Hallo in die Runde,
ich bin Christian und ganz neu hier. Ich schließe mein Studium im März ab und möchte mich dann als wissenschaftlicher Mitarbeiter in VWL bewerben. Dafür bitte ich um vernichtende Kritik zu meinem Anschreiben - vielen Dank!
Bewerbung als Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Sehr geehrter XXX,
meine mit sehr gut bewertete Masterarbeit zum Thema „XXX – eine empirische Analyse“ sowie die Tätigkeit als studentische Hilfskraft haben bei mir nachhaltiges Interesse an empirischer Forschung im Bereich der Monetären Ökonomik geweckt. Beides hat darüber hinaus dazu beigetragen, mir die von Ihnen geforderten Methodenkenntnisse empirischen Arbeitens an zueigenen.
Nach – voraussichtlich im März 2015 – erfolgreich abgeschlossenem Studium der Volkswirtschaft möchte ich auch weiterhin wissenschaftlich arbeiten und die Forschung des Lehrstuhls mit meinen Kenntnissen und Ideen bereichern.
Erfahrungen in Bezug auf wissenschaftliches Arbeiten außerhalb des Studiums konnte ich bereits durch meine Tätigkeiten als studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Monetäre Ökonomik sowie am Lehrstuhl für XXX der TU XXX sammeln. Im Rahmen dessen wurde ich mit quantitativen Forschungsmethoden vertraut gemacht und eine selbstständige und zielgerichtete Arbeitsweise im akademischen Rahmen aneignen. Entsprechende Softwarekenntnisse im Bereich STATA sowie EViews sind vorhanden.
Gute Studienleistungen und ein hohes Maß an persönlichem Engagement bilden für mich den Ausgangspunkt einer erfolgreichen Anstellung an Ihrem Lehrstuhl. Da die von ihnen angebotene Stelle völlig meinen Fähigkeiten und Interessen entspricht, sind nicht zuletzt auch schlichtweg Neugier und Freude am wissenschaftlichen Arbeiten entscheidende Antriebsfaktoren für mich.
Wenn meine Bewerbung Ihr Interesse geweckt hat, freue ich mich über die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch.
Mit freundlichen Grüßen
Volkswirt Bewerbung Muster wissenschaftlicher Mitarbeiter ok
Re: Volkswirt Bewerbung Muster wissenschaftlicher Mitarbeite
Vernichter 1 meldet sich zur StelleAlloka hat geschrieben:Dafür bitte ich um vernichtende Kritik zu meinem Anschreiben
Hier ist der erste Logikfehler. Eine wissenschaftliche Arbeit kann ja nur dann entstehen, wenn man bereits ein Erkenntnisinteresse hat (Fragestellung, Arbeitshypothese, Theoreientwicklung). Ergo kann das Interesse nicht erst mit der Arbeit entstehen.meine mit sehr gut bewertete Masterarbeit zum Thema „XXX – eine empirische Analyse“ sowie die Tätigkeit als studentische Hilfskraft haben bei mir nachhaltiges Interesse an empirischer Forschung im Bereich der Monetären Ökonomik geweckt.
Zunächst einmal würdest du ja Doktorant, nicht wahr? Dein Adressat dürfte die Habilitation erfolgreich verfasst und die begehrte Professur erworben haben?Nach – voraussichtlich im März 2015 – erfolgreich abgeschlossenem Studium der Volkswirtschaft möchte ich auch weiterhin wissenschaftlich arbeiten und die Forschung des Lehrstuhls mit meinen Kenntnissen und Ideen bereichern.
Ich finde das hier insofern als grenzwertig, da ja nun einerseits die Wissenschaft auch von der Kreativität ihrer Protagonisten lebt, andererseits es ja durchaus auch im Wissenschaftsbetrieb so ist, dass Doktoranten durch Graduiertenkollegs gefördert werden, in denen leider der Raum für eigene Ideen stark eingeschränkt ist und man eben Aspekte eines gemeinsamen Forschungsthemas bearbeitet. Hier ist eher Kreativität bei Lödunsgwegen, denn bei Forschungsfragenn gefordert.
Dies hier ist argumentativ (neben deiner Masterarbeit) sicher der wichtigste Teil deiner Bewerbungen. Da ist Erfahrungen zu sammeln oder gar sammeln zu können, denkbar schwach. Da muss noch ein wenig mehr kommen.Erfahrungen in Bezug auf wissenschaftliches Arbeiten außerhalb des Studiums konnte ich bereits durch meine Tätigkeiten als studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Monetäre Ökonomik sowie am Lehrstuhl für XXX der TU XXX sammeln. Im Rahmen dessen wurde ich mit quantitativen Forschungsmethoden vertraut gemacht und eine selbstständige und zielgerichtete Arbeitsweise im akademischen Rahmen aneignen. Entsprechende Softwarekenntnisse im Bereich STATA sowie EViews sind vorhanden.
Ist das eigentlich ein fremder Lehrstuhl an dem du dich bewirbst oder der, an dem du schon als HiWi beschäftigst warst? Gerade wenn du keinen Institutionenwechsel vornähmest, ließe sich doch auch noch viel mehr aus Kenntnis der Institution, bereits erfolgter Integrations ins Team etc. machen.Gute Studienleistungen und ein hohes Maß an persönlichem Engagement bilden für mich den Ausgangspunkt einer erfolgreichen Anstellung an Ihrem Lehrstuhl. Da die von ihnen angebotene Stelle völlig meinen Fähigkeiten und Interessen entspricht, sind nicht zuletzt auch schlichtweg Neugier und Freude am wissenschaftlichen Arbeiten entscheidende Antriebsfaktoren für mich.
Danke für deine Antwort, das hilft mir sehr. Es ist wirklich gut, wenn das ganze mal jemand mit Abstand betrachtet.
Ich bewerbe mich direkt bei dem Professor einer anderen Uni, deshalb kann ich leider die persönliche Komponente da nicht ausspielen. Ich würde dann folgendermaßen umformulieren:
meine mit sehr gut bewertete Masterarbeit zum Thema „XXX – eine empirische Analyse“ sowie die Tätigkeit als studentische Hilfskraft haben mein Interesse an empirischer Forschung im Bereich der Monetären Ökonomik nachhaltig verstärkt.
Nach – voraussichtlich im März 2015 – erfolgreich abgeschlossenem Studium der Volkswirtschaft möchte ich auch weiterhin wissenschaftlich arbeiten und die Forschung Ihres Lehrstuhls mit meinen Kenntnissen und Ideen bei der Lösung von Problemstellungen bereichern.
Über Erfahrungen in Bezug auf wissenschaftliches Arbeiten außerhalb des Studiums verfüge ich bereits durch meine Tätigkeiten als studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Monetäre Ökonomik sowie am Lehrstuhl für XXX der TU XXX. Im Rahmen dessen wurde ich mit quantitativen Forschungsmethoden vertraut gemacht und eignete mir eine selbstständige und zielgerichtete Arbeitsweise im akademischen Rahmen an. Entsprechende Softwarekenntnisse im Bereich STATA sowie EViews sind vorhanden. Darüber hinaus erhielt ich Einblick in die Abläufe der akademischen Selbstverwaltung.
Hier sollte wahrscheinlich noch mehr kommen, aber im Zweifel hab ich leider alles eingebaut, was ich da zu bieten habe.. hm. Vielleicht noch Teamintegration?
Viele Grüße und vielen Dank
Christian
Ich bewerbe mich direkt bei dem Professor einer anderen Uni, deshalb kann ich leider die persönliche Komponente da nicht ausspielen. Ich würde dann folgendermaßen umformulieren:
meine mit sehr gut bewertete Masterarbeit zum Thema „XXX – eine empirische Analyse“ sowie die Tätigkeit als studentische Hilfskraft haben mein Interesse an empirischer Forschung im Bereich der Monetären Ökonomik nachhaltig verstärkt.
Nach – voraussichtlich im März 2015 – erfolgreich abgeschlossenem Studium der Volkswirtschaft möchte ich auch weiterhin wissenschaftlich arbeiten und die Forschung Ihres Lehrstuhls mit meinen Kenntnissen und Ideen bei der Lösung von Problemstellungen bereichern.
Über Erfahrungen in Bezug auf wissenschaftliches Arbeiten außerhalb des Studiums verfüge ich bereits durch meine Tätigkeiten als studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Monetäre Ökonomik sowie am Lehrstuhl für XXX der TU XXX. Im Rahmen dessen wurde ich mit quantitativen Forschungsmethoden vertraut gemacht und eignete mir eine selbstständige und zielgerichtete Arbeitsweise im akademischen Rahmen an. Entsprechende Softwarekenntnisse im Bereich STATA sowie EViews sind vorhanden. Darüber hinaus erhielt ich Einblick in die Abläufe der akademischen Selbstverwaltung.
Hier sollte wahrscheinlich noch mehr kommen, aber im Zweifel hab ich leider alles eingebaut, was ich da zu bieten habe.. hm. Vielleicht noch Teamintegration?
Viele Grüße und vielen Dank
Christian