Sehr geehrter Herr X, sehr geehrte Frau X,
Wie ich im Internet gelesen habe, suchen Sie einen/e Wissenschaftlichen/e Mitarbeiter/in im Bereich klinische Forschung, Forschung & Lehre. Diese von Ihnen ausgeschriebene Position empfinde ich als ein sehr interessantes Angebot, das mir eine ausgezeichnete Möglichkeit bietet, mein Studium im Rahmen eines Promotionsstudiums fortzusetzen, weshalb ich mich Ihnen kurz vorstellen möchte.
Mein Studium im Studiengang X an der Hochschule XXX habe ich bereits erfolgreich als Master of Science abgeschlossen. Hierbei handelt es sich um ein konsekutives Studium der Biotechnologie mit Schwerpunkten in Molekular- und Zellbiologie, sowie in Bioanalytik. Im Rahmen meiner Forschungsprojektarbeit habe ich ein geeignetes Testsystem zur Untersuchung der Phagozytose von strahleninduzierten apoptotischen Lymphozyten durch Makrophagen etabliert. Dabei hatte ich die Möglichkeit Einblicke in Zellkulturtechnik zu gewinnen. Weiterhin habe ich während meiner Masterarbeit am XXX Grundverfahren der Genetik kennengelernt u. a. auch Erfahrungen in der Insektenvirologie und molekularer Insektenpathologie gesammelt.
Durch meine Tätigkeit als studentische Hilfskraft am XXX konnte ich Teamfähigkeit, Selbstständigkeit und schnelle Auffassungsgabe unter Beweis stellen.
Aufgrund meiner praktischen Erfahrungen im Bereich der Zellkultur sowie meine Kenntnisse in der Laborarbeit denke ich, dass ich gut in Ihr Anforderungsprofil passe, deshalb ist es mein Bestreben eine Doktorarbeit an der Universität XXX anzufertigen. Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch würde ich mich freuen und stehe hierfür gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
XXX
➡ Wissenschaftlicher Mitarbeiter Bewerbungsschreiben Muster OK?
➡ Wissenschaftlicher Mitarbeiter Bewerbungsschreiben Muster OK?
Hallo alle zusammen, bewerbe mich gerade um eine Doktorstelle. Ich brauche daher eure Hilfe bei der Bewerbung als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Ich würde mich über jedes Feedback sehr, sehr freuen.
das ist eine verkürzte version, weil anschreiben nur eine seite sein soll, obwohl .... für promotionsstelle länger sein kann, oder? Soll ich auch die Note meiner Masterarbeit reinschreiben? Meine durchschnittliche Note kenne ich noch nicht, da ich vor eine Woche meiner Masterprüfung abgelegt habe.
Vorausgesetzt wird ein abgeschlossenes Hochschulstudium (Diplom, Master oder ein vergleichbarer Abschluss) Medizinisches Fachwissen ist vorteilhaft. Erwartet werden gute Kenntnisse in der Laborarbeit, Zellkulturarbeit und auch die Bereitschaft in vivo Versuche durchzuführen.
Vorausgesetzt wird ein abgeschlossenes Hochschulstudium (Diplom, Master oder ein vergleichbarer Abschluss) Medizinisches Fachwissen ist vorteilhaft. Erwartet werden gute Kenntnisse in der Laborarbeit, Zellkulturarbeit und auch die Bereitschaft in vivo Versuche durchzuführen.
Hallo Eliseja,
da ich kein Profi bin, kann ich dein Anschreiben schlecht beurteilen.
Aus meiner Erfahrung kann ich dir aber sagen, dass es zum guten Ton gehört, mit dem Doktorvater einen persönlichen Kontakt herzustellen, um mit ihm über dein Promotionsvorhaben zu unterhalten. Am besten vereinbarst du per email einen Telefontermin und rufst dort zum vereinbarten Termin an. Wenn es in deiner Stadt ist, gehst du am besten in die Sprechstunde.
Wenn die Chemie und die Themenvorstellungen im Großen und Ganzen passen, kannst du dann deine Unterlagen einreichen.
Meiner Meinung nach kannst du dein Anschreiben in gekürzter Form als gute Vorlage für deine Emailanfrage verwenden.
da ich kein Profi bin, kann ich dein Anschreiben schlecht beurteilen.
Aus meiner Erfahrung kann ich dir aber sagen, dass es zum guten Ton gehört, mit dem Doktorvater einen persönlichen Kontakt herzustellen, um mit ihm über dein Promotionsvorhaben zu unterhalten. Am besten vereinbarst du per email einen Telefontermin und rufst dort zum vereinbarten Termin an. Wenn es in deiner Stadt ist, gehst du am besten in die Sprechstunde.
Wenn die Chemie und die Themenvorstellungen im Großen und Ganzen passen, kannst du dann deine Unterlagen einreichen.
Meiner Meinung nach kannst du dein Anschreiben in gekürzter Form als gute Vorlage für deine Emailanfrage verwenden.
Re: ➡ Wissenschaftlicher Mitarbeiter Bewerbungsschreiben Muster OK?
Hallo Eliseja!
Zuallererst würde ich diese Textladung in echte Absätze (mit Leerzeilen dazwischen) unterteilen, damit sich der Eindruck eines echten, gegliederten Briefes einstellt. Klingt banal... macht aber einiges aus...
Den wissenschaftlich-spröden Ton finde ich in solch einem Umfeld eigentlich ganz passend. Seltsam dazwischen nur der folgende Satz:
Schade finde ich, dass Du den Einstieg im Grund komplett verschenkst. Für den allerersten Eindruck gibt es bekanntlich keine zweite Chance... und bei Dir es halt so, dass sich im ganzen ersten Absatz kein einziges Detail befindet, was irgendwie Aufmerksamkeit (auch und gerade im Vergleich zu den parallel eingehenden Bewerbungen) schaffen könnte:
Zuallererst würde ich diese Textladung in echte Absätze (mit Leerzeilen dazwischen) unterteilen, damit sich der Eindruck eines echten, gegliederten Briefes einstellt. Klingt banal... macht aber einiges aus...
Den wissenschaftlich-spröden Ton finde ich in solch einem Umfeld eigentlich ganz passend. Seltsam dazwischen nur der folgende Satz:
Der kommt sowohl sprachlich, als auch inhaltlich aus einer völlig anderen Ecke... und wirkt auf mich sehr pflichtschuldig und lustlos eingeschoben.Eliseja hat geschrieben:Durch meine Tätigkeit als studentische Hilfskraft am XXX konnte ich Teamfähigkeit, Selbstständigkeit und schnelle Auffassungsgabe unter Beweis stellen.
Schade finde ich, dass Du den Einstieg im Grund komplett verschenkst. Für den allerersten Eindruck gibt es bekanntlich keine zweite Chance... und bei Dir es halt so, dass sich im ganzen ersten Absatz kein einziges Detail befindet, was irgendwie Aufmerksamkeit (auch und gerade im Vergleich zu den parallel eingehenden Bewerbungen) schaffen könnte:
Was mir persönlich auch komplett fehlt, ist Dein eigener Wille in dieser Angelegenheit. Das Thema "Doktorarbeit" ist doch von Deiner Seite ein sehr grosser und wichtiger Schritt... der viel von Dir verlangen wird und an dem für die Zukunft einiges hängt. Ein Bewusstsein dafür ich Deinem Text nicht zu entnehmen. Das klingt ganz merkwürdig fremdbestimmt... als würdest Du halt irgendeine Beschäftigung suchen... und wenn es dann zufälligerweise eine Doktorarbeit sein sollte, für die Du "ins Anforderungsprofil passt" (hast Du wirklich so geschrieben!)... dann soll es die halt sein...Eliseja hat geschrieben:Wie ich im Internet gelesen habe, suchen Sie einen/e Wissenschaftlichen/e Mitarbeiter/in im Bereich klinische Forschung, Forschung & Lehre. Diese von Ihnen ausgeschriebene Position empfinde ich als ein sehr interessantes Angebot, das mir eine ausgezeichnete Möglichkeit bietet, mein Studium im Rahmen eines Promotionsstudiums fortzusetzen, weshalb ich mich Ihnen kurz vorstellen möchte.
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Bewerbung als Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Liebe Leute,
auch ich möchte Euch um Hilfe bei meinem Bewerbungsanschreiben bitten. Ich bewerbe mich jetzt zum ersten Mal um eine ernsthafte Anstellung (davor nur um Aushilfsjobs).
Hier ein Auszug aus dem Stellenangebot:
Qualifikationsanforderungen:
• abgeschlossenes Studium im Fachgebiet der Ökologie/Biodiversität/Botanik oder verwandten Fachrichtungen
• Fähigkeit, sich in neue Floren (incl. Gräser) rasch einzuarbeiten
• Kenntnisse moderner statistischer Methoden, Kenntnisse des Statistikprogramms R
• Bereitschaft, Geländearbeiten während mehrmonatigen Feldaufenthalten in der Mongolei durchzuführen
Schwerpunktaufgaben:
• Bearbeitung des DFG-Projekts „The Responses of plant performance and functional diversity along a climate and land-use gradient in Mongolia“ in enger Zusammenarbeit mit der Leuphana Universität Lüneburg und dem Naturkundemuseum Senckenberg in Görlitz:
o Messung funktioneller (auch ökophysiologischer) Merkmale für Pflanzenarten in der Mongolischen Steppe während dreimonatigen Feldaufenthalten in 2014 und 2015
o Standortkundliche Charakterisierung der Untersuchungsflächen
o Pflanzen- und Bodenprobenaufbereitung in Laboren in Jena, Lüneburg und Görlitz
o GIS-basierte Auswertung von Fernerkundungsdaten
o Auswertung des Datensatzes mit Hilfe moderner statistischer Methoden
o Veröffentlichungen der gewonnenen Ergebnisse in wissenschaftliche Publikationen
• Daneben wird von dem/der Bewerber/in erwartet, dass er/sie an einem wissenschaftlichen Weiterqualifizierungsprojekt, z.B. einer Promotion, arbeitet.
(Die Stelle kann zum 1. April oder später angetreten werden.)
Zu meiner Hintergrundsituation: Ich habe zwar den passenden Abschluss, bin aber keinesfalls eine frischgebackene Absolventin (an die der Arbeitgeber wohl gedacht hat) sondern doktere schon seit endlosen 7 Jahren an meiner Dissertation herum (ohne Anstellung). Kommt nicht so gut, ich weiß… Dabei habe ich aber auch die notwendigen Erfahrungen und Kenntnisse für die Stelle, auf die ich mich jetzt bewerben möchte, gewonnen. Meine Dissertation kann ich auch genauso gut neben einer Teilzeitstelle fertig stellen.
Es folgt also das Anschreiben. Kopfzerbrechen bereitet mir in erster Linie der Schluss. Ist der so in Ordnung, oder zu abrupt und zu kurz geraten nach der ausführlichen Auflistung der Qualifikationen? Außerdem frage ich mich, ob es nötig wäre, noch irgendwelche „Soft skills“ aufzulisten. Punkten kann ich eigentlich nur mit der fachlichen Seite, denn da kann ich auch an praktischen Beispielen festmachen, woher ich diese Erfahrungen habe. Ich denke, dass ich zu „Soft skills“ nur Dinge schreiben könnte, die nicht viel aussagen, und müsste deshalb wegen Platzmangel andere Punkte, die mich wirklich auszeichnen, weglassen (teilweise auch schon geschehen). Wie denkt Ihr darüber?
---------------------------------------------
Sehr geehrte Frau xxx,
sehr gerne möchte ich Ihre Arbeitsgruppe im Rahmen des DFG Projektes über die Mongolei verstärken. Ich befinde mich momentan in der abschließenden Phase meiner Dissertation, möchte aber die Gelegenheit, weitere Praxiserfahrung in einem interessanten Projekt zu erlangen, bereits jetzt ergreifen.
Nachdem ich mich eingehend mit ungarischen (weitgehend anthropogenen) Steppenwiesen beschäftigt habe, reizt mich die Möglichkeit sehr, einmal die „echte“ Steppe kennenzulernen. Aus dem Studium und der Arbeit an meiner Diplom- und Doktorarbeit bringe ich eine Kombination aus Erfahrungen und Kenntnissen mit, die für dieses Projekt von großem Nutzen sein werden:
In der pflanzensoziologischen Aufnahme von Wiesen, Weiden und Wäldern konnte ich reiche Geländeerfahrung sammeln, oft auch unter widrigen Wetterverhältnissen. Meine Fähigkeit, mich schnell mit einer neuen Flora vertraut zu machen, konnte ich in meinen ungarischen Untersuchungsgebieten bereits unter Beweis stellen. Mit Gräsern habe ich mich dabei besonders gerne und intensiv auseinandergesetzt.
Auch in bodenkundlichem Arbeiten habe ich ausgiebige praktische Erfahrungen sowohl im Gelände als auch im Labor gesammelt. Die Laborarbeit liegt mir sehr, so dass mich ein Tätigkeitsfeld, das sowohl Gelände- als auch Laborarbeit beinhaltet, ganz besonders anspricht.
Durch Experimentieren mit den eigenen Daten habe ich ein Gefühl dafür entwickelt, welche (multivariaten) statistischen Methoden für welche Arten von Daten und Fragestellungen geeignet sind. Bisher habe ich im Wesentlichen mit den Programmen PC-ORD und SigmaPlot gearbeitet und sporadisch mit R, bin aber sehr daran interessiert, meine Kenntnisse in R zu vertiefen.
Ich kann die Stelle zum 1. April antreten, wenn ich bis dahin eine Unterkunft in Jena finde.
Gerne überzeuge ich Sie in einem persönlichen Gespräch von meinen Qualifikationen!
Mit freundlichen Grüßen,
xxx
------------------------------------------------
Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe!
auch ich möchte Euch um Hilfe bei meinem Bewerbungsanschreiben bitten. Ich bewerbe mich jetzt zum ersten Mal um eine ernsthafte Anstellung (davor nur um Aushilfsjobs).
Hier ein Auszug aus dem Stellenangebot:
Qualifikationsanforderungen:
• abgeschlossenes Studium im Fachgebiet der Ökologie/Biodiversität/Botanik oder verwandten Fachrichtungen
• Fähigkeit, sich in neue Floren (incl. Gräser) rasch einzuarbeiten
• Kenntnisse moderner statistischer Methoden, Kenntnisse des Statistikprogramms R
• Bereitschaft, Geländearbeiten während mehrmonatigen Feldaufenthalten in der Mongolei durchzuführen
Schwerpunktaufgaben:
• Bearbeitung des DFG-Projekts „The Responses of plant performance and functional diversity along a climate and land-use gradient in Mongolia“ in enger Zusammenarbeit mit der Leuphana Universität Lüneburg und dem Naturkundemuseum Senckenberg in Görlitz:
o Messung funktioneller (auch ökophysiologischer) Merkmale für Pflanzenarten in der Mongolischen Steppe während dreimonatigen Feldaufenthalten in 2014 und 2015
o Standortkundliche Charakterisierung der Untersuchungsflächen
o Pflanzen- und Bodenprobenaufbereitung in Laboren in Jena, Lüneburg und Görlitz
o GIS-basierte Auswertung von Fernerkundungsdaten
o Auswertung des Datensatzes mit Hilfe moderner statistischer Methoden
o Veröffentlichungen der gewonnenen Ergebnisse in wissenschaftliche Publikationen
• Daneben wird von dem/der Bewerber/in erwartet, dass er/sie an einem wissenschaftlichen Weiterqualifizierungsprojekt, z.B. einer Promotion, arbeitet.
(Die Stelle kann zum 1. April oder später angetreten werden.)
Zu meiner Hintergrundsituation: Ich habe zwar den passenden Abschluss, bin aber keinesfalls eine frischgebackene Absolventin (an die der Arbeitgeber wohl gedacht hat) sondern doktere schon seit endlosen 7 Jahren an meiner Dissertation herum (ohne Anstellung). Kommt nicht so gut, ich weiß… Dabei habe ich aber auch die notwendigen Erfahrungen und Kenntnisse für die Stelle, auf die ich mich jetzt bewerben möchte, gewonnen. Meine Dissertation kann ich auch genauso gut neben einer Teilzeitstelle fertig stellen.
Es folgt also das Anschreiben. Kopfzerbrechen bereitet mir in erster Linie der Schluss. Ist der so in Ordnung, oder zu abrupt und zu kurz geraten nach der ausführlichen Auflistung der Qualifikationen? Außerdem frage ich mich, ob es nötig wäre, noch irgendwelche „Soft skills“ aufzulisten. Punkten kann ich eigentlich nur mit der fachlichen Seite, denn da kann ich auch an praktischen Beispielen festmachen, woher ich diese Erfahrungen habe. Ich denke, dass ich zu „Soft skills“ nur Dinge schreiben könnte, die nicht viel aussagen, und müsste deshalb wegen Platzmangel andere Punkte, die mich wirklich auszeichnen, weglassen (teilweise auch schon geschehen). Wie denkt Ihr darüber?
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Sehr geehrte Frau xxx,
sehr gerne möchte ich Ihre Arbeitsgruppe im Rahmen des DFG Projektes über die Mongolei verstärken. Ich befinde mich momentan in der abschließenden Phase meiner Dissertation, möchte aber die Gelegenheit, weitere Praxiserfahrung in einem interessanten Projekt zu erlangen, bereits jetzt ergreifen.
Nachdem ich mich eingehend mit ungarischen (weitgehend anthropogenen) Steppenwiesen beschäftigt habe, reizt mich die Möglichkeit sehr, einmal die „echte“ Steppe kennenzulernen. Aus dem Studium und der Arbeit an meiner Diplom- und Doktorarbeit bringe ich eine Kombination aus Erfahrungen und Kenntnissen mit, die für dieses Projekt von großem Nutzen sein werden:
In der pflanzensoziologischen Aufnahme von Wiesen, Weiden und Wäldern konnte ich reiche Geländeerfahrung sammeln, oft auch unter widrigen Wetterverhältnissen. Meine Fähigkeit, mich schnell mit einer neuen Flora vertraut zu machen, konnte ich in meinen ungarischen Untersuchungsgebieten bereits unter Beweis stellen. Mit Gräsern habe ich mich dabei besonders gerne und intensiv auseinandergesetzt.
Auch in bodenkundlichem Arbeiten habe ich ausgiebige praktische Erfahrungen sowohl im Gelände als auch im Labor gesammelt. Die Laborarbeit liegt mir sehr, so dass mich ein Tätigkeitsfeld, das sowohl Gelände- als auch Laborarbeit beinhaltet, ganz besonders anspricht.
Durch Experimentieren mit den eigenen Daten habe ich ein Gefühl dafür entwickelt, welche (multivariaten) statistischen Methoden für welche Arten von Daten und Fragestellungen geeignet sind. Bisher habe ich im Wesentlichen mit den Programmen PC-ORD und SigmaPlot gearbeitet und sporadisch mit R, bin aber sehr daran interessiert, meine Kenntnisse in R zu vertiefen.
Ich kann die Stelle zum 1. April antreten, wenn ich bis dahin eine Unterkunft in Jena finde.
Gerne überzeuge ich Sie in einem persönlichen Gespräch von meinen Qualifikationen!
Mit freundlichen Grüßen,
xxx
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Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe!
Re: Bewerbung als Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Guten Abend, Himbeereis...
... und lass Dir schon einmal gesagt sein, dass Deine Bewerbung richtig Spass beim Lesen macht! Solch einen selbstverständlich-persönlichen Schwung, der sich von Anfang bis Ende durchzieht, bekommt längst nicht jeder hin. Der Gesamteindruck wirkt auf mich rundum überzeugend und sympathisch. Insbesondere der weitgehende Verzicht auf die üblichen abgedroschenen Bewerbungs-Redensarten fällt sehr positiv auf!
Ich sehe das Hauptproblem (wenn man bei Dir von einem solchen reden will) eigentlich eher am Anfang. Der wirkt auf mich weniger zwingend als der Rest:
Es hat (trotz wieder angenehmer Formulierung) einfach so gar nichts Argumentatives an sich... zumal die selbst sich ja ausdrücklich promoviertende Kandidaten gewünscht hatten.
Ich finde es von daher auf jeden Fall richtig, die laufende Doktorarbeit in der Einleitung zu bringen... würde die dann aber irgendwie spezifischer mit meinem sonstigen Profil verbinden. Ziel einer Einleitung sollte m. E. immer eine möglichst schnelle, entschiedene und gut erinnerbare Positionierung des eigenen Angebotes im Bewerberfeld sein.
... und lass Dir schon einmal gesagt sein, dass Deine Bewerbung richtig Spass beim Lesen macht! Solch einen selbstverständlich-persönlichen Schwung, der sich von Anfang bis Ende durchzieht, bekommt längst nicht jeder hin. Der Gesamteindruck wirkt auf mich rundum überzeugend und sympathisch. Insbesondere der weitgehende Verzicht auf die üblichen abgedroschenen Bewerbungs-Redensarten fällt sehr positiv auf!
Wirkt auf mich nicht so... was sicher daran liegt, dass der letzte Qualifikationssatz (zum Thema "R") schon eine gewisse Überleitung zur Zukunft mit eingebaut hatte. Danach erwartet man geradezu das Ende...Himbeereis hat geschrieben:Kopfzerbrechen bereitet mir in erster Linie der Schluss. Ist der so in Ordnung, oder zu abrupt und zu kurz geraten nach der ausführlichen Auflistung der Qualifikationen?
Bitte, bitte nicht!Himbeereis hat geschrieben:Außerdem frage ich mich, ob es nötig wäre, noch irgendwelche „Soft skills“ aufzulisten.
Unter keinen Umständen! Dass Du die üblichen Sprüche zu "Engagement", "Teamfähigkeit", "Flexibilität" u. ä. so völlig übergehst, macht m. E. einen großen Teil des bisherigen Reizes aus! Du machst das intuitiv genau richtig - elegant und ökonomisch: "Softes" gewissermassen in der Darreichungsform des "Harten" durchscheinen zu lassen...Himbeereis hat geschrieben:Ich denke, dass ich zu „Soft skills“ nur Dinge schreiben könnte, die nicht viel aussagen, und müsste deshalb wegen Platzmangel andere Punkte, die mich wirklich auszeichnen, weglassen
Ich sehe das Hauptproblem (wenn man bei Dir von einem solchen reden will) eigentlich eher am Anfang. Der wirkt auf mich weniger zwingend als der Rest:
Das ist im Prinzip genau die sinnfreie Wiederholung der Betreffzeile, die einem an den "Hiermit-bewerbe-ich-mich"-Einstiegen gleich den Spass verderben. In Deinem persönlichen Ton kommt das zwar deutlich angenehmer als üblich rüber... bleibt aussagetechnisch aber letzlich ein verschenkter erster Satz.Himbeereis hat geschrieben:sehr gerne möchte ich Ihre Arbeitsgruppe im Rahmen des DFG Projektes über die Mongolei verstärken.
Hmmmmm. Klingt für mich für mich (wirklich gemein überspitzt) beinahe wie "Ist zwar Blödsinn... aber ich mach's halt einfach mal trotzdem..."...Himbeereis hat geschrieben:Ich befinde mich momentan in der abschließenden Phase meiner Dissertation, möchte aber die Gelegenheit, weitere Praxiserfahrung in einem interessanten Projekt zu erlangen, bereits jetzt ergreifen.
Es hat (trotz wieder angenehmer Formulierung) einfach so gar nichts Argumentatives an sich... zumal die selbst sich ja ausdrücklich promoviertende Kandidaten gewünscht hatten.
Ich finde es von daher auf jeden Fall richtig, die laufende Doktorarbeit in der Einleitung zu bringen... würde die dann aber irgendwie spezifischer mit meinem sonstigen Profil verbinden. Ziel einer Einleitung sollte m. E. immer eine möglichst schnelle, entschiedene und gut erinnerbare Positionierung des eigenen Angebotes im Bewerberfeld sein.
Hmmmm. Neben dem rundum erfreulichen Hauptteil fällt auch der Abgang in meinen Augen schwächer aus. "Schwach" auch hier wieder im Sinne von "unspezifisch". Das Ende dient - genau wie der Anfang der Bewerbung - vor allem dazu, gewissermassen Positionspflöcke einzuschlagen. "Das war doch diejenige, welche..."... sollte sich der Leser bei diesen Formulierungen später immer wieder denken. Alles, was jede(r) schreiben kann, ist hier schlecht. Zurück zum Them "Gespräch": Was könnte an DEINEM Gespräch denn besonders spannend für den Adressaten sein?Himbeereis hat geschrieben:Gerne überzeuge ich Sie in einem persönlichen Gespräch von meinen Qualifikationen!
Re: Bewerbung als Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Ich interpretiere das noch etwas anders als FRAGEN. Ich lese hier einen Interessenkonflikt heraus. In der abschließenden Phase der Diss. hat man sicher keine Zeit dafür sich in ein völlig neues Projekt einzuarbeiten. Ich würde daher die abschließende Phase rausnehmen.Himbeereis hat geschrieben:sehr gerne möchte ich Ihre Arbeitsgruppe im Rahmen des DFG Projektes über die Mongolei verstärken. Ich befinde mich momentan in der abschließenden Phase meiner Dissertation, möchte aber die Gelegenheit, weitere Praxiserfahrung in einem interessanten Projekt zu erlangen, bereits jetzt ergreifen.
Re: Bewerbung als Wissenschaftliche Mitarbeiterin
FRAGEN hat geschrieben:Es hat (trotz wieder angenehmer Formulierung) einfach so gar nichts Argumentatives an sich... zumal die selbst sich ja ausdrücklich promoviertende Kandidaten gewünscht hatten.
Das ist natürlich in der Tat sehr offen formuliert... aber ist damit nicht eigentlich gemeint, dass der Kandidat die Promotion nicht schon begonnen hat sondern erst im Rahmen des Steppen-Projektes sich eines Dissertationsthemas annimmt?Himbeereis hat geschrieben:• Daneben wird von dem/der Bewerber/in erwartet, dass er/sie an einem wissenschaftlichen Weiterqualifizierungsprojekt, z.B. einer Promotion, arbeitet.
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- Beiträge: 9
- Registriert: 12.03.2014, 16:38
Vielen herzlichen Dank erstmal für Eure Antworten!
Danke vor allem für das Kompliment, das hat sehr gut getan (bin mit Erfolgserlebnissen nicht gerade verwöhnt in der letzten Zeit ).
In Bezug auf den Interessenkonflikt muss ich Dir genauso Recht geben, TheGuide. Den Gedanken hatte ich sogar auch schon, habe die Formulierung aber einfach nicht besser hinbekommen bisher.
Ja, der Anfang und das Ende des Anschreibens sind immer am schwierigsten. Eure Anmerkungen dazu sind berechtigt.
Ich werde mich noch mal ne Weile hinsetzten und versuchen, bessere Formulierungen zu finden, dann melde ich mich wieder.
Danke!
Danke vor allem für das Kompliment, das hat sehr gut getan (bin mit Erfolgserlebnissen nicht gerade verwöhnt in der letzten Zeit ).
Du wirst lachen, das ist genau der Satz, den ich in großen Buchstaben in meinem Kopf stehen habe - Du hast mich ziemlich gut durchschaut! Dass ich mit dieser Einstellung nicht weit komme, ist klar. Da muss ich also dringend was gegen tun, zumindest langfristig. Es hilft mir, dass mir das hier so schön vor Augen geführt wird.Himbeereis hat Folgendes geschrieben:
Ich befinde mich momentan in der abschließenden Phase meiner Dissertation, möchte aber die Gelegenheit, weitere Praxiserfahrung in einem interessanten Projekt zu erlangen, bereits jetzt ergreifen.
FRAGEN hat Folgendes geschrieben:
Hmmmmm. Klingt für mich für mich (wirklich gemein überspitzt) beinahe wie "Ist zwar Blödsinn... aber ich mach's halt einfach mal trotzdem..."... Winken
Sehr richtig, genau das ist gemeint! ... daher auch mein Pessimismus im Hinblick auf die Erfolgsaussichten der Bewerbung (siehe oben).Himbeereis hat Folgendes geschrieben:
• Daneben wird von dem/der Bewerber/in erwartet, dass er/sie an einem wissenschaftlichen Weiterqualifizierungsprojekt, z.B. einer Promotion, arbeitet.
TheGuide hat Folgendes geschrieben:
Das ist natürlich in der Tat sehr offen formuliert... aber ist damit nicht eigentlich gemeint, dass der Kandidat die Promotion nicht schon begonnen hat sondern erst im Rahmen des Steppen-Projektes sich eines Dissertationsthemas annimmt?
In Bezug auf den Interessenkonflikt muss ich Dir genauso Recht geben, TheGuide. Den Gedanken hatte ich sogar auch schon, habe die Formulierung aber einfach nicht besser hinbekommen bisher.
Ja, der Anfang und das Ende des Anschreibens sind immer am schwierigsten. Eure Anmerkungen dazu sind berechtigt.
Ich werde mich noch mal ne Weile hinsetzten und versuchen, bessere Formulierungen zu finden, dann melde ich mich wieder.
Danke!
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Hallo,
für den Anfang habe ich mir jetzt folgendes ausgedacht:
"als zeitlich ungebundene Doktorandin mit botanisch und bodenkundlich ausgerichtetem Thema möchte ich die Gelegenheit ergreifen, weitere Praxiserfahrung in einem vielseitigen, auf meine Interessen zugeschnittenen Projekt zu erlangen." (anstelle des bisherigen ersten Absatzes)
alternativ: "..., zu meinen Interessen passenden Projekt..."
Dabei gefällt mir "zugeschnittenen" besser, ich frage mich allerdings, ob das nicht sinngemäß falsch ist, da selbstverständlich niemand das Projekt an mich angepasst hat.
Zweite Frage: "Darf" ich zu Beginn erstmal darauf hinweisen, dass das Projekt zu mir passt, und nicht umgekehrt?
Für den Schlusssatz fällt mir beim besten Willen nichts anderes als die gängigen Formulierungen ein, und ich müsste mich langsam auch mal wieder der Formulierung meiner Diss widmen
Was haltet ihr von einem einfachen "Ich freue mich auf Ihre Antwort!"?
Danke schonmal und lieben Gruß,
Himbeere
für den Anfang habe ich mir jetzt folgendes ausgedacht:
"als zeitlich ungebundene Doktorandin mit botanisch und bodenkundlich ausgerichtetem Thema möchte ich die Gelegenheit ergreifen, weitere Praxiserfahrung in einem vielseitigen, auf meine Interessen zugeschnittenen Projekt zu erlangen." (anstelle des bisherigen ersten Absatzes)
alternativ: "..., zu meinen Interessen passenden Projekt..."
Dabei gefällt mir "zugeschnittenen" besser, ich frage mich allerdings, ob das nicht sinngemäß falsch ist, da selbstverständlich niemand das Projekt an mich angepasst hat.
Zweite Frage: "Darf" ich zu Beginn erstmal darauf hinweisen, dass das Projekt zu mir passt, und nicht umgekehrt?
Für den Schlusssatz fällt mir beim besten Willen nichts anderes als die gängigen Formulierungen ein, und ich müsste mich langsam auch mal wieder der Formulierung meiner Diss widmen
Was haltet ihr von einem einfachen "Ich freue mich auf Ihre Antwort!"?
Danke schonmal und lieben Gruß,
Himbeere
Den ersten Teil (bis "ergreifen") finde ich prima... danach verliert der Satz für mein Gefühl an Zugkraft. Die Frage, wer da jetzt was auf wen zuschneiden sollte, dürfte oder wollte finde ich da gar nicht so wesentlich. Mich stört eher die Unbestimmtheit der dazu kommenden "Interessen"... vor denen ich in Gedanken immer ein "Privat-" setzen würde. Ideal wäre es natürlich, wenn das Projekt inhaltlich nicht mit irgendwelchen zusätzlich aus dem Hut gezauberten Nebeninteressen, sondern mit der Doktorarbeit selbst zu tun hätte. Dann könntest Du so sinngemäss in die Richtung argumentieren, dass Deine momentanes (wissenschaftlich-theoretisches) Thema auf diesem Wege noch eine quasi praktische Abrundung bekommt...?!?Himbeereis hat geschrieben:"als zeitlich ungebundene Doktorandin mit botanisch und bodenkundlich ausgerichtetem Thema möchte ich die Gelegenheit ergreifen, weitere Praxiserfahrung in einem vielseitigen, auf meine Interessen zugeschnittenen Projekt zu erlangen."
Wenn Du cool bist, nimmst Du genau das (wirklich wörtlich DAS) als Abschluss...Himbeereis hat geschrieben:Für den Schlusssatz fällt mir beim besten Willen nichts anderes als die gängigen Formulierungen ein, und ich müsste mich langsam auch mal wieder der Formulierung meiner Diss widmen
Das wäre das Gegenmodell zu meinem Vorschlag: Gar nicht erst so tun, als gäbe es noch irgendwas zu sagen. Gefällt mir auch. Schön lakonisch. Text war fertig, das ist Ausrufezeichen dahinter...Himbeereis hat geschrieben:Was haltet ihr von einem einfachen "Ich freue mich auf Ihre Antwort!"?
Was das Thema mit "Beginn" oder "Ende" der Dissertation angeht: Mein Bauchgefühl sagt mir, dass Du Dir da zu viele Gedanken machst. M. E. geht es da überhaupt nicht um die Arbeit als solche... sondern um Nebeneffekte, die bei einer Doktorandin (gleich welchen Stadiums) mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit zu erwarten sind:
1) ein grundsätzlich wissenschaftliches Denken, was zum Charakter der Aufgabe passt
2) eine Lebenssituation, in der einem mit einer "halben" Verdienststelle erst einmal nichts fehlt
3) der Umstand, bislang noch nicht durch ernsthafte Bezahlung "verdorben" zu sein
Nach meiner bescheidenen Kenntnis der Arbeitswelt steigt die Bedeutung der o. g. Aspekte aus Arbeitgebersicht von 1) bis 3) steil an...
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- Registriert: 12.03.2014, 16:38
Vielen Dank für Deine hilfreichen Anmerkungen, FRAGEN! Das geht schon in eine ganz Gute Richtung, was Du vorschlägst...
Ich habe jetzt nach längerem Grübeln mal das daraus gemacht:
"als zeitlich ungebundene Doktorandin mit botanisch-bodenkundlicher Ausrichtung möchte ich die Gelegenheit ergreifen, meine Fachkenntnisse in einem vielseitigen, thematisch weiterführenden Projekt zu vertiefen."
statt "weiterführenden" könnte ich mir noch "verwandten" oder "passenden" vorstellen
Es klingt immer noch nicht ganz so flott, wie ich es gerne hätte, aber besser bekomme ich es wohl nicht hin.
Dass ich das jetzt quasi für meine Doktorarbeit noch gebrauchen könnte, kann ich allerdings wirklich nicht behaupten, dann käme ich spätestens bei einem evtl. Vorstellungsgespräch in Erklärungsnot...
Dann nehme ich die kurze Version.
Danke auch für die Ermutigung, kann ich gebrauchen
Ich habe jetzt nach längerem Grübeln mal das daraus gemacht:
"als zeitlich ungebundene Doktorandin mit botanisch-bodenkundlicher Ausrichtung möchte ich die Gelegenheit ergreifen, meine Fachkenntnisse in einem vielseitigen, thematisch weiterführenden Projekt zu vertiefen."
statt "weiterführenden" könnte ich mir noch "verwandten" oder "passenden" vorstellen
Es klingt immer noch nicht ganz so flott, wie ich es gerne hätte, aber besser bekomme ich es wohl nicht hin.
Dass ich das jetzt quasi für meine Doktorarbeit noch gebrauchen könnte, kann ich allerdings wirklich nicht behaupten, dann käme ich spätestens bei einem evtl. Vorstellungsgespräch in Erklärungsnot...
Nein, ganz so cool bin ich doch nicht, eigentlich eher gar nichtWenn Du cool bist, nimmst Du genau das (wirklich wörtlich DAS) als Abschluss..
Dann nehme ich die kurze Version.
Danke auch für die Ermutigung, kann ich gebrauchen
Zuletzt geändert von Himbeereis am 14.03.2014, 21:21, insgesamt 1-mal geändert.
Hmmmmm... und wenn Du die beiden so mittelcool kombinierst?Himbeereis hat geschrieben:Nein, ganz so cool bin ich doch nicht, eigentlich eher gar nicht Dann nehme ich die kurze Version.Wenn Du cool bist, nimmst Du genau das (wirklich wörtlich DAS) als Abschluss..
Wünsche Dir so oder so alles Gute... und die Ermutigung geht auf's Haus...Himbeereis hat geschrieben:Ich freue mich auf Ihre Antwort... und mache jetzt erstmal weiter mit meiner Diss
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