Klingt seltsam, ist aber so.
Ich habe eine Stellenausschreibung gefunden, deren Tätigkeitsprofil sich sehr interessant anhört. Zudem gefallen mir auch die Produkte, die die Firma vertreibt absolut. Es wird mir also (hoffentlich) gelingen klarzumachen, dass ich unbedingt bei DENEN arbeiten will.
Aber als einzige Anforderungen an MICH stellen die tatsächlich, dass ich eine Naturwissenschaft studiert habe und idealerweise! (also noch nichtmal das ist ein Muss) Erfahrung in der pharmazeutischen Industrie habe.
Gut, beides habe ich. Aber wenn ich allein das als Qualifikation anführe ist das doch wohl ein bisschen mager!
Ich frage mich ein wenig, ob sie tatsächlich so wahllos sind oder ob sie kreative Bewerbungen provozieren wollen ?
Wie würdet ihr da vorgehen? Jubeln und Euch freuen, dass Ihr Euch endlich einmal völlig frei präsentieren könnt - und dann hoffen, dass man nicht die völlig falsche Ecke der eigenen Persönlichkeit hervorhebt?
Davon ausgehen, dass es denen mehr um allgemeine Charaktereigenschaften geht und sie absichtlich nicht vorgeben welche, weil dann natürlich jeder, der sich bewirbt vorgibt genau diese zu besitzen? Soll ich also einfach meine vermeintlichen persönlichen Stärken anbringen und hoffen, dass es die richtigen sind?
Oder sollte ich versuchen aus der Tätigkeitsbeschreibung zwischen den Zeilen Anforderungen herauszulesen?
Vielleicht geht es ihnen aber auch wirklich hauptsächlich um meine Motivation, die mich dazu treibt bei ihnen arbeiten zu wollen?
Ich vergrabe mich mal wieder in mein Anschreiben und hoffe auf Euren Input. *schädelqualmt*
Wie verkaufe ich mich, wenn es keine Anforderungen gibt?
Hmmmm... ein Tätigkeitsprofil, das nicht zumindest indirekt Anforderungen erkennen lässt, kann ich mir eigentlich kaum vorstellen?!? Möglicherweise sind die jobimmananten Anforderungen aus Sicht des Auslobers derart evident, das man gar nicht daran gedacht hat, einen separaten Forderungsjob zu formulieren. Und unter uns: Wirklich aussagekräftige Profile gibt es in Wahrheit ja relativ selten... und das, was da in aller Regel aus Millionen anderer Anzeigen abgeschrieben worden ist, wird unter Wissenschaftlern wohl grösstenteils entweder selbstverständlich oder irrelevant sein...
Wenn ich Du wäre, würde ich davon ausgehen, dass die "Zugangsqualifikation" bei mir vorhanden wäre... und mich im Text auf das konzentrieren, was mich an diesem Job begeistern würde. Sehr gut möglich, dass die einfach jemand "Spezielles" suchen und das tatsächlich nicht eingrenzen wollen... einfach die Hoffnung haben, dass eine(r) heraussticht, der/die rein vom Gefühl her einfach "passt"...
Wenn ich Du wäre, würde ich davon ausgehen, dass die "Zugangsqualifikation" bei mir vorhanden wäre... und mich im Text auf das konzentrieren, was mich an diesem Job begeistern würde. Sehr gut möglich, dass die einfach jemand "Spezielles" suchen und das tatsächlich nicht eingrenzen wollen... einfach die Hoffnung haben, dass eine(r) heraussticht, der/die rein vom Gefühl her einfach "passt"...
Aus dem Tätigkeitsprofil kann man schon was ableiten.FRAGEN hat geschrieben:Ein Tätigkeitsprofil, das nicht zumindest indirekt Anforderungen erkennen lässt, kann ich mir eigentlich kaum vorstellen?!?
So habe ich das nun auch gehandhabt - ich hab mir einzelne Aufgabengebiete ausgesucht und meine Qualifikation dafür herausgestellt.
Z.B. hab ich meine Englisch- und Vortragserfahrung angeführt, weil von "Unterstützung bei nat. und internat. Tagungen" die Rede war. Allerdings ohne explizit zu sagen "Meine Erfahrungen ... werden hilfreich sein, um ihr Team da und dort zu unterstützen."
Wir hatten schonmal bei einer anderen Bewerbung von mir diskutiert, ob ein Personaler dort wohl eins und ein zusammenzählen kann und sind zu dem Ergebnis "wird er wohl" gekommen
Andererseits wird von den erfahrenen Hasen hier (auch von Dir) ja oft genau das empfohlen - dem Unternehmen aufzuzeigen, wo genau man sie unterstützen kann und nicht zu sagen "Das kann ich - sieh zu wie Du mich unterbekommst."
Na ja - diese eine Bewerbung ist nun aber auch schon raus.
Aber um nochmal auf die Eingangsfrage zurückzukommen. Klar, aus dem Tätigkeitsprofil konnte ich mir etwas ableiten. Da ich aber nun schon etliche Stellenanzeigen in dem Bereich gelesen hab, finde ich es äußerst ungewöhnlich, dass sie nicht wenigstens ein, zwei Punkte explizit gefordert haben.
Allerdings
das stimmt auch wieder. Ich hab parallel eine ähnlich Stelle im Blick und da ist die Rede von "Organisationsgeschick, Durchsetzungsvermögen, zielstrebigem Handeln etc. pp.) (Und wo wir grad dabei sind - pragmatische Denkweise fordern sie auch. Juhuuu! Ich bin der Inbegriff eines pragmatischen Menschen - aber mir fällt auf Teufel komm raus nicht ein, wie ich das wohl belegen könnte, außer mit "Rufen sie meinen Chef an, der ist das Gegenteil von mir und regelmäßig abwechselnd mal absolut begeistert und mal total verzweifelt ob meines Pragmatismus")FRAGEN hat geschrieben: Und unter uns: Wirklich aussagekräftige Profile gibt es in Wahrheit ja relativ selten... und das, was da in aller Regel aus Millionen anderer Anzeigen abgeschrieben worden ist
Letztlich kann sich da jeder aus den Fingern saugen, dass er passt.
Aber "wenigstens" fordern sie gewisse Englischkenntnisse und Kenntnisse von bestimmten Computerprogrammen.
Wobei - das kann sich der einigermaßen engagierte Interessent tatsächlich aus dem Anforderungsprofil ableiten....
Ach ich merke mal wieder, das schöne in diesem Forum ist, dass man allein durch die Disukssion schon ganz oft selber auf den Trichter kommt, wo der Hase im Pfeffer liegt
Das habe ich auch gemacht und bin etwas gewagt mit meinem Nebenjob eingestiegen, weil der mir den Bogen zu meiner Motivation ermöglicht hat.FRAGEN hat geschrieben:Wenn ich Du wäre, würde ich [...] mich im Text auf das konzentrieren, was mich an diesem Job begeistern würde. Sehr gut möglich, dass die[...] einfach die Hoffnung haben, dass eine(r) heraussticht, der/die rein vom Gefühl her einfach "passt"...
Grundsätzlich hätte ich zwar lieber zumindest mal nennen wollen, dass ich (bald) promovierte Chemikerin bin, aber ich dachte mir ich hab ja nichts davon, wenn ich meine Motivation im letzten Drittel kundtue, das der Personaler eh nicht mehr liest, weil er das Anschreiben nach der Hälfte gelangweilt weglegt.
Nun ist das Kind zwar schon in den Brunnen gefallen (oder auch hoffentlich nicht, aber die Bewerbung ist raus) aber ich kann ja trotzdem mal kurz zeigen, was ich produziert hab. Wenn's geklappt hat schön - wenn nicht, kann ich vielleicht aus einer Kritik dazu was für's nächste Mal lernen.
Das war mein Einstieg:
Und dann folgt eine hoffentlich interessante Beschreibung meiner Fähigkeiten.durch meine Nebenätigkeit in der Behindertenassistenz erlebe ich immer wieder, wie wichtig individuelle Lösungen für individuelle Probleme sind. Daher begeistert mich die Vorstellung, bei der XXX GmbH nicht die „hundertste Kopfschmerztablette“ zu verbessern, sondern die Bereitstellung von Medikamenten für Menschen, denen bisher nicht adäquat geholfen werden kann, voranzubringen. Hierfür möchte ich meine Fähigkeiten einbringen.
Ich finde Deinen Einstieg wunderbar, silver!
Die Hasen sagen aber auch tagein, tagaus, dass jeder Einzelfall für sich zu betrachten ist... und dass das, was passt oder nicht passt, ganz massgeblich von der Position, auf die man sich bewirbt, der Situation, aus der man sich bewirbt... und ganz besonders auf die beteiligten Personen sowie die Gepflogenheiten der entsprechenden Szene ankommt. Du gehst vermutlich stark von Dir und Deinesgleichen aus... und setzt z. B. voraus, dass man sich nur auf Stellen bewirbt, für die man zumindest vom Prinzip her erkennbar qualifiziert ist. Diese Einschränkung erlegt sich nicht jeder der hiesigen "User" auf. Bei vielen der hier angepeilten "Quereinstiege" ist die Darlegung der Eignung halt keine Stilfrage, sondern eine ganz erhebliche Herausforderung...silver hat geschrieben:Andererseits wird von den erfahrenen Hasen hier (auch von Dir) ja oft genau das empfohlen - dem Unternehmen aufzuzeigen, wo genau man sie unterstützen kann und nicht zu sagen "Das kann ich - sieh zu wie Du mich unterbekommst."
Fände ich persönlich ebenfalls ganz wunderbar so... wobei Begeisterung und Verzweiflung jeweils noch den Hauch einer Begründung vertragen könnten... und ich die Referenzangabe mit Telefon-Nummer eher ans Ende des Statements verlegen würde...silver hat geschrieben:Rufen sie meinen Chef an, der ist das Gegenteil von mir und regelmäßig abwechselnd mal absolut begeistert und mal total verzweifelt ob meines Pragmatismus
Ehrlich, Du meinst das könnte man schon irgendwie verarbeiten? Ist vielleicht kreativ, aber davon zu reden, dass der eigene Chef an einem verzweifelt ist schon ein wenig gewagt... Selbst wenn ich sage, dass ich ihn am Ende doch wieder überzeugt hab - welcher Chef will schon gern sehen, dass seine Mitarbeiter, und nicht er, recht behalten.
Und ein Hauch einer Begründung wird schwer. Eher muss ich ausholen.
Mein Chef ist halt ein Perfektionist und ich mehr der Typ:"Gut ist, was funktioniert."
Er sagt eher "Lass uns vorher noch dieses und jenes testen und ganz genau gucken, was, wie funktioniert, damit wir gleich alles ausschließen können, was schiefgehen könnte".
Ich sage "Lass uns doch einfach ausprobieren, ob es funktioniert - wenn nicht, können wir immernoch Zeit darauf verwenden den Ursachen auf den Grund zu gehen".
Vor kurzem meinte er dann mal, dass ich ihm doch gezeigt hab, dass ein bisschen Pragmatismus nicht schaden kann.
Na ich weiß nicht - ich hab eben dort angerufen und meinem Bauchgefühl nach ist das eher ein etwas konservativer Laden. Der Fachbereichsleiter hat schon so einen urdeutschen Namen
Das einzige was mir so in die Richtung einfiele wäre:
Vielleicht sollte ich bei der Gelegenheit gleich zusätzlich noch erwähnen, dass wir durchaus auch hin und wieder aneinandergerasselt sind - sie wollen nämlich auch Durchsetzungsvermögen
Ha, das wär's doch noch:
Edit: nochmal ernsthaft.
Mein Einstieg ist für die andere (die pragmatische) Stelle der folgende:
Nur - ist das ein Argument? Könnte man auch als "mich will ja sonst keiner" deuten. Oder?
Und ein Hauch einer Begründung wird schwer. Eher muss ich ausholen.
Mein Chef ist halt ein Perfektionist und ich mehr der Typ:"Gut ist, was funktioniert."
Er sagt eher "Lass uns vorher noch dieses und jenes testen und ganz genau gucken, was, wie funktioniert, damit wir gleich alles ausschließen können, was schiefgehen könnte".
Ich sage "Lass uns doch einfach ausprobieren, ob es funktioniert - wenn nicht, können wir immernoch Zeit darauf verwenden den Ursachen auf den Grund zu gehen".
Vor kurzem meinte er dann mal, dass ich ihm doch gezeigt hab, dass ein bisschen Pragmatismus nicht schaden kann.
Na ich weiß nicht - ich hab eben dort angerufen und meinem Bauchgefühl nach ist das eher ein etwas konservativer Laden. Der Fachbereichsleiter hat schon so einen urdeutschen Namen
Das einzige was mir so in die Richtung einfiele wäre:
Aber das kommt mir noch etwas arg "schnoddrig" rüber.Dass ich ein pragmatisch denkender Mensch bin, kann Ihnen am besten mein Chef, Prof. Dr. XXX bestätigen. Er ist des öfteren an meinem Pragmatismus verzweifelt, um am Ende doch festzustellen, dass dies häufig der schnellste Weg zum Erfolg ist. Seine Kontaktdaten finden sich unter den Referenzen in meinem Lebenslauf.
Vielleicht sollte ich bei der Gelegenheit gleich zusätzlich noch erwähnen, dass wir durchaus auch hin und wieder aneinandergerasselt sind - sie wollen nämlich auch Durchsetzungsvermögen
Ha, das wär's doch noch:
Na, das spar ich mir lieber für's Vorstellungsgespräch "Wo liegen denn ihre Schwächen?"Man könnte mich dickköpfig, streitlustig, bissig und rechthaberisch schimpfen. Aber ich sage ich bin durchsetzungsstark, diskussionsfreudig, ehrlich und dass ich am Ende immer Recht behalte, sprich doch für meine Ansichten.
Edit: nochmal ernsthaft.
Mein Einstieg ist für die andere (die pragmatische) Stelle der folgende:
Das entspricht meiner ehrlichen Motivation mich bei denen zu bewerben. Es ist mir sympathisch, für ein Familienunternehmen zu arbeiten und in fast allen der restlichen geschätzt fünf Millionen Stellenausschreibungen in dem Bereich, ist Berufserfahrung gefordert, während hier sehr nett von einer umfassenden Einarbeitung und nach und nach steigender Verantwortung die Rede ist.ich freue mich, mit XXX ein traditionsreiches Familienunternehmen gefunden zu haben, welches mir als lernfreudige, hochmotivierte Absolventin die Möglichkeit bietet, in den Bereich XXX einzusteigen.
Nur - ist das ein Argument? Könnte man auch als "mich will ja sonst keiner" deuten. Oder?
Ich weiss ja nicht, wie Du Dich sonst so gibst... aber die Art von "Meinung vertreten", die Du hier zeigst, finde ich uneingeschränkt positiv...
Man könnte mich dickköpfig, streitlustig, bissig und rechthaberisch schimpfen. Aber ich sage ich bin durchsetzungsstark, diskussionsfreudig, ehrlich und dass ich am Ende immer Recht behalte, sprich doch für meine Ansichten.[/quote]
Im Grunde dasselbe. Schöner Gedankengang, klar geschrieben... aber der letzte halbe Satz ist von reiner Angeberei nicht zu unterscheiden...
Von "Kreativität" als Selbstzweck halte ich gar nichts... allerdings sehr viel von einer Eigenständigkeit, die aus dem ehrlichen Bemühen um die grösstmögliche Präzision entsteht. Und Präzision kann m. E. durchaus auch in einer Wortwahl liegen, die (noch über den treffenden Sachgehalt hinaus) den emotionalen Gehalt des Themas beinhaltet...silver hat geschrieben:Ist vielleicht kreativ, aber davon zu reden
Hmmmmmm... erstens ist es gar nicht so spannend, immer Recht zu haben.... und zweitens stellt sich ganz nüchtern die Frage, warum man jemanden für etwas bezahlen soll, was man auch alleine gekonnt hätte. Das, was ich aus Deiner Schilderung herauslese, sind auch weniger konträre Ansichten, als eine Ergänzung der Temperamente. Ich glaube nicht, dass es auch nur einen echten Perfektionisten auf der Welt gibt, der ernsthaft glaubt, dass diese Art nur Vorteile hätte. Im Gegenteil: Wenn so jemand ein Unternehmen, Institut oder was auch immer führt, wird er ganz genau wissen, dass er pragmatischere Mitstreiter braucht, um seine Projekte kosten- und termingerecht über die Bühne zu bekommen. Auch wenn sie ihn mit strategisch eingesetzter Verfahrenstrivialität manchmal zur Verzweiflung treiben...silver hat geschrieben:welcher Chef will schon gern sehen, dass seine Mitarbeiter, und nicht er, recht behalten.
Sooooooo völlig undeutsch bist Du aber auch nicht, oder silver? Ich meine... Dein Organisationshang (und -talent?) kommt schon ganz schön preussisch rüber. Vielleicht versteht ihr Euch ja so rum... Herr Schopenhauer und Frau Clausewitz...silver hat geschrieben:Na ich weiß nicht - ich hab eben dort angerufen und meinem Bauchgefühl nach ist das eher ein etwas konservativer Laden. Der Fachbereichsleiter hat schon so einen urdeutschen Namen
Den Ablauf finde ich eigentlich perfekt. Ich finde aber immer noch, dass die "Verzweiflung" so zu "nackt" ist. Da fehlt der Inhaltstupfer, um aus dem Thekenspruch ein Argument zu machen. Und den "schnellsten Weg zum Erfolg"... Entschuldigung, aber das klingt billig so. Ich weiss, was Du sagen willst und finde das auch gut... aber wie eine Staubsaugervertreterin darfst Du dabei nicht klingen...silver hat geschrieben:Dass ich ein pragmatisch denkender Mensch bin, kann Ihnen am besten mein Chef, Prof. Dr. XXX bestätigen. Er ist des öfteren an meinem Pragmatismus verzweifelt, um am Ende doch festzustellen, dass dies häufig der schnellste Weg zum Erfolg ist. Seine Kontaktdaten finden sich unter den Referenzen in meinem Lebenslauf.
Man könnte mich dickköpfig, streitlustig, bissig und rechthaberisch schimpfen. Aber ich sage ich bin durchsetzungsstark, diskussionsfreudig, ehrlich und dass ich am Ende immer Recht behalte, sprich doch für meine Ansichten.[/quote]
Im Grunde dasselbe. Schöner Gedankengang, klar geschrieben... aber der letzte halbe Satz ist von reiner Angeberei nicht zu unterscheiden...
Von Dir finde ich das jetzt aber zaghaft...silver hat geschrieben:ich freue mich, mit XXX ein traditionsreiches Familienunternehmen gefunden zu haben, welches mir als lernfreudige, hochmotivierte Absolventin die Möglichkeit bietet, in den Bereich XXX einzusteigen.
Doch, das ist durchaus meine Art der Meinungsäußerung. Mit Ausnahme dieses Absatzes
Mag sein, dass der o.g. Einstieg zaghafter ist, als das, was ich bisher hier hab verlauten lassen. Aber wie Du schon sagtest: Kreativität ist kein Selbstzweck. Manch eine Stellenanzeige lese ich und bin danach regelrecht euphorisch und denke "Ja! DA will ich UNBEDINGT arbeiten". Dann kann ich das auch in einer Bewerbung rüberbringen.
Aber bei den meisten ist es halt doch nur ein "och, das klingt ja nett, das könnte interessant sein". Und dann fällt es mir auch schwer mehr als das zu Papier zu bringen.
Den "pragmatischen Teil" hab ich mir in dieser Bewerbung nun auch doch gespart. Ich hab ihn einfach nicht so formulieren können, dass er mir wirklich gefallen hätte. Und dann lieber gar nicht.
Übrigens sehr interessant, was Du aus ein paar geschriebenen Antworten so alles ableiten kannst.
das war eher ironisch gemeint.silver hat geschrieben: Man könnte mich dickköpfig, streitlustig, bissig und rechthaberisch schimpfen. Aber ich sage ich bin durchsetzungsstark, diskussionsfreudig, ehrlich und dass ich am Ende immer Recht behalte, sprich doch für meine Ansichten.
Mag sein, dass der o.g. Einstieg zaghafter ist, als das, was ich bisher hier hab verlauten lassen. Aber wie Du schon sagtest: Kreativität ist kein Selbstzweck. Manch eine Stellenanzeige lese ich und bin danach regelrecht euphorisch und denke "Ja! DA will ich UNBEDINGT arbeiten". Dann kann ich das auch in einer Bewerbung rüberbringen.
Aber bei den meisten ist es halt doch nur ein "och, das klingt ja nett, das könnte interessant sein". Und dann fällt es mir auch schwer mehr als das zu Papier zu bringen.
Den "pragmatischen Teil" hab ich mir in dieser Bewerbung nun auch doch gespart. Ich hab ihn einfach nicht so formulieren können, dass er mir wirklich gefallen hätte. Und dann lieber gar nicht.
Übrigens sehr interessant, was Du aus ein paar geschriebenen Antworten so alles ableiten kannst.
An Dir ist glatt ein Personaler verlorengegangen. Oder bist Du gar einer?FRAGEN hat geschrieben: Sooooooo völlig undeutsch bist Du aber auch nicht [...] Dein Organisationshang kommt schon ganz schön preussisch rüber.
Neeenee... bin kein Personaler. Ich mag noch nicht einmal das Wort... genauso wenig Wettbewerber, Dienstleister...
Und wenn Du Deine Richtung hast, dann tütest Du die Dinge doch auch ein, oder?
Im Grunde ist dieser ehrliche Einstieg gar nicht schlimm. Der ganze Trick, besteht darin, immer das "Warum?" mitzudenken. Der Satz wird sofort plausibel, wenn in ihm anklingt WARUM sich etwas ganz nett anhört... und noch eine Nummer überzeugender, wenn deutlich wird, warum das ausgerechnet für DICH interessant sein könnte. Mehr brauchst Du nicht, um reinzukommen...silver hat geschrieben:Aber bei den meisten ist es halt doch nur ein "och, das klingt ja nett, das könnte interessant sein". Und dann fällt es mir auch schwer mehr als das zu Papier zu bringen.
Und wenn Du Deine Richtung hast, dann tütest Du die Dinge doch auch ein, oder?