Wieder zurück in den alten Beruf Bewerbungsschreiben Tipps?

Informationen und Fragen zum Bewerbungsablauf, zu einzelnen Elementen der Bewerbungsmappe und zu individuellen Formulierungen. Wie soll eine Bewerbungsmappe aufgebaut sein? Welche Fakten gehören in ein Anschreiben? Welche Formulierungen sollten unbedingt vermieden werden?
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UliBarofka
Beiträge: 4
Registriert: 22.01.2014, 16:02

Wieder zurück in den alten Beruf Bewerbungsschreiben Tipps?

Beitrag von UliBarofka »

Moin,

ich habe noch nicht viele Bewerbungen in meinem Leben geschrieben. Ok, in den letzten 10 Monate habe ich jede Menge Bewerbungen geschrieben nur ohne Erfolg.

Ich bin ausgebildeter Industriemechaniker und ausgebildeter Mediegestalter für Bild und Ton.

Ich habe wegen einem Bandscheibenvorfall eine andere Branche angepeilt.
Nur leider finde ich kein Job im Medienbereich. Nun will ich mich wieder als Industriemechaniker bewerben, abegesehen von meiner Gesundheit.
Ich hab das Gefühl, dass diese Situation mich langsam auffrisst.
Die Bandscheibe macht sich hin und wieder bemerkbar, aber was soll ich machen. Ich will endlich wieder arbeiten und Geld verdienen.

Sollte man irgendwas von Marktwirtschaft erwähnen weshalb ich keinen Job als Mediengestalter für Bild und Ton finde. Man wird sich ja wohl die Frage stellen, weshalb der Junge wieder als Industriemechaniker arbeiten will. Kann er sich nicht entscheiden was er will?

Ich weiß nicht wie ich in meinem Anschreiben anfangen soll.

Vielleicht hat der Eine oder Andere ja nen kleinen Denkanstoß.

Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen
Uli B
dicker Zeh
Bewerbungshelfer
Beiträge: 807
Registriert: 18.01.2014, 20:00

Beitrag von dicker Zeh »

MOIN MOIN;

ich glaube du reagierst hier nur noch aus verzweiflung.
geh mal ein paar schritte zurück. wieder in einen job den du mit der kaputten bandscheibe nicht machen kannst? macht das irgendeinen sinn ?
in einem halben jahr geht dann gar nix mehr.

Versuch mal ohne panik neue überlegungen anzustellen.
wie alt bist du?, wie ist deine finanzielle situation?

stell dir neue fragen.
kannst du in der industrie draufsatteln?` evtl. Meister machen, mit fördermitteln und dann mehr am schreibtisch sitzen ?
kannst du im mediengewerbe den betriebswirt erwerben o.ä.
überleg mal welche zusatzausbildung du brauchst.
geh mal zur Arbeitagentur (ja, ich weiß, aber manchmal gibts da auch vernünftige leute)
geh mal zum BIZ (persönlich da hin !) schildere denen deine Situation.

gib mir noch ein paar infos rüber, vielleicht hab ich ja auch ne idee

:D
UliBarofka
Beiträge: 4
Registriert: 22.01.2014, 16:02

Beitrag von UliBarofka »

Moin,

nach der Schule (Fachoberschulreife ohne Qualifikation zum Abitur), habe ich noch keine Lehrstelle gefunden, also ab zur Berufsschule. Dort habe ich nach einem Jahr mein Fachabitur abgebrochen und eine Lehre zum Industriemechaniker begonnen, schön Unter Tage. Dort wurde ich nach meiner Lehre übernommen, und habe im Kohlenabbau gearbeitet, alles halb so wild. Bis sich mein Rücken immer mehr bemerkbar gemacht hat, bis nichts mehr ging. Ab in die Röhre, Bandscheibenvorfall. Dauerkrankenschein!
Nach der Kündigung, ab nach Hamburg und ne Umschulung zum Mediengestalter für Bild und Ton abgeschlossen.
Mein Lebenslauf war ohne eine Lücken, seit März 2013 bin ich Hartz 4 Empfänger und langsam macht mich das Krank.
Ich bin knackige 26 Jahre und ja ich bin verzweifelt. Trinken macht auch kein Spaß mehr, Hartz4 und Bier passt überhaupt nicht zusammen!
Mein Masterplan ist nun eine Weiterbildung oder sonst was zu finden, die mich zum Zerspanungsmechaniker oder Dreher macht. Ob mir das zusteht oder eine Möglichkeit besteht, erfahre ich am Mittwoch, da habe ich mal wieder einen Termin beim Hartz4-Amt. Ma schauen, vielleicht bekomme ich mal wieder irgendein Job für den ich Einzelhandelskaufmann, Erzieher oder sonst was gelernt haben muss, oder mal wieder die Stelle wofür ich einen LKW-Schein brauch, den ich nicht habe.
Die Mediengestalter Sache, habe ich wegen meiner Leidenschaft zur Musik bzw Ton gemacht. Ich spiele mehere Instrumente und recorde das Ganze. Habe auch ein 4 monatiges Praktikum als Engineer gemacht, das will ich beruflich aber nicht machen. Wenn ich nach der Arbeit nach Hause komme, möchte ich erstmal mit ein bischen Musik abschalten, hören oder selber machen, worauf ich nach dem Praktikum keine Lust mehr hatte.
Habe mich auch schon als Veranstaltungstechniker beworben, damit könnte ich gut leben, Aufbauen, Mikros aufstellen, Mischen, schlechte Arbeitszeiten... Das ist was ganz anderes als Engineer.
So sieht's aus. Achso, und ich will in Hamburg bleiben. In NRW gibts mehrer Chancen auf einen Platz als Mediengestalter, viele meiner mit-Umschüler haben auch nichts gefunden. Es sei denn, sie sind umgezogen.
Vielen Dank für die Interesse.
Gruß
Uli
dicker Zeh
Bewerbungshelfer
Beiträge: 807
Registriert: 18.01.2014, 20:00

Beitrag von dicker Zeh »

Also mit 26 Jahren steht dir doch noch alles offen.
Warte mal Mittwoch ab.
Ich komme aus dem Kölner Raum. Hier werden Metaller aller Art gesucht. Ich denke in Hamburg aber auch.
Der Fachkräftemangel im Metallbereich schlägt gerade durch. Wenn die ARGE dich fallen lässt dann versuch doch eine Ausbildung in die Richtung. Überbrücken kannst du dann bis Sommer mit einem Praktikum.
Wegen Fördermöglichkeiten kannst du auch mal im BIZ (BerufsinfoZentrum) in deiner Nähe (kannst du googeln) nachfragen. Wegen Ausbildungsplätzen wende dich mal an die Handwerkskammer. Die haben spezielle Jugend- bzw. Ausbildungsberater und die haben wirklich was drauf.
Kläre nur vorher ab ob das mit deinem Rücken geht. Bringt nix wenn du nach einem Jahr die Ausbildung abbrichst. Damit machst du dir nunr deinen Lebenslauf weiter kaputt.
Vielleich haben die im BIZ ja auch noch ne idee. Persönlich hingehen lohnt immer.
Kannst ja nach Mittwoch noch mal Bescheid geben :D
UliBarofka
Beiträge: 4
Registriert: 22.01.2014, 16:02

Beitrag von UliBarofka »

Moin,

läuft....

Ich habe mich um alles gekümmert. Werd ein Kurs belegen, damit bin ich dann qualifizert an einer CNC- und Fräsmaschine zu arbeiten.
Er darf nur eine bestimmte Zeit nicht überschreiten, max. 3 Monate. Die Kosten spielen keine Rolle nur die Zeit. Geht wohl um die Arbeitslosen Statistik.

Meld mich nochmal wenn alles bestätigt ist, was genau wo und wie ich was gemacht habe.

Gruß
Uli
dicker Zeh
Bewerbungshelfer
Beiträge: 807
Registriert: 18.01.2014, 20:00

Beitrag von dicker Zeh »

Bin grad am Rechner.

Erst mal Glückwunsch. Grundsätzlich bist du wieder im Rennen.
Metaller und CNC Fräser werden sich in den nächsten Jahren sicher keine großen Sorgen machen müssen.

Behalt aber Deine Gesundheit im Auge.
In guten Zeiten sollt man auch Vorsorge für schlechte Zeiten betreiben.
Verlier auch eine Weiterbildung evtl. Meister oder so nicht aus den Augen.
Du weißt nicht was dein Rücken in ein paar Jahren macht.

Aber erst mal viel Spaß beim Fräsen :D :D :D
UliBarofka
Beiträge: 4
Registriert: 22.01.2014, 16:02

Beitrag von UliBarofka »

Moin,

Drehen und Fräsen habe ich ja in meiner Ausbildung schon gemacht. Meine Abschlussprüfung bestand zum großen Teil aus Fräsen und Drehen. Habe einen Bandschleifer bauen müssen. Und an sich macht mir das auch Spaß.
Danach war ich aber Unter Tage knüppeln und da sind die Gegenheiten ein bischen anders. Mal die Werkzeugtasche hinter sich herziehen, nicht aufrecht Stehen können (Hobelstreb), einfach dieses ruppen.

Parallel war die Mediengestalter Geschichte auch nicht wirklich umsonst. Ich hab ne Menge gelernt was ich heute auch noch gebrauche, Photoshop, After Effects. Für Musik und Konzerte habe ich so auch schon den einen oder anderen Flyer gebastelt.

Ich fühl mich soo erleichtert. Jetzt hab ich wieder Sicht nach vorn.
Meld mich...


Achja, die Vorsorge hab ich schon immer betrieben. So dass ich den einen oder anderen tausender parat habe. Nur jetzt nicht mehr, 2 Jahre lang Umschulung dort immer essen gegangen und jetzt noch das knappe Jahr Hartz4. Geld is alle!





























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