch perfekt
Im Verkauf/Einzelhandel wäre es sicher nicht so relevant, aber da kann es denen schlicht egal sein
nochmal ich - wegen Studium:
Schau mal, ob finanzierungstechnisch hier irgendwas für dich in Frage kommt:
viewtopic.php?t=47249&highlight=
Schau mal, ob finanzierungstechnisch hier irgendwas für dich in Frage kommt:
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