Wie erfolgreich sind Initiativbewerbungen?
Wie erfolgreich sind Initiativbewerbungen?
Hallo zusammen,
ich hoffe ich bin mit meiner rage in diesem Threat richtig....
Wie sicher die Arbeitssuchende Bevölkerung unter uns schon fest gestellt hat, werden in den online Jobbörsen fast nur noch Arbeitskräft von Zeitarbeitsfirmen gesucht.
Sicher... eine Möglicheit die viele schon aus der Arbeitlosigkeit herraus geholt hat. Aber siher nicht der Traum eines jeden hier.
Nun zum Eigentlichen: Man verschickt initiativbewerbungen, vorrangig an Unternehmen bei denen man sich gut vorstellen kann zu arbeiten. Ich weiß dass ich es z.b. bei Daimler nicht versuchen brauche da ich einfach keine qualifikationen für solch ein Unternehmen habe. Dennoch sucht man sich vorrangig unternehmen raus, wo es "passen" könnte.
Was sind eure Erfahrungen / Erzählungen von anderen; was erreicht man mit Initiativbewerbungen? Rentiert sich eine große Zahl diese raus zu schicken oder sollte es nur bei ein paar Versuchen bleiben (vergebliche Liebensmüh)? man sollte ja auch die Kosten nicht aus dem Auge verlieren.
Ich selbst hatte bereits schonmal bei einer Zeitarbeitsfirma gearbeitet, würde ich auch wieder tun bevor ich monatelang arbeitslos bin (sieht einfach schlecht auf dem lebenslauf aus) - die arbeit ist "grottig" aber nunja...
Bin mal auf euer feedback gespannt
ich hoffe ich bin mit meiner rage in diesem Threat richtig....
Wie sicher die Arbeitssuchende Bevölkerung unter uns schon fest gestellt hat, werden in den online Jobbörsen fast nur noch Arbeitskräft von Zeitarbeitsfirmen gesucht.
Sicher... eine Möglicheit die viele schon aus der Arbeitlosigkeit herraus geholt hat. Aber siher nicht der Traum eines jeden hier.
Nun zum Eigentlichen: Man verschickt initiativbewerbungen, vorrangig an Unternehmen bei denen man sich gut vorstellen kann zu arbeiten. Ich weiß dass ich es z.b. bei Daimler nicht versuchen brauche da ich einfach keine qualifikationen für solch ein Unternehmen habe. Dennoch sucht man sich vorrangig unternehmen raus, wo es "passen" könnte.
Was sind eure Erfahrungen / Erzählungen von anderen; was erreicht man mit Initiativbewerbungen? Rentiert sich eine große Zahl diese raus zu schicken oder sollte es nur bei ein paar Versuchen bleiben (vergebliche Liebensmüh)? man sollte ja auch die Kosten nicht aus dem Auge verlieren.
Ich selbst hatte bereits schonmal bei einer Zeitarbeitsfirma gearbeitet, würde ich auch wieder tun bevor ich monatelang arbeitslos bin (sieht einfach schlecht auf dem lebenslauf aus) - die arbeit ist "grottig" aber nunja...
Bin mal auf euer feedback gespannt
Moin.
Meines Erachtens sind Initiative sehr sinnvoll, wenn man denn etwas zu bieten hat.
Heißt: Die ungelernte Mitdreißigerin, die während der letzten zehn Jahre Hausfrau und Mutter war hat imho mit Initiativbewerbungen ebensowenig Chancen wie mit anderen.
Gute Chancen haben Menschen mit fundierten Qualifikationen im entsprechenden Bereich, für die man sich die Mühe machen würde, evtl. demnächst zu besetzende Stellen bereits in Bearbeitung zu nehmen.
Hier findest du eine Auflistung, was du bei einer Initiativbewerbung beachten musst.
Meines Erachtens sind Initiative sehr sinnvoll, wenn man denn etwas zu bieten hat.
Heißt: Die ungelernte Mitdreißigerin, die während der letzten zehn Jahre Hausfrau und Mutter war hat imho mit Initiativbewerbungen ebensowenig Chancen wie mit anderen.
Gute Chancen haben Menschen mit fundierten Qualifikationen im entsprechenden Bereich, für die man sich die Mühe machen würde, evtl. demnächst zu besetzende Stellen bereits in Bearbeitung zu nehmen.
Hier findest du eine Auflistung, was du bei einer Initiativbewerbung beachten musst.
Hallo Decaan!
Wie für so viele Fragen hier im Forum gilt auch in diesem Falle ein entschiedenes "Kommt drauf an!"...
Einen Punkt hat Eauvive schon genannt. Unabhängig von der "Höhe" der Qualifikation ist auch deren Ausrichtung interessant. Will sagen: Wenn jemand sich in ein sehr spezielles Aufgabengebiet eingearbeitet hat, kann eine Initiativbewerbung schon allein deshalb interessant sein, weil manch ein Unternehmen evtl. gar nicht erst auf die Idee käme, solch ein Stellenprofil auszuschreiben...
Auch für jemanden, der ein gängiges Profil mit Einschränkungen erfüllt, kann die Initiative ein Weg sein: Bewirbt er/sie sie auf eine Ausschreibung der "Voll-Anforderung", ist er/sie mit ziemlicher Sicherheit draussen. Es ist aber unabhänigig von einer konkreten Ausschreibung immer denkbar, dass irgendwo eine... sagen wir mal "B-Kraft"... als Unterstützung der "A-Kräfte" sinnvoll wäre. Wenn die sich ihrer Grenzen bewusst ist, die klar kommuniziert und nicht zuviel verlangt, kann sie auch immer wieder "so" mit durchrutschen...
Anders herum: Manche Unternehmen mancher Branchen werden derart mit Initiativ-Bewerbungen bombardiert, dass sie ihren Bedarf nur aus denen decken können und somit gar nicht erst Anzeigen schalten. Aus deren Sicht sähe eine Bewerbung von jemandem, der erst die "Aufforderung" einer Annonce braucht, fast so aus wie "vom Arbeitsamt geschickt"... sprich: unmotiviert...
Die Rekrutierung über den Job-Bereich der Firmenhomepage liegt irgendwo dazwischen...
Wie für so viele Fragen hier im Forum gilt auch in diesem Falle ein entschiedenes "Kommt drauf an!"...
Einen Punkt hat Eauvive schon genannt. Unabhängig von der "Höhe" der Qualifikation ist auch deren Ausrichtung interessant. Will sagen: Wenn jemand sich in ein sehr spezielles Aufgabengebiet eingearbeitet hat, kann eine Initiativbewerbung schon allein deshalb interessant sein, weil manch ein Unternehmen evtl. gar nicht erst auf die Idee käme, solch ein Stellenprofil auszuschreiben...
Auch für jemanden, der ein gängiges Profil mit Einschränkungen erfüllt, kann die Initiative ein Weg sein: Bewirbt er/sie sie auf eine Ausschreibung der "Voll-Anforderung", ist er/sie mit ziemlicher Sicherheit draussen. Es ist aber unabhänigig von einer konkreten Ausschreibung immer denkbar, dass irgendwo eine... sagen wir mal "B-Kraft"... als Unterstützung der "A-Kräfte" sinnvoll wäre. Wenn die sich ihrer Grenzen bewusst ist, die klar kommuniziert und nicht zuviel verlangt, kann sie auch immer wieder "so" mit durchrutschen...
Anders herum: Manche Unternehmen mancher Branchen werden derart mit Initiativ-Bewerbungen bombardiert, dass sie ihren Bedarf nur aus denen decken können und somit gar nicht erst Anzeigen schalten. Aus deren Sicht sähe eine Bewerbung von jemandem, der erst die "Aufforderung" einer Annonce braucht, fast so aus wie "vom Arbeitsamt geschickt"... sprich: unmotiviert...
Die Rekrutierung über den Job-Bereich der Firmenhomepage liegt irgendwo dazwischen...
Ich weiß noch, als ich vor einem jahr (ok damals keine erfahrung, rel. schlechte bewerbung...) ALLE Initiativbewerbungen zurück kamen.
Gibt es eigentlich so "Durchnitswerte" wie viele Bewerbungen man Abschickt bis man eine Stelle bekomt? HAbe da mal was von 35 Stück gelesen ^^ Betraf aber ausgeschriebene Stellen.
Klar, nur Statistik, aber ist doch auch mal interessant zu wissen....
gruß
Gibt es eigentlich so "Durchnitswerte" wie viele Bewerbungen man Abschickt bis man eine Stelle bekomt? HAbe da mal was von 35 Stück gelesen ^^ Betraf aber ausgeschriebene Stellen.
Klar, nur Statistik, aber ist doch auch mal interessant zu wissen....
gruß
So, wie Du die Frage stellst, würde man nach einer gewissen Zeit durch reine Hartnäckigkeit auf jeden Fall eine Stelle bekommen?!? Das ist definitiv nicht so. Bei weitem nicht. Leider...Decaan hat geschrieben:Gibt es eigentlich so "Durchnitswerte" wie viele Bewerbungen man Abschickt bis man eine Stelle bekomt?
Womit die einzig korrekte Antwort auf die Frage nach dem "Durchschnitt" streng mathematisch gesehen eigentlich nur "unendlich viele" lauten kann. Wenn man die Frage auf diejenigen reduziert, DIE irgendwann eine Stelle bekommen (was von der Systematik schon eine ziemlich heftige Einschränkung ist), könnte man rein theoretisch bestimmt einen Durchschnitt bilden... vorausgesetzt, es gäbe eine Stelle und/oder Person, die tatsächlich den vollen Überblick über sämtliche jemals geschriebene Bewerbung und alle darauf erfolgten Antworten hätte... Du merkst schon: Das Ganze ist schwierig...
Und selbst, wenn es diese zentrale Erfassungsstelle gäbe: Welche Schlussfolgerungen willst Du für Dich persönlich aus einem "Durchschnitt" ziehen, der sich aus Leuten zusammensetzt, die beim ersten Mal punkten und solchen, die dafür 250 Anläufe brauchen? Es gibt so viele Faktoren, die einen ganz entscheidenden Einfluss auf die individuelle Wahrscheinlichkeit haben: Das beginnt mit der allgemeinen Angebot/Nachfrage-Relation in einer bestimmten Berufsgruppe und differenziert sich dann nach Alter, Bildungsabschluss, Berufserfahrung, Referenzen etc bis ins Unendliche...
Und alles, worum wir uns hier bemühen (d. h. die Qualität der Bewerbung selbst) ist darin noch nicht enthalten...
Man könnte (wiederum unter der Voraussetzung, man hätte den Zugriff auf o. g. Daten sämtlicher Bewerbungsverfahren), vielleicht eine berufsgruppenspezifische Formel aufstellen, die bei Unterstellung einer perfekt gestalteten Bewerbung die wesentlichsten der genannten Wahrscheinlichkeitskriterien erfasst, aber... wem ist damit geholfen?
Beispiel:
Bei meinem aktuellen Job braucht jemand vermutlich 1-3 Anrufe um einen neuen Job zu kriegen. Wenn man dazu überhaupt kommt und die nicht zuerst anrufen. Das liegt u.a. daran, dass es von meiner Sorte sowohl hier als auch im nahen Ausland zu wenige gibt und das vermutlich noch eine Weile. Mein Job ist kein Lehrberuf, noch kann man ihn studieren. Da haben Leute in diesem Beruf einen extrem guten Stand auf dem Arbeitsmarkt.
Beispiel 2:
Peter hat deinen Dipl. Ing. in einem Spezialgebiet gemacht, das sehr gefragt ist. Stichwort erneuerbare Energien. Der braucht vermutlich höchstens 3 Initiativbewerbungen.
Beispiel 3:
Simone ist gelernte Kauffrau, hat als solche 15 Jahre lang in einem mittelständischen Handwerksbetrieb gearbeitet - u.a. als Chefsekretärin - und bewirbt sich jetzt initiativ in größeren Unternehmen auf genau diese Position.
Da werden 35 nicht reichen, denn Simone kann kein Englisch, Simone hat noch nie mit Reiseplanung zu tun gehabt, weil ihr alter Chef nie verreisen musste und Simone konkurriert mit Damen frisch von der Uni mit 2 Fremdsprachen und Auslandserfahrung.
Wie FRAGEN sagt - es sind die Umstände, die maßgeblich sind.
Bei meinem aktuellen Job braucht jemand vermutlich 1-3 Anrufe um einen neuen Job zu kriegen. Wenn man dazu überhaupt kommt und die nicht zuerst anrufen. Das liegt u.a. daran, dass es von meiner Sorte sowohl hier als auch im nahen Ausland zu wenige gibt und das vermutlich noch eine Weile. Mein Job ist kein Lehrberuf, noch kann man ihn studieren. Da haben Leute in diesem Beruf einen extrem guten Stand auf dem Arbeitsmarkt.
Beispiel 2:
Peter hat deinen Dipl. Ing. in einem Spezialgebiet gemacht, das sehr gefragt ist. Stichwort erneuerbare Energien. Der braucht vermutlich höchstens 3 Initiativbewerbungen.
Beispiel 3:
Simone ist gelernte Kauffrau, hat als solche 15 Jahre lang in einem mittelständischen Handwerksbetrieb gearbeitet - u.a. als Chefsekretärin - und bewirbt sich jetzt initiativ in größeren Unternehmen auf genau diese Position.
Da werden 35 nicht reichen, denn Simone kann kein Englisch, Simone hat noch nie mit Reiseplanung zu tun gehabt, weil ihr alter Chef nie verreisen musste und Simone konkurriert mit Damen frisch von der Uni mit 2 Fremdsprachen und Auslandserfahrung.
Wie FRAGEN sagt - es sind die Umstände, die maßgeblich sind.
Sind Initiativbewerbungen überhaupt erfolgreich?
Huhu,
ich habe mich jetzt mal ein bisschen durch das Forum gelesen. Ich selbst habe schon so viele Initiativbewerbungen geschrieben, dass ich sie gar nicht mehr zählen kann. Das Ergebnis ist bisher, dass 1 Bewerbung auf Eis liegt, bei 2 Bewerbungen war ich zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Die restlichen kamen mit Ablehnung zurück. Stellenangebote = 0. Wer hat hier Erfahrung mit einer erfolgreichen Initiativbewerbung - also wer hat mit einer Initiativbewerbung einen Job bekommen? Ich meine damit jetzt aber nicht irgendwelche Aushilfsjobs, sondern qualifizierte Vollzeitjobs.
Ich hatte die Tage auch ein Gespräch mit einem befreundeten Personalberater. Dieser hat keinen einzigen Kunden, bei dem das geklappt hat.
ich habe mich jetzt mal ein bisschen durch das Forum gelesen. Ich selbst habe schon so viele Initiativbewerbungen geschrieben, dass ich sie gar nicht mehr zählen kann. Das Ergebnis ist bisher, dass 1 Bewerbung auf Eis liegt, bei 2 Bewerbungen war ich zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Die restlichen kamen mit Ablehnung zurück. Stellenangebote = 0. Wer hat hier Erfahrung mit einer erfolgreichen Initiativbewerbung - also wer hat mit einer Initiativbewerbung einen Job bekommen? Ich meine damit jetzt aber nicht irgendwelche Aushilfsjobs, sondern qualifizierte Vollzeitjobs.
Ich hatte die Tage auch ein Gespräch mit einem befreundeten Personalberater. Dieser hat keinen einzigen Kunden, bei dem das geklappt hat.
Wenn du schon selbst zu dem Ergebnis kommst, dass Initiativbewerbungen für deine Situationen nichts taugen, dann solltest du diese Vorgehensweise eben beenden. Bei einer Initiativbewerbung muss der Zufall doch eine Rolle spielen, dass gerade eine Stelle zu besetzen ist und du die passenden Bewerberin wärst. Verlasse dich doch nicht auf den Zufall, sondern suche dir Stellenausschreibungen raus, auf die du dich bewirbst. Dafür müsstest du aber wissen, was du willst.
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- Beiträge: 15
- Registriert: 08.11.2013, 15:52
Initiativbewerbung Zeitverschwendung? Bitte um Rat.
Hallo zusammen,
ich bin einer von der Menschen, die sich am liebsten 3 Jahre vorher bewerben würden, um sich in der Zukunft etwas stabiler zu fühlen.
Zu meiner Person: Ich beende meine Ausbildung zur Kauffrau für Dialogmarketing voraussichtlich im Juni diesen Jahres und mein persönliches Ziel wäre anschließend eine Anstellung in einem Büro. Meine Ausbildung umfasst die Kundenbetreuung im Dialog, ich hatte aber das Glück, meine Ausbildungszeit in kaufmännischen Abteilungen auszuüben (z.B. 1 Jahr in der Personalabteilung, bis dato 7 Jahr im Sekretariat und bis zum Abschluss ab Februar in der Schichtplanung,...). Ich bin auch bereit, mich kaufmännisch privat weiterzubilden (Maßnahmen, Fernstudium,...)
Leider musste ich bei meiner Suche nach Stellenausschreibungen feststellen, dass zahlreiche attraktive Stellen bis März zu besetzen sind. Fleißig wie ich bin, fällt es mir aber schwer, meine Finger still zu halten.
Frage 1: Ist es sinnvoll, mit meinen Kenntnissen eine Büroanstellung anzustreben und mich initiativ zu bewerben, bevor ich mich ab März/April auf spezielle Ausschreibungen festsetze, oder ist es Zeitverschwendung? (Seitlicher Aspekt und Chancen)
Frage 2: Wie sinnvoll sind Initiativbewerbungen überhaupt, vielleicht auch besonders in meinem Fall? Habt ihr eigene Erfahrungen? Und Tipps?
Dankeschön,
Claudi
ich bin einer von der Menschen, die sich am liebsten 3 Jahre vorher bewerben würden, um sich in der Zukunft etwas stabiler zu fühlen.
Zu meiner Person: Ich beende meine Ausbildung zur Kauffrau für Dialogmarketing voraussichtlich im Juni diesen Jahres und mein persönliches Ziel wäre anschließend eine Anstellung in einem Büro. Meine Ausbildung umfasst die Kundenbetreuung im Dialog, ich hatte aber das Glück, meine Ausbildungszeit in kaufmännischen Abteilungen auszuüben (z.B. 1 Jahr in der Personalabteilung, bis dato 7 Jahr im Sekretariat und bis zum Abschluss ab Februar in der Schichtplanung,...). Ich bin auch bereit, mich kaufmännisch privat weiterzubilden (Maßnahmen, Fernstudium,...)
Leider musste ich bei meiner Suche nach Stellenausschreibungen feststellen, dass zahlreiche attraktive Stellen bis März zu besetzen sind. Fleißig wie ich bin, fällt es mir aber schwer, meine Finger still zu halten.
Frage 1: Ist es sinnvoll, mit meinen Kenntnissen eine Büroanstellung anzustreben und mich initiativ zu bewerben, bevor ich mich ab März/April auf spezielle Ausschreibungen festsetze, oder ist es Zeitverschwendung? (Seitlicher Aspekt und Chancen)
Frage 2: Wie sinnvoll sind Initiativbewerbungen überhaupt, vielleicht auch besonders in meinem Fall? Habt ihr eigene Erfahrungen? Und Tipps?
Dankeschön,
Claudi
Du solltest bedenken, dass viele Firmen gar nicht so weit im Voraus planen, ob sie neue Mitarbeiter einstellen.
Ich würde die initiativen Bewerbungen erstmal lassen und dich konkret bewerben - du bekommst sonst nur Absagen, was dich nur noch frustet und dann hast du, wenn es soweit ist, keine Lust mehr auf die richtigen Bewerbungen.
Nutz deine Energie für Weiterbildungen im kfm Bereich, keine Ahnung, Excelkurse, Small Talk, etc.
Ich würde die initiativen Bewerbungen erstmal lassen und dich konkret bewerben - du bekommst sonst nur Absagen, was dich nur noch frustet und dann hast du, wenn es soweit ist, keine Lust mehr auf die richtigen Bewerbungen.
Nutz deine Energie für Weiterbildungen im kfm Bereich, keine Ahnung, Excelkurse, Small Talk, etc.
Re: Initiativbewerbung Zeitverschwendung? Bitte um Rat.
Die Präsidenten Obama und Putin haben einen weltweiten Ausschreibungsstop ab März verfügt, die Bundesregierung hat dies ratifiziert. Tja... Schade.appleinthegarden hat geschrieben:Leider musste ich bei meiner Suche nach Stellenausschreibungen feststellen, dass zahlreiche attraktive Stellen bis März zu besetzen sind.
Nein, ernsthaft. Wenn du eine Stelle findest, die du so passend findest, dass du sie unbedingt haben möchtest und das auch verkaufen kannst, dann bewirb dich doch mit dem Hinweis, dass du ab dem 1.7. zur Verfügung stehst. Du gehst damit kein Risiko ein. Wenn die die Stelle unbedingt zum ersten März vergeben wollen, dann sortieren sie dich eben aus und du hast nichts verloren. Wenn die Firma meint, dass das passt und du die interessanteste Besetzung für die Stelle bist, dann werden die auch die drei Monate Geduld aufbringen können.
Bei Initiativbewerbungen hast du immer das Risiko, dass es gerade nichts zu besetzen gibt, du hast aber auch immer die Chance, dass du dich bewirbst, bevor alle anderen das tun, weil die Stelle, die du dir designst ja noch gar nicht ausgeschrieben ist, du aber mit deinem Stellendesign das Interesse der Firma weckst. Was ich aber nicht machen würde, das ist eine Inititiativbewerbung auf eine Stelle zu schreiben, die einige Monate zuvor ausgeschrieben war, denn die ist dann ja i.d.R. besetzt und du müsstest schon darauf hoffen, dass derjenige in der Probezeit gekündigt hat oder wurde.
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- Beiträge: 15
- Registriert: 08.11.2013, 15:52
Vielen Dank für eure Antworten.
Also, ich habe mir überlegt, ob ich mich bevor ich mich ab März/April auf konkrete Stellen bewerbe (natürlich jetzt auch schon, aber man findet eben wenig Ausschreibungen für Juni), initiativ bei großen Firmen bewerbe, die aktuell keine Ausschreibungen haben, oder allgemein selten öffentlich ausschreiben (BASF,...)
Eine Initiativbewerbung ist jedoch ziemlich zeitaufwendig und ich wollte fragen, ob das denn wirklich was bringt. Wie viele Firmen haben Stellen zu besetzen und schreiben diese nicht aus...
Also, ich habe mir überlegt, ob ich mich bevor ich mich ab März/April auf konkrete Stellen bewerbe (natürlich jetzt auch schon, aber man findet eben wenig Ausschreibungen für Juni), initiativ bei großen Firmen bewerbe, die aktuell keine Ausschreibungen haben, oder allgemein selten öffentlich ausschreiben (BASF,...)
Eine Initiativbewerbung ist jedoch ziemlich zeitaufwendig und ich wollte fragen, ob das denn wirklich was bringt. Wie viele Firmen haben Stellen zu besetzen und schreiben diese nicht aus...
Ganz ehrlich, appleinthegarden: Ich bin mir sicher, dass Du Dir sehr viel Frust ersparst, wenn Du mit dem Versenden Deiner Bewerbungen frühestens Ende April startest. Ohne Dich jetzt beleidigen zu wollen: Kein Personalchef der Welt wird sich auf Ewigkeiten im Voraus mit Kauffrauen für Dialogmarketing eindecken. Positionen dieser Art kann man jederzeit spontan nach Tageslage besetzen. Niemand braucht sich da festzulegen, bevor an einem konkreten Schreibtisch die Tanne derart brennt, dass ohne zwei neue Hände nichts mehr geht... und wenn dieser Tag gekommen ist, stehen auf den Gongschlag mehr als genügend Kandidatinnen vor der Tür. Du kannst Dich da m. E. noch ein paar Monate lang genauso entspannen wie die...
Diese Zeit lässt sich natürlich hervorragend nutzen, um Wunscharbeitgeber für Initiativbewerbungen zu finden und Deine Bewerbungsunterlagen möglichst ansprechend zu gestalten. So brauchst Du weder Deine hyperaktiven Finger still zu halten... noch Berge von unausweichlichen Absagen zu kassieren...
Diese Zeit lässt sich natürlich hervorragend nutzen, um Wunscharbeitgeber für Initiativbewerbungen zu finden und Deine Bewerbungsunterlagen möglichst ansprechend zu gestalten. So brauchst Du weder Deine hyperaktiven Finger still zu halten... noch Berge von unausweichlichen Absagen zu kassieren...
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 807
- Registriert: 18.01.2014, 20:00
sorry wenn ich wiederspreche .
Initiativbewerbungen sind äußerst sinnvoll. Immer mehr Betriebe rekrutieren ihr Personal daraus.
Die nehmen gute Bewerbungen zur Seite und schauen bei Bedarf da rein.
So ersparen die sich riesigen Aufwand mit Auscchreibung, sichten hunderter Bewerbungen (von den 90% aussortiert werden) . Die Einladungen für VG und natürlich ne Menge Zeit.
Viele Betriebe bieten auf ihrer Homepage- Karriere - Initiativbewerbung an.
Sortieren diese über Schlüsselwörter und können dann bei Bedarf sofort zugreifen.
Deshalb ist ein äußerst sorgfältiges Ausfüllen Pflicht.
Bewirbst du dich schriftl. dann schreib unter deine Bewerbung:
Sollten Sie z.Zt. keine Mitarbeiter benötigen freue ich mich bei Bedarf von Ihnen zu hören.
Schau mal bei Mittelständigen Betrieben auf die Homepage. Findest Du häufig.
Und du zeigst auch noch ne Portion Engagement und Motivation.
Initiativbewerbungen sind äußerst sinnvoll. Immer mehr Betriebe rekrutieren ihr Personal daraus.
Die nehmen gute Bewerbungen zur Seite und schauen bei Bedarf da rein.
So ersparen die sich riesigen Aufwand mit Auscchreibung, sichten hunderter Bewerbungen (von den 90% aussortiert werden) . Die Einladungen für VG und natürlich ne Menge Zeit.
Viele Betriebe bieten auf ihrer Homepage- Karriere - Initiativbewerbung an.
Sortieren diese über Schlüsselwörter und können dann bei Bedarf sofort zugreifen.
Deshalb ist ein äußerst sorgfältiges Ausfüllen Pflicht.
Bewirbst du dich schriftl. dann schreib unter deine Bewerbung:
Sollten Sie z.Zt. keine Mitarbeiter benötigen freue ich mich bei Bedarf von Ihnen zu hören.
Schau mal bei Mittelständigen Betrieben auf die Homepage. Findest Du häufig.
Und du zeigst auch noch ne Portion Engagement und Motivation.
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- Beiträge: 9
- Registriert: 18.06.2017, 07:16
Initiativbewerbung in der Firma meiner Frau. Sinnvoll?
Hallo zusammen,
ich bin seit fast 1 Jahr (bei voller Bezahlung) freigestellt und suche einen neuen Job. Bei meiner Frau soll irgendwann demnächst ein Job freiwerden, auf das mein Profil passen könnte. Ich wäre allerdings räumlich und Aufgaben ähnlich
nahe bei ihr.
Wie sind eure Meinungen dazu?
Soll ich die Stellenanzeige abwarten, oder macht es Sinn, dass ich mich schon mal initiativ bewerbe?
Soll ich mir die Stelle im Unternehmen meiner Frau komplett aus dem Kopf schlagen?
ich bin seit fast 1 Jahr (bei voller Bezahlung) freigestellt und suche einen neuen Job. Bei meiner Frau soll irgendwann demnächst ein Job freiwerden, auf das mein Profil passen könnte. Ich wäre allerdings räumlich und Aufgaben ähnlich
nahe bei ihr.
Wie sind eure Meinungen dazu?
Soll ich die Stellenanzeige abwarten, oder macht es Sinn, dass ich mich schon mal initiativ bewerbe?
Soll ich mir die Stelle im Unternehmen meiner Frau komplett aus dem Kopf schlagen?
Lohnt sich Initiativbewerbung als Arzthelferin?
Hallo,
ich arbeite schon seit vielen Jahren in Berlin als zahnmedizinische Fachangestellte
und merke einfach, dass ich gern nochmal was anderes machen möchte.
Besteht die Möglichkeit sich vielleicht nochmal für eine Stelle bei einem
allgemeinen Arzt zu bewerben?
Ich sehe immer mal die ein oder andere Stellenanzeige aber ich kommt ja nun
aus der Zahnmedizin. Welche Chancen hätte ich da?
ich arbeite schon seit vielen Jahren in Berlin als zahnmedizinische Fachangestellte
und merke einfach, dass ich gern nochmal was anderes machen möchte.
Besteht die Möglichkeit sich vielleicht nochmal für eine Stelle bei einem
allgemeinen Arzt zu bewerben?
Ich sehe immer mal die ein oder andere Stellenanzeige aber ich kommt ja nun
aus der Zahnmedizin. Welche Chancen hätte ich da?
Es liegt nicht an dir (Burnout) sondern an der Firma, dass du derzeit von der Arbeit freigestellt bist?
Deine Frau und du, ihr könnt zusammen arbeiten? Private Konflikte würden eure Arbeit nicht berühren und am Arbeitsplatz nicht ausgetragen werden?
Davon, wie du die beiden Fragen beantwortest solltest du abhängig machen, ob du dich beim Arbeitgeber deiner Frau bewirbst oder eben nicht.
Deine Frau und du, ihr könnt zusammen arbeiten? Private Konflikte würden eure Arbeit nicht berühren und am Arbeitsplatz nicht ausgetragen werden?
Davon, wie du die beiden Fragen beantwortest solltest du abhängig machen, ob du dich beim Arbeitgeber deiner Frau bewirbst oder eben nicht.