Werkstoffprüfer Bewerbungsschreiben Ausbildung

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alx269
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Werkstoffprüfer Bewerbungsschreiben Ausbildung

Beitrag von alx269 »

Hallo,

Bin wieder in der Bewerbungsphase und möchte mich als Werkstoffprüfer bewerben. Was hier sofort auffällt, ist dass ich keine fachverwandten Praktika oder Arbeitserfahrungen hatte, und somit etwas Schwierigkeiten damit habe meine Eignung für den Beruf herauszustellen. Außer guten Noten in Mathematik und Physik kann ich da leider nicht mit viel auftrumpfen.


Sehr geehrte Damen und Herren,

Durch die Jobbörse der Agentur für Arbeit bin ich auf ihr freie Ausbildungsstelle als Werkstoffprüfer aufmerksam geworden.

Ich möchte mich als Werkstoffprüfer für Metalltechnik bewerben, um mein technisches Interesse und meine handwerklichen Fähigkeiten beruflich einzusetzen. An dem Berufsbild des Werkstoffprüfers spricht mich die Abwechslung
zwischen handwerklichen, analytischen und dokumentativen Tätigkeiten an. Meine Eignung für naturwissenschaftliche Arbeitsfelder zeigt sich u.A. in meinen Noten für Chemie und Mathematik.

Eine Ausbildung bei der XYZ GmbH zu absolvieren sehe ich als eine Chance, in ein großes und internationales Unternehmen einzusteigen, das seine Auszubildenden tatkräftig unterstützt. Insbesondere freue ich mich auf die Möglichkeit, in der Lernwerkstatt für Azubis gezielt gefördert zu werden - eine Möglichkeit, die in meinem bisherigen Ausbildungsberuf leider nicht besteht.

Zurzeit bin ich Auszubildender für Vermessungstechnik im Ingenieurbüro XYZ. Gerade in Hinsicht auf die Struktur entspricht mein momentaner Beruf nicht meinen Vorstellungen, da regelmäßig viel Zeit durch Anfahrt zu Kunden verloren geht, und auch während Messungen durch Störungen der Geräte oder offene Fragen in Bezug auf die Messmethoden, die dann wiederum während des Außendienstes mit dem Büro zum Teil sehr zeitaufwändig geklärt werden müssen, oft längerer Arbeitsstillstand herrscht. Nach vier Monaten Tätigkeit im Ingenieurbüro XYZ bin ich nun zum Entschluß gekommen, einen Beruf zu ergreifen, in welchem ich meine Arbeitskraft effizienter einsetzen kann.

Gerne bin ich bereit, zur Erprobung ein Betriebspraktikum bei ihnen durchzuführen.

Mit freundlichen Grüßen,

XYZ
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TheGuide
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Re: Werkstoffprüfer Bewerbungsschreiben Ausbildung

Beitrag von TheGuide »

alx269 hat geschrieben: 19.09.2021, 19:22 Sehr geehrte Damen und Herren,

Durch die Jobbörse der Agentur für Arbeit bin ich auf ihr freie Ausbildungsstelle als Werkstoffprüfer aufmerksam geworden.
Nach der Anrede, die du ja auch korrekt mit dem Komma beendest, muss es klein weitergehen. Allerdings setzt du den Fundort bitte in den Betreff und streichst diesen Satz gleich ganz.
Ich möchte mich als Werkstoffprüfer für Metalltechnik bewerben,
Dass du dich bewirbst, steht im Betreff.
um mein technisches Interesse und meine handwerklichen Fähigkeiten beruflich einzusetzen. An dem Berufsbild des Werkstoffprüfers spricht mich die Abwechslung zwischen handwerklichen, analytischen und dokumentativen Tätigkeiten an. Meine Eignung für naturwissenschaftliche Arbeitsfelder zeigt sich u.A. in meinen Noten für Chemie und Mathematik.
Du hast bisher zwei Sätze geschrieben und schon drei Mal das Wort Werkstoffprüfer verwendet.
Eine Ausbildung bei der XYZ GmbH zu absolvieren sehe ich als eine Chance, in ein großes und internationales Unternehmen einzusteigen, das seine Auszubildenden tatkräftig unterstützt. Insbesondere freue ich mich auf die Möglichkeit, in der Lernwerkstatt für Azubis gezielt gefördert zu werden - eine Möglichkeit, die in meinem bisherigen Ausbildungsberuf leider nicht besteht.
Niemals schlecht über Alt- oder Nocharbeitgeber sprechen: Das ist illoyal.
Zurzeit bin ich Auszubildender für Vermessungstechnik im Ingenieurbüro XYZ. Gerade in Hinsicht auf die Struktur entspricht mein momentaner Beruf nicht meinen Vorstellungen, da regelmäßig viel Zeit durch Anfahrt zu Kunden verloren geht, und auch während Messungen durch Störungen der Geräte oder offene Fragen in Bezug auf die Messmethoden, die dann wiederum während des Außendienstes mit dem Büro zum Teil sehr zeitaufwändig geklärt werden müssen, oft längerer Arbeitsstillstand herrscht. Nach vier Monaten Tätigkeit im Ingenieurbüro XYZ bin ich nun zum Entschluß gekommen, einen Beruf zu ergreifen, in welchem ich meine Arbeitskraft effizienter einsetzen kann.
Argumentiere nicht, warum du in deinem bisherigen Ausbildungsberuf nicht mehr arbeiten willst, sondern, warum du Wekrstofffprüfer werden möchtest und welche Voraussetzungen du dafür mitbringst.
Über welche Kompetenzen/Vorkenntnisse verfügst du und wann/wo/wie hast du sie erworben?
Über welche Stärken (positive Charaktereigenschaften) verfügst du und wann/wo/wie hast du sie belegt?
alx269
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Re: Werkstoffprüfer Bewerbungsschreiben Ausbildung

Beitrag von alx269 »

Habe angegebenes nochmal überarbeitet. Größte Schwierigkeiten wie gesagt mit dem Belegen meiner Eignung bzw. Vorkenntnisse, da ich null themenverwandte Tätigkeiten ausgeübt habe, bis auf ein Kulissenbau Praktikum im Jahre 2012, wo ich zögere es als Argument anzuführen, da sehr sehr lange her.... Also ahb ich mich entschlossen meine gegenwärtige Berufswahl als Argument anzuführen (da zählt sorgfalt und genauigkeit ebenso)

Bewerbung um eine Ausbildung zum Werkstoffprüfer für Metalltechnik


Sehr geehrter Herr XYZ,

ich möchte den Beruf Werkstoffprüfer für Metalltechnik erlernen, weil mich die Abwechslung
zwischen handwerklichen, analytischen und dokumentativen Tätigkeiten anspricht. Meine Eignung für naturwissenschaftliche Arbeitsfelder zeigt sich u.A. in meinen Noten für Chemie, Mathematik und Informatik.
Als ehemaliger Student bin ich darin geübt, mir eigenständig und verantwortungsbewußt neue Lerninhalte zu erschliessen. Sorgfalt und Genauigkeit im handwerklichen Arbeiten liegen mir ebenfalls sehr, weshalb ich mich Anfang 2021 auch als Vermesser beworben habe, doch ist mir der Anteil handwerklicher Arbeit in diesem Beruf zu gering.

Besonders sprechen mich bei XYZ GmbH die Angebote an Auszubildende an, wie mich beispielsweise an konzernbezogenen Projekten zu beteiligen und in der Lehrwerkstatt gezielt gefördert zu werden.
Dass ich Fortbildungsmöglichkeiten nutzen und mich intern wie auch extern intensiv auf Prüfungen vorbereiten kann, verdeutlicht unübersehbar, wie sehr Ihr
Unternehmen seinen „Nachwuchs“ schätzt. Eine Firmenphilosophie,
wie jeder Azubi sie sich nur wünschen kann.

Gerne bin ich bereit, zur Erprobung ein Betriebspraktikum bei ihnen durchzuführen.

Mit freundlichen Grüßen,

XYZ
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TheGuide
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Re: Werkstoffprüfer Bewerbungsschreiben Ausbildung

Beitrag von TheGuide »

alx269 hat geschrieben: 24.09.2021, 13:55
Sehr geehrter Herr XYZ,

ich möchte den Beruf Werkstoffprüfer für Metalltechnik erlernen, weil mich die Abwechslung
zwischen handwerklichen, analytischen und dokumentativen Tätigkeiten anspricht.
Du solltest in jedem Satz das aktive Subjekt sein, ABER es verbietet sich in Bewerbungen Sätze mit ich zu beginnen, insbesondere beim ersten Satz fällt das besonders auf.
Meine Eignung für naturwissenschaftliche Arbeitsfelder zeigt sich u.A. in meinen Noten für Chemie, Mathematik und Informatik.
Subjekt ist hier die Eignnung, nicht du.
...Arbeitsfelder....
Als ehemaliger Student bin ich darin geübt, mir eigenständig und verantwortungsbewußt neue Lerninhalte zu erschliessen. Sorgfalt und Genauigkeit im handwerklichen Arbeiten liegen mir ebenfalls sehr, weshalb ich mich Anfang 2021 auch als Vermesser beworben habe, doch ist mir der Anteil handwerklicher Arbeit in diesem Beruf zu gering.
Wiederholungen. Du sollst nicht schreiben, warum du nun doch nicht als Vermesser arbeiten willst, sondern warum du dich für die Stelle bewirbst, auf die du dich bewirbst. Deine Bewerbung als Vermesser (war die bei demselben Adressaten, oder warum erwähnst du die überhaupt?) ist hier vollkommen irrelevant.
Besonders sprechen mich bei XYZ GmbH die Angebote an Auszubildende an, wie mich beispielsweise an konzernbezogenen Projekten zu beteiligen und in der Lehrwerkstatt gezielt gefördert zu werden.
Auch hier bist du nicht das aktive Subjekt. Nicht schleimen, sondern klar sagen, warum du die anvisierte Ausbildung anfanfen willst. Wo siehst du dich in zehn Jahren? Oder in fünf?
Dass ich Fortbildungsmöglichkeiten nutzen und mich intern wie auch extern intensiv auf Prüfungen vorbereiten kann, verdeutlicht unübersehbar, wie sehr Ihr
Unternehmen seinen „Nachwuchs“ schätzt. Eine Firmenphilosophie,
wie jeder Azubi sie sich nur wünschen kann.
*schleim**schleim*
alx269
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Re: Werkstoffprüfer Bewerbungsschreiben Ausbildung

Beitrag von alx269 »

Lieber TheGuide, danke für deine Tipps.

Mein größtes Problem für diese Bewerbung ist, dass ich keine Beispiele für sorgfältiges bzw. genaues Arbeiten im Handwerk aus meiner beruflichen Erfahrung aufgreifen kann, da es quasi ausser einem Kulissenbaupraktikum von 2012 nichts gibt, bis auf ein paar Minijobs im Lager bzw. Produktion. Auf mein Abitur möchte ich nicht zum zweiten Mal verweisen... Daher fällt es mir schwer, für meine berufliche Eignung (Genauigkeit, Handwerk) Beispiele anzuführen, ausser eben meiner momentanen Tätigkeit (Lehre Vermesser) ....

Freundliche Grüße
alx269
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Re: Werkstoffprüfer Bewerbungsschreiben Ausbildung

Beitrag von alx269 »

Noch ein Versuch. Habe diesmal Bezug auf eine Werkstattmaßnahme vom JC genommen, nichts worauf man stolz sein kann, aber immerhin habe ich dort schon mal den Umgang mit Metall grob erlernt..


Sehr geehrter Herr XYZ,

mein Wunsch ist es, den Beruf Werkstoffprüfer für Metalltechnik zu erlernen, weil mich die Abwechslung zwischen handwerklichen, analytischen und dokumentativen Tätigkeiten anspricht. Es fällt mir leicht, mir naturwissenschaftliche Arbeitsfelder zu erschließen, das zeigt sich u.A. in meinen Noten für Chemie, Mathematik und Informatik.
Als ehemaliger Student bin ich darin geübt, mir eigenständig und verantwortungsbewußt neue Lerninhalte zu erschliessen.
Mit den Grundlagen der Metallverarbeitung bin ich während einer Werkstattmaßnahme in Dülmen in Berührung gekommen, dort habe ich u.A. mit Standbohr- und Schneidemaschinen gearbeitet, Werkstücke auf Millimetergenauigkeit gefeilt und technische Zeichnungen angefertigt, was mir Freude bereitet hat.

Mein Wunsch ist, die Ausbildung zum Werkstoffprüfer bei der XYZ GmbH zu absolvieren, weil ich die individuellen Förderungsmöglichkeiten für Azubis durch die Lehrwerkstatt und die vielen Weiterbildungsmöglichkeiten sehr schätze.


Gerne bin ich bereit, zur Erprobung ein Betriebspraktikum bei ihnen durchzuführen.

Mit freundlichen Grüßen,
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Re: Werkstoffprüfer Bewerbungsschreiben Ausbildung

Beitrag von TheGuide »

alx269 hat geschrieben: 24.09.2021, 17:13 Noch ein Versuch. Habe diesmal Bezug auf eine Werkstattmaßnahme vom JC genommen, nichts worauf man stolz sein kann, aber immerhin habe ich dort schon mal den Umgang mit Metall grob erlernt..


Sehr geehrter Herr XYZ,

mein Wunsch ist es, den Beruf Werkstoffprüfer für Metalltechnik zu erlernen, weil mich die Abwechslung zwischen handwerklichen, analytischen und dokumentativen Tätigkeiten anspricht. Es fällt mir leicht, mir naturwissenschaftliche Arbeitsfelder zu erschließen, das zeigt sich u.A. in meinen Noten für Chemie, Mathematik und Informatik.
Als ehemaliger Student bin ich darin geübt, mir eigenständig und verantwortungsbewußt neue Lerninhalte zu erschliessen.
Mit den Grundlagen der Metallverarbeitung bin ich während einer Werkstattmaßnahme in Dülmen in Berührung gekommen, dort habe ich u.A. mit Standbohr- und Schneidemaschinen gearbeitet, Werkstücke auf Millimetergenauigkeit gefeilt und technische Zeichnungen angefertigt, was mir Freude bereitet hat.

Mein Wunsch is
t, die Ausbildung zum Werkstoffprüfer bei der XYZ GmbH zu absolvieren, weil ich die individuellen Förderungsmöglichkeiten für Azubis durch die Lehrwerkstatt und die vielen Weiterbildungsmöglichkeiten sehr schätze.


Gerne bin ich bereit, zur Erprobung ein Betriebspraktikum bei ihnen durchzuführen.

Mit freundlichen Grüßen,
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Re: Werkstoffprüfer Bewerbungsschreiben Ausbildung

Beitrag von alx269 »

habe die wiederholung herausgenommen. Hoffe es passt so.



Sehr geehrter Herr XYZ,

eine Ausbildung zum Werkstoffprüfer für Metalltechnik ist ideal für mich, weil mich die Abwechslung zwischen handwerklichen, analytischen und dokumentativen Tätigkeiten anspricht. Es fällt mir leicht, mir naturwissenschaftliche Arbeitsfelder zu erschließen, das zeigt sich u.A. in meinen Noten für Chemie, Mathematik und Informatik.
Als ehemaliger Student bin ich darin geübt, mir eigenständig und verantwortungsbewußt neue Lerninhalte zu erschliessen.
Mit den Grundlagen der Metallverarbeitung bin ich während einer Werkstattmaßnahme in XYZ in Berührung gekommen, dort habe ich u.A. mit Standbohr- und Schneidemaschinen gearbeitet, Werkstücke auf Millimetergenauigkeit gefeilt und technische Zeichnungen angefertigt, was mir Freude bereitet hat.

Mein Wunsch ist, die Ausbildung zum Werkstoffprüfer bei der XYZ GmbH zu absolvieren, weil ich die individuellen Förderungsmöglichkeiten für Azubis durch die Lehrwerkstatt und die vielen Weiterbildungsmöglichkeiten sehr schätze.


Gerne bin ich bereit, zur Erprobung ein Betriebspraktikum bei ihnen durchzuführen.

Mit freundlichen Grüßen,
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Re: Werkstoffprüfer Bewerbungsschreiben Ausbildung

Beitrag von TheGuide »

Auch hier stimmt die Struktur des Anschreibens nicht. Dein dritter Satz stünde z.B. sinnvollerweise an erster Stelle
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