➡ Wie formuliert man eine Ablehnung einer Jobzusage? ✔

Wie geht es weiter nach Absagen? Was kann daraus gelernt werden? Lass andere an deinen Erfahrungen teilhaben. Berichte über gute und schlechte Erfahrungen bei der Stellensuche.
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filipetdf
Beiträge: 1
Registriert: 16.05.2005, 16:36

Stellenangebot bzw. Jobangebot absagen

Beitrag von filipetdf »

Hallo zusammen!
Ich habe ein Stellenangebot empfangen.
Leider mag dieses Angebot nicht.
Was muss ich schreiben und bedanken?

Sehr geehrte Frau XYZ

gestern habe ich Ihr Stellenangebot als EEEE empfangen.
Leider werde ich es absagen weil ich eine andere Tätigkeit als IIIIII suche.
Ich möchte mich bei mir für Ihr Interesse bedanken.

Mit freundlichen Grüßen


Klingt es gut?
Ich bin Portugiese deswegen mein Deutsch schrecklich ist.
Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe,

Filipe Taborda
Caroline
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Registriert: 10.03.2004, 17:27

Beitrag von Caroline »

Besser:

Sehr geehrte Frau XYZ

gestern habe ich Ihr Stellenangebot als EEEE erhalten. Da ich allerdings eine Tätigkeit als IIIIII suche, kommt Ihr Stellenangebot für mich nicht in Frage. Ich bedanke mich dennoch bei Ihnen für Ihr Interesse und Ihre Bemühungen.

Mit freundlichen Grüßen
NoNa
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Registriert: 30.11.2007, 10:52

➡ Wie formuliert man eine Ablehnung einer Jobzusage? ✔

Beitrag von NoNa »

Hallo,

ich hab ein Problem mit dem ich selber niemals gerechnet hätte!

Hab mich vor einigen Wochen auf eine Stellenausschreibung beworben, wurde zum Vorgespräch eingeladen, durfte Probearbeiten, hatte dann ein Gespräch mit dem Chef, der mit gesagt hat, dass ich die Stelle bekommen würde.

Ich hab aber da schon um Bedenkzeit gebeten weil zum einen das Probearbeiten wirklich schrecklich war und zum anderen auch das Gespräch mit dem Chef total komisch verlief. Er hat zwar versucht total locker und nett zu wirken aber er hat mir u.a. Urlaubs- und Überstundenregelungen angeboten, die nicht mal gesetzmäßig sind!

Eigentlich dürfte ich jetzt nochmal eine Woche probearbeiten und mich dann entscheiden. Ich hab mir das aber jetzt gut überlegt und beschlossen, dass ich direkt absagen möchte ohne vorher nochmal dort zu arbeiten. Es gibt zur Zeit noch weitere Stellenausschreibungen auf die ich mich bewerben möchte und durch das Probearbeiten würde ich dafür nur Zeit verlieren.

Aber wie mach ich das jetzt mit der Absage?

Kann man das per E-Mail machen oder muss ich anrufen?
Reicht es einfach zu schreiben, dass ich die Stelle nicht mehr möchte oder muss ich begründen warum? Mein Hauptgrund ist ja, dass mit der Chef nicht ganz seriös erscheint, dass kann ich ihm so ja schlecht sagen.
:(

danke
NoNa
Knightley
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Registriert: 16.03.2004, 18:52

Re: ➡ Wie formuliert man eine Ablehnung einer Jobzusage?

Beitrag von Knightley »

Hallo,

du kannst ja einen typischen Absagetext schreiben, den sonst immer die Bewerber bekommen. :wink:
Kann man das per E-Mail machen oder muss ich anrufen?
Kann man auch telefonisch machen, muss man aber nicht.
Reicht es einfach zu schreiben, dass ich die Stelle nicht mehr möchte oder muss ich begründen warum?
Nein. Aber du kannst bei den Gründen auch "lügen", zum Beispiel schreiben, dass du dich mittlerweile für eine andere Stelle entschieden hättest.
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FRAGEN
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Re: ➡ Wie formuliert man eine Ablehnung einer Jobzusage?

Beitrag von FRAGEN »

Knightley hat geschrieben:du kannst ja einen typischen Absagetext schreiben, den sonst immer die Bewerber bekommen. :wink:
Coole Idee! Am straightesten geht das wohl mit dem derzeitigen Hit im "Absagen"-Threat: "... freue ich mich, Ihnen mitteilen zu können... ;-)
NoNa
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Registriert: 30.11.2007, 10:52

Beitrag von NoNa »

Hallo,

erstmal danke Knightley für deinen Kommentar!

Bastle jetzt schon ein Weilchen an meinem Absagetext rum und erschreckenderweise klingt es tatsächlich so ein bisl nach dem Standardtext. Irgendwie ist es sogar interessant das ganze auch mal von der anderen Seite mitzuerleben. Ich find es nur sehr schwer die Absage so zu formulieren, dass es nicht völlig nach "mein Fehler" oder "Ihr Fehler" klingt :?

Bisher hab ich das, wer fein wenn ihr mir sagen würdet wie ihr es findet:


Sehr geehrt.. XXX,

nachdem ich nun die Möglichkeit hatte mehr über die Aufgaben und das Arbeitsumfeld bzw. die Arbeitsbedingungen der von Ihnen ausgeschriebenen Stelle zu erfahren, bin ich zu dem Entschluss gelangt, dass die Stelle für mich leider nicht optimal ist. Da derzeit noch einige andere Stellen offen sind für die ich mich interessiere, möchte ich aus zeitlichen Gründen auch Ihr Angebot eines nochmaligen Probearbeitens daher nicht in Anspruch nehmen.

Ich möchte mich jedoch herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken und hoffe auf Ihr Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen
XXX


Irgendwie klingst komisch, nicht? :(
Bin mir auch nicht sicher ob die Begründung ausreichend ist oder ob ich das genauer erklären muss.
derWolf
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Beitrag von derWolf »

Hallo NoNa,

...auch wenn leicht am Thema deiner Fragestellung vorbeigeschrammt hier ein paar Beispiele von der guten alten Absageagentur:

http://www.absageagentur.de/formulare.htm

...viel Spass damit! ;)

Wolf
NoNa
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Registriert: 30.11.2007, 10:52

Beitrag von NoNa »

:shock: :mrgreen:

bei manchen Stellenausschreibungen wär das aber wirklich eine Überlegung wert!
NoNa
Beiträge: 9
Registriert: 30.11.2007, 10:52

Beitrag von NoNa »

noch mal nach oben schieb :oops:
muss das Mail in einer Stunde abschicken

Soll ich besser noch etwas ändern?
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FRAGEN
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Registriert: 22.07.2006, 18:18

Beitrag von FRAGEN »

Hallo NoNa!

Man merkt dem Text an, dass Du ihn (und überhaupt das ganze Thema) sehr ernst genommen hast - m. E. deutlich ernster, als es jemand, der Dich in gesetzeswidriger Weise abzocken wollte, verdient... vorausgesetzt, dass Deine diesbezügliche Einschätzung korrekt ist.

Wenn es Dir aber (unabhängig von der konkreten Situation) darum geht, Deinen Schreibstil zu verbessern: Der erste Satz könnte konkreter sein, d. h. die "Möglichkeit", bei der Du die entsprechenden Informationen erhieltest, könnte genannt werden. War es das Gespräch? Der Probetag? Beides zusammen oder noch etwas anderes?

Das "Da" und das "Daher" im nächsten Satz erfüllen denselben Zweck; eins davon ist zuviel...

Aber wie gesagt: Wenn Du überzeugt bist, gute Gründe zu haben, da NIEMALS arbeiten zu wollen, reicht der Text so dicke aus. Solltest Du Dir dagegen ein Hintertürchen offen halten wollen, sähe die ganze Sache anders aus. Dann würde ich sogar weniger konkret werden...
becca3010
Beiträge: 8
Registriert: 14.10.2008, 22:07

Jobangebot absagen - Formulierung?

Beitrag von becca3010 »

Hallo miteinander,

ich brauche bitte eure Hilfe für meine Absage für ein Jobangebot.
Kurze Zusammenfassung warum ich mich gegen die angebotene Stelle entschieden habe:
Ich hatte diese Woche die zweite Vorstellungsrunde mit dem GF & VL. Zugesagt hatte ich diesen 2. Termin ursprünglich, da das 1. Gespräch (ohne GF) sehr positiv & freundlich war - ebenso wurde meine Gehaltsvorstellung ohne weitere Diskussionen zur Kenntnis genommen.

Im 2. Gespräch ging es natürlich um Fakten & Zahlen: leider wurde mein Gehaltswunsch drastisch nach unten verhandelt.
Ebenfalls erhielt ich ein Blanko-Arbeitsvertrag im Kuvert überreicht (dieser wurde im Gespräch jedoch nicht mehr durchgesprochen).
Zuhause und in aller Ruhe habe ich mir den Arbeitsvertrag durchgelesen. Leider entspricht dieser gar nicht meiner Erwartung: monatl. Gehalt wird gesplittet auf 2x ausbezahlt; Ü-Std werden erwartet (was komplett i.O. ist), jedoch kein Passus wie die Vergütung/Zeitausgleich geregelt ist (dies wurde im Gespräch aber mündlich festgesetzt); avisierte Sonderzahlungen fehlen ebenfalls.
Lange Rede: mein Bauch (& Bekanntenkreis) sagt, absagen (ich bin aktuell in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis).

Wie würdet ihr die Absage formulieren?
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TheGuide
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Beiträge: 12803
Registriert: 12.07.2013, 12:44

Beitrag von TheGuide »

Schreib doch einfach, dass die gebotenen Konditionen nicht deinen Vorstellungen und Fähigkeiten entsprechen und du keine Verbeesserung zu deinem jetzigen Posten siehst.
katerfreitag
Bewerbungshelfer
Beiträge: 1961
Registriert: 20.12.2015, 15:18

Beitrag von katerfreitag »

Mir fällt jetzt auch kein Grund ein, warum Du denen noch um den Bart gehen müsstest.

'Sehr geehrte Damen und Herren Überdentischzieher,

vielen Dank für Ihr freundliches Interesse an meiner Arbeitskraft. Da Ihr aktuelles Angebot leider weder meinen Fähigkeiten noch meinen Vorstellungen entspricht und keine Verbesserung zu meinem jetzigen Posten gegeben ist, lehne ich hiermit ab.

Mit freundlichen Grüßen

Mirgehetesbesserwoichbin'
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