Hallo, ich möchte in meiner Bewerbung über meinen Wechselgrund schreiben, krieg es jedoch nicht ordentlich formuliert.
Ich bin seit einem Jahr fertig mit meinem Informatikstudium und arbeite zur Zeit als Softwareentwickler. Eigentlich wollte ich das nie machen, weil es mir zu langweilig ist und überwiegend doch alleine arbeite. Ein paar mal durfte ich Kunden meiner Firma auf Messen betreuen, was mir sehr viel Spaß gemacht hat. Nicht das ich jetzt ständig auf Messen rumlaufen möchte, jedoch fehlt mir einfach der Kontakt zu anderen Menschen. Bei meiner jetzigen Firma ist was anderes als Software entwickeln definitiv nicht drin.
Deshalb möchte ich mich jetzt auf Junior-Stellen, wie Account Manager für IT Lösungen bewerben.
Hat jemand eine Idee, wie ich das ordentlich formulieren kann?
Wechselgrund Bewerbung richtig formulieren - Tipps?
Hallo storm009,
ich habe eine gute Idee: gar nicht formulieren.
Bei der schriftlichen Bewerbung interessiert sich ein Personalverantwortlicher im Anschreiben für das Können/Wissen und die Kompetenzen des Bewerbers und im Lebenslauf für das, was er bislang gemacht hat. Über die Hintergründe möchte sich der Personaler dann lieber im Vorstellungsgespräch unterhalten, weil er dort bessere Möglichkeiten hat, etwa über die Körpersprache oder über Nachfragen die Stimmigkeit der Antworten herauszubekommen.
Geht der Bewerber also im Anschreiben nicht auf die Hintergründe ein, sammelt er damit keine Minuspunkte.
Viele Grüße aus Duisburg
ich habe eine gute Idee: gar nicht formulieren.
Bei der schriftlichen Bewerbung interessiert sich ein Personalverantwortlicher im Anschreiben für das Können/Wissen und die Kompetenzen des Bewerbers und im Lebenslauf für das, was er bislang gemacht hat. Über die Hintergründe möchte sich der Personaler dann lieber im Vorstellungsgespräch unterhalten, weil er dort bessere Möglichkeiten hat, etwa über die Körpersprache oder über Nachfragen die Stimmigkeit der Antworten herauszubekommen.
Geht der Bewerber also im Anschreiben nicht auf die Hintergründe ein, sammelt er damit keine Minuspunkte.
Viele Grüße aus Duisburg
Ich weiss ja wirklich nicht, warum Du hier ständig propagierst, ausgerechnet die schwierigsten Themen in den Moment der grössten nervlichen Anspannung (und gleichzeitig dem in der Tat stärksten Kontroll-Potential) zu verlegen.
Wobei unser Storm hier seine Antwort ja sogar schon vor sich sieht… und nur noch über Formulierungsfeinheiten nachdenken muss…
Das mag durchaus so sein… aber ist das im Sinne des BEWERBERS? M. E. wäre es ein gewaltiger Vorteil, bereits VOR dem Gespräch GERADE in schwierigen Fragen bereits eine plausible Grundlinie definiert zu haben, an der es zum Zeitpunkt der echten Stress-Situation zumindest keinen Prinzip-Zweifel mehr gibt…Rhodos hat geschrieben:Über die Hintergründe möchte sich der Personaler dann lieber im Vorstellungsgespräch unterhalten, weil er dort bessere Möglichkeiten hat, etwa über die Körpersprache oder über Nachfragen die Stimmigkeit der Antworten herauszubekommen.
Wobei unser Storm hier seine Antwort ja sogar schon vor sich sieht… und nur noch über Formulierungsfeinheiten nachdenken muss…
Du solltest m. E. klar dazu sagen, dass dieses Statement sich auf restlos selbsterklärende Bewerbungssituationen beschränkt...Rhodos hat geschrieben:Geht der Bewerber also im Anschreiben nicht auf die Hintergründe ein, sammelt er damit keine Minuspunkte.
Tja FRAGEN,
jeder kann halt nur aus seinen Erfahrungen heraus Tipps geben. Und die Personalverantwortlichen mit denen ich mich regelmäßig treffen sagen halt unisono, dass es ihnen in der schriftlichen Bewerbung um das heute und das jetzt geht und nicht über die Hintergründe der Vergangenheit, dass sie darüber lieber sich in den Gesprächen unterhalten.
Und wenn 4 von 5 Kunden innerhalb kürzester Zeit mit den Bewerbungen erfolg haben, muss dann wohl auch etwas daran sein.
Viele Grüße aus Duisburg
jeder kann halt nur aus seinen Erfahrungen heraus Tipps geben. Und die Personalverantwortlichen mit denen ich mich regelmäßig treffen sagen halt unisono, dass es ihnen in der schriftlichen Bewerbung um das heute und das jetzt geht und nicht über die Hintergründe der Vergangenheit, dass sie darüber lieber sich in den Gesprächen unterhalten.
Und wenn 4 von 5 Kunden innerhalb kürzester Zeit mit den Bewerbungen erfolg haben, muss dann wohl auch etwas daran sein.
Viele Grüße aus Duisburg
Und darüber hinaus können manche auch noch nachdenken. Und von denen, die das nicht tun, hören manche immerhin noch zu...Rhodos hat geschrieben:jeder kann halt nur aus seinen Erfahrungen heraus Tipps geben.
Wo kommt hier denn plötzlich die "Vergangenheit" her? Ich sprach von den Hintergründen der ZUKUNFTSPLÄNE! Du kannst Deine Personalerfreunde bei Gelegenheit ja mal beiläufig fragen, ob sie es besser oder schlechter finden, wenn sich einer Bewerbung die Motivation zu geplanten Richtungswechseln entnehmen lässt... und ob es sie dann eher positiver oder negativer stimmt, wenn sie diese unmittelbar nachvollziehen können. Fragen kostet ja nichts...Rhodos hat geschrieben:Und die Personalverantwortlichen mit denen ich mich regelmäßig treffen sagen halt unisono, dass es ihnen in der schriftlichen Bewerbung um das heute und das jetzt geht und nicht über die Hintergründe der Vergangenheit
Und parallel dazu kannst Du den einen von den fünfen, der es nicht geschafft hat, fragen, ob es vielleicht hätte helfen können, wenn er im Gespräch nicht ALLES, sondern nur noch DETAILS hätte erläutern müssen...
Vielleicht lässt sich die Erfolgsquote mit den Antworten ja noch steigern...