Vorpraktikum Bewerbungsschreiben Muster für Maschinenbau

Hier besteht die Möglichkeit, über Anschreiben für die Ausbildung, für Praktika und für das Studium (Duales Studium, Universität, BA) mit anderen Mitgliedern zu diskutieren.
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EinsteigeR77
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Vorpraktikum Bewerbungsschreiben Muster für Maschinenbau

Beitrag von EinsteigeR77 »

Hallo Leute,

ich möchte in einem Unternehmen ein Vorpraktikum beginnen und brauche noch ein paar Tipps zu meinem Anschreiben.

So sieht es im Moment noch aus:

Sehr geehrte XXX,

im Rahmen meines Studiengangs, Maschinenbau an der Fachhochschule xxx, ist, zu meinem Glück, ein Vorpraktikum zu leisten. Darin sehe ich die Gelegenheit, mir Fachwissen über diesen Bereich aneignen zu können.

Zum einen begeistere ich mich sehr für Fahrzeuge und zum anderen interessiert mich jegliche Technik. Diese beiden Vorlieben kann ich durch ein Maschinenbaustudium im späteren Berufsleben miteinander verknüpfen.

Mir gestellte Aufgaben erledige ich zuverlässig und sauber. Darüber hinaus bin ich das Arbeiten im Team bereits vom Vereinssport – ich spiele Fußball – gewohnt.

Das Vorpraktikum ist auf zwölf Wochen festgeschrieben. Zunächst möchte ich ein sechswöchiges Praktikum ab August beginnen.


Fragen:

1. Erster Absatz in Ordnung ?

2. Ist der zweite Absatz, in dem es darum geht, warum ich Maschinenbau studiere ausreichend oder sollte da noch was rein ?

3. Im dritten Absatz geht es um meine Stärken. So ganz zufrieden bin ich mit dem Absatz nicht, vor allem mit dem ersten Satz. Wie könnte ich den Satz umformulieren oder ist das so in Ordnung ?

3. Sonst noch welche Tipps ?


Bin dankbar für jeden Tipp.
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TheGuide
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Re: Vorpraktikum Bewerbungsschreiben Muster für Maschinenbau

Beitrag von TheGuide »

EinsteigeR77 hat geschrieben:im Rahmen meines Studiengangs, Maschinenbau an der Fachhochschule xxx, ist, zu meinem Glück, ein Vorpraktikum zu leisten. Darin sehe ich die Gelegenheit, mir Fachwissen über diesen Bereich aneignen zu können.

[...]

1. Erster Absatz in Ordnung?
Für meine Begriffe ist dem Absatz sehr deutlich zu entnehmen, dass du versuchst aus der Not (Pflichtpraktikum) eine Tugend ("zu meinem Glück") zu machen. Ich halte ihn daher für strategisch ungeschickt.

Ingesamt ist das Anschreiben recht kurz gehalten. Die Motivation für dein Praktikum muss dieselbe sein, wie die Motivation für dein Studium. Wie würdest du jemandem, der mit dem Ingenieurwesen so rein gar nichts anfangen kann, deine Faszination für den Maschinenbau versuchen nahezubringen?
EinsteigeR77
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Beitrag von EinsteigeR77 »

Hi,

vielen Dank für deine Tipps. Habe sie wie folgt versucht umzusetzen:

im Rahmen meines Studiengangs, Maschinenbau an der Fachhochschule xxx, möchte ich in Ihrem Unternehmen ein Vorpraktikum absolvieren, um mir Fachwissen aneignen zu können.

Zum einen begeistere ich mich sehr für Fahrzeuge und zum anderen für jegliche Technik. Dabei interessieren mich technische Bauteile und ihre Funktionsweisen. Das Maschinenbaustudium ermöglicht mir später den Einstieg in eine Automobilbranche, in der ich meine Vorlieben für Fahrzeuge und Technik miteinander verknüpfen kann.


Ist hier noch was auszusetzen ?

PS: Im Schreiben sieht das nicht so wenig aus, wie hier ^^

Besten Gruß
EinsteigeR77
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Beitrag von EinsteigeR77 »

Hallo,

ich habe das Anschreiben nochmal überarbeitet.

Was kann ich noch verbessern/hinzufügen ?
Ist die Einleitung so in Ordnung ?
Kann ich den fettgedruckten Satz so stehen lassen ?

Viele Grüße


Sehr geehrte Frau xxx,

im Rahmen meines Studiengangs, Maschinenbau an der Fachhochschule xxx, möchte ich in Ihrem Unternehmen ein Vorpraktikum absolvieren, da Sie mit modernster Technik arbeiten und mich das Fachwissen, das ich in Ihrem Unternehmen erlangen kann, in meinem Studium weiterbringen wird.

Technik begeistert mich schon seit den jungen Jahren und auch die Entstehung und Arbeitsweise von modernsten Maschinen, die heutzutage in fast jeder Branche im Einsatz sind, interessieren mich sehr. Durch das Maschinenbaustudium sehe ich die Chance, meine Interessen mit meinem Beruf kombinieren zu können.

Mir gezeigte Arbeitsabläufe verstehe ich schnell und setze sie mit zufriedenstellender Qualität um und kann somit Mitarbeiter entlasten, so dass eine effizientere Arbeitsverteilung stattfinden kann. Darüber hinaus bin ich das Arbeiten im Team bereits vom Vereinssport – ich spiele Fußball – gewohnt.

Das Vorpraktikum ist auf zwölf Wochen festgeschrieben. Zunächst möchte ich ein sechswöchiges Praktikum ab August beginnen.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Steig doch mal mit deiner Motivation für das Studium ein und sei nicht so vorteilsbedacht.
Es geht auch nicht nur darum, Arbeitstechniken kennenzulernen sondern auch zu netzwerken. Sprich: Du lernst einen potentiellen späteren Arbeitgeber kennen und der lernt umgekehrt einen vielversprechenden Jungingenieur kennen (das solltest du allerdings nicht so offen schreiben).

Versuch auch mal das Praktikum ganz von deinen Studiumspflichten zu lösen. Natürlich weiß der Arbeitgeber, dass FH-Studenten i.d.R. ein gewisses Kontingent an Praktika abzuleisten haben, aber Motivation transportierst du nicht dadurch, dass du von Vorpraktikum, Pflichtpraktikum etc. sprichst.

Und wenn du schon Spezifika des Unternehmens einbaust, dann nimm wenigstens solche, die als Unterscheidungsmerkmale verwendbar sind. Mit modernster Technik zu arbeiten gehört nicht dazu. Wer seine Technik nicht auf dem neuesten Stand hält, wird über kurz oder lang den Marktanschluss verlieren, das ist also kein Unterscheidungskriterium.
EinsteigeR77
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Beitrag von EinsteigeR77 »

Hallo TheGuide,

vielen Dank für deine konstruktive Kritik. Ich habe das Anschreiben nochmals überarbeitet und hoffe, dass er nun in Ordnung ist.

Falls du trotzdem noch Verbesserungsvorschläge hast, würd ich mich sehr freuen.

________________________________________________

Sehr geehrte Frau xxx,

zum Wintersemester 13/14 habe ich mit meinem Maschinenbaustudium begonnen und bin derzeit auf der Suche nach einem Unternehmen, in dem ich praktische Erfahrungen in manueller Bearbeitung von Werkstoffen sammeln kann. Das Praktikum möchte ich in Ihrem Betrieb absolvieren, da er sich durch feinmechanische Arbeiten auszeichnet.

Technik begeistert mich schon seit den jungen Jahren und auch die Entstehung und Arbeitsweise von modernsten Maschinen, die heutzutage in fast jeder Branche im Einsatz sind, interessieren mich sehr. Durch das Maschinenbaustudium sehe ich die Chance, meine Interessen mit meinem Beruf kombinieren zu können.

Durch ein vorheriges Praktikum in einem Unternehmen, dessen Schwerpunkte in Metall und Montage liegen, bringe ich bereits an Vorwissen mit. Schon seit jungen Jahren erledige ich zu Hause alle handwerklichen Aufgaben und daher ist das nötige Fingerspitzengefühl vorhanden, das bei feinmechanischen Arbeiten vorausgesetzt wird.

Mir gezeigte Arbeitsabläufe verstehe ich schnell. Konstruktive Kritik nehme ich an und versuche diese besser umzusetzen. Darüber hinaus bin ich das Arbeiten im Team bereits vom Vereinssport – ich spiele Fußball – gewohnt.

Das Vorpraktikum ist auf zwölf Wochen festgeschrieben. Zunächst möchte ich ein sechswöchiges Praktikum ab August beginnen.
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

EinsteigeR77 hat geschrieben:Durch ein vorheriges Praktikum in einem Unternehmen, dessen Schwerpunkte in Metall und Montage liegen, bringe ich bereits an Vorwissen mit.
Überflüssiges Wort.
Konstruktive Kritik nehme ich an und versuche diese besser umzusetzen.
Also ist Kritik notwendig? ;)
EinsteigeR77
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Beitrag von EinsteigeR77 »

Alles klar, beide Sachen habe ich entfernt.

Ansonsten ist das so in Ordnung ?
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Ich denke, für ein praktikum müsste es reichen.
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