ᐅ TUI Bewerbung Duales Studium Tourismus- und Eventmanagement

Hier besteht die Möglichkeit, über Anschreiben für die Ausbildung, für Praktika und für das Studium (Duales Studium, Universität, BA) mit anderen Mitgliedern zu diskutieren.
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Steffi1603
Beiträge: 4
Registriert: 20.08.2012, 01:39

ᐅ TUI Bewerbung Duales Studium Tourismus- und Eventmanagement

Beitrag von Steffi1603 »

Hallo zusammen,
bitte einmal auseinandernehmen.
Möchte die meisten Formulierungen - sofern sie abgesegnet werden :D - auch für andere Reiseveranstalterbewerbungen nutzen, die spezielle hier muss aber als erstes raus.

Sehr geehrte Frau XYZ,

die auf Ihrer Internetpräsenz beschriebene Grundaufgabe der TUI AG – Menschen durch unvergessliche Urlaube ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern – erscheint mir als eine sehr sinnvolle Art und Weise, einen Arbeitstag zu verbringen.
Um hierzu einen Beitrag leisten zu können, bewerbe ich mich bei Ihnen um einen Ausbildungsplatz für den dualen Studiengang „Bachelor of Arts – Business Administration, Fachrichtung Tourismus- und Eventmanagement“ in Kooperation mit der Leibniz-Fachhochschule Hannover.
Mein Name ist ..., ich bin 19 Jahre alt und habe im vergangenen Juni meine Schullaufbahn am Soundso-Gymnasium mit der Allgemeinen Hochschulreife erfolgreich abgeschlossen.
Um schon einmal Hochschulluft schnuppern und in die Welt der Betriebswirtschaft und des Wirtschaftsrechts eintauchen zu können, bin ich seit Anfang September an der Universität Mannheim im Studiengang „Bachelor of Laws – Unternehmensjurist“ immatrikuliert.
Vom Konzept eines dualen Studiengangs, vor allem aber von Ihrem ausführlichen Stellenangebot sowie Ihrer Position als führender deutscher Reisekonzern bin ich jedoch mehr als überzeugt und möchte meine ersten betriebswirtschaftlichen Kenntnisse ab dem kommenden Wintersemester sehr gerne um fachspezifisches Wissen aus der Touristik und praktische Erfahrungen aus Ihrem Unternehmen erweitern.
Nach dem Abitur konnte ich während eines zweiwöchigen Praktikums im „Holiday Inn“ Heidelberg-Walldorf mit der Hotellerie einen Bereich der Tourismusbranche kennenlernen, der mit seinem lebendigen und international geprägten Arbeitsumfeld Lust auf mehr geweckt hat.
Für die Arbeit in Ihrem Unternehmen halte ich mich durch meine Freude an Fremdsprachen (bisher Englisch und Spanisch), sowie an der Geographie und am Umgang mit Kunden, der während verschiedenen Nebentätigkeiten in der Gastronomie bereits intensiv trainiert wurde, für bestens geeignet. Desweiteren zähle ich logisches Denken und den Umgang mit Zahlen zu meinen Stärken, was mich eine berufliche Zukunft in der Wirtschaft anstreben lässt. Zur Wunsch-Fachrichtung Tourismus kam ich durch den Spaß, den mir „Reiseführer“aufgaben sowie die Organisation von Reisen und Ausflügen (wenn auch noch im privaten Rahmen) immer wieder bereiten.
Mit hoher Lernbereitschaft, Motivation und Belastbarkeit möchte ich die Herausforderungen im Betrieb eines namenhaften Reiseveranstalters, sowie an der Leibniz-Fachhochschule annehmen und die Chance einer intensiven Vorbereitung aufs Berufsleben effektiv nutzen.
Über eine Einladung zu Ihnen nach Hannover freue ich mich sehr!

Mit freundlichen Grüßen undsoweiter

- Was ist unnötig? Was soll genauer erklärt werden?
- Zu lang und zu viel Geschwafel?? :D
- Mehr auf den Betrieb eingehen? Finds so wahnsinnig schwierig, nicht gleich alles vollzuschleimen..
- Bewerbung läuft über nen Online-Assistenten, deswegen ist klar, dass ich mich auf das Online-Stellenangebot bezieh.
- An den Absätzen arbeite ich noch :D

Danke schonmal!
Rhodus
Bewerbungshelfer
Beiträge: 4165
Registriert: 01.07.2011, 16:10

Beitrag von Rhodus »

Hallo Steffi1603,

das erste, was auffällt, ist die Unstrukturiertheit deines Anschreibens: mal schreibst Du etwas über Deine Motivation, dann über Deine Stärken, dann wieder etwas über Deine Motivation, . . .
Personalverantwortliche werten dies dann schnell als ein Zeichen, dass Du auch so unstrukturierst arbeitest. Sicherlich nicht getrade ein Pluspunkt, der für Dich spricht.
Bringe deshalb erst einmal eine Struktur, in dem Du am Besten als Erstes deine Motivation präsentierst, die der wichtigste Faktor ist. Belasse es dabei nicht nur bei Pauschalbehauptungen, wie:
Zur Wunsch-Fachrichtung Tourismus kam ich durch den Spaß, den mir „Reiseführer“aufgaben sowie die Organisation von Reisen und Ausflügen (wenn auch noch im privaten Rahmen) immer wieder bereiten."
Konkretisiere diese Behauptung durch nähere Erläuterungen (was genau macht Dir Spaß und warum). So erst gewinnt die bewerbung die notwendige Aussagekraft; kann ein personalverantwortlicher erkenne, dass Du das schreibst, was Du auch so meinst.

Andere Aussagen solltest Du noch einmal überdenken; etwa:
"m schon einmal Hochschulluft schnuppern und in die Welt der Betriebswirtschaft und des Wirtschaftsrechts eintauchen zu können, bin ich seit Anfang September an der Universität Mannheim im Studiengang „Bachelor of Laws – Unternehmensjurist“ immatrikuliert."
Zum einen fragt man sich unweigerlich: warum du nicht gleich Deine "Wunschrichtung" eingeschlagen hat? Kann es wirklich Dein Wunschberuf sein, wenn Du erst etwas anderes beginnst?

Viele Grüße aus Duisburg
Romanum
Bewerbungshelfer
Beiträge: 8983
Registriert: 12.09.2008, 19:20

Beitrag von Romanum »

die auf Ihrer Internetpräsenz beschriebene Grundaufgabe der TUI AG – Menschen durch unvergessliche Urlaube ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern – erscheint mir als eine sehr sinnvolle Art und Weise, einen Arbeitstag zu verbringen.
Um hierzu einen Beitrag leisten zu können, bewerbe ich mich bei Ihnen um einen Ausbildungsplatz für den dualen Studiengang „Bachelor of Arts – Business Administration, Fachrichtung Tourismus- und Eventmanagement“ in Kooperation mit der Leibniz-Fachhochschule Hannover. Diese Zeilen könntest du weglassen und dadurch ersetzen, was du später darüber schreibst, unbedingt bei diesem AG zu arbeiten. Dann wird das Anschreiben auch weniger schwammig und bekommt die richtige Länge.
bin ich seit Anfang September an der Universität Mannheim im Studiengang „Bachelor of Laws – Unternehmensjurist“ immatrikuliert. Warum willst du dann die Fachrichtung wechseln und bleibst nicht im Rechtswesen?
Für die Arbeit in Ihrem Unternehmen halte ich mich durch meine Freude an Fremdsprachen (bisher Englisch und Spanisch), sowie an der Geographie und am Umgang mit Kunden, der während verschiedenen Nebentätigkeiten in der Gastronomie bereits intensiv trainiert wurde Auf Passiv verzichtetn
Steffi1603
Beiträge: 4
Registriert: 20.08.2012, 01:39

Beitrag von Steffi1603 »

Dankedankedanke für die Anregungen!
Mit meinem Studium ists ein bisschen komplizierter, hab mich letztes Jahr schon für duale Studiengänge (unter anderem auch bei TUI) beworben aber nichts bekommen. Also starte ich jetzt einen weiteren Anlauf und studiere zwecks sinnvoller Zeitnutzung. Allerdings gibts an den Hochschulen im Umkreis keinen ansprechenden Tourismus-Studiengang und umziehen wollte ich nicht gleich, wenn ich das Ganze im Optimalfall im Laufe dieses Jahres wieder abbreche. Den Studiengang in Mannheim find ich klasse weil er innovativ und wirtschaftlich ausgerichtet ist (hab da ehrlich gesagt auf ein paar Pluspunkte gehofft). Wie verpacke ich das denn? Und sollte erwähnt werden, dass es mein zweiter Versuch ist? Zeugt das eher von starkem Willen und Hartnäckigkeit oder davon, dass meine Bewerbung gleich ad acta gelegt werden kann? An meinen Noten liegts denke ich nicht (1,9 letztes Jahr, durch die Prüfungen wurde 1,5 daraus), letztes Mal bin ich ziemlich blauäugig und voreilig an die ganze Geschichte drangegangen. Und ein Praktikum hatte ich auch noch nicht. Irgendwelche Erfahrungsberichte aus ähnlichen Situationen?
Steffi1603
Beiträge: 4
Registriert: 20.08.2012, 01:39

Beitrag von Steffi1603 »

Also aktuell hoffe ich noch auf den allerbesten Fall: Etwa im ersten Quartal 2013 eine Zusage, Semester in Mannheim mit erfolgreichen Klausuren abschließen, Zeit bis zum Ausbildungsbeginn im englisch- oder spanischsprachigen Ausland verbringen (Praktikum oder Au Pair). Das habe ich absolut fest vor, aber nicht erwähnt weil es logischerweise noch keine festen Pläne gibt. Wie gesagt, das Studium in Mannheim ist einerseits als Überbrückung und andererseits als Chance gedacht, weil ich nicht monatelang jobben und alles auf eine Karte setzen wollte um dann am Ende doch mit leeren Hände dazustehen.
Romanum
Bewerbungshelfer
Beiträge: 8983
Registriert: 12.09.2008, 19:20

Beitrag von Romanum »

Den Studiengang in Mannheim find ich klasse weil er innovativ und wirtschaftlich ausgerichtet ist. Wie verpacke ich das denn? Das könntest du so doch direkt schreiben.
Und sollte erwähnt werden, dass es mein zweiter Versuch ist? Ich rate dir nicht explizit dazu, konzentriere dich auf deine Stärken und dein Können.
Zeit bis zum Ausbildungsbeginn im englisch- oder spanischsprachigen Ausland verbringen (Praktikum oder Au Pair). Das habe ich absolut fest vor Das könntest du durchaus schon mit reinschreiben. Aber generell sollte deine Planung dahingehen, dass dieser Auslandsaufenthalt sehr viel mit Tourismus zu tun hat. Eine reine Au-Pair-Tätigkeit ist zwar auch gut, aber wenn du direkt etwas im Tourismus bekommen würdest, wäre es besser. Du müsstest dich mal informieren, welche Möglichkeiten bestehen.
Rhodus
Bewerbungshelfer
Beiträge: 4165
Registriert: 01.07.2011, 16:10

Beitrag von Rhodus »

Hallo Steffi1603,

dass es beim ersten mal nicht geklappt hat, kann nicht verwundern, sollte die bewerbung dmals ähnlich ausgesehen haben, wie dein jetziges anschreiben.

Letztlich können deine Noten noch so überragend sein, wenn Du den personalverantwortlichen nicht von deiner Motivation überzeugst, ihn neugierig machst, mit einem strukturierten Anschreiben, wirst du kaum eine reelle Chance bekommen.

Und wenn jemand etwas wirklich möchte, sollt er sich bewusst werden, dass er dafür auch sich räumlich bewegen muss.

Viele Grüße aus Duisburg
Steffi1603
Beiträge: 4
Registriert: 20.08.2012, 01:39

Beitrag von Steffi1603 »

Überarbeitete Version:

Um die kommenden Monate sinnvoll zu nutzen, bin ich seit August an der Universität Mannheim im ersten Fachsemester des Studiengangs „Unternehmensjurist (LL.B)“ immatrikuliert. Während des Wintersemesters werde ich mir in diesem innovativen und wirtschaftswissenschaftlich ausgerichteten Studium erste grundlegende Kenntnisse in der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre sowie im Wirtschaftsrecht und der Finanzmathematik aneignen – eine sicherlich gute Ausgangsposition für die Aufnahme eines dualen Betriebswirtschaftsstudiums.
Aufgrund der Möglichkeit, sich bereits in ein namhaftes Unternehmen einzugliedern und praktische Erfahrungen zu sammeln, erscheint mir ein Studium im dualen System jedoch als intensivste und bestmöglichste Berufsvorbereitung. Um von der – wie ich erwarte – spannenden Arbeit in Europas führendem Reisekonzern zu profitieren, möchte ich zum kommenden Wintersemester gerne den Fachbereich wechseln und auf die Touristik spezialisieren. Mein großes Interesse für diese Fachrichtung entwickelte sich auf zahlreichen Reisen mit meiner Familie, während denen ich mich mit zunehmendem Alter immer öfter begeistert an der Organisation beteiligte, intensive Recherchen zum Zielgebiet anstellte und die Funktion des Reiseleiters übernahm.
Für die Arbeit in Ihrem Unternehmen halte ich mich zudem durch meine Freude an Fremdsprachen (bisher Englisch und Spanisch) wie auch an mathematischen Aufgaben, sowie an der Geographie und am Umgang mit Kunden, den ich während verschiedenen Nebentätigkeiten in der Gastronomie bereits intensiv trainieren konnte, für bestens geeignet.
Im vergangenen Juli lernte ich während eines zweiwöchigen Praktikums im „Holiday Inn“ Heidelberg-Walldorf mit der Hotellerie einen Bereich der Tourismusbranche kennen, der mit seinem lebendigen und international geprägten Arbeitsumfeld Lust auf mehr geweckt hat. Sobald ich Ihre Zusage in meinem Briefkasten finde, werde ich die Zeit bis zum Ausbildungsbeginn mit einem Aufenthalt im englisch- oder spanischsprachigen Ausland nutzen, den ich im Idealfall mit einem weiteren Praktikum in der Hotel- oder Tourismusbranche verbinden kann.
So hoffe ich, bald einen ersten Schritt in die richtige Richtung unternehmen zu können.
Über eine Einladung zu Ihnen nach Hannover freue ich mich sehr!
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