ᐅ Welche Anlagen mit zehn Jahren Berufserfahrung?【viele Zeugnisse und Zertifikate】

Informationen und Fragen zum Bewerbungsablauf, zu einzelnen Elementen der Bewerbungsmappe und zu individuellen Formulierungen. Wie soll eine Bewerbungsmappe aufgebaut sein? Welche Fakten gehören in ein Anschreiben? Welche Formulierungen sollten unbedingt vermieden werden?
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Nikoletta2017
Beiträge: 4
Registriert: 01.07.2017, 14:35

ᐅ Welche Anlagen mit zehn Jahren Berufserfahrung?【viele Zeugnisse und Zertifikate】

Beitrag von Nikoletta2017 »

Hallo,

ich bin derzeit in Elternzeit und bewerbe mich.

Bei meinem jetzigen Arbeitgeber bin ich seit über 10 Jahren beschäftigt.

In der Vergangenheit habe ich mich immer wieder beworben, jedoch wurde ich nie eingeladen. Mein Anschreiben und Lebenslauf habe ich dem heutigen Stand angepasst und verfasse auch jedes Anschreiben individuell auf die offene Stelle.

Ich wurde bisher nie eingeladen zum Vorstellungsgespräch und bin auf der Suche nach der Ursache.
Meine Schulzeugnisse von Schule und Ausbildung, Arbeitszeugnisse von Ausbildung und Arbeitsstellen sowie Zertifikate aus Schulungen umfassen insgesamt 27 Seiten. Meiner Meinung nach viel zu viel.

Das Abschlusszeugnis von der Ausbildung genügt laut meiner Recherche und ich lass mein Abschlusszeugnis von meiner Realschule weg.
Ist das so ok und entspricht dem heutigen Standard?

Meine Ausbildungsstätte habe ich nach 1 Jahr gewechselt, so dass ich insgesamt 2 Arbeitszeugnisse habe (Note 3).

Danach habe ich für 4 Monate bei einem Arbeitgeber gearbeitet, wo ich dann in der Probezeit gekündigt habe. Ergebnis war das Zeugnis aus dem Jahr 2003 Note 5. Darauf folgen 1 Arbeitszeugnis (Note 2-3) und 4 Zwischenzeugnisse Note 1-2.

Ist es für die Personaler ausreichend die letzten 5 Arbeitszeugnisse zu erhalten? Interessiert das Arbeitszeugnis aus der Ausbildung noch?

Ich war jung und habe mir damals darüber leider wenig den Kopf gemacht was in 14 Jahren ist.

Kann mir jemand Orientierung geben? Kann man schreiben: Es liegen mir Arbeitszeugnisse aus der Ausbildungszeit und des Arbeitgeber vor, wo ich lediglich 4 Monate gearbeitet habe. Gerne überlasse ich diese bei Bedarf.

Ist das sinnvoll? Wie verhalte ich mich da richtig?

Danke für Eure Hilfe.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Lass den AG, wo du vier Monate warst doch einfach raus. Keine Erwähnung im LL, kein Zeugnis. Und auch sonst hast du richtig erkannt, dass 27 Seiten zu viel sind.
Nikoletta2017
Beiträge: 4
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Beitrag von Nikoletta2017 »

Vielen Dank für die schnelle Antwort.

Gebe ich die 4 Monate als arbeitssuchend an?
..bis August 2003 Ausbildung
September bis Dezember 2003 arbeitssuchend?

Oder

lösche ich es komplett? Vielmehr beginne ich im Lebenslauf mit
Januar 2004?

Fragen sich die Arbeitgeber dann nicht warum hat sie in so jungen Jahren eine Lücke von 4 Monaten. Was hat sie da gemacht?

Ich bin da doch etwas verunsichert und dachte immer eine Lücke ist ein no go.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Hast du denn zwischen Ausbildung, den vier Monaten und der Arbeit danach keine Lücke? Geht das alles nahtlos ineinander über?
Nikoletta2017
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Registriert: 01.07.2017, 14:35

Beitrag von Nikoletta2017 »

Hallo,

sonst habe ich keinerlei Lücken.
Es geht stets nahtlos über. Im Juli Berufabschluss. Ab August bis November bei dem AG wo mir das schlechte Zeugnis gegeben hat und ab Dezember der nächste Arbeitgeber. Nach 1 Jahr hatte ich wieder den AG gewechselt nahtlos. Dort bin ich heute noch angestellt. Nur in Elternzeit.

Was ist Deine Einschätzung? Vielen Dank. Schönen Abend.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Die vier Monate sind nach zehn Jahren nun wirklich egal, zumal es durchaus normal ist, dass Arbeitsstellen nicht nahtlos ineinander übergehen.
Nikoletta2017
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Beitrag von Nikoletta2017 »

Vielen Dank für Deine Hilfe und Orientierung. :)
psporting
Beiträge: 19
Registriert: 09.02.2008, 11:09

Bewerbungsanlagen zusammenstellen

Beitrag von psporting »

Hallo zusammen,

ich bewerbe mich gerade und bin mir nicht ganz sicher, was ich jetzt alles mitsenden und angeben soll. Dabei ist auch ausschlaggebend das ich verschiedene Fachrichtungen angesteuert habe und manches vielleicht von kleinem Vorteil bei der Bewerbung sehe. Habe natürlich schon mich im Netz auf die Suche gemacht, aber wie gesagt speziellere Situation. Allerdings habe ich gelesen nachdem man in einer Anstellung war, dass man da nur noch den höchsten Abschluss angibt.

Mein Lebenslauf ernennt momentan dies alles:
2002 –2004: Wirtschaftsschule, Abschluss: Mittlere Reife / Fachschulreife
2004 - 2008: Duale Ausbildung, Abschluss: Kraftfahrzeugmechatroniker auch mit Mittlerer Reife
2008 – 2009: Gesellenjahr, Kraftfahrzeugmechatroniker
2010-2010: Technisches Berufskolleg für FH-Reife, ohne Abschluss
2010 – 2012: Technikerschule, Abschluss: Staatlich geprüfter Techniker – Fachrichtung Kraftfahrzeugtechnik und Erwerb der FH-Reife
2012- heute Anstellung als Techniker Kraftfahrzeugtechnik

Das sende ich momentan mit (oder auch nicht):
2002 –2004: (sende nix mit - > mit Durchschnitt 3,2)
2004 - 2008: Gesellenbrief ohne Notenaufschlüsselung (Gesellenprüfungszeugnis send ich nicht mit D-Schnitt 3,5 / Abschlusszeugnis send ich nicht mit - > D-Schnitt 2,4 - wäre auch mit Lob vermerkt und auch das ich somit die Mittlere Reife habe)
2008 – 2009: Arbeitszeugnis (somit vollständig)
2010-2010: (gibt es nix, waren 4 Monate)
2010 – 2012: Technikerurkunde (Abschlusszeugnis send ich nicht mit - > D-Schnitt 3,3 - vermerkt allerdings das ich die FH-Reife habe)
2012- heute Arbeitszeugnisse (somit vollständig)

Also sende insgesamt 4 Dokumente nicht mit, da ich sie jetzt nach meiner mittlerweile mind. 6 Jahre Berufszeit nicht mehr so relevant finde und der Großteil auch nicht sehr gut war.

Mir ist klar das manche Firmen sich wohl ihren Teil dazu denken werden..

Was meint ihr? Ist dies so in Ordnung? Gebe ich schon zuviel an oder wie wäre es richtig? – Meiner Meinung so eine 50/50 Situation, aber ihr seid die Experten.

Grüße und Danke für antworten
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TheGuide
Bewerbungshelfer
Beiträge: 12803
Registriert: 12.07.2013, 12:44

Beitrag von TheGuide »

Beim Lebenslauf schreibe bitte die letzten Stationen nach oben und die ältesten nach unten.
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