Wechselmotivation formulieren: vom Handel ins Büro - Tipps?
Wechselmotivation formulieren: vom Handel ins Büro - Tipps?
Hallo liebe Forenmitglieder,
möchte mich kurz/lang vorstellen:
Ich bin 50 Jahre alt, gelernte Datenverarbeitungskauffrau und bin für jede Hilfe dankbar.
Ich habe 95 eine Umschulung zur DV-Kauffrau absolviert, danach in verschiedenen Branchen, immer im kaufmännischen Bereich gearbeitet.
Wie das halt manchmal so ist, noch ein Kind bekommen, an Weiterbildungen und Qualifizierungen teilgenommen, die Leidenschaft für die Buchhaltung entdeckt, daraufhin eine IHK-Zertifizierung zur Fachkraft Buchführung gemacht in der Hoffnung in diesem Bereich arbeiten zu können, aber die nötige Erfahrung/Praxis fehlte, deshalb nur Absagen.
Lange Rede kurzer Sinn, irgendwie bin ich aus Verzweiflung in den Handel gerutscht, wo ich eigenlich garnicht hin wollte.
Von 2007 bis 2013 als geringfügig Beschäftigte (Minijob) und seit 2015 in einem Möbelhaus als kaufm. Angestellte im Büro/Kasse/Fachsortiment in Teilzeit.
Ich habe diesen Job angenommen, damit ich wenigstens etwas zum Lebensunterhalt meiner Familie beitragen konnte. (Ich wollte einfach nicht zu Hause rumsitzen)
Nun bewerbe ich mich schon seit geraumer Zeit auf Stellenausschreibungen für den kaufm. Bereich (Büro) oder Buchhaltung.
Ich dachte immer, das man bessere Chancen hat, wenn man sich aus einem Job heraus bewirbt, aber dem ist nicht so, bisher nur Absagen.
Vielleicht liegt es auch an meinem Anschreiben, oder meinem Alter, oder, oder, oder ich bin am verzweifeln. Trost gibt mir zum Glück meine Familie und meine Hunde. Bin im SV-Verein und Hundesportler
Für Anregungen wäre ich euch sehr dankbar, ein Anschreiben zur Ansicht folgt noch.
Danke euch jetzt schon und liebe Grüße
[/b]
möchte mich kurz/lang vorstellen:
Ich bin 50 Jahre alt, gelernte Datenverarbeitungskauffrau und bin für jede Hilfe dankbar.
Ich habe 95 eine Umschulung zur DV-Kauffrau absolviert, danach in verschiedenen Branchen, immer im kaufmännischen Bereich gearbeitet.
Wie das halt manchmal so ist, noch ein Kind bekommen, an Weiterbildungen und Qualifizierungen teilgenommen, die Leidenschaft für die Buchhaltung entdeckt, daraufhin eine IHK-Zertifizierung zur Fachkraft Buchführung gemacht in der Hoffnung in diesem Bereich arbeiten zu können, aber die nötige Erfahrung/Praxis fehlte, deshalb nur Absagen.
Lange Rede kurzer Sinn, irgendwie bin ich aus Verzweiflung in den Handel gerutscht, wo ich eigenlich garnicht hin wollte.
Von 2007 bis 2013 als geringfügig Beschäftigte (Minijob) und seit 2015 in einem Möbelhaus als kaufm. Angestellte im Büro/Kasse/Fachsortiment in Teilzeit.
Ich habe diesen Job angenommen, damit ich wenigstens etwas zum Lebensunterhalt meiner Familie beitragen konnte. (Ich wollte einfach nicht zu Hause rumsitzen)
Nun bewerbe ich mich schon seit geraumer Zeit auf Stellenausschreibungen für den kaufm. Bereich (Büro) oder Buchhaltung.
Ich dachte immer, das man bessere Chancen hat, wenn man sich aus einem Job heraus bewirbt, aber dem ist nicht so, bisher nur Absagen.
Vielleicht liegt es auch an meinem Anschreiben, oder meinem Alter, oder, oder, oder ich bin am verzweifeln. Trost gibt mir zum Glück meine Familie und meine Hunde. Bin im SV-Verein und Hundesportler
Für Anregungen wäre ich euch sehr dankbar, ein Anschreiben zur Ansicht folgt noch.
Danke euch jetzt schon und liebe Grüße
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Zuletzt geändert von saphira50 am 09.08.2016, 21:27, insgesamt 2-mal geändert.
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 656
- Registriert: 12.06.2016, 13:37
Hallo Saphira, erstmal herzlich willkommen hier. Doch, ich denke schon, dass es immer einfacher ist, sich aus dem Job heraus zu bewerben oder eben, wenn die Arbeitslosigkeit noch nicht allzu lange dauert. Das Problem bei dir wird sein, dass du dich auf einen Beruf bewirbst, den du zwar in der Theorie sicher gut beherrscht, für den du aber wenig bis keine Praxis vorweisen kannst. Da hast du dann jedesmal, wenn sich auch nur einer mit mehr Berufspraxis bewirbt, die schlechteren Ausgangschancen. Dazu kommt, dass es für Buchhaltungsjobs auch genügend Bewerber gibt. Das kann man zwar auch schwer verallgemeinern, kommt natürlich auch immer auf die Gegend und die Branchen an, aber nach meiner Erfahrung ist das so.
Dass man ohne Erfahrung im angestrebten Beruf schlechtere Chancen hat, ist übrigens unabhängig von deinem Alter so, das wäre auch nicht anders, wenn du 35 wärst. Auch Leute, die mit dem Studium oder der Ausbildung gerade fertig sind, tun sich da oft schwer.
Aber vielleicht bekommst du es ja hin, warum nicht. Das Alter sehe ich in dem Bereich und vor allem in dem Beruf nicht als Hinderungsgrund. Eine Bekannte hat neulich mit 58 einen neuen Job gefunden.
Dass man ohne Erfahrung im angestrebten Beruf schlechtere Chancen hat, ist übrigens unabhängig von deinem Alter so, das wäre auch nicht anders, wenn du 35 wärst. Auch Leute, die mit dem Studium oder der Ausbildung gerade fertig sind, tun sich da oft schwer.
Aber vielleicht bekommst du es ja hin, warum nicht. Das Alter sehe ich in dem Bereich und vor allem in dem Beruf nicht als Hinderungsgrund. Eine Bekannte hat neulich mit 58 einen neuen Job gefunden.
Du könntest dein Anschreiben einfach mal hier rein stellen, dann können wir es uns ansehen.
So gesehen ist als Frau dein Alter nicht unbedingt hinderlich, weil bei dir zumindest die Chance schwanger zu werden recht gering ist. Ich würde allerdings vor allem bei kleineren Firmen anfragen, da du natürlich nicht in das Idealbild der großen Firmen (jung, hervorragender Abschluss und trotzdem schon massenweise Berufserfahrung und möglichst nicht gebährfähig) passt.
So gesehen ist als Frau dein Alter nicht unbedingt hinderlich, weil bei dir zumindest die Chance schwanger zu werden recht gering ist. Ich würde allerdings vor allem bei kleineren Firmen anfragen, da du natürlich nicht in das Idealbild der großen Firmen (jung, hervorragender Abschluss und trotzdem schon massenweise Berufserfahrung und möglichst nicht gebährfähig) passt.
Hier nun mein letztes Anschreiben auf eine Stellenausschreibung als Sekretariatsfachkraft/Bürofachkraft in Teilzeit
Inhalt in Kurzfassung:
- es wird eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit in einem jungen leistungsorientierten Team geboten
- es wird engagiertes und firmenorientiertes Arbeiten, Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit geboten
- Anforderungen: sicher im Umgang mit Standardcomputerprogrammen
telefonieren, organisieren und Kundenkontakt
So jetzt zum Anschreiben:
AG ist ein Institut für Weiterbildung in der Kranken- und Altenpflege
" Bewerbung als Sekretariatsfachkraft/Bürofachkraft
Sehr geehrte Frau Schmidt,
von einer Bewerbung in Ihrem Hause verspreche ich mir die Chance auf eine positive Veränderung in meinem Berufsleben. Gern möchte ich Teil Ihres Teams werden und mich Ihnen als qualifizierte Bewerberin vorstellen.
Obwohl ich mich in den letzten Jahren in einer vollkommenen anderen Arbeitsbranche bewegt habe, um meinen Lebensunterhalt zu verdienen, möchte ich die Möglichkeit nutzen mich wieder im kaufmännischen Bereich zu etablieren.
Vom 2. April bis 22. Dezember 2014 absolvierte ich eine berufliche Weiterbildung zur IHK-Fachkraft Buchführung mit DATEV, SAP, Steuerrecht sowie Lohn und Gehalt bei der IAD GmbH in xxxxxxx. Dabei kann ich auf sichere Kenntnisse in den MS-Office-Anwendungen sowie kaufmännischer Software zugreifen.
Kaufmännische Erfahrungen sind selbstverständlich. Daher kann ich mir sehr gut vorstellen, auch im Bürobereich eingesetzt zu werden.
Neben meinen fachlichen Qualifikationen und Weiterbildungen zählen gewissenhaftes und selbstständiges Arbeiten, überdurchschnittliches Engagement sicheres, offenes und höfliches Auftreten zu meinen persönlichen Stärken, ebenso wie mein Interesse am Lernen durch neue Aufgaben. Dabei sehe ich die Erfahrungen Ihrer Mitarbeiter als wichtige Lernchance.
Der Wechsel zu Ihrem Unternehmen bietet mir hervorrragende berufliche Perspektiven, die genau zu meinen Ambitionen passen. Die ausgeschriebene Stelle bietet mir eine sinnvolle und fordernde Aufgabe, welche meinen Fähigkeiten entsprechen.
Ich bin gespannt auf Ihre Antwort und freue mich, wenn Sie sich die Zeit für ein persönliches Gespräch nehmen.
Mit freundlichen Grüßen"
Über ein Feedback, Anregungen, Verbesserungen sowie Kritik bin dich dankbar Smilie
LG saphira50
Inhalt in Kurzfassung:
- es wird eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit in einem jungen leistungsorientierten Team geboten
- es wird engagiertes und firmenorientiertes Arbeiten, Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit geboten
- Anforderungen: sicher im Umgang mit Standardcomputerprogrammen
telefonieren, organisieren und Kundenkontakt
So jetzt zum Anschreiben:
AG ist ein Institut für Weiterbildung in der Kranken- und Altenpflege
" Bewerbung als Sekretariatsfachkraft/Bürofachkraft
Sehr geehrte Frau Schmidt,
von einer Bewerbung in Ihrem Hause verspreche ich mir die Chance auf eine positive Veränderung in meinem Berufsleben. Gern möchte ich Teil Ihres Teams werden und mich Ihnen als qualifizierte Bewerberin vorstellen.
Obwohl ich mich in den letzten Jahren in einer vollkommenen anderen Arbeitsbranche bewegt habe, um meinen Lebensunterhalt zu verdienen, möchte ich die Möglichkeit nutzen mich wieder im kaufmännischen Bereich zu etablieren.
Vom 2. April bis 22. Dezember 2014 absolvierte ich eine berufliche Weiterbildung zur IHK-Fachkraft Buchführung mit DATEV, SAP, Steuerrecht sowie Lohn und Gehalt bei der IAD GmbH in xxxxxxx. Dabei kann ich auf sichere Kenntnisse in den MS-Office-Anwendungen sowie kaufmännischer Software zugreifen.
Kaufmännische Erfahrungen sind selbstverständlich. Daher kann ich mir sehr gut vorstellen, auch im Bürobereich eingesetzt zu werden.
Neben meinen fachlichen Qualifikationen und Weiterbildungen zählen gewissenhaftes und selbstständiges Arbeiten, überdurchschnittliches Engagement sicheres, offenes und höfliches Auftreten zu meinen persönlichen Stärken, ebenso wie mein Interesse am Lernen durch neue Aufgaben. Dabei sehe ich die Erfahrungen Ihrer Mitarbeiter als wichtige Lernchance.
Der Wechsel zu Ihrem Unternehmen bietet mir hervorrragende berufliche Perspektiven, die genau zu meinen Ambitionen passen. Die ausgeschriebene Stelle bietet mir eine sinnvolle und fordernde Aufgabe, welche meinen Fähigkeiten entsprechen.
Ich bin gespannt auf Ihre Antwort und freue mich, wenn Sie sich die Zeit für ein persönliches Gespräch nehmen.
Mit freundlichen Grüßen"
Über ein Feedback, Anregungen, Verbesserungen sowie Kritik bin dich dankbar Smilie
LG saphira50
Ein expliziter Buchhaltungsjob könnte aus den schon erwähnten Gründen tatsächlich schwieriger (wenn auch sicher nicht unmöglich) werden... aber bei der "bescheidenen" Variante mit dem "allgemeinen" Bürojob könnte es m. E. ganz sicher klappen! Und rein vom Anschreiben her ist hier noch wirklich reichlich Luft nach oben!
Das beginnt mit Deiner Vorstellung: Da musst Du nicht die letzten Jahre nacherzählen. Im ersten Schritt genügt eine grobe Einordnung in Bezug auf Deine Fähigkeiten. Da kann man in Deinem Fall ganz klar sagen: "Ausgebildete Datenverarbeitungskauffrau mit buchhalterischer Fortbildung". Das ist für den Überblick doch erst einmal eine Ansage.
Im Weiteren könntest Du zu den wichtigsten Anforderungen des Inserats immer schön mit Deinen Erfahrungen Stellung nehmen - immer möglicht aussagekräftig in Deinen eigenen Formulierungen. Da wären wir (neben der Sache mit den Kindern) bei einem Thema, das für gestandene Frauen Deines Alters spricht: Die haben ein gewisses persönliches Format... stürzen sich (auch schriftlich) nicht mehr blind in jeden Trend und jede Mode, sondern konzentrieren sich solide und pragmatisch auf das Wesentliche. Gib dem Entscheider, was er sucht - die Informationen für eine gute Entscheidung in übersichtlicher Form...
Das beginnt mit Deiner Vorstellung: Da musst Du nicht die letzten Jahre nacherzählen. Im ersten Schritt genügt eine grobe Einordnung in Bezug auf Deine Fähigkeiten. Da kann man in Deinem Fall ganz klar sagen: "Ausgebildete Datenverarbeitungskauffrau mit buchhalterischer Fortbildung". Das ist für den Überblick doch erst einmal eine Ansage.
Im Weiteren könntest Du zu den wichtigsten Anforderungen des Inserats immer schön mit Deinen Erfahrungen Stellung nehmen - immer möglicht aussagekräftig in Deinen eigenen Formulierungen. Da wären wir (neben der Sache mit den Kindern) bei einem Thema, das für gestandene Frauen Deines Alters spricht: Die haben ein gewisses persönliches Format... stürzen sich (auch schriftlich) nicht mehr blind in jeden Trend und jede Mode, sondern konzentrieren sich solide und pragmatisch auf das Wesentliche. Gib dem Entscheider, was er sucht - die Informationen für eine gute Entscheidung in übersichtlicher Form...
Das ist ein ganz ungünstiger Einstieg... weil er zwar keine Fakten, sondern nur ein diffuses Gefühl von *Problemen* liefert. "Berufsleben" ist extrem pauschal, umfasst also beinahe alles... und offenbar bedarf dieses Dein gesamtes Leben "positive Veränderung". Letztere ist ebenfalls sehr umfassend umschrieben... kann also alles heissen... was zusammen schon in etwas heisst, dass es ja nur noch aufwärts gehen kann mit Dir... und sei es mit der kleinsten Chance auf die kleinste Änderung...von einer Bewerbung in Ihrem Hause verspreche ich mir die Chance auf eine positive Veränderung in meinem Berufsleben.
Das ist ein Füllsatz ohne jeglichen Erkenntnisfortschritt für irgendwen.Gern möchte ich Teil Ihres Teams werden und mich Ihnen als qualifizierte Bewerberin vorstellen.
Wie schon beim ersten Satz tust Du hier sprachlich beinahe alles, um das gefühlte Problem atmosphärisch noch weiter zu verschärfen. Die "letzten Jahre" sind als Zeitraum wieder sehr umfassend; das Adjektiv "vollkommen" unterstreicht die Andersartigkeit der letzten Branche noch einmal... und das "Verdienen des Lebensunterhalts" ist ungefähr das Gegenteil, was man sich so unter Identifikation mit seiner Arbeit vorstellt. Das Etablieren wiederum klingt nach etwas völlig Neuen... was die kaufmännische Arbeit für Dich ja nicht ist.Obwohl ich mich in den letzten Jahren in einer vollkommenen anderen Arbeitsbranche bewegt habe, um meinen Lebensunterhalt zu verdienen, möchte ich die Möglichkeit nutzen mich wieder im kaufmännischen Bereich zu etablieren.
Nein, sind sie nicht. Sie sind - zusammen mit Deinen beiden Ausbildungen - Dein wesentlichstes Argument... das Du nach Kräften ausbauen solltest. Hier machst Du witzigerweise das Gegenteil: Das, was Du immer ausbaust, sind die vermeintlichen Probleme... und das, was Du unter'm Tisch hältst, ist Deine Qualifikation.Kaufmännische Erfahrungen sind selbstverständlich.
Was heisst hier "vorstellen"? Du bist doch gerade mitten in der Bewerbung darauf!Daher kann ich mir sehr gut vorstellen, auch im Bürobereich eingesetzt zu werden.
Solche Aufzählungen machen niemals einen tollen Eindruck. Viel besser ist es immer, die wichtigsten Aspekte herauszugreifen und eindrucksvolle Sätze darauf zu bilden!Neben meinen fachlichen Qualifikationen und Weiterbildungen zählen gewissenhaftes und selbstständiges Arbeiten, überdurchschnittliches Engagement sicheres, offenes und höfliches Auftreten zu meinen persönlichen Stärken, ebenso wie mein Interesse am Lernen durch neue Aufgaben.
Auch das wirkt Deinem Vorhaben eigentlich entgegen! Du willst doch sagen, was Du alles kannst - nicht, was Du alles lernen musst.Dabei sehe ich die Erfahrungen Ihrer Mitarbeiter als wichtige Lernchance.
Diese Sätze kommen jetzt aber aus der allertiefsten Sprüche-Schublade. Solche Redensarten kannst Du getrost streichen... bzw. gar nicht erst hineinkopieren.Der Wechsel zu Ihrem Unternehmen bietet mir hervorrragende berufliche Perspektiven, die genau zu meinen Ambitionen passen. Die ausgeschriebene Stelle bietet mir eine sinnvolle und fordernde Aufgabe, welche meinen Fähigkeiten entsprechen.
So, hier wie versprochen mein neu verfasstes Anschreiben. Wenn Ihr Zeit erübrigen könnt, schaut mal drüber. Damit wollte ich mich heute noch bewerben
Bewerbung als Bürokauffrau
Sehr geehrte Frau xxxxxxxx,
in Ihrer Stellenausschreibung wird ein Arbeitsbereich beschrieben, der mich sehr interessiert und meinen Fähigkeiten und Neigungen entspricht. Da ich auf der Suche nach einer neuen, beruflichen Herausforderung und langfristigen Zukunftsperspektiven bin, möchte ich mich Ihnen als qualifizierte Bewerberin vorstellen.
Es reizt mich, bei einer in der Branche angesehenen Firma zu arbeiten und bei Ihnen mein ganzes Wissen und Engagement einzubringen sowie selbstverständlich auch zu erweitern.
In meiner jetzigen Funktion als kaufmännische Angestellte in einem Möbelhaus umfasst mein derzeitiges Aufgabenfeld unter anderem
• die Reklamationsbearbeitung, Auftragsbearbeitung
• Avisierung der Warenannahme und –einlagerung
• Verkaufsakquise und die stetige Kundenbetreuung
Meine engagierte Arbeitsweise ermöglichte es mir bisher immer, mich in kürzester Zeit in unbekannte Aufgabenbereiche schnell und sicher einzuarbeiten. Ich bin hoch motiviert, flexibel und lernbereit.
Die Gelegenheit, meine bisher erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten bei meinem jetzigen Arbeitgeber einzusetzen, gibt es aus organisatorischen Gründen leider nicht. Daher bewerbe ich mich in der Hoffnung, diese bei Ihnen produktiv einsetzen zu können.
Ich bin gespannt auf Ihre Antwort und freue mich, wenn Sie sich die Zeit für ein persönliches Gespräch nehmen.
Mit freundlichen Grüßen Anlage
Lebenslauf mit Foto
Zeugnisse
xxxxxxxxxxxx
Bewerbung als Bürokauffrau
Sehr geehrte Frau xxxxxxxx,
in Ihrer Stellenausschreibung wird ein Arbeitsbereich beschrieben, der mich sehr interessiert und meinen Fähigkeiten und Neigungen entspricht. Da ich auf der Suche nach einer neuen, beruflichen Herausforderung und langfristigen Zukunftsperspektiven bin, möchte ich mich Ihnen als qualifizierte Bewerberin vorstellen.
Es reizt mich, bei einer in der Branche angesehenen Firma zu arbeiten und bei Ihnen mein ganzes Wissen und Engagement einzubringen sowie selbstverständlich auch zu erweitern.
In meiner jetzigen Funktion als kaufmännische Angestellte in einem Möbelhaus umfasst mein derzeitiges Aufgabenfeld unter anderem
• die Reklamationsbearbeitung, Auftragsbearbeitung
• Avisierung der Warenannahme und –einlagerung
• Verkaufsakquise und die stetige Kundenbetreuung
Meine engagierte Arbeitsweise ermöglichte es mir bisher immer, mich in kürzester Zeit in unbekannte Aufgabenbereiche schnell und sicher einzuarbeiten. Ich bin hoch motiviert, flexibel und lernbereit.
Die Gelegenheit, meine bisher erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten bei meinem jetzigen Arbeitgeber einzusetzen, gibt es aus organisatorischen Gründen leider nicht. Daher bewerbe ich mich in der Hoffnung, diese bei Ihnen produktiv einsetzen zu können.
Ich bin gespannt auf Ihre Antwort und freue mich, wenn Sie sich die Zeit für ein persönliches Gespräch nehmen.
Mit freundlichen Grüßen Anlage
Lebenslauf mit Foto
Zeugnisse
xxxxxxxxxxxx
"Neu verfasst" ist gut. Du hast hier vom ersten bis zum letzten Satz ausschließlich unspezifische und bis zum Erbrechen abgedroschene Bewerbungsphrasen zusammengetragen - von genau der Sorte, die Du in der letzten Version streichen solltest. Positiv umgesetzt hast Du hingegen wenig. Das musst Du selbstverständlich auch nicht. Aber was soll man Dir denn jetzt darauf antworten?
Es ist natürlich insofern eine Verbesserung, als Du hier die aktiven Eigentore gestrichen hast. Aber eine aktiv positive Vorstellung in Bezug auf einen konkreten Zieljob ist es halt genauso wenig. So etwas kann unter günstigen Umständen bei Selbstläufer-Kandidaten reichen, die exakt ins gängige Suchraster der Firmen passen. Das ist bei Dir nur nicht der Fall. Du gehörst zu denen, die den ersten Augenschein erst einmal gegen sich haben. Das ist zum grössten Teil nicht Deine Schuld... momentan aber einfach die Situation. Und in dieser kann es nicht reichen, das zu schreiben, was alle schreiben. Deine Chance liegt darin, über das Übliche hinauszugehen!
M. E. solltest Du Dich nicht darauf versteifen, auf Biegen und Brechen heute etwas zu versenden. Du hast hier einen gewissen Weg vor Dir, der leicht einige Tage dauern kann. Das macht aber auch nichts, wenn das Ergebnis hinterher entsprechend gut ist. Du musst Dich da jetzt einmal in dieses (für Dich offenbar neue) Thema eindenken - und wirst dann viele Jahre davon profitieren! Das ist keine verlorene Zeit, sondern eine höchst sinnvolle Investition von Deiner Seite!
Es ist natürlich insofern eine Verbesserung, als Du hier die aktiven Eigentore gestrichen hast. Aber eine aktiv positive Vorstellung in Bezug auf einen konkreten Zieljob ist es halt genauso wenig. So etwas kann unter günstigen Umständen bei Selbstläufer-Kandidaten reichen, die exakt ins gängige Suchraster der Firmen passen. Das ist bei Dir nur nicht der Fall. Du gehörst zu denen, die den ersten Augenschein erst einmal gegen sich haben. Das ist zum grössten Teil nicht Deine Schuld... momentan aber einfach die Situation. Und in dieser kann es nicht reichen, das zu schreiben, was alle schreiben. Deine Chance liegt darin, über das Übliche hinauszugehen!
M. E. solltest Du Dich nicht darauf versteifen, auf Biegen und Brechen heute etwas zu versenden. Du hast hier einen gewissen Weg vor Dir, der leicht einige Tage dauern kann. Das macht aber auch nichts, wenn das Ergebnis hinterher entsprechend gut ist. Du musst Dich da jetzt einmal in dieses (für Dich offenbar neue) Thema eindenken - und wirst dann viele Jahre davon profitieren! Das ist keine verlorene Zeit, sondern eine höchst sinnvolle Investition von Deiner Seite!
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 656
- Registriert: 12.06.2016, 13:37
So ist es. Saphira, deine beiden Bewerbungen sind ausschließlich aus deiner Perspektive verfasst. Was du möchtest, was du kannst (diesmal zum Glück nichts mehr davon, was du nicht kannst, das ist schonmal eine Verbesserung), was du jetzt machst (obwohl es mit dem Zieljob nichts zu tun hat) und welche Vorteile du siehst, welche Nachteile du jetzt hast und welche Hoffnungen du hast. Ich, ich, ich.
Es liest sich ein bisschen so, als sollte dir jemand einen Job geben, weil er dir was Gutes tun soll, aber ein Job hat nichts mit Wohltätigkeit zu tun.
Versetz dich doch mal in die Lage eines Entscheiders über den Job. Der hat eine Stellenbeschreibung und sucht einen möglichst genau passenden Kandidaten. In wieweit meinst du, hat er Interesse an dem, was dich umtreibt? Wenn du das wärst, was würdest du lesen wollen?
Es liest sich ein bisschen so, als sollte dir jemand einen Job geben, weil er dir was Gutes tun soll, aber ein Job hat nichts mit Wohltätigkeit zu tun.
Versetz dich doch mal in die Lage eines Entscheiders über den Job. Der hat eine Stellenbeschreibung und sucht einen möglichst genau passenden Kandidaten. In wieweit meinst du, hat er Interesse an dem, was dich umtreibt? Wenn du das wärst, was würdest du lesen wollen?
Danke für die gut gemeinten Worte, aber wie du schon gemerkt hast, ist das für mich wirklich ein "neues Thema".
Ich dachte wirklich, dieses Anschreiben hat was.
Mein Problem ist, erst einmal die Zeit (Stress bei der Arbeit) und zweitens meine Gedanken in vernünftige Sätze zu packen mich sozusagen von der Masse abheben.
Dankbar wäre ich über ein paar Formulierungshilfen.
Du schreibst ich soll über "Das Übliche hinausgehen", was meinst du damit?
Vielleicht bringt mich das schon in die richtige Richtung
Ich dachte wirklich, dieses Anschreiben hat was.
Mein Problem ist, erst einmal die Zeit (Stress bei der Arbeit) und zweitens meine Gedanken in vernünftige Sätze zu packen mich sozusagen von der Masse abheben.
Dankbar wäre ich über ein paar Formulierungshilfen.
Du schreibst ich soll über "Das Übliche hinausgehen", was meinst du damit?
Vielleicht bringt mich das schon in die richtige Richtung
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 656
- Registriert: 12.06.2016, 13:37
BlackDiamond hat geschrieben:So ist es. Saphira, deine beiden Bewerbungen sind ausschließlich aus deiner Perspektive verfasst. Was du möchtest, was du kannst (diesmal zum Glück nichts mehr davon, was du nicht kannst, das ist schonmal eine Verbesserung), was du jetzt machst (obwohl es mit dem Zieljob nichts zu tun hat) und welche Vorteile du siehst, welche Nachteile du jetzt hast und welche Hoffnungen du hast. Ich, ich, ich.
Es liest sich ein bisschen so, als sollte dir jemand einen Job geben, weil er dir was Gutes tun soll, aber ein Job hat nichts mit Wohltätigkeit zu tun.
Versetz dich doch mal in die Lage eines Entscheiders über den Job. Der hat eine Stellenbeschreibung und sucht einen möglichst genau passenden Kandidaten. In wieweit meinst du, hat er Interesse an dem, was dich umtreibt? Wenn du das wärst, was würdest du lesen wollen?
Es ist nicht nur ein neues Thema, sondern auch ein richtig schwieriges. Aus vielen Gründen. Menschlich kann ich es absolut verstehen, dass man da erst einmal gewissermassen ein "Geländer" sucht, an dem man sich entlang hangeln kann. Das wären dann erst einmal all diese vermeintlich risikofreien, weil gut abgehangenen, Formulierungen aus irgendwelchen Ratgebern oder sonstigen Formulierungssammlungen. Offiziell freigegeben und damit quasi bombensicher. Aber halt vollkommen uninteressant. Der Effekt ist der, dass man beim Lesen in Sekunden ohne Störung von Adressfeld bis Anlagen durchläuft... um dann mit völlig leerem Kopf sofort zum Lebenslauf zu wechseln. Und das ist NICHT der Effekt, den Du brauchst! Denn DER spricht GEGEN Dich!saphira50 hat geschrieben:Danke für die gut gemeinten Worte, aber wie du schon gemerkt hast, ist das für mich wirklich ein "neues Thema".
Du brauchst das exakte Gegenteil, saphira50! Du brauchst die Störung, Du brauchst das "Hoppla!". Du brauchst das plötzlich "He Moment, was ist denn DAS?" Du brauchst eine positive Aufmerksamkeit auf einer Ebene, die der reine Lebenslauf in Deinem Fall nicht bieten kann. Du musst rein vom Gefühl her den Eindruck vermitteln, dass die rein tabellarische Faktenlage in Deinem Fall nicht alles ist! Und das kann unmöglich mit den altbekannten Phrasen funktionieren, die jeder Profi automatisch überliest. Du musst sie sozusagen so lange wie möglich im Anschreiben halten - mit Dingen, die sie (zumindest so) nicht jeden Tag lesen... denn das Anschreiben ist der einzige Bewerbungsbestandteil, den Du allein komplett unter Kontrolle hast. Nur von diesem einen Blatt aus kannst Du gewissermassen mit Deiner Persönlichkeit die Finger ausstrecken, um den Leser festzuhalten...
"Formulierungshilfen" hast Du derzeit wohl eher zu viel als zu wenig. Die sind im Grunde ja das Problem. Du musst in DICH hineinhorchen. Auf DEINE Formulierungen kommt es an!saphira50 hat geschrieben:Dankbar wäre ich über ein paar Formulierungshilfen.
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 346
- Registriert: 25.02.2016, 09:55
Hallo Saphira50,
im Grunde geht es darum, dass Du dem Arbeitgeber erklärst, warum Du mit Deinen Fähigkeiten die neuen Aufgaben erfüllen kannst.
Das heißt, Du nimmst die Stellenbeschreibung und gehst sie Punkt für Punkt durch. Dann überlegst Du, wie Du diese Aufgabe bewältigen kannst. Also: Mit welchen Fähigkeiten aus Deinen bisherigen beruflichen Erfahrungen. Und dann schreibst Du beispielsweise "durch meine langjährige Arbeit bei ... ist mir der Umgang mit dem Programm ... bestens vertraut".
So in der Art und für so viele Punkte wie möglich. Hoffe, das hilft Dir ein bisschen weiter.
im Grunde geht es darum, dass Du dem Arbeitgeber erklärst, warum Du mit Deinen Fähigkeiten die neuen Aufgaben erfüllen kannst.
Das heißt, Du nimmst die Stellenbeschreibung und gehst sie Punkt für Punkt durch. Dann überlegst Du, wie Du diese Aufgabe bewältigen kannst. Also: Mit welchen Fähigkeiten aus Deinen bisherigen beruflichen Erfahrungen. Und dann schreibst Du beispielsweise "durch meine langjährige Arbeit bei ... ist mir der Umgang mit dem Programm ... bestens vertraut".
So in der Art und für so viele Punkte wie möglich. Hoffe, das hilft Dir ein bisschen weiter.
Ich erkläre das gerne mit einer Blumenwiese.
Stell dir eine Wiese voller gelber Löwenzahn vor. Jede Blüte ist ein Bewerber. Bzw. viel mehr ein Anschreiben. Sie unterscheiden sich kaum, weil alle dieselben Ratgebertexte verwenden. Nun hat sich auf diese Wiese irgendwie ein Samenkorn eines roten Klatschmohn verirrt, der da jetzt zwischen dem ganzen Löwenzahn steht. Der fällt auf. Deine Aufgabe ist es, der eine Klatschmohn auf der Löwenzahnwiese zu sein.
Also alle Phrasen und alle Floskeln weg und dann schreiben, was du wirklich willst.
Stell dir eine Wiese voller gelber Löwenzahn vor. Jede Blüte ist ein Bewerber. Bzw. viel mehr ein Anschreiben. Sie unterscheiden sich kaum, weil alle dieselben Ratgebertexte verwenden. Nun hat sich auf diese Wiese irgendwie ein Samenkorn eines roten Klatschmohn verirrt, der da jetzt zwischen dem ganzen Löwenzahn steht. Der fällt auf. Deine Aufgabe ist es, der eine Klatschmohn auf der Löwenzahnwiese zu sein.
Also alle Phrasen und alle Floskeln weg und dann schreiben, was du wirklich willst.
Also Ihr Lieben, ich hab Euch schon verstanden, worauf Ihr hinaus wollt.
Mein Problem ist folgendes:
Ich bin jetzt seit einem Jahr in einem Möbelhaus beschäftigt, bin mit drei weiteren Kollegen für das Büro, Kasse und das Fachsortiment verantwortlich, daß heißt, daß meine Berufserfahrung im kaufmännischen Bereich sich gerade mal auf ein Jahr beläuft.
Also mit langjähriger Berufserfahrung brauch ich da nicht zu kommen.
Davor war ich 7 Jahre in einem Markt an der Kasse und das Schlimme daran ist, ich bin überhaupt nicht aus dem Handel und möchte das auch garnicht.
Aber wie das manchal so ist im Leben, man macht es.
Weiterbildungen, die letzte als IHK-Fachkraft Buchführung u.a. kaufmännische habe ich absolviert und alles versucht wieder in meine Branche zu kommen, aber ohne die nötige "Erfahrung" keine Chance.
Und es fällt mir verdammt schwer, etwas ordentliches aufs Papier zu bringen, mich auszudrücken, wenn ihr versteht was ich meine.
Und dann soll ich der "Klatschmohn zwischen dem Löwenzahn" sein, der Vergleich war gut:) ist so nicht ganz einfach für mich:(
Deshalb hatte ich gehofft, hier Hilfe zu finden
Mein Problem ist folgendes:
Ich bin jetzt seit einem Jahr in einem Möbelhaus beschäftigt, bin mit drei weiteren Kollegen für das Büro, Kasse und das Fachsortiment verantwortlich, daß heißt, daß meine Berufserfahrung im kaufmännischen Bereich sich gerade mal auf ein Jahr beläuft.
Also mit langjähriger Berufserfahrung brauch ich da nicht zu kommen.
Davor war ich 7 Jahre in einem Markt an der Kasse und das Schlimme daran ist, ich bin überhaupt nicht aus dem Handel und möchte das auch garnicht.
Aber wie das manchal so ist im Leben, man macht es.
Weiterbildungen, die letzte als IHK-Fachkraft Buchführung u.a. kaufmännische habe ich absolviert und alles versucht wieder in meine Branche zu kommen, aber ohne die nötige "Erfahrung" keine Chance.
Und es fällt mir verdammt schwer, etwas ordentliches aufs Papier zu bringen, mich auszudrücken, wenn ihr versteht was ich meine.
Und dann soll ich der "Klatschmohn zwischen dem Löwenzahn" sein, der Vergleich war gut:) ist so nicht ganz einfach für mich:(
Deshalb hatte ich gehofft, hier Hilfe zu finden
Die bekommst Du ja gerade. Der erste grosse Schritt bestand darin, die Negativ-Botschaften zu unterlassen... mit denen zu zuvor sehr grosszügig umgegangen bist...
Der zweite grosse Schritt besteht jetzt darin, die Negativ-Botschaften nicht durch Allerweltsphrasen zu ersetzen. Wenn es für diese beiden Themen kein Zurück mehr gibt, ist doch schon viel gewonnen!
Und noch einmal: Du sollst hier nicht Deinen Lebenslauf erzählen - und schon gar nicht den am wenigsten hilfreichen Abschnitt! Du sollst sagen, dass Du eine kaufmännische Ausbildung samt zugehöriger Erfahrung hast... und Deine Buchhaltungs-Fortbildung! Und dann in jeder einzelnen Bewerbung neu und individuell auf die Wünsche des Inserenten eingehen! Wenn Du das alles von vorn bis hinten mit Deinen eigenen Worten machst, kann eigentlich kaum etwas schief gehen! Die Probleme gehen immer dann los, wenn Du irgendwelche Supertricks versuchst...
Der zweite grosse Schritt besteht jetzt darin, die Negativ-Botschaften nicht durch Allerweltsphrasen zu ersetzen. Wenn es für diese beiden Themen kein Zurück mehr gibt, ist doch schon viel gewonnen!
Und noch einmal: Du sollst hier nicht Deinen Lebenslauf erzählen - und schon gar nicht den am wenigsten hilfreichen Abschnitt! Du sollst sagen, dass Du eine kaufmännische Ausbildung samt zugehöriger Erfahrung hast... und Deine Buchhaltungs-Fortbildung! Und dann in jeder einzelnen Bewerbung neu und individuell auf die Wünsche des Inserenten eingehen! Wenn Du das alles von vorn bis hinten mit Deinen eigenen Worten machst, kann eigentlich kaum etwas schief gehen! Die Probleme gehen immer dann los, wenn Du irgendwelche Supertricks versuchst...
-
- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 346
- Registriert: 25.02.2016, 09:55
Diese Anforderungen sind jetzt ja nicht so umfangreich - magst Du vielleicht mal zeigen, wie Du diese erfüllen würdest?- es wird eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit in einem jungen leistungsorientierten Team geboten
- es wird engagiertes und firmenorientiertes Arbeiten, Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit geboten
- Anforderungen: sicher im Umgang mit Standardcomputerprogrammen
telefonieren, organisieren und Kundenkontakt
Kannst Du mit Standardcomputerprogrammen umgehen? Benutzt ihr die bei der Arbeit? Oder arbeitest Du privat viel damit?
Gehört das Telefonieren zu Deinem Bereich? Wenn ja, wen rufst Du an?
Versuch doch mal, die Punkte zu beantworten und hier reinzustellen. Es kann auch erst mal nur für uns sein. Also ganz frei von der Seele weg.
ok, das kann ich gerne tun, also
- alles um den Kaufvertrag (prüfen auf Vollständigkeit, Erstellen bzw. Erfassen von Änderungen, Storno, Gutschrift uws.)
- Lieferterminüberwachung
- Tourenplanung
- Auftragsbestätigungen erfassen
- Erfassen von Reklamationen
- Ablage
- stetiger Kundenkontakt telefonisch und persönlich (Anfragen, Lieferantenauskunft, Artikelauskunft...)
- Kassieren
- Vermietung Transporter
Wir arbeiten mit einem Warenwirtschaftssystem, Standardcomputerprogramme zu Hause, wie Win10 usw.
Hier noch eine Stellenbeschreibung als Serviceassistentin in einem Autohaus
Aufgaben:
- KD-Betreuung am Empfang und Telefon, Werkstatttermine vereinbaren, Kassentätigkeit, Ersatzwagen zur Verfügung stellen
Anforderungen:
- kundenfreundliches Auftreten
- kaufm. Ausbildung
- Interesse an der Tätigkeit
- Motivation, Leistungsbereitschaft, Zuverlässigkeit und ganzheitliches Denken
Ist eigentlich genau dasselbe wie im Möbelhaus nur andere Branche .-) auf diese Stelle möchte ich mich auch bewerben.
- alles um den Kaufvertrag (prüfen auf Vollständigkeit, Erstellen bzw. Erfassen von Änderungen, Storno, Gutschrift uws.)
- Lieferterminüberwachung
- Tourenplanung
- Auftragsbestätigungen erfassen
- Erfassen von Reklamationen
- Ablage
- stetiger Kundenkontakt telefonisch und persönlich (Anfragen, Lieferantenauskunft, Artikelauskunft...)
- Kassieren
- Vermietung Transporter
Wir arbeiten mit einem Warenwirtschaftssystem, Standardcomputerprogramme zu Hause, wie Win10 usw.
Hier noch eine Stellenbeschreibung als Serviceassistentin in einem Autohaus
Aufgaben:
- KD-Betreuung am Empfang und Telefon, Werkstatttermine vereinbaren, Kassentätigkeit, Ersatzwagen zur Verfügung stellen
Anforderungen:
- kundenfreundliches Auftreten
- kaufm. Ausbildung
- Interesse an der Tätigkeit
- Motivation, Leistungsbereitschaft, Zuverlässigkeit und ganzheitliches Denken
Ist eigentlich genau dasselbe wie im Möbelhaus nur andere Branche .-) auf diese Stelle möchte ich mich auch bewerben.
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- Bewerbungshelfer
- Beiträge: 346
- Registriert: 25.02.2016, 09:55
Hallo Saphira,
dann fang doch mal an zu sortieren und zuzuordnen. Als beispielsweise:
Dabei solltest Du Dich an Deinen Erfahrungen aus der Zeit im kaufmännischen Bereich orientieren und auch Deine buchhalterischen Kenntnisse benennen. So wirst Du schneller zum Klatschmohn als gedacht.
dann fang doch mal an zu sortieren und zuzuordnen. Als beispielsweise:
KD-Betreuung am Empfang und Telefon
Der nächste Schritt wäre dann, daraus Sätze zu bilden, die dem Empfänger erklären, warum Deine Erfahrungen Dich auch für den neuen Job qualifizieren.- stetiger Kundenkontakt telefonisch und persönlich (Anfragen, Lieferantenauskunft, Artikelauskunft...)
Dabei solltest Du Dich an Deinen Erfahrungen aus der Zeit im kaufmännischen Bereich orientieren und auch Deine buchhalterischen Kenntnisse benennen. So wirst Du schneller zum Klatschmohn als gedacht.