Hallo,
ich hatte letzte Woche ein Vorstellungsgespräch und am Anfang des Gesprächs hatte ich das Gefühl dass alles gut lief.
Er hatte am Anfang gesagt dass er sich 2-3 Bewerber aussucht und die noch mal einlädt, um mit denen eine Arbeitsprobe zu machen, dann entscheidet er sich für einen Bewerber.
Ich habe mich als Programmierer für kleinere Aufgaben beworben (Die Stelle war ausgeschrieben).
Mir fällt es schwer in den Bereich Fuß zu fassen, da ich eine Umschulung im IT-Bereich gemacht habe und die ist jetzt auch schon etwas her.
So fast am Ende es Gesprächs fragte er ob ich mir dass vorstellen kann darin zu programmieren, nachdem er mir seine Anwendung vorgestellt hatte.
Ich habe ihm gesagt dass es schwierig ist aber ich kann mir das vorstellen.
War dass eventuell zu negativ von mir?
Irgendwie hatte ich das Gefühl dass das Gespräch zu ende geht und er öfter nach mir schaute ob ich weitere Fragen hatte.
Ich wurde alle Fragen los und als er mich dann wieder ankuckte ob ich eine weitere Frage hatte, habe ich dann langsam das Gespräch beendet.
Das war glaub ich ziemlich dumm von mir. Eigentlich muss er doch das Gespräch beenden. Ich hatte ihn gesagt dass ich keine weitere Fragen mehr habe und ich hatte dass Gefühl dass von ihm auch nicht mehr viel kam. Ich stand dann plötzlich auf und habe im gleichen Moment gedacht ob ich doof bin und warum ich aufstehe? Ich schob dann mein Stuhl zu der Stelle wo ich ihn genommen habe, schrammte aber mit der Lehne leicht gegen die Tür (war bissen eng), er hat mich bei dieser Aktion dabei die ganze Zeit interessiert/(verwundert?) angekuckt.
Danach meinte er dass Frau Sowieso sich Mitte nächste Woche (also diese Woche) sich bei mir noch mal meldet. Ich hoffe er meinte damit die Arbeitsprobe.
Was meint Ihr, bin ich durchgefallen? Bis jetzt hat sich die Frau noch nicht gemeldet. Und was meint Ihr zu meiner Aussage, dass ich das als schwierig empfinde aber es mir Vorstellen kann? Und zu der Aufstehen-Aktion?
Was meint Ihr, wie das Vorstellungsgespräch gelaufen ist?
Bei der Aufsteh-Aktion hätte er merken müssen, dass du eventuell nicht so der Smalltalker bist. Eventuell hättest du ihn fragen sollen, welche Frage du denn selbst noch stellen solltest, weil er ja anscheinend noch eine bestimmte Frage erwartete. Zur Arbeitszeit?´Zum allgemeinen Ablauf?
Deine Aussage zum Programmieren kann man unterschiedlich interpretieren. Auf der einen Seite ist es ehrlich und besser, als gleich anzugeben, dass das alles kein Problem ist. Denn man kennt das Programm ja nicht. Hier hätte man auch gut fachliche Fragen einbauen können. Dass die Einarbeitung in das Programm natürlich davon abhängig ist, wie es aufgebaut ist und ob du auch einen Ansprechpartner hast, der dir bei kleineren Problemen schnell helfen kann.
Auf der anderen Seite kann so eine Aussage auch negativ aufgefasst werden, in dem Sinne, dass der Arbeitgeber denkt, dass du hättest sofort sehen müssen, ob das was für dich ist oder nicht.
Aber normalerweise müsstest du das doch packen. Und immerhin bist du schon bis ins Vorstellungsgespräch vorgedrungen.
Es hängt auch immer vom Chef selbst ab, aber diejenigen Chefs die eine Ablehnung nur von der Aufsteh-Aktion abhängig machen würden, sind sowieso die schlechteren Chefs. Das war ja nicht mitten im Gespräch, sondern am Ende, wo du dich sichtlich unwohl gefühlt hast...
Wenn sie sich bis Donnerstag nicht bei dir melden, dann kannst du am Freitag ja mal dort nachfragen.
Deine Aussage zum Programmieren kann man unterschiedlich interpretieren. Auf der einen Seite ist es ehrlich und besser, als gleich anzugeben, dass das alles kein Problem ist. Denn man kennt das Programm ja nicht. Hier hätte man auch gut fachliche Fragen einbauen können. Dass die Einarbeitung in das Programm natürlich davon abhängig ist, wie es aufgebaut ist und ob du auch einen Ansprechpartner hast, der dir bei kleineren Problemen schnell helfen kann.
Auf der anderen Seite kann so eine Aussage auch negativ aufgefasst werden, in dem Sinne, dass der Arbeitgeber denkt, dass du hättest sofort sehen müssen, ob das was für dich ist oder nicht.
Aber normalerweise müsstest du das doch packen. Und immerhin bist du schon bis ins Vorstellungsgespräch vorgedrungen.
Es hängt auch immer vom Chef selbst ab, aber diejenigen Chefs die eine Ablehnung nur von der Aufsteh-Aktion abhängig machen würden, sind sowieso die schlechteren Chefs. Das war ja nicht mitten im Gespräch, sondern am Ende, wo du dich sichtlich unwohl gefühlt hast...
Wenn sie sich bis Donnerstag nicht bei dir melden, dann kannst du am Freitag ja mal dort nachfragen.
Vielen Dank für deine Antwort erst mal.
Das Wort "Schwierig" sollte ich langsam bei solchen Situationen streichen.
Das hat bei mir eine Vorgeschichte.
Ich hatte mich mal für eine Fortbildung beworben und der Leiter hat öfter gefragt ob ich mir die Fortbildung zutraue (es war keine leichte Fortbildung, mit Zertifikaten und so).
Ich habe ihm öfter gesagt dass ich mir das zutraue und dass ich da kein Problem sehe. Aber der Leiter hatte noch gezögert, bis ich gesagt hatte dass die Fortbildung schwer wird, aber ich mich bemühen werde. Dann meinte er auf einmal, dass das die Richtige Einstellung ist.
Seit dem schleppe dass Wort "Schwierig" unbewusst oder bewusst in meinen Vorstellungsgesprächen mit, vielleicht sollte ich darauf verzichten.
Das Wort "Schwierig" sollte ich langsam bei solchen Situationen streichen.
Das hat bei mir eine Vorgeschichte.
Ich hatte mich mal für eine Fortbildung beworben und der Leiter hat öfter gefragt ob ich mir die Fortbildung zutraue (es war keine leichte Fortbildung, mit Zertifikaten und so).
Ich habe ihm öfter gesagt dass ich mir das zutraue und dass ich da kein Problem sehe. Aber der Leiter hatte noch gezögert, bis ich gesagt hatte dass die Fortbildung schwer wird, aber ich mich bemühen werde. Dann meinte er auf einmal, dass das die Richtige Einstellung ist.
Seit dem schleppe dass Wort "Schwierig" unbewusst oder bewusst in meinen Vorstellungsgesprächen mit, vielleicht sollte ich darauf verzichten.
UNgutes Gefühl nach dem Vorstellungsgespräch, was tun?
Hallo Zusammen,
ich brauche ein Rat und hoffe ihr könnt mir helfen.
Est mal zur Situation:
Da ich in meiner jetzigen Einstellung absolut unzufrieden bin, hab ich mich etwas umgeschaut und DIE Traumfirma gefunden. Kontakt aufgenomen, Bewerbung abgeschicht, Vorstellungsgespräch ausgemacht. Ich muss sagen, das meine Bewerbung recht gut war, die Einladung kam gleich zwei Tage später.
Nur das Vorstellungsgespräch ist aus meiner Sicht ehe schlecht verlaufen.
Ich hatte zwei Interviewer: einer, der mein direkter Vorgestert wäre und einer der (so wie ichd as verstanden habe) sehr viel zu Sagen hat in der Firma. Es dauerte 90min, von denen ich gerade mal 25-30min sprechen konnte.
Ca. 40min haben Sie mir über die Firma erzählt.
Dann durfte ich kurz was über mich erzählen. Hab mit dem Thema Abi und Leistungsfächer angefangen, dann Thema Studiumwahl und Spezialisierung udn dann Thema Bachelor. (ca. 5 min)
Dannach wurde ich gefragt, warum ich nach nur 6Monaten praktikum und 3 Monaten Festanstellung den Arbeitgeber wechsel. Das habe ich in 2 Minuten auch schnell erklärt ( Unterfordert, falsche Erwartungen, bevor mein Arbeitgeber zu viel in mich investiert, gehe ich lieber und gebe ihm die Chance meine Stelle neu zu besetzen mti jemandem, der das wirklich will) Sie waren ganz zufrieden.
Dann haben wir uns vllt. 15 min über die Stelle unterhalten, für die ich mich beworben habe. Wir sind auf meine fachkompetenzen eingegangen. ...
Dann durfte ih auch Fragen stellen. Hab natürlich gefragt, wie es mit Meetings üblich ist, wie meine Leitung gemessen wird, wer mein direkter Vorgesetzter wäre usw.
Sie sind immer sehr ausführlich auf jede Frage eingegangen.
Dann haben sie einfach weiter erzählt zu den Themen: Arbeitszeit, Urlaub, Zeiterfassung. Kamen auch zum Schluss zum Thema gehalt. Wurde auch schnell geklärt. Hat sich sogar rausgestellt, dass ich in der Probezeit (6Monate) weniger verdienen werde, dannach aber mehr als ich selbst vorgeschlagen hatte. Ichw ar baff.
Dann kam die Stelle die mich im nachhinein verunsichert. Sie haben gemeint, dass ich mich sicherlich bei mehreren Unternehmern beworben habe und fragen, wie schnell ich Bescheid geben kann, falls sie sich für mich entscheiden. Sie haben mich auch dezent darauf hingewiesen, dass sie für die Stelle nun eine Auswahl an Bewerbern haben. Ich antwortete, dass ich mich in der Tat in mehreren Firmen beworben habe, sie jedoch mein Favorit sind und ich würde mich dann innerhalb von 3 Tagen entscheiden. Wir haben uns dann tatsächlich darauf geeinigt, dass sie mich in 3 Tagen anrufen und wir dann weiter schauen.
Jetzt im nachhinein kommt mir meine eigene Aussage das mit "Favorit" doof vor.
Was mich noch verwirrt ist, dass auf der Webseite erklärt wird,d ass es immer 2 Gespräche gibt. Einmal um herauszufinden ob Bewerber und Firma zusammen passen und wenn ja, dann zweites gespräch über Arbeitszeit, Gehalt, Urlaub usw. - in meinem Fall wurde aber schon alles im 1.Gespräch geklärt. ist das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen?
Der Kerl, der mein direkter Vorgesetzter wäre hat mir seine Visitenkarte gegeben und gesagt, wenn ich Fragen habe, kann ich ihm ne Mail schreiben. Würde ich gerne, weil ich denke, dass ich somit dann richtig viel Interesse zeige. Aber ich habe nichts was ich fragen kann, da die beiden ehe schon so viel erzählt haben, dass eigentlich alles geklärt ist.
Bin nun verunsichert - was soll ich machen? Diese Firma ist für mich der absolute Traum und ich habe nun Panik dass ich es mir selbst verhauen habe
Wie würdet ihr so eine Situation bewerten?
ich brauche ein Rat und hoffe ihr könnt mir helfen.
Est mal zur Situation:
Da ich in meiner jetzigen Einstellung absolut unzufrieden bin, hab ich mich etwas umgeschaut und DIE Traumfirma gefunden. Kontakt aufgenomen, Bewerbung abgeschicht, Vorstellungsgespräch ausgemacht. Ich muss sagen, das meine Bewerbung recht gut war, die Einladung kam gleich zwei Tage später.
Nur das Vorstellungsgespräch ist aus meiner Sicht ehe schlecht verlaufen.
Ich hatte zwei Interviewer: einer, der mein direkter Vorgestert wäre und einer der (so wie ichd as verstanden habe) sehr viel zu Sagen hat in der Firma. Es dauerte 90min, von denen ich gerade mal 25-30min sprechen konnte.
Ca. 40min haben Sie mir über die Firma erzählt.
Dann durfte ich kurz was über mich erzählen. Hab mit dem Thema Abi und Leistungsfächer angefangen, dann Thema Studiumwahl und Spezialisierung udn dann Thema Bachelor. (ca. 5 min)
Dannach wurde ich gefragt, warum ich nach nur 6Monaten praktikum und 3 Monaten Festanstellung den Arbeitgeber wechsel. Das habe ich in 2 Minuten auch schnell erklärt ( Unterfordert, falsche Erwartungen, bevor mein Arbeitgeber zu viel in mich investiert, gehe ich lieber und gebe ihm die Chance meine Stelle neu zu besetzen mti jemandem, der das wirklich will) Sie waren ganz zufrieden.
Dann haben wir uns vllt. 15 min über die Stelle unterhalten, für die ich mich beworben habe. Wir sind auf meine fachkompetenzen eingegangen. ...
Dann durfte ih auch Fragen stellen. Hab natürlich gefragt, wie es mit Meetings üblich ist, wie meine Leitung gemessen wird, wer mein direkter Vorgesetzter wäre usw.
Sie sind immer sehr ausführlich auf jede Frage eingegangen.
Dann haben sie einfach weiter erzählt zu den Themen: Arbeitszeit, Urlaub, Zeiterfassung. Kamen auch zum Schluss zum Thema gehalt. Wurde auch schnell geklärt. Hat sich sogar rausgestellt, dass ich in der Probezeit (6Monate) weniger verdienen werde, dannach aber mehr als ich selbst vorgeschlagen hatte. Ichw ar baff.
Dann kam die Stelle die mich im nachhinein verunsichert. Sie haben gemeint, dass ich mich sicherlich bei mehreren Unternehmern beworben habe und fragen, wie schnell ich Bescheid geben kann, falls sie sich für mich entscheiden. Sie haben mich auch dezent darauf hingewiesen, dass sie für die Stelle nun eine Auswahl an Bewerbern haben. Ich antwortete, dass ich mich in der Tat in mehreren Firmen beworben habe, sie jedoch mein Favorit sind und ich würde mich dann innerhalb von 3 Tagen entscheiden. Wir haben uns dann tatsächlich darauf geeinigt, dass sie mich in 3 Tagen anrufen und wir dann weiter schauen.
Jetzt im nachhinein kommt mir meine eigene Aussage das mit "Favorit" doof vor.
Was mich noch verwirrt ist, dass auf der Webseite erklärt wird,d ass es immer 2 Gespräche gibt. Einmal um herauszufinden ob Bewerber und Firma zusammen passen und wenn ja, dann zweites gespräch über Arbeitszeit, Gehalt, Urlaub usw. - in meinem Fall wurde aber schon alles im 1.Gespräch geklärt. ist das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen?
Der Kerl, der mein direkter Vorgesetzter wäre hat mir seine Visitenkarte gegeben und gesagt, wenn ich Fragen habe, kann ich ihm ne Mail schreiben. Würde ich gerne, weil ich denke, dass ich somit dann richtig viel Interesse zeige. Aber ich habe nichts was ich fragen kann, da die beiden ehe schon so viel erzählt haben, dass eigentlich alles geklärt ist.
Bin nun verunsichert - was soll ich machen? Diese Firma ist für mich der absolute Traum und ich habe nun Panik dass ich es mir selbst verhauen habe
Wie würdet ihr so eine Situation bewerten?
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- Beiträge: 3
- Registriert: 28.06.2012, 07:08
Du brauchst nichts zu machen. Wenn die 3-Tage vorbei sind und du immer noch nichts von Ihenn gehört hast, rufe einfach an und frage nach dem Status. Es ist nur mit dem Gehalt komisch geregelt. Du sollst aufpassen, dass es im Vertrag auch richtig geregelt ist, weil die Arbeit in der Probezeit nicht anderes als nach der Probezeit ist.
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- Beiträge: 97
- Registriert: 21.06.2011, 13:29
es ist nicht unüblich, dass das Gehalt nach der Probezeit noch mal angehoben wird, auch um noch einen Anreiz zu schaffen. Von daher würde ich mich daran nicht stören.
Wichtig ist nur, dass alles im Arbeitsvertrag verankert ist.
Die Frage nach den anderen Bewerbungsprozessen kann auch einen ganz einfachen Hintergrund für das Unternehmen haben. Wenn du bei anderen Arbeitgeber schon kurz vor der Unterzeichnung stehst, dann muss sich das Unternehmen mit der Zusage richtig beeilen, damit du nicht weg bist, wenn sie dich wollen. Es gibt ja auch noch Dinge im Hintergrund zu klären, die man als Bewerber nicht mitbekommt. Daher ist es schon wichtig zu wissen. Muss ich bei allen beteiligten Kollegen richtig Druck machen, damit ich die Zusage als Arbeitgeber geben kann oder dürfen alle "normal" den Vorgang bearbeiten?
Wichtig ist nur, dass alles im Arbeitsvertrag verankert ist.
Die Frage nach den anderen Bewerbungsprozessen kann auch einen ganz einfachen Hintergrund für das Unternehmen haben. Wenn du bei anderen Arbeitgeber schon kurz vor der Unterzeichnung stehst, dann muss sich das Unternehmen mit der Zusage richtig beeilen, damit du nicht weg bist, wenn sie dich wollen. Es gibt ja auch noch Dinge im Hintergrund zu klären, die man als Bewerber nicht mitbekommt. Daher ist es schon wichtig zu wissen. Muss ich bei allen beteiligten Kollegen richtig Druck machen, damit ich die Zusage als Arbeitgeber geben kann oder dürfen alle "normal" den Vorgang bearbeiten?