Ich verstehe, was Du meinst... und kann das auch gut nachvollziehen. Irgendwie will man auch den Lohn der Mühe...
ice-cream hat geschrieben:Einfach sagen:"Ja vielen Dank, das wusste ich alles schon" kommt ja auch nicht so toll

Da hast Du wohl recht. Das ist wohl eins von 1000 Themen, bei denen es einfach eine gewisse innere "Abgebrühtheit" braucht... in Verbindung mit einem klaren Sinn für Prioritäten: Das Hauptziel ist halt schlicht und einfach, dass Dein Gesprächspartner eine gute Meinung von Dir hat. Dabei gilt es, zu akzeptieren, dass solch eine gute Meinung je nach Person auf unfassbar unterschiedlichen Dingen basiert. Das, was den einen begeistert, kann dem nächsten vollkommen egal sein... und für die Bedürfnisse Deines Gesprächspartners gilt dasselbe. Manch einer geniesst vielleicht einfach das Gefühl, mal jemanden vor sich zu haben, dem er einen kleinen Vortrag halten kann... und findet diesen "Jemand" sympathisch, wenn er sich als dankbares Publikum erweist...
In diesem Fall besteht die Herausforderung an Dich halt darin, diese Rolle anzunehmen. So etwas klar zu erkennen und umzusetzen ist durchaus eine Fähigkeit... möglicherweise sogar eine grössere als das reine Lernen von Umsatzkennziffern oder ähnlichem. Und selbst so eine Zuhörer-Rolle lässt sich ja weiterspinnen. Du kannst ja durchaus weiterführende Fragen zu den Dingen stellen, die Du hörst... und in diesen Fragen durchaus auch Bezug auf Sachverhalte nehmen, die Du aus anderen Quellen kennst...
Unabhängig davon ist es mit Sicherheit
NIEMALS verkehrt, sich vorab zu informieren. Es geht ja nicht nur darum, auf explizite Fragen antworten zu können... sondern auch darum, an ganz anderen stellen quasi nebenbei "passende" Inhalte zu bringen. Wenn Du z. B. genau über die Produkte oder Dienstleistungen einer Firma bescheid weisst, kannst Du Erfahrungen oder Fähigkeiten Deinerseits ganz diskret daraufhin wählen und akzentuieren.