Hallo,
folgenden Text habe ich in meinem Lebenslauf:
"Beruflicher Werdegang
02/2012 – 08/2012 Angestellter in der Anwalts- und Notarkanzlei Meier & Meier in Musterstadt
07/2013 – heute wie vor"
Meine Frage bezieht sich auf das "wie vor". Ich bin halt ab Juli d.J. wieder in der selben Kanzlei angestellt, will jetzt aber nicht wieder genau dasselbe da hinschreiben. Aber das "wie vor" oder "dito" ist glaub ich zu umgangssprachlich. Oder?
Würde mich über Vorschläge zu Alternativen sehr freuen.
Viele Grüße
Georg
Wiederholungen von Arbeitgebern im Lebenslauf vermeiden
Die Wiederholung als solche würde mich an dieser Stelle nicht stören. Letztendlich ist genau diese Kontinuität, die dabei zum Ausdruck kommt, ja auch eine relevante Aussage für den Leser. Eigenartig finde ich eher den Ausdruck "Angestellter" vor dem Arbeitgeber. Warst und bist Du als ungelernte Hilfskraft dort beschäftigt? Und stimmt der Eindruck, dass Du in Deinem Lebenslauf grundsätzlich keine Tätigkeiten aufführst?
Re: Wiederholungen von Arbeitgebern im Lebenslauf vermeiden
Zwischen 08/2012 und 07/2013 hast du was gemacht?
Nein, ich habe vorher eine Ausbildung zum Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten gemacht (bis Jan 2012), in der selben Kanzlei. Bin dann halt übernommen worden. Im selben Jahr, um Romanum´s Frage zu beantworten, Fachabitur in Vollzeit angefangen, im Juni 2013 beendet. Dann wieder in selber Kanzlei aufgenommen worden (glücklicherweise). Wollte nach dem Fachabi eigentlich direkt eine Ausbildung im öffentlichen geh. Dienst anfangen, hab aber leider nichts bekommen. Nun nochmal fürs nächste Jahr bewerben.
Ich dachte immer, dass das Wort Angestellter an dieser Stelle passt. Lieber etwas anderes nehmen?
Ja, ich führe keine Tätigkeiten auf. Warum auch?
Ich dachte immer, dass das Wort Angestellter an dieser Stelle passt. Lieber etwas anderes nehmen?
Ja, ich führe keine Tätigkeiten auf. Warum auch?
Falsch im Sinne von "unzutreffend" ist es natürlich nicht... aber halt auch nicht sonderlich effektvoll. Es ist sozusagen das Wort für den, der (beruflich) sonst nichts hat. Die reine Tatsache, angestellt zu sein, kann auch dem ungelernten Klorollen-Wechsler niemand nehmen. Aber wenn ich in einem gelernten Ausbildungsberuf irgendwo tätig gewesen wäre, würde ich das immer so schreiben...lammad hat geschrieben:Ich dachte immer, dass das Wort Angestellter an dieser Stelle passt. Lieber etwas anderes nehmen?
Um zu zeigen, was Du kannst. Das ist im Prinzip wieder dasselbe wie mit dem "Angestellten". Der Lebenslauf ist halt auch ein Element, um Dich gegenüber der Konkurrenz zu positionieren. Die Frage ist dabei nicht, was Du MUSST, sondern was Du DARFST! Es ist doch in Deinem eigenen ureigensten Sinne, Dich mit einem gewissen fachlichen Gewicht zu präsentieren. Und unter diesem Gesichtspunkt wirkt eine gelernte Tätigkeit schonmal besser als eine ungelernte... und wenn man zwei gelernte Kräfte nebeneinander sieht, wird wiederum die besser aussehen, die das gelernte Wissen hinterher auch angewendet hat. Und unter denen, die es angewendet haben, wiederum die, die es erfolgreich angewendet haben... und immer so weiter...lammad hat geschrieben:Ja, ich führe keine Tätigkeiten auf. Warum auch?
Du verstehst, worauf ich hinaus will?
Verstehe. Aber ... schreibe ich dann "Rechtsanwalts- und Notarfachangestellter in der Anwalts- und Notarkanzlei Meier & Meier in Musterstadt" oder wie?Falsch im Sinne von "unzutreffend" ist es natürlich nicht... aber halt auch nicht sonderlich effektvoll. Es ist sozusagen das Wort für den, der (beruflich) sonst nichts hat. Die reine Tatsache, angestellt zu sein, kann auch dem ungelernten Klorollen-Wechsler niemand nehmen. Aber wenn ich in einem gelernten Ausbildungsberuf irgendwo tätig gewesen wäre, würde ich das immer so schreiben...
Ja, das stimmt wohl. Nur hab ich weder gesehen noch gehört, dass man Tätigkeiten im Einzelnen in den Lebenslauf packt. Dies hätte ich, wenn überhaupt, in das Bewerbungsanschreiben gepackt. Der Lebenslauf soll ja doch möglichst kurz sein, damit er knackig bleibt. Genauso wie das Bewerbungsanschreiben.Um zu zeigen, was Du kannst. Das ist im Prinzip wieder dasselbe wie mit dem "Angestellten". Der Lebenslauf ist halt auch ein Element, um Dich gegenüber der Konkurrenz zu positionieren. Die Frage ist dabei nicht, was Du MUSST, sondern was Du DARFST! Es ist doch in Deinem eigenen ureigensten Sinne, Dich mit einem gewissen fachlichen Gewicht zu präsentieren. Und unter diesem Gesichtspunkt wirkt eine gelernte Tätigkeit schonmal besser als eine ungelernte... und wenn man zwei gelernte Kräfte nebeneinander sieht, wird wiederum die besser aussehen, die das gelernte Wissen hinterher auch angewendet hat. Und unter denen, die es angewendet haben, wiederum die, die es erfolgreich angewendet haben... und immer so weiter...
Du verstehst, worauf ich hinaus will?
Könntest du vielleicht ein Beispiel geben, wie du es im Lebenslauf schreiben würdest? Ganz grob. Das ist mir doch ziemlich neu.