wie Pendelbereitschaft im anschreiben erwähnen?

Informationen und Fragen zum Bewerbungsablauf, zu einzelnen Elementen der Bewerbungsmappe und zu individuellen Formulierungen. Wie soll eine Bewerbungsmappe aufgebaut sein? Welche Fakten gehören in ein Anschreiben? Welche Formulierungen sollten unbedingt vermieden werden?
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Jenz
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wie Pendelbereitschaft im anschreiben erwähnen?

Beitrag von Jenz »

Guten morgen,
ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Folgendes, ich hab eine schöne Stelle als Kaufmann gefunden, und es wird gewünscht, das man in seinem Bewerbungsanschreiben "Pendelbereitschaft" erwähnt.
Mein Problem ist z.Zt. das ich "noch" nicht über ein PKW verfüge, aber sobald ich im Arbeitsverhältnis stehe, werde ich mir schnellstmöglich ein Auto zulegen. (evtl. kann es sogar sein das ich schon vorher mir ein Auto kaufe)
Meine Frage, wie kann ich im Bewerbungsanschreiben die Pendelbereitschaft erwähnen/einbauen?

P.S. Die Stelle ist Notfalls auch mit der S-Bahn zu erreichen aber dies wäre nur die vorübergehende Notlösung,

Danke euch im Voraus für eure Hilfe
nordlaender
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Beitrag von nordlaender »

Die Rahmenbedingungen PKW etc. iteressiert den AG nicht. Du bestätigst einfach das was er lesen will.

"Das Pendeln zur Dienstelle stellt für mich selbstverständlich kein Problem dar."

Alles weitere sollte man dann bis zum ersten Arbeitstag organiert haben.
Romanum
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Beitrag von Romanum »

Jenz hat geschrieben:Folgendes, ich hab eine schöne Stelle als Kaufmann gefunden, und es wird gewünscht, das man in seinem Bewerbungsanschreiben "Pendelbereitschaft" erwähnt.

Meinen die damit jetzt den täglichen Weg von Wohnort zur Arbeitsstätte und zurück??? Das ist doch eh klar, wenn man eine Stelle annimmt. Es wundert mich, dass die zur Pendelbereitschaft extra noch eine Aussage haben wollen. Total überflüssig, oder?
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FRAGEN
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Re: wie Pendelbereitschaft im anschreiben erwähnen?

Beitrag von FRAGEN »

Jenz hat geschrieben:es wird gewünscht, das man in seinem Bewerbungsanschreiben "Pendelbereitschaft" erwähnt.
Da kann ich mich meinem Vorredner nur anschliessen. Wenn das tatsächlich so da stände, wäre es vollkommen behämmert. Es sei denn, es ginge letztendlich um etwas anderes... wie beispielsweise Springerdienste zwischen verschiedenen Niederlassungen oder häufige/längere Auswärtstermine...

Wie ist denn der genaue Wortlaut dieses Punktes?
Jenz
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Re: wie Pendelbereitschaft im anschreiben erwähnen?

Beitrag von Jenz »

FRAGEN hat geschrieben:
Jenz hat geschrieben:es wird gewünscht, das man in seinem Bewerbungsanschreiben "Pendelbereitschaft" erwähnt.
.....

Wie ist denn der genaue Wortlaut dieses Punktes?
Guten morgen,
der genaue Wortlaut u.a. "Bereitschaft zum Pendeln zwischen xxx und xxx"
und dann nochmal "mit Anschreiben und Angaben zur Pendelbereitschaft"

Es ist eine Stelle beim BAMF
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

FRAGEN hatte also Recht, es handelt sich um zwei Einsatzorte.
Ich habe mir die Stelle gerade mal angesehen, die Orte liegen im Tagespendelbereich, mit dem ÖPNV ca. eine Dreiviertelstunde voneinander entfernt (mit Umsteigen in eine Richtung, die Rückrichtung habe ich nicht ausprobiert, da können natürlich günstigere oder weniger günstige Umsteigezeiten die Pendelzeit verlängern oder verkürzen), mit dem Auto nach Google Maps, das sehr zuverlässig geworden ist in dieser Beziehung, sogar noch ein paar Minuten weniger.
Jenz
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Beitrag von Jenz »

Hi liebe Leute,
zuallererst vielen lieben dank für eure Hilfe.
"Bereitschaft zum Pendeln zwischen xxx1 und xxx

Das erste xxx1 bei mir quasi fast um die Ecke (ca.1km) und leider hab ich immer noch nicht den passenden Satz zu der Pendelbereitschaft gefunden.
Meine Sachbearbeiterin meinte ich solle auch erwähnen, das ich mir bald ein Auto zulegen würde.
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FRAGEN
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Beitrag von FRAGEN »

Ich muss ja sagen, dass ich die zweite Stelle noch um Einiges seltsamer als die erste finde. Was soll es denn bitteschön heissen, Angaben zur Pendelbereitschaft zu machen? Das klingt ja so, als könnte es innerhalb der (völlig selbstverständlichen) "Bereitschaft", seine Arbeit anzutreten, noch einige weitere Abstufungen geben... bzw. unterschiedlich weit reichende Wünsche über ebendiese "normale" Bereitschaft hinaus. So, als könnte man beispielsweise auf die Idee kommen, den Mitarbeiter innerhalb eines Tages (vielleicht sogar mehrmals?) zwischen den beiden Standorten hin und her gondeln zu lassen. Very, very strange das Ganze...

Was wäre denn die genaue Tätigkeit, wenn man einmal von der ominösen "Pendelei" absieht?
Jenz
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Registriert: 20.01.2016, 10:37

Beitrag von Jenz »

FRAGEN hat geschrieben:......

Was wäre denn die genaue Tätigkeit, wenn man einmal von der ominösen "Pendelei" absieht?
Bürosachbearbeiter/in im Asylverfahrenssekretariat beim BAMF
Romanum
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Beitrag von Romanum »

OK, dann ist diese geforderte Pendelbereitschaft nachvollziehbar. Es gibt einmal den Hauptarbeitsplatz und dann eben das Erst...aufnah...lager, wo eben auch bürokratische Aufgaben zu erledigen sind. Wobei ich ja immer noch der Meinung bin, dass die Bewerbung an sich schon aussagt, dass ein Bewerber mit den Bedingungen der Stelle einverstanden ist. Aber wahrscheinlich wollen sie sich noch einmal absichern, weil das Pendeln wohl eher die Regel sein wird - vielleicht sogar täglich.
Meine Sachbearbeiterin meinte ich solle auch erwähnen, das ich mir bald ein Auto zulegen würde.

Das ist eher ein Thema fürs Vorstellungsgespräch. Du musst sie doch nicht darauf stoßen, dass du jetzt noch kein Auto hast. Wenn man gar nichts dazu schreibt, dann wird eben davon ausgegangen, dass du ein Auto hättest. Und bei Einstellung kannst du dir ja relativ schnell ein Auto kaufen, sofern du das möchtest.

Vielleicht könntest du es so ähnlich schreiben:

"Da ich im R...-E...-Kreis beheimatet bin, kenne ich mich mit den lokalen Verkehrsverhältnissen sehr gut aus. Selbstverständlich bin ich daher zum Pendeln bereit."

"Selbstverständlich bringe ich die Bereitschaft zum Pendeln und zur Schichtarbeit mit, um die Asy...verfah... möglichst effektiv und effizient zu bearbeiten."


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