Ungewissheit während Bewerbungsphase-wie geht Ihr damit um?

Wie geht es weiter nach Absagen? Was kann daraus gelernt werden? Lass andere an deinen Erfahrungen teilhaben. Berichte über gute und schlechte Erfahrungen bei der Stellensuche.
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Zerschmetterling
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Ungewissheit während Bewerbungsphase-wie geht Ihr damit um?

Beitrag von Zerschmetterling »

Hallo,

ich bin ja nun schon etwas länger (seit Dezember) auf Jobsuche, aber so richtig rund läuft es leider nicht. Habe bisher um die 30 Bewerbungen verschickt und hatte ganze drei (!) Gespräche, wovon eines bei einer Zeitarbeitsfirma war und nicht mal sicher bin, ob es diese Stelle überhaupt gab. Woran es genau liegt, weiß ich nicht. Alter und Geschlecht spielen da sicherlich eine Rolle, das soll aber auch nicht das Thema sein.

Mich würde sehr interessieren: wie geht Ihr mit dieser Ungewissheit um? Denn leider weiß man ja nicht, wann es mit dem neuen Job endlich klappt. Ich finde das sehr nervenaufreibend. Wie reagiert Euer Umfeld? Meines bisher (noch) positiv oder neutral - zumindest das engere Umfeld, da die wissen, wie sehr mir mein alter Job zugesetzt hat. Dennoch zieht es mich runter, wenn andere mühelos nach kurzer Zeit einen tollen Job finden und ich immer noch nix habe. Es kommt dazu, dass ich mich ja nicht verschlechtern bzw. verbessern möchte (vom Gehalt her und auch sonst) und befürchte, dass die Agentur für Arbeit mir irgendwann einen schlecht bezahlten Job aufdrückt. Schlimm genug, dass die mich zur Integrationsberatung geschickt habe. Das ist eine Spezialbetreuung der AfA, eigentlich für Leute, die "Vermittlungshemmnisse" haben, sprich Krankheit, Schulden, keine Ausbildung, private Probleme etc. All das trifft auf mich nicht zu. Ich dachte mir zwar, dass es aufgrund meines Alter (bin 32) nicht ganz einfach sein würde. Aber dass ich fast nur Absagen bekomme, finde ich dennoch sehr krass. Zumal der Bereich, in dem ich mich bewerbe, generell eher frauenlastig ist. Ganz offiziell als "schwerer Fall" eingestuft zu werden, ist aber noch mal was anderes :shock: Aufs Wochenende freuen tu ich mich auch nicht mehr wirklich, da ich theoretisch jeden Tag ausschlafen (was ich nicht tue) bzw. tun könnte, worauf ich Lust habe.

Klar gibt es auch positive Seiten, ich tue endlich was für meine Wirbelsäule bzw. meinen Rücken. Hatte sehr lange Probleme/Schmerzen, aber keine Zeit und Muse, mich darum zu kümmern. Das ist jetzt möglich und ich gehe einmal wöchentlich zum Aufbautraining :wink:

Wie seht Ihr das? Bei mir ist es wirklich tagesformabhängig. Mal gehts mir gut und ich kann die Zeit produktiv nutzen, mal könnt ich einfach nur k...

Viele Grüße vom Zerschmetterling
NotMsPerfect
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Nicht NUR daran denken!!!

Beitrag von NotMsPerfect »

Hallo Zerschmerling,

ich habe gerade zufällig deinen Post gesehen und wollte Dir darauf antworten. Ich bin im gleichen Alter arbeitslos geworden und bin es seit fast drei Jahren. Pro Jahr schreibe ich 120-140 Bewerbungen und habe durchschnittlich 4-6 VGs pro Jahr.
Aus Erfahrung kann ich Dir nur folgendes empfehlen:

1. Fokussiere dich nicht auf die Jobsuche! Wie Du schon sagst, du weißt nie, wann sich die Situation ändern wird, d.h. Du kannst theoretisch (wenn es nicht so gut läuft) mehrere Jahre in diesen schrecklichen Wartemodus verharren. Das macht psychisch total kaputt!

2. ABLENKUNG: Treibe Sport, lese Bücher, male Bilder, mache Dinge, wofür Du sonst keine Zeit hättest. Genau, und schlafe aus. Wieso sollte man früh aufstehen, wenn man keinen Termin hat. Wenn Du ein VG bekommst, wirst du schon aus dem Bett hüpfen.

3. Regelmäßig seine Pflichten erfüllen: Einen Tag festlegen an dem man die Stellenanzeigen durchschaut. Dann zwei oder drei Tage pro Woche 2h für Bewerbungen einplanen. Ich schaue immer Anfang der Woche die Stellenanzeigen der vorangegangen Woche durch. Wenn man das jeden Tag macht, ist es extrem frustrierend und demotiviert.

4. Tue etwas für dein Ego und dein Selbstwertgefühl: Mir persönlich hat es sehr geholfen, dass ich jetzt mehrere Ehrenämter mache. Es ist ein gutes Gefühl, weil man gebraucht wird, die Leute sind einem dankbar, oft macht man sinnvollere Dinge als viele AN, man bekommt mehr Struktur in den Tag (weil Termine) und kommuniziert mit anderen Leuten.

5. Kommunikation und Sozialverhalten weiter praktizieren: Aus eigener Erfahrung und auch bei arbeitssuchenden Bekannten habe ich beobachtet, dass man sehr schnell unsicher wird, seine Schlagfertigkeit verliert und das Ausdrucksvermögen nachlässt. Deshalb sind alle Aktivitäten, die auch mit Menschen zu tun haben sehr wichtig. Triff deine Freunde, telefoniere mit deiner Familie, diskutiere über neue Themen etc.

Ich hoffe, dass Dir meine Tipps etwas helfen.

Beste Grüße, NotMsPerfect
schattenmann
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Beitrag von schattenmann »

"mach" nicht nur Sport, je nach möglichkeit geh in einen Verein. Mach etwas komplett anderes... Bsp. Karate oder Judo, etwas wo du
a) regelmässiges Training
b) Umgang mit anderen Menschen aus einem neuen Umfeld
c) die Möglichkeit zu Hause zu üben hast

... bis ich Verletzungsbedingt aufhören musste, hat mir das in den bis jetzt 7 Jahren Stellensuche mehr geholfen als die "Tagesstruktur-Übungen" (Kugelschreiber zusammenschrauben und im Akkord Briefmarken abschlabbern und auf Umschläge pappen seitens Amt) oder "Einzelübungen" wie spazieren gehen (inkl. Fotoapparat), Fahrradfahren usw...

So möglich, erfüll dir Träume; bsp. etwas, das du schon immer machen wolltest oder auf das du neugierig warst. (Hauptsache: neu! Bsp. wenn du schon immer mal den Motorrad-Schein machen wolltest - zieh's durch und leg los... Oder wenn du Malen wolltest - besorg dir ne Staffelei/whatever nötig und los gehts usw)

Wichtig ist, das es DIR etwas gibt. Das du dich dabei gut fühlst - ALLES andere verstärkt den Frust, den die Arbeitslosigkeit unweigerlich mit sich bringt. Und den strahlst du irgendwann aus, und er wird dich sonst auch auffressen...
Bewerber_Horst
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Beitrag von Bewerber_Horst »

Also würde Dir zu etwas ganz anderem raten, als meine "Vorredner":
konzentriere Dich voll und ganz auf die Arbeitssuche und tue so, als sei dies ein "Vollzeitjob" - denn das ist es auch, wenn man sich wirklich auf Jobsuche begibt. Recherchieren und Schreiben brauchen Zeit, und auch das Nachfassen - ganz zu Schweigen von den Vorstellungsgesprächen...

Alles andere, ausufernder Sport, Hobbies etc. verlängern Dein "Leiden" nur, weil Du zwar Ablenkung hast, aber am Problem selbst nichts änderst und dies letztendlich noch mit einem schlechten Gewissen tust.
Natürlich sollst Du nicht auf Spaß verzichten, aber in einem Maß, in dem Du es mit Job auch tun würdest...

Wenn man - wie in deinem Fall - die Ursache eines Problems kennt, nämlich Arbeitslosigkeit - so sollte es absolute Priorität haben, dieses zu beseitigen. Und dies ist alles andere als einfach und geht oft auch nicht schnell...
schattenmann
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Beitrag von schattenmann »

...diese Einstellung (von Bewerber_Horst vorgebracht) hatte ich lange Zeit. Bin dann deswegen in der Berufsunfähigkeit gelandet.

Mir fehlte der Ausgleich, und weil Bewerben ein ECHTER Fulltime-Job ganz ohne Feierabend und leider mit sehr wenig "positiver Rückmeldung" ist, ist es umso wichtiger, etwas abseits zu tun. Damit man weis "man ist normal, man ist Mensch".

Die Sache mit dem schlechten Gewissen, Horst, die ist persönlich.

Ich bsp. hatte nie ein schlechtes Gewissen wegen meiner Jobsuche. Ich wurde weder freiwillig den alten Job los, noch war ich freiwillig Arbeitslos, noch hab ich Jobs abgelehnt, noch hab ich NICHT gesucht. Statt dem schlechten Gewissen hatte ich eher mit Verzweiflung, Wertlosigkeit und gesellschaftlicher (und auch familiärer) Ächtung zu kämpfen.
tanda
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Beitrag von tanda »

@schattenmann: So geht es mir auch. Ich wurde weder freiwillig arbeitslos noch habe ich Jobs abgelehnt, noch habe ich NICHT gesucht.

Ich schreibe zwei Bewerbungen pro Woche (= Vorgabe der Arbeitsagentur) und habe auch gelegentlich Gespräche. Wenn man sich zu sehr auf die Jobsche versteift, wird man in Vorstellungsgesprächen verkrampft wirken und dadurch erst recht keinen Erfolg haben.

Mit vielen ziellosen Bewerbungen auf alle möglichen Stellen wirkt man zwar fleißig aber es wird nichts nützen. Im Gegenteil: Es powert einen nur aus. Wenn es nicht viele passende Stellen gibt, bringt es nichts, sich verrückt zu machen. Da landet man eher in der Klappse als in einem neuen Job.
schattenmann
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Beitrag von schattenmann »

...der letzte Absatz trifft es ganz genau. :!:

(aber ich staune immer wieder über die niedrigen Berwerbungs-Zahlen die ihr liefern müsst... 2 pro Woche... Ich musste zu "Spitzenzeiten" 20 pro Woche liefern... Von 2008 bis BU, also zu Krisenzeiten...)
tanda
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Beitrag von tanda »

@schattenmann: Zwanzig Bewerbungen pro Woche sind wahnsinnig viel. Das klingt für mich nach Schikane. Hat dir dein Arbeitsvermittler erklärt, warum es so viele sein müssen? Musstest du dich in einem großen Umkreis bewerben oder werden für dich geeignete Stellen so häufig angeboten?

Ich muss mich nur im Tagespendelbereich bewerben. Und wenn man einen Beruf hat, der relativ speziell ist, sehen die Arbeitsvermittler hier auch ein, dass es nichts bringt, mehr als zwei oder drei Bewerbungen pro Woche zu schreiben.
Zerschmetterling
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Beitrag von Zerschmetterling »

Ich habe gar keine Auflage. Und auch nur Tagespendelbereich (wobei das unter Umständen schon weit genug sein kann). Ich schaffe ca. 8 - 12 Bewerbungen im Monat und find das eher viel. Es kommt natürlich immer sehr darauf an, was man sucht. Eine Bekannte vor mir erzählte mir, dass sie eine gewisse Zahl "Bewerbungsbemühungen" nachweisen muss. Dazu zählt aber auch, dass man z. B. in einem Unternehmen anruft und fragt, ob gerade jemand im Bereich X gesucht wird. Zu 99 % wird man "nein" hören, aber das zählt dann trotzdem als Bemühung.
tanda
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Beitrag von tanda »

@Zerschmetterling: Bei mir heißt es genauer "im Umkreis von 50 km". Das stimmt bei mir in etwa mit dem Tagespendelbereich überein.

Ich würde auch nicht mehr Stellenanzeigen finden, die einigermaßen zu mir passen. Und Initiativbewerbungen an alle möglichen Firmen finde ich total nervig, weil die Wahrscheinlichkeit, dass dort jemand mit meiner Qualifikation gesucht wird, sehr gering ist. Anrufen und nach einer freien Stelle zu fragen finde ich noch nerviger, würde bei mir aber auch mitgezählt werden.
schattenmann
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Beitrag von schattenmann »

...das sind handelsübliche Quoten hier wenn der Sachbearbeiter denkt der STellensuchende sei ausreichend qualifizeirt und kann das ab (Sachbearbeiter beim RAV: sadistische Mistsäue die selten Ahnung von der Materie haben; ich hatte von 08 bis 10 4 Sachbearbeiter, von denen wusste keiner was ich für ne Ausbildung hatte, konnte selbst mit schriftlichen Absagebegründungen (ich hab ein paar) ne WB als "nützlich" beurteilen usw)... Ältere Stellensuchende bekommen geringere...

Und Stellen bekam ich keine Einzige zugewiesen, in ALLEN meinen bisherigen Arbeitslosigkeiten... Da heisst es dann nur "Bewerben, Inserate selber suchen"... Blindbewerbungen schreiben's einem auch vor - sogar über den Weg (elektronisch, telefonisch, schriftlich). Kostet ja nix, oder... (nein, wir bekommen hier keine Unkosten erstattet)

Hab übrigens mal 60 Einstelltage (an denen es kein Geld gibt, für "schwere Verstösse", bsp. Quoten nicht erfüllt) so abwiegeln können, da hies es "es gäbe genug Vakanzen auf die ich passe" - da schrieb ich in der Einsprache "so möge mir der Sachbearbeiter mal ein paar jener Stellen zuweisen und ich werde mich mit Freude darauf bewerben, sofern es sich nicht um jene Temporärbüros handelt, die 'dankend auf künftige Bewerbungen meinerseits verzichten'" (aufgrund der hohen Quote musste ich mich häufig bei Zeitarbeitern bewerben, die dann irgendwann sagten "Herr Schattenmann - danke für ihr Interesse aber wir können Sie nicht vermitteln, bitte bewerben Sie sich nicht mehr bei uns")

Geil was... Und es gibt immer noch Menschen, die nicht verstehen warum ich in der letzten Arbeitslosigkeit "zerbrach"... :-/

Edit:
ein paar wichtige Sachen vergessen ohne die es keinen Sinn ergäbe
tanda
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Beitrag von tanda »

Das ist ja unglaublich. Kann man sich da nicht irgendwo beschweren, wenn der Sachbearbeiter seine Machtposition so ausnutzt?

Ich konnte mit meinen Sachbearbeitern bei der Arbeitsagentur bisher alles direkt klären.
schattenmann
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Beitrag von schattenmann »

Nein, das heisst ja...

Du kannst dich an den RAV-Leiter wenden (bei mir: einmal der zuständige SB)... Dann bekommst du - wenn du Glück hast - nen neuen SACHbearbeiter.

Aber nur Amtsintern.

Mein Ersuchen, meine Beschwerde (ich ging rauf bis zum kantonalen Amtschef) verliefen im Sand.

Ich bin nicht nur BU weil das Amt soviel Druck machte - als ich 2008 arbeitslos wurde, war das wiederholt, und ich wusste wegen den vorherigen Suchen schon was notwendig ist usw... Durch fehlende Massnahmen wie WB usw blieb ich so auch Arbeitslos...

Geil was.
tanda
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Beitrag von tanda »

schattenmann hat geschrieben:Durch fehlende Massnahmen wie WB usw blieb ich so auch Arbeitslos...
Was meinst du mit Maßnahmen wie WB?
schattenmann
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Beitrag von schattenmann »

Weiterbildungen/Schulungen (wurde nichts genehmigt)
Massnahmen bsp. Praktikavermittlung (die werden zentral gesammelt und nur an "freigegebene" Arbeitslose vermittelt)

...nach langem Kämpfen durfte ich dann Berufsberatung und Coaching, von denen ich mir erhoffte das die mit den Sachbearbeitern auf Juristensprech reden bez. "Leute der Mann weis wovon er redet"... Nur: die waren auch eher auf "Widerstand brechen" aus...

Eben - und die ganze Zeit ging ich mit der Einstellung "alles für die Jobsuche" ran, anstatt für nen Ausgleich zu sorgen... :-/

Oh, grad seh ich da fehlt n Teilsatz im anderen Post:
"mein Ersuchen" zu ergänzen mit "das zuständige RAV wechseln zu dürfen weil das aktuelle die Arbeitslosigkeit verlängert"
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TheGuide
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Beitrag von TheGuide »

Ich hatte mal was ähnliches: Eine betriebswirtschaftliche Weiterbildungsmaßnahme für arbeitslose Absolventen der Geisteswissenschaften, die zum Ziel hatte, arbeitslose Geisteswissenschaftler in den Arbeitsmarkt zu bringen (Erfolg liegt bei ca. 80 %). Ich hatte den Platz schon sicher. Weil ich aber noch keine zwei Jahre in die Sozialversicherungen eingezahlt hatte, hatte ich kein Anrecht auf den notwendigen Bildungsgutschein über 8000 €. Dabei war die Weiterbildungsmaßnahme auf Personen, wie mich zugeschnitten.
tanda
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Beitrag von tanda »

@schattenmann: Mir wurde eine Weiterbildung bewilligt. Sie hat mir auch etwas gebracht. Allerdings habe ich mir diese selbst gesucht. Bei Maßnahmen, die die Arbeitsagentur von Weiterbildungsträgern einkauft und dann mit Arbeitslosen "befüllt" muss man hier vorsichtig ein. Denn diese sind oft sinnlose Zeitverschwendung und frustrieren die Arbeitslosen eher als dass sie helfen.
schattenmann
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Beitrag von schattenmann »

Vergiss nicht, ich bin in der Schweiz...

Hier muss man Massnahmen selber vorschlagen usw, und der SB genehmigt dann oder nicht... Ist nicht so, das ich keine Vorschläge machte etc... Wurde einfach nix genehmigt vonwegen "keine WB-Notwendigkeit gegeben", obwohl ich entsprechende Absagen etc vorweisen konnte...

Kleiner, aber feiner und angeschärfter Haken: gerade Weiterbildungen mit Zertifikaten (also jene die tatsächlich quantifizierbar sind) gehen nur Berufsbegleitend ODER wenn das Amt die Genehmigung ausgeteilt hat... (die Krux: um sicherzustellen, das jene Weiterbildungen freie Plätze für Stellensuchende haben.....)

bez. Zeitverschwendung: du meinst sowas wie die 5 Bewerbungskurse, die ich von April 2008 bis August 2008 besuchen musste? :-/
tanda
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Beitrag von tanda »

@schattenmann: Ja, ich weiß, dass du in der Schweiz lebst.

Bei uns in D sind sie wohl großzügiger mit Maßnahmen. Ich hatte auch Absagen vorgelegt und Stellenanzeigen, in denen entsprechende - mir noch fehlende - Kenntnisse gefordert wurden. Hätte mir meine Sachbearbeiterin mir die WB nicht genehmigt, hätte ich mich mangels Finanzierung auch nicht dort anmelden können.

Ja, mit Zeitverschwendung meine ich z. B. Bewerbungskurse.
schattenmann
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Beitrag von schattenmann »

Jap, bei euch sind's um einiges grosszügiger...
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