Hallo,
ich hoffe, dass einige von euch mir vielleicht helfen können. ich suche gerade nach möglichkeiten, die 6 monate bis zum start meines studiums sinnvoll zu nutzen.
dazu müsste ich euch wahrscheinlich ein paar eckdaten meines bisherigen beruflichen werdegangs verraten.
ich bin nicht mehr ganz jung (werde bald 30). ich habe bereits eine ausbildung, eine weiterbildung und berufs- und führungserfahrung. (war knapp 7 jahre marktleiterin) Ich habe einen 5 jährigen sohn und habe ende letzten jahres meinen job (fulltime, unterbezahlt und vom arbeitsweg will ich gar nicht erst anfangen ) nach einem beinahe-burnout hingeschmissen.
nun... wie das der brave bürger so macht... habe ich mich natürlich sofort hingesetzt und bewerbungen getippt...
hätte auch schon längst nen neuen job... der aber nicht anders wäre als der alte... das "dumme" ist, dass meine aus- und weiterbildung genau für die position eines marktleiters, also mittlere führungsebene, zugeschnitten ist und ich wahrscheinlich niiiieee ne chance auf bessere arbeitsbedingungen hätte. also... werde ich mich noch einmal hinter die schulbank klemmen. so meine entscheidung.
das war nur die vorgeschichte damit ihr mich besser versteht
hat jemand eine idee, was ich bis zum studienbeginn (ws/okt) sinnvolles tun könnte, das sich auch in meinem lebenslauf gut macht?
ich bekomme gerade arbeitslosengeld I, was auch wirklich nicht schlecht ist... aber ich bin kein sozialschmarotzer... ich möchte mir das geld verdienen und etwas arbeiten bis dahin...
ich bin für jede idee dankbar
lg betti
Wie kann ich die Zeit bis zum Studium überbrücken?
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Re: Wie kann ich die Zeit bis zum Studium überbrücken?
Nur, weil Du so explizit nach dem Lebenslauf fragst: In dieser Hinsicht wäre natürlich der Job, den Du hingeschmissen hast, optimal...betticharlotte hat geschrieben:hat jemand eine idee, was ich bis zum studienbeginn (ws/okt) sinnvolles tun könnte, das sich auch in meinem lebenslauf gut macht?
Das Zweitbeste wäre wohl eine Tätigkeit, die sich als inhaltliche Vorbereitung auf das Studium betrachten ließe. Was willst Du denn studieren? Ist in der Studienordnung dieses Fachs vielleicht sogar ein Pflichtpraktikum vorgesehen, das Du im nächsten halben Jahr schon einmal vorziehen könntest?
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ich werde das übliche studieren: BWL
ich weiß, ist nicht sonderlich spektakulär aber es passt zu meiner ausbildung und meiner erfahrung. soll ja auch nich rausgeschmissene zeit gewesen sein . und der job an sich gefällt mir ja auch eigentlich. ich möchte aber mehr in die personalentwicklung und ausbildung.
ich verspreche mir einfach bessere jobaussichten... eine bessere work-life balance... eventuell selbständigkeit, mal sehen.
ich weiß, ist nicht sonderlich spektakulär aber es passt zu meiner ausbildung und meiner erfahrung. soll ja auch nich rausgeschmissene zeit gewesen sein . und der job an sich gefällt mir ja auch eigentlich. ich möchte aber mehr in die personalentwicklung und ausbildung.
ich verspreche mir einfach bessere jobaussichten... eine bessere work-life balance... eventuell selbständigkeit, mal sehen.
... wobei die "besseren Jobaussichten" und die "eventuelle Selbstständigkeit" der Work-Life-Balance nicht unbedingt entgegenkommen müssen...
Und die Tatsache, dass das Studium derart folgerichtig auf Deinem bisherigen Werdegang aufbaut (was dem LL grundsätzlich natürlich gut tut!), wird auch die eigentlich zu frühe Kündigung eher schwieriger zu erklären machen. Was ich jetzt auf keinen Fall machen täte, wäre ein artverwandter Job "auf Sparflamme". Dann würde der Fast-Burn-Out immer spürbar (oder zumindest erahnbar) bleiben.
Ich sehe eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder eine bewusste "Auszeit" (die ja in Managerkreisen gar nicht mal sooooo unmöglich ist; Stichwort "Sabbatical"), möglicherweise sogar gefüllt mit bewusst ehrenamtlicher und/oder caritativer Tätigkeit (> soziale Verantwortung und/oder der berühmte "Blick über den Tellerrand")...
Oder, wie gesagt, eine punktgenaue Kontaktaufnahme mit Deinen langfristigen Plänen. So etwas wie ein Praktikum in der Personalabteilung eines großen Unternehmens. Oder - very special: Je nachdem, wie Dein Abschied im alten Unternehmen vonstatten gegangen ist, könntest Du "Deine" Personalabteilung dort vielleicht sogar über Deine Pläne in Kenntnis setzen und Dich mit Blick auf eine langfristige Zusammenarbeit unter anderen Umständen um eine Einblicksmöglichkeit in DEREN Personalwesen bemühen?!?
Das wäre lebenslauftechnisch die Nonplusultra-Variante: Würde die eigentlich "falsche" Kündigung gewissermassen rückgängig machen und gleichzeitig die Brücke in die Zukunft schlagen...
Und die Tatsache, dass das Studium derart folgerichtig auf Deinem bisherigen Werdegang aufbaut (was dem LL grundsätzlich natürlich gut tut!), wird auch die eigentlich zu frühe Kündigung eher schwieriger zu erklären machen. Was ich jetzt auf keinen Fall machen täte, wäre ein artverwandter Job "auf Sparflamme". Dann würde der Fast-Burn-Out immer spürbar (oder zumindest erahnbar) bleiben.
Ich sehe eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder eine bewusste "Auszeit" (die ja in Managerkreisen gar nicht mal sooooo unmöglich ist; Stichwort "Sabbatical"), möglicherweise sogar gefüllt mit bewusst ehrenamtlicher und/oder caritativer Tätigkeit (> soziale Verantwortung und/oder der berühmte "Blick über den Tellerrand")...
Oder, wie gesagt, eine punktgenaue Kontaktaufnahme mit Deinen langfristigen Plänen. So etwas wie ein Praktikum in der Personalabteilung eines großen Unternehmens. Oder - very special: Je nachdem, wie Dein Abschied im alten Unternehmen vonstatten gegangen ist, könntest Du "Deine" Personalabteilung dort vielleicht sogar über Deine Pläne in Kenntnis setzen und Dich mit Blick auf eine langfristige Zusammenarbeit unter anderen Umständen um eine Einblicksmöglichkeit in DEREN Personalwesen bemühen?!?
Das wäre lebenslauftechnisch die Nonplusultra-Variante: Würde die eigentlich "falsche" Kündigung gewissermassen rückgängig machen und gleichzeitig die Brücke in die Zukunft schlagen...
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die very-special-variante würde nicht funktionieren.
ich bin da nicht gerade erhobenen hauptes gegangen. meiner kündigung ging eine krankheit voraus, sodaß ich mich nicht gerade arbeitgeber-freundlich verhalten habe.
aber ich sag das nicht nur so: es ging mir wirklich sehr schlecht in dieser zeit. aber du hast natürlich recht mit dem, was du sagst. es war ein äusserst dämlicher zeitpunkt. aber es ging einfach nicht mehr. ich saß im büro und starrte auf den bildschirm---nix als sterne---
na jedenfalls... ich werde dennoch deinen rat, mich mit einer personalabteilung eines beliebigen unternehmens in verbindung zu setzten äh setzen, befolgen. ich danke dir
ich bin da nicht gerade erhobenen hauptes gegangen. meiner kündigung ging eine krankheit voraus, sodaß ich mich nicht gerade arbeitgeber-freundlich verhalten habe.
aber ich sag das nicht nur so: es ging mir wirklich sehr schlecht in dieser zeit. aber du hast natürlich recht mit dem, was du sagst. es war ein äusserst dämlicher zeitpunkt. aber es ging einfach nicht mehr. ich saß im büro und starrte auf den bildschirm---nix als sterne---
na jedenfalls... ich werde dennoch deinen rat, mich mit einer personalabteilung eines beliebigen unternehmens in verbindung zu setzten äh setzen, befolgen. ich danke dir