Hallo. Ich weiss nicht ob das das richtige Forum ist.
Derzeitig arbeite ich seit über 11 Jahren in der gleichen Firma. Laut Vertrag habe ich eine Kündigungsfrist 6 Wochen zum Ende des Quartals (also Mitte November). Ich habe bereits eine Stellenzusage ab dem 01.01.15 bekommen. Ich habe auch den Arbeitsvertrag seit einer Woche bei mir. Allerdings habe ich noch nicht unterschrieben da ich noch eine weitere Bewerbung ausstehen hatte. Das Vorstellungsgespräch war heute und es verlief ganz gut. Ende nächster Woche soll ich mal hospitieren ob ich dort arbeiten möchte. Der Arbeitgeber weiss von meiner anderen Stelle und das ich noch nichts unterschrieben habe. Auch meine Kündigungsfrist kennt er.
Meine Frage ist, ob ich noch mit dem Arbeitsvertrag bis Ende nächster Woche warten kann um ihn dann abzuschicken? Kann ich Absagen obwohl ich erst zugesagt habe? Beide Stellen sind interessant. Ich habe nur die Befürchtung das die evtl.2. Zusage zu spät kommt.
Hat jemand einen Ratschlag?
Was tun bei zwei Zusagen?
Irgendwie schon. Meine Traumstelle auf die ich mich beworben hatte wurde mir leider zu spät (wegen der Kündigungsfrist) damals zugesagt. Diese Stelle ist dann anderweitig besetzt worden.
Ich finde ja beide Stellen interessant, allerdings hat die 2. Stelle mehr mit Wellness und Rehasport (bin Physiotherapeutin) zu tun ,was eher mein Ding ist. Allerdings ist jede Stelle irgendwo für mich interessant denn meine Noch-Stelle ist psychisch sehr anstrengend und ich glaube ich freue mich schon über Kleinigkeiten die sich ändern werden.
Ob die Stelle passt weiss man doch sowieso erst später.
Ich finde ja beide Stellen interessant, allerdings hat die 2. Stelle mehr mit Wellness und Rehasport (bin Physiotherapeutin) zu tun ,was eher mein Ding ist. Allerdings ist jede Stelle irgendwo für mich interessant denn meine Noch-Stelle ist psychisch sehr anstrengend und ich glaube ich freue mich schon über Kleinigkeiten die sich ändern werden.
Ob die Stelle passt weiss man doch sowieso erst später.
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ichbindabei
- Beiträge: 103
- Registriert: 29.09.2010, 00:02
Hinhaltetaktik nach Vorstellungsgespräch bei zwei Zusagen?
Hallo,
diese Woche war echt ein Highlight: am Dienstag Vg gehabt, bei einer Firma, bei der ich gerne arbeiten würde. Nach dem VG am selben Tag bekam ich eine telefonische Einladung für ein VG welches heute gelaufen ist. Bei dem heutigen Gespräch war ich unter 4 Auserwählten.
Problem: Bei Firma 1 würde ich nach Abwägen von Pro und Kontra viel lieber arbeiten
Vorteile dort: Arbeitzeit, Gehalt, Arbeitsweg, Aufgabenbereich, Kollegin schon kennengelernt
Nachteil: nur auf 1 Jahr befristet - sehr voraussichtlich ohne Verlängerung.
Beide Firmen unterscheiden sich sehr vom Aufgabenbereich her. die heutige Firma ist zwar auch nicht soooooooo schlecht - auch mein Gehaltswunsch wäre jetzt nicht sooo verkehrt, meinte man.
Beide Firmen suchen ab 1. Juni. Meine favorisierte Firma hat sich aber sehr bedeckt gehalten nach meiner Frage wann ich Bescheid bekomme. Die andere Firma will sich BIS Ende nächste Woche melden.
Klar, weiß ich bei beiden Firmen ja noch nicht mal ob die sich für mich entscheiden würden. Aber was ist, wenn ausgerechnet die Firma, wo ich nicht unbedingt arbeiten möchte sich schnell meldet, mich haben will und die andere sich noch gar nicht gerührt hat.
Ich weiß jetzt schon wenn ich nächste woche zusagen würde und die andere Firma mir auch zusagt würde ich das totall bereuen.
Wie geht ihr mit solchen Situationen um?
Sollte man da konsequnet sein und der anderen Firma absagen und dann dazu stehen wenn die 1. Firma auch absagt. Ist dann zwar blöd, aber man ist dann nicht gefangen in einem Job, der einem nicht so zusagt. Da mein Lebenslauf schon schon schief ist, möchte ich nicht wieder den Fehler machen und einfach nur zusagen um nur nicht wieder ohne was dazustehen, um evtl nach 4 Monaten zu sagen "Öhm...liegt mir gar nicht"
LG "ichbindabei"
diese Woche war echt ein Highlight: am Dienstag Vg gehabt, bei einer Firma, bei der ich gerne arbeiten würde. Nach dem VG am selben Tag bekam ich eine telefonische Einladung für ein VG welches heute gelaufen ist. Bei dem heutigen Gespräch war ich unter 4 Auserwählten.
Problem: Bei Firma 1 würde ich nach Abwägen von Pro und Kontra viel lieber arbeiten
Vorteile dort: Arbeitzeit, Gehalt, Arbeitsweg, Aufgabenbereich, Kollegin schon kennengelernt
Nachteil: nur auf 1 Jahr befristet - sehr voraussichtlich ohne Verlängerung.
Beide Firmen unterscheiden sich sehr vom Aufgabenbereich her. die heutige Firma ist zwar auch nicht soooooooo schlecht - auch mein Gehaltswunsch wäre jetzt nicht sooo verkehrt, meinte man.
Beide Firmen suchen ab 1. Juni. Meine favorisierte Firma hat sich aber sehr bedeckt gehalten nach meiner Frage wann ich Bescheid bekomme. Die andere Firma will sich BIS Ende nächste Woche melden.
Klar, weiß ich bei beiden Firmen ja noch nicht mal ob die sich für mich entscheiden würden. Aber was ist, wenn ausgerechnet die Firma, wo ich nicht unbedingt arbeiten möchte sich schnell meldet, mich haben will und die andere sich noch gar nicht gerührt hat.
Ich weiß jetzt schon wenn ich nächste woche zusagen würde und die andere Firma mir auch zusagt würde ich das totall bereuen.
Wie geht ihr mit solchen Situationen um?
Sollte man da konsequnet sein und der anderen Firma absagen und dann dazu stehen wenn die 1. Firma auch absagt. Ist dann zwar blöd, aber man ist dann nicht gefangen in einem Job, der einem nicht so zusagt. Da mein Lebenslauf schon schon schief ist, möchte ich nicht wieder den Fehler machen und einfach nur zusagen um nur nicht wieder ohne was dazustehen, um evtl nach 4 Monaten zu sagen "Öhm...liegt mir gar nicht"
LG "ichbindabei"
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Nostradamus
- Beiträge: 51
- Registriert: 14.04.2015, 17:59
Das Problem kann schon mal auftreten, vor allem wenn man viele Vorstellungsgespräche hat.
Ganz allgemein würde ich wohl eine unbefristete Stelle immer einer Stelle vorziehen, die nur auf 1 Jahr befristet ist, aber darüber kann man sicher auch diskutieren.
Wenn die Firma, die eigentlich nicht 1. Wahl war, einem schon den Arbeitsvertrag vor die Nase hält, kann man natürlich nicht sagen: "Warten Sie bitte noch zwei Wochen, ich warte noch auf eine wichtige Rückmeldung für eine bessere Stelle."
Was man in so einem Fall tun kann ist aber, die bevorzugte Firma anzurufen und denen mitzuteilen, dass einem nun ein Arbeitsangebot von einer anderen Firma vorliegt, man aber doch lieber bei denen arbeiten würde - also, man beschreibt einfach die Situation so, wie sie eben ist. Vielleicht führt das dazu, dass sich der Prozess etwas beschleunigt, man vielleicht kurzfristig nochmal eingeladen wird, oder einem die Entscheidung schneller mitgeteilt wird, und man dann doch die Wahl hat, zur bevorzugten Firma zu gehen. (Falls die nicht bevorzugte Firma zuerst anruft, solltest du aber trotzdem erstmal so tun, als würdest du dich darüber freuen...)
Ganz allgemein würde ich das Risiko nicht eingehen, einen sicheren Job abzusagen und dann vielleicht gar keinen zu bekommen. Auf der neuen Stelle muss man ja auch nicht sein Leben lang bleiben und wie es wirklich ist, weiß man ja eh meist erst, wenn man wirklich arbeitet.
Jetzt habe ich aber auch eine Frage an die Bewerbungsexperten hier :
Was ist, wenn man gerade einen Job angenommen hat, dort vielleicht ein paar Wochen arbeitet, und dann flattert einem doch noch ein Jobangebot von der Wunschfirma herein? Ist das sehr ungewöhnlich, dann den Job sofort nochmal zu wechseln? Ich könnte mir vorstellen, dass man in em Fall in dieser Firma, die sich gleich wieder einen neuen Kandidaten suchen kann, ziemlich verhasst wäre...
Ganz allgemein würde ich wohl eine unbefristete Stelle immer einer Stelle vorziehen, die nur auf 1 Jahr befristet ist, aber darüber kann man sicher auch diskutieren.
Wenn die Firma, die eigentlich nicht 1. Wahl war, einem schon den Arbeitsvertrag vor die Nase hält, kann man natürlich nicht sagen: "Warten Sie bitte noch zwei Wochen, ich warte noch auf eine wichtige Rückmeldung für eine bessere Stelle."
Was man in so einem Fall tun kann ist aber, die bevorzugte Firma anzurufen und denen mitzuteilen, dass einem nun ein Arbeitsangebot von einer anderen Firma vorliegt, man aber doch lieber bei denen arbeiten würde - also, man beschreibt einfach die Situation so, wie sie eben ist. Vielleicht führt das dazu, dass sich der Prozess etwas beschleunigt, man vielleicht kurzfristig nochmal eingeladen wird, oder einem die Entscheidung schneller mitgeteilt wird, und man dann doch die Wahl hat, zur bevorzugten Firma zu gehen. (Falls die nicht bevorzugte Firma zuerst anruft, solltest du aber trotzdem erstmal so tun, als würdest du dich darüber freuen...)
Ganz allgemein würde ich das Risiko nicht eingehen, einen sicheren Job abzusagen und dann vielleicht gar keinen zu bekommen. Auf der neuen Stelle muss man ja auch nicht sein Leben lang bleiben und wie es wirklich ist, weiß man ja eh meist erst, wenn man wirklich arbeitet.
Jetzt habe ich aber auch eine Frage an die Bewerbungsexperten hier :
Was ist, wenn man gerade einen Job angenommen hat, dort vielleicht ein paar Wochen arbeitet, und dann flattert einem doch noch ein Jobangebot von der Wunschfirma herein? Ist das sehr ungewöhnlich, dann den Job sofort nochmal zu wechseln? Ich könnte mir vorstellen, dass man in em Fall in dieser Firma, die sich gleich wieder einen neuen Kandidaten suchen kann, ziemlich verhasst wäre...
Für die Firma wäre das natürlich nicht so schön, wenn du gleich wieder kündigen würdest, schließlich kostet ein Bewerbungsverfahren auch eine Firma Zeit und Geld. Aber so wie die Firmen in der Probezeit grundlos kündigen können, kannst du das auch tun. Das Recht hast du. Ich bin kein Freund von Rücksichtslosigkeit, aber in einem solchen Fall bist du dir erst mal selbst der nächste! Du musst nicht unglücklich werden, um ein betriebswirtschaftliches Unternehmen, welches umgekehrt aus betriebswirtschaftlichen Gründen wenig Rücksicht auf dich nehmen würde, glücklich zu machen.Nostradamus hat geschrieben:Ich könnte mir vorstellen, dass man in em Fall in dieser Firma, die sich gleich wieder einen neuen Kandidaten suchen kann, ziemlich verhasst wäre...