Wie Studienabbruch im Vorstellungsgespräch begründen?
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Wie Studienabbruch im Vorstellungsgespräch begründen?
Hallo ihr Lieben,
Erklär euch mal meine Situation:
Habe bis vor kurzem Grundschullehramt studiert, alles lief super (gute Noten usw.), bis zur letzten Unterrichtspraxis im 6. Semester - wurde ernsthaft krank und musste abbrechen.
Da ich warten musste, bis wieder ein 6. Semester und ein freier Praxisplatz verfügbar war, konnte ich erst zwei Jahre später erneut zur Praxis antreten.
Dieses Mal lief aber alles schief - trotz großen Verzichts auf Schlafen (und andere Grundbedürfnisse - alles was mir unnötig Zeit gekostet hätte: war eigentlich ständig in meinen vier Wänden am Arbeiten) für 3 Wochen kam ich einfach nicht mit den Vorbereitungen voran. Der Wille war da; ich saß praktisch nur am Schreiben/Tippen, Ausdrucken, Ausschneiden, Laminieren, Basteln, usw. und es ging einfach nicht weiter, sodass ich dann in Zeitdruck kam und mich auch schlecht während des Unterrichts konzentrieren konnte. Die Kinder waren super, aber ich machte Fehler, die ich vorher nie machte. Nach dem Unterricht war ich ständig nur am Heulen, so dass ich nach der ersten Woche (zwei Wochen mussten es sein) das Studium abbrach.
Nun bin ich auf der Suche nach einem Job, der meinen Interessen und Fähigkeiten entspricht - Alles was ich möchte, ist eine zweite Chance! Und ich bin bereit, alles dafür Nötige in Kauf zu nehmen!
Bloß (und hier brauche ich eure Hilfe): WIE ERKLÄRE ICH MEINE SITUATION AM BESTEN BEI EINEM MÖGLICHEN VORSTELLUNGSGESPRÄCH? (Wenn ich schon vom AMS-Berater - in Deutschland glaub ich ists die Arbeitsagentur - angeschnauzt wurde: "Eine neue Ausbildung brauch ich erst gar nicht anfange, weil ich die dann ohnehin auch wieder abbreche!")
Bin echt dankbar über eure Tipps!
Lg, Manu
Erklär euch mal meine Situation:
Habe bis vor kurzem Grundschullehramt studiert, alles lief super (gute Noten usw.), bis zur letzten Unterrichtspraxis im 6. Semester - wurde ernsthaft krank und musste abbrechen.
Da ich warten musste, bis wieder ein 6. Semester und ein freier Praxisplatz verfügbar war, konnte ich erst zwei Jahre später erneut zur Praxis antreten.
Dieses Mal lief aber alles schief - trotz großen Verzichts auf Schlafen (und andere Grundbedürfnisse - alles was mir unnötig Zeit gekostet hätte: war eigentlich ständig in meinen vier Wänden am Arbeiten) für 3 Wochen kam ich einfach nicht mit den Vorbereitungen voran. Der Wille war da; ich saß praktisch nur am Schreiben/Tippen, Ausdrucken, Ausschneiden, Laminieren, Basteln, usw. und es ging einfach nicht weiter, sodass ich dann in Zeitdruck kam und mich auch schlecht während des Unterrichts konzentrieren konnte. Die Kinder waren super, aber ich machte Fehler, die ich vorher nie machte. Nach dem Unterricht war ich ständig nur am Heulen, so dass ich nach der ersten Woche (zwei Wochen mussten es sein) das Studium abbrach.
Nun bin ich auf der Suche nach einem Job, der meinen Interessen und Fähigkeiten entspricht - Alles was ich möchte, ist eine zweite Chance! Und ich bin bereit, alles dafür Nötige in Kauf zu nehmen!
Bloß (und hier brauche ich eure Hilfe): WIE ERKLÄRE ICH MEINE SITUATION AM BESTEN BEI EINEM MÖGLICHEN VORSTELLUNGSGESPRÄCH? (Wenn ich schon vom AMS-Berater - in Deutschland glaub ich ists die Arbeitsagentur - angeschnauzt wurde: "Eine neue Ausbildung brauch ich erst gar nicht anfange, weil ich die dann ohnehin auch wieder abbreche!")
Bin echt dankbar über eure Tipps!
Lg, Manu
Hallo,
man hört und liest immer wieder, dass Lehramtsstudenten 1. nicht so richtig auf die Praxis vorbereitet und 2. während der Praxisphase alleine gelassen werden. Daher ist es schade, dass du nicht mehr die Kraft aufbringen konntest, das Studium weiter durchzuziehen. Andere Studenten haben sich vielleicht weniger Gedanken gemacht und weniger Zeit aufgewendet, so dass sie auch nicht überzeugen konnten, wurden dann aber noch durchgeschleust. Gibt es denn keine Möglichkeit, noch ein 3. Mal diese Unterrichtspraxis zu machen?
Über eine Erklärung für das Vorstellungsgespräch solltest du dir erst Geanken machen, wenn es soweit ist. Wichtig ist doch erst mal eine überzeugende Bewerbung zu schreiben. Auf was für Stellen bewirbst du dich jetzt? Vielleicht kannst du im pädagogischen Bereich bleiben (z.B. Nachhilfeinstitute, Museen etc.) Eine alternative Ausbildung solltest du trotz der Aussage des AMS-Beraters in Erwägung ziehen.
man hört und liest immer wieder, dass Lehramtsstudenten 1. nicht so richtig auf die Praxis vorbereitet und 2. während der Praxisphase alleine gelassen werden. Daher ist es schade, dass du nicht mehr die Kraft aufbringen konntest, das Studium weiter durchzuziehen. Andere Studenten haben sich vielleicht weniger Gedanken gemacht und weniger Zeit aufgewendet, so dass sie auch nicht überzeugen konnten, wurden dann aber noch durchgeschleust. Gibt es denn keine Möglichkeit, noch ein 3. Mal diese Unterrichtspraxis zu machen?
Über eine Erklärung für das Vorstellungsgespräch solltest du dir erst Geanken machen, wenn es soweit ist. Wichtig ist doch erst mal eine überzeugende Bewerbung zu schreiben. Auf was für Stellen bewirbst du dich jetzt? Vielleicht kannst du im pädagogischen Bereich bleiben (z.B. Nachhilfeinstitute, Museen etc.) Eine alternative Ausbildung solltest du trotz der Aussage des AMS-Beraters in Erwägung ziehen.
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Hallo,
also.... dieser zweite Versuch nach den zwei Jahren war schon eine Ausnahme
Eine damalige Studienkollegin wurde während des zweiten Semesters mal krank (Spital) und musste dann erneut mit dem ersten Semester anfangen.... naja.....
Hab mir jetzt natürlich schon einige Gedanken gemacht, was ich nun in "Angriff" nehmen möchte und diese Bereiche waren bereits vor dem Studium die Alternativen: Büro im weitesten Sinn, also auch Bank, Ämter und Behörden und diverse Institutionen, Kanzlei, aber auch Versicherungsbranche (vorerst im Innendienst, da kein Führerschein).
Gerade bei Versicherungen gibt es in meiner näheren Umgebung sehr gute Chancen. Fast jede sucht mind. 5 Leute und es gibt etwa 10 verschiedene Versicherungen hier! Und das Gute daran ist - zumindest laut der Werbung auf den Homepages - sie geben auch gerne Neueinsteigern bzw. Quereinsteigern eine Chance.
Zur Bewerbung: Das Schreiben ist für mich kein Problem - war vor einiger Zeit in einem Bewerbungsschreiblernkurs und die meinten damals, meine (verschiedene Berufe) Schreiben waren super.
Aber ich muss ja das Studium beim Lebenslauf reinstellen und falls ich zu einem Gespräch eingeladen werde, kommt sicher die Frage, warum ich abgebrochen habe --> soll ich denen das dann so wie beschreiben (also ganz ehrlich) erklären? Und kommt es gut, wenn ich denen sage, dass die versicherungsbranche schon immer meine zweite Wahl war? Oder besser, wenn ich sage, nach der Matura konnte ich nichts mit Versicherungen bekommen, also versuchte ich mein Glück mit Lehramt, was meine zweite Wahl war?
also.... dieser zweite Versuch nach den zwei Jahren war schon eine Ausnahme
Eine damalige Studienkollegin wurde während des zweiten Semesters mal krank (Spital) und musste dann erneut mit dem ersten Semester anfangen.... naja.....
Hab mir jetzt natürlich schon einige Gedanken gemacht, was ich nun in "Angriff" nehmen möchte und diese Bereiche waren bereits vor dem Studium die Alternativen: Büro im weitesten Sinn, also auch Bank, Ämter und Behörden und diverse Institutionen, Kanzlei, aber auch Versicherungsbranche (vorerst im Innendienst, da kein Führerschein).
Gerade bei Versicherungen gibt es in meiner näheren Umgebung sehr gute Chancen. Fast jede sucht mind. 5 Leute und es gibt etwa 10 verschiedene Versicherungen hier! Und das Gute daran ist - zumindest laut der Werbung auf den Homepages - sie geben auch gerne Neueinsteigern bzw. Quereinsteigern eine Chance.
Zur Bewerbung: Das Schreiben ist für mich kein Problem - war vor einiger Zeit in einem Bewerbungsschreiblernkurs und die meinten damals, meine (verschiedene Berufe) Schreiben waren super.
Aber ich muss ja das Studium beim Lebenslauf reinstellen und falls ich zu einem Gespräch eingeladen werde, kommt sicher die Frage, warum ich abgebrochen habe --> soll ich denen das dann so wie beschreiben (also ganz ehrlich) erklären? Und kommt es gut, wenn ich denen sage, dass die versicherungsbranche schon immer meine zweite Wahl war? Oder besser, wenn ich sage, nach der Matura konnte ich nichts mit Versicherungen bekommen, also versuchte ich mein Glück mit Lehramt, was meine zweite Wahl war?
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Vorläufige Bewerbung
Bitte nicht auf Formatierung usw., sondern lediglich auf den Inhalt achten (habs jetzt einfach mal hier reinkopiert)
Sehr geehrter …,
Versicherungen, Absicherung, Sicherheit – gerade in der heutigen Zeit Begriffe mit zunehmender Bedeutung. Auf Ihrer Homepage erfuhr ich, dass Sie auch gerne Neu- / Quereinsteigern eine Chance geben. Und genau das suche ich – eine zweite Chance.
Die Leitideen Ihrer Versicherung haben mich sofort angesprochen, da ich mich gut mit diesen identifizieren kann. Ich bewerbe mich bei Ihnen, weil ich den Grundstein für diesen Beruf gerne in einem modernen/zukunftsorientierten/etablierten Unternehmen, wie dem Ihren, legen möchte. Sie bieten eine fundierte Ausbildung an, sowohl in theoretischer als auch in praktischer Hinsicht, welche im direkten Kontakt mit den Kunden eine entscheidende Rolle spielt.
Der tägliche Umgang mit Menschen aller Generationen bereitet mir große Freude. Durch meine offene und wertungsfreie Art integriere ich mich leicht in ein bestehendes Team und begegne meinen Mitmenschen respektvoll und zuvorkommend.
Meine Arbeitsweise zeichnet sich durch Gewissenhaftigkeit und Präzision aus. Ich gelte als zuverlässig und hochmotiviert, übernehme aber auch gerne Verantwortung für die mir übertragenen Aufgaben. Ich bin belastbar und achte auch bei großem Arbeitsanfall oder in schwierigen Situationen auf einen höflichen und sachlichen Ton.
Zu meinen persönlichen Stärken zähle ich ein enormes Maß an Flexibilität, Engagement und Lernbereitschaft. Neue Aufgaben betrachte ich als Herausforderung; Attribute wie Pünktlichkeit und Einsatzbereitschaft werte ich als selbstverständliche Voraussetzungen, ebenso wie die Bereitschaft mich weiterzubilden und mich in neue Arbeitsfelder einzuarbeiten.
Sie haben auf jeden Fall mein Interesse geweckt. Vielleicht konnte ich heute auch Ihr Interesse wecken? Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch würde ich mich sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Sehr geehrter …,
Versicherungen, Absicherung, Sicherheit – gerade in der heutigen Zeit Begriffe mit zunehmender Bedeutung. Auf Ihrer Homepage erfuhr ich, dass Sie auch gerne Neu- / Quereinsteigern eine Chance geben. Und genau das suche ich – eine zweite Chance.
Die Leitideen Ihrer Versicherung haben mich sofort angesprochen, da ich mich gut mit diesen identifizieren kann. Ich bewerbe mich bei Ihnen, weil ich den Grundstein für diesen Beruf gerne in einem modernen/zukunftsorientierten/etablierten Unternehmen, wie dem Ihren, legen möchte. Sie bieten eine fundierte Ausbildung an, sowohl in theoretischer als auch in praktischer Hinsicht, welche im direkten Kontakt mit den Kunden eine entscheidende Rolle spielt.
Der tägliche Umgang mit Menschen aller Generationen bereitet mir große Freude. Durch meine offene und wertungsfreie Art integriere ich mich leicht in ein bestehendes Team und begegne meinen Mitmenschen respektvoll und zuvorkommend.
Meine Arbeitsweise zeichnet sich durch Gewissenhaftigkeit und Präzision aus. Ich gelte als zuverlässig und hochmotiviert, übernehme aber auch gerne Verantwortung für die mir übertragenen Aufgaben. Ich bin belastbar und achte auch bei großem Arbeitsanfall oder in schwierigen Situationen auf einen höflichen und sachlichen Ton.
Zu meinen persönlichen Stärken zähle ich ein enormes Maß an Flexibilität, Engagement und Lernbereitschaft. Neue Aufgaben betrachte ich als Herausforderung; Attribute wie Pünktlichkeit und Einsatzbereitschaft werte ich als selbstverständliche Voraussetzungen, ebenso wie die Bereitschaft mich weiterzubilden und mich in neue Arbeitsfelder einzuarbeiten.
Sie haben auf jeden Fall mein Interesse geweckt. Vielleicht konnte ich heute auch Ihr Interesse wecken? Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch würde ich mich sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Das Anschreiben ist schon gut, aber du nennst zu viele Eigenschaften.
Gerade bei Versicherungen gibt es in meiner näheren Umgebung sehr gute Chancen. Fast jede sucht mind. 5 Leute und es gibt etwa 10 verschiedene Versicherungen hier! Und das Gute daran ist - zumindest laut der Werbung auf den Homepages - sie geben auch gerne Neueinsteigern bzw. Quereinsteigern eine Chance.
Man sollte sich aber auch fragen, was für Aufgaben dort wahrgenommen werden sollen. Denn Versicherung heißt auch oft Verkaufen.
Aber ich muss ja das Studium beim Lebenslauf reinstellen und falls ich zu einem Gespräch eingeladen werde, kommt sicher die Frage, warum ich abgebrochen habe --> soll ich denen das dann so wie beschreiben (also ganz ehrlich) erklären?
Ehrlichkeit ist wahrscheinlich der beste Weg. Es muss aber auch erkennbar sein, dass du aus diesen Erfahrungen gelernt hast.
Ich finde auch, dass Du einen sehr angenehmen Ton beim Schreiben hast, manusz1984w. Da kommt die Pädagogin (im positiven Sinne) immer noch ein bisschen durch. Vielleicht wäre das auch ein Punkt, der inhaltlich noch nutzbar wäre... in der Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge einfach darzustellen beispielsweise...
Das Ganze hat aber natürlich auch eine Gegenrichtung: Bisher habe ich noch nicht WIRKLICH verstanden, was genau Dein Problem beim Lehramt war. Gerade angesichts der Gemeinsamkeiten mit dem Verkauf könnte es - nach *unserem* Kenntnisstand hier im Forum - ja durchaus sein, dass dieselben Schwächen es Dir in beiden Jobs schwer machen könnten?!? Ich meine das nicht nur auf diese Bewerbung bezogen - sondern ganz allgemein von Deiner weiteren Entwicklungsrichtung her. Was lässt Dich glauben, dass Dir Versicherungen mehr als Kinder liegen?
Das Ganze hat aber natürlich auch eine Gegenrichtung: Bisher habe ich noch nicht WIRKLICH verstanden, was genau Dein Problem beim Lehramt war. Gerade angesichts der Gemeinsamkeiten mit dem Verkauf könnte es - nach *unserem* Kenntnisstand hier im Forum - ja durchaus sein, dass dieselben Schwächen es Dir in beiden Jobs schwer machen könnten?!? Ich meine das nicht nur auf diese Bewerbung bezogen - sondern ganz allgemein von Deiner weiteren Entwicklungsrichtung her. Was lässt Dich glauben, dass Dir Versicherungen mehr als Kinder liegen?
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Bisher habe ich noch nicht WIRKLICH verstanden, was genau Dein Problem beim Lehramt war. Gerade angesichts der Gemeinsamkeiten mit dem Verkauf könnte es - nach *unserem* Kenntnisstand hier im Forum - ja durchaus sein, dass dieselben Schwächen es Dir in beiden Jobs schwer machen könnten?!?
1) Es lief ja bis zum Zeitpunkt, als ich beim ersten Versuch krank wurde, ganz super - keine Probleme. Und dann - nach den zwei Jahren Pause - kam ich einfach nicht mehr "rein". Vorher hatte ich zwei,drei Unterrichtsstunden komplett mit Materialien so nebenbei erstellt und nun, nach der Pause, wo ich innerhalb von knapp zwei wochen 32 Unterrichtsstunden vorbereiten musste, kam ich mit dem Basteln der Materialien zeitlich einfach nicht voran! Obwohl meine ganze Familie am Basteln beteiligt war.... Das war im wesentlichen mein größtes Problem und ich denke nicht, dass meine Bastelfähigkeiten für z.B. den Versicherungsbereich entscheidend sind?!
2) und weitere Jobchancen in Bezug auf die Arbeit mit Kindern sind durch den fehlenden Abschluss gleich Null. Hab mich schon bei den entsprechenden stellen erkundigt!
3) zu kleine Ente: wenn du brauchst - nimm dir meine Bewerbung als Vorlage. Wie schon gesagt, habe die in einem Bewerbungsschreibkurs erstellt und die waren davon sehr begeistert! Kann man ja für alle Berufsbereiche umschreiben....
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kam ich mit dem Basteln der Materialien zeitlich einfach nicht voran! Obwohl meine ganze Familie am Basteln beteiligt war.... Das war im wesentlichen mein größtes Problem und ich denke nicht, dass meine Bastelfähigkeiten für z.B. den Versicherungsbereich entscheidend sind?!
Weil es vielleicht nicht um das Basteln an sich geht, sondern z.B. um zeitliche Planung (Abschätzung Arbeitsaufwand), Durchsetzungsfähigkeit (gegenüber Lehrpersonen, denen du eben auch einen geringeren Bastelaufwand hättest erläutern können) oder Improvisation (zu viel Planung und Perfektion kann auch lähmen). Wie ich schon weiter oben angedeutet habe, bin ich mir sicher, dass es Mitstudenten gab, die viel weniger als du vorbereitet waren, aber die Praxisphase trotzdem geschafft haben.
Das Anschreiben ist sprachlich schon gut, wobei ich mich immer noch frage, welche Aufgaben die Stelle umfasst und wie du dafür geeignet bist.
Auch wenn es fies klingt... muss ich in dieselbe Kerbe hauen: Mir kommt es schlichtweg unmöglich vor, dass die Pädagogik an Bastelfähigkeiten und/oder -aufwand scheitern könnte. In den 13 Jahren, die ich zur Schule gegangen bin, hat niemals auch nur ein einziger Lehrer irgendetwas für einen Schüler gebastelt. Ich habe auch nie davon gehört, dass jemand anders davon erzählt hätte... und wüsste letztlich auch gar nicht, wofür das unverzichtbar sein sollte. Das soll nicht heissen, dass Dein Bemühen nicht zu loben wäre... sondern nur, dass das Problem mit höchster Wahrscheinlichkeit an völlig anderer Stelle liegt...
Ich tippe mal mit Romanum auf Selbstorganisation... und denke, dass die auch unter Versicherungsverkäufern eine grosse Rolle spielt... sodass Du da mit etwas Pech vielleicht tatsächlich vom Regen in die Traufe kämst...
Andererseits: Du identifizierst Dich sehr stark mit dem was Du tust und hast definitiv ein glückliches Händchen für Sprache. Fasst man das auf brachial-plakative Weise zusammen, könnte man auf den Gedanken kommen, dass Du einen Job brauchst, in dem Du Deiner Liebe zum geschriebenen Wort frönen kannst, während Dir die "grossen" Entscheidungen von jemand anders abgenommen werden. Ich hätte da eine Art High-End-Sekretärin vor Augen... als direkte Zuarbeiterin von jemand, der sich mit sehr komplexen Dingen beschäftigt und Dir quasi Aufträge zum Verfassen von verschiedentlichen Schriftstücken gibt. Wäre so etwas nichts für Dich?
Ich tippe mal mit Romanum auf Selbstorganisation... und denke, dass die auch unter Versicherungsverkäufern eine grosse Rolle spielt... sodass Du da mit etwas Pech vielleicht tatsächlich vom Regen in die Traufe kämst...
Andererseits: Du identifizierst Dich sehr stark mit dem was Du tust und hast definitiv ein glückliches Händchen für Sprache. Fasst man das auf brachial-plakative Weise zusammen, könnte man auf den Gedanken kommen, dass Du einen Job brauchst, in dem Du Deiner Liebe zum geschriebenen Wort frönen kannst, während Dir die "grossen" Entscheidungen von jemand anders abgenommen werden. Ich hätte da eine Art High-End-Sekretärin vor Augen... als direkte Zuarbeiterin von jemand, der sich mit sehr komplexen Dingen beschäftigt und Dir quasi Aufträge zum Verfassen von verschiedentlichen Schriftstücken gibt. Wäre so etwas nichts für Dich?