Hallo allerseits,
am Fr. war ich auf der Suche nach einer Stelle für mein Schülerpraktikum. Im dritten Geschäft haben sie dann gleich gesagt, dass sie sich freuen, dass ich dann im März komme und ich, wenn ich meine Unterlagen habe, sie vorbeibringen soll. Ich hab mich so gefreut!
Aber jetzt weiß ich nicht, ob ich bloß meinen Versicherungsschein abgeben soll oder auch noch eine Bewerbung und meinen Lebenslauf? EIGENTLICH bräuchten sie die ja nicht mehr, oder ?
Danke schonmal
Trotz Zusage Bewerbung mitbringen ?
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- Registriert: 12.09.2010, 13:21
Vermutlich "reicht" es in dieser Situation tatsächlich, die rein "technischen" Unterlagen dort vorbei zu bringen. Aber ein kleiner Brief, der rückwirkend noch einmal inhaltlich auf das Gespräch Bezug nimmt (und der Lebenslauf als Extra) wären sicherlich eine einfache Möglichkeit, Dich positiv in Erinnerung zu bringen... und die Grundlage für ein Verhältnis zu schaffen, das Dir im Endeffekt den grössten Lerneffekt (und damit auch die besten Argumente für spätere Bewerbungen + ein entsprechend aussagekräftiges Zeugnis) ermöglicht. Wie heisst es so schön:
"Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es hinaus!"
Es gibt Leute, die solch ein Schülerpraktikum nur einige Wochen lang sinnlos herumstehen oder -sitzen... und es gibt solche, die wirklich mit einer anderen Perspektive dort heraus kommen... und ob man zur ersten oder zweiten Gruppe gehört, entscheidet sich ganz massgeblich an dem Interesse, das man zeigt...
"Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es hinaus!"
Es gibt Leute, die solch ein Schülerpraktikum nur einige Wochen lang sinnlos herumstehen oder -sitzen... und es gibt solche, die wirklich mit einer anderen Perspektive dort heraus kommen... und ob man zur ersten oder zweiten Gruppe gehört, entscheidet sich ganz massgeblich an dem Interesse, das man zeigt...
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Woher soll ich denn wissen, worüber Ihr Euch unterhalten habt?
Wenn ich an Deiner Stelle wäre, würde ich folgendermassen vorgehen: Ich würde so schnell wie möglich die gesamte Unterhaltung aus dem Gedächtnis zu Papier bringen... und alle Stellen markieren, bei denen ich das Gefühl hatte, dass mein Gegenüber (im positiven Sinne) hellhörig geworden ist. Dann würde ich mir alle Stellen markieren, bei denen ich selber (im positiven Sinne) hellhörig geworden bin. Dann würde ich mir zu all diesen Stellen überlegen, was mir noch ansonsten dazu einfällt... und um das Thema (oder die Themen) was mir am meisten herzugeben scheint, würde ich meinen kleinen Brief stricken...
Es ist übrigens auch nicht verboten, Dich vorher noch einmal weitergehend zu informieren. Solltest Du z. B. ein paar Fachbegriffe im Hinterkopf haben, die Deinem Gegenüber wichtig waren (und selbst gar nicht so genau wissen, was das denn nun eigentlich war), kannst Du dazu durchaus in der Bücherei oder im Internet recherchieren... und Deine diesbezüglichen Erkenntnisfortschritte mit Dein Schreiben einfliessen lassen... natürlich nicht auf dem scheinbar einfachen Wege, irgendwelche Wikipedia-Artikel einfach abzuschreiben...
In diesem Fall ist wirklich der Weg das Ziel... es geht sozusagen darum, das Praktikum schon zu beginnen, bevor Du überhaupt da bist. Zu zeigen, dass Du zum eigenständigen Denken, Arbeiten und Lernen in der Lage bist... und (natürlich) darum, dem Leser zu zeigen, dass Du NICHT zu den vielen Schülern gehörst, die sich einfach freuen, ein paar Tage lang nicht in die Schule zu müssen. Du weisst, dass das Praktikum eine Chance ist - und Du zeigst, dass Du alles tun wirst, um sie zu nutzen. Und dann will ich mal den Chef sehen, der Dich zwei Wochen lang nur fegen lässt...
Wenn ich an Deiner Stelle wäre, würde ich folgendermassen vorgehen: Ich würde so schnell wie möglich die gesamte Unterhaltung aus dem Gedächtnis zu Papier bringen... und alle Stellen markieren, bei denen ich das Gefühl hatte, dass mein Gegenüber (im positiven Sinne) hellhörig geworden ist. Dann würde ich mir alle Stellen markieren, bei denen ich selber (im positiven Sinne) hellhörig geworden bin. Dann würde ich mir zu all diesen Stellen überlegen, was mir noch ansonsten dazu einfällt... und um das Thema (oder die Themen) was mir am meisten herzugeben scheint, würde ich meinen kleinen Brief stricken...
Es ist übrigens auch nicht verboten, Dich vorher noch einmal weitergehend zu informieren. Solltest Du z. B. ein paar Fachbegriffe im Hinterkopf haben, die Deinem Gegenüber wichtig waren (und selbst gar nicht so genau wissen, was das denn nun eigentlich war), kannst Du dazu durchaus in der Bücherei oder im Internet recherchieren... und Deine diesbezüglichen Erkenntnisfortschritte mit Dein Schreiben einfliessen lassen... natürlich nicht auf dem scheinbar einfachen Wege, irgendwelche Wikipedia-Artikel einfach abzuschreiben...
In diesem Fall ist wirklich der Weg das Ziel... es geht sozusagen darum, das Praktikum schon zu beginnen, bevor Du überhaupt da bist. Zu zeigen, dass Du zum eigenständigen Denken, Arbeiten und Lernen in der Lage bist... und (natürlich) darum, dem Leser zu zeigen, dass Du NICHT zu den vielen Schülern gehörst, die sich einfach freuen, ein paar Tage lang nicht in die Schule zu müssen. Du weisst, dass das Praktikum eine Chance ist - und Du zeigst, dass Du alles tun wirst, um sie zu nutzen. Und dann will ich mal den Chef sehen, der Dich zwei Wochen lang nur fegen lässt...